Klimawandel und Tourismus in der Reiseregion Uckermark - Chancen und Risiken

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Klimawandel und Tourismus in der Reiseregion Uckermark - Chancen und Risiken"

Transkript

1 14. April 2011 Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld INKA BB, Teilprojekt 17 - Tourismus Heike.Dickhut@hnee.de, Runa.Zeppenfeld@hnee.de Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld Klimawandel und Tourismus in der Reiseregion Uckermark - Chancen und Risiken Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) Friedrich-Ebert-Straße 28 D Eberswalde Prof. Dr. Max Mustermann HNE Eberswalde (FH) Modul Wirtschaftskreisläufe Seite 1

2 Gliederung 1. Einführung 2. Auswirkungen des Klimawandels auf die Reiseregion - Projektionen zur Klimaveränderung (PIK) - Indirekte physische Auswirkungen - Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen 3. Klimaunabhängige Einflussfaktoren 4. Empfindlichkeit des Tourismus gegenüber den Folgen des Klimawandels - Abhängigkeit der Nachfrage vom Klima - Ökonomische Abhängigkeit des Tourismus vom Klimawandel - Abhängigkeit des Tourismus von natürlichen Ressourcen - Abhängigkeit des Tourismus von touristischer Infrastruktur - Touristische Kapazitätsgrenzen 5. Anpassungskapazität des Tourismus 6. Fazit: Chancen und Risiken für den Tourismus in der Uckermark Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 2

3 Vorgehensweise Vulnerabilitätsanalyse - Bestimmung der Betroffenheit einer Destination (Betrachtungszeitraum: 2030) Bewertung der Risiken und Chancen Auswahl geeigneter Anpassungsstrategien und -maßnahmen Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 3

4 Projektionen zur Klimaveränderung in der Uckermark Siehe Vortrag: Martin Gutsch Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 4

5 Zwischenfazit: Direkte Klimawirkung auf den Tourismus in der Uckermark Art der Veränderung Höhere Lufttemperaturen im Sommer Steigende Anzahl an Sonnentagen Wärmere Übergangsjahreszeiten Weniger Sommerniederschläge Extremereignisse/Variabilität: vermehrte Hitze- / Dürreperioden Extremereignisse/Variabilität: Gewitter, Starkregen Exponiertheit der Destination mittel mittel niedrig-mittel niedrig-mittel niedrig-mittel Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 5

6 Indirekte physische Auswirkungen des Klimawandels Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 6

7 Klimawandel-Projektionen Wasser Temperatur- und trockenheitsbedingte Verschlechterung der klimatischen Wasserbilanz und des Landschaftswasserhaushalts Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 7

8 Klimawandel-Projektionen Wasser Niedrige Wasserstände in Steh- und Fließgewässern im Sommer Höhere Wassertemperaturen Verschlechterung der Wasserqualität durch Eutrophierung (Algenwachstum und Verkrautung) Besondere Gefährdung naturnaher Feuchtgebiete sowie aquatische Ökosysteme Foto: Tourismus Marketing Uckermark Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 8

9 Klimawandel-Projektionen Biodiversität Veränderungen der Arten- und Biotopvielfalt Verschiebung der Verbreitungsgrenzen nach Norden Besondere Gefährdung von Feuchtgebieten (Moore) und Seen sowie feuchtigkeitsliebenden Arten durch Trockenstress Veränderung im Verhalten von Tieren (Brutzeit, Zugverhalten von Vögeln etc.) Foto: Tourismus Marketing Uckermark Ausbreitung von Allergenen (Beifuß-Ambrosie) und Krankheitsüberträgern (z.b. neue Stechmücken) Vermehrtes Vorkommen von Schädlingen Vermehrte Schädigung durch Brände Foto: Tourismus Marketing Uckermark Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 9

10 Klimawandel-Projektionen: Wälder + Forstwirtschaft Keine gravierende Veränderung der Baumartenzusammensetzung keine Baumart wird völlig ausfallen Nur grundwassernahe oder -ferne Standorte betroffen (Trockenstress) Erhöhte Gefahr der Schädigung bzw. des Absterbens der Wälder durch Foto: Tourismus Marketing Uckermark - Schädlinge - Brände - Windwurf Foto: Tourismus Marketing Uckermark Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 10

11 Klimawandel-Projektionen: Landwirtschaft Ertragseinbußen durch erhöhte Trockenheit und Zunahme der Wettervariabilität Sinkende Qualität des Ertrages durch Veränderung der Zusammensetzung der Nährstoffe Stärkere Ausbreitung von alten und neuen Schädlingen (Insekten, Wurzelparasiten) sowie Pflanzenkrankheiten Hitzestress für Nutztiere bei Weidehaltung Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 11

12 Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen des Klimawandels Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 12

13 Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen Energie-, Klimaschutz- und anpassungspolitik Steigende Energiepreise Erhöhte Kosten für Mobilitätskosten Ausweitung von Flächen für Erneuerbare Energien (z.b. Windräder oder Biomasse-Anbau) Bereitstellung von Fördermitteln für Klimaschutz und anpassung Änderungen von Gesetzen, Verordnungen, Planwerken Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 13

14 Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen Anpassung anderer Sektoren (Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Gewässermanagement) Renaturierung und Wiedervernässung von Flächen (Moorschutz) Waldumbau Vermehrter Energiepflanzenausbau Anbau neuer Kulturen und Sorten Gesundheitsschutz Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 14

15 Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen Marktveränderungen Steigender Marktvorteil der Uckermark als Nahdestination im Gegensatz zu Fernreisen (geringer Anfälligkeit für Kostensteigerungen Verkehrsbereich) Verstärkung des Phänomens Städtischer Wärmeinseln (Berlin) Neue Quellmärkte (Zunahme ausländischer Touristen) Entwicklung von neuen Konkurrenzdestinationen hinsichtlich Klimaschutz und -anpassung (z.b. Mecklenburg-Vorpommern) Veränderungen bzgl. Klimabewusstsein und Reiseverhalten Gesteigerte Akzeptanz für Klimaschutz und -anpassung in der Bevölkerung Zunahme klimasensibler Touristen bei entsprechendem Angebot Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 15

16 Indirekte gesellschaftliche Auswirkungen Quelle: Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 16

17 Klimaunabhängige Einflussfaktoren Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 17

18 Klimaunabhängige Einflussfaktoren Gesellschaftliche Faktoren (Demografischer Wandel, Modetrends und Lebensstilveränderungen bei den Nachfragern, Präferenzen, Freizeit- und Reiseverhalten) Ökonomische Einflussfaktoren (Arbeitsmarkt, Gehaltsentwicklungen, Reduzierung der finanziellen Ausstattung des öffentlich finanzierten Tourismus ) Politische Einflussfaktoren (Haushaltskürzungen, Gesetze und Verordnungen, Fördermittel ) Technische Einflussfaktoren (Telekommunikation, Infrastrukturausstattung, neue Produkttechnologien ) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 18

