INTERNATIONALE UND BILATERALE ABSTIMMUNG

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "INTERNATIONALE UND BILATERALE ABSTIMMUNG"

Transkript

1 INTERNATIONALE UND BILATERALE ABSTIMMUNG

2 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: BUNDESMINISTERIUM FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, UMWELT UND WASSERWIRTSCHAFT Stubenring 1, 1010 Wien Text und Redaktion: Abteilung. IV/3 Nationale und Internationale Wasserwirtschaft Stabstelle für EU- und Internationale Koordination Alle Rechte vorbehalten. Wien, Dezember 2014

3 INHALT Inhalt Internationale und bilaterale Abstimmung Allgemeines zur Internationalen und bilateralen Abstimmung Internationale Koordinierung und Abstimmung in den Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe Internationale Flussgebietskommissionen Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Donau Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Rhein Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Elbe Wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit auf bilateraler und regionaler Ebene Allgemeines zu den bilateralen und regionalen Gewässerkommissionen Ständige Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag (Deutschland) Österreichisch-Tschechische Grenzgewässerkommission Österreichisch-Slowakische Grenzgewässerkommission Österreichisch-Ungarische Gewässerkommission Österreichisch-Slowenische Kommission für die Mur Österreichisch-Slowenische Kommission für die Drau Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee Österreichisch-Schweizerische Kommission für die Wasserkraftnutzung der gemeinsamen Innstrecke... 13

4 ALLGEMEINES ZUR INTERNATIONALEN UND BILATERALEN ABSTIMMUNG 4 1.INTERNATIONALE UND BILATERALE ABSTIMMUNG 1.1 Allgemeines zur Internationalen und bilateralen Abstimmung Gemäß den Vorgaben der EU Wasserrahmenrichtlinie 2000/60/EG (WRRL) und der EU Hochwasserrichtlinie 2007/60/EG (HWRL) haben die EU Mitgliedsstaaten dafür zu sorgen, dass in grenzüberschreitenden Flusseinzugsgebieten die Umsetzung dieser Richtlinien, insbesondere die Erstellung der Maßnahmenprogramme zur Erreichung der Umweltziele und der Hochwasserrisikomanagementpläne, unter den Anrainerstaaten koordiniert erfolgt. Österreich hat Anteil an drei internationalen Flussgebietseinheiten (FGE). Der Ausdruck Flussgebietseinheit ist die von der WRRL vorgegebene administrative Bezeichnung für ein grenzüberschreitendes Flusseinzugsgebiet. Rund 96% des österreichischen Staatsgebietes entwässern zur Donau, zirka 3% zum Rhein, und rund 1% zur Elbe. Die Flussgebietseinheit Donau umfasst 19 Staaten (davon 14 in erheblichem Ausmaß), jene des Rheins neun Staaten und jene der Elbe vier Staaten. Österreich hat die von der WRRL vorgeschriebene Verpflichtung, sich bei ihrer Umsetzung (Überwachung und Bewertung des Gewässerzustandes, Festlegung von Maßnahmenprogrammen) mit den anderen im jeweiligen Einzugsgebiet gelegenen Staaten zu koordinieren, in 55c Abs.3 Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG) näher ausgeführt. Demnach sind Fragen, welche nicht nur Österreich, sondern auch Nachbarstaaten (bei Grenzgewässern) oder die gesamte FGE betreffen, in den entsprechenden bilateralen oder multilateralen Gremien abzustimmen. Eine analoge Bestimmung für die HWRL ist in 55l Abs. 6 WRG ausgeführt. Dies sind für die bilaterale Koordination folgende mit den Nachbarstaaten auf der Grundlage von Kooperationsverträgen eingerichtete Grenzgewässerkommissionen: Die Ständige Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag (BRD) Die Österreichisch-Tschechische Grenzgewässerkommission Die Österreichisch-Slowakische Grenzgewässerkommission Die Österreichisch-Ungarische Gewässerkommission Die Österreichisch-Slowenische Kommission für die Drau Die Österreichisch-Slowenische Kommission für die Mur Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee

5 ALLGEMEINES ZUR INTERNATIONALEN UND BILATERALEN ABSTIMMUNG 5 Die Österreichisch-Schweizerische Kommission für die Wasserkraftnutzung der gemeinsamen Innstrecke Die Koordination in den internationalen Flussgebietseinheiten erfolgt über multilaterale Gewässerschutzkommissionen. Für die Donau über die Internationale Kommission zum Schutz der Donau - IKSD Für den Rhein über die Internationale Kommission zum Schutz des Rhein IKSR Für die Elbe über die Internationale Kommission zum Schutz der Elbe - IKSE Für den Rhein und die Elbe, besitzt Österreich in den Kommissionen, aufgrund des kleinen Anteils an den jeweiligen Einzugsgebieten, lediglich Beobachterstatus. Aufgrund differenzierter Sichtweisen und Genauigkeitsansprüche bei der nationalen und bei der grenzüberschreitenden Betrachtung von Gewässerbewirtschaftungsfragen, der großen Anzahl von Anrainerstaaten in den Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe und dem mit einer Detailtreue verbundenen Koordinationsaufwand sind die jeweils betroffenen Staaten übereingekommen, die zukünftigen Bewirtschaftungspläne für die Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe - in zwei sich ergänzenden Teilen zu erstellen: einem übergeordneten, auf multilateraler Ebene koordinierten Überblicksteil (Dachteil), und einem nationalen Berichtsteil, der die österreichischen Anteile an den drei internationalen Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe im Detail bearbeitet. Der folgende Berichtsteil Internationale Koordinierung in den Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe umfasst eine Kurzzusammenfassung der übergeordneten internationalen Überblicksteile und beinhaltet all jene Informationen, die sich auf multilaterale Belange oder die jeweils gesamte internationale Flussgebietseinheit beziehen.

6 INTERNATIONALE KOORDINIERUNG UND ABSTIMMUNG IN DEN FLUSSGEBIETSEINHEITEN DONAU, RHEIN UND ELBE Internationale Koordinierung und Abstimmung in den Flussgebietseinheiten Donau, Rhein und Elbe Internationale Flussgebietskommissionen Zusammenfassende Bewirtschaftungspläne gemäß WRRL wurden in den Internationalen Flussgebietseinheiten der Donau, des Rheins und der Elbe erstmals im Dezember 2009 fertig gestellt und veröffentlicht. Die Entwürfe der Aktualisierungen 2015 sowie erste Entwürfe von Hochwasserrisikomanagementplänen gemäß HWRL wurden im Dezember 2014 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Endfassungen werden jeweils im Dezember 2015 veröffentlicht. Die Berichte geben Aufschluss über die international abgestimmte Vorgangsweise bei der Betrachtung jener Gewässer, die auf Grund ihrer Größe, Abflussmenge oder aus sonstigen Gründen in diesen gemeinsamen Bericht aufgenommen worden sind. Weiters wird mit diesen Berichten die erfolgte flussgebietsweite Koordinierung dokumentiert. Auf die Vollfassungen dieser Berichte kann über die nachstehenden Links zugegriffen werden: Internationale Kommission zum Schutz der Donau: Internationale Kommission zum Schutz des Rhein: Internationale Kommission zum Schutz der Elbe: Die Bearbeitung in allen drei Flussgebietseinheiten hat ergeben, dass die Problemstellungen zur Erreichung der Ziele unter der WRRL im Wesentlichen ähnlich sind. Sie betreffen: Die Wiederherstellung oder Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Fließgewässer, die auf Grund von vielfältigen Eingriffen gelitten hat (unter anderem durch die Wiederanbindung von Altarmen und Auen oder durch die Schaffung der Durchgängigkeit mit Hilfe von Aufstiegshilfen bei Kontinuumsunterbrechungen für Wanderfische); Die Reduzierung diffuser Einträge, die Oberflächengewässer und Grundwasser, letztendlich auch die empfangenden Meere beeinträchtigen (Nährstoffe, Pflanzenschutzmittel, gefährliche Stoffe aus Altlasten und andere); Die weitere Reduzierung der klassischen Belastungen, insbesondere durch sauerstoffzehrende Substanzen aus industriellen und kommunalen Quellen; Die vielfältigen Wassernutzungen (Schifffahrt, Energieerzeugung, Hochwasserschutz, raumrelevante Nutzungen und andere) mit Umweltzielen in Einklang zu bringen.

