Vorder- oder Schultergliedmaßen (Membra thoracica)

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1 3 H. Vorder- oder Schultergliedmaßen (Membra thoracica) E. König und P. Sótonyi Die Knochen der Vorder- oder Schultergliedmaßen (Ossa membri thoracici) setzen sich zusammen aus dem: Schultergürtel (Cingulum), Rabenschnabelbein (Os coracoideum), Schlüsselbein (Clavicula), Schulterblatt (Scapula), Skelett des Oberarmknochens (Stylopodium), Oberarm (Humerus), Skelett der Unterarmknochen (Zeugopodium), Speiche (Radius) und Elle (Ulna), Skelett des Vorderfußes (Autopodium, Skeleton manus), Vorderfußwurzelknochen (Basipodium, Ossa carpi), Vordermittelfußknochen (Metapodium, Ossa metacarpalia) und Vorderzehenknochen (Acropodium, Ossa digitorum manus, Phalanges). Der Schultergürtel besteht meist nur aus dem Schulterblatt. Allein bei der Katze ist eine Clavicula ausgebildet, bei den anderen Haussäugetieren verbleibt nur ein kleiner Rest oder ein Klavikularstreifen im M. brachiocephalicus. Das Schulterblatt ist ein dreieckiger, platter Knochen, der großflächig bilateral Muskeln des Schultergürtels und der thorakalen Seitenwand als Ansatzfläche dient (Synsarcosis). Eine gelenkige Verbindung zum Rumpf fehlt. Die Nomenklatur der einzelnen Abschnitte am Schulterblatt leitet sich meist von der Lage der jeweiligen Strukturen ab (Facies, Margo, Angulus, Spina, Fossa). Am Angulus ventralis ist die Gelenkpfanne (Cavitas glenoidalis) für das Schulterglenk (Articulatio humeri) entwickelt, kranial stülpt sich die Schulterblattbeule (Tuberculum supraglenoidale) als Ansätzfläche für den M. biceps brachii vor, medial der Processus coracoideus. Die knöcherne Grundlage des Oberarms wird durch die Ansatzflächen der zahlreichen Muskeln geformt, die wesentlich zum Bewegungsablauf der Vordergliedmaße beitragen. Trotz tierartlicher Unterschiede in Form und im Bau des Humerus sind drei über - einstimmende Abschnitte ausgebildet: proximales Endstück mit dem Humeruskopf (mit Caput, Collum, Tuberculum majus und minus, Sulcus intertubercularis), Körper des Humerus (Corpus humeri mit Tuberositas deltoidea), distales Endstück (mit Condylus, Epicondylus, Trochlea, Fossa olecrani, Fossa radialis). Speiche und Elle weisen bei Fleischfressern eine eingeschränkte Drehbeweglichkeit auf (Pronations- und Supinationsstellung), die bei Schwein, Wiederkäuern und Pferd wegen der partiellen bzw. vollständigen Verwachsung der beiden Unterarmknochen fehlt. Am Radius unterscheidet man: proximales Endstück mit dem Speichenkopf (mit Caput radii, Fovea capitis radii, Tuberositas radii), Körper der Speiche (Corpus radii), distales Endstück mit der Speichenwalze (Trochlea radii). An der Ulna kann unterschieden werden: proximales Endstück mit dem Ulnakopf (Olecranon), Körper der Elle (Corpus ulnae), distales Endstück (Caput ulnae). Die Ulna ist beim Pferd nur proximal ausgebildet und verschmilzt in der Mitte des Radius mit diesem. Proximal ist das Olecranon mit dem Tuber olecrani und dem Processus anconaeus entwickelt. Zwischen Radius und Ulna befindet sich proximal das Spatium inter - oss eum antebrachii. Die Vorderfußwurzelknochen weisen einen gemeinsamen Grundbauplan auf, sie unterscheiden sich jedoch bei den verschiedenen Haussäugetieren in der Anzahl wie auch im Grad der Verschmelzung in erheblichem Umfang. Man unterscheidet:

