SIEBDRUCKSCHUTZ- PRAXIS1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SIEBDRUCKSCHUTZ- PRAXIS1"

Transkript

1 SIEBDRUCKPRAXIS 1 SIEBDRUCKSCHUTZ- PRAXIS1 GEBÜHR 10, QUALITÄTSOPTIMIERUNG IM SIEBDRUCK INNOVATIVE PRODUKTE UND TECHNIKEN Knowhow Zentrum SIEBDRUCK

2 Inhalt S. 2 Vorwort S. 3 Einleitung Kapitel 1 Siebherstellung von Roland Drach, Sefar S Siebherstellung mit neuen Geweben S Rahmenformate und Profile S Spannprozess S Kontrolle Diapositive und Belichtungsanlage Kapitel 2 Schablonenherstellung von Matthias Potysch, KIWO S Gewebevorbehandlung S Beschichtungstechnik S Trocknung S Belichtungskalkulation S Entwicklung S Messen und Prüfen Kapitel 3 Siebdruckfarben für Raster und Feinstrich von Michael Jansen, Marabu S Farben für den universellen Einsatz S Rheologische Eigenschaften S Beeinflussung der Viskosität S Rasterfarbe Ultrastar UVS Neue Version S Was ist Farbe S Druckparameter S Druckkontrolle S Standardisierung im Siebdruck Kapitel 4 Reinigung, Entschichtung und Nachbehandlung von Ralf Weyher, KIWO S Reinigung S Entschichtung S Nachbehandlung Kapitel 5 Auswertung der Druckergebnisse S. 58 Reprobedingungen Druckbedingungen Farbaufbau

3 Vorwort GEBÜNDELTES KNOWHOW FÜR BRILLANTE ERGEBNISSE Das Knowhow Zentrum Siebdruck bietet Praxiswissen zum Anfassen. Erfahrene Spezialisten vermitteln wertvolle Expertentipps aus erster Hand. Sichern Sie sich Ihren Vorsprung. Nutzen Sie die Kompetenz der Siebdruck-Partner. Im Siebdruck spielt das spezielle Knowhow dieser Drucktechnik eine ganz besondere Rolle. Kein anderes Druckverfahren bietet so viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Deshalb spielt die Kommunikation zwischen dem Auftraggeber, dem Druckbetrieb und seinen Zulieferern eine entscheidende Rolle. Nur im Zusammenspiel zwischen präzisen Anforderungen, optimaler Auswahl der Materialien und richtiger Verarbeitung entsteht ein perfektes Produkt. Referententeam: Von links nach rechts: Simone Schmid/Marabu, Roland Drach/Sefar, Ralf Weyher/KIWO, Matthias Potysch/KIWO, Michael Jansen/Marabu Knowhow auf dem neuesten Stand der Technik. Perfekt aufeinander abgestimmt. Der Verbund der Siebdruck-Partner hat für Sie den Vorteil, das hier Erfahrungen aus einer Vielzahl von Aufgabenstellungen gebündelt werden, damit Sie als Anwender komplette Lösungsvorschläge erhalten, bei denen jede Komponente auf die andere abgestimmt ist. So können z. B. die vier Hersteller, von denen jeder auf seinem Gebiet eine führende Position einnimmt, die Erfahrungen aus ihrem weltweiten Tagesgeschäft voll einbringen. Breites, fundiertes Wissen kompakt aus einer Hand. In vielen Seminaren und Workshops haben die Siebdruck- Partner ihr Knowhow an Interessenten weitergegeben und in Seminarunterlagen sowie per Internet dokumentiert. Manche Aufgabenstellungen und Themen sind jedoch so komplex und von grundsätzlicher Bedeutung, dass es sinnvoll ist, sie in kompakter, handlicher Form einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen. Die Ihnen nun vorliegende Schrift SIEBDRUCK PRAXIS ist also die perfekte Ergänzung zu unseren Seminaren und Workshops. Für alle, die noch einmal nachlesen wollen, was sie gehört und gesehen haben und für jene, die daran nicht teilnehmen konnten. Qualitätsoptimierung im Siebdruck. Diesem topaktuellen Thema haben wir diese Ausgabe gewidmet: Die innovativen Produkte und Techniken, mit denen dieses Ziel besser erreicht werden kann, wurden in der Workshopreihe der Siebdruck-Partner präsentiert und live demonstriert. Hochwertiges Knowhow aus Theorie und Praxis, das von den Teilnehmern mit Begeisterung aufgenommen wurde. Wenn auch Sie begeistert sind und die zukünftigen Schriften haben wollen, wenden Sie sich an Ihren Siebdruck-Partner vor Ort. Walter Frick, Sprecher der Siebdruck-Partner S. 2

4 Einleitung VORSPRUNG DURCH WISSEN SIEBDRUCKPRAXIS FÜR PROFIS Für alle Siebdruckprofis, die ihre praktischen Kenntnisse auf den neuesten Stand bringen wollen, denen visuelle Ergebnisse mehr sagen als theoretische Erkenntnisse, bieten die Siebdruck-Partner mit ihrem Knowhow-Zentrum Praxiswissen zum Anfassen rund um den Siebdruck. Workshops mit viel Raum für Praxisvorführungen und vertiefende Informationen im Dialog mit Spezialisten. Die Teilnehmer arbeiten in kleinen überschaubaren Teams an Fallbeispielen, von der Druckformherstellung über die Siebdruckfarben für Raster und Feinstrich, bis hin zur Entschichtung und Gewebenachbehandlung. Schon immer in den letzten 10 Jahren veranstalteten die führenden Hersteller Marabu, Sefar, KIWO und Ulano zusammen mit ihren Vertriebspartnern vor Ort Seminarreihen, möglichst kundennah in Hotels. Hier lag der Schwerpunkt der Seminarinhalte auf der Vermittlung aktueller theoretischer Kenntnisse. Praktische Vorführungen waren wegen der fehlenden technischen Ausstattung nur bedingt möglich. Die Siebdruck-Partner haben es sich aber zum Ziel gesetzt, ihr Knowhow gezielt im Blick auf konkrete, praktische Aufgabenstellungen zu bündeln, damit der Anwender komplette umsetzbare Lösungsvorschläge erhält, bei denen jede Komponente auf die andere abgestimmt ist. Qualitätsoptimierung im Siebdruck Mit diesem topaktuellen Thema wurde die erste Workshopreihe eröffnet. Gerade in dem heutigen, wirtschaftlich schwierigen Umfeld ist die Qualität ein besonders wichtiger Anspruch. Die Qualitätsansprüche der Kunden optimal zu erfüllen, gleichzeitig wirtschaftlich zu produzieren und dabei unnötige Kosten für Reklamationen und Ausschuss zu vermeiden, ist das Gebot der Stunde. Die Resonanz von über 200 Teilnehmern an 10 Veranstaltungen hat dies eindrucksvoll bestätigt! Sehr gutes Klima, sehr informativ, kompetente Präsentation, gute Teamarbeit so oder ähnlich kann man die überaus positive Resonanz zusammenfassen. Aber es gab auch Anregungen für Verbesserungen: zuviel Stoff für einen Tag war hier die wichtigste. Deshalb haben wir für 2003 gleich 2-tägige Workshops eingeplant. So werden die Teilnehmer mit mehr praktischen Beispielen, Diskussionen und Demonstrationen noch umfangreichere Kenntnisse mit in ihre Betriebe nehmen können. Auch dieses Konzept wurde in den ersten Workshops April/Mai 2003 begeistert und mit reger Teilnahme aufgenommen. Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie ein wenig, soweit dies mit statischen Bildern möglich ist, die Atmosphäre dieser hochkarätigen Veranstaltungen spüren lassen. Dies und der Wunsch der Teilnehmer nach mehr produktionsnahen Beispielen und praktischer Wissensvermittlung waren die Gründe dafür, auch echte Workshops anzubieten. Die ersten 1-tägigen Veranstaltungen dieser Art fanden dann auch in komplett eingerichteten Produktionsräumen der Hersteller oder Vertriebspartner statt. S. 3

5 Einleitung Aller Anfang ist schwer: Teilnehmer beim theoretischen Rundgang durch die unterschiedlichen Workshopthemen Mit dem optimalen Rahmen fängt es an: Die Siebherstellung S. 4 Garantiert gleichbleibend hohe Spannung: Wie hier während der Demonstration modernster Spanntechnik und neuester Gewebetechnologie

6 Der entscheidende Punkt: Die Auswahl der richtigen Beschichtungstechnik Äpfel oder Birnen? Experten zeigen den Weg zur optimalen Druckschablone auf Prüfet, wer sich sicher fühlen will: Die Druckvorstufe stellt die Weichen für die perfekte Reproduktion Ob Raster oder Strich: Die unterschiedlichen Farbsysteme schaffen die Voraussetzungen für die Qualitätsoptimierung im Siebdruck S. 5

7 Einleitung Auf die Einstellung kommt es an: Die hohe Präzision der Druckanlage, gepaart mit dem sensiblen Fingerspitzengefühl des Siebdruckers, runden das Qualitätsergebnis erst ab S. 6 Neues probieren bedeutet Fehler machen. Fehler machen bedeutet lernen. Lernen bedeutet Fortschritt: Die Fehleranalyse

8 Vor dem Erfolg steht die Vorbehandlung Da freut sich die Umwelt: Nachbehandlung ohne Folgen Aber bitte mit Sahne: Das Pausengespräch bringt zusätzliche Erkenntnisse S. 7

9 Kapitel 1 Siebherstellung 1. SIEBHERSTELLUNG MIT NEUEN GEWEBEN INNOVATION SEFAR PET 1500: HOCHWERTIGE UND WIRTSCHAFTLICHE SIEBDRUCKERGEBNISSE FÜR PROFESSIONELLE ANSPRÜCHE Mit SEFAR PET 1500 wird der Arbeitsalltag leichter. Arbeitsalltag kann heute nicht mehr mit Routineabläufen gleichgesetzt werden. Die Technologien verändern sich rasant, die Qualitätsansprüche steigen, und gleichzeitig soll die Produktion einfacher und wirtschaftlicher werden. SEFAR PET 1500 baut auf den bekannten SEFAR PET 1000 Eigenschaften auf: Hohe Spannwerte, geringe Spannungsverluste, vorzügliche Dimensionsstabilität und enge Toleranzen. Neu kommen folgende innovative Eigenschaften hinzu: Dank besonderer Oberflächenbehandlung ist die Benetzbarkeit optimal. Dadurch haftet das Schablonenmaterial besser. SEFAR-Kunden profitieren von besseren Schablonen, höheren Druckauflagen und ausgezeichneter Druckqualität bei niedrigeren Kosten und kürzeren Durchlaufzeiten in der Schablonenherstellung. SEFAR PET 1500 hat sich in umfangreichen Feldtests in der grafischen Branche, insbesondere im Grossformatdruck mit UV-Farben sowie im Flachglas, bewährt. SEFAR PET 1500 hat die gleichen gewebegeometrischen Parameter wie SEFAR PET Dadurch können Anwender dieser Generation problemlos auf SEFAR PET 1500 umsteigen. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: Bessere Haftung von Schablonenmaterialien auf dem Gewebe Besserer Farbfluss und hochwertigere Druckresultate Gewebe muss nicht unbedingt entfettet werden Längere Schablonenstandzeiten Einfaches Handling in der Schablonenherstellung Verbesserte Wirtschaftlichkeit Ökologisch vorteilhaft S. 8