7 INTERNATIONALE KOORDINIERUNG UND ABSTIMMUNG IN DEN FLUSSGEBIETSEINHEITEN DONAU, RHEIN UND ELBE 7 Die Maßnahmenplanungen spiegeln die wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen und die damit verbundenen überregionalen Umweltziele der internationalen Flussgebietseinheit wider Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Donau In einem Grundsatzbeschluss der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau im Jahr 2000 wurde entschieden, die EU-Wasserrahmenrichtlinie in allen Mitgliedsstaaten umzusetzen. Dieser Beschluss wurde auch von jenen Staaten mitgetragen, die der EU nicht angehörten. Diese Kommission bildet die Koordinationsplattform und ist das verantwortliche Organ für die Erreichung dieses Ziels. Die Durchführung der praktischen Arbeit liegt bei den jeweiligen Arbeitsgremien gemäß ihren Zuständigkeitsbereichen. Ihre Benennung erfolgte in englischer Sprache, da Englisch als Verhandlungssprache festgelegt ist. Es sind dies die Monitoring and Assessment Expert Group (EG) (Kontrolle, Überwachung und Bewertung des Gewässerzustandes), die Pressure and Measure EG (Feststellung der Gewässerbelastungen und der möglichen Gegenmaßnahmen) und die Public Participation EG (Festlegung von Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung und PR-Aufgaben) sowie weitere mit speziellen Bearbeitungsgebieten befasste Arbeitsgremien (z.b. für Grundwasser, Nährstoffe, für die Vermeidung von unfallsbedingten Gewässerverschmutzungen). Zur koordinierten Zusammenführung der Arbeitsergebnisse aller Expertengruppen wurde im Jahre 1999 also noch vor dem Inkrafttreten der EU Wasserrahmenrichtlinie - eine eigene Arbeitsgruppe, die River Basin Management Expert Group gegründet. Aufgrund der in ihrem Bereich anfallenden, sehr speziellen Arbeitsthemen wurden zwei weitere Arbeitsgremien gegründet. Die Informations- Management & Geographic Information System-Expert Sub Group wurde im Jahre 2001 eingesetzt und die Economic Expert Sub Group im Jahre Die Flood Protection EG ist mit der koordinierten Umsetzung der 2007 in Kraft getretenen EU Hochwasserrichtlinie befasst und zeichnet für die Erstellung des flussgebietsweiten Hochwasserrisikomanagementplans verantwortlich. Alle Arbeitsgremien werden von den Donaustaaten mit ihren Experten beschickt. Eine für das Donau-Einzugsgebiet sehr spezifische, noch offene Problemstellung ist mit der Frage verbunden, wie weit dem Leitfisch Stör, dessen Wanderung donauaufwärts durch die Kraftwerksstufen des Eisernen Tors blockieret wird, und anderen bedeutenden Fischarten (z.b. dem Huchen) die Areale der früheren Verbreitung wieder erschlossen werden können. Dies erfordert die Schaffung von Überwindungsmöglichkeiten an den künstlichen Kontinuumsunterbrechungen (Wehre, Sohlschwellen) durch Schaffung von Aufstiegs- und Abstiegshilfen.

8 INTERNATIONALE KOORDINIERUNG UND ABSTIMMUNG IN DEN FLUSSGEBIETSEINHEITEN DONAU, RHEIN UND ELBE Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Rhein Die internationale Flussgebietseinheit Rhein umfasst Teile der EU Staaten Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und Niederlande, sowie der Nicht EU Staaten Liechtenstein und Schweiz. Auf Grund der geografischen Ausdehnung mit Gebietsanteilen, die von den Zentralalpen im Süden bis zum Wattenmeer in der Nordsee reichen, umfassen die wasserwirtschaftlichen Fragestellungen ein weites Spektrum. Zur Umsetzung der EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der EU Hochwasserrichtlinie (HWRL) wurde unter (im Falle der Nicht EU Staaten freiwilliger) Zusammenarbeit der Anrainerstaaten das so genannte Koordinierungskomitee Rhein gebildet, dass auf Ebene der für Wasser zuständigen Generaldirektoren der Rheinanliegerstaaten beschickt wird. Zusätzlich wurde zur Vorbereitung der einzelnen Aspekte eine Strategiegruppe eingesetzt. Auf fachlicher Ebene wurden die Arbeiten in verschiedenen Arbeits- und Expertengruppen geleistet, wobei bereits neue Themen wie Klimawandel und Mikroverunreinigungen berücksichtigt wurden. Über die Abstimmung auf Ebene der Flussgebietseinheit Rhein hinausgehend wurden die Arbeiten teilweise auch auf Teileinzugsgebiete koordiniert. Hierfür wurde das Einzugsgebiet des Rheins von den Anrainerstaaten in neun Bearbeitungsgebiete unterteilt. Für Österreich relevant ist Bearbeitungsgebiet Alpenrhein/Bodensee. Zentrale Aufgabenstellung zur Zielerreichung der WRRL dieses Bearbeitungsgebietes ist soweit noch realisierbar - die schrittweise Wiederherstellung des ursprünglichen Verbreitungsgebietes der Seeforelle Details zur Vorgangsweise in der Flussgebietseinheit Elbe Die internationale Flussgebietseinheit Elbe erstreckt sich über Teile der EU-Mitgliedstaaten Tschechien, Deutschland, Österreich und Polen. Zur Koordinierung ihrer Zusammenarbeit bei der Umsetzung haben sich die Staaten darauf verständigt, die Wasserrahmenrichtlinie im Rahmen der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe mithilfe der internationalen Koordinierungsgruppe EG-Wasserrahmenrichtlinie im Einzugsgebiet der Elbe (ICG WFD) umzusetzen. Die Staaten der internationalen Flussgebietseinheit Elbe haben sich darauf geeinigt, für die internationale Flussgebietseinheit Elbe einen gemeinsamen Bewirtschaftungsplan zu erarbeiten den Internationalen Bewirtschaftungsplan für die Flussgebietseinheit Elbe. Er besteht aus dem gemeinsam erstellten A-Teil mit zusammenfassenden Informationen für die internationale Ebene und den von den einzelnen Staaten eigenverantwortlich erarbeiteten B-Teilen. Zur Arbeitsabwicklung wurde die Arbeitsgruppe Wasserrahmenrichtlinie eingerichtet, die auf die Expertengruppen Oberflächengewässer, Grundwasser, Wirtschaftliche Analyse und Datenmanagement aufgeteilt ist.

