DAS SPIXARA- ERHALTUNGSKOMITEE

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1 März 2001 Nº 60 FUNDACIÓN DAS SPIXARA- ERHALTUNGSKOMITEE WIRD ERNEUERT NEUE FINANZIERUNG DER FORSCHUNGSARBEITEN ZUR NEUROGENEN DRÜSENMAGENERWEITERUNG UMWELTERZIEHUNGSPROGRAMM ÜBER DEN HELLROTEN ARA IN BELIZE

2 Cyanopsitta Nr März 2000 Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser äusserst bedrohte Papagei ist das Symbol der Loro Parque Fundación und steht gleichzeitig für die Notwendigkeit, unseren Planeten zu erhalten. Vorwort des Gründers 2 V. Internationaler Papageienkongress 3 PDD-Forschungsarbeiten 4 4. Papageien -Workshop im Loro Parque 5 Treffpunkt 6 Loro Parque Hotline 7 Stiftungsnachrichten 8 Loro Parque: Veterinärmedizin 10 Wachstum von hand- und elternaufgezogenen Psittaziden 12 Das Spixara-Komitee wird erneuert 16 Erhaltungsprogramm Hellroter Ara 18 Papageien-Kennzeichnungsschild Ara macao 23 Titelseite: Spixara Redaktionsbüro: Loro Parque S.A Puerto de la Cruz Teneriffa, Kanarische Inseln. Spanien Tel.: Fax: <loroparque@loroparque.com> <dir.general@loroparque-fundacion.org> Redaktion: Wolfgang Kiessling, Inge Feier, Yves de Soye, Dr. Javier Almunia, Corinna Brauer. Besuchen Sie uns im Internet: Die Webseite der Loro Parque Fundación liefert Ihnen detaillierte Informationen über unsere Erhaltungsschutzprojekte: < Die Internetseiten des Loro Parque finden Sie unter: < Mitgliedschaft: Werden Sie Mitglied der Loro Parque Fundación, um uns in unseren Aktivitäten zu unterstützen. Sie erhalten dann unsere vierteljährliche Veröffentlichung Cyanopsitta, sowie eine Mitgliedskarte, die Ihnen für die Dauer der Mitgliedschaft freien Eintritt in den Loro Parque gewährt. Die derzeitigen jährlichen Mitgliedsbeiträge sind: Erwachsene (Nicht-Resident):. 15,000 Ptas. Erwachsene (Resident) & Kinder (Nicht-Resident)... 7,500 Ptas. Kinder (Resident):... 3,750 Ptas. Bitte schicken Sie uns Ihren Mitgliedschaftsantrag per Post, Fax oder , oder rufen Sie uns einfach an und wir tragen Sie sofort in unsere Mitgliederliste ein. Bankverbindung: Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) Puerto de la Cruz Vorwort des Günders Nicht einmal in meinen schlimmsten Träumen hätte ich mir eine traurigere Art und Weise vorstellen können, ein neues Jahr zu beginnen. Als ich mich das letzte Mal auf diesen Seiten an unsere Leserschaft wandte, brachte ich meine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die Schwierigkeiten und Probleme, die in letzter Zeit um das Spixara-Projekt aufgetaucht waren, aus dem Wege räumen lassen. Leider war dem nicht so. Wie man bei einem Eisberg nur die Spitze aus der Wasseroberfläche ragen sieht, so schienen auch diese Probleme nur geringfügig; die kürzlichen Ereignisse und Rückschläge in diesem Projekt brachten jedoch eine Reihe schwerwiegender Probleme in der Struktur des CPRAA (Ständiger Ausschuss zur Wiederherstellung des Spixaras) an den Tag. Manch einer war vielleicht überrascht von der Entstehung all dieser Konflikte; was mich anbetrifft, so war dies keine Überraschung, sondern eine Bestätigung meiner Befürchtungen, die ich schon längere Zeit zum Ausdruck gebracht habe. Verantwortlich für den allmählichen Verlust der Integrität des Komitees sind mehrere Faktoren: die mangelhafte Kooperationsbereitschaft einiger Komiteemitglieder, ihre Weigerung, den Besitzanspruch an den Tieren an die brasilianische Regierung zurückzugeben, das einseitige Fällen von Entscheidungen, der Verkauf von Tieren an Dritte bzw. Nicht-Mitglieder des Komitees, etc. All diese Probleme, die der Stabilität des CPRAA zusetzten, führten zu einer ausserplanmässigen Konferenz, die Ende Februar 01 in Brasilien stattfand. Ich muss sagen, dass mir die Art und Weise, in der die Komiteemitglieder ihre Differenzen austrugen, äusserst unangenehm und wenig konstruktiv erschien, insbesondere, wenn man sich die Hingabe, die Hoffnungen und die finanziellen Mittel ins Gedächtnis ruft, die zuerst Loro Parque und dann später die Fundación elf Jahre lang in dieses Projekt investiert haben. Das Resultat dieser Auseinandersetzungen bestand in der Auflösung des Ständigen Ausschusses durch die Umweltbehörde IBAMA, um demnächst eine neue Struktur zu schaffen, in der andere Richtlinien gelten sollen. Diese Ereignisse haben uns sehr traurig gestimmt und waren für uns eine bittere Enttäuschung. Trotzdem führen wir unsere Arbeit fort; die Natur ist so überaus wichtig, dass ihre Erhaltung durch die Engstirnigkeit einer handvoll Menschen nicht gefährdet werden kann. Seit unserer Rückkehr von Brasilien haben wir Kontakte geknüpft, um zu versuchen, diese Situation zu klären. In dieser Ausgabe können Sie unsere detaillierte Stellungnahme zu dieser Krise lesen. Glücklicherweise gibt es im Leben nicht nur schlechte, sondern auch positive Momente, die uns mit Optimismus anfüllen. In dieser Ausgabe von Cyanopsitta kündigen wir erstmalig ein Ereignis an, welches die Herzen der Papageienliebhaber höher schlagen lässt: den V. Internationalen Papageienkongress. Diejenigen, die schon während der letzten Kongresse Erfahrungen und Informationen mit uns austauschen konnten, wissen dieses wunderbare und hochinteressante Ereignis zu schätzen; und jene, die noch nie daran teilgenommen haben, haben im September 2002 die Chance, Kenntnisse und Erfahrungen über Papageien mit Gleichgesinnten zu teilen. Wir arbeiten bereits an der Erstellung des Mottos für diesen Kongress, sowie an den Themen, die in den Vorträgen behandelt werden sollen bzw. der Auswahl der einzelnen Sprecher. Ich bin sicher, dass auch der nächste Internationale Papageienkongress ein voller Erfolg werden wird. Mit den besten Wünschen, Wolfgang Kiessling 2