19 Zwischenfazit Klimaveränderung Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 19

20 Zwischenfazit: Einfluss der direkten und indirekten physischen Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus Art des Einflusses Klimawandel direkt (Temperaturen, Niederschläge) Klimawandel indirekt - Gewässer Klimawandel indirekt - Biodiversität Klimawandel indirekt - Wälder Klimawandel indirekt - Landwirtschaft Steigende Energiepreise (Klimapolitik, Verknappung) Anpassung anderer Sektoren Marktveränderungen Klimaunabhängige gesellschaftliche Veränderungen Exposition gering/ mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel-hoch mittel hoch Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 20

21 Empfindlichkeit der Reiseregion gegenüber Klimaveränderungen Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 21

22 Abhängigkeit der Besucherzahlen in der Uckermark vom Klima (hier: Übernachtungen + Temperatur) Ferien + Feiertage Berlin Winterferien: Osterferien Himmelfahrt: Pfingsten: Sommerferien: Herbstferien: Ferien + Feiertage Berlin Winterferien Osterferien Himmelfahrt: Pfingsten: Sommerferien: Herbstferien: Quelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg (2011) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 22

23 Abhängigkeit der Besucherzahlen in der Uckermark vom Klima (hier: Ausflügler + Temperatur) Ferien + Feiertage Berlin Quelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg (2011) Winterferien: Osterferien Himmelfahrt: Pfingsten: Sommerferien: Herbstferien: Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 23

24 Abhängigkeit der Besucherzahlen in der Uckermark vom Klima (hier: Camping + Niederschlag) Ferien + Feiertage Berlin Winterferien: Osterferien Himmelfahrt: Pfingsten: Sommerferien: Herbstferien: Ferien + Feiertage Berlin Winterferien Osterferien Himmelfahrt: Pfingsten: Sommerferien: Herbstferien: Quelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg (2011) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 24

25 Ökonomische Abhängigkeit der Reiseregion vom Tourismus Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus (2007) Bruttoumsatz: 241 Mio bei 8,5 Mio. Aufenthaltstagen (Tages- und Übernachtungsgästen). Einkommenswirkung insgesamt: 117,4 Mio. Euro (davon fallen 71,9 Mio. Euro auf den Übernachtungs- und 45,5 Mio. Euro auf den Tagestourismus) Der Anteil am Volkseinkommen: 5.5 % (damit über dem Landesdurchschnitt) Tourismus ist neben anderen Wirtschaftszweigen von regionalwirtschaftlicher Bedeutung Dominierender Wirtschaftszweig in der Westuckermark (Naturpark Uckermärkische Seen) Quellen: Tourismus Marketing Uckermark (2008), Amt für Statistik Berlin Brandenbrug (2011) Gästeübernachtungen in der Uckermark ( ) (Quelle: tmu) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 25 Übernachtungen Templin Lychen Angermünde Jahreszahl Übernachtungen in touristischen Teilgebieten ( ) (Quelle: tmu) Übernachtungen Prenzlau Unteres Odertal Fremdenverkehrsregion Gerswalde uckerseen

26 Abhängigkeit des Tourismus von den vorhandenen natürlichen Ressourcen Tourismus stark von Qualität des natürlichen Angebots abhängig Naturbezogene Tourismusformen spielen wichtige Rolle Von besonderer Bedeutung für den Tourismus sind: - Qualität/Nutzbarkeit der Gewässer (Bade- und Kanutourismus, Angeln) - Vorkommen bestimmter Tier- und Pflanzenarten bzw. Biotoptypen - Ursprünglichkeit der Naturräume (z.b. naturnahe Wälder) - Intaktes Landschaftsbild Foto: tmu/uckermark Foto: tmu/uckermark Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 26

27 Empfindlichkeit der touristischen Infrastruktur gegenüber dem Klimawandel Gefährdung insbesondere durch Extremwetterereignisse, besonders bedroht sind: Infrastruktur an Gewässern (Marinas, Steganlagen, Badestellen etc.) Camping- und Biwakplätze Picknickplätze und Aussichtspunkte (Stürme, Starkregen, aber auch bei Hitzestress durch Feuer/Selbstentzündung) Wegenetze (Unterspülung /Überflutung durch Starkregenereignisse) Gebäudeschäden Vollaufende Keller (Starkregenereignisse, Überschwemmungen) Foto: Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 27

28 Mögliche Kapazitäts- bzw. Belastungsgrenzen touristischer Aktivitäten Besucherintensität/-druck derzeit moderat Relativ robuste Infrastruktur Ggf. punktuell vermehrte Gewässersperrungen bzw. eingeschränkte Befahrbarkeit Verstärkt räumliche Einschränkungen durch Veränderungen im Naturschutz Mangel an schattigen, kühlen Orten bei Hitze und starker Sonnenbelastung Räumliche Einschränkung durch Ausdehnung der Energiewirtschaft Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 28

29 Empfindlichkeit von Tourismussegmenten gegenüber direkten und indirekten physischen Auswirkungen des Klimawandels Höhere Lufttemp. im Sommer Wassertourismus Radtourismus Wandertourismus Reittourismus Naturtourismus Kulturtourismus Gesundheits -tourismus Geringere Niederschläge im Sommer 0/+ 0/+ 0/+ 0/+ 0/+ 0 0 Zunahme der Sonnentage Häufigere Extremereignisse 0/- 0/- 0/- 0/- 0/- 0/- 0 Veränderungen Landschaftsbild Veränderungen Gewässer 0/ Veränderungen Biodiversität 0/ /- Veränderungen Wälder /- 0 0 Veränderungen Landwirtschaft Einschätzung Empfindlichkeit hoch mittel mittel mittel hoch gering gering Legende: ++ sehr begünstigt, + begünstigt, 0 keinerlei Betroffenheit, - betroffen, -- sehr betroffen Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 29

30 Empfindlichkeit des Wassertourismus gegenüber den direkten und indirekten physischen Auswirkungen des Klimawandels Motorbetriebener Bootstourismus Muskelbetriebner Bootstourismus Badetourismus Angeltourismus Höhere Lufttemp. im Sommer 0 0/ Geringere Niederschläge im Sommer 0 0/ Zunahme der Sonnentage 0/ Häufigere Extremereignisse 0/- - 0/- - Veränderungen Landschaftsbild - - 0/- 0 Veränderungen Gewässer 0/ Veränderungen Biodiversität Veränderungen Wälder Veränderungen Landwirtschaft Veränderungen Energiepolitik (steigende Energiepreise) - 0/- 0/- 0 Veränderungen im Reiseverhalten + 0/+ 0/+ 0/+ Touristische Kapazitätsgrenzen 0 0/- 0/- 0 Einschätzung Empfindlichkeit niedrig mittel-hoch (-) hoch (+) hoch (-) Legende: ++ sehr begünstigt, + begünstigt, 0 keinerlei Betroffenheit, - betroffen, -- sehr betroffen Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 30