9 INTERNATIONALE KOORDINIERUNG UND ABSTIMMUNG IN DEN FLUSSGEBIETSEINHEITEN DONAU, RHEIN UND ELBE 9 Insgesamt ist festzuhalten, dass nur ein kleiner Teil des Elbe-Einzugsgebiets in Österreich liegt. Auf Grund der extensiven Nutzung des österreichischen Elbe-Einzugsgebiets sind zudem nur eine vergleichsweise geringe Belastung und somit nur ein kleines Reduktionspotential gegeben.

10 WASSERWIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT AUF BILATERALER UND REGIONALER EBENE Wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit auf bilateraler und regionaler Ebene Allgemeines zu den bilateralen und regionalen Gewässerkommissionen Eine weitere Plattform der Koordinierung und Abstimmung aller relevanten Bewirtschaftungsfragen bilden die bilateralen Grenzgewässerkommissionen, welche gemeinsam mit den Nachbarstaaten eingerichtet wurden. Von Österreich wurden die Bewirtschaftungspläne an den grenzbildenden und grenzüberschreitenden Gewässern mit folgenden Nachbarstaaten abgestimmt: Tabelle 1: Bilaterale und regionale Abstimmungsgremien Nachbarstaat Bundesrepublik Deutschland Tschechische Republik Slowakische Republik Republik Ungarn Republik Slowenien Republik Italien Fürstentum Liechtenstein Schweizerische Eidgenossenschaft Abstimmung der Bewirtschaftungspläne im grenznahen Raum ist erfolgt in Ständige Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag Österreichisch-Tschechische Grenzgewässerkommission Österreichisch-Slowakische Grenzgewässerkommission Österreichisch-Ungarische Gewässerkommission Österreichisch-Slowenische Kommission für die Drau Ständige Österreichisch- Slowenische Kommission für die Mur Örtliche wasserwirtschaftliche Dienststellen Internationale Kommission zum Schutz des Rhein (IKSR) bzw. das für die Umsetzung der WRRL eingerichtete Koordinierungskomitee Anmerkungen Die Bewirtschaftungsplanung wurde in einer zum Zwecke der Koordinierung der Arbeiten zur Umsetzung der WRRL eingerichteten Arbeitsgruppe abgestimmt Die Bewirtschaftungsplanung wurde in einer zum Zwecke der Koordinierung der Arbeiten zur Umsetzung der WRRL eingerichteten Arbeitsgruppe abgestimmt Die Bewirtschaftungsplanung wurde auf Expertenebene abgestimmt Die Bewirtschaftungsplanung wurde auf Expertenebene abgestimmt Die Bewirtschaftungsplanung wurde auf Expertenebene abgestimmt Die Bewirtschaftungsplanung wurde auf Expertenebene abgestimmt Die erforderliche Abstimmung erfolgt aufgrund des nur wenige Quadratkilometer umfassenden Einzugsgebiets auf italienischer Seite ausschließlich auf regionaler (Kärnten) und lokaler Ebene. Die Abstimmung ist im Rahmen der Umsetzung der WRRL im internationalen Bearbeitungsgebiet Alpenrhein - Bodensee erfolgt.

11 WASSERWIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT AUF BILATERALER UND REGIONALER EBENE Ständige Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag (Deutschland) Im Rahmen dieser Kommission wurde eine eigene Sachverständigen Arbeitsgruppe Schutz und Bewirtschaftung der Gewässer gebildet, in die die Aufgaben der Ad hoc Arbeitsgruppe Wasserrahmenrichtlinie aufgegangen sind. Diese behandelt einzelne Aspekte der Umsetzung für die grenznahen bzw. grenzüberschreitenden Gewässer. Die Vertretung der deutschen Belange hat aufgrund des großen Anteils am Einzugsgebiet der Freistaat Bayern übernommen. Die Tagungen der Kommission erfolgen jährlich, die Sitzungen der Arbeitsgruppe sind zur Vorbereitung der Tagungen der Kommission entsprechend vorgelagert. Neben den Sitzungen der Sachverständigen Arbeitsgruppe wurden ergänzende Expertengespräche geführt. Sie bezogen sich insbesondere auf die gegenseitige Abstimmung des Monitorings und der Zustandsbeschreibung im Grenzbereich und auf Zeitplan und Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit in den gemeinsamen Grenzstrecken am Unteren Inn und der Oberen Donau. Im Bereich der Staatsgrenze Österreich-Deutschland sind viele große Gewässer in Folge der Wasserkraftnutzung und des Hochwasserschutzes hydromorphologisch verändert. Die Durchgängigkeit im Gewässer wird durch zahlreiche Querbauwerke eingeschränkt. Die Gewässerstrecken wurden als erheblich verändert ausgewiesen. An den Oberflächengewässern sind Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit, der strukturellen Verbesserung sowie in Einzelfällen der Wiederherstellung langfristig stabiler flussmorphologischer Verhältnisse (Salzach) oder der Verbesserung der Abflusssituation (beispielsweise im Einzugsgebiet der oberen Isar) vorgesehen. Eine besondere Stellung nimmt der grenzüberschreitende Tiefengrundwasserkörper Thermalgrundwasser ein, der sich vom südöstlichen Bereich Regensburg in Bayern bis nach Österreich in den Raum Linz erstreckt. Dafür wurden im Rahmen der Tätigkeit der Ständigen Gewässerkommission nach dem Regensburger Vertrag Maßnahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung entwickelt Österreichisch-Tschechische Grenzgewässerkommission Die Österreichisch-Tschechische Grenzgewässerkommission befasst sich in einem gesonderten Tagesordnungspunkt mit den Fragen der Wasserrahmenrichtlinie. Seit dem Jahr 2001 wurden 13 Tagungen der Grenzgewässerkommission abgehalten. Es wurde eine Arbeitsgruppe Wasserrahmenrichtlinie eingerichtet deren Experten sich bisher 6-mal getroffen haben. Zudem wurden trilaterale Treffen der Regierungsbevollmächtigten der Republiken Österreich, Tschechien und Slowakei abgehalten.

