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- Viktoria Friedrich
- vor 6 Jahren
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3 Für wichtige Sätze und Wörter empfiehlt sich mindestens Schriftgröße 16. Die Folie zeigt: Nicht nur die Größe an sich ist ein Problem für die Lesbarkeit, auch hat der Bildschirm oftmals erhebliche Schwierigkeiten kleinere Schrift sauber darzustellen. Es empfiehlt sich für den Bildschirm optimierte Schriften zu verwenden, dazu gehören die Schriften Arial, Trebuchet, Verdana und Calibri die auf vielen Windows PCs vorinstalliert sind. Prinzipiell sind serifenlose Schriften besser geeignet, also Schriften ohne verzierende Striche an den Abschlüssen wie z.b. bei der Times New Roman. Wie man bereits an dem Namen "Times" erkennen kann, liegt der Ursprungszweck dieser Schrift im gedruckten Zeitungsbereich. Die Schrift Georgia hingegen hat Serifen, wurde aber extra für Bildschirme entworfen und ist deshalb besser auf digitalen Medien lesbar.
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5 Was wäre eine Wegbeschreibung ohne Straßenkarte? Für kleine Strecken ist es noch einfach den Weg nachzuvollziehen: "Gehen Sie geradeaus bis zur Bäckerei und dann links". Bei längeren Strecken, wie im Beispiel auf der Folie, lässt sich der Weg allein anhand der Beschreibung nicht unbedingt gleich finden. Besonders dann nicht, wenn sich der Fahrer nicht gut in der Gegend auskennt. Die Straßenkarte zeigt jedoch sehr schnell, wo es lang geht. Sie ermöglicht Orientierung ("ich muss nach Süden"), Richtungsänderungen, Größen-/ Längeneinschätzung und hilft bekannte Orte wiederzuerkennen ("zum Frankfurter Flughafen bin ich schonmal gefahren"). Die Wegbeschreibung ist ein gutes Beispiel für den Grundsatz nach Ballstaedt (1997) "je mehr Wörter zur Beschreibung nötig sind, desto nötiger das Bild". Dieser lässt sich aber auch beispielsweise auf komplexe Unterrichtsthemen übertragen.
6 Bilder bieten gegenüber Texten viele Vorteile, allerdings haben sie auch einen schwerwiegenden Nachteil: Der Interpretationsspielraum ist erheblich größer als bei Texten. Das liegt zum Einen daran, dass es nicht wie bei Texten ein festes Vokabular (Zeichen) und eine feste Syntax (Regeln zur Zusammensetzung von Zeichen) gibt. Zum Anderen bringt jeder Betrachter ein anderes Vorwissen und einen persönlichen Geschmack mit, auf deren Hinblick er ein Bild untersucht.
7 Die Bildauswertung eines Betrachters kann durch verschiedene Möglichkeiten gesteuert werden. Durch Farbe und Form kann der Blick auf wichtige Bildinhalte gezogen werden. Da das Auge empfindlich auf Bewegung reagiert können außerdem Animationen gut Aufmerksamkeit erregen. Es gibt aber auch natürliche Blickpfade wie z.b. die Leserichtung von links nach rechts die berücksichtigt werden sollte. Ein Zoom kann sowohl statisch als auch animiert eingesetzt werden. Ein statischer Zoom zeigt eine detaillierte Vergrößerung integriert im gesamten Kontext, wobei beides zeitgleich betrachtet werden kann (Vgl. Abb.) Mit einem animierten Zoom kann von einer Gesamtkontextdarstellung in eine detailliertere Vergrößerung übergegangen werden, wobei beides nicht zeitgleich betrachtet werden kann. Eine Kombination von Text und Bild kann den Interpretationsspielraum erheblich verkleinern. Dies können Beschreibungen wie Bildunterschriften sein,aber auch zugeordnete Beschriftungen (Vgl. Abb.) und Legenden.
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9 Um ein Bild 'verstehen' zu können muss man das Bild zunächst einmal mit allen zum Verstehen nötigen Informationen sehen können. Auch hier sollte ein Grundsatz von Ballstaedt berücksichtigt werden: "Je mehr Komplexität desto größer das Bildformat". Das bedeutet je mehr Informationen in einem Bild zu finden sind, je höher der Detailgrad ist und wie fein z.b. der Zeichenstil ist desto mehr Platz sollte das Bild auf der Folie einnehmen. Im Beispiel ist zu sehen wie viele Details bei dem kleinen Bildformat des Reichstages verloren gehen. Das "Herzstück", der Plenarsaal mit Kuppel, ist völlig unkenntlich. Ein größeres Bildformat wird benötigt.
10 Vorsicht: Bei dem Vergrößern von ursprünglich kleinen Bildern geht Qualität verloren und die Bilder verpixeln ggf. bis zur Unkenntlichkeit. (Vgl. Abbildung rechts) Deshalb empfiehlt es sich Bilder nie größer zu ziehen als 5-10% der Ursprungsgröße. Diese Faustregel ist jedoch abhängig von der Ursprungsgröße des Bildes. Daher ist die einfachste Methode direkt nach Bildern in einer vielseitig einsetzbaren Größe zu suchen. Eine Richtgröße gibt dabei die Auflösung des darstellenden Mediums vor. Nach dieser Größe kann bei der Google Bildersuche direkt gesucht werden. Führt diese Einschränkung zu keinen Treffern kann im nächsten Schritt nur nach bei Google als "groß" definierten Bildern gesucht werden. Diese sind in der Regel ausreichend für viele Zwecke. Kostenlose Fotos und Grafiken in guter Qualität findet man außerdem in der weltweiten Foto-Community flickr.com.
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12 Wie wirken unterschiedliche Schriftfarben auf unterschiedlichen Hintergrundfarben? (Flash Interaktion integriert in ActiveInspire Folie)
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14 Ein Layout muss nicht besonders aufwenig sein, aber es ist sinnvoll sich vor dem Füllen der Folien mit Inhalten ein paar Gedanken zu machen, wo die einzelnen Elemente (Text, Bilder...) stehen sollen. Für das Gestalten am Bildschirm gilt die Faustregel max. 2/3 der zur Verfügung stehenden Fläche als Infoareal zu nutzen. Es ist hilfreich diese Fläche im Layout grafisch oder als später nicht mehr sichtbare Hilfslinien festzulegen, um nicht in Versuchung zu geraten. Dazu gehört auch Platz zum Rand zu lassen auf dem keine Informationen stehen. Dieser ist wichtig um Verluste bei der Übertragung von Bildschirmen mit unterschiedlicher Auflösung zu vermeiden. Mit Hilfe eines Rasters (Vgl. Gelbes Gitter über der Folie) können die einzelnen Elemente des Rahmenlayouts exakt positioniert und proportioniert werden. Das Layout wirkt ordentlich und strukturiert. Ein einheitliches Layout für Folien unterstützt die Orientierung und das Wiedererkennen von Elementen. Ein fertiges Layout kann in ActiveInspire der Ressourcenbibliothek hinzugefügt werden und so ganz einfach als Vorlage auf andere Folien angewendet werden.
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17 Kohls, C. (2010). Mein SMART Board - Das Praxishandbuch für den erfolgreichen Einsatz im Unterricht.Augsburg: Projekt Bildung Media
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