Einführung in die Pädagogische Psychologie HS Vorlesung 1: Pädagogische Psychologie: Was - Wozu? Prof. Dr. Franz Baeriswyl

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1 Einführung in die Pädagogische Psychologie HS 2013 Vorlesung 1: Pädagogische Psychologie: Was - Wozu? Prof. Dr. Franz Baeriswyl

2 Pisa Schülerinnen und Schüler der Schweiz im internationalen Vergleich. Neuenburg, 2010.

3 Pisa Schülerinnen und Schüler der Schweiz im internationalen Vergleich. Neuenburg, 2010.

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5 Das Niveau der Schulen ist gesunken - Die PP hill, so zu fragen, dass wissenschallich verantwortbare Antworten entstehen Was ist schulische Leistung? Curriculare Leistung? Sach- und Fachkompetenz Reproduzierbares, angelerntes Wissen? Probleme erkennen, Lösungsstrategien kennen und lösen können? Eigene Lösungswege reflekyeren und beurteilen können? Leistungen im Bereich der Sozialkompetenz? In der Gruppe konstrukyv arbeiten können? Klar und eindeuyg kommunizieren können? Leistungen im Bereich der Selbstkompetenz ZielorienYert, konzentriert, ausdauernd arbeiten können? Sich Herausforderungen stellen (Selbstkonzept; Selbstwirksamkeitsüberzeugungen)? Leistungen im Bereich der Tugenden Zuverlässigkeit Pünktlichkeit Genauigkeit

6 Formulieren Sie zu einzelnen Themen der PP alltagspsycho- logische Aussagen. Rost, Handwörterbuch Pädagogische Psychologie, 2010.

7 Pädagogische Psychologie ist eine Grundlagen- WissenschaL Erforscht Fragen zu BildungssituaYonen Wie wirkt sich der familiäre Hintergrund auf die schulische Leistungsentwicklung aus? Wie wirkt die Klassenzusammensetzung, die Klassengrösse, die Lehrperson auf die schulische Leistung? Für die Grundlagenforschung benöygt die PP eine eigene Forschungsmethodik um unzulässige Kausalitätsaussagen zu vermeiden: z.b. wer länger an den Hausaufgaben arbeitet, der/die erreicht bessere Schulleistungen um komplexe Wirkzusammenhänge erfassen und beschreiben zu können: siehe nachfolgende Folie

8 Was bedeutet eine transmissive Orientierung? Unter Orientierung definierten die Forschenden ausgeprägte Überzeugungen zu dem was im Mathematik lernwirksam ist. Man nennt dies auch Unterrichtskonzeptionen. Transmissiv meint: Lernen entsteht vor allem durch das Vermitteln. Nicht transmissiv wäre das eher konstruktivistische Lernen: Lernen durch Arbeit an Aufgaben, die herausfordern, Lernen durch eigenes, vertieftes Verarbeiten, durch Fragen, die beim Lernen entstehen...

9 Beispiel PP als Grundlagen- WissenschaL mit spezifischer Forschungsmethodik Eine Übersicht zur COACTV- Studie. Aus Dubberke et al., 2008: LerntheoreYsche Überzeugungen von MathemaYklehrkräLen. In ZeitschriL für Pädagogische Psychologie, 22 (3-4), S ).

10 Was bedeutet eine transmissive Orientierung? Mathematik als Toolbox: Mathematik besteht aus Lernen, Erinnern und Anwenden Wenn man eine Mathematikaufgabe lösen soll, muss man das richtige Verfahren kennen, sonst ist man verloren. Mathematik ist das Behalten und Anwenden von Definitionen und Formen, von mathematischen Fakten und Verfahren. Rezeptives Lernen: Lehrkräfte sollten für das Lösen von Aufgaben detaillierte Vorgehensweisen vermitteln Am vorgerechneten Beispiel lernen die Schüler/innen am besten Schüler/innen lernen Mathematik am besten, indem sie den Erklärungen der Lehrerin oder des Lehrers folgen.. Schüler/innen werden dann zu guten Problemlöser/innen, wenn sie den Anleitungen der Lehrkräfte genau folgen. Einschleifen: Der effizienteste Lösungsweg einer Aufgabenklasse sollte durch Üben eingeschliffen werden.