12 WASSERWIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT AUF BILATERALER UND REGIONALER EBENE Österreichisch-Slowakische Grenzgewässerkommission Die Österreichisch-Slowakische Grenzgewässerkommission liegt im Verantwortungsbereich des BMVIT und befasst sich in einem gesonderten Tagesordnungspunkt mit den Fragen der EU- Wasserrahmenrichtlinie. Die Behandlung dieser Themen erfolgt in den einzelnen ordentlichen Tagungen und in so genannten Expertentreffen. Zudem wurden trilaterale Treffen der Regierungsbevollmächtigten der Republiken Österreich, Tschechien und Slowakei abgehalten Österreichisch-Ungarische Gewässerkommission In der Österreichisch-Ungarischen Grenzgewässerkommission erfolgt die Bearbeitung in Fragen der WRRL in den einzelnen ordentlichen Tagungen und in so genannten Expertentreffen. Seit Beginn des Jahres 2001 wurden 13 ordentliche Tagungen der Gewässerkommission abgehalten. Zudem wurden zahlreiche Expertentreffen sowie Treffen der Ersten Bevollmächtigten abgehalten, in denen verschiedene Aspekte der Umsetzung der WRRL erörtert wurden. Im Hinblick auf die Fragen der Bewirtschaftung der Gewässer lag der Schwerpunkt der Arbeiten der letzten Jahre bei der Lösung der Fragen im Hinblick auf die Nutzung der Raab. Die dort angesprochenen Aspekte, z.b. lokale Schaumbildungen, gehen über die Maßgaben der EU- Wasserrahmenrichtlinie hinaus. Dazu wurde bilateral ein Aktionsprogramm vereinbart, mit dem Österreich den ungarischen Forderungen entgegenkommt Österreichisch-Slowenische Kommission für die Mur In dieser Kommission erfolgt die Bearbeitung in Fragen der WRRL in den einzelnen ordentlichen Tagungen und in so genannten Expertentreffen. Seit Beginn des Jahres 2001 wurden 13 ordentliche Tagungen der Grenzgewässerkommission und zahlreiche Expertentreffen abgehalten, in denen verschiedene Aspekte der Umsetzung der WRRL erörtert wurden. Es ist zu erwähnen, dass an den Tagungen dieser Kommission fallweise auch Vertreter der Republiken Ungarn und Kroatien teilnehmen Österreichisch-Slowenische Kommission für die Drau In dieser Kommission erfolgt die Bearbeitung in Fragen der WRRL in den einzelnen ordentlichen Tagungen und in so genannten Expertentreffen. Seit Beginn des Jahres 2001 wurden 13 ordentliche Tagungen der Grenzgewässerkommission und zahlreiche Expertentreffen abgehalten, in denen verschiedene Aspekte der Umsetzung der WRRL erörtert wurden.

13 WASSERWIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT AUF BILATERALER UND REGIONALER EBENE Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee In dieser Kommission erfolgt die Bearbeitung in Fragen der WRRL in den einzelnen Tagungen und auf Ebene von Expertentreffen. Seit Beginn des Jahres 2001 wurden 13 ordentliche Tagungen der Kommission und zahlreiche Expertentreffen abgehalten, in denen verschiedene Aspekte der Umsetzung der WRRL erörtert wurden Österreichisch-Schweizerische Kommission für die Wasserkraftnutzung der gemeinsamen Innstrecke Die Behandlung von Fragen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie erfolgt in den jährlichen Sitzungen der Grenzgewässerkommission sowie auf Expertenebene.

14 bmlfuw.gv.at

Bewirtschaftungspläne der internationalen Flussgebiete Rhein, Elbe, Maas und Donau

Bewirtschaftungspläne der internationalen Flussgebiete Rhein, Elbe, Maas und Donau Die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie Stand und Perspektiven der Bewirtschaftungsplanung Grüne Liga WRRL-Konferenz Berlin, 25. März 2009 Bewirtschaftungspläne der internationalen Flussgebiete Rhein,

Mehr

Die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie - Gemeinsamkeiten, Synergien und Unterschiede

Die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie - Gemeinsamkeiten, Synergien und Unterschiede Die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie - Gemeinsamkeiten, Synergien und Unterschiede 18.03.2015 1 Gliederung - Rechtlicher Rahmen - Ziele der Richtlinien

Mehr

Flussgebietseinheit Schlei/Trave. Anlage 11

Flussgebietseinheit Schlei/Trave. Anlage 11 Flussgebietseinheit Schlei/Trave Anlage 11 2 Bericht an die EU-Kommission nach Art. 3 Wasserrahmenrichtlinie für die Flussgebietseinheit Berichterstatter: Bundesrepublik Deutschland Federführung: Bundesland

Mehr

Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL

Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL 19. Gewässersymposium Wasserrahmenrichtlinie und Hochwasserrisikomanagementrichtlinie Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL Corinna Baumgarten - Umweltbundesamt Abteilung

Mehr

Mitteilung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom

Mitteilung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom Mitteilung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom 22.03.200 Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000

Mehr

Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG)

Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) Bayern Baden-Württemberg Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG) Internationale Flussgebietseinheit Donau Bearbeitungsgebiet Donau Koordinierungsdokument Bayern Baden-Württemberg

Mehr

Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins

Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins Erläuterungen zum Hochwasserrisikomanagementplan für das deutsche Einzugsgebiet des Rheins Impressum Herausgeber: Flussgebietsgemeinschaft Rhein (FGG Rhein) Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Mehr

Flussgebietseinheit Elbe. Anlage 8

Flussgebietseinheit Elbe. Anlage 8 Flussgebietseinheit Elbe Anlage 8 Bericht an die EU-Kommission nach Art. 3 Wasserrahmenrichtlinie für die Flussgebietseinheit Elbe 1 Einführung Gemäß Artikel 3 der Richtlinie 2000/60/EG des europäischen

Mehr

Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Europäische Wasserrahmenrichtlinie Europäische Wasserrahmenrichtlinie Neue Wege in der Wasserpolitik Die europäische Wasserpolitik war bisher durch über 30 Richtlinien gekennzeichnet, die den Gewässer-schutz direkt oder indirekt betrafen.

Mehr

In Kraft getreten am 1. März Dr. Rosemarie Friesenecker Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht

In Kraft getreten am 1. März Dr. Rosemarie Friesenecker Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht Vertrag zwischen der Republik Österreich einerseits und der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft andererseits über die wasserwirtschaftliche Zusammenarbeit im Einzugsgebiet

Mehr

Liste der zuständigen Behörden. Anlage 1

Liste der zuständigen Behörden. Anlage 1 Liste der n Anlage 1 Liste der nach Art 3 Abs. 8 (Anhang I) WRRL n in der Besrepublik Deutschland für das Flussgebietsmanagement Land Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen

Mehr

Vorwort des Präsidenten des Rechnungshofes

Vorwort des Präsidenten des Rechnungshofes Bild: Rechnungshof Dr. Josef Moser Präsident des Rechnungshofes Vorwort des Präsidenten des Rechnungshofes Internationale Prüfungen sind ein wesentliches Instrument des Wissenstransfers zwischen den Obersten

Mehr

Die Europäische Wasserwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Österreich

Die Europäische Wasserwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Österreich Die Europäische Wasserwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Österreich Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang STALZER BMLFUW - Sektionsleiter Sektion VII (Wasser) Die Europäische Wasserwirtschaft und ihre

Mehr

13. Wahlperiode Programm Rhein 2020 und Auswirkungen auf die Nutzung der Wasserkraft

13. Wahlperiode Programm Rhein 2020 und Auswirkungen auf die Nutzung der Wasserkraft 13. Wahlperiode 14. 01. 2003 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Walter Witzel GRÜNE und Antwort des Ministeriums für Umwelt und Verkehr Programm Rhein 2020 und Auswirkungen auf die Nutzung der Wasserkraft Kleine