31 Klimaempfindlichkeit der verschiedenen touristischen Teilräume in der Uckermark Region Naturpark Uckermärkische Seen Region Schorfheide Region Nationalpark Unteres Odertal Region Prenzlau & Uckerseen Region Brüssower Land Veränderungen Landschaftsbild Veränderungen Gewässer Veränderungen Biodiversität / Veränderungen Wald 0/- 0/ Veränderungen Landwirtschaft Abgeleitetes Angebot (tour. Infrastruktur) 0/- 0/ /- 0 Bedeutung Tourismus hoch niedrig mittel-niedrig mittel-niedrig sehr niedrig Empfindlichkeit mittel-hoch mittel-hoch mittel mittel niedrig Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 31

32 Anpassungskapazität der Reiseregion Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 32

33 Klimawissen und -handeln der Akteure Thema Klimawandel hat keine vorrangige Bedeutung in der Destination, die derzeit wichtigsten Probleme sind: - Demografischer Wandel - Zukünftige Finanzausstattung der öffentlichen Hand - Niedrige Gewinne der Leistungsträger Einzelne touristische Anbieter sind im Bereich Klimaschutz bereits aktiv Zeitlicher Betrachtungsrahmen hinsichtlich Klimawandel (2030) korrespondiert nicht mit Planungshorizonten der touristischen Akteure (max. bei 10 Jahren) Managementsysteme gehen bisher eher in Richtung Qualitätsverbesserung Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 33

34 Können der touristischen Akteure, sich anzupassen Reaktion auf indirekte physische Auswirkungen nicht im alleinigen Einflussbereich der Akteure Spielraum vor allem im Bereich der Reaktion auf indirekte gesellschaftliche Auswirkungen (z.b. Klimaschutzmaßnahmen, räumliche Verlagerung des Angebots, Produktanpassung sowie -differenzierung Fehlende finanzielle und personelle Ressourcen Unternehmen und öffentlicher Hand Großer Zeitraum zur Anpassung seitens Akteure Erschwerung der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen durch Rückbau der Versorgungsinfrastruktur Lobbyarbeit und strategische Allianzen bieten Chancen zur indirekten Einflussmaßnahme Flexibilität ist Charakteristische Kompetenz der Tourismusakteure Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 34

35 Gesellschaftliche Anreize und Anforderungen, gesetzliche Vorschriften Fördermittel: Landesregierung im Bereich Klimaanpassung und -schutz bereits aktiv Anpassung der Fördermittelrichtlinien und Auflagen in den nächsten zu erwarten Klimaschutz- und Anpassungspolitik anderer Sektoren wird zukünftig auf Auswirkungen auf Tourismus überprüft Landestourismus hat Thema Klimaschutz als Marketingvorteil bereits erkannt Information und Weiterbildung: Bis heute haben keine Maßnahmen in Brandenburg stattgefunden (Ausnahme: Setcom-Projekt) Landestourismuskonzeption 2011 bis 2016 sieht Klimaschutzsensibilisierung der Akteure vor (Mobilität, betriebliche Energieeffizienz) Anpassungskapazität mittel-hoch Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 35

36 FAZIT Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 36

37 Fazit: Chancen für den Tourismus in der Uckermark Tendenziell steigende Nachfrage, v.a. im Bereich Ausflugs-, Wochend- und Kurzurlaubstourismus (Wärmere Sommer, Marktvorteil nahe gelegener Zielgebiete, Zunahme ausländischer Gäste, gestiegenes Klimabewusstsein und Zunahme klimasensibler Touristen) Zusätzliche Nachfragestimulierung durch Positionierung als klimafreundliche Destination (Bislang noch Marktnische, allerdings viel Bewegung in diese Richtung auch in anderen Destinationen) Politische Entwicklungen im Bereich Klimaschutz und -anpassung (Landesebene in dem Bereich bereits aktiv, Änderungen von Gesetzten, Verordnungen und Planwerken zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen, Bereitstellung von Fördermitteln etc.) Gute Rahmenbedingungen für klimaangepasstes Handeln (Akteure haben viel Zeit zur Anpassung, die Anpassung fördernde Maßnahmen bereits vorhanden, z.b. Wiedervernässung, Klimaschutz) Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 37

38 Fazit: Risiken für den Tourismus in der Uckermark Räumliche Einschränkung der touristischen Aktivitäten (durch Veränderungen/Verlust des natürlichen Angebots, ggf. kommt es punktuell zu räumlicher Überlastung) Verschlechterung der Erlebnis- und Aufenthaltsqualität in der Landschaft (Abgewertetes Landschaftsbild, gesundheitliche Risiken durch lang anhaltende Hitzewellen sowie vermehrte Insektenplagen, Pollen, etc.) Alleinige strategische Ausrichtung auf Aktiv- (Rad, Wandern, Wassertourismus) und Naturtourismus Zunahme von räumlichen Konflikten zwischen Sektoren Steigende Kosten (Betriebskosten, Anpassungs-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten, Versicherungen infolge geschädigter Infrastruktur) Vielfältige nicht klimawandelbedingte gesellschaftliche Risiken und begrenzte Kapazitäten Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 38

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Heike Dickhut & Runa Zeppenfeld HNE Eberswalde (FH) INKA BB, Teilprojekt 17 Tourismus Seite 39

Klimawandel und Tourismus in Brandenburg

Klimawandel und Tourismus in Brandenburg 12. Januar 2011 Runa Zeppenfeld Projekt INKA-BB, Teilprojekt 17 Tourismus Runa.Zeppenfeld@hnee.de Klimawandel und Tourismus in Brandenburg (Wie) muss sich der Tourismus anpassen? Hochschule für nachhaltige

Mehr

Anpassung des Tourismus in der Reiseregion Uckermark an die Folgen des Klimawandels Strategien und Maßnahmen

Anpassung des Tourismus in der Reiseregion Uckermark an die Folgen des Klimawandels Strategien und Maßnahmen INKA BB, Teilprojekt 17 - Tourismus Prof. Dr. Wolfgang Strasdas Klimaanpassung und Klimaschutz in der Uckermark Prenzlau, 14. April 2011 Prof. Dr. Wolfgang Strasdas Anpassung des Tourismus in der Reiseregion

Mehr

Naturschutz im Klimawandel

Naturschutz im Klimawandel Biodiversität und Klima Vernetzung der Akteure in Deutschland X 8.-9. Oktober 2013 Nadine Nusko Projekt INKA BB www.hnee.de/inkabbnaturschutz Nadine.Nusko@hnee.de Naturschutz im Klimawandel Standortbezogene

Mehr

Zukunftsszenarien für die Tourismus- und Hafenwirtschaft in der deutschen Ostseeregion

Zukunftsszenarien für die Tourismus- und Hafenwirtschaft in der deutschen Ostseeregion Zukunftsszenarien für die Tourismus- und Hafenwirtschaft in der deutschen Ostseeregion, André Schröder unter Mitarbeit von Theresa Wildgrube, Berlin KLIMZUG AG Wirtschaft 22.-23. September 2011, Oldenburg

Mehr

> Klimaschutz & Tourismus im Landkreis Grafschaft Bentheim

> Klimaschutz & Tourismus im Landkreis Grafschaft Bentheim 1 > Klimaschutz & Tourismus im Landkreis Grafschaft Bentheim Dr. Frank Bröckling Workshop Klimaschutz & Tourismus Integriertes Klimaschutzkonzept des Landkreises Grafschaft Bentheim Nordhorn, 12. Juni

Mehr

Klimawandel & Klimakataster. Martin Gutsch, Dipl. Forstwirt Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v

Klimawandel & Klimakataster. Martin Gutsch, Dipl. Forstwirt Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v Klimawandel & Klimakataster Martin Gutsch, Dipl. Forstwirt Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.v. 22.01.10 Klimawandel: aktuelle Studie Macht der Klimawandel eine Pause? natürl. Variabilität 30-jährig.