2 3 Vorder- oder Schultergliedmaßen in der antebrachialen Reihe von medial nach außen: Os carpi radiale, Os carpi intermedium, Os carpi ulnare und Os carpi accessorium, in der metakarpalen Reihe von medial nach außen: Os carpale primum (I), Os carpale secundum (II), Os carpale tertium (III) und Os carpale quartum (IV). Die Reduktion der Metakarpalknochen setzt sich bei den verschiedenen Haussäugetieren entsprechend auf die Ausbildung der Vorderzehenknochen fort. Man unterscheidet eine: Grundphalange (Phalanx proximalis): das Fesselbein bei Wiederkäuern und Pferd, bestehend aus dem Proximal ende (Basis), dem Körper (Corpus) und dem distalen Ende (Caput). Mittelphalange (Phalanx media): das Kronbein bei n Wiederkäuer und Pferd, ähnelt der Grundphalange. Endphalange (Phalanx distalis): diese lässt eine Gelenkfläche, eine Wandfläche und eine Sohlenfläche unterscheiden. Die Zehenend phalange wird, der jeweiligen Tierart angepasst, im allgemeinen Sprachgebrauch als Nagel bein, Krallen bein, Klauenbein oder Hufbein bezeichnet. Eine detaillierte Beschreibung der Knochen der Vorder- oder Schulter gliedmaßen erfolgt im Kapitel 3 dieser 6. Auflage. Die Verbindungen der Knochen der Vorder- oder Schultergliedmaßen (Articulationes membri thoracici) Verbindungen der Knochen der Schulter gliedmaße sind: Verbindungen der Schultergliedmaße mit dem Rumpf, Schultergelenk (Articulatio humeri), Ellbogengelenk (Articulatio cubiti), Verbindungen des Radius mit der Ulna (Articulatio radioulnaris proximalis und Articulatio radioulnaris distalis), Verbindungen des Vorderfußes (Handgelenke, Articulationes manus), Vorderfußwurzelgelenk (Karpalgelenk, Articu latio carpi), Verbindungen der Metakarpalknochen untereinander (Articulationes intermetacarpeae), Verbindungen der Zehen, Zehengrundgelenke (Articulationes metacarpophalangeae), (bei Wdk. und Pfd. Fesselgelenke), Zehenmittelgelenke (Articulationes interphalangeae proximales manus), (Krongelenke bei Wdk. und Pfd.), Zehenendgelenke (Articulationes interphalangeae distales manus, (Krallengelenke bei Flfr., Klauengelenke bei Wdk., Hufgelenke beim Pfd.). Zwischen der Vordergliedmaße und dem Rumpf ist kein Gelenk ausgebildet. Es sind hier zahlreiche Muskeln als Verbindung vorhanden (Synsarcosis), die neben der Vorwärts- bzw. Seit- und Rückwärtsbewegung vorwiegend Tragefunktion übernehmen. Schultergelenk (auch als Buggelenk benannt) besitzt keine Seitenbänder, diese werden durch den M. infraspinatus (lateral) und den M. subscapularis (medial) ersetzt. Bei Fleischfressern sind Liga - menta glenohumeralia ausgebildet. Eine weite Gelenkkapsel umgibt das Gelenk. Bewegungen: Beugung und Streckung. Das Ellbogengelenk ist ein zusammengesetztes Walzengelenk, das funktionell als ein Wechsel- oder Scharniergelenk angesehen werden kann, bestehend aus Artikulationsflächen des Humerus, des Radius und der Ulna. Das Ligamentum collaterale mediale wird beim Pferd durch eine oberflächliche Bandstruktur verstärkt (Rudiment des M. pronator teres, diese ist bei Fleischfressern gut ausgebildet). Bei Wdk. und Pfd. sind die Ulna und der Radius lediglich proximal durch ein unbewegliches straffes Gelenk verbunden, im mittleren Abschnitt des Radius ist die Ulna mit diesem knöchern verschmolzen. Bewegung: Beugung und Streckung. Das Vorderfußwurzelgelenk ist ebenfalls ein zusammengesetztes, unvollkommendes Wechsel- oder Walzengelenk. Es schließt folgende Einzelgelenke ein: Unterarm-Vorderfußwurzel Gelenke (Articulationes antebrachiocarpeae), Vorderfuß-Mittelgelenke (Articulationes mediocarpeae), Vorderfuß-Mittelfuß-Gelenke (Articulationes carpometacarpeae). Die Gelenkkapsel ist beim Pferd auf der palmaren Seite knorpelig verstärkt. Ausgebildet