10 BESSERE HAFTUNG DES SCHABLONENMATERIALS Dank der verbesserten Benetzbarkeit des Polyestergewebes hält sich der Wasserfilm länger, und die Emulsion verteilt sich gleichmäßiger auf dem Gewebe. Dies erhöht die Prozesssicherheit bei der Arbeit mit Indirektfilmen, Kapillarfilmen, Emulsionen oder kombinierten Anwendungen. Bei optimierten Arbeitsbedingungen kann auch das Netzmittel für die Kapillarfilmübertragung eliminiert werden. Die besonderen Hafteigenschaften verankern Rasterpunkte und feine Linien optimal und verlängern die Standzeit der Siebdruckform erheblich. Die Hafteigenschaften bleiben auch bei mehrmaligem Gebrauch erhalten. Gewebe ohne Spezialbehandlung Ungleichmäßige Benetzung SEFAR PET 1500 Gleichmäßige Benetzung QUALITATIV HOCHSTEHENDE DRUCKERGEBNISSE SEFAR PET 1500 führt zu einer signifikanten Qualitätssteigerung der Druckergebnisse. Aus dem besseren Farbauslöseverhalten resultiert ein gleichmäßiger Farbauftrag. Das Druckergebnis wird hochwertiger. Zusammen mit einem optimaleren Farbverlauf gelingt es so zum Beispiel, im kritischen Bereich der Lichttransmission engere Toleranzen einzuhalten. Dies gilt auch für große Druckauflagen. PET Y PW PET Y PW S. 9

11 Kapitel 1 Siebherstellung VERBESSERTE WIRTSCHAFTLICHKEIT Die Gründe sind offensichtlich: Der optimierte Ablauf in der Schablonenherstellung (kein Entfetten) senkt die Kosten. Die verbesserte Benetzbarkeit und die gleichmäßigere Emulsionsverteilung erhöhen die Schablonenstandzeiten und damit die Produktivität. Feldtestresultate haben darüber hinaus gezeigt, dass sich mit SEFAR PET 1500 das Phänomen der Geisterbilder reduziert. Die Gewebe bleiben sauberer auch nach mehrmaligem Be- und Entschichten. Das heisst: Die Siebe können länger eingesetzt werden. Belichten 6 7 Belichten Trocknen 5 6 Trocknen Beschichten 4 5 Beschichten Trocknen 3 Spülen 2 4 Trocknen (oder Netzmittel auftragen) 3 Entfetten Spannen 1 2 Spülen SEFAR PET 1500 zeichnet sich durch eine spezielle Oberflächenbehandlung aus und muss nicht entfettet werden 1 Spannen Hochmodulgewebe ohne Spezialbehandlung Anwender von SEFAR PET 1500 profitieren von kürzeren Auftragsdurchlaufzeiten und geringeren Schablonenkosten. Je nach Arbeitsbedingungen kann ein neues Sieb direkt, ohne Spülprozess, beschichtet werden. Womit auch die Kosten für diesen Arbeitsschritt sowie für Chemikalien und Wasser wegfallen. SEFAR PET 1500 hat damit nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Vorteile. S. 10

12 INNOVATION SEFAR PET 2000: DAS WIRTSCHAFTLICHE SIEBDRUCKGEWEBE FÜR HÖCHSTE PROZESSSICHERHEIT UND QUALITÄTSANSPRÜCHE Drei Faktoren zeichnen den industriellen Siebdruck aus: Steigende Qualitätsansprüche in einem Technologieumfeld, das laufend Veränderungen unterworfen ist Der Wunsch nach schnellerer, problemfreier Produktion Der permanente Druck, Kosten zu senken SEFAR PET 2000 ist die systematische Weiterentwicklung der Hochmodulgewebe für Siebdruckanwendungen, die höchste Passergenauigkeit und feinste Details erfordern. Zum Beispiel beim Druck von Leiterplatten, Folientastaturen oder Skalen. SEFAR PET 2000 aus einem Garn hergestellt, das eigens für SEFAR entwickelt wurde verfügt über herausragende Stärken: Hohe Festigkeit, geringe Dehnung, minimaler Spannungsabfall (Relaxation), optimierter Farbfluss und Farbauslöseverhalten sowie hohe Abrasionsbeständigkeit. Auflage gedruckt mit SEFAR PET 2000 herkömmlichem Hochmodulgewebe Diese Produkteigenschaften ergeben folgende Druckvorteile: Ausgezeichnete Passergenauigkeit und Stabilität der Druckform Konstante, gleich bleibende Ergebnisse innerhalb einer Druckauflage und bei nachfolgenden Auflagen Problemloser Druck von feinsten Details und Linien im 100 Mikron Bereich Reduzierter Ausschuss beim Spannen der Gewebe und im Druckprozess Höhere Auflagen und damit verbesserte Wirtschaftlichkeit Neue Einsatzgebiete Ausschuss Auflage Reduzierter Ausschuss beim Spannen der Gewebe und im Druckprozess Druck von 100 Mikron Linie (Vergrößerung) S. 11

13 Kapitel 1 Siebherstellung AUSGEZEICHNETE PASSERGENAUIGKEIT UND STABILITÄT DER DRUCKFORM SEFAR PET 2000 weist eine sehr hohe Festigkeit des Garnmaterials auf. Der Spannungsverlust nach dem Verkleben ist minimal. Bereits nach einigen Stunden nach dem Spannprozess bleibt der Wert konstant. Der geringe Spannungsabfall nach dem Spannen sowie die über die Zeit konstant bleibende Gewebespannung garantieren eine ausgezeichnete Passergenauigkeit und Stabilität der Druckschablone. PROBLEMLOSER DRUCK VON FEINSTEN DETAILS UND LINIEN IM 100 MIKRON BEREICH Dank der Garneigenschaften und der ausgeklügelten Gewebeveredelung von SEFAR PET 2000 sind Farbfluss und Farbauslösung deutlich verbessert. Der Druck von feinen Details im 100 Mikron Bereich ist problemlos. Beim Drucken von metallischen Polymerpasten (Karbon, Silber usw.) zum Beispiel mit Graphit zeichnet sich SEFAR PET 2000 durch sehr gute Druckkanten und eine homogene Oberfläche aus. SEFAR PET Y PW Winkel: 0, Spannung: 36 N/cm, Linienbreite: 100 Micron SEFAR PET Y PW Winkel: 22,5, Spannung: 32 N/cm, Linienbreite: 100 Micron REDUZIERTER AUSSCHUSS BEIM SPANNEN DER GEWEBE UND IM DRUCKPROZESS Durch die höhere Spannbarkeit, einfachere Handhabung und weitere neue Eigenschaften reduziert SEFAR PET 2000 die Ausschussquote im Spannprozess. Die hohe reproduzierbare Passergenauigkeit und Stabilität der Druckform reduziert den Druckausschuss und trägt damit erheblich zur Kostensenkung bei. S. 12

14 HÖHERE AUFLAGEN UND DAMIT VERBES- SERTE WIRTSCHAFTLICHKEIT Die hohe Stabilität der Druckform und die verbesserte Abrasionsbeständigkeit von SEFAR PET 2000 garantieren lange Schablonenstandzeiten. Mit SEFAR PET 2000 lassen sich im Vergleich mit bisher verwendeten Geweben bis doppelt so hohe Auflagen erzielen. Bei kleineren Losen und Auftragsgrößen ist auch bei mehrmaligem Einsatz der Druckform eine gleichbleibende Druckqualität und Passergenauigkeit gewährleistet. Als Folge der längeren Schablonenstandzeiten ergeben sich weniger Schablonenwechsel, weniger Maschinenstillstandszeiten und Neueinrichtungen und natürlich auch geringere Schablonenkosten. Wesentliche Faktoren zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. mögliche Auflage SEFAR PET 2000 Höhere Auflagen sind möglich bisher verwendete Gewebe NEUE EINSATZGEBIETE Verbesserte Druckeigenschaften von SEFAR PET 2000 erlauben eine kleinere Druckformdistanz (Absprung). Damit werden annähernd so gute Passergenauigkeiten wie bei Stahlgeweben erzielt. Für eine große Anzahl solcher Anwendungen ist SEFAR PET 2000 das richtige Gewebe: Es bewirkt die Vereinfachung des Prozesses, höhere Sicherheit und Reduktion der Kosten. Stahlgewebe SEFAR PET 2000 S. 13

15 Kapitel 1 Siebherstellung 2. RAHMENFORMATE UND PROFILE Unter einem Siebdruckrahmen ist eine aus Profilrohren hergestellte Konstruktion zu verstehen, mit der Aufgabe, ein straff gespanntes Gewebe zu halten. Der Siebdruckrahmen sollte einer mechanischen Verformung bei der Schablonenherstellung und während des Druckvorganges möglichst widerstehen. Deshalb ist es wichtig, das geeignete Rahmenprofil auszuwählen. Er sollte gegen Schablonenchemikalien, Druckfarben, Lösungsmittel und Reinigungsmittel eine weitgehendst beständige Oberfläche aufweisen. Die Profile der Siebdruckrahmen müssen plan verschweisst und wenn nötig gerichtet sein. Verdrehte und zu schwache Rahmenprofile stören beim Drucken erheblich und führen zu Passerdifferenzen. Hauptmerkmale von Siebdruckrahmen: Außen-Format Innen-Format Profil Gewicht Pflege Lebensdauer RAHMENFORMATE Die Wahl der Rahmenformate ist abhängig von der Größe des Druckbildes und der Druckart. Es ist immer eine Zone von ca. 15 cm außerhalb des Druckbildes mitzurechnen, welche als Farbruhe bezeichnet wird. Beim Maschinendruck erfolgt die Rakelbewegung meistens in der Richtung der Rahmenbreite, also anders als dies beim Handdruck üblich ist. Die erforderlichen Farbruhen, seitlich und besonders in der Höhe, sind für jeden Maschinentyp durch praktische Tests zu bestimmen. Zu kleine Farbruhen können zu Passerschwierigkeiten und unsauberen Drucken führen. Nur eigene Versuche können beweisen, welche Druckformate eine Maschine tatsächlich bewältigen kann. Beispiel: 100 cm x 100 cm Siebdruckrahmen N/cm Spannung = Aluminium Rahmen Profil 40 x 40/3 cm, Druckbild max. 81 cm x 81 cm Empfehlung Rahmenformat zu Druckbildgröße S. 14