3 Beginn der Vorbereitungen für den V. Internationalen Papageienkongress Einer der Vorträge während des vierten Kongresses in Loro Parque und Loro Parque Fundación haben bereits mit den Vorbereitungen für den V. Internationalen Papageienkongress begonnen, der vom 19. bis 22. September 2002 in Puerto de la Cruz auf Teneriffa stattfinden wird. Die bereits fünfte Veranstaltung dieser Art zeigt eindeutig das grosse Interesse von Seiten der Teilnehmer und ist ein Beweis für das hohe internationale Ansehen, dass Loro Parque und seine Stiftung in der Papageienwelt geniessen. Unser Internationaler Papageienkongress ist zu einem obligatorischen Stelldichein geworden, das alle vier Jahre von Ornithologen, Tierärzten, Naturschützern, Züchtern sowie Vertretern von Zoos, Universitäten und wissenschaftlichen Organisationen besucht wird. Die steigende Anzahl der Anmeldungen, die jeder der abgehaltenen Kongresse zu verbuchen hatte, deutet auf den wachsenden Erfolg und die immer grösser werdende Zahl an Interessenten hin nahmen 600 Personen am Kongress teil, und 1990 waren es fast Da uns dieses Ereignis dazu verpflichtet, jedem einzelnen Teilnehmer gerecht zu werden, und ihnen den Zugang zu den Zuchteinrichtungen des Loro Parque zu gewähren, führte dazu, dass wir sowohl 1994 als auch 1998 die Zahl der zugelassenen Anmeldungen auf 750 reduzieren mussten, was wohl auch auf den nächsten Kongress zutreffen wird. Sollten sich also unter unserer Leserschaft Interessenten für den nächsten Papageienkongress 2002 befinden, so weisen wir Sie darauf hin, dass die Anmeldungen sobald wie möglich vorgenommen werden sollten. Die Liste der Sprecher für diesen nächsten Papageienkongress wird bereits zusammengestellt, und wird wahrscheinlich schon in der nächsten Ausgabe von Cyanopsitta veröffentlicht werden; dies trifft auch auf das Motto zu, unter welchem das kommende Ereignis stehen soll. Wir sind auch dieses Mal wieder fest davon überzeugt, dass die Themen, die behandelt werden, sowie die darauffolgenden Diskussionen im Interesse aller Papageienliebhaber und von ausserordentlichem Nutzen für sie sein werden. Wie auch während der letzten Kongresse werden die Vorträge morgens stattfinden, wohingegen am Nachmittag und am Abend Besuche an Orten allgemeinen Interesses und gesellschaftliche Veranstaltungen geplant sind. Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, handelt es sich bei der Vorbereitung einer Veranstaltung von solchem Ausmass um ein sehr aufwendiges Unterfangen, dessen Organisation, wie auch in den vergangenen Jahren, dem Loro Parque und der Loro Parque Fundación zuteil wird. Glücklicherweise können wir auf die unschätzbare Unterstützung von: Angela Arndt, Theo Pagel (Deutschland), Walter Fuchs (Österreich), Ivan Verdoot (Belgien), Povl Jorgensen (Dänemark), Ricardo Sobrino (Spanien), Sylvain Neuburger (Frankreich), Ruud Vonk (Holland), Berna Perry, Ms. Durrell and Tony Pittman (England), Italo Feregotto and Paolo Gallo (Italien), Shimura Itoshi (Japan), Frank Frederiksen (Norwegen), Joao M. Cabral (Portugal), Alena Dolezalová Jr. (Tschechische Republik), Dan Paulsen (Schweden), Marianne Grüning and Jean P. Rotzetter (Schweiz), A. G. Meiring (Südafrika), Gloria Allen and Bruce Winter (USA.). 3

4 5000 US$ für PDD- Forschung in 2001 Erneute Finanzierung der Untersuchungen über die neurogene Drüsenmagenerweiterung (PDD) Die neurogene Drüsenmagenerweiterung (Proventricular Dilatation Disease, PDD) ist weltweit oftmals für den Tod, sowohl von in Menschenobhut gehaltener als auch in Freiheit lebender Vögel, verantwortlich. Die Krankheit ist seit Ende der siebziger Jahre bekannt, und befiel zunächst die Gruppe der Aras, weshalb sie als Arakrankheit bezeichnet wurde (Macaw Wasting Disease). Ihre Ausbreitung auf andere Psittaziden und Vogelgruppen führte zu verschiedenen anderen Bezeichnungen. Die PDD kann subakute, akute oder chronische Auswirkungen haben. Ein Grossteil der kranken Vögel stirbt ca. einige Monate bis ein Jahr nach Auftauchen der ersten klinischen Symptome - zu den häufigsten zählen hierbei Depressionen, Gewichtsverlust, Erbrechen sowie das Ausscheiden unverdauter Körner. Weitere, wenn auch weniger häufig beschriebene Symptome sind Apathie, Bluthochdruck, Durchfall, Polyurie (krankhafte Vermehrung der Harnmenge), Muskelschwund, Anschwellung des Unterleibs und des Vormagens. Auch das zentrale Nervensystem kann in Mitleidenschaft gezogen werden, was sich in Desorientierung und abnormalen Kopfbewegungen äussert. Allein in der Ordnung der Psittaziden konnte diese Krankheit schon an über 50 verschiedenen Arten festgestellt werden, die so unterschiedlichen Gruppen wie den Kakadus, Agapornis spp., Aratinga spp., Amazonen und Aras angehören. Die neurogene Drüsenmagendilatation stellt somit nicht nur für die Zucht allgemein, sondern auch für die Haltung bedrohter Papageienarten in der Natur eine ernstzunehmende Gefahr dar. Im Jahre 1996 wurde über die Krankheitsursache noch spekuliert. Damals entschloss sich die LPF, den Kampf gegen die PDD zu unterstützen, und mit der Forschungsgruppe für Papageienkrankheiten von der Universität von Georgia, USA, unter der Leitung von Dr. Branson W. Ritchie zu kooperieren. Im selben Jahr präsentierte Dr. Ritchie auf dem Kongress der amerikanischen Vereinigung der Tierärzte elekronenmikroskopische Aufnahmen des Virus, welcher im Gewebe von am PDD-Syndrom verstorbenen Vögeln entdeckt worden war, und ebnete somit den Weg für die Bestimmung des krankheiterregenden Virus. Während der letzten sechs Jahre konnte eindeutig festgestellt werden, dass die neurogene Drüsenmagendilatation von einem Virus verursacht wird, Röntgenaufnahme einer Gelbwangenamazone Amazona autumnalis mit einer anormalen Magenerweiterung (zwischen den Pfeilen), ein Symptom für PDD. obwohl unter den Wissenschaftlern bis heute noch eine gewisse Polemik herrscht bezüglich des konkreten Virustypus. Weitere Fragen scheint die Art und Weise aufzuwerfen, wie dieser Virus, der dem hühnerbefallenden Paramyxovirus sehr ähnelt, auf Papageienbestände übergreifen konnte. Zur Zeit konzentrieren sich die PDD-Forscher auf die Entwicklung eines screening-tests zur Feststellung des Virus. Die PDD kann nicht anhand klinischer Untersuchungen oder makroskopischer Funde aus Nekropsien diagnostiziert werden; momentan sind für eine definitive Diagnose noch die mikroskopische Untersuchung des Gewebes von Magen, Kropf und Gehirn notwendig. Eine Verdachtsdiagnose kann aufgrund der Vorgeschichte des Tieres erstellt werden, v.a. wenn klinische Anzeichen einer Magenfehlfunktion bzw. radiologische Beweise einer Drüsenmagenerweiterung vorliegen. Generell kann die Krankheit erst durch eine postmortale Untersuchung hundertprozentig festgestellt werden, obwohl bei 4

5 lebenden Tieren die Möglichkeit einer Biopsie mehrerer Organe (Kropf und Drüsenmagen) besteht. Ein grosser Nachteil der Biopsien liegt wohl darin, dass ihre Resultate nur dann verlässlich sind, wenn ihre Resultate positiv sind. Zahlreiche Prozesse wie z.b. Parasitenbefall, Pilzund Bakterieninfektionen, Neoplasien, Traumatismus, Darmverschlüsse, Unterernährung, Eingewöhnungsschwierigkeiten und Vergiftungen können die vorher umschriebenen Symptome verursachen, was die Erstellung einer Diagnose erschwert. Die Entwicklung eines verlässlichen Tests zur Feststellung des Virus ist eine Voraussetzung für die Auffindung eines Impfstoffes gegen die Krankheit, ein Gedanke, der im Moment noch in ferner Zukunft liegt. Zur Zeit führen drei Forschungsgruppen das Feld an im Kampf gegen die neurogene Drüsenmagendilatation, und ihre Vorgehensweisen unterscheiden sich jeweils hinsichtlich des krankheitsverursachenden Virustyps. Die drei Gruppen werden von Dr. R. E. Gough (Avian Virology Central Veterinary Laboratory, Weybridge, UK), Dr. Seitliche Röntgenaufnahme desselben Vogels, die die Verformung des Magens aufzeigt (zwischen den Pfeilen). Christian Grund (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dr. Branson Ritchie geleitet, und die Loro Parque Fundación hat sich erneut dazu entschlossen, mit einem Betrag von US$ die Forschungsgruppe der Universität von Georgia zu unterstützen, um die von ihr bisher erzielten Erfolge voranzutreiben. 4. Papageien -Workshop im Loro Parque Die Teilnehmer des 4. Papageien-Workshops vor den bronzenen Kakadus am Haupteingang des Loro Parque. Vom 1. bis 8. Dezember 2000 fand im Loro Parque auf Teneriffa der 4. Papageien -Workshop statt. Die von der Zeitschrift PAPAGEIEN und der Fundación Loro Parque organisierte Veranstaltung erfreut sich dabei immer grösserer Beliebheit. Nicht nur die schnelle Ausbuchung, sondern auch die wiederholte Workshop-Teilnahme begeisterter PAPAGEIEN-Leser zeugen von der Qualität des Dargebotenen und motivieren die Organisatoren, allen voran Inge Feier und Matthias Reinschmidt, auf der eingeschlagenen Linie weiterzumachen. Neben den zahlreichen Referaten der einzelnen Experten (Miguel Bueno, Marcellus Bürkle, Matthias Reinschmidt, Ingrid Beck und Yves de Soye), die mit ihren Vorträgen den gesamten Bereich der Papageienhaltung, Zucht, Ernährung und des Artenschutzes abdeckten, standen auch zahlreiche Einblicke hinter die Kulissen auf dem Programm (Klinik, Futterküche, Zuchtstation, Handaufzuchtstation, usw.). Einer der Höhepunkte war hier sicherlich die Video-Endoskopie zweier Goldsittiche, die die Teilnehmer in der Klinik auf einem Monitor verfolgen konnten. Tierarzt Marcellus Bürkle erläuterte dabei ausführlich das Gesehene. Der 5. Papageien -Workshop (der einzige in diesem Jahr) findet vom 3. bis 10. Mai 2001 wieder im Loro Parque auf Teneriffa statt (siehe dazu die gesonderte Ausschreibung in PAPAGEIEN 1/2001, Seite 7). Nähere lnformationen und Anmeldeformulare erhalten Sie unter der Redaktionsadresse. 5