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands

Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands Vortrag von Arun Hackenberger im Rahmen von Leuchtpol Fachtag Ost in Berlin am 27.Mai 2010 Einstieg in das Thema Wetter und Klima Ein wenig Statistik

Mehr

Klimawandel in NRW und Strategien zur. Dr. Barbara Köllner

Klimawandel in NRW und Strategien zur. Dr. Barbara Köllner Klimawandel in NRW und Strategien zur Anpassung Dr. Barbara Köllner Der Klimawandel ist in NRW angekommen nicht drastisch aber stetig - Anstieg der Durchschnittstemperaturen: seit Beginn des Jahrhunderts

Mehr

Klimawandel & Tourismus in Österreich

Klimawandel & Tourismus in Österreich Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 Klimawandel & Tourismus in Österreich Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Tourismus in Österreich Judith Köberl 28.01.2015 Folie 2 www..ac.at Tourismus

Mehr

Umwelt und Tourismus in Sachsen

Umwelt und Tourismus in Sachsen Umwelt und Tourismus in Sachsen Wer profitiert von wem? Deutsch-Tschechische Seminarreihe NATURA 2000 Naturschutzzentrum Annaberg, 02.03.2008 Agenda 1. Ausgangslage (Rolle LTV, Wirtschaftsfaktor Tourismus,

Mehr

Ergebnisse für das Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 01.

Ergebnisse für das Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 01. Ergebnisse für das Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 01. Juni 2015 Marc Zebisch, EURAC Handlungsfeld Wald- und Forstwirtschaft

Mehr

Reflexive Multikriterielle Evaluation Ein Instrument zur antizipativen Konfliktminderung bei Strategieentscheidungen im Küstenschutz

Reflexive Multikriterielle Evaluation Ein Instrument zur antizipativen Konfliktminderung bei Strategieentscheidungen im Küstenschutz Reflexive Multikriterielle Evaluation Ein Instrument zur antizipativen Konfliktminderung bei Strategieentscheidungen im Küstenschutz, Gesa Lüdecke, Meinfried Striegnitz Institut für Umweltkommunikation,

Mehr

Klimaadaptierte Regionalplanung - Ergebnisse der SWOT Analyse

Klimaadaptierte Regionalplanung - Ergebnisse der SWOT Analyse Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Spannungsfeld von Kommunal-, Regional und Landesplanung - ein Erfahrungsaustausch auf dem Weg zu einer räumlichen Gesamtstrategie Wie verwundbar / wie robust

Mehr

Demografischer Wandel und Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft

Demografischer Wandel und Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft Demografischer Wandel und Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft Dipl.- Geogr. Matthias Naumann Leibniz- Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), Erkner Tagung Wasser Landschaft Brandenburg,

Mehr

bifa-praxisbericht: Anpassungsstrategien für die bayerische Wirtschaft

bifa-praxisbericht: Anpassungsstrategien für die bayerische Wirtschaft bifa-praxisbericht: Anpassungsstrategien für die bayerische Wirtschaft 31. März 2014 Ruth Berkmüller, Soziologin M.A. Technik. Stoffe. Strategien. bifa einige Fakten Gründung 1991 Ca. 40 MitarbeiterInnen

Mehr

NRW Strategie zur Anpassung an den Klimawandel

NRW Strategie zur Anpassung an den Klimawandel NRW Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Annual global mean temperatures ( C) Dr. Barbara Köllner, Michael Theben, MUNLV IPCC 2007 Wo wir stehen: das Klima in NRW ändert sich Die Jahresmitteltemperatur

Mehr

Anpassung an den Klimawandel in Nordrhein-Westfalen: Aktivitäten der Landesregierung

Anpassung an den Klimawandel in Nordrhein-Westfalen: Aktivitäten der Landesregierung Anpassung an den Klimawandel in Nordrhein-Westfalen: Aktivitäten der Landesregierung Michael Theben, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Alle Menschen sind klug

Mehr

CSR und Nachhaltigkeit im Tourismus Warum eigentlich?

CSR und Nachhaltigkeit im Tourismus Warum eigentlich? Nachhaltiges Tourismusmanagement Prof. Dr. Wolfgang Strasdas CSR im Deutschlandtourismus Berlin, 7. Mai 2013 CSR und Nachhaltigkeit im Tourismus Warum eigentlich? Hochschule für nachhaltige Entwicklung

Mehr

Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen

Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen Dr. Barbara Köllner Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz - LANUV Autorenname, Fachbereich Das Klima in NRW (Quelle: DWD) Jahresmitteltemperatur

Mehr

Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den Tourismus. Tourismus und Klimawandel in Mitteleuropa Wissenschaft trifft Praxis

Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den Tourismus. Tourismus und Klimawandel in Mitteleuropa Wissenschaft trifft Praxis Auswirkungen der Klimaveränderungen auf den Tourismus Tourismus und Klimawandel in Mitteleuropa Wissenschaft trifft Praxis Potsdam I 23.9.2014 Tourismus ist klimaabhängig! 40 o im Schatten?? Beeinträchtigung

Mehr

Anpassungsstrategien an den Klimawandel für touristische Destinationen in Norddeutschland. Prof. Dr. Edgar Kreilkamp

Anpassungsstrategien an den Klimawandel für touristische Destinationen in Norddeutschland. Prof. Dr. Edgar Kreilkamp Anpassungsstrategien an den Klimawandel für touristische Destinationen in Norddeutschland Prof. Dr. Edgar Kreilkamp Klimawandel und Tourismus Viele touristische Aktivitäten sind klima- und wettersensibel.