16 RAHMENVORBEREITUNG Es ist sehr wichtig, dass der Rahmen vor dem Weiterverarbeiten gut vorbereitet wird, speziell wenn mit hohen Spannungen gearbeitet wird. Metallrahmen, z.b. Aluminium, sollten auf der Klebeseite aufgerauht werden, damit sich der Kleber besser verankern kann, außer es handelt sich um sandgestrahlte Rahmen. Wenn die Oberfläche zu glatt ist, kann sich der Kleber nur schwach mit dem Rahmen verbinden. Die Rahmenoberfläche muss nach dem Aufrauhen gereinigt, entfettet (z.b. mit Aceton) und dann mit dem Kleber vorgestrichen werden. Schlechte Rahmenkante Rahmenkante muss abgerundet werden Gute Rahmenkante Rahmenkante wurde abgerundet Rahmen Gut haftende Oberfläche Rahmen Schlecht haftende Oberfläche S. 15

17 Kapitel 1 Siebherstellung 3. SPANNPROZESS Die Spannwerte sind Empfehlungen und beziehen sich auf die im Spanngerät, vor der Befestigung des Gewebes am Druckrahmen, zu erzielenden Werte. Diese können bei korrekter Spannmethode auf gut gewarteten Spanngeräten sicher erreicht werden. Höhere Spannwerte als empfohlen vergrößern die Bruchgefahr beim Handling und während des Druckens. Die in der Tabelle angegebenen Spannwerte beziehen sich auf Messungen mit dem SEFAR-Newtontester. Gültigkeitsbereich: Die angegebenen Spannwerte gelten für Rahmenformate mit Schenkellängen bis ca. 1 m. Für größere Formate reduzieren sich die genannten Spannwerte um % bei Schenkellängen bis ca. 2 m und % bei Schenkellängen bis ca. 3 m. Mögliche Gewebespannwerte S. 16 Spannsysteme

18 Bei der Betrachtung der verschiedenen Gewebequalitäten derselben Nummer, d.h. der gleichen Fadenzahl, ist es selbstverständlich, dass die Qualität mit den dickeren Fäden stärker ist als die Qualitäten mit den dünneren Fäden. Das ist beim Bespannen eines Druckrahmens zu berücksichtigen Bei vorschriftsmäßigem Spannvorgang ist der Spannungsrückgang, ohne Berücksichtigung des Einflusses des Druckrahmens, bei ca. 10 %. Der Spannungsrückgang kann durch längere Relaxphasen reduziert werden. Wichtig ist, dass im speziellen für mehrfarbige Druckaufträge die Rahmen unter den identischen Voraussetzungen mit den gleichen Parametern gespannt werden. Unterschiedliche Spannwerte können in der Schablonenherstellung sowie im Druck zu Problemen führen. Relaxationszeit vs. Gewebespannungsabfall S. 17

19 Kapitel 1 Siebherstellung Die Qualität der Siebdrucke hängt in hohem Maße von einer optimalen und kontrollierten Spannung der Siebe ab. Der SEFAR Newtontester und der SEFAR Tensocheck zeigen die Gewebespannung in Newton/cm der Tensocheck zusätzlich in mm auf einer analogen bzw. Digitalanzeige an. Die robuste und präzise Bauart garantiert stets zuverlässige und genaue Angaben der Messwerte. Der Messbereich ist bei beiden Messgeräten von 5 60 Newton/cm, sowie beim Tensocheck von mm ausgelegt. SEFAR -Spannungsmessgerät: Newtontester SEFAR -Spannungsmessgerät: Tensocheck Es ist zu empfehlen, die Gewebe im gespannten Zustand vor dem Verkleben innerhalb der Rahmenkante mit einem Filzstift zu beschriften. Diese sollte folgende Angaben beinhalten: Produkt Gewebefeinheit inkl. Fadendurchmesser Rollennummer Gespannte N/cm Winkel Datum Initialen des Ausführenden Beschriftung S. 18

20 4. KONTROLLE DIAPOSITIVE UND BELICHTUNGSANLAGE KONTROLLE DIAPOSITIVE Von der zu reproduzierenden Vorlage benötigt man im Siebdruck zur Schablonenherstellung eine positive Durchsichtsvorlage. Grundsätzlich müssen die Kopiervorlagen seitenrichtig sein mit der Schichtseite nach oben. Die Kopiervorlagen können konventionell (fotografisch) oder über eine CTS Computer to Screen Anlage digital direkt auf den beschichteten Druckträger bebildert werden. Neuste Technologien gehen den Weg der digitalen Imaging- und Display-Technologie Seitenrichtiges Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 3 Offsetfilm umkontaktet für Siebdruck Film seitenrichtig Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 2 Seitenverkehrtes Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 4 Seitenrichtiges Positiv Rundpunkt elliptisch quadratisch 40er Raster (L/cm) = 101 lpi S. 19

21 Kapitel 1 Siebherstellung 1 Seitenrichtiges Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 2 Seitenverkehrtes Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 3 Offsetfilm umkontaktet für Siebdruck Film seitenrichtig Positiv Kettenpunkt 40er Raster (L/cm) = 101 lpi 4 Seitenrichtiges Positiv Rundpunkt Elliptisch Quadratisch 40er Raster (L/cm) = 101 lpi S. 20

22 FOTOGRAFISCH (KONVENTIONELL) HERGESTELLTE KOPIERVORLAGEN (FILME, REPROS ETC.) Für die heute noch konventionelle Art der Kopiervorlagen- Herstellung wird für den Siebdruck ein positiver, seitenrichtiger Film benötigt. Seitenrichtig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kopiervorlage auf der Schichtseite des Films seitenrichtig dargestellt werden muss. Dies ist konträr zu Filmen, die für den Offsetdruck hergestellt werden. Wenn solche Kopiervorlagen außer Haus hergestellt werden, sollte deshalb dringend darauf hingewiesen werden, dass die Vorlage seitenrichtig auf der Schichtseite des Films ausgegeben werden muss. Dies ist wichtig, da auf diese Weise die Schichtseite bei der Kopie des Films direkt auf der Emulsion liegt. Werden für den Offsetdruck hergestellte seitenverkehrte Filme benutzt, liegt bei der Kopie die sogenannte Trägerschicht des Films zwischen der Emulsion und der Schicht des Films. Daraus können sich Lichtstreuungen ergeben, die bewirken, dass eine unscharfe und nicht detailgetreue Kopie entsteht. Filme (Kopiervorlagen) werden heute auf sogenannten Imagesettern (Laserbelichtern) hergestellt. Dabei werden auf dem Computer hergestellte Daten auf ein PostScript-RIP (postscriptfähiger Raster Image Prozessor) übertragen, wo die Raster und Linien erstellt und in die Maschinensprache für den Imagesetter umgerechnet werden. Daraufhin erfolgt die Ausgabe auf dem Imagesetter. DENSITOMETRIE-WERTE DER KOPIERVORLAGE Transmissionsdichte: Optimal D.max UV-A Licht kann durch die Schwärzung kommen, wenn der D.max zu tief ist (sogenannte Graufilme). Transmissionsdichte: Minimal D.min / UV-A Licht kann gefiltert werden, wenn der Polyesterfilmträger zu dick ist oder eine Mattierung aufweist! Kopiervorlagenherstellung konventionell Kopiervorlagenherstellung Computer to Screen S. 21

23 Kapitel 1 Siebherstellung DIGITAL-BEBILDERUNG MITTELS CTS COMPUTER TO SCREEN Neuer ist die Herstellung von Kopiervorlagen mit CTS- Systemen. Hier werden, gleich wie bei der Erstellung von Filmen, die Daten vom Computer auf einen RIP übertragen und dann auf einer CTS-Anlage ausgegeben. Dabei werden aber keine Filme erzeugt. Es wird direkt im Inkjetverfahren UV-dichte Tinte oder UV-dichtes Wachs auf das beschichtete Gewebe aufgespritzt. Danach werden die Schablonen, genau wie bei der Schablonenherstellung mit Filmen, belichtet und ausgewaschen. Allerdings wird für die Belichtung bei diesem Verfahren kein Vakuum mehr benötigt, da die Tinte oder das Wachs direkt auf der Emulsion aufliegt. Diese Technik hat den Vorteil, dass keine Filmherstellungskosten entstehen. DIE IMAGING TECHNOLOGIE (SCREENSETTER) Die Basis dieses technologischen Fortschrittes ist eine optische mikromechanische Matrix (MEMS). Sie stellt im Prinzip eine Ansammlung digitaler Lichtschalter dar, über die eine UV-Lichtquelle gestreut wird, um die digitale Bildinformation auf die vorbeschichtete Druckform zu projizieren. KIWO ScreenSetter Funktionsprinzip KIWO ScreenSetter 7050 KIWO ScreenSetter 4030 KIWO ScreenSetter S. 22

24 Digital Micromirror Device Mikrospiegel Bei diesem Prozess trifft UV-Licht auf eine DMD (Digital Micromirror Device), ein Bauelement mit fast einer Million einzeln beweglicher Mikrospiegel. Jeder dieser Mikrospiegel kann digital gesteuert werden, um das Licht entweder durch die Linse auf die Schablone zu leiten, oder von der Linse weg, damit das Licht nicht auf die Druckform trifft. Digital Micromirror Device Mikrospiegel Somit repräsentiert jeder Mikrospiegel ein Pixel des Gesamtbildes und belichtet die Schablone entsprechend der digitalen Bildinformation. S. 23