6 TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT Man sagt, Schönheit zieht sich gegenseitig an. Vielleicht erhielten wir deshalb Besuch von Helen Lindes, der äusserst attraktiven Miss Spanien Diese junge Dame aus Lanzarote, die ausserdem zur zweiten Ehrendame anlässlich der Miss Welt - Wahl gekürt wurde, ergänzt ihre Schönheit durch eine ansprechende Sympathie und Herzlichkeit. Unter den Berühmtheiten, die kürzlich den Loro Parque besucht haben, darf Tamara, neuestes Medienphänomen in Spanien, natürlich nicht fehlen. Auch der Tänzer Ernesto Neira stattete uns einen Besuch ab. Der Besuch von Andreas Michael Casdorff und Guido Wieling vom deutschen Reiseveranstalter TUI war für die Stiftung sicherlich von besonderem Interesse; das Unternehmen studiert derzeit eine Fortsetzung der finanziellen Unterstützung der Loro Parque Fundación. Michel Duchatelet und D. Jean-Claude Meunier, beides Vertreter der belgischen ornithologischen Union, zeigten uns während ihres Besuches im Loro Parque ihre überaus interessante CD-ROM - Produktion. Angezogen durch das hohe Ansehen, welches der Loro Parque auch auf dem Gebiet des Naturschutzes geniesst, von li. nach re.: Yves de Soye, Juan José Peralta, Juan Garay, José Segoviano und Diego Vega, Mitglieder der Generalinspektion des Umweltministeriums. 6

7 LORO PARQUE HOTLINE - LORO PARQUE HOTLINE In diesen ersten Monaten des neuen Jahres wurde für die Besucher des Loro Parque ein neuer Service eingerichtet; es handelt sich um einen Besuch hinter die Kulissen, durch den unsere Gäste die Möglichkeit haben, alle technologischen Einrichtungen zu inspizieren, die für die Unterhaltung unserer Tiere notwendig sind. Diese geführte Tour dauert ca. eine Stunde und führt u.a. in den Schlafbereich der Gorillas, in den Maschinenraum unter dem Pinguinarium, sowie in die hinteren Schwimmbecken des Delfinariums und die Filteranlage des Aquariums. Wer unter noch nicht die neue Web site des Loro Parque besucht hat, verpasst einiges, denn diese Informationsquelle hat viel zu bieten und kann immerhin schon über Besucher verbuchen. Auch die Loro Parque Fundación wird in Kürze ihre Webseite erneuern, die schon über Mal besucht wurde. Traditionsgemäss fand auch dieses Jahr im Monat Januar die wichtigste Touristik-Messe Spaniens in Madrid statt: die FITUR. Die Loro Parque - Gruppe war natürlich auch wieder dabei, und wurde vertreten durch je einen Stand für den Park sowie das Hotel Botanico. Auch dieses Mal entstanden neue geschäftliche Verbindungen, und hunderte von neugierigen Interessenten besuchten unseren Stand, um unsere Organisation kennenzulernen. Mitte Februar fand in Puerto de la Cruz das Internationale Galileo-Symposium statt, das wohl wichtigste seit Das Ereignis wurde von der Fundación Orotava de Historia de la Ciencia organisiert, deren Ehrenpräsident S.K.H. Prinz Philipp von Asturien ist, und wurde von vielen angesehenen Forschern und Dozenten Europas und der USA besucht. Der Loro Parque beteiligte sich intensiv an der Organisation des Kongresses, dessen Teilnehmer auch die Gelegenheit hatten, dem Park einen Besuch abzustatten. Ebenfalls in der letzten Ausgabe von Cyanopsitta angekündigt war die Eröffnung unseres neuen Flamingo Cafés. Das einst antike kanarische Gebäude wurde renoviert und unter Berücksichtigung des architektonischen Baustils des benachbarten Palastes der Loro-Show wieder aufgebaut. Die Terrasse erstreckt sich über insgesamt 170 m², von der aus die Gäste in ruhiger und entspannter Atmosphäre die Aussicht auf den Flamingo-Teich geniessen können, während sie aus dem grossen Angebot kulinarischer Köstlichkeiten ihre Auswahl treffen. In unserem Aquarium können die Besucher seit einigen Monaten etwas ganz besonderes beobachten, nämlich das Wachstum von Haifischembryonen in ihren halb-durchsichtigen Eigefässen. Wer diesen seltenen Anblick noch mitbekommen möchte, sollte sich beeilen, bevor alle Jungtiere zur Welt kommen. Die Einwohner unseres Pinguinariums geben uns weiterhin Anlass zur Freude. In der vorigen Ausgabe von Cyanopsitta berichteten wir von der Geburt von fünf Eselspinguinen und den ersten Gelegen der Königspinguine. Inzwischen sind nun auch zum allerersten Mal im Loro Parque zwei junge Königspinguine im Pinguinarium geboren worden. Die Jungtiere schlüpften jeweils am 3. und am 15. Februar, und bekommen vielleicht bald Gesellschaft, denn auch andere Königspinguin-Pärchen brüten schon. Ihre Nachbarn, die Humboldt-Pinguine, befinden sich schon in ihrer zweiten Brutperiode, was darauf hoffen lässt, dass die Anzahl dieser Tiere demnächst noch anwachsen wird. 7

8 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN Am 22. Januar erhielten wir erfreuliche Nachrichten von unserem Gelbohrsittich -Projekt in Kolumbien (Ognorhynchus icterotis). Sie erinnern sich sicherlich, dass Loro Parque Fundación im Jahr 1996 mit der Finanzierung eines Projektes begann, das zunächst Niels Krabbe s Bemühungen in Ekuador unterstützte; die Finanzierung wurde fortgesetzt, und seit 1999 leitet Paul Salaman die Artenschutzbemühungen des Gelbohrsittichs in Kolumbien. Die erste Population, die 1999 in Kolumbien entdeckt wurde, erholt sich auf beeindruckende Weise (ihr Bestand wuchs in 20 Monaten um 25% auf 110 Exemplare), und das Feldteam erwartet laut den Berichten in Kürze wieder eine erfolgreiche Brutsaison, was nicht zuletzt auf die Entdeckung fünf neuer Nester sowie die Beobachtung häufiger, länger andauernder Kopulationen zurückzuführen ist. Das Feldteam unter der Leitung von Paul Salaman hat während der letzten Wochen ausserdem eine neue Enklave in der andischen Kordillere Kolumbiens entdeckt, wo eine zweite, Population beheimatet ist, die ca. 40 bis 50 Tiere umfasst, die zwar derzeit brüten, jedoch ernsthaften Bedrohungen ausgesetzt sind. Es wird auch von interessanten Variationen in der Vokalisierung der Tiere berichtet; dies sind jedoch erste Eindrücke, die noch genauer analysiert werden müssen. Zur Zeit hat sich die Situation in dem betroffenen Gebiet beruhigt, und es scheint der richtige Moment zu sein, die Feldaktivitäten wieder aufzunehmen. Während der letzten Monate wurden auch die Renovierungsarbeiten in unserer Baby Station abgeschlossen, der Handaufzuchtsstation für Papageien im Loro Parque. Diese Einrichtung stellt einen wesentlichen Bestandteil für die Haltung unserer Papageiensammlung dar, denn sie dient als Kinderstube für diejenigen Jungtiere, die aus irgendeinem Grund nicht von ihren Eltern aufgezogen werden können. In der letzten Brutsaison wurden an die 450 Jungtiere in der Baby Station mit der Hand aufgezogen. Die bereits vorhandene Quarantänezone wurde in zwei vollständig isolierte Zimmer aufgeteilt, Der wissenschaftliche Beirat der Loro Parque Fundación Tomás de Azcárate y Bang Umweltministerium der Kanarischen Inseln Teneriffa, Spanien Susan L. Clubb Vogelveterinär Florida, USA Nigel J Collar BirdLife International Cambridge, England Wolfgang Grummt Tierpark Friedrichsfelde Berlin, Deutschland Povl Jorgensen Vogelzüchter Haslev, Dänemark Ian R. Swingland Präsident und Gründer des Durrell Institute of Conservation and Ecology Kent, England David Waugh Direktor Royal Zoological Society of Scotland Edinburgh, Schottland Roland Wirth Präsident und Gründer der Zoologischen Gesellschaft für Populations- und Artenschutz München, Deutschland Sponsoren von Loro Parque Fundación 8 10