ist ein Ligamentum collaterale laterale (oberflächlich langer Abschnitt, tief kurze Anteile) und ein Ligamentum collaterale mediale. Das Os carpi accessorium ist mit allen umliegenden Knochen verbunden, die funktionell eine Überstreckung im Gelenk verhindern. Bewegung: Beugung und Streckung. Das Zehengrundgelenk ist ein zusammengesetztes Scharniergelenk mit einer Wirkung als Wechselgelenk. Weite dorsale und palmare Ausbuchtungen der Gelenkkapsel sind Ausdruck einer erhöhten Anpassung an die Bewegungsmöglichkeit dieses Gelenkes. Die Seitenbänder (Ligamentum collaterale laterale und Ligamentum collaterale mediale) sind ebenso ausgeprägt wie der mittlere und distale Band apparat zu den Sesambeinen. Für das Zehengrundgelenk sind die Bänder der Gleichbeine von großer Bedeutung. Sie widersetzen sich der Überstreckung des Gelenkes, sie gehören zum sog. Fesseltrageapparat. Dieser besteht aus folgenden Abschnitten: Proximale Gleichbeinbänder werden beim Pferd durch den sehnigen M. interosseus medius (Fesselträger) gebildet. Dieser Muskel ist beim Rind als sehnige Platte sehr viel stärker gliedert. Mittlere Gleichbeinbänder werden vom Lig. palmare gebildet, es verkehrt zwischen den Gleichbeinen. Dieses Band steht in Verbindung mit den Gleichbeinen, dem sog. proximalen Gleitkörper (Scutum proximale) für die Beugesehnen. Bewegung: Beugung und Streckung und leichte Seitwärts bewegungen. Distale Gleichbeinbänder sind das Lig. sesamoideum rectum und die Ligg. sesamoidea obliqua. Das Zehenmittelgelenk (Krongelenk) ist ein Sattelgelenk, das von Seitenbändern (Ligg. collateralia) und Palmarbändern (Ligg. palmaria, mittlere und seitliche) in seiner Lage gehalten wird. Diese Bänder bilden an der Kronbeinlehne den mittleren Gleitkörper (Scutum medium). Bewegung: Geringe Beugung und Streckung, eingeschränkte Dreh- und Seitwärtsbewegung.

3 Das Zehenendgelenk ist ein zusammengesetztes Sattelgelenk, das beim Pferd vom Kronbein, Hufbein und Strahlbein gebildet wird. Beim Pferd sind neben der Gelenkkapsel Seitenbänder (Ligamenta collateralia) und Strahlbeinbänder ausgeprägt. Zu letzteren zählen das Lig. sesamoideum collaterale mediale und laterale (Fesselbein-Strahlbein-Hufbein-Band) und das unpaarige Strahlbein- Hufbein-Band (Lig. sesamoideum distale impar). Die palmare Fläche des Strahlbeins bildet den distalen Gleitkörper (Scutum dis - tale) und stellt gleichzeitig die Vorderwand des Hufrollenschleimbeutels (Bursa podotrochlearis) dar. Bewegung: Dieses Sattelgelenk lässt Beugung und Streckung, aber auch Dreh- und Seitwärtsbewegungen zu. Bei den Wiederkäuern sind die Zwischenzehenbänder von großer funktioneller Bedeutung. Eine umfassende Beschreibung der Gelenke der Vorder- oder Schulter gliedmaßen und des komplexen Bandapparates bei den verschiedenen Haussäugetieren erfolgt im Kapitel 3 dieser 6. Auflage. Muskeln der Vordergliedmaße (Musculi membri thoracici) Zu den Muskeln der Vordergliedmaßen ist grundsätzlich auch die Muskulatur des Schultergürtels zu rechnen. Diese befestigen die Vordergliedmaßen an den Rumpf (Synsarkose) und beeinflussen damit entscheidend mit die Bewegungen dieser Gliedmaßen. Am Beispiel des Pferdes werden die wichtigsten Schulter - gürtelmuskeln angeführt: Der M. trapezius (Pars cervicalis der Nackenregion und Pars thoracica aus der Widerristregion) setzt an der Spina scapulae an, er bewegt geringfügig die Scapula um einen Drehpunkt (Hypomochlion). Der M. sternomandibularis entspringt am Brustbein und setzt am Unterkiefer an, bewegt lediglich