25 Kapitel 1 Siebherstellung SPEZIELLE EMPFEHLUNGEN FÜR DEN RASTERSIEBDRUCK In vielen Fällen ist ein fotografisches Motiv die Vorlage für den Rasterdruck. Diese Fotos sind generell nicht siebdruckfähig. Alle Fotos sind Halbtonvorlagen, d.h. fliessende Töne von hell bis dunkel ohne die geringste Andeutung eines Punktes. Somit müssen diese Vorlagen in eine druckbare Form gebracht werden. Dies ist möglich, mit der Umwandlung des Halbtonbildes in ein Rasterbild. Diese Umwandlung kann durch eine Reprokamera erfolgen, heute werden Vorlagen überwiegend digital aufgerastert. Rosette Richtiger Winkel Korrektes Muster Beziehung zu den vier Farben in Ordnung Moiré in Film und Druck Falscher Winkel Unkorrektes Muster Frequenzbeziehung Um einem im Rasterdruckverfahren zu druckenden Bild von gegebenem Format und Betrachtungsdistanz eine gute Wirkung zu verleihen, sind neben anderen Faktoren die Rasterart und die Rasterfeinheit zu bestimmen. Für den Vierfarbendruck unterscheiden sich hauptsächlich folgende Rasterarten: Quadratischer Punkt Runder Punkt Elliptischer Punkt PUNKTSCHLUSS Da dem Punktschluss im Siebdruck wegen der Abrissbildung im Druck eine enorme Bedeutung zukommt, betrachten wir diesen bei jeder Punktform im Einzelnen. Der Punktschluss beim quadratischen Punkt erfolgt mit den vier benachbarten Rasterpunkten gleichzeitig, welches zu einem ausgeprägten Tonwertsprung führt. Speziell im Siebdruck wird dieser Effekt, bedingt durch den hohen Farbauftrag, noch verstärkt. Somit ist diese Punktform für Rasterdrucke im Siebdruck nicht geeignet. Der Punktschluss beim runden Punkt erfolgt erst bei %. Dies jedoch mit vier benachbarten Rasterpunkten, welches auch wieder zu einem ausgeprägten Tonwertsprung führt. S. 24

26 Der Punktschluss beim Kettenpunktraster wird auf zwei Tonwertstufen verlegt, so dass sich der Tonwertsprung kaum mehr bemerkbar macht. Er ist richtungsabhängig. In einer ersten Stufe bildet sich durch den Punktschluss mit zwei benachbarten Punkten eine Kette; erst in einer zweiten Stufe erfolgt der Punktschluss mit den Parallelketten. Somit zeigt sich, dass der elliptische Kettenpunkt die ideale Punktform für den Siebdruck ist. FEINHEIT DER RASTER Mit der Rasterfeinheit stehen stets die Betrachtungsdistanz, die Gewebefeinheit und die Schablonenart in Zusammenhang. Rasterpunktgrößen in µm (Micron) S. 25

27 Kapitel 1 Siebherstellung FEINHEIT VON RASTER UND GEWEBE Die kleinsten Punkte sollen eine Chance haben, auf dem Gewebe zu haften. Dabei sind die Farbpartien mit dem höchsten Deckungsgrad, d.h. wo die kleinsten Punkte der Emulsion auf dem Gewebe verankert sein müssen, besonders kritisch. Die kleinsten Punkte sollten nicht nur auf einem Faden sitzen oder gar durch die Maschenöffnungen durchfallen. Somit muss der kleinste Punkt einen Durchmesser von zwei Fäden und einer Maschenöffnung haben, damit sichergestellt ist, dass der Rasterpunkt genügend verankert ist. BELICHTUNGSANLAGE Werden getrocknete Kopierschichten mit UV-Licht bestrahlt, härten (vernetzen) die bestrahlten Teile aus und werden wasserunlöslich. Diejenigen Teile, welche nicht belichtet wurden, bleiben wasserlöslich und können nach der Belichtung mit kaltem oder lauwarmem Wasser ausgespült werden. Es gibt eine Vielzahl verschiedener UV-Quellen, die sich für die Belichtung von Kopierschichten eignen. Kopierlampen sollen den höchsten Strahlenanteil im Spektrum zwischen ca nm haben, da die höchste Empfindlichkeit von Schablonenfilmen und Diazo-Emulsionen im Bereich von nm liegt. Spektrum einer Metall-Halogenid-Lampe S. 26

28 Geeignete UV-Lichtquellen: Metallhalogenid-Lampen Quecksilberdampf-Lampen Quecksilber-Hochdruck-Lampen Quecksilber-Halogen-Lampen Superaktinische Fluoreszenz-Lampen Je größer die zu belichtende Fläche ist, desto stärker sollte die Lichtquelle gewählt werden. Licht-Transmission durch Glas Die Distanz zwischen Punktlicht und Kopierrahmen soll mindestens ebenso groß sein wie die Diagonale der belichteten Fläche, und auch mindestens 1,5 mal die Diagonale des zu belichtenden Bildes. Auf keinen Fall darf der genutzte Lichtkegel einen Winkel von 60 überschreiten. 1m Lampe Wird der Abstand zwischen der Lampe und der Kopie vergrößert, sinkt die Intensität der Lichteinwirkung im Quadrat zu der vorgenommenen Veränderung. Darum muss bei einer Vergrößerung des Abstandes die Belichtungszeit um das Quadrat dieses Vergrößerungsfaktors verlängert werden. 1m Wir erinnern, dass eingefärbte Gewebe eine längere Belichtungszeit erfordern als weisse Gewebe. Um die richtige Belichtungszeit herauszufinden, sind Tests mit Stufenbelichtungen unerlässlich. Lampe 1m 1 Lux 2m 1/4 Lux Belichtungsdistanz S. 27

29 Kapitel 2 Schablonenherstellung VORWORT Die Qualitätsanforderungen im industriellen wie auch im grafischen Siebdruck steigen ständig, was den ohnehin schon bedeutenden Stellenwert von Kopierschichtauswahl, Beschichtungstechnik, Belichtung und Messtechnik bei der Schablonenherstellung immer weiter erhöht. Hohes Auflösungsvermögen, Auflagenbeständigkeit und reproduzierbarer Schichtaufbau sind nur einige Aufgaben, die ein modernes Kopiermaterial erfüllen muss. KIWO und ULANO haben dieser Entwicklung Rechnung getragen und Kopiermaterialien sowie Maschinen und Messgeräte entwickelt, die einen hohen Qualitätsstandard in der Produktion ermöglichen. 1. GEWEBEVORBEHANDLUNG Um den gleichmäßigen Verlauf einer Kopierschicht sicherstellen zu können ist es unerlässlich, ein Gewebe vor dem Beschichtungsvorgang von Verschmutzungen, die nicht immer sichtbar sind, zu befreien. Fettrückstände z.b. durch Fingerabdrücke und Staub wären hier in erster Linie zu nennen. Um diese Verunreinigungen zu entfernen, empfiehlt sich der Entfetter PREGAN NT 9, dessen Rezeptur auf nachwachsenden Rohstoffen beruht. Er wird auf das mit Wasser benetzte Gewebe mit der KIWO SCREENBRUSH 1 gleichmässig von beiden Seiten aufgetragen und danach sorgfältig mit Wasser abgespült. Eine gründliche Trocknung hat zu erfolgen. Entfettung Die Wasserapplikation von Kapillarfilm erfordert einen gleichmäßigen Wasserfilm auf dem Gewebe, der durch eine Behandlung mit PREGAPREP nach der Entfettung erreicht wird. Die Vorgehensweise gleicht der Entfettung, es ist jedoch darauf zu achten, dass beim Abspülen mit der Handbrause keine Luftbläschen im Gewebe entstehen. Der Kapillarfilm kann nun aufgetragen werden. Entfettung und Präparation sind mit PREGAN DUOPREP auch in einem Arbeitsgang möglich. Benetzung Applikation Wasser entfernen S. 28

30 KOPIERSCHICHTAUSWAHL Um eine geeignete Kopierschicht für die gestellte Druckaufgabe ermitteln zu können, müssen folgende Fragen beantwortet werden: 1.) Feinheit des Gewebes 2.) Feinheit der Vorlage 3.) Gewünschte Aufbaudicke des Druckmediums 4.) Höhe der Auflage 5.) Beschaffenheit des Mediums 6.) Art der Belichtungseinheit Die Eigenschaften der verschiedenen KIWO-Kopierschichten sind entweder speziell auf jeweilige Druckaufgaben abgestimmt, oder zeichnen sich durch Universalität aus. So sind Kopierschichten mit hoher Viskosität ideal zum Beschichten grober Gewebe, ein hoher Feststoffgehalt ermöglicht große Schablonenaufbaudicken. Ein Produkt mit hohem Auflösungsvermögen, wie AZOCOL Z 8 oder AZOCOL S 3, garantiert die saubere Wiedergabe selbst feinster Raster- und Strichdetails. Die ohnehin schon hohe Auflagenstabilität der KIWO- Kopierschichten kann durch chemische Härtung z.b. mit KIWOSET K noch erhöht werden. Diese empfiehlt sich auch, wenn das Druckmedium aggressive Chemikalien oder abrasive Teilchen enthält. Für Belichtungseinheiten mit niedriger Leistung oder die Direktprojektion sind hochreaktive Kopierschichten entwikkelt worden. (POLYCOL PROJECT) Hinweis: In dem KIWO-Faltblatt Auf die richtige Kopierschicht kommt es an ist eine ausführliche Grafik zur Kopierschichtauswahl enthalten. 2. BESCHICHTUNGSTECHNIK Schablonenaufbaudicke und Oberflächenrauhigkeit (Rz-Wert) haben entscheidenden Einfluss auf die Qualität eines Druckes, insbesondere bei Feinstrich- und Rasterdrucken. Daher ist es wichtig, diese Parameter über die Beschichtungstechnik steuern zu können. Hoher Rz-Wert Niedriger Rz-Wert S. 29