Mehr

Kriterienkatalog zur Entwicklung klimaneutraler Angebote (Angebotsbausteine und/oder Pauschalen)

Kriterienkatalog zur Entwicklung klimaneutraler Angebote (Angebotsbausteine und/oder Pauschalen) Ansprechpartnerin: Heike Dickhut INKA BB Teilprojekt 17 Tourismus Tel: 03334-657330 Heike.Dickhut@hnee.de Kriterienkatalog zur Entwicklung klimaneutraler Angebote (Angebotsbausteine und/oder Pauschalen)

Mehr

Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg-Berlin (INKA BB)

Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg-Berlin (INKA BB) Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg-Berlin (INKA BB) Teilprojekt Klimaadaptierte Regionalplanung in den Regionen Uckermark-Barnim und Lausitz-Spreewald - ein Praxisbericht Hannover, 09. November

Mehr

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung Irene Roth Amt für Umweltkoordination und Energie, Kanton Bern Ittigen, Mai 2010 Inhalt 1) Einige Fakten zum Klimawandel 2) Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Mehr

Wirtschaft. Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich. 18. Juni 2015

Wirtschaft. Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich. 18. Juni 2015 Klimawandelfolgen für die Wirtschaft Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich 18. Juni 2015 Rosa Merk / WWF THG-Emissionen nach Sektoren 18. Juni 2015 2 THG-Emissionen nach Sektoren Wirtschaft

Mehr

Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg

Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg Hamburg wird durch Klimawandel wärmer und nasser Erfolgreiche Anpassung an die Folgen der Klimaveränderung

Mehr

Herausforderungen für den Küstentourismus

Herausforderungen für den Küstentourismus Klimafolgen und Anpassungsansätze Herausforderungen für den Küstentourismus Holger Janßen 1,2 & Nardine Stybel 1,2 Rene Friedland 1, Ulf Gräwe 1, Inga Haller 2, Susanne Schumacher 2 1 Leibniz-Institut

Mehr

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Weltnaturerbe: Das Potenzial für nachhaltigen Tourismus Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Barbara Engels Fachgebiet Gesellschaft,

Mehr

Anpassung ist notwendig: Konsequenzen aus Klimawandel und Hochwasserrisiko für f r die Elbe

Anpassung ist notwendig: Konsequenzen aus Klimawandel und Hochwasserrisiko für f r die Elbe Anpassung ist notwendig: Konsequenzen aus Klimawandel und Hochwasserrisiko für f r die Elbe Dipl. Ing. Corinna Hornemann Umweltbundesamt Abteilung II Wasser und Boden Fachgebiet Übergreifende Angelegenheiten

Mehr

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg 1. Erkenntnisse zum Klimawandel und Perspektiven 2. Regionale Auswirkungen

Mehr

Alpenweite Qualitätsstandards für naturnahen Tourismus

Alpenweite Qualitätsstandards für naturnahen Tourismus ILF-Tagung 2014, 29. Oktober 2014 Alpenweite Qualitätsstandards für naturnahen Tourismus Lea Ketterer Bonnelame Dominik Siegrist ILF Institut für Landschaft und Freiraum INHALT Naturnaher Tourismus: Definition

Mehr

Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst Deutscher Wetterdienst Titelfoto auf dem Titelmaster einfügen Gesundheitsgefahren und Stadtklima Christina Koppe & Angelika Grätz Deutscher Wetterdienst - Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung

Mehr

Klimawandel in Baden-Württemberg

Klimawandel in Baden-Württemberg ZAHL DER SOMMERTAGE +22 +20 +18 +16 Änderung der Anzahl der Sommertage ( 25 C) zwischen 1971-2000 und 2011-2040. +14 +12 +10 +8 5 ZAHL DER FROSTTAGE -7-9 -11-13 Änderung der Anzahl der Frosttage zwischen

Mehr

Gefördert vom. Anpassungsstudie Ist-Stand-Erhebung zur Anpassung an den Klimawandel in Österreich. Einleitung Helmut Haberl

Gefördert vom. Anpassungsstudie Ist-Stand-Erhebung zur Anpassung an den Klimawandel in Österreich. Einleitung Helmut Haberl Gefördert vom Anpassungsstudie Ist-Stand-Erhebung zur Anpassung an den Klimawandel in Österreich Einleitung Helmut Haberl Ist-Stand-Erhebung zur Anpassung an den Klimawandel Projektauftrag des BMLFUW an

Mehr

Regionale Anpassung an die Klimafolgen

Regionale Anpassung an die Klimafolgen Regionale Anpassung an die Klimafolgen Dr. Mahammad Mahammadzadeh, Dr. Hendrik Biebeler Forschungsstelle Umwelt- und Energieökonomik 6. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit Hamburg, 9. September 2009 1 Strategische

Mehr

Gesundheitliche Belastungen im Arbeitsalltag durch den Klimawandel

Gesundheitliche Belastungen im Arbeitsalltag durch den Klimawandel Klimawandel Gesundheitliche Belastungen im Arbeitsalltag durch den Klimawandel Berlin, 11. Juli 2016 Nationaler Arbeitsschutz, SOP, Annika Wörsdörfer 1 Auswirkungen auf Sektoren Quelle: Klimafakten.de

Mehr

2. Regionalforum Klimawandel als Herausforderung für die Modellregion Dresden. Landnutzungsänderungen Allheilmittel gegen Klimawandel?

2. Regionalforum Klimawandel als Herausforderung für die Modellregion Dresden. Landnutzungsänderungen Allheilmittel gegen Klimawandel? 2. Regionalforum Klimawandel als Herausforderung für die Modellregion Dresden Landnutzungsänderungen Allheilmittel gegen Klimawandel? Landnutzung Wirkung auf klimatische Faktoren Landcover / Landnutzungstyp

Mehr

Klimawandel in Deutschland

Klimawandel in Deutschland Klimawandel in Deutschland Prof. Dr. Manfred Stock, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung Dialoge zur Klimaanpassung Berufliche Aus- & Weiterbildung BMU Berlin, 23. November 2011 Themen Vom Globalen

Mehr

Klimawandel in Sachsen

Klimawandel in Sachsen Klimawandel in Sachsen Informationsveranstaltung am 05.09.2007 Trend der global gemittelten Lufttemperatur 0,8 2005 war wärmstes Jahr seit über einem Jahrhundert US-Raumfahrtorganisation NASA / Referenz

Mehr

Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume

Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume PwC Sustainable Business Solutions Kristina Jahn Zukunftsforum Ländliche Entwicklung Ökologische Zukunftsmärkte ländlicher Räume Internationale Grüne Woche Berlin, 20. PwC Zielsetzung der Studie Bedeutung

Mehr

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel in Mitteleuropa

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel in Mitteleuropa Neue Erkenntnisse zum Klimawandel in Mitteleuropa Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Forschungsbereich Klimawirkungen Internationale Fachkonferenz Tourismus und Klimawandel

Mehr

Regional Climate Cafe Lausitz-Spreewald

Regional Climate Cafe Lausitz-Spreewald Dokumentation Teil 1 Die Impulse! Teil 1 Dokumentation Station 4 der Tour de Brandenburg Brandenburger Akteure treffen Forschungskompetenzen der Region Regional Climate Cafe Lausitz-Spreewald Am 7. Dezember

Mehr

Tourismus & Naturschutz

Tourismus & Naturschutz Tagung der Evangelischen Akademie Hofgeismar Wohin geht die Reise, 22. April 2010 Tourismus & Naturschutz Konflikte und Lösungsansätze Hans D. Knapp INSULA RUGIA e.v. H. D. Knapp: Tourismus und Naturschutz,