9 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN die jeweils mit eigenem Arbeitsmaterial zählen; da dieses wiederum direkt vorort desinfiziert wird, kann so jegliche Infektionsgefahr eventuell ansteckender Krankheiten auf die restliche Einrichtung vermieden werden. Zusätzlich wurde ein Raum für die Brutgeräte eingerichtet, in dem konstante Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen herrschen, was die Leistung der Brutgeräte erleichtert und verbessert. Wie jedes Jahr nahm die Stiftung auch dieses Mal (Nov. 00) wieder an der grössten Vogelausstellung Deutschlands in Achern teil. Wie gewohnt wurden wir dort mit offenen Armen empfangen, und die Organisatoren halfen uns wieder, die Loro Parque Fundación bei den Papageienliebhabern, die hauptsächlich aus Deutschland und Frankreich angereist waren, bekannt zu machen. Wir trafen nicht nur alte Freunde und Mitglieder der Stiftung wieder, sondern konnten bei dieser Gelegenheit auch vielerlei Artikel der Fundación zugunsten unserer Artenschutzprojekte verkaufen. Auch der Verein PANALU und die Zeitschrift Gefiederte Welt unterstützten die LPF und veranstalteten eine Geldsammelaktion für die Stiftung, bei der die Teilnehmer verschiedene Preise gewinnen konnten. Dank dieser beispielhaften Initiative wurden DM für die Artenschutzprojekte der Loro Parque Fundación gesammelt. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank! den Papageienschutzprojekten gespendet werden. Zuguterletzt unterstützte uns ebenfalls das Unternehmen MAYA mit einer Spende; es handelt sich in diesem Falle um zwei Digitalkameras, von denen eine der Feldkoordinatorin des Spixara-Projektes, Yara de Melo Barros, anlässlich des ausserplanmässigen Treffens des Spixara-Komitees in Brasilien ausgehändigt wurde. Gleichzeitig wurden ihr mehrere Exemplare der Erzählung über Ulises, den letzten Spixara, aus der Sammlung Zoo, Zoo des Bruño- Verlags überreicht. Schliesslich gibt es auch Neuigkeiten über den Konflikt unter den Lehrkräften der Kanarischen Inseln, denn das Erziehungsministerium hat nun endlich der Wiederaufnahme der ausserschulischen Aktivitäten zugestimmt. Ausserdem lobte es in aussergewöhnlichem Masse das von der Loro Parque Fundación entwickelte Lehrmaterial, und prüft derzeit die Möglichkeit, eine Reihe von Tagungen in den Einrichtungen des Loro Parque durchzuführen, um den Leitern der hiesigen Schulen der Primärstufe die neuen Beschlüsse zu besagten ausserschulischen Aktivitäten zu erläutern und ihnen den von unserer Erziehungsabteilung enfworfenen Lehrstoff vorzustellen. In der Zwischenzeit ist die Zahl der Schulklassenbesuche im Loro Parque wieder beträchtlich angestiegen. Eine aussergewöhnliche Spende in Form eines Bildes wurde von Madlen Winkler an die Stiftung übergeben; das Kunstwerk soll anlässlich des Papageienkongresses 2002 versteigert und sein Erlös Es ist schon erstaunlich, wie Spenden manchmal zustande kommen. Vor einigen Monaten beschloss der Loro Parque, die Tauch- und Kälteschutzanzüge des Personals zu erneuern; die Firma Teknodiver, über ihre hiesige Vertretung Vicarte, spendete somit 20 Neopren-Anzüge für das Aquarium und Planet Penguin. Als Gegenleistung verpflichtete sich Loro Parque dazu, den hierdurch eingesparten Betrag der Stiftung zu spenden. 9 11

10 Loro Parque: Ein weiterer Schritt in der Perfektionierung der Veterinärmedizin Vom Standpunkt der Tierärzte aus gesehen repräsentiert Loro Parque eine ständige Herausforderung. Allein schon die Erhaltung der grössten und artenreichsten Papageiensammlung der Welt, ganz abgesehen von der Haltung aller anderen Tiere, die sich ausserdem im Park befinden, verlangt stets von uns, auf dem neuesten Stand der Veterinärmedizin zu sein, und unsere Einrichtungen und Arbeitsausrüstung regelmässig zu aktualisieren. Vor einigen Monaten wurde der Entschluss gefasst, in der Papageienzuchtstation in La Vera (wenige Kilometer vom Park entfernt) eine neue Tierklinik zu bauen, sowie die Ausrüstung der Klinik im Loro Parque zu erneuern. Der Zweck des Baus einer neuen Klinik in La Vera besteht darin, den Tieren in der Zuchtstation eine sofortige tiermedizinische Betreuung zukommen zu lassen. Die neue Einrichtung ist zwar etwas kleiner als die sich auf dem Parkgelände befindliche Tierklinik, verfügt jedoch über die notwendige Ausrüstung zur Behandlung von Not- und Routinefällen, wie z.b. die Geschlechtsbestimmung bei Papageien, was den Tieren die Unannehmlichkeiten eines Transports erspart. Sie besteht aus fünf Räumen, wobei einer davon in zwei kleinere, isolierte Wartezimmer aufgeteilt und für jene Vögel bestimmt ist, die für eine Untersuchung oder Geschlechtsbestimmung eingeliefert werden. Ausserdem existieren noch ein Behandlungsraum sowie ein Endoskopierraum; dieser ist mit einem Tisch, einer Chirurgen-Lampe, einem Anästhesiegerät sowie verschiedenem Material für chirurgische Eingriffe ausgerüstet, wobei beide Räume hierfür benutzt werden können. Bei der Tierklinik im Loro Parque handelt es sich, wie den meisten von unseren Lesern schon Die neue radio-chirurgische Einheit der Loro Parque Klinik. 10