31 Kapitel 2 Schablonenherstellung Gewebefeinheit: Je grösser die Maschenöffnungen, desto mehr Emulsion wird auf die andere Seite des Siebes gedrükkt, der Schichtaufbau erhöht sich. Rinnenradius: Ein grosser Rinnenradius wirkt wie ein Trichter, es wird ebenfalls ein hoher Schichtaufbau erreicht. Beschichtungsgeschwindigkeit: Bei hoher Beschichtungsgeschwindigkeit läuft weniger Emulsion durch die Maschenöffnungen, der Schichtaufbau wird reduziert. Nass-in-nass-Technik: Bei Nachbeschichtung von der Rakelseite lässt sich, je nach Anzahl der Nachbeschichtungshübe, ein niedriger Rz-Wert auf der Druckseite erreichen, gleichzeitig wird jedoch der Schichtaufbau stark erhöht. Zwischentrocknungstechnik: Nach einer Vorbeschichtung, z.b. 1D1R, wird die Schablone getrocknet. Bei Handbeschichtung: Trockenschrank, KIWOMAT: IR-Trocknung. Die Nachbeschichtung erfolgt nun von der Druckseite, wobei nur noch die Unebenheiten auf der Emulsionsoberfläche ausgeglichen werden. Diese Technik ermöglicht einen niedrigen Rz-Wert bei gleichzeitig geringem Schichtaufbau. Nass-in-nass Technik IR-Zwischentrocknung KIWOMAT Raumtemperatur: Bei hoher Raumtemperatur verringert sich die Viskosität der Emulsion, sie fließt leichter durch die Maschenöffnungen. Der Schichtaufbau erhöht sich. - Nass-in-nass - IR-Trocknung KIWOMAT IR-Trocknung Beschichtungstechnik S. 30

32 BESCHICHTUNGSFEHLER Bei Raster- und Feinstrichdrucken steuert die Schablonenaufbaudicke neben dem Gewebe den Farbauftrag. Daher ist es wichtig zu prüfen, welcher Tonwert erreicht werden muss und welche Konsistenz das Druckmedium hat, oder ob mit einer Lösemittel- oder UV-Farbe gedruckt wird. Für Rasterdrucke mit Gewebe können folgende Werte empfohlen werden: Lösemittel: Schablonenaufbaudicke 4-6µ UV-Farbe: Schablonenaufbaudicke 1-3µ Ist die Schablonenaufbaudicke zu niedrig, wird Farbe auf die Druckseite gepresst, da durch den geringen Aufbau Täler entstanden sind, in denen sich die Farbe sammelt. Daher bildet sich bei Linien ein Sägezahn, Rasterpunkte verschmieren, woraus bei Verläufen starke Abrisse und Moirés entstehen können. Ist die Schablonenaufbaudicke zu hoch, gelangt zu viel Farbe auf das Substrat und kann dadurch feine negative Rasterpunkte verschmieren. Feine positive Rasterpunkte dagegen drucken nicht mehr aus, da sich die Farbe nicht mehr auslöst. Flächen und Linien weisen durch einen zu hohen Farbaufbau dunkle Ränder auf. Druckergebnis bei zu niedriger Schablonenaufbaudicke Druckergebnis bei zu hoher Schablonenaufbaudicke Optimales Druckergebnis bei optimaler Beschichtung S. 31

33 Kapitel 2 Schablonenherstellung 3. TROCKNUNG Für eine optimale Belichtung ist eine gründliche Trocknung die Voraussetzung. Enthält eine Kopierschicht beim Belichtungsvorgang noch zu viel Wasser, können sich die UV-empfindlichen Sensibilisatoren nicht ausreichend mit den wasserlöslichen Polymeren verbinden, da sie durch Wassermoleküle daran gehindert werden. Die Folge ist eine Unterbelichtung, die ungenügende Verankerung der Kopierschicht im Gewebe bedeutet und unsaubere Kantenschärfe, schlechte Auflösung und unzureichende Auflagenbeständigkeit nach sich zieht. Nasse Beschichtung Getrocknete Beschichtung Generell ist zu empfehlen, beschichtete Siebe immer waagerecht und nicht wärmer als 40 C zu trocknen. Kapillarfilm sollte mit der Druckseite nach oben getrocknet werden, damit er sich nicht wieder aus dem Gewebe herauslöst. Im Gegensatz dazu ist Emulsion mit der Druckseite nach unten zu trocknen um zu verhindern, dass die Emulsion auf die Rakelseite läuft. Werden beschichtete Siebe gelagert, so sollte die Luftfeuchte nicht über 60% betragen. Es empfiehlt sich, gelagerte Siebe vor der Belichtung noch einmal für ca. 10 min. in den Trockenschrank zu geben. 4. BELICHTUNGSKALKULATION Zur Fehlervermeidung und Schaffung von Belichtungsstandards in der Schablonenherstellung hat KIWO einen neuartigen Belichtungskalkulator entwickelt, den KIWO EXPOCHECK. Er beinhaltet eine 9-stufige Graufiltervorlage, mit der selbst kleinste Belichtungszeittoleranzen erkannt werden können. Ebenso sind im Lieferumfang 3 Auflösungsvorlagen für unterschiedliche Gewebefeinheiten enthalten, die es möglich machen, die Druckbarkeit einer Vorlage auf dem jeweiligen Gewebe zu beurteilen. Wer sich also die Mühe macht, für alle eingesetzten Gewebefeinheiten, Kopierschichten, Beschichtungsarten und Lampenabstände eine Belichtungskalkulation mit dem KIWO EXPOCHECK durchzuführen und die jeweiligen Belichtungszeiten festzulegen, hat bereits ein hohes Maß an Standardisierung und damit auch an Qualitätssicherung erreicht. Weitere Anwenderhinweise entnehmen Sie bitte den Technischen Informationen EXPOCHECK. S. 32

34 BELICHTUNG Eine optimale Belichtung ist von verschiedenen Voraussetzungen abhängig. 1. Ein wesentlicher Punkt ist der Trocknungsgrad der Kopierschicht. Enthält sie noch zu viel Wasser, können sich die UV-lichtempfindlichen Substanzen (z.b. Diazo) nicht vollständig mit den wasserlöslichen Polymeren vernetzen, eine Unterbelichtung ist die Folge. 2. Die unterschiedliche Reaktivität der verschiedenen Kopierschichtarten (Diazo = KIWOCOL, UV-Polymer = AZOCOL und SBQ- Fotopolymer = POLYCOL) ist ebenso von Bedeutung. Angaben zu Belichtungszeiten finden Sie in den Technischen Informationen, eine Belichtungskalkulation wird empfohlen. Unterbelichtung Überbelichtung UV-Polymer SBQ-Fotopolymer Diazo 3. Je höher die Schablonenaufbaudicke ist, umso länger benötigt das UV-Licht, die Kopierschicht zu durchdringen, die Belichtungszeit erhöht sich. 4. Weisses Gewebe ist ein besserer Lichtleiter als eingefärbtes Gewebe, daher verkürzen sich hier die Belichtungszeiten. 5. Je nach Lampentyp (Kohlenbogen, Quecksilberdampf, Metallhalogenid) werden verschiedene UV-Leistungswerte erzielt, die bei der Belichtung berücksichtigt werden müssen. Es empfiehlt sich, mit Hilfe des KIWO UV-METER PRO die jeweilige Leistung zu messen und über Faktorenfunktion die Belichtungszeit zu berechnen. 6. Der Brenner einer UV-Belichtungseinheit unterliegt einem Alterungsprozess, der eine Abnahme der Lampenleistung nach sich zieht. Auch hier können Fehler in der Schablonenherstellung durch regelmäßige Überprüfung mit dem KIWO UV-METER PRO vermieden werden. BELICHTUNGSFEHLER Überbelichtung: Es findet eine Unterstrahlung der Kopiervorlage statt, feine positive Rasterpunkte verschwinden, was bei Farbsätzen eine Verfälschung des Gesamteindrucks bedeutet. Ebenso verstärkt sich der Lichtleiteffekt des Gewebes, eine gute Kantenschärfe ist nicht mehr gegeben. Unterbelichtung: Das UV-Licht hat nicht genügend Zeit, die Kopierschicht zu durchdringen, die lichtempfindlichen Substanzen können nicht vollständig reagieren. Die Folge wird bei der Entwicklung deutlich, indem unbelichtete Kopierschicht auf der Rakelseite abgespült wird (Schwemmschicht) und somit keine genügende Verankerung der Kopierschicht im Gewebe gegeben ist. Auflagenbeständigkeit und Kantenschärfe sind daher unzureichend. S. 33

35 Kapitel 2 Schablonenherstellung Filmkanten Überbelichtung Unterbelichtung 5. ENTWICKLUNG Bei feinen Raster- und Stricharbeiten empfiehlt es sich, möglichst keinen Hochdruck von der Rakelseite zu verwenden, da Details aus dem Gewebe gedrückt werden können. Die KIWO PROFIWASH ist eine handliche Alternative, da sie mit dem Druck des Leitungswassers arbeitet. Es sollte darauf geachtet werden, der unbelichteten Kopierschicht genügend Zeit zu lassen, sich im Wasser zu lösen. Nach Beendigung der Entwicklung ist es ratsam, überschüssiges Wasser von der Schablone zu entfernen (Sauger). S. 34

36 6. MESSEN UND PRÜFEN Eine Standardisierung in der Schablonenherstellung setzt Messung und Prüfung der Schablonenparameter voraus. Um einen reproduzierbaren Aufbau des Druckmediums garantieren zu können, ist die Messung der Schablonenaufbaudicke unerlässlich. Das geeignete Werkzeug hierfür ist das KIWO MICRONMETER, mit dem selbst kleinste Unterschiede im Schablonenaufbau festgestellt werden können. Ebenso bedeutend für das Druckergebnis ist die Oberflächenrauhigkeit (Rz-Wert), da bei einem zu hohen Wert Farbe in die Täler der Kopierschichtoberfläche auf der Druckseite gepresst werden kann, der Druck bekommt eine unsaubere Kantenschärfe. Niedriger Rz-Wert Hoher Rz-Wert Rz-Wert-Messung Schichtdickenmessung S. 35