Mehr

Indirekte Auswirkungen des Klimawandels durch Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen

Indirekte Auswirkungen des Klimawandels durch Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen Indirekte Auswirkungen des Klimawandels durch Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen Dr. Gerhard Overbeck Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) Wissenschaftliches Referat III Natürliche Ressourcen,

Mehr

Klimawandel und Wetterkatastrophen

Klimawandel und Wetterkatastrophen Klimawandel und Wetterkatastrophen Was erwartet unsere Städte in Mitteleuropa? Prof. Dr. Gerhard Berz, Ludw.-Max.-Universität München, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückvers. Naturkatastrophen

Mehr

Klimaänderung und Naturgefahren im Alpenraum. Prof. Dr. Gerhard Berz, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft

Klimaänderung und Naturgefahren im Alpenraum. Prof. Dr. Gerhard Berz, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Klimaänderung und Naturgefahren im Alpenraum Prof. Dr. Gerhard Berz, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Naturkatastrophen 1980-2005 weltweit 32 % Hitzewelle, Dürre

Mehr

Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie

Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie Am Beispiel Bahnstromversorgung versus Zielsetzungen der Wasserrahmenrichtlinie 11. Symposium Energieinnovation Herausforderungen von Europa (1) Energieimportabhängigkeit

Mehr

Landestourismuskonzeption Brandenburg 2011-2015 Qualität und Innovation als Förderschwerpunkte im Land Brandenburg

Landestourismuskonzeption Brandenburg 2011-2015 Qualität und Innovation als Förderschwerpunkte im Land Brandenburg 0 Landestourismuskonzeption Brandenburg 2011-2015 Qualität und Innovation als Förderschwerpunkte im Land Brandenburg Martin Linsen Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg

Mehr

Anpassung an den Klimawandel Handlungsstrategien des Verbands Region Stuttgart im Bereich Wasser

Anpassung an den Klimawandel Handlungsstrategien des Verbands Region Stuttgart im Bereich Wasser Anpassung an den Klimawandel Handlungsstrategien des Verbands Region Stuttgart im Bereich Wasser Themen Kurzportrait Verband Region Stuttgart Betroffenheit der Region durch den Klimawandel Aktivitäten

Mehr

Barrierefreier Tourismus für Alle im Land Brandenburg

Barrierefreier Tourismus für Alle im Land Brandenburg Barrierefreier Tourismus für Alle im Land Brandenburg Kerstin Tangermann Landestourismusverband Brandenburg e.v. Vortrag am 18.05.2006 in Stadl/ Mur Gliederung 1. Das ReiseLand Brandenburg 2. Meilensteine

Mehr

Grundwasserneubildung und Grundwasserdynamik im Klimawandel an Beispielen aus der Region Berlin-Brandenburg

Grundwasserneubildung und Grundwasserdynamik im Klimawandel an Beispielen aus der Region Berlin-Brandenburg REKLIM Konferenz, 03.09.2012 Grundwasserneubildung und Grundwasserdynamik im Klimawandel an Beispielen aus der Region Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Stefan Kaden DHI-WASY GmbH 1 Gliederung 1 Zur Problematik

Mehr

Ergebnisse für das Handlungsfeld Menschliche Gesundheit Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 1.

Ergebnisse für das Handlungsfeld Menschliche Gesundheit Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 1. Ergebnisse für das Handlungsfeld Menschliche Gesundheit Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel Fachkonferenz Berlin, 1. Juni 2015 Mark Fleischhauer, plan + risk consult Handlungsfeld Menschliche

Mehr

Klimawandel an der Küste - Herausforderungen für die Hafenstadt Lübeck Abendveranstaltung, Montag, 17. September 2012, Rathaus Lübeck

Klimawandel an der Küste - Herausforderungen für die Hafenstadt Lübeck Abendveranstaltung, Montag, 17. September 2012, Rathaus Lübeck Klimawandel an der Küste - Herausforderungen für die Hafenstadt Lübeck Abendveranstaltung, Montag, 17. September 2012, Rathaus Lübeck PROGRAMM 18 30 Uhr Begrüßung Bernd Möller, Umweltsenator der Hansestadt

Mehr

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal -

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Landmanagementsysteme, Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität Entwicklung von Steuerungsinstrumenten am Beispiel des Anbaues Nachwachsender Rohstoffe (LÖBESTEIN)

Mehr

Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL

Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL Der Gast zuhause. EINE QUELLMARKTBEFRAGUNG UNTERSUCHT REISEENTSCHEIDUNGEN IM DEUTSCHEN QUELLMARKT UND DIE WAHRNEHMUNG DES ALPENRAUMS ALS URLAUBSZIEL PROF. DR. FELIX KOLBECK FAKULTÄT FÜR TOURISMUS, HOCHSCHULE

Mehr

Inhaltsverzeichnisse zu den eigens erstellten Projektmappen

Inhaltsverzeichnisse zu den eigens erstellten Projektmappen Inhaltsverzeichnisse zu den eigens erstellten Projektmappen 1. Klimawandel Grundlagen Ursachen Prognosen B. Grundlagen... 4 1. Wetter oder Klima?... 4 2. Die Schutzhülle unserer Erde...10 3. Klimamaschine

Mehr

Ulrich Ahlke Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Ulrich Ahlke Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit Inhalte des Vortrages Der Zukunftskreis Netzwerke energieland 2050: der strategische Ansatz Masterplan 100 % Klimaschutz Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten Fazit Der Zukunftskreis Gesamtfläche: 1.793

Mehr

Der Klimawandel und seine Auswirkungen. DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007

Der Klimawandel und seine Auswirkungen. DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007 Der Klimawandel und seine Auswirkungen DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007 Klimawandel: Hauptbetroffene der Volkswirtschaft Landwirtschaft Versicherungswirtschaft Wasserwirtschaft

Mehr

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Prof. Dr. Karin Weiss Vortrag auf der Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mehr

Fakten für Hessen. Dr. Heike Hübener Fachzentrum Klimawandel Hessen. Umweltamt Wiesbaden, Gliederung. Ergebnisse und ihre Interpretation

Fakten für Hessen. Dr. Heike Hübener Fachzentrum Klimawandel Hessen. Umweltamt Wiesbaden, Gliederung. Ergebnisse und ihre Interpretation Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Der Klimawandel l und seine Folgen Fakten für Hessen Dr. Heike Hübener Fachzentrum Klimawandel Hessen Umweltamt Wiesbaden, 22.02.2011 Gliederung Was ist Klima

Mehr

Thesenpapier Klimawandel und Naturschutz"

Thesenpapier Klimawandel und Naturschutz Stand: 22./23.09.2011 Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) Thesenpapier Klimawandel und Naturschutz" 1. Erkenntnisse zur Klimaentwicklung in Deutschland -

Mehr

Evaluierung der Umsetzung der Gebietsbezogenen lokalen Entwicklungsstrategie (GLES) und Aktualisierung der S.W.O.T.-Analyse

