Lehramt an Gymnasien das Referendariat als Vorbereitungsdienst auf den Schuldienst
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- Katrin Pfaff
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1 Lehramt an Gymnasien das Referendariat als Vorbereitungsdienst auf den Schuldienst Wie geht es weiter nach dem Master? StD Kay Schröter (StS für das LA-GY CE), Informationsveranstaltung an der Leibniz Universität Hannover am
2 Informationen zur zweiten Phase der Lehramtsausbildung an Gymnasien 1. Stellenwert des Referendariats 2. Strukturierung der Ausbildung nach APVO-Lehr 1. in den einzelnen Kompetenzbereichen 2. Ausbildungsverlauf in Studienseminar und Schule 3. Anforderungen/Prüfungsleistungen/Staatsprüfung 4. Fit für den Beruf als Lehrer / Lehrerin?
3 Das Referendariat eine bedeutsame Phase Übergangszeit: Von der Rolle der/s Studierenden zur Lehrkraft Aneignung pädagogischer, fachdidaktischer und methodischer Kompetenzen Zeit des Ankommens im beruflichen Alltag Zeit der beruflichen Sozialisation Rolleneinnahme als Lehrerin/Lehrer Herausbildung personenspezifischer Haltungen
4 Strukturierung der Ausbildung Verordnung über die Ausbildung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (APVO-Lehr) gültig seit Primäres Ziel des Vorbereitungsdienstes Kompetenzerwerb auf der Grundlage eines Semesterlehrplans in engem Bezug zur Schulpraxis Befähigung, SchülerInnen so zu fördern, dass sie ihr Leben eigenverantwortlich gestalten und selbst Verantwortung übernehmen können.
5 Die Ausbildung erfolgt in den Kompetenzbereichen KP1 KP 2 KP 3 KP 4 KP 5 Unterrichten Erziehen Beraten, Fördern, Beurteilen Weiterentwicklung von Schule und Berufskompetenz Personale Kompetenzen
6 Ich habe Willy das Pfeifen beigebracht!!! Ich höre aber kein Pfeifen! Ich habe nicht gesagt, dass er es kann!! Von der input- zur output-orientierung! Orientierung an den Ergebnissen von Schule Niedersächsisches Kultusministerium
7 Kompetenzbereich 1: Unterrichten fach-, sach- und schülergerecht sowie lernwirksam planen / durchführen. Was sind Lernziele? Wie ermittle ich Lernvoraussetzungen? Fachwissenschaftliche Analyse des Lerngegenstandes Was ist Kompetenzförderung? Was ist ein didaktischer Schwerpunkt? Was ist eine Phasierung? Wie organisiere ich den Unterrichtsverlauf? Wie unterstütze ich Lernprozesse? Was ist ein lernförderliches Klima?
8 Kompetenzbereich 1: Unterrichten evaluieren und reflektieren War / ist mein Unterricht lernwirksam? Was ist guter Unterricht?
9 Kompetenzbereich 2: Erziehen Sozialprägungen von Schülerinnen und Schülern/Sozialisationstheorien Lehrerrolle / berufliche Identitätsfindung Besondere Begabungen Inklusion Koedukation (Förderung beider Geschlechter) Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen Klassenlehrertätigkeit, Klassenfahrten usw.