Kopf und Hals. Der M. cleidomastoideus entspringt am Os temporale und setzt an der Tuberositas deltoidea und am Humerus an. Er kann Hals und Kopf nach unten ziehen, aber auch die Vordergliedmaße während der Bewegung nach vorne bewegen. Im M. cleidomastoideus liegt der sog. Klavikularstreifen (Katze). Der M. latissimus dorsi entspringt an der Fascia thoracolumbalis und liegt dem Thorax und der seitlichen Rumpfwand auf. Er setzt an der Tuberositas teres major des Humerus an und bewegt die gesamte Vordergliedmaße geringfügig nach vorne. Der M. rhomboideus verkehrt zwischen dem Schulterblattknorpel und den Dornfortsätzen der Hals- und Brustwirbel, er bewegt das Schulterblatt ähnlich wie der M. trapezius. Der M. pectoralis gliedert sich in den M. pectoralis superficialis und den M. pectoralis profundus, er entspringt am Sternum und setzt am Ober- und Unterarm an. Er bewegt die Vordergliedmaße zur Körpermitte hin (Adduktion). Der M. subclavius entspringt am 2. bis 4. Rippenknorpel, läuft vor dem Schultergelenk und verschmilzt mit dem M. supra spinatus. Er fixiert wie alle Schultergürtelmuskeln die Vordergliedmaße am Rumpf. Der M. serratus ventralis besteht aus einem Halsteil (M. serratus ventralis cervicis) und einem Brustteil (M. serratus ventralis thoracis). Der Halsteil entspringt an den Querfortsätzen der letzten 5 Halswirbel, der Brustteil an den ersten 7-10 Rippen. Beide Abschnitte setzen an der Medialfläche der Scapula (Facies serrata) an. Er trägt gurtartig einen großen Teil des Gewichtes des Rumpfes und ist beim jungen Pferd noch nicht voll belastbar (Vorsicht Reiter!), er wird mit der Zeit kräftiger. Eigenmuskulatur der Vordergliedmaße Die Eigenmuskulatur der Vordergliedmaße wird nachfolgend verkürzt am Beispiel des Pferdes angeführt. Strecker des Schulterglenks sind: Der M. supraspinatus, dieser entspringt in der Fossa supraspinata und setzt an dem Tuberculum majus und dem Tuberculum minus an. Der M. subscapularis wirkt als Strecker nur dann, wenn sich das Gelenk bereits in Streckposition befindet. Er hat vor allem die Aufgabe das mediale Kollateralband des Schultergelenks zu ersetzen und so das Gelenk zu fixieren. Beuger des Schultergelenks sind: Der M. infraspinatus ist kräftig und stark sehnig durchsetzt, er erfüllt die Aufgabe eines lateralen Seitenbandes. Dieses Muskel entspringt in der Fossa supraspinata und setzt seitlich unterhalb des Tuberculum majus an. Seine Sehne wird hier von einem großen Schleimbeutel unterlagert. Der M. deltoideus entspringt beim Schwein und beim Pferd an der Spina scapulae und am kaudalen Rand der Scapula und setzt an der Tuberositas deltoidea des Humerus an. Bei den anderen Haussäugetierarten ist zusätzlich eine Pars acromialis ausgebildet. Der M. teres minor liegt als kleiner Muskelstrang unter dem M. deltoideus. Der M. teres major entspringt am Kaudalrand der Scapula und setzt an der Tuberositas teres major medial am Humerus an. In der Nähe des Schultergelenks liegen noch der M. coraco brachialis und der M. articularis humeri. Beide Muskeln sind geringfügig entwickelt. Strecker des Ellbogengelenks sind: Der M. triceps brachii besteht aus drei Köpfen: Das Caput longum entspringt am Kaudalrand der Scapula, das Caput laterale seitlich am Humerus und das Caput mediale medial am Humerus. Sämtliche Köpfe setzen am Tuber olecrani der Ulna an. Der M. anconaeus entspringt am Humerus und setzt am Processus anconaeus der Ulna an. Der M. tensor fasciae antebrachii entspringt am Kaudalrand der Scapula und endet am Olecranon.

