APX/PCC Production-Control-Center Automatisches Produktions-System zur Planung und Steuerung von Unternehmensabläufen in heterogenen Rechenzentren

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1 APX/PCC Production-Control-Center Automatisches Produktions-System zur Planung und Steuerung von Unternehmensabläufen in heterogenen Rechenzentren Produkt-Beschreibung Seite: 1

2 Inhaltsverzeichnis Seite Systemüberblick 3 Beschreibung der Konfiguration 4 Kalender 5 Indexverwaltung 7 Berechtigungskonzept 8 Projekt- und Jobprofile 9 Automatischer Import von SAP R/3 Jobs 10 Fortgeschrittene Konzepte 11 Terminplanerstellung 12 Produktionsübersicht 13 Spoolservice 14 APX/PCC-Logfile 15 Überwachung und Alarmierung 16 Zusammenfassung 17 Seite: 2

3 In der folgenden Dokumentation möchten wir Ihnen das Produkt APX/PCC ausführlicher vorstellen. APX/PCC ist ein modernes System für die Planung und Steuerung der unternehmensweiten Batchprozesse für das gesamte IT-Service-Center in einem Unternehmen. Die zentrale APX Steuerung kann auf unterschiedlichen Plattformen eingesetzt werden. Es ist ein System, welches sich flexibel den jeweiligen Anforderungen des Kunden anpassen kann. Systemumgebungen der APX-Steuerung: Windows/NT/2000 Unix (AIX, HP -UX, SUN-Solaris oder Linux) oder als Linux-Partition unter zos und zvm Als zentrale Datenhaltung wird eine SQL-fähige Datenbank benötigt: MS SQL-Server, Oracle, Informix oder DB2. Systemüberblick Der Benutzer arbeitet über die GUI - dem PCC-Client mit dem System. Das ist das Production-Control-Center von APX/PCC. Im zentralen System werden täglich Terminpläne erstellt, die von der APX-Steuerung abgearbeitet werden. Auf den Zielsystemen befinden sich die RCS-Agenten (RCS = Remote Control Service) für die Kommunikation mit der Zentrale. Es wird permanent der Status der Verarbeitung gemeldet: Job gestartet, Job fertig oder Job abgebrochen. Auch die Joblogs werden für alle Plattformen an das zentrale APX geliefert. In der Datenbank werden alle Informationen gespeichert, die für die Planung und Steuerung der Batchverarbeitung er-forderlich sind. APX/PCC ist ein mandantenfähiges System, d.h. innerhalb eines IT-Service-Centers können unterschiedliche Kunden über ein System gesteuert werden. Ein umfangreiches Berechtigungskonzept sorgt dafür, dass keine unbefugten Zugriffe erfolgen. Seite: 3

4 Beschreibung der Konfiguration Wenn man mit APX/PCC beginnt, werden im ersten Schritt, alle an der Batchverarbeitung beteiligten Rechner und Server des Unternehmens definiert. Für jeden Rechner wird eine Anzahl von Queues definiert. Auch die physischen und logischen Ressourcen werden im System bekannt gegeben. Alle Definitionen werden dann in einer Konfigurationstabelle zusammengefasst. Diese Tabelle ist dann sowohl Basis für die Tagesplanung als auch bei der tatsächlichen Verarbeitung. APX prüft permanent die Verfügbarkeit der definierten Ressourcen und erzeugt sofort Meldungen, wenn diese nicht bereitstehen. Innerhalb der Konfiguration werden auch die Arbeitszeiten definiert. Der Kunde bestimmt seinen logischen Arbeitstag z.b. 06:00 06:00 Uhr. Die Konfiguration kann im laufenden Betrieb jederzeit dynamisch verändert, und an die aktuellen Situationen im IT-Service-Center angepasst werden. Seite: 4

5 Kalender Im System APX/PCC kann eine beliebige Anzahl von Kalender definiert werden. Dies ist aus den unterschiedlichsten Gründen erforderlich: regionale Feiertage in den Ländern oder den Bundesländern. Aufgrund von unregelmäßigen Anforderungen aus den Fachbereichen Durch einen einfachen Mausklick können Arbeitstage in Nicht-Arbeitstage geändert werden. In jedem Planungsprofil (Projekt oder Job) wird definiert, welcher Kalender Basis für die Planung ist. Seite: 5

6 Dieses kleine Beispiel für den Kalender CRM zeigt, wie einfach komplizierte, unregelmässige Anforderungen aus den Fachbereichen mit einem Applikationskalender gelöst werden können: In jedem Monat sind 2-4 Arbeitstage definiert. Im Jobprofil wird jetzt die Anweisung hinterlegt, dass der Job täglich läuft, in Verbindung mit dem Kalender CRM Seite: 6