Mehr

WRRL-Flussgebietseinheiten Niedersachsen

WRRL-Flussgebietseinheiten Niedersachsen 1 Downloads zur EG-Wasserrahmenrichtlinie (Stand 05.07.2016) Die jeweiligen Links führen zu Dateien, welche auf dem Umweltkartenserver des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Mehr

Vergangenheit Gegenwart Zukunft Erfahrungen aus 20 Jahren im Rheinschutz

Vergangenheit Gegenwart Zukunft Erfahrungen aus 20 Jahren im Rheinschutz Dr.-Ing. Harald Irmer Vergangenheit Gegenwart Zukunft Erfahrungen aus 20 Jahren im Rheinschutz Das Rheineinzugsgebiet neun Staaten a Italien Schweiz Liechtenstein Österreich Deutschland Frankreich Luxemburg

Mehr

Fachliche Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Fachliche Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie Fachliche Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie 1. Wichtige fachliche Elemente der WRRL Die Wasserrahmenrichtlinie enthält als neues Instrument

Mehr

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Rheinland-Pfalz. Rudolf May SGD Nord Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Rheinland-Pfalz. Rudolf May SGD Nord Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Rheinland-Pfalz Rudolf May SGD Nord Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Montabaur Folie 1 ZEITPLAN ZIELE DER WRRL AUSGANGSLAGE 2008 GEWÄSSERBEWERTUNG

Mehr

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern

Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Vorgezogene Öffentlichkeitsbeteiligung zur Fortschreibung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme Veranstaltungen zum Informationsaustausch zur Maßnahmenplanung

Mehr

Aufstellen der Bewirtschaftungspläne

Aufstellen der Bewirtschaftungspläne Regierung von Aufstellen der Bewirtschaftungspläne Josef Halser Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Rosenheim, den 14. Juni 2007 Inhalt Struktur eines Bewirtschaftungsplans Zeitplan Maßnahmenprogramme Workshop

Mehr

HOCHWASSERSCHUTZ IM INTERNATIONALEN KONTEXT

HOCHWASSERSCHUTZ IM INTERNATIONALEN KONTEXT HOCHWASSERSCHUTZ IM INTERNATIONALEN KONTEXT SC DI WILFRIED SCHIMON SEKTION VII - WASSER INHALT --- Hochwasser 2013 --- Internationaler Kontext --- EU Hochwasserrichtlinie --- Donauschutzabkommen --- EU

Mehr

Bürgerforum zum Gewässerentwicklungskonzept (GEK) für Untere Havel,

Bürgerforum zum Gewässerentwicklungskonzept (GEK) für Untere Havel, öffentliche Informationsveranstaltung Bürgerforum zum Gewässerentwicklungskonzept (GEK) für Untere Havel, Königsgraben und Hauptstremme Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Land Brandenburg

Mehr

Ergebnisse der Bestandsaufnahme und Zustandsbewertung nach WRRL an den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern. 19. Gewässersymposium

Ergebnisse der Bestandsaufnahme und Zustandsbewertung nach WRRL an den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern. 19. Gewässersymposium Ergebnisse der Bestandsaufnahme und Zustandsbewertung nach WRRL an den Gewässern in Mecklenburg-Vorpommern 19. Gewässersymposium 19.11.2014 Güstrow Dipl.-Ing. André Steinhäuser, Landesamt für Umwelt, Naturschutz

Mehr

Anhörung zum Zeitplan und zum Arbeitsprogramm für die Überprüfung und Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans für den Thüringer Anteil am

Anhörung zum Zeitplan und zum Arbeitsprogramm für die Überprüfung und Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans für den Thüringer Anteil am 1 1. Einleitung Die im Jahr 2000 in Kraft getretene Europäische Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG, WRRL) betrachtet den Rhein und seine Nebenflüsse zusammen mit dem dazugehörigen Grundwasser

Mehr

Neue Impulse durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie

Neue Impulse durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie Landesfischereitag 2003 Neue Impulse durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie, SG 41.2 Gewässerentwicklung, EG-Wasserrahmenrichtlinie Ziele, Inhalt, Aufbau Neue Impulse Aufgaben, Stand Ziele der EG-WRRL

Mehr

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir?

EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? EG-Wasserrahmenrichtlinie Was ist das und wo stehen wir? Johannes Reiss, Büro am Fluss e.v. Gliederung EG-WRRL: Inhalte und Ziele Der Zustand unserer Gewässer im Jahr 2016 Hindernisse auf dem Weg zum guten

Mehr

Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland

Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland 11. Sächsische Gewässertage 2014 Dresden, 4. Dezember 2014 Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland Thomas Borchers Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten

Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten Umsetzung der WRRL in Bayern Fördermöglichkeiten Seminar WRRL Qualifizierungsoffensive für Landschaftspflegeverbände in Bayern am 27. Juli 2011 in Augsburg Stefan Wedding, StMUG Gliederung 1. Förderung

Mehr

Umsetzung der EG - Richtlinie Bewertung und Management von Hochwasserrisiken in Schleswig-Holstein

Umsetzung der EG - Richtlinie Bewertung und Management von Hochwasserrisiken in Schleswig-Holstein Umsetzung der EG - Richtlinie Bewertung und Management von Hochwasserrisiken in Schleswig-Holstein V 45 Volker Petersen ALR 01.10.2009 Rendsburg 1 Definition Artikel 2: Hochwasser: Zeitlich beschränkte

Mehr

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit Schlüsselfrage zu Beginn des neuen Bewirtschaftungszyklus Dipl.-Geogr. Stephan Naumann, Umweltbundesamt Dr. rer nat. Jens Arle, Umweltbundesamt Katrin Blondzik,

Mehr

Erwartung an die Rheinüberwachung Gewässerüberwachung als Teil der Strategie einer nachhaltigen Verbesserung der Gewässer- und Trinkwasserqualität

Erwartung an die Rheinüberwachung Gewässerüberwachung als Teil der Strategie einer nachhaltigen Verbesserung der Gewässer- und Trinkwasserqualität Erwartung an die Rheinüberwachung Gewässerüberwachung als Teil der Strategie einer nachhaltigen Verbesserung der Gewässer- und Trinkwasserqualität Gerhard Odenkirchen 05.03.2015 AL IV, MKULNV NRW Präambel

Mehr

Aktueller Zustand der deutschen Gewässer

Aktueller Zustand der deutschen Gewässer Stand: Oktober 2016 Factsheet Aktueller Zustand der deutschen Gewässer Alle Gewässer in Deutschland müssen bis spätestens zum Jahr 2027 einen guten Zustand erreichen. Um dieses Ziel der EU- Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Grundwasser und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen. Einführung in die WRRL. Dr. Horst Schreiner Rauischholzhausen

Grundwasser und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen. Einführung in die WRRL. Dr. Horst Schreiner Rauischholzhausen WRRL Hessen - Projekt Maßnahmenprogramm und Bewirtschaftungsplan Grundwasser und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen Einführung in die WRRL Dr. Horst Schreiner 19.06.2007 Rauischholzhausen

Mehr

Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie am Beispiel des internationalen Einzugsgebietes Mosel-Saar

Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie am Beispiel des internationalen Einzugsgebietes Mosel-Saar Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementrichtlinie am Beispiel des internationalen Einzugsgebietes Mosel-Saar Daniel Assfeld Geschäftsführer der IKSMS IKSO-Konferenz, Wroclaw, 21./22.06.2011 Gliederung

Mehr

BODENPOLITIK IN DER EU

BODENPOLITIK IN DER EU BODENPOLITIK IN DER EU REGIONALES FACHSEMINAR BODENSCHUTZ IN DER LANDWIRTSCHAFT 29.09.2016 ABTEILUNG II/5 - ANDREA SPANISCHBERGER --- 1 --- bmlfuw.gv.at GESCHICHTE DER BODENSCHUTZRAHMENRICHTLINIE Am 22.