4 3 Vorder- oder Schultergliedmaßen Beuger des Ellbogengelenks sind: Der M. biceps brachii entspringt am Tuberculum supra - glenoidale der Scapula, zieht über den zweigeteilten Sulcus intertubercularis hinweg und setzt an der Tuberositas radii des Radius an. Der M. brachialis entspringt unterhalb des Humeruskopfes, windet sich im Sulcus humeri zur Seite und nach vorne und setzt ebenfalls an der Tuberositas radii an. Muskeln des Karpalgelenks Am Unterarm liegen die Strecker und die Beuger des Karpalgelenks sowie die Strecker und die Beuger der Zehengelenke. Sämtliche Strecker entspringen am Epicondylus lateralis des Humerus, die Beuger am Epicondylus medialis. Bei den Fleischfressern sind noch die Supinatoren und die Pronatoren zu erwähnen. Strecker des Karpalgelenks des Pferdes sind: Der M. extensor carpi radialis setzt an der Tuberositas des Hauptmittelfußknochens an. An ihn tritt der Lacertus fibrosus heran, der dem M. biceps entspringt. Der M. extensor carpi ulnaris hat seine Hauptsehne kaudal an das Os carpi accessorium verlagert und ist damit funktionell ein Beuger dieses Gelenks. Der M. abductor digiti I longus (M. abductor pollicis longus) hat sich im Laufe der Entwicklung von einem Zehenmuskel zum Strecker des Karpalgelenks gewandelt. Beuger des Karpalgelenks des Pferdes sind: Der M. flexor carpi radialis setzt am Köpfchen des medialen Griffelbeins an, Der M. flexor carpi ulnaris inseriert am Os carpi accessorium. Musken der Vorderzehe des Pferdes Zehenstrecker sind: Der M. extensor digitorum communis setzt am Processus extensorius des Hufbeins an. Der M. extensor digitorum lateralis entspringt nicht am Streckknorren, sondern lateral am Radius und an der Ulna. Er setzt am Kronbein an. Zehenbeuger sind: Der M. flexor digitorum profundus entsteht aus drei Köpfen, dem Caput humerale, das am Epicondylus medialis entspringt, dem Caput radiale und dem Caput ulnare. Die gemeinsame Sehne verläuft palmar am Karpalgelenk distal, sie ist hier zusammen mit der Sehne des oberflächlichen Zehenbeugers in der Karpalbeugesehnenscheide eingebettet. Über dem Fesselgelenk wird die Sehne vom oberflächlichen Zehenbeuger manschettenförmig umgeben (Manica flexoria), in der Fesselbeuge ist die Sehne von der Fesselbeugesehnenscheide umhüllt. In Höhe der Kronbeinlehne zieht die tiefe Beugesehne zwischen dem oberflächlichen Zehenbeugers hindurch, palmar des Hufgelenks verläuft seine Sehne palmar des Hufrollenschleim beutel (Bursa podo - trochlearis). Er setzt an der Facies flexoria des Hufbeins an. Der M. flexor digitorum superficialis entspringt am Beuge - knorren. Seine Sehne zieht mit dem tiefen Zehenbeuger in der Karpalbeugesehnenscheide palmar am Karpalgelenk vorbei. Proximal des Fesselgelenks umgibt er den tiefen Zehenbeuger (Manica flexoria). Vor Erreichen der Kronbeinlehne teilt sich seine Sehne in zwei Äste, die dem tiefen Zehenbeuger Durchtritt gewähren. Diese Äste setzen an der Kronbeinlehne an. An der Zehe werden die Sehnen der beiden Beuger von der Zehenfaszie in ihrer Lage gehalten. Sie besteht aus drei Anteilen: dem Fesselringband, die vierzipfelige Fesselplatte und die Sohlenbinde. Das Fesselringband und die vierzipfelige Fesselplatte umgeben palmar auch die Fesselbeugesehnenscheide, während die Sohlenbinde lediglich mit ihrer distalen Aussackung in Kontakt kommt. Bei den anderen Haussäugetieren verzweigen sich die Sehnen der Strecker und Beuger der Zehengelenke je nach Anzahl der Zehen. Weiterhin werden die klinisch synovialen Einrichtungen der Schultergliedmaße nach der geltenden NAV an Hand einer Kurzbeschreibung angeführt. Schleimbeutel Bursa subcutanea preaescapularis = subkutaner Schleimbeutel in Höhe des Tuber spinae scapulae (Pferd), Bursa subdeltoidea = Schleimbeutel unter der Pars acromialis des M. deltoideus (Fleischfresser und Rind), Bursa subtendinea musculi coracobrachialis = Schleimbeutel unter der Ursprungssehne des M. coracobrachialis (Klauentiere), Bursa subcutanea musculi supraspinati = Schleimbeutel zwischen M. supraspinatus und dem Tuberculum majus humeri (Schwein), Bursa subtendinea musculi subscapularis = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne, bei