7 Indexverwaltung Damit alle Verarbeitungsjobs übersichtlich verwaltet werden können, wurde eine einfache Datenbankstruktur konzipiert, die im Aufbau identisch mit dem Explorer von Windows ist. So ist es jederzeit schnell und einfach möglich, den gewünschten Job zu finden. Aufbau der Datenbank-Hierarchie: Name der DB Mandant Projekt Teilprojekt Job Die obere Darstellung zeigt die jeweilige Memberlist des Projektes oder des Teilprojektes. Mit einem Klick auf die rechte Maustaste kann die grafische Darstellung (Workflow) angefordert werden. Diese Darstellung zeigt, wie die Verarbeitung abläuft, wenn sie zur Ausführung kommt. Die Art der Darstellung (Nord-Süd oder Ost- West) kann der Benutzer frei wählen. In diesem Umfeld werden Auch die Abhängigkeiten definiert, so dass Loops sofort erkannt werden. Seite: 7

8 Berechtigungskonzept Das System APX/PCC verfügt über ein sehr wirksames Berechtigungskonzept. Dies ist u.a. auch dadurch erforderlich geworden, dass nicht nur Mitarbeiter des IT-Service-Centers mit dem System arbeiten können. In vielen Umgebungen ist das Produktionsumfeld auch der Anwendungsentwicklung und den Fachbereichen zugänglich. Vorgehensweise: Vom Systemadministrator wurden zunächst sind User und Usergruppen eingerichtet. Diese User und Gruppen werden jetzt den Projekten, Teilprojekten oder Jobs zugeordnet. Damit ist sichergestellt, dass nur die autorisierten Personen mit den jeweiligen Sachgebieten arbeiten können. In einem weiteren Schritt werden für die User und Usergruppen die Berechtigungen vergeben. Dies kann für 2 Stufen definiert werden. 1. Repository Welche Rechte werden den zugeordneten Usern im Umfeld der Datenbank- Definitionen vergeben. 2. Produktion Welche Rechte erhalten die User für die tägl. Produktion, z.b. dürfen Commands abgesetzt werden, um in die laufende Verarbeitung einzugreifen. Durch die hier beschriebene Vorgehensweise ist sichergestellt, dass nur die berechtigten Personen Zugriff auf die Informationen und Definitionen in der Datenbank haben und dass niemand unbefugt Jobs über die zentrale APX-Steuerung ausführt. Seite: 8

9 Projekt- und Jobprofile Alle erforderlichen Informationen, die für die Planung und Steuerung der Batchproduktion benötigt werden, sind Bestandteil der Projekt- bzw. Jobprofile. Diese Profile bestehen aus Registerkarten, die nach Themen ihrer Informationen geordnet sind: Allgemein: Allgemeine Beschreibung des Projektes oder des Jobs. Zeit: Die Zeitangaben (frühester Start Oder spätester Start ) Terminierung: Wann läuft der Job, täglich, jeden Freitag, erster Arbeitstag im Monat usw. Ressourcen: Welche Ressourcen belegt der Job, z.b. Kassetten-Stationen oder logische Datenbanken. Abhängigkeiten: APX/PCC kennt zwei Arten der Abhängigkeiten: Jobabhängigkeiten und Dateiabhängigkeiten. Die Anzahl der Definitionen ist nicht begrenzt. Info: Hier sind die letzten Ausführungen mit Datum und Uhrzeit aufgeführt und der Status erfolgreich oder abgebrochen. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Informationen bestimmt der Anwender. Vor/Nach: Hier wird definiert, welche Prüfungen muss die Steuerung durchführen, bevor den Job zur Ausführung kommt (z.b. temporäre Änderungen oder manuelle Freigabe) und welche Prüfungen müssen nach der Ausführung erfolgen (z.b. Cond-Code-Prüfung oder Check Spool). Command: Hier erfolgt der eigentliche Jobaufruf. Der Aufbau dieser Registerkarte ist abhängig von der Plattform, auf der dieser Job läuft (Unix, NT, SAP R/3 oder Mainframe). Seite: 9

10 Automatischer Import von SAP R/3 Jobs SAP R/3 Jobs können automatisch in das APX/PCC importiert werden. Der Import erfolgt in zwei Schritten: 1. es wird die Verbindung zum R/3-System aufgebaut. 2. die ausgewählten Jobs werden in das APX/PCC importiert. Hierbei erfolgt der automatische Aufbau des Jobprofils Seite: 10

11 Fortgeschrittene Konzepte APX/PCC verfügt über eine Vielzahl von Funktionalitäten, die eine automatische und bedienerlose Produktion ermöglichen. In dieser Broschüre werden die wichtigsten Möglichkeiten aufgezeigt. Condition-Code-Steuerung: Durch diese Funktion wird dem System vorgegeben, welche Aktionen auszuführen sind, wenn der Job mit einem Rückgabewert oder Condition-Code ungleich Null endet. Als Aktion kann die Bereinigung der Tagesplanung durchgeführt werden, oder eine Alarmierung für den Bereitschaftsdienst erfolgen. Bei mehreren gleichzeitigen Aktionen werden diese als Skript hinterlegt. Suchtexte in Joblogs: Da das APX/PCC alle Jobprotokolle nach der Ausführung des Jobs erhält, können diese nach vorgegebenen Texten durchsucht werden. Wenn dieser Text im Protokoll gefunden wird, erfolgt die Entscheidung, ob die Ausführung erfolgreich war oder nicht und auch hier kann im Bedarfsfall eine Aktion hinterlegt werden, die immer dann durchgeführt wird, wenn die vorgegebene Bedingung zutrifft. Seite: 11