Mehr

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom zur Einsetzung der Gruppe europäischer Regulierungsstellen für audiovisuelle Mediendienste

BESCHLUSS DER KOMMISSION. vom zur Einsetzung der Gruppe europäischer Regulierungsstellen für audiovisuelle Mediendienste EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 3.2.2014 C(2014) 462 final BESCHLUSS DER KOMMISSION vom 3.2.2014 zur Einsetzung der Gruppe europäischer Regulierungsstellen für audiovisuelle Mediendienste DE DE BESCHLUSS

Mehr

EG-Wasserrahmenrichtlinie. Inhalt und Stand der Umsetzung in Deutschland

EG-Wasserrahmenrichtlinie. Inhalt und Stand der Umsetzung in Deutschland EG-Wasserrahmenrichtlinie Inhalt und Stand der Umsetzung in Deutschland Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Peter Ewens Bundesumweltministerium, Bonn Mitwitz, 21. Oktober 2005 Ziele der Richtlinie Gesamtheitliche

Mehr

WRRL Bewirtschaftungsplan BG Hochrhein. Kapitel II. Chapeau

WRRL Bewirtschaftungsplan BG Hochrhein. Kapitel II. Chapeau Kapitel Chapeau Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sieht die Bewirtschaftung der Gewässer nach Einzugsgebieten vor, auch über die Ländergrenzen hinweg. Das Bearbeitungsgebiet Hochrhein ist als Teileinzugsgebiet

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Bayern

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Bayern Ergebnisse der Bestandsaufnahme 2004 Inhalt 1 Ziele und Aufgaben der Wasserrahmenrichtlinie 2 Beschreibung und Gliederung der Gewässer 2.1

Mehr

Die grenzüberschreitende Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung

Die grenzüberschreitende Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung Verena Sonnenwald Die grenzüberschreitende Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung PETER LANG Europäischer Vertag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Einleitung....

Mehr

ANHANG. zum. Vorschlag für einen Beschluss des Rates

ANHANG. zum. Vorschlag für einen Beschluss des Rates EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 18.2.2016 COM(2016) 70 final ANNEX 1 ANHANG zum Vorschlag für einen Beschluss des Rates über die Unterzeichnung im Namen der Europäischen Union und ihrer Mitgliedstaaten

Mehr

Vereinbarung. zwischen dem. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Bundesrepublik Deutschland. und dem

Vereinbarung. zwischen dem. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Bundesrepublik Deutschland. und dem Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie der Republik Österreich über die koordinierten Planungen

Mehr

Baggergut der WSV aktuelle rechtliche Entwicklungen

Baggergut der WSV aktuelle rechtliche Entwicklungen Baggergut der WSV aktuelle rechtliche Entwicklungen 6. Rostocker Baggergutseminar 2010 Barbara Schäfer, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Referat WS 15 - Recht der Bundeswasserstraßen

Mehr

Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW

Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW Bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) kommt der Wiederherstellung der Durchgängigkeit eine besondere Bedeutung zu. Der gute ökologische

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Handwerkskammer Chemnitz Abteilung Berufsbildung Herrn Andrè Pollrich Limbacher Straße 195 09116 Chemnitz Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Hinweise: Bitte füllen Sie diesen Antrag vollständig aus

Mehr

Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz

Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz GEWÄSSERENTWICKLUNG AKTUELL 2014 LANDWIRTSCHAFTLICHE DRAINAGEN UND GEWÄSSERUNTERHALTUNG Anna Kirchner Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord Koblenz Ausgangslage: WRRL und WHG 2010 1. Bewirtschaftungsgrundlagen

Mehr

Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL. Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar

Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL. Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar Anforderungen des Meeresschutzes an die Umsetzung der WRRL Dr. Britta Knefelkamp Grüne Liga / BUND Seminar 08.06.2016 Inhalt WRRL und MSRL o o Grundlagen Synergien in der Umsetzung Die SH-Küstengewässer

Mehr

Gute Zusammenarbeit guter Zustand am Rhein Gerhard Odenkirchen, Flussgebietsgemeinschaft Rhein

Gute Zusammenarbeit guter Zustand am Rhein Gerhard Odenkirchen, Flussgebietsgemeinschaft Rhein Gute Zusammenarbeit guter Zustand am Rhein Gerhard Odenkirchen, Flussgebietsgemeinschaft Rhein Lebendige Gewässer in Rheinland-Pfalz - Informationsveranstaltung zur WRRL, 19. Januar 2016, Mainz Gliederung

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Europa: Ländersteckbriefe gestalten. zur Vollversion. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert

DOWNLOAD VORSCHAU. Europa: Ländersteckbriefe gestalten. zur Vollversion. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert DOWNLOAD Jens Eggert Europa: Ländersteckbriefe gestalten Basiswissen Erdkunde einfach und klar auszug aus dem Originaltitel: 32 Persen Verlag, Buxtehude 1. Fläche: Quadratkilometer Deutschland grenzt an

Mehr

Die Schweizerische Eidgenossenschaft und die Republik Österreich,

Die Schweizerische Eidgenossenschaft und die Republik Österreich, [Signature] [QR Code] Abkommen zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Österreich über die Aufhebung des Abkommens vom 13. April 2012 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Die Mitgliedsländer der Europäischen Union Im Jahr 1957 schlossen sich die sechs Länder Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und das Königreich der Niederlande unter

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

Fischwanderungen und die Bedeutung der Auenhabitate

Fischwanderungen und die Bedeutung der Auenhabitate Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Fischwanderungen und die Bedeutung der Auenhabitate - Einführung - Andreas Krug Abteilungsleiter Integrativer Naturschutz und nachhaltige Nutzung, Gentechnik Foto:

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Hinweise: Bitte füllen Sie diesen Antrag vollständig aus ( 15 BQFG). Ihre Angaben sind aufgrund der Vorschriften des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG)

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Grundwasser und Seen Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Die EU-Wasserrahmenrichtlinie Monitoring Seen Die Europäische Folie: 2 Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag Drucksache 18/8653 18. Wahlperiode 02.06.2016 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Peter Meiwald, Steffi Lemke, Friedrich Ostendorff, weiterer Abgeordneter

Mehr

EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) o.univ.prof. Dipl.Ing. Dr. H.P. Nachtnebel DI.Dr.C. Neuhold Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiver Wasserbau Ausgangslage und Ziele Ausgangslage Bisherige

Mehr

1 Wo ist was? Was ist wo?

1 Wo ist was? Was ist wo? LEKTION 1 1 Hallo und herzlich willkommen! Sie möchten Deutsch lernen? Das ist super! Fast 100 Millionen (100.000.000) Menschen sprechen Deutsch als Muttersprache. Sie wohnen fast alle in Deutschland,