37 Kapitel 3 Siebdruckfarben für Raster und Feinstrich VORWORT Der Siebdruck mit seinen vielfältigen Anwendungen für Dekorationen und Kennzeichnungen stellt eine anspruchsvolle Drucktechnik dar. Die große Variationsbreite der unterschiedlichsten Bedruckstoffe, die Anpassung an jegliche Formate und das hohe Qualitätsniveau der Farben sind Ausdruck der Besonderheit, die mit keinem anderen Druckverfahren vergleichbar ist. So ist der Siebdruck ein Druckverfahren, das sowohl Lösungen für grafische Dekorationen anzubieten hat als auch die zunehmenden Anforderungen als Druckverfahren in der Kombination mit industriellen Fertigungsprozessen erfüllt. Die ausgeprägte Flexibilität des Siebdrucks wird ergänzt durch moderne Farbsysteme und deren Eigenschaften, die den stark gestiegenen Ansprüchen für grafische und industrielle Anwendungen in hohem Maße entsprechen. UV-härtende, lösemittefreie Farbsysteme haben auf vielen Gebieten Einzug gehalten und tragen dem gestiegenem Umweltbewusstsein Rechnung. Aber auch Entwicklungen neuer, lösemittelbasierter Farbsysteme mit milderen und umweltverträglicheren Inhaltsstoffen sind eine Antwort auf veränderte Bedürfnisse der Siebdruckbranche. Es stehen Siebdruckfarben in deckenden, lasierenden oder auch effektgebenden Einstellungen mit besten Beständigkeiten zur Verfügung, die sich den rasch wandelnden Produktionsgegebenheiten und den weiter steigenden Qualitätsansprüchen an Siebdruckprodukte angepasst haben. Im Rahmen dieses Textes sollen die Besonderheiten, die Anforderungen und die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Farbeinsatz beim Rasterdruck und Feinstrich erläutert werden, denn der Druck von Rastern und Feinstrich steht für eine Drucktechnik mit eigenen Regeln. 1. FARBEN FÜR DEN UNIVERSELLEN EINSATZ An Siebdruckfarben werden hohe Anforderungen gestellt, und je nach Art der Dekoration oder Kennzeichnung müssen Farben eingesetzt werden, die der späteren Verarbeitung und Verwendung des Produktes gerecht werden. Aber auch drucktechnische Aspekte sind bei der Farbauswahl eine wichtige Größe und sollten entsprechend der Druckaufgabe und den wichtigen Parametern des Siebdrucks bestimmt werden. Die Auswahl des Farbsystems wird mitbestimmt durch zwei typische Farbeigenschaften wie Verarbeitungseigenschaften im Druckprozess optische Eigenschaften des Farbfilms, die einen wesentlichen Unterschied zwischen Flächen-/Strichfarben und Rasterfarben beschreiben. S. 36

38 FLÄCHEN- UND STRICHFARBEN Häufig werden Dekorationen als mehrfarbiges Motiv oder als einfarbige, informative Kennzeichnung gedruckt, die in Form einer Fläche oder als Schrift dargestellt wird. Die eingesetzten Farben haben hinsichtlich der Verarbeitung im Druckprozess und den eigentlichen Farbeigenschaften folgende Merkmale wie Diese Oberflächencharakteristik der Farbe ist bestimmt durch die Art der Bindemittel der Farbe, Art und Konzentration der Pigmente und im starken Maße durch den Einsatz farbspezifischer Additive, die in der Rezeptur der Farbe festgelegt sind. guter Verlauf (Verarbeitungseigenschaft) hohe Deckkraft (optische Eigenschaft), die durch das Siebdruckverfahren unverwechselbar zu erkennen sind; auch Effekte mit entsprechend optischer Wirkung werden über die volle Fläche und die Farbeigenschaften der Farben im Siebdruck besonders herausgestellt. RASTERFARBEN Als Gegenstück zu den Strichfarben können Rasterfarben gesehen werden, denn sie zeigen ein anderes Erscheinungsbild während des Druckprozesses und in der Farbeigenschaft. Unter dem allgemeinen Begriff der guten Verdruckbarkeit werden hier besonders die Punktqualität (Verarbeitungseigenschaft) Dichteeinstellung (optische Eigenschaft) verstanden, die wesentliche Eigenschaften einer Rasterfarbe darstellen. S. 37

39 Kapitel 3 Siebdruckfarben für Raster und Feinstrich Punktqualität bedeutet in diesem Zusammenhang die originalgetreue Wiedergabe der Rastertonwerte in Form von konturenscharf gedruckten Punkten ohne Verlaufsneigung. Die Dichteeinstellung beschreibt die optisch wahrnehmbare Flächendeckung einer Rasterfarbe, die über die Pigmentierungsart und Pigmentierungshöhe gesteuert wird und in der Rezeptur der Farbe festgelegt ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Dichte nicht den Farbton einer Rasterfarbe beschreibt, sondern die Intensität der Transparenz bzw. Deckkraft in Bezug zum Untergrund. ANSPRÜCHE AN RASTERFARBEN Auch für Rasterfarben gelten die hohen Ansprüche, die an Siebdruckfarben generell gestellt werden. Besonders zu nennen sind die Vielseitigkeit für ein breites Bedruckstoffspektrum, praxisgerechte Dichtewerte, richtige Einstellung von Thixotropie und Viskosität, eine gute Verarbeitung und hohe Beständigkeiten. Aus dem Marabu-Sortiment stehen in den verschiedenen Farbserien der lösemittelbasierten Farben und UV-Farben neben den Basistönen auch Rasterfarben für unterschiedlichste Untergründe und Anwendungen zur Verfügung. Welches der angebotenen Farbsysteme zum Einsatz kommen kann, hängt allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab, die unter anderem von betrieblichen und drucktechnischen Voraussetzungen abhängig sind. Ein kurzer Überblick an dieser Stelle soll die wesentlichen Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme beschreiben. S. 38

40 LÖSEMITTEL-RASTERFARBEN Lösemittelfarben lassen sich sehr universell einsetzen und decken ein breites Spektrum an Bedruckstoffen ab. Darüber hinaus sind Lösemittelsysteme sehr flexibel, was speziell im Rasterbereich beim Mehrfach-Übereinanderdruck ein großer Vorteil ist. Auch die Tatsache, dass Lösemittelfarben durch das Verdunsten der Lösemittel deutlich geringere Farbschichten aufbauen, ist in Bezug auf die Moiréneigung im Rasterdruck ein weiterer Pluspunkt. Die Sieboffenhaltung muss bei Lösemittelfarben über die Zugabe von Verzögerern gesteuert werden und verlangt etwas Übung im Umgang mit dem jeweiligen Farbsystem. Auch die Trockenzeiten, speziell bei höheren Druckgeschwindigkeiten, verlangen vom Drucker erhöhte Aufmerksamkeit, besonders wenn in den Stapel produziert wird. UV-RASTERFARBEN Rasterfarben auf UV-Basis bieten unübersehbare Vorteile für die tägliche Siebdruckpraxis. So ist eine optimale Sieboffenhaltung für den vollen, im Film angelegten Tonwertumfang garantiert, und die blitzschnelle Trocknung/ Härtung des Systems ermöglicht einen schnellen Produktionsablauf und Wirtschaftlichkeit. Die hohen Beständigkeiten der gedruckten Oberflächen machen UV-Farben zudem für viele Anwendungen attraktiv. Allerdings ist eine angepasste Schablonentechnik für das erfolgreiche Drucken zwingend notwendig, denn UV-Farben neigen aufgrund des hohen Festkörpergehaltes zu einem stärkeren Farbaufbau, der in der Konsequenz zu Farbannahmeproblemen führen kann. Auch die korrekte Durchhärtung der gedruckten Farbfilme ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten mit UV- Rasterfarben. S. 39

41 Kapitel 3 Siebdruckfarben für Raster und Feinstrich 1.1 RHEOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Die Rheologie ist die Lehre von der Fließfähigkeit verformbarer Stoffe und spielt im Zusammenhang mit der Verdruckbarkeit eine wichtige Rolle. Um im Detail zu verstehen, warum Rasterfarben und Farben für Feinstrich ein anderes Verhalten im Druckprozess zeigen als Flächenfarben, soll an dieser Stelle eine kurze Definition verschiedener rheologischer Eigenschaften den Wirkungszusammenhang zwischen der Rezeptur einer Farbe und den Druckeigenschaften verdeutlichen. Die drucktechnischen Eigenschaften einer Farbe werden durch rheologische Additive in der Rezeptur festgelegt und lassen sich in bestimmten Grenzen durch Zugabe von Hilfsmitteln auch nachträglich für den Druckprozess beeinflussen. VISKOSITÄT Die Viskosität ist das Maß der inneren Zähigkeit einer Farbe und bestimmt, ob eine Farbe dünn- oder dickflüssig ist. Die Viskosität beeinflusst die Druckgeschwindigkeit im Druckprozess. Daraus ergibt sich, dass niedrigviskose, also dünnere Einstellungen, eine höhere Druckgeschwindigkeit verlangen, dagegen hochviskose Systeme, also dickere Einstellungen, eine langsamere Rakelgeschwindigkeit benötigen. Wenn eine Farbe für den Raster- und Feinstrichdruck nicht optimal eingestellt ist, ergeben sich folgende drucktechnische Nachteile: zu niedrigviskos schlechte Punktqualität Schmieren im Negativbereich Farbe läuft bei Stop ins Motiv/Sieb zu hochviskos schlechte Farbauslösung schlechter Verlauf Substrat bleibt am Gewebe kleben Viskositätsschwankungen verändern das Verhalten der Farbe im Druckprozess und nehmen auch Einfluss auf den gedruckten Farbfilm. So sind lösemittelbasierte Siebdruckfarben anfälliger für Farbtonschwankungen als UV-Farben, weil durch das Verdunsten von Lösemitteln während des Druckprozesses Farbtonveränderungen durch unterschiedliche Farbschichtdicken entstehen. Es wird deutlich, dass die Balance zwischen der richtigen Farbviskosität und den anderen Druckparametern eine wichtige Rolle für einen reibungslosen Druckablauf und das Druckergebnis spielt. S. 40

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Siebdruck in allen Schulstufen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Siebdruck in allen Schulstufen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Siebdruck in allen Schulstufen Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Gerhard Birkhofer ALS-Werkmappe

Mehr

Denkanstöße Lesen. Sacken lassen. Sprechen.. comessen

Denkanstöße Lesen. Sacken lassen. Sprechen.. comessen Denkanstöße Lesen. Sacken lassen. Sprechen. Image ist auch eine Frage der Technik Die Art der Visualisierung Ihrer Produkte beeinflusst Ihre Selbstdarstellung, die Image-Profilierung und nicht zuletzt

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen SICHTBETONT Easy Lens Sichtbetonte Linsen Easy Lens ist die moderne Idee, dem Träger von Contactlinsen alles rund um das Sehen so bequem und sicher wie möglich zu machen. Easy Lens denkt für Sie mit, jederzeit

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Fluid Management. Service, der sich lohnt. FLUID SERVICE PLUS GmbH

Fluid Management. Service, der sich lohnt. FLUID SERVICE PLUS GmbH FLUID SERVICE PLUS GmbH Fluidmanagement Fluid Management Service, der sich lohnt. Kühlschmierstoffservice Schmierwartung Beschaffung Lagerbewirtschaftung Präventive Instandhaltung Barcode Managementsystem

Mehr

Wie oft soll ich essen?