Fleischfressern ein Rezessus des Schultergelenks, Bursa subtendinea musculi teres minoris = Schleimbeutel zwischen Ansatzsehne und Humerus (Klauentiere), Bursa subcutanea olecrani = subkutaner Schleimbeutel am Ellbogenhöcker, Bursa intratendinea olecrani = Schleimbeutel zwischen den Ansatzsehnen des Caput mediale und des Caput longum des M. triceps brachii, Bursa subtendinea musculi tricipitis brachii = Schleimbeutel zwischen Olecranon und Ansatzsehne, Bursa bicipitoradialis = Schleimbeutel zwischen Radius und der Ansatzsehne des M. biceps brachii, Bursa subcutanea praecarpalis = Schleimbeutel unter der Haut dorsal am Karpus (Wiederkäuer und Pferd), Bursa subtendinea musculi abductoris digiti I (pollicis) longi = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne (Rind und Pferd), Bursa subtendinea musculi brachialis = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne des Muskels,

5 Schleimbeutel Bursa subtendinea musculi extensoris carpi radialis = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne des Muskels, Bursa subtendinea musculi extensoris carpi ulnaris = Schleimbeutel unter der langen Ansatzsehne des Muskels auf der lateralen Seite des Karpalgelenks (Schwein, Wiederkäuer und Fleischfresser), Bursa subtendinea musculi extensoris carpi radialis = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne des Muskels, Bursa subtendinea musculi flexoris digitorum profundi = Schleimbeutel unter der tiefen Beugesehne im Karpaltunnel (Fleischfresser, Schwein und Wiederkäuer, Bursae musculi flexoris digitorum superficialis = Schleimbeutel im Karpaltunnel unter den Sehnen des oberflächlichen Zehenbeugers (Wiederkäuer und Schwein), Bursa subtendinea musculi extensoris digitorum communis = Schleimbeutel zwischen dem medialen Abschnitt des gemeinsamen Zehenstreckers und der dorsalen Seite des medialen Zehen grundgelenks (Wiederkäuer) und zwischen dem gemeinsamen Zehenstrecker und dem Zehengrundgelenk (Pferd), Bursa subtendinea musculi extensoris digitorum lateralis manus = Schleimbeutel zwischen der Sehne des lateralen Zehenstreckers und der dorsalen Seite des lateralen Zehengrundgelenks (Wiederkäuer) und dem lateralen Zehenstrecker und dem Zehengrundgelenk (Pferd), Bursae tendineae musculorum interosseorum manus = Schleimbeutel unter den Unterstützungsästen des M. interosseus medius vor der Vereinigung mit der Sehne des gemeinsamen Zehenstreckers, Bursa podotrochlearis manus = Hufrollenschleimbeutel. Sehnenscheiden Vagina tendinis musculi extensoris digitorum communis = Sehnenscheide der Sehne dorsal am Karpalgelenk, Vagina tendinis musculi extensoris digitorum lateralis manus = Sehnenscheide der Sehne lateral am Karpalgelenk (beim Schwein in den meisten Fällen zwei Sehenenscheiden), Vaginae fibrosum digitorum manus = Abschnitte der Zehenfaszie, Vaginae synoviales tendinum digitorum manus = Fesselbeugesehnenscheide, Vagina tendinis musculi abductoris digiti I (pollicis) longi = Sehnenscheide um die Ansatzsehne, Vagina distalis tendinum musculi extensoris digitorum communis = Sehnenscheide, die proximal der Zehengrundgelenke beginnt und sich für beide Endsehenen des lateralen Schenkels des gemeinsamen Zenenstreckers für die 3. und 4. Zehe aufteilt (Wiederkäuer). Sehnenscheiden Vagina synovialis musculi coracobrachialis = Sehnenscheide um die Ursprungssehne des M. coracobrachialis (Fleischfresser), Vagina tendinis musculi extensoris carpi radialis = Sehnenscheide der Ansatzsehne, Vagina tendinis musculi flexoris carpi radialis = Sehnenscheide der Ansatzsehne, Vagina synovialis communis musculi flexorum = Karpalbeugesehnenscheide, Vagina tendinea musculi extensoris carpi radialis = Schleimbeutel unter der Ansatzsehne proximal am Metacarpus (Wiederkäuer und Pferd), Vagina tendinis musculi flexoris carpi radialis = Karpalbeugesehnenscheide, Vagina tendinis musculi flexoris carpi ulnaris = Sehnenscheide um die Ansatzsehne des Muskels (Fleischfresser), Vagina tendinis musculi extensoris carpi ulnaris = Sehnenscheide um die lange Endsehne des Muskels auf der lateralen Seite des Karpalgelenks (Pferd),

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