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Europäische Territoriale Zusammenarbeit 2007 2013 INTERREG

Mehr

Anforderungen an die ökonomische Analyse und Bewertung im Sinne der EU - Wasserrahmenrichtlinie

Anforderungen an die ökonomische Analyse und Bewertung im Sinne der EU - Wasserrahmenrichtlinie Anforderungen an die ökonomische Analyse und Bewertung im Sinne der EU - Wasserrahmenrichtlinie Ulrich Petschow & Alexandra Dehnhardt Gliederung 1. Die Rolle ökonomischer Bewertung in der WRRL 2. Ökonomische

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Information und Beratung Handwerkskammer Reutlingen, Hindenburgstraße 58, 72762 Reutlingen Karl-Heinz Goller, Telefon 07121 2142-260, E-Mail: karl-heinz.goller@hwk-reutlingen.de

Mehr

ENTWURF pren ISO/IEC 27001

ENTWURF pren ISO/IEC 27001 EUROPÄISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPÉENNE ENTWURF pren ISO/IEC 27001 Oktober 2016 ICS 03.100.01; 35.040 Deutsche Fassung Informationstechnik - Sicherheitsverfahren - Informationssicherheits-Managementsysteme

Mehr

Kommissionen zur Vermessung und Vermarkung der Staatsgrenze, Änderung in der Zusammensetzung der österreichischen Delegationen

Kommissionen zur Vermessung und Vermarkung der Staatsgrenze, Änderung in der Zusammensetzung der österreichischen Delegationen VIZEKANZLER DR. REINHOLD MITTERLEHNER Bundesminister GZ: BMWFW-96.226/0002-I/11/2016 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 21/17 Betreff: Kommissionen zur Vermessung und Vermarkung der Staatsgrenze, Änderung in

Mehr

Die Auswahl der AdR-Mitglieder. Verfahren in den Mitgliedstaaten

Die Auswahl der AdR-Mitglieder. Verfahren in den Mitgliedstaaten Die Auswahl der AdR-Mitglieder Verfahren in den Mitgliedstaaten ZUSAMMENFASSUNG In der Präambel des Vertrags über die Europäische Union wird die "Schaffung einer immer engeren Union der Völker Europas,

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Handwerkskammer des Saarlandes Fachstellung für die Anerkennung beruflicher Qualifikationen und Leistungen Hohenzollernstraße 47-49 66117 Saarbrücken Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Hinweise:

Mehr

Standardisierungsvertrag

Standardisierungsvertrag BMJ Berlin, den 2. Dezember 2011 Standardisierungsvertrag Zwischen dem Bundesministerium der Justiz (BMJ), vertreten durch Frau Bundesministerin der Justiz, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und dem DRSC

Mehr

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung

Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Antrag auf Gleichwertigkeitsfeststellung Hinweise: Ihre Angaben sind aufgrund der Vorschriften des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) für die Entscheidung über den Antrag erforderlich. Sollten

Mehr

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe.

Bezirksregierung Detmold. Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe. Bezirksregierung Detmold Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe www.weser.nrw.de Stand Mai 2014 Der Zustand der Gewässer in Ostwestfalen-Lippe Das Land NRW hat mit bundesweit abgestimmten Methoden

Mehr

Die strategische Umweltprüfung in der Regionalplanung: Entwicklung in Deutschland

Die strategische Umweltprüfung in der Regionalplanung: Entwicklung in Deutschland Thomas Bunge, Dessau/Berlin Die strategische Umweltprüfung in der Regionalplanung: Entwicklung in Deutschland Referat auf der Abschlusstagung zum Forschungsprojekt Transnationale strategische Umweltprüfung

Mehr

Wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung im Saarland

Wichtige Fragen der Gewässerbewirtschaftung im Saarland A. Einleitung Gemäß Artikel 14 der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist im Rahmen der Information und Anhörung der Öffentlichkeit ein vorläufiger Überblick über die im Einzugsgebiet festgestellten wichtigen

Mehr

Střední odborná škola a Střední odborné učiliště, Hustopeče, Masarykovo nám. 1

Střední odborná škola a Střední odborné učiliště, Hustopeče, Masarykovo nám. 1 Číslo projektu Škola Autor Číslo Název Téma hodiny Předmět Ročník/y/ CZ.1.07/1.5.00/34.0394 Střední odborná škola a Střední odborné učiliště, Hustopeče, Masarykovo nám. 1 Ing. Stanislava Gergelová VY_22_INOVACE_8_NJ_4.08_DL2

Mehr

Bayerische Staatskanzlei

Bayerische Staatskanzlei Bayerische Staatskanzlei Pressemitteilung «Empfängerhinweis» Nr: 383 München, 22. Dezember 2015 Bericht aus der Kabinettssitzung 1. Netzentwicklungsplan Strom 2025: Bayern fordert weitere Entlastung bei

Mehr

DOWNLOAD. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert Europa: Ländersteckbriefe gestalten. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD. Basiswissen Erdkunde einfach und klar. Jens Eggert Europa: Ländersteckbriefe gestalten. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Jens Eggert Europa: Ländersteckbriefe gestalten Basiswissen Erdkunde einfach und klar auszug aus dem Originaltitel: Name: Ländersteckbrief Deutschland 28a. Fläche: Quadratkilometer Deutschland

Mehr

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich

Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Prof. Dr. Werner Zögernitz Wien, am 03.03.2014 Frauen in politischen Spitzenpositionen der EU-Staaten sowie im EU-Bereich Im Jahr 2013 hat sich die Europäische Union durch den Beitritt Kroatiens zahlenmäßig

Mehr

HWRM und SUP zum HWRM- Plan in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe. Dr. Gregor Ollesch

HWRM und SUP zum HWRM- Plan in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe. Dr. Gregor Ollesch HWRM und SUP zum HWRM- Plan in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe Dr. Gregor Ollesch 10 Bundesländer + Bund ~ 100.000 km² Naturräume von Marschen bis Mittelgebirge 2007 Inkrafttreten der HWRM-RL 2009 Umsetzung

Mehr

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt 1 von 5 Vorblatt Ziel(e) - Erstellung eines nationalen Programms zur Entsorgung der in Österreich anfallenden radioaktiven Abfälle In Umsetzung von Art. 11 und 12 der Richtlinie 2011/70/Euratom hat Österreich

Mehr

zur Verminderung Phosphoreinträge

zur Verminderung Phosphoreinträge Fortschreibung des Maßnahmenprogramms zur Wasserrahmenrichtlinie Maßnahmen zur Verminderung der zur Verminderung Phosphoreinträge 33. DWA-Erfahrungsaustausch der Städte und Gemeinden bis 30.000 Einwohner

Mehr

Modul 11: Innergemeinschaftliche Migration

Modul 11: Innergemeinschaftliche Migration Mechatronik Modul 11: Innergemeinschaftliche Migration Übungsbuch (Konzept) Andre Henschke Henschke Consulting, Germany Erweitertes Transferprojekt des "Europäischen Konzeptes für die Zusatzqualifikation

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

Umsetzungsstrategie für WRRL Maßnahmen an kommunalen Kläranlagen. Dr. Oliver Merten