Wie oft soll ich essen? Wie oft soll ich essen? Wie sollen Sie sich als Diabetiker am besten ernähren? Gesunde Ernährung für Menschen mit Diabetes unterscheidet sich nicht von gesunder Ernährung für andere Menschen. Es gibt nichts,

Mehr

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden.

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden. In einer Website haben Seiten oft das gleiche Layout. Speziell beim Einsatz von Tabellen, in denen die Navigation auf der linken oder rechten Seite, oben oder unten eingesetzt wird. Diese Anteile der Website

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Perspektive Perspektive mit zwei Fluchtpunkten (S. 1 von 8) / www.kunstbrowser.de Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Bei dieser Perspektivart wird der rechtwinklige Körper so auf die Grundebene

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Offen für Neues. Glas im Innenbereich.

Offen für Neues. Glas im Innenbereich. Offen für Neues. Glas im Innenbereich. Leichtigkeit durch Transparenz. Innovative Glasanwendungen im Innenbereich Glas ist einzigartig. Denn kein anderes Material ist in der Lage, Räume mit Licht zu gestalten

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen. Wir wollen mit Ihnen Ihren Auftritt gestalten Steil-Vorlage ist ein österreichisches Start-up mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in IT und Kommunikation. Unser Ziel ist, dass jede einzelne Mitarbeiterin

Mehr

Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern

Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern Belichtung mit Tonwertkorrektur verbessern Die meisten Digitalfotos müssen vor dem Ausdruck bearbeitet werden: Helligkeit und Kontrast sollten für ein besseres Ergebnis reguliert werden. Die Tonwertkorrektur

Mehr

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER Abamsoft Finos in Verbindung mit der Webshopanbindung wurde speziell auf die Shop-Software shop to date von DATA BECKER abgestimmt. Mit

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Bildglättung. Steuern der Druckausgabe. Drucken. Arbeiten mit Farben. Papierhandhabung. Wartung. Problemlösung. Verwaltung. Index

Bildglättung. Steuern der Druckausgabe. Drucken. Arbeiten mit Farben. Papierhandhabung. Wartung. Problemlösung. Verwaltung. Index Ihr Druckertreiber gewährleistet optimale Druckqualität bei den unterschiedlichsten Druckanforderungen. Möglicherweise möchten Sie jedoch mehr Kontrolle über das Erscheinungsbild Ihrer gedruckten Dokumente

Mehr

Diese Prozesse und noch viele andere Tricks werden in der Digitalfotografie mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Gimp, bewältigt.

Diese Prozesse und noch viele andere Tricks werden in der Digitalfotografie mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen, wie z. B. Gimp, bewältigt. Workflows mit Gimp Workflows sind Arbeitsabläufe, in denen man ein rohes Bildmaterial in ein ansehnliches Foto verwandelt. Denn das, was die Kamera sieht, entspricht selten unseren Vorstellungen eines

Mehr

Arten der Verschwendung. Eine Unternehmensleistung der IPE GmbH

Arten der Verschwendung. Eine Unternehmensleistung der IPE GmbH Arten der Verschwendung Eine Unternehmensleistung der IPE GmbH Was ist Verschwendung? Verschwendung sind alle Tätigkeiten, für die der Kunde nicht bereit ist zu zahlen! 3 Arten von Tätigkeiten Grundsätzlich

Mehr

So gestalten Sie selbst!

So gestalten Sie selbst! So gestalten Sie selbst! Ganz einfach: der Weg zu Ihrem PICHL-ELEMENTS Produkt! Sie können mit "PICHL-ELEMENTS" Ihre individuellen Gestaltungsideen umsetzen. Dabei haben Sie zwei Optionen: > Sie lassen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren

Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Anleitung zum Computercheck Windows Firewall aktivieren oder eine kostenlose Firewall installieren Ziel der Anleitung Sie möchten ein modernes Firewallprogramm für Ihren Computer installieren, um gegen

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

10%, 7,57 kb 20%, 5,3 kb 30%, 4,33 kb 40%, 3,71 kb 50%, 3,34 kb. 60%, 2,97 kb 70%, 2,59 kb 80%, 2,15 kb 90%, 1,62 kb 99%, 1,09 kb

10%, 7,57 kb 20%, 5,3 kb 30%, 4,33 kb 40%, 3,71 kb 50%, 3,34 kb. 60%, 2,97 kb 70%, 2,59 kb 80%, 2,15 kb 90%, 1,62 kb 99%, 1,09 kb Die Komprimierung: Die Abkürzung JPG (oder auch JPEG) steht für "Joint Photographic Experts Group". Dieses Bildformat ist nach der Expertengruppe, die es erfunden hat, benannt. Die Komprimierung empfiehlt

Mehr

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Einleitung Wenn in einem Unternehmen FMEA eingeführt wird, fangen die meisten sofort damit an,

Mehr

Ihr Auftritt: mit Erfolg!

Ihr Auftritt: mit Erfolg! Ihr Auftritt: mit Erfolg! 02 SIEBDRUCK 03 UV-OFFSET 04 DIGITALDRUCK 05 FAHRZEUGE 06 FIRMENSCHILDER 07 SERVICE Mit uns. Wir sind seit über 20 Jahren Ihr kompetenter Partner für Printmedien, Drucklösungen

Mehr

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«...

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«... Drucken - Druckformat Frage Wie passt man Bilder beim Drucken an bestimmte Papierformate an? Antwort Das Drucken von Bildern ist mit der Druckfunktion von Capture NX sehr einfach. Hier erklären wir, wie

Mehr

Wir machen große Marken sichtbar!

Wir machen große Marken sichtbar! Wir machen große Marken sichtbar! Sichtbar werden Am POS zeigen Sie sich: Punktgenau! Attraktiv! Vielfältig! AVS ist Ihr Partner, Planer, verlängerter Arm und Ihr Realisierer: Deko- und Platzierungsservice,

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Histogramm Mit dem Histogramm zu besseren Bildern?!

Histogramm Mit dem Histogramm zu besseren Bildern?! Seite 1 Mit dem zu besseren Bildern?! Eine Einführung in die funktion von Digitalkameras - 13. Eppsteiner Fototage - Seite 2 - Begriffserklärung - Ein (Säulendiagramm) ist die grafische Darstellung der

Mehr

Grafikbausatz Overlays Profi. für iphone/pocket Visu & PC Visualisierungen

Grafikbausatz Overlays Profi. für iphone/pocket Visu & PC Visualisierungen Grafikbausatz Overlays Profi für iphone/pocket Visu & PC Visualisierungen Einleitung Mit dem Grafikbausatz Overlays können Sie sich selbst aus diesen verschiedensten Vorlagen Grafiken so kombinieren wie

Mehr

Krawatten- und Schal-Konfigurator Gestalten Sie Ihre eigene Krawatte, Ihren eigenen Schal!

Krawatten- und Schal-Konfigurator Gestalten Sie Ihre eigene Krawatte, Ihren eigenen Schal! Krawatten- und Schal-Konfigurator Gestalten Sie Ihre eigene Krawatte, Ihren eigenen Schal! Weisbrod setzt für Sie Ihre Idee um und liefert Ihnen die fertigen Produkte direkt ins Haus. 22.05.2011 1 In fünf

Mehr

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten

Kreatives Occhi. - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit. Die Knoten Kreatives Occhi - V o r s p a n n - Alle Knoten und Knüpfelemente sowie ihre Verwendbarkeit Die Knoten Der Doppelknoten: Er wird mit nur 1 Schiffchen gearbeitet (s. page Die Handhabung der Schiffchen )

Mehr

Testen Sie gleich Ihr Wissen zu der Weltneuheit Intuitiv TM Technologie! Viel Spaß!

Testen Sie gleich Ihr Wissen zu der Weltneuheit Intuitiv TM Technologie! Viel Spaß! Testen Sie gleich Ihr Wissen zu der Weltneuheit Intuitiv TM Technologie! Viel Spaß! Was versteht man unter der Weltneuheit Intuitiv TM Technologie? Die Intuitiv Technologie ist eine Gleitsichtglas-Technologie

Mehr

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Abituraufgabe zur Stochastik, Hessen 2009, Grundkurs (TR) Eine Firma stellt USB-Sticks her. Sie werden in der Fabrik ungeprüft in Packungen zu je 20 Stück verpackt und an Händler ausgeliefert. 1 Ein Händler

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D.

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler. Email: cti@ctisystems.com G.D. Z.I. Eselborn - Lentzweiler Phone: +352/2685-2000 12, op der Sang Fax: +352/2685-3000 L- 9779 Lentzweiler Email: cti@ctisystems.com G.D. Luxembourg URL: www.ctisystems.com Benutzung von Höhensicherungsgeräten

Mehr

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen Um einige technische Erläuterungen kommen wir auch in diesem Buch nicht herum. Für Ihre Bildergebnisse sind diese technischen Zusammenhänge sehr wichtig, nehmen Sie sich also etwas Zeit und lesen Sie dieses

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management: KVP und Lean Management: Damit machen wir Ihre Prozesse robuster, schneller und kostengünstiger. ZIELE erreichen WERTSTROM optimieren IDEEN entwickeln KULTUR leben 1 Lean Management Teil 1: Das Geheimnis

Mehr

FlowFact Alle Versionen

FlowFact Alle Versionen Training FlowFact Alle Versionen Stand: 29.09.2005 Rechnung schreiben Einführung Wie Sie inzwischen wissen, können die unterschiedlichsten Daten über verknüpfte Fenster miteinander verbunden werden. Für

Mehr

Installationsanleitung Maschinenkonfiguration und PP s. Release: VISI 21 Autor: Anja Gerlach Datum: 18. Dezember 2012 Update: 18.

Installationsanleitung Maschinenkonfiguration und PP s. Release: VISI 21 Autor: Anja Gerlach Datum: 18. Dezember 2012 Update: 18. Installationsanleitung Maschinenkonfiguration und PP s Release: VISI 21 Autor: Anja Gerlach Datum: 18. Dezember 2012 Update: 18.Februar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Einbinden der Postprozessoren... 3 1.1

Mehr

TAGUNGEN / SEMINARE / KONGRESSE

TAGUNGEN / SEMINARE / KONGRESSE Ein variables Raumkonzept, moderne Veranstaltungstechnik und unser KOMPETENTES TEAM garantieren beste Voraussetzungen für Ihr Firmen-Event ganz gleich, ob Sie eine Tagung, ein Seminar, einen kleineren

Mehr

Wie optimiert man die Werbungserkennung von Ad- Detective?