11 bekannt sein dürfte, um eine komplexe Einrichtung mitten auf dem Parkgelände; in diesem Gebäude befinden sich ein grosses Büro, sowie entlang des Flurs drei Krankenzimmer, in welchen sich die eingelieferten Tiere erholen. Glücklicherweise liegen nur wenige Fälle von Infektionskrankheiten vor, trotzdem wurden die einzelnen Räumlichkeiten voneinander isoliert gebaut, um eine mögliche Infektionsgefahr unter den einzelnen Tieren vor der Diagnose zu vermeiden. Ausser diesen Räumen verfügt die Tierklinik des Loro Parque über ein eigenes Labor, in welchem die meisten microbiologischen, mykologischen, hämatologischen und biochemischen Analysen vom Personal durchgeführt werden, sowie über ein Röntgenzimmer, einen Raum zur Durchführung von Nekropsien, einen allgemeinen Behandlungsraum, wo auch Medikamente und anderes Material aufbewahrt werden, und schliesslich einen Operationssaal. Dieser dient nicht nur der Durchführung chirurgischer, sondern auch anderer tiermedizinischer Eingriffe, für die eine Anästhesie notwendig ist. Ein Grossteil der Ausrüstung dieses Operationssaals, in dem auch komplizierte Eingriffe vorgenommen werden, wurde kürzlich erneuert (siehe Cyanopsitta Nr. 59), und verfügt nunmehr über ein elektrochirurgisches sowie ein neues Anästhesie-Gerät, sowie über neue Instrumente für chirurgische Eingriffe, die die Behandlung von Patienten jeglicher Grösse erlauben (mit einem Gewicht von ein paar Gramm bis hin zu über 200 kg). Als sehr nützlich haben sich die neue chirurgische Endoskopiereinheit und das neue stare Endoskop herausgestellt, welches uns erlaubt, Verletzungen der inneren Organe zu beobachten, sowie das Geschlecht monomorpher bzw. junger Tiere zu bestimmen; es dient jedoch auch der Durchführung kleinerer chirurgischer Eingriffe wie z.b. der Biopsie von Organen, wobei diese Eingriffe auf dem Monitor verfolgt und aufgenommen werden können, um später wissenschaftlichen Zwecken zu dienen. Die Aktualisierung der tiermedizinischen Ausrüstung der Klinik im Loro Parque und der Bau Das neue Anästhesiegerät. der neuen Tierklinik in La Vera sind Beispiele für die Massnahmen, die jeder moderne Zoo treffen sollte, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Tiere zu garantieren. Es steht zwar nicht zur Debatte, die neue Klinik in La Vera als ständige tiermedizinische Einrichtung zu benutzen, jedoch bedeutet ihre Existenz für die Veterinäre eine Sicherheit, im Notfall alles parat zu haben, und die Tiere nicht erst in die Hauptklinik im Loro Parque transportieren zu müssen. Somit zählen die Einrichtungen des Loro Parque zu den fortschrittlichsten der modernen Tiermedizin. Allen Mitgliedern der Loro Parque Fundación möchte ich mitteilen, dass unser Tierärzte-Team stets bereit ist, Ihnen Antwort zu stehen bezüglich möglicher Probleme, die bei der Haltung Ihrer Papageien auftreten. Gerne beantworten wir Ihre Fragen über Krankheiten, Vorsorge, Ernährung und Vogelmedizin. Richten Sie Ihre Fragen bitte an: 11

12 Studie zum Vergleich des Wachstums von handaufgezogenen und elternaufgezogenen Psittaziden, Loro Parque Fundación Die Handaufzucht ist eine zentrale Technik bei der Haltung von Papageien, und in vielen Fällen die einzige Möglichkeit, junge Papageien aufzuziehen, die von ihren Eltern verstossen wurden. Unter Verwendung der LPF-Papageiensammlung als einzigartige Ressource, stellt dieser Artikel einen Beitrag zur Diskussion über den Effekt der Handaufzucht auf das Wachstum der Jungpapageien dar. Einleitung Ana Navarro 1, Ignacio Castañon 2 1- Loro Parque Fundación. 2- Tiermedizinische Fakultät, Abteilung Ernährungswissenschaften, Universität Las Palmas de Gran Canaria. Die Handaufzucht hat auf dem Gebiet der Papageienhaltung sowie in der Medizin für exotische Vögel enorm an Gewicht/Wichtigkeit gewonnen. Daher wurde eine Studie durchgeführt, die unter Verwendung der umfangreichen Papageiensammlung der Loro Parque Fundación einen Vergleich anstellen soll zwischen Jungtieren, die von ihren Eltern aufgezogen wurden, und solchen, die in der Handaufzuchtstation der Fundación heranwuchsen. Die Studie wurde im Verlauf von zwei Brutjahreszeiten durchgeführt, wobei insgesamt 59 Tiere unterschiedlicher Papageienarten, die von ihren Eltern aufgezogen wurden, gewogen wurden; Angaben über die handaufgezogenen Tiere entstammen den Unterlagen Jungvogel eines Nasenkakadu Cacatua tenuirostris, una de las especies utilizadas en el estudio. 12

13 Die Säckchen, die zur Abschätzung des Gewichts des Kropfinhalts verwendet wurden. der Baby Station, wo das Gewicht der Jungen täglich aufgezeichnet wird. Obwohl schon zahlreiche Wachstumsstudien von Psittaziden veröffentlicht wurden, so existieren doch recht wenige, in denen das Wachstum von natürlich grossgezogenen mit handaufgezogenen Jungtieren verglichen werden. So liegen z.b. Daten über Rotohraras (Ara rubrogenys) und den Arakakadu (Probosciger aterrimus) vor, laut denen es grosse Unterschiede im Wachstum von hand - und elternaufgezogenen Jungtieren gibt (1). Junge Echosittiche (Psittacula eques), die von Halsbandsittichen (Psittacula krameri) aufgezogen wurden, wiesen grössere Wachstumskurven sowie ein höheres Gewicht bei Verlassen des Nestes vor als Jungtiere derselben Art, die handaufgezogen wurden (4). Material und Methodik Für diese Vergleichsstudie wurden Wachstumskurven folgender Arten erstellt: Ara maracana, Ara rubrogenys, Aratinga solstitialis, Cacatua leadbeateri, Cacatua tenuirostris, Pionites melanocephala, Poicephalus robustus, Pyrrhura egregia, Pyrrhura perlata und Eclectus r. polychloros. Bei der Auswahl der Arten wurden zwei Kriterien verfolgt: 1. es wurden ausschliesslich jene Arten ausgewählt, deren Brutpaare kein aggressives Verhalten aufzeigten, und die -2. in ausreichender Anzahl in den Oben: Junger Rotbugara Ara severa. Unten: zwei Tage alter Kleiner Soldatenara Ara militaris. 13

14 Gewicht (Gramm) Tage Graphik 1 Vergleich der Wachstumskurven von eltern- (durchgezogene Linie) und handaufgezogenen (gestrichelte Linie) Jungtieren. Gewicht (Gramm) Tage Graphik 2 Vergleich der Wachstumskurven von Jungtieren, die völlig von ihren Eltern (gepunktete Linie), völlig per Hand (gepunktgestrichelte Linie) bzw. während der ersten Tage von den Eltern und dann per Hand (gestrichelte Linie) aufgezogen wurden. 14