10 Kompetenzbereich 3: Beurteilen, Beraten, Unterstützen, Diagnostizieren und Fördern
11 Kompetenzbereich 3: Beurteilen, Beraten, Unterstützen, Diagnostizieren und Fördern Differenzierung in der Unterrichtsplanung- und durchführung Methoden u. Problematik der Leistungsmessung und beurteilung Vorbereitung und Beurteilung von Leistungsüberprüfungen schulrechtliche Vorgaben (Versetzungsordnung, Abschlüsse, Konferenzen, Abitur) Kollegiale Beratung Beratung Lernender Erziehungsberechtigtenberatung Förderkonzepte im Rahmen der Inklusion
12 Kompetenzbereich 4: Mitwirken bei der Gestaltung von Schule und Weiterentwicklung der eigenen Berufskompetenz Was ist ein Schulprogramm? Wie kann man Unterricht weiterentwickeln? Gibt es Qualifizierungbedarf? Qualitätsentwicklung von Schule Gymnasium IGS / KGS Zusammenarbeit
13 Verlauf der Zweiten Phase Einführungsveranstaltung: In der ersten Woche vor dem Unterrichtsbeginn des jeweiligen Schulhalbjahres Gesamtdauer der Ausbildung: 3 Semester bzw. 3 Schulhalbjahre inkl. Examensphase (PU I, PU II, mündliche Prüfung
14 Struktur der Ausbildung Unterrichtseinsatz an einer Ausbildungsschule Hospitation, betreuter Unterricht eigenverantwortlicher Unterricht in der SEK I u. SEK II Pädagogisches Seminar Seminarsitzungen (monatl. 8 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche Fachseminar 1. Fach Seminarsitzungen (monatl. 6 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche Fachseminar 2. Fach Seminarsitzungen (monatl. 6 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche
15 Wer ist verantwortlich für die Ausbildung? 1. Leiter/in des Studienseminars (Vorgesetzte trägt die Gesamtverantwortung über die Ausbildung) 2. Leiter/innen des pädagogischen und der fachdidaktischen Seminare sind in ihrem Bereich verantwortlich und weisungsberechtigt 3. Ausbildungsschule vermittelt Kompetenzen im Rahmen der organisatorischen und qualitativen Entwicklung der Schule
16 Ausbildungsverlauf und Prüfungsvoraussetzungen UiV: 18 Std. (z.b. 4/10/4) & AU: min. 12 Std. Unterrichtsbesuche und beratungen Fach 1: 10 Fach 2: 10 Pädagogik: 6 (Richtwerte) darunter i.d.r. ein Gemeinsamer Unterrichsbesuch pro Fach Schul-veranstaltungen Unterrichtsverpflichtung Seminarveranstaltungen Ausbildungsstandsgespräch (nach dem 9. Monat)
17 Prüfungsleistungen / Staatsprüfung Die Ausbildung und Prüfung erfolgt gemäß der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften für das Lehramt an Gymnasien im Lande Niedersachsen (APVO-Lehr) Ausbildungs-note: Ende des 14. Ausbildungsmonats Prüfungsunterricht (PU) in Fach 1 Prüfungsunterricht (PU) in Fach 2 Mündliche Prüfung Arithemtisches Mittel aus Ausbildungsnote (50%) und Prüfungsnote (50%) ergeben die Gesamtnote der zweiten Ausbildungsphase (Staatsprüfung)
18 Ausbildungsnote / Prüfung Die Ausbildung und Prüfung erfolgt gemäß der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften für das Lehramt an Gymnasien im Lande Niedersachsen (APVO-Lehr) Drei fachbezogene Noten der Ausbilder/innen (1. Fach/ 2. Fach/ Pädagogik) Note des Schulleiters / der Schulleiterin Note der schriftlichen Hausarbeit = Ausbildungsnote
19 Sind Sie fit für den Beruf als Lehrer / Lehrerin? Ja, wenn:... Sie neugierig und optimistisch sind!... Sie sehr belastbar sind!... Sie ein hohes Maß an Selbstvertrauen haben!... Sie kommunikativ sind!... Sie Vertrauen in das Lernpotential anderer Menschen haben!... Sie sehr kritikfähig sind!... Sie sich in ein soziales Netz einfügen können!... Sie präsent sind!
20 Einflussfaktoren auf die schulische Leistung nach Zierer (2013) auf Basis der Hattie-Studie
21 Kriterien der Selbst- und Fremdeinschätzung als Voraussetzung eines erfolgreichen Referendariats Kreative Neugier auf das Unterrichten und Freude am Umgang mit Kindern und jungen Erwachsenen Fähigkeit zu offensiver Misserfolgsverarbeitung Empathie und Durchsetzungsvermögen Soziale Sensibilität Emotionale Belastbarkeit / Stabilität Bewusster Umgang mit Stress Ein gutes Zeitmanagement Anstrengungsbereitschaft
22 Wer sich richtig einschätzt, trifft die richtige Berufsentscheidung!
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