Evaluierung der Umsetzung der Gebietsbezogenen lokalen Entwicklungsstrategie (GLES) und Aktualisierung der S.W.O.T.-Analyse Evaluierung der Umsetzung der Gebietsbezogenen lokalen Entwicklungsstrategie (GLES) und Aktualisierung der S.W.O.T.-Analyse Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbh Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung

Mehr

Risikowahrnehmung von Sturmfluten und Klimawandel durch Hamburger BürgerInnen

Risikowahrnehmung von Sturmfluten und Klimawandel durch Hamburger BürgerInnen Kruse 2013 Risikowahrnehmung von Sturmfluten und Klimawandel durch Hamburger BürgerInnen Prof. Dr. Beate M.W. Ratter Institut für Integrative Geographie beate.ratter@uni-hamburg.de Dipl.- Geogr. Nicole

Mehr

Landnutzung ohne Grenzen

Landnutzung ohne Grenzen Evangelische Akademie Tutzing Tagung: Ökologische Grenzen ernst nehmen 19. bis 21.04.2012, Evangelische Akademie Tutzing Landnutzung ohne Grenzen Ernährung, Energie, Mobilität, Rohstoffe auf Kosten der

Mehr

Ziele des Moorschutzes in Deutschland

Ziele des Moorschutzes in Deutschland Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Ziele des Moorschutzes in Deutschland Tagung Moorschutz in Deutschland 27.-28.02.2012 vti Braunschweig Dr. Karin Ullrich Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet Biotopschutz

Mehr

ZEITEN DES KLIMAWANDELS

ZEITEN DES KLIMAWANDELS ZEITEN DES KLIMAWANDELS Prof. Dr. Hubert Weiger Vorsitzender BUND Naturschutz Die Energiewende als Baustein zu Sicherung des Überlebens in Zeiten des Klimawandels 8. Mai 2014, VHS Erlangen Graffiti by

Mehr

Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung Bedeutung Strukturen. tmv.de

Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung Bedeutung Strukturen. tmv.de Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern Entwicklung Bedeutung Strukturen 2 Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern 30. Januar 2014 3 Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern 30. Januar 2014 Allgemeine Daten Fläche:

Mehr

Klimawandel in Bayern Veränderungen und Perspektiven

Klimawandel in Bayern Veränderungen und Perspektiven Klimawandel in Bayern Veränderungen und Perspektiven Dr. Harald Maier Deutscher Wetterdienst Agrarmeteorologie Weihenstephan Email: Harald.Maier@dwd.de 1 Grundsätzliches Sicherheit: Das Klima ändert sich

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge?

Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge? Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge? Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Tourismus in Österreich 06.03.2015 Folie 2 www..ac.at Bedeutung

Mehr

Klimawandel. Herausforderungen für f r die Landwirtschaft. Andreas Gensior

Klimawandel. Herausforderungen für f r die Landwirtschaft. Andreas Gensior Institut für f r agrarrelevante Klimaforschung AG Emissionsinventare Bundesallee 50 D-38116 Braunschweig ak@vti.bund.de www.vti.bund.de/de/ /de/institute/ak Klimawandel Herausforderungen für f r die Landwirtschaft

Mehr

Klimawandel und Wasserhaushalt Dr. Thomas Sommer, Dr. Claudia Helling

Klimawandel und Wasserhaushalt Dr. Thomas Sommer, Dr. Claudia Helling Grundwasser-Zentrum Dresden Klimawandel und Wasserhaushalt Dr. Thomas Sommer, Dr. Claudia Helling DGFZ Dresdner Grundwasserforschungszentrum e.v. Gliederung 1. Klimawandel 2. Wasserkreislauf 3. Klimagrößen

Mehr

(1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg. (2) Tourismus ist vernetzt mit der Daseinsvorsorge und Imagefaktor

(1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg. (2) Tourismus ist vernetzt mit der Daseinsvorsorge und Imagefaktor WASSERTOURISMUS IN BRANDENBURG AUS LANDESPOLITISCHER SICHT MARTIN LINSEN, POTSDAM (1) Tourismus ist Bestandteil der Wirtschaftspolitik des Landes Brandenburg Tourismus ist Bestandteil der Cluster-Strategie

Mehr

Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst Deutscher Wetterdienst Klimarisiko im Griff? Dessau, 11. Oktober 2012 Extremwetterereignisse in Deutschland Entwicklung und Zukunft Tobias Fuchs Leiter der Abteilung Klima- und Umweltberatung des Deutschen

Mehr

Vortrag "Biodiversität"

Vortrag Biodiversität 1. Vorstellung Dr. Gero Karthaus MdL Verheiratet, zwei Kinder Studium der Biologie, Geographie und Pädagogik zwischen 1981 und 1987 Promotion 1988 Lehrauftrag Uni Bonn Landschaftsarchitekt Seit 1987 beruflich

Mehr

Globaler Klimawandel als grösste Herausforderung für die Gesundheit im 21. Jahrhundert?

Globaler Klimawandel als grösste Herausforderung für die Gesundheit im 21. Jahrhundert? 17. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung Klimawandel und Gesundheit im Grossraum Zürich, 2. Dezember 2013 Globaler Klimawandel als grösste Herausforderung für die Gesundheit im 21. Jahrhundert?

Mehr

Aktuelle Herausforderungen der naturverträglichen Erzeugung Erneuerbarer Energien

Aktuelle Herausforderungen der naturverträglichen Erzeugung Erneuerbarer Energien Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Aktuelle Herausforderungen der naturverträglichen Erzeugung Erneuerbarer Energien Kathrin Ammermann Bundesamt für Naturschutz Leiterin des Fachgebiets Erneuerbare Energien,

Mehr

Windenergie im Wald Chancen, Risiken, Erfahrungen. Bild: JUWI

Windenergie im Wald Chancen, Risiken, Erfahrungen. Bild: JUWI Windenergie im Wald Chancen, Risiken, Erfahrungen Bild: JUWI Ziel: Die Energiewende Bild: JUWI Atomausstieg Ausstieg aus fossilen Energieträgern Konsequenter Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2050:

Mehr

Die Klimawandel-Anpassungsstrategie des Landes Niedersachsen wird konkret: Eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft

Die Klimawandel-Anpassungsstrategie des Landes Niedersachsen wird konkret: Eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft Die Klimawandel-Anpassungsstrategie des Landes Niedersachsen wird konkret: Eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft Dr. Christian Jacobs Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Mehr

Landschaften in Brandenburg 2040

Landschaften in Brandenburg 2040 Landschaften in Brandenburg 2040 Der große Wandel Klimawandel Erneuerbare Energien Agrarreform Klimawandel: Klimaprojektionen für Brandenburg Durchschnittliche Veränderung verschiedener Klimaparameter

Mehr

Sichere Wasserversorgung im Klimawandel

Sichere Wasserversorgung im Klimawandel Dialog zur Klimaanpassung Grundwasser zwischen Nutzung und Klimawandel 16. September 2014 in Berlin Sichere Wasserversorgung im Klimawandel Dr. Daniel Petry, DVGW-Hauptgeschäftsführung, Bereich Wasser