15 Einrichtungen der Loro Parque Fundación handaufgezogen wurden, um diese Vergleichsstudie durchführen zu können. Die Tiere wurden zweimal wöchentlich in denselben Zuchteinrichtungen zwischen 8:00 und 9:00 morgens gewogen. Dies geschah zu den Fütterungszeiten, da die Eltern zu diesem Zeitpunkt das Nest verliessen. Ausser den Daten über die Gewichtszunahme wurden auch das Wachstum der Federn, der Zeitpunkt des Öffnens der Augen und Gehörgänge sowie des Rückgangs des Eizahns notiert. Um in einigen Fällen, in denen der Kropf noch mit Nahrung gefüllt war, annähernd das Gewicht bestimmen zu können, wurden kleine Latextütchen mit einer Körnermischung angefüllt, jeweils mit einem unterschiedlichen Gewicht; diese wurden mit der jeweiligen Kropfgrösse verglichen, wodurch letztendlich das Gewicht ermittelt werden konnte. Um die kleineren Vögel wiegen zu können, die nicht ruhig auf der Waage sitzenblieben, (Pyrrhura spp.) wurden Pappzylinder verwendet, in welche die Tiere hineingesetzt wurden, bei den grösseren Arten wie Kakadus und Aras Plastikbehälter mit Deckel. Die Jungtiere, die während der Studie irgendwelche Probleme aufwiesen (Unterernährung, Rupfen) wurden in die Handaufzuchtstation gebracht. Für die Studie wurden zwei Digitalwaagen der Marke Soenhle verwendet, jeweils mit einer Skala von 200g und einer Präzision von 0.1 g, sowie mit einer Skala ab 200g mit einer Präzision von 2 g. Resultate und Diskussion Die Grafik 1 demonstriert die Wachstumskurve hand- und elternaufgezogener Rotohraras (Ara rubrogenys). In diesem Artikel werden nur die Arten Ara rubrogenys und Pyrrhura p. perlata behandelt. Das Gewicht der von den Eltern aufgezogenen Jungtieren war im Verlauf des Wachstums stets höher als jenes der Handaufgezogenen, zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit der Küken jedoch bei beiden identisch. Clubb et al (1) spekulieren über die möglichen Faktoren dieses Umstandes: einerseits wäre die unterschiedliche Ernährungsweise der Jungen durch die Eltern zu berücksichtigen, andererseits die Existenz symbiotischer Bakterien und/oder ein bei Psittaziden noch unbekannter Wachstumsfaktor (Kropfmilch), den der Nachwuchs von den Eltern erhält; zusätzlich wäre auch ein möglicher Mangel an Nährstoffen in der Handaufzuchtsformel in Erwägung zu ziehen, sowie ein mit der Handaufzucht verbundener Stressfaktor für die Jungtiere. Grafik 2 zeigt die Wachstumskurve von Pyrrhura p. perlata - Jungtieren, die während der ersten sieben Lebenstage von den Eltern ernährt wurden, jedoch aus verschiedenen Gründen bis zur Unabhängigkeit per Hand aufgezogen wurden; ebenfalls sichtbar ist die Nasenkakadu-Jungvogel Cacatua tenuirostris. Wachstumskurve der komplett hand-bzw. elternaufgezogener Jungen. Anhand dieses Vergleichs ist festzustellen, dass das Wachstum teilweise handaufgezogener Küken quasi identisch ist mit jenem der hundertprozentig von den Eltern ernährten Jungtieren. Diese Resultate deuten zwar auf bereits existierende Theorien hin, die besagen, dass die Eltern ihrem Nachwuchs in den ersten Lebenswochen über den Kropf eine Art wachstumsstimulierende Substanz füttern, jedoch existieren diesbezüglich noch keine beweisführenden Studien (5). REFERENZEN 1. Clubb, K, D Skidmore, R Schubot & S L Clubb (1992): Growth rates of handfed psittacine chicks. In: Psittacine aviculture. Perspectives, Techniques and Research. R M Schubot, K Clubb & S L Clubb (eds.). Loxahatchee, Avicultural Breeding and Research Center. Pp. 14/1-14/ Flammer, K & S L Clubb (1994): Neonatology. In: Avian Medicine: Principles and Applications. B W Ritchie, G J Harrison & L R Harrison (eds.). Wingers Publishing, Inc. Lake Worth, FL. Pp Hanson, J T (1987): Handraising large parrots: methodology and expected weight gains. Zoo Biology 6: Swinnerton, K, F de Ravel, J Webb, R Lam, H Schellander (1997): Captive management of Echo parakeets (Psittacula equus). Nicht veröffentlichter Bericht an UNDP, World Parrot Trust, Jersey Wildlife Preservation Trust und Mauritian Wildlife Foundation. 72 Seiten. 5. Helga Gerlach(2000): Persönliche Unterredungen. 15

16 Das Spixara-Komitee wird erneuert In Antwort auf die ernüchternde Entwicklung, die das Spixara-Schutzprojekt seit der letzten Sitzung in Houston (September 1999) erlebt hat, rief die brasilianische Regierung das Permanente Komitee zur Rettung des Spixaras (CPRAA) zu einer aussergewoehnlichen Sitzung am 19. und 20. Februar 2001 in Brasilia zusammen. Die Loro Parque Fundación war vertreten durch ihren Präsidenten, Wolfgang Kiessling, und ihren Direktor, Yves de Soye. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den CPRAA-Mitgliedern veranlassten die Umweltbehörde der Regierung (IBAMA), das Komitee zu erneuern. IBAMA wird in den kommenden Monaten eine neue Struktur und neue Richtlinien erstellen, die für das Erhaltungsprogramm wegweisend sein werden. Wie in der letzten Ausgabe von Cyanopsitta kurz berichtet, rief die brasilianische Regierung das CPRAA aus verschiedenen Gründen zu einer aussergewöhnlichern Sitzung zusammen. In erster Linie, da der wichtigste private Halter von Spixaras, Antonio de Dios (Birds International Inc., Philippinen), ohne Einverständnis des Komitees vier Vögel an eine von Sheikh Saud Al-Thani erbaute Zuchtstation in Qatar gesandt hatte. Dies geschah nur wenige Monate nach der letzten Sitzung in Houston (USA). Zu dieser Zeit wurden Spixaras auch in Europa und den USA offen zum Verkauf angeboten. Wiederholte Anfragen seitens IBAMA an die Koordinatorin des Spixara- Zuchtprogramms, Natasha Schischakin, die über den Transfer informiert war und die Anlage von Sheikh Al-Thani besichtigt hatte, blieben unbeantwortet. Weiterhin wurde festgestellt, dass die 5 Vögel, die von Antonio de Dios für ein Ausbürgerungsprogramm zur Verfügung gestellt werden sollten, jedoch nie nach Brasilien geschickt wurden, mittlerweile zu alt für die Freilassung seien. Es ist wichtig festzuhalten, dass erst auf der Sitzung in Houston im September 1999 der Zuchtbestand in menschlicher Obhut für ausreichend gross befunden wurde, um zum ersten Mal die Ausbürgerung von Nachzuchten zu ermöglichen. Dies bedeutet auch gleichzeitig, dass die privaten Besitzer im September 1999 zum ersten Mal Forderungen entegengesehen haben, einen Teil ihrer Vögel für Freilassungsprogramme in Brasilien zur Verfügung zu stellen. Es scheint nunmehr, dass zumindest Herr de Dios beschlossen hat, sich von der Aufsicht durch das Komitee zu lösen. Auf der Sitzung in Brasilia schlug sein Repräsentant Friedrich Janeczek vor, das Management der Vögel durch die Halter unabhängiger zu gestalten und sie berechtigt werden sollten, ihre Vögel an neue Zuchtzentren zu verteilen. Eine Mindestzahl von 10 solchen Zuchtzentrn mit einem Minimum von jeweils vier Zuchtpaaren wurde vorgeschlagen. Unserer Meinung nach würde ein solcher Plan den Haltern erlauben, eine grosse Zahl ihrer Vögel an private Halter ihrer Wahl zu verkaufen, mit dem entsprechenden finanziellen Gewinn. Es scheint unannehmbar, dass Spixaras an eine beliebige Gruppe von Züchtern verkauft werden, die keinerlei Verpflichtung sehen die Rettung der Art als ihre oberste Priorität anzusehen. Das CPRAA wurde von Roland Messer der im Jahre 1999 Mitglied des Komitees wurde, nachdem er 15 der 20 sich angeblich im Besitz von Joseph Hämmerli in der Schweiz befindlichen Spixaras erstanden hatte, dass die restlichen Vógel an zwei weitere Halter verkauft wurden: Adolf Indermauer und Herr Itten. Beide haben sich einer Zusammenarbeit mit dem CPRAA verweigert. Das CPRAA stellte weiterhin klar, dass der Transfer der vier Spixaras von den Philippinen nach Qatar eine Verletzung des Abkommens war, das zwischen Herr de Dios und der brasilianischen Regierung unterzeichnet wurde. Das Komitee sah sich gezwungen, eine Bewerbung von Sheikh Al-Thani, Komiteemitglied zu werden, zu diskutieren, und ob und unter welchen Bedingungen diese akzeptiert werden sollte. Mehrere Parteien, einschliesslich der Vertreter der brasilianischen Regierung, bevorzugten eine 16