12 Symbolische Parameter: Zur automatischen Aufbereitung von Job-Parameter für die aktuelle Durchführung des Jobs können symbolische Parameter definiert werden. APX/PCC kennt Standard- Symbole, wie z.b. das Datum in den unterschiedlichsten Schreibweisen. Der Anwender kann aber auch beliebige eigene Symbole definieren. Hierbei stehen auch Funktionen für die automatische Berechnung zur Verfügung, wie z.b. erster Kalendertag des Vormonats oder 5 Arbeitstage rückwärts usw. Terminplanerstellung APX/PCC ist ein System, welches täglich eine Workloadplanung durchführt. Dadurch ist der Anwender jederzeit in der Lage, die erforderlichen Kapazitäten für den Tag richtig einzuschätzen. Hierbei werden alle Abhängigkeiten und Abläufe des Arbeitstages geplant und das Ergebnis in einem Report dem Anwender bereitgestellt. Die Tagesplanung wird grafisch angezeigt. Die Erstellung des Tagesplans kann manuell über den PCC-Client (GUI) angestossen werden. Die meisten Kunden lassen dies aber durch eine Batch- Prozedur ausführen, die wie ein normaler Job täglich für eine bestimmte Uhrzeit eingeplant wird. Jede Planung muss nach Überprüfung zur Verarbeitung freigegeben werden. Auch dieser Vorgang kann entweder manuell durchgeführt werden, oder als interne Batchprozedur zu einem vorgegebenen Zeitpunkt automatisch ausgeführt werden. Seite: 12

13 Produktionsübersicht Jeder Anwender, der über die notwendigen Berechtigungen verfügt, kann jederzeit die Produktionsübersicht einsehen. Hier sieht man den aktuellen Stand der Verarbeitung, welche Jobs sind bereits fertig, welche Jobs sind aktiv und welche Jobs stehen noch zur Verarbeitung an. Die Produktionsübersicht zeigt dem Anwender alle aktuellen Informationen über den Stand der Produktion. Der Anwender kann hierbei selektiv vorgehen, je nachdem welchen Informationsbedarf er hat. Die Selektion kann allgemein durchgeführt werden, z.b. alle fertigen Jobs oder alle abgebrochenen Jobs. Es kann aber auch gezielt der Jobstatus eines einzelnen Jobs abgefragt werden. Hier sieht der Anwender dann, welche Voraussetzungen für die Durchführung noch nicht erfüllt sind, z.b. Vorläufer, fehlende Ressourcen oder fehlende Dateien. Selbstverständlich ist der Anwender jederzeit in der Lage, in die laufende Verarbeitung einzugreifen:? Jobs anhalten? Jobs freigeben? Jobs nachladen? Jobs löschen? Startzeiten modifizieren? Spool-Anzeige auslösen? Job-Wiederholungen auslösen Alle Änderungen sind dann jeweils temporär für den aktuellen Terminplan verfügbar. Seite: 13

14 Spoolservice Der Spoolservice bietet die Möglichkeit, Jobprotokolle aus zurückliegenden Tagen einzusehen. Wie lange diese Informationen online zur Verfügung stehen, bestimmt der Anwender. Seite: 14

15 APX/PCC Logfile Im APX/PCC-Logfile werden alle Aktivitäten der Steuerung revisionsgerecht protokolliert. Seite: 15

16 Überwachung und Alarmierung Alert APX DB-Logfile Aufgaben des Alert-Agent: Kontrolle der Lebendüberwachung des Scheduler-Systems (deshalb befindet sich der Alert-Agent auf einem separaten System) Kontrolle des APX-Logfiles (Jobabbrüche usw.) Durchführung von hinterlegten Aktionen aus Tabellen Kontrolle der Verfügbarkeit von RCS-Agenten Alarmierung bei abnormalen Situationen Seite: 16

17 Zusammenfassung Die Gründe, sich für APX/PCC zu entscheiden: APX/PCC - Zentrale Verwaltung aller Jobs und Prozesse eines Multi-Server-Centers. APX/PCC - Die Gesamtfunktionalität ist für alle Plattformen identisch. APX/PCC - Sofortige Alarmierung bei jeder Art von aufgetretenen Problemen APX/PCC - Die einfache Systemarchitektur gewährleistet den schnellen Nutzen. APX/PCC - 24 Std. Hotlineservice und direkter Kontakt zur Produktentwicklung. APX/PCC - Übersichtliche, einfache Handhabung. APX/PCC - Keine langen Einführungsprojekte, schnelle Implementierung (ROI). APX/PCC - Offene Architektur, Integration mit vorhandenen Verfahren und Abläufen. APX/PCC - Das Preis-/Leistungs-Verhältnis stimmt und damit abgesicherte Investition. APX/PCC - Bei vielen Unternehmen erfolgreich im Einsatz. ist Partner der SAP-Technologies Besuchen Sie unsere Website: Seite: 17