Mehr

Wahrnehmung Klimawandel & Anpassung an der Ostseeküste. Gedanken zur Akteursanalyse

Wahrnehmung Klimawandel & Anpassung an der Ostseeküste. Gedanken zur Akteursanalyse Wahrnehmung Klimawandel & Anpassung an der Ostseeküste Gedanken zur Akteursanalyse Worum geht es in dem Vortrag? Sozialwissenschaftliche Perspektive: Wie können sich Gesellschaften angesichts der Problemstruktur

Mehr

Klimawandel, Ernährungssicherheit und Fernerkundung: Herausforderungen der zukünftigen Landwirtschaft

Klimawandel, Ernährungssicherheit und Fernerkundung: Herausforderungen der zukünftigen Landwirtschaft Dr. Holger Lilienthal Julius Kühn-Institut Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde Braunschweig holger.lilienthal@jki.bund.de Der Klimawandel trifft die Landwirtschaft (Ackerbau) regional sehr unterschiedlich:

Mehr

Plattform bauen innovativ Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Oswald Pehel, Chiemgau Tourismus e.v.

Plattform bauen innovativ Tourismus als Wirtschaftsfaktor. Oswald Pehel, Chiemgau Tourismus e.v. Plattform bauen innovativ Tourismus als Wirtschaftsfaktor Oswald Pehel, Chiemgau Tourismus e.v. 800000 700000 600000 500000 400000 300000 200000 100000 0 Chiemgau Tourismus e.v., Gästeankünfte 1974 1974-2005

Mehr

Klimaänderung und die Schweiz Gesundheit

Klimaänderung und die Schweiz Gesundheit OcCC Organe consultatif sur les changements climatiques Beratendes Organ für Fragen der Klimaänderung Klimaänderung und die Schweiz 2050 Gesundheit Anke Huss Institut für Sozial- und Präventivmedizin der

Mehr

Deutscher Wetterdienst zum neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) Auch Deutschland benötigt Empfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel

Deutscher Wetterdienst zum neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) Auch Deutschland benötigt Empfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel Deutscher Wetterdienst Pressestelle Deutscher Wetterdienst zum neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) Auch Deutschland benötigt Empfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel Offenbach, 31. März 2014 -

Mehr

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen Jürgen Schweinberger, Abteilungsleiter Stadtentwicklung und Wohnungswesen

Mehr

WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor

WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor WORKSHOP 6 Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklungschancen für den maritimen Tourismus Abenteuer mit Paddel, Segel & Motor Entwicklungschancen für den maritimen Tourismis Aktuelle Gästebefragungsergebnisse

Mehr

Erneuerbare Energien und Klimaschutz!?

Erneuerbare Energien und Klimaschutz!? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Erneuerbare Energien und Klimaschutz!? Claudia Hildebrandt Bundesamt für Naturschutz, AS Leipzig FG II 4.3 Naturschutz und erneuerbare Energien Erneuerbare Energien

Mehr

Presse-Konferenz. unter dem Titel. 4 Grad plus die Steiermark ist vorbereitet!

Presse-Konferenz. unter dem Titel. 4 Grad plus die Steiermark ist vorbereitet! Presse-Konferenz unter dem Titel 4 Grad plus die Steiermark ist vorbereitet! Präsentation der Klimaszenarien für das Bundesland Steiermark bis 2100 Aktuelle Ergebnisse aus dem Klimaschutzbericht Steiermark

Mehr

Themen zu den Klimafolgen

Themen zu den Klimafolgen Themen zu den Klimafolgen 1. Wetterextreme: Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Hurrikans 2. Meeresspiegel : aktuell, bis 2100, bis 3000, gefährdete Regionen 3. Eis und Klima: Eiszeit, Meereis, Gebirgsgletscher,

Mehr

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz CWSS Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Zukunftskonferenz, LAG Wattenmeer-Achter, 17.11.2014 Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Ansätze und Anliegen

Mehr

Kommunale Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Überblick und Rahmenbedingungen

Kommunale Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Überblick und Rahmenbedingungen Kommunale Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Überblick und Rahmenbedingungen Annegret Engelke Referatsleiterin Naturschutz bei Planungen und Vorhaben Dritter Gebietsschutz Inhaltlicher Überblick Kurze Einführung

Mehr

Finanzwirtschaft und Klimawandel

Finanzwirtschaft und Klimawandel Finanzwirtschaft und Klimawandel Wie lange sind die Kosten noch finanzierbar? Prof. Dr. Gerhard Berz, Ludw.-Max.-Universität München, ehem. Leiter GeoRisikoForschung, Münchener Rückvers. Naturkatastrophen

Mehr

30. Juni 2009 Dr. Bernd Hirschl Elisa Dunkelberg IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Institute for Ecological Economy Research

30. Juni 2009 Dr. Bernd Hirschl Elisa Dunkelberg IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Institute for Ecological Economy Research Problemaufriss Auswirkungen des Klimawandels auf die Energiewirtschaft 30. Juni 2009 Dr. Bernd Hirschl Elisa Dunkelberg IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin Institute for Ecological

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3399 6. Wahlperiode 10.11.2014

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3399 6. Wahlperiode 10.11.2014 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3399 6. Wahlperiode 10.11.2014 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Helmut Holter, Fraktion DIE LINKE Ergebnisse aus dem Landeswassertourismuskonzept Seen- und Flusslandschaft

Mehr

Institut für Waldökosysteme. Oberhof, Name des Wissenschaftlers 25. Juni 2014

Institut für Waldökosysteme. Oberhof, Name des Wissenschaftlers 25. Juni 2014 Kann man durch Baumartenwahl und Forstmanagement den Wasserhaushalt der Moore beeinflussen? Jürgen Müller, Thünen-Institut für Waldökosysteme, E-Mail: juergen.mueller@ti.bund.de, A.-Möller -Str. 1 16225

Mehr

Biotopverbundplanung auf regionaler Ebene für ausgewählte, vom Klimawandel betroffener Arten

Biotopverbundplanung auf regionaler Ebene für ausgewählte, vom Klimawandel betroffener Arten Biodiversität und Klimawandel -Vernetzung der Akteure -in Deutschland VII vom 29.08 bis 01.09.2010 -BFN-Internat. Naturschutzakademie Insel Vilm Biotopverbundplanung auf regionaler Ebene für ausgewählte,

Mehr

FRAGEBOGEN. Thema: Einfluss von Klimaänderungen auf die Wasserressourcen im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße

FRAGEBOGEN. Thema: Einfluss von Klimaänderungen auf die Wasserressourcen im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße FRAGEBOGEN Thema: Einfluss von en auf die Wasserressourcen im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße Informationen zum Projekt NEYMO Die Umfrage findet im Rahmen des sächsisch-polnischen Projektes NEYMO statt.

Mehr