17 Auf der letzten CPRAA Tagung in Brasilia, von links nach rechts: Adriana Soares Leite (Criadouro Chaparral), Mauricio dos Santos (Criadouro Chaparral), Natasha Schischakin (Houston Zoo), Friedrich Janeczek (Rerpräsentani von Antonio de Dios, Birds Interational Inc.), Roland Messer, Ana Cláudia Fandi (Feldbiologin), Wolfgang Kiessling (Loro Parque Fundación), Ana Cristina Menezes (Feldbiologin), Yara de Melo Barros (Feldkoordinatorin), Maria Iolita Bampi (IBAMA), Luiz Sanfilipo (stehend, Sao Paulo Zoo), Pedro Scherer Neto (Brasilianische Ornithologische Gesellschaft), Juan Villalba- Macias (vormals Traffic Südamerika), Andréa Rojas de Lucena (IBAMA) und Pedro Luiz Martins Cruz (IBAMA). Auf dem Foto fehlen Joao Luiz Nascimento und Carlos Yamashita (beide IBAMA) sowie Yves de Soye (Loro Parque Fundación). Lösung, die eine Rückgabe des Eigentums der vier Vögel an die brasilianische Regierung forderte. Herr Janeczek und Frau Schischakin jedoch argumentierten, dass Sheikh Al-Thani ohne Bedingungen in das Komitee aufgenommen werden sollte, da eine solche Lösung für die anderen Spixara-Besitzer einen unannehmbaren Präzedenzfall darstellte. Dieser Streitpunkt sowie das autonome Verhalten von Herr de Dios brachte die Vertreter von IBAMA zu der Entscheidung, dass das Erhaltungskomitee erneuert und umstrukturiert werden muss. Der weltweite vom Komitee kontrollierte Zuchtbestand ist nunmehr in einer solchen kritischen Situation, dass es unannehmbar ist, dass fortpflanzungsfähige Weibchen ohne Partner verbleiben. Insbesondere, da das in der LPF- Zuchtstation gehaltene alte Weibchen sich dem Ende seiner Zuchtfähigkeit zu nähern scheint. Die LPF Vertreter untermauerten auf der letzten Sitzung des Komitees mittels einer detaillierten Vorstellung der medizinischen Untersuchungen, dass der kürzliche Tod des in ihrere Anlage gehaltenen alten Männchens Ergebnis eines natürlichen Alterungsprozesses war. Die Loro Parque Fundación hat über die Jahre über US$ an das Spixara-Erhaltungsprogramm gesandt und dieses Projekt als ihr wichtigstes Projekt angeshen. Der Spixara ist auch das Logo der Stiftung. Die LPF hat sich völlig mit dem Projekt identifiziert, hat das Eigentum ihrer Vögel an die brasilianische Regierung zurückgegeben, während vieler Jahre Ratschlag und Geldmittel beigetragen und stets ehrlich und in gutem Glauben gehandelt. Dieses Engagement wurde leider auf der letzten Sitzung missachtet. Die LPF Vertreter fühlten sich vor allem von Frau Schischakin unfair und unhöflich behandelt, und kehrten von der Sitzung verletzt und gedemütigt wieder. Aus all diesen Gründen überdenkt die Loro Parque Fundación ihre Haltung grundsätzlich. Sollte das Erhaltungskomitee nicht wesentlich reformiert werden und Transparenz, Fairness und das Befolgen von Regeln Einzug halten, wird die Stiftung nicht weiter mitarbeiten. Die Loro Parque Fundación erwartet daher die neue Struktur, die von IBAMA ausgearbeitet wird, sowie die Empfehlungen zu Vogeltransfers, um neue Zuchtpaare zu etablieren. 17

18 Programm zur Erhaltung des Hellroten Aras in Belize Seit April 2000 unterstützt die Loro Parque Fundación das Erziehungsprogramm des Belize Zoo, welches darauf abzielt, das Bewusstsein der Bevölkerung um die unsichere Zukunft der im Norden des Landes beheimateten Unterart des Hellroten Aras zu wecken. In diesem ersten Finanzierungsjahr wurden 12,000 US$ an den Programm-Koordinator weitergeleitet, der sich u.a. gegen den Bau eines Damms engagierte, durch den das letzte bekannte Brutgebiet der Aras zerstört werden würde. Im Südosten der Halbinsel Yucatan gelegen, zwischen Mexiko und Guatemala, erstreckt sich Belize ca. 100 km weit von der karibischen Küste bis ins Landesinnere. Entlang seiner Küsten findet man das grösste Korallenriff der westlichen Hemisphäre, sowie grosse Flächen von Mangrovenwäldern, die den Lebensraum mit einem grossen Artenreichtum von Vögeln und Meeresbewohnern bilden. Der Norden des Landes besteht aus flachem Buschland sowie einem dichtbewachsenen tropischen Regenwald, der sich zur Küste hin in einen sumpfigen Mangrovenwald verwandelt. Im Zentrum befindet sich eine weitläufige sandige Ebene mit Savannenvegetation, aus der ca. 50 km südlich der Hauptstadt plötzlich der m hohen Victoria-Peak des Maya-Gebirges emporragt. Das Regenwasser, dass sich in den Bergen sammelt, fliesst auf ihrer Nordostseite in zahlreichen Bächen talwärts, die im Macal zusammenfliessen, ein Fluss, der gemeinsam mit dem Mopan einen der wichtigsten Nebenflüsse des Belize bilden. Der äusserste Süden des Landes ist von zahlreichen Flüssen zerfurcht, die der Südseite des Maya- Gebirges entspringen. Der von den Flüssen an den Ufern abgelagerte Boden ermöglicht die Landwirtschaft, und die häufigen und intensiven Regenfälle fördern das Ökosystem des feuchten, tropischen Regenwaldes. Die gesamte Region liegt unter dem Einfluss eines subtropischen Klimas, das hin und wieder durch den Küstenwind oder die Passatwinde aufgefrischt wird, die im Monat Juli am intensivsten wehen. Die Regenzeit dauert von Juni bis August, wohingegen die Monate Februar bis Mai von einem wesentlich trockeneren Klima geprägt sind. 18

19 Die mittleren und südlichen Regionen Belizes weisen die höchste Biodiversität vor. Die feuchten Zonen tropischen Regenwaldes, für die Wollmispel- und Breiapfelbäume so typisch sind, beherbergen eine Unmenge unterschiedlichster Tierarten, so z.b. Tapire, Pekaris, Jaguare, Kaninchen, Brüllaffen und Spinnenaffen. In den Baumkronen des Waldes leben hunderte von Vogelarten, darunter der Quetzal und der Hellrote Ara. Der in den nördlichen Regionen Zentralamerikas beheimatete Hellrote Ara wurde kürzlich als die neue Unterart Ara macao cyanoptera klassifiziert, und zählt unter den Aras zur drittgrössten Art. Da seine Flügel mehr Blau aufweisen als jene der anderen Unterart Ara macao macao, die im Süden Nicaracuas beheimatet ist, betrachtet man ihn als eigene Unterart. Laut Schätzungen verbleiben heute noch ca Exemplare, die auf kleinere Populationen im Süden von Chiapas verteilt sind (México), sowie in Peten (im Osten Guatemalas), im Nordosten Honduras, im Osten Nicaraguas, an der Pazifikküste Costa Ricas und im Südwesten Belizes. Die in den tropischen Wäldern Belizes ansässige Population Hellroter Aras beträgt zur Zeit vermutlich nicht mehr als 250 Exemplare. Früher bewohnten die Aras, die heute in Belize vorzufinden sind, die Wälder Guatemalas und Südmexikos. Diese einst üppigen Waldgebiete sind heute verändert und aufgrund der Entwicklungen und des Das Tal um den Fluss Raspaculo, gefährdet durch den Bau eines Staudammes, zeugt von einer enormen Biodiversität. Bevölkerungswachstums der Menschen über die Jahre hinweg fragmentiert. Die restlichen, unangetasteten Zonen ursprünglichen Waldes kennt man heute unter dem Namen Maya-Wälder, denn dort entwickelte sich die prähispanische Kultur des Maya-Volkes; in ihnen suchen die kärglichen Reste des einst so umfangreichen Bestandes des Ara macao cyanoptera Zuflucht. Da sich die gesamte Waldzone über die Länder Guatemala, México und Belize hinaus erstreckt, entstand über die Grenzen hinweg eine enge Zusammenarbeit, um zu studieren, wie der Hellrote Ara im Maya-Wald überlebt. Red Bank im Stann Creek Bezirk sieht seine Wirtschaft gestärkt durch den Zufluss zahlreicher Touristen, die in das Dorf kommen, um die Hellroten Aras zu sehen. 19

20 Die letzten intakten Waldstücke Belizes sind unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt, von Naturkatastrophen, verursacht durch Orkane, bis hin zu solchen, die durch den Menschen verursacht werden, so z.b. die Verschmutzung von Flüssen oder die Konstruktion einer Talsperre im Becken des Flusses Macal. Dies würde bedeuten, dass Gebiete überflutet würden, in denen man z.z. noch eine einzigartige Flora und Fauna vorfindet, wie den südamerikanischen Tapir, das Morelet Krokodil oder den Jaguar - hier befindet sich auch das einzige bekannte Brutgebiet des Hellroten Aras in Belize. Leider existieren noch andere Gefahren für den Vogel; im Februar 1997 wurden mehr als 20 Tiere gefangen und für den Verzehr getötet, wobei die Anzahl der für den illegalen Handel und zur Haustierhaltung gefangenen Vögel immer weiter anstieg. Somit entstand die Notwendigkeit, ein unmittelbar an die Bevölkerung gerichtetes Erziehungsprogramm zu erstellen, das in direktem Zusammenhang mit den Aras steht. Um ein erfolgreiches Erziehungsprogramm durchführen zu können, mussten vorher Informationen über die Naturgeschichte des Hellroten Aras gesammelt werden. Diese Feldstudien wurden von Dr. Katherine Renton durchgeführt, und vom Wildlife Preservation Trust International finanziert; die Fortsetzung dieser Studien unternahm Sharon Matola, Direktorin des Zoos von Belize. Während einer dreiwöchigen Expedition zu Sharon Matola und Blue, ein Jungtier, das auf einer der Exepditionen verletzt aufgefunden wurde. Fuss, bei der mehrere Flüsse durchquert werden mussten, konnten theoretische Migrationsruten der Aras auf ihrer Nahrungssuche durch die Maya-Berge nachvollzogen Mac und Scarlet, zwei Maskottchen, die für das Erziehungsprogramm geschaffen wurden, haben grossen Erfolg in den hiesigen Schulen. 20