Umsetzungsstrategie für WRRL Maßnahmen an kommunalen Kläranlagen. Dr. Oliver Merten Umsetzungsstrategie für WRRL Maßnahmen an kommunalen Kläranlagen Dr. Oliver Merten Die Ziele der EU Wasserrahmenrichtlinie Erreichen eines guten ökologischen Zustands bei natürlichen Gewässern Erreichen

Mehr

VEREINBARUNG ZWISCHEN DER ZWISCHENSTAATLICHEN ORGANISATION FÜR DEN INTERNATIONALEN EISENBAHNVERKEHR UND DER EUROPÄISCHEN UNION

VEREINBARUNG ZWISCHEN DER ZWISCHENSTAATLICHEN ORGANISATION FÜR DEN INTERNATIONALEN EISENBAHNVERKEHR UND DER EUROPÄISCHEN UNION VEREINBARUNG ZWISCHEN DER ZWISCHENSTAATLICHEN ORGANISATION FÜR DEN INTERNATIONALEN EISENBAHNVERKEHR UND DER EUROPÄISCHEN UNION ÜBER DEN BEITRITT DER EUROPÄISCHEN UNION ZUM ÜBEREINKOMMEN ÜBER DEN INTERNATIONALEN

Mehr

BESTIMMUNG DER POTENZIELL SIGNIFIKANTEN HOCHWASSERRISIKOGEBIETE IN DER INTERNATIONALEN FLUSSGEBIETSEINHEIT EMS ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERSICHTSKARTE

BESTIMMUNG DER POTENZIELL SIGNIFIKANTEN HOCHWASSERRISIKOGEBIETE IN DER INTERNATIONALEN FLUSSGEBIETSEINHEIT EMS ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERSICHTSKARTE BESTIMMUNG DER POTENZIELL SIGNIFIKANTEN HOCHWASSERRISIKOGEBIETE IN DER INTERNATIONALEN FLUSSGEBIETSEINHEIT EMS ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERSICHTSKARTE VASTSTELLING VAN GEBIEDEN MET EEN POTENTIEEL SIGNIFICANT

Mehr

Hochwasserrisikomanagement im Land Brandenburg

Hochwasserrisikomanagement im Land Brandenburg Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Hochwasserrisikomanagement im Land Brandenburg Referat 64 der des MUGV Herr Stein 9. Februar 2011 0 Gliederung Hochwasserrisikomanagementrichtlinie

Mehr

RICHTLINIE DES RATES vom 22. März 1977 zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte (77/249/EWG)

RICHTLINIE DES RATES vom 22. März 1977 zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte (77/249/EWG) 1977L0249 DE 01.05.2004 004.001 1 Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen B RICHTLINIE DES RATES vom 22. März

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

4.5 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und der Schutz des Grundwassers

4.5 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und der Schutz des Grundwassers überhaupt eine Zulassung erteilt worden ist. Sie kontrolliert darüber hinaus die Einhaltung der mit der Zulassung von Vorhaben erteilten Auflagen während des Baus bzw. der Nutzung und sorgt damit dafür,

Mehr

REACH - Trainingsspiel

REACH - Trainingsspiel Schiedsrichter in Oberösterreich Ing. Günter Bauer Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Abteilung Umwelt-, Bau- und Anlagentechnik Kärntnerstraße 10-12, 4021 Linz Telefon: 0732 / 7720 13646 E-Mail:

Mehr

Herzlich Willkommen! 1. Runder Tisch Rheingraben- Nord. Planungseinheit 1200

Herzlich Willkommen! 1. Runder Tisch Rheingraben- Nord. Planungseinheit 1200 Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in NRW Herzlich Willkommen! 1. Runder Tisch Rheingraben- Nord Planungseinheit 1200 Bezirksregierung Düsseldorf Geschäftsstelle Rheingraben Nord www.brd.nrw.de TOP

Mehr

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1) PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 554 Finnland 541 520 517 Liechtenstein Schweiz * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie

Mehr

Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur

Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur Die Wasserrahmenrichtlinie als zentrale Richtschnur Aktuelle Herausforderung und deren Integration in zielgerichtetes wasserwirtschaftliches Handeln Dipl. Ing. Otto Schaaf Präsident Deutsche Vereinigung

Mehr

Hydrologische Perspektiven in der Zusammenarbeit von Nachbarländern. Dr. André Weidenhaupt Präsident der IKSMS, Wasserdirektor von Luxemburg

Hydrologische Perspektiven in der Zusammenarbeit von Nachbarländern. Dr. André Weidenhaupt Präsident der IKSMS, Wasserdirektor von Luxemburg Hydrologische Perspektiven in der Zusammenarbeit von Nachbarländern Dr. André Weidenhaupt Präsident der IKSMS, Wasserdirektor von Luxemburg Hydrologische Perspektiven in der Zusammenarbeit von Nachbarländern

Mehr

Fachliche Bearbeitung und Redaktion:

Fachliche Bearbeitung und Redaktion: Die in diesem aktualisierten Bewirtschaftungsplan enthaltenen Informationen beruhen auf Daten, die die beteiligten Staaten der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe bis zum 2. Dezember 2015 zur

Mehr

S A T Z U N G des Bundesinstitutes für Risikobewertung

S A T Z U N G des Bundesinstitutes für Risikobewertung S A T Z U N G des Bundesinstitutes für Risikobewertung Gemäß 7 des Gesetzes über die Errichtung eines Bundesinstitutes für Risikobewertung - BfRG vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082) in der jeweils geltenden

Mehr

Herzlich willkommen zum. Gebietsforum Rheingraben-Nord

Herzlich willkommen zum. Gebietsforum Rheingraben-Nord Herzlich willkommen zum Gebietsforum Rheingraben-Nord Breitscheider Bach 26.11.2015 Gebietsforum Rheingraben-Nord Detlef Reinders, Dez. 54 15 Jahre WRRL 2000 Inkrafttreten WRRL 2004 Bestandsaufnahme 2010

Mehr

Satzung des Jugendamtes des Altmarkkreises Salzwedel

Satzung des Jugendamtes des Altmarkkreises Salzwedel Satzung des Jugendamtes des Altmarkkreises Salzwedel Auf Grund des 6 Absatz 1 der Landkreisordnung des Landes Sachsen-Anhalt (LKO LSA) vom 5. Oktober 1993 (GVBl. S. 568), zuletzt geändert durch Gesetz

Mehr

Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland.

Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Memorandum of Understanding über eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Föderativen Republik Brasilien Die Regierung

Mehr

ABSCHLIESSENDES DOKUMENT

ABSCHLIESSENDES DOKUMENT ABSCHLIESSENDES DOKUMENT DES BELGRADER TREFFENS 1977 DER VERTRETER DER TEILNEHMERSTAATEN DER KONFERENZ ÜBER SICHERHEIT UND ZUSAMMENARBEIT IN EUROPA, WELCHES AUF DER GRUNDLAGE DER BESTIMMUNGEN DER SCHLUSSAKTE

Mehr

Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz

Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz 2013 Impressum Herausgeber: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund

Mehr

Rahmenabkommen. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. und. der Regierung der Französischen Republik. über

Rahmenabkommen. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. und. der Regierung der Französischen Republik. über Rahmenabkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Französischen Republik über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich - 2 - Die Regierung

Mehr