11 Was bedeutet hingegen eine konstrukt- ivisysche (vs. transmissive) OrienYerung? Selbstständigkeit: Die meisten Schüler/innen können selbst Lösungen für einfache Anwendungsaufgaben finden. SuS können gewöhnlich selbst herausfinden, wie einfache Aufgaben zu lösen sind. Diskursives Lernen: SuS sollten Gelegenheit haben, ihre Lösungswege ausführlich zu erklären, auch wenn der Weg falsch ist. Lehrkräfte sollten Schüler/innen dazu ermutigen, sich selbst Lösungen einfacher Aufgaben auszudenken. Mathematik (Lernen) als Prozess: Mathematische Aufgaben und Probleme können auf verschiedenen Wegen richtig gelöst werden. Mathematik lebt von Einfällen und neuen Ideen.

12 Transmissionsüberzeugungen wirken negativ...

13 Was bewirkt Mathematikleistung? Sind zentrale Merkmale des Coachings Was die Lehrperson bewirkt Was das Kind mitbringt Aus Dubberke et al., 2008: LerntheoreYsche Überzeugungen von MathemaYklehrkräLen. In ZeitschriL für Pädagogische Psychologie, 22 (3-4), S ).

14 Was bedeutet eine kognitive Aktivierung? Kognitiv aktivierender Unterricht / aktivierende Aufgaben: Ich lasse Aufgaben bearbeiten, für die es keinen sofort erkennbaren Lösungsweg gibt. Ich gebe Aufgaben, die man nicht spontan beantworten kann, sondern die zum Nachdenken zwingen. Ich stelle Aufgaben, die keine eindeutige Lösung haben, und lasse dies erklären. Ich stelle Aufgaben, für deren Lösung man Zeit zum Nachdenken braucht. Diskursive Behandlung: Im Mathematikunterricht diskutieren wir häufiger über die verschiedenen Lösungswege, die wir gefunden haben. Selbstständigkeit: Bei mir dürfen die Schüler/innen zum Lösen von Aufgaben ihre eigenen Strategien einsetzen. Wenn ich Schüler/innen bei einer Aufgabe helfe, ermuntere ich sie, erst einmal selbst die richtige Lösung zu finden.

15 Kognitive Aktivierung wirkt positiv...

16 PP bildet die Grundlagen... lernpsychologisch und pädagogisch relevante Fragen zu stellen Forschungsberichte lesen und verstehen zu können Fragen aus der Praxis beantworten zu können wissenschaftliche von pseudowissenschaftlichen Berichten unterscheiden zu können sich bei offenen Fragen wissenschaftlich vertretbare Antworten beschaffen zu können.

17 PP als GrundlagenwissenschaL, aufgezeigt am Rahmenmodell von Verhalten und Erleben von Preiser, 2003, S. 33

18 VerarbeitungsauLrag Versuchen Sie zu zweit das folgende Verhalten zu erklären, indem Sie den nummerierten Pfeilen folgen: Verhalten: Noemi möchte noch weitere Mathema?kaufgaben lösen.

19 Was bedingt wohl Noemis Aussage und Wunsch? Noemi will weitere Matheaufgaben lösen

20 PP ist gleichzeiyg eine angewandte WissenschaL, die Möglichkeiten zur pädagogischen Einflussnahme bereitstellt. Preiser, 2003, 24. Bietet die PP demnach keine Hilfen für das selbstgesteuerte Lernen? Für das eigenständige Lernen? => Indem die PP Prozesse des Lernens beschreibt und erklärt, bietet sie wertvolles Wissen für das selbstgesteuerte Lernen.

21 Zielsetzungen der Vorlesung PP Lehr- und LernsituaYonen im Alltag und im Beruf, im Studium bewusster wahrzunehmen. Erfahrungen und Beobachtungen zu verstehen und diese sich erklären zu können. Grundlegende Theorien vermineln und diese für die Praxisanwendung verarbeiten. Forschungsmethoden der PP kennen und Forschungsergebnisse lesen und verstehen können. Theorien und Praxisfelder kriysch reflekyeren können.

22 Lehr- und LernsituaYonen im Alltag und im Beruf, im Studium bewusster wahrnehmen Banker_Selbstwert.mp4 Welche Themen der PP werden in diesem Filmausschnin über die Banker angesprochen?

23 Besten Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit!

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