21 werden. Einige Monate später, im Oktober 1998, sponsorten die Rufford Foundation und die Iris Darnton Foundation das erste Aufklärungsprogramm über den Hellroten Ara. Die finanziellen Mittel dienten der Durchführung eines dynamischen und abwechslungsreichen Erziehungsprogrammes, dessen Hauptanliegen der Schutz dieses Vogels war. Auf dem Programm stand ein Besuch der beiden Maskottchen Mac und Scarlet (als Hellrote Aras verkleidete Erziehungsbeauftragte) bei allen Schulen der Region, in Begleitung eines Teams der Erziehungsabteilung vom Belize Zoo. Ein speziell für die Kampagne entworfenes Poster mit dem Motto Nimm ein Poster statt eines Papageis, wurde anlässlich des Besuchs von Mac und Scarlet verteilt, und durch einen anschliessenden Diavortrag abgerundet. Das Erziehungsprogramm erreichte die Schulen von insgesamt 15 Dörfern und Gemeinden, und ca Schüler nahmen daran teil. Eine weitere, in den Schulen durchgeführte Aktivität bestand im Briefaustausch zwischen einheimischen Schulkindern und jenen aus anderen Ländern, wobei die Kinder aus Belize ihren Briefpartnern aus aller Welt über den Ara berichteten. Diese Kampagne war äusserst erfolgreich und fand grosse Akzeptanz unter den Einheimischen, jedoch waren die finanziellen Mittel zur Weiterführung der erzieherischen Aktivitäten Anfang 1999 komplett erschöpft. Anfang 2000 entschied sich die Loro Parque Fundación zur Finanzierung des besagten Mac teilt Infobroschüren an die Zoobesucher von Belize aus. Erziehungsprogramms, dessen Ziel die Intensivierung der Aufklärungsarbeit über den Ara unter der ganzen Bevölkerung Belizes war. Die erste Spende im Jahr 2000 betrug US$, und der zweite Beitrag für das laufende Jahr von US$ wurde bereits überwiesen. Das diesjährige Projekt sieht den Entwurf eines neuen Posters vor, diesmal mit dem Motto Belize ist auch mein Aktuelle Papageienschutzprojekte von Loro Parque Fundación * Brasilien: Rettung des Spixaras Cyanopsitta spixii * Brasilien: Umwelterziehungsprogramm für die Rotschwanzamazone Amazona brasiliensis im Nationalpark Superagüi, Paraná * Bolivien: Erhaltung des Blaukehlaras Ara glaucogularis * Ekuador: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis I * Ekuador: Waldreservat Cerro Blanco - Feldstudie und Umwelterziehungsprogramm zum Schutz des Guayaquilaras Ara ambigua guayaquilensis und der Ekuadoramazone Amazona autumnalis lilacina * Kolumbien: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis II * Dominica: Erhaltung der endemischen Blaukopfamazone und Kaiseramazone * Belize: Umwelterziehungsprogramm Hellroter Ara * Sambia: Status, Ökologie und Verbreitung des Russköpfchens Agapornis nigrigenis * Sambia/Zimbabwe: Status und Biologie des Kap-Papageis Poicephalus fuscicollis suahelicus * Mauritius: Erhaltung des Echosittichs Psittacula equus * Thailand: Wildtierreservat Phu Khieo * Philippinen: Schutzprogramm für den Rotsteisskakadu Cacatua haematuropygia * Philippinen: Umwelterziehungs- und Wildtierzuchtzentren auf den Inseln Negros und Panay * Indonesien: Action Sampiri Erhaltung gefährdeter Papageienarten auf den Inseln Sangihe & Talaud * Indonesien: Erhaltungsschutz von endemischen Papageien auf Tanimbar 21

22 VERÖFFENTLICHUNG AUS THE BELIZE ZOOLETTER, ZEITSCHRIFT DES BELIZE ZOO, DEZEMBER Mac ist wieder da! Von: Celso Poót Direktor der Erziehungsabteilung Die Erziehungsabteilung des Belize Zoo nimmt ihr Aufklärungsprogramm über den Hellroten Ara (Ara macao) in den Schulen und Gemeinden des Stann Creek Bezirks wieder in Angriff. Mit diesem Programm soll die Bevölkerung in die Artenschutzbemühungen miteinbezogen und eine Atmosphäre der Aufklärung geschaffen werden, wodurch auf lange Sicht Ergebnisse erlangt werden können. Hellroter Ara Ara macao cyanoptera im Zoo von Belize. Zuhause, um zu erreichen, dass der Hellrote Ara von der Bevölkerung als ein Teil ihres Naturerbes betrachtet wird. Als Ergänzung zum Erhaltungsschutzprojekt des Vogels hat die Erziehungsabteilung des Belize Zoo eine Präsentation von didaktischem Informationsmaterial gegenüber des Geheges der Hellroten Aras für Schüler und Studenten vorbereitet. Die Fundación hat sich an diesem interessanten Projekt beteiligt, weil es Forschung und Erziehung vereint, um in den Einwohnern einen gewissen nationalen Stolz und den Wunsch zu wecken, diese Tierart, die einen Teil ihres Naturerbes ihres Landes darstellt, zu schützen. Diese Art von Aufklärungsarbeit in Verbindung mit der Förderung naturfreundlicher wirtschaftlicher Aktivitäten ist sicherlich der beste Weg, der Bevölkerung Alternativen für eine tragbare Entwicklung anzubieten, und sie für die Erhaltung der Umwelt zu gewinnen. Im Moment erwägt die Loro Parque Fundación die Möglichkeit, diese Zusammenarbeit im erzieherischen Bereich noch weiter zu entwickeln mittels eines Projektes zum Informationsaustausch zwischen den Schulkindern von Belize und den Kanarischen Inseln (und eventuell sogar mit anderen laufenden Projekten). Wir persönlich sind der Meinung, dass dies eine nette Art und Weise wäre, die kanarischen Schüler über die Umweltprobleme der weltweiten Biodiversität aufzuklären. Schulen, Gemeinden und die Besucher des Zoos von Belize erhalten naturgeschichtliche Informationen über den Hellroten Ara, und die Herstellung von Prospekten, Postern und Flyern ist geplant zur Durchführung von in situ - Erziehungsaktivitäten, um die ökologische Bedeutung des Hellroten Aras in dieser Region hervorzuheben. Loro Parque Fundación, eine spanische Organisation mit Sitz in Teneriffa, finanziert das diesjährige Programm. Ihre Mission ist die Erhaltung der Papageien und ihrer Lebensräume mittels Erziehung, Forschung, Zuchtprogrammen sowie Erhaltungsschutzmassnahmen basierend auf Gemeindearbeit, wobei die Papageien als Botschafter für die Natur eingesetzt werden. Die Tiere fliegen nach Red Bank und San Pablo im Stann Creek-Distrikt, um sich von verschiedenen Pflanzen zu ernähren, wenn diese gerade Früchte tragen. Man schätzt, dass weniger als 250 Exemplare dieser Art in Belize überlebt haben. Berichten zufolge wurden im Februar 1997 im Süden des Landes mindestens 20 Tiere erlegt, um den Menschen als Nahrung zu dienen. Die Erhaltung jeglicher Tierart hängt stets vom Wissen um seine Naturgeschichte ab; erst wenn die Menschen begreifen, wie wichtig ihre natürlichen Resourcen für sie sind, verstehen sie die Notwendigkeit, sie zu schützen, nur so haben die Tiere in der Zukunft eine grössere Überlebenschance. 22

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