Wie optimiert man die Werbungserkennung von Ad- Detective? Wie optimiert man die Werbungserkennung von Ad- Detective? Die Ad-Detective-Werbe-Erkennung von VideiReDo basiert auf der Erkennung von Schwarzwerten / scharzen Bildern, die die Werbeblöcke abgrenzen.

Mehr

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen

Zahlenoptimierung Herr Clever spielt optimierte Zahlen system oder Zahlenoptimierung unabhängig. Keines von beiden wird durch die Wahrscheinlichkeit bevorzugt. An ein gutes System der Zahlenoptimierung ist die Bedingung geknüpft, dass bei geringstmöglichem

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Echt STARCKE. Seit 1829.

Echt STARCKE. Seit 1829. Echt STARCKE. Seit 1829. www.starcke.de Seite 2 ERSTKLASSIGKEIT IST KEIN ZUFALL. S chleifmittel von STARCKE sind typisch Made in Germany". Das bedeutet für Kunden und Partner weltweit: Sie verlassen sich

Mehr

Der -Online- Ausbilderkurs

Der -Online- Ausbilderkurs Der -Online- Ausbilderkurs Machen Sie Ihren Ausbilderschein mit 70% weniger Zeitaufwand Flexibel & mit 70% Zeitersparnis zu Ihrem Ausbilderschein Mit Videos auf Ihre Ausbilderprüfung (IHK) vorbereiten

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter Newsletter Newsletter Dezember 05 Seite 1 Allgemeines Newsletter Mit diesem Rundschreiben (Newsletter) wollen wir Sie in ca. zweimonatigen Abständen per Mail über Neuerungen in unseren Programmen informieren.

Mehr

Animationen erstellen

Animationen erstellen Animationen erstellen Unter Animation wird hier das Erscheinen oder Bewegen von Objekten Texten und Bildern verstanden Dazu wird zunächst eine neue Folie erstellt : Einfügen/ Neue Folie... Das Layout Aufzählung

Mehr

Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung

Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung Reinigen Sie den vorgesehenen Platz für Ihren Aufkleber gründlich. Zu vermeiden sind Seifen, Öle und Reinigungsmittel, die Wachs oder Silikon enthalten.

Mehr

Wasserzeichen mit Paint-Shop-Pro 9 (geht auch mit den anderen Versionen. Allerdings könnten die Bezeichnungen und Ansichten etwas anders sein)

Wasserzeichen mit Paint-Shop-Pro 9 (geht auch mit den anderen Versionen. Allerdings könnten die Bezeichnungen und Ansichten etwas anders sein) Wasserzeichen mit Paint-Shop-Pro 9 (geht auch mit den anderen Versionen. Allerdings könnten die Bezeichnungen und Ansichten etwas anders sein) Öffne ein neues Bild ca. 200 x 200, weiß (Datei - neu) Aktiviere

Mehr

Farbtypen. Bedeutung von Farben 1. Drucken. Arbeiten mit Farben. Papierhandhabung. Wartung. Problemlösung. Verwaltung. Index

Farbtypen. Bedeutung von Farben 1. Drucken. Arbeiten mit Farben. Papierhandhabung. Wartung. Problemlösung. Verwaltung. Index Bedeutung von Farben 1 Ihr Drucker bietet Ihnen die Möglichkeit, Farben als Kommunikationsmittel einzusetzen. Farben wecken die Aufmerksamkeit, schaffen Respekt und verleihen Ihren Ausdrucken oder sonstigen

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Witte WEIGUSS ermöglicht das Bearbeiten von filigranen Bauteilen

Witte WEIGUSS ermöglicht das Bearbeiten von filigranen Bauteilen Anwenderbericht Witte WEIGUSS ermöglicht das Bearbeiten von filigranen Bauteilen Die Bearbeitung von filigranen Bauteilen mit fehlenden An- und Auflageflächen wird mit der Witte WEIGUSS Spanntechnik möglich.

Mehr

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern

yarnmaster Klassierung von Garnfehlern Masters in Textile textile Quality Control Masters in textile Quality Control yarnmaster facts yarnmaster Klassierung von Garnfehlern und Spleissen 045912/001d KLASSIERUNG VON GARNFEHLERN Die Textilindustrie

Mehr

Erstellen einer PostScript-Datei unter Windows XP

Erstellen einer PostScript-Datei unter Windows XP Erstellen einer PostScript-Datei unter Windows XP Sie möchten uns Ihre Druckvorlage als PostScript-Datei einreichen. Um Fehler in der Herstellung von vorneherein auszuschließen, möchten wir Sie bitten,

Mehr

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch 14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch Analog zu den Untersuchungen an LDPE in Kap. 6 war zu untersuchen, ob auch für die Hochtemperatur-Thermoplaste aus

Mehr

Software Engineering. Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger

Software Engineering. Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger Software Engineering (Übungsblatt 2) Sommersemester 2012, Dr. Andreas Metzger Übungsblatt-Themen: Prinzip, Technik, Methode und Werkzeug; Arten von Wartung; Modularität (Kohäsion/ Kopplung); Inkrementelle

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Cyanotype eines Gurkengewächses. Foto: Juanita Schläpfer

Cyanotype eines Gurkengewächses. Foto: Juanita Schläpfer Cyanotype eines Gurkengewächses Foto: Juanita Schläpfer 108 4.1 Pflanzenstrukturen mit Cyanotypie erkennen Mit dem Verfahren der Cyanotypie können Bilder von Pflanzenteilen hergestellt werden. Die Kinder

Mehr

Virtuelle Fotografie (CGI)

Virtuelle Fotografie (CGI) (CGI) Vorteile und Beispiele Das ist (k)ein Foto. Diese Abbildung ist nicht mit einer Kamera erstellt worden. Was Sie sehen basiert auf CAD-Daten unserer Kunden. Wir erzeugen damit Bilder ausschließlich

Mehr

Sie werden sehen, dass Sie für uns nur noch den direkten PDF-Export benötigen. Warum?

Sie werden sehen, dass Sie für uns nur noch den direkten PDF-Export benötigen. Warum? Leitfaden zur Druckdatenerstellung Inhalt: 1. Download und Installation der ECI-Profile 2. Farbeinstellungen der Adobe Creative Suite Bitte beachten! In diesem kleinen Leitfaden möchten wir auf die Druckdatenerstellung

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

SSI WHITE PAPER Design einer mobilen App in wenigen Stunden

SSI WHITE PAPER Design einer mobilen App in wenigen Stunden Moderne Apps für Smartphones und Tablets lassen sich ohne großen Aufwand innerhalb von wenigen Stunden designen Kunde Branche Zur Firma Produkte Übersicht LFoundry S.r.l Herrngasse 379-381 84028 Landshut

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

ACDSee 2009 Tutorials: Rote-Augen-Korrektur

ACDSee 2009 Tutorials: Rote-Augen-Korrektur In diesem Tutorial lernen Sie den schnellsten Weg zum Entfernen roter Augen von Ihren Fotos mit der Rote-Augen- Korrektur. Die Funktion zur Reduzierung roter Augen ist ein Untermenü des Bearbeitungsmodus.

Mehr

Über den Link https://www.edudip.com/academy/dbv erreichen Sie unsere Einstiegsseite:

Über den Link https://www.edudip.com/academy/dbv erreichen Sie unsere Einstiegsseite: Anmeldung und Zugang zum Webinar Über den Link https://www.edudip.com/academy/dbv erreichen Sie unsere Einstiegsseite: Dort finden Sie die Ankündigung unserer Webinare: Wenn Sie auf den Eintrag zum gewünschten

Mehr

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge

Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Wichtige Hinweise zu den neuen Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge Ab der Version forma 5.5 handelt es sich bei den Orientierungshilfen der Architekten-/Objektplanerverträge nicht

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Widerstandsfähig und authentisch Innovative Holz-Innentür Oberfläche Durat von Huga

Widerstandsfähig und authentisch Innovative Holz-Innentür Oberfläche Durat von Huga Widerstandsfähig und authentisch Innovative Holz-Innentür Oberfläche Durat von Huga Gütersloh, September 2015. Das Huga Holz-Innentüren Programm wurde um zwei neue, innovative Oberflächen erweitert. Zu

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

3. GLIEDERUNG. Aufgabe: 3. GLIEDERUNG Aufgabe: In der Praxis ist es für einen Ausdruck, der nicht alle Detaildaten enthält, häufig notwendig, Zeilen oder Spalten einer Tabelle auszublenden. Auch eine übersichtlichere Darstellung

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Wartungs- und Pflegeanleitung

Wartungs- und Pflegeanleitung Wartungs- und Pflegeanleitung Kunststofffenster Wir freuen uns über Ihre Entscheidung Vielen Dank, dass Sie sich für Kunststofffenster von PaX entschieden haben. Wir haben Ihr Bauelement aus hochwertigen

Mehr

Deckblatt. Statistik zur Nutzung von Aktiven Kommunikationsmodulen. von Antonio Seiler Auszubildender im 2. Lehrjahr

Deckblatt. Statistik zur Nutzung von Aktiven Kommunikationsmodulen. von Antonio Seiler Auszubildender im 2. Lehrjahr Statistik zur Nutzung von Aktiven Kommunikationsmodulen Deckblatt (Ausschnitt aus der Projektarbeit: Erfolgreich präsentieren ) von Antonio Seiler Auszubildender im 2. Lehrjahr 28 by P!VENT / Antonio Seiler

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Comic Life 2.x. Fortbildung zum Mediencurriculum

Comic Life 2.x. Fortbildung zum Mediencurriculum Comic Life 2.x Fortbildung zum Mediencurriculum - 1 - Comic Life Eine kurze Einführung in die Bedienung von Comic Life 2.x. - 2 - Starten von Comic Life Bitte starte das Programm Comic Life. Es befindet

Mehr

Ein PDF erstellen. aus Adobe InDesign CC. Langner Marketing Unternehmensplanung Metzgerstraße 59 72764 Reutlingen

Ein PDF erstellen. aus Adobe InDesign CC. Langner Marketing Unternehmensplanung Metzgerstraße 59 72764 Reutlingen aus Adobe InDesign CC Langner Marketing Unternehmensplanung Metzgerstraße 59 72764 Reutlingen T 0 71 21 / 2 03 89-0 F 0 71 21 / 2 03 89-20 www.langner-beratung.de info@langner-beratung.de Über Datei >

Mehr