Z. B. erscheinen Erzeugnisse als Verlustbringer, obwohl sie zum positiven Erfolg des Unternehmens beitragen.

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1 Lernschritt 49: Deckungsbeitragsrechnung als Instrument marktorientierter Entscheidungen Die Vollkostenrechnung, bei der man versucht, alle im Unternehmen anfallenden Kosten den Kostenträgern zuzurechnen, hat bekanntlich folgende Nachteile: Man versucht, Kostenträger mit Gemeinkosten zu belasten, obwohl keine verursachungsgerechte Zuordnung möglich ist. Dies führt dazu, dass die ermittelten Kosten zu falschen Entscheidungen führen. Z. B. erscheinen Erzeugnisse als Verlustbringer, obwohl sie zum positiven Erfolg des Unternehmens beitragen. Über die Zuschlagssätze, die im BAB festgelegt werden, erfolgt eine Proportionalisierung von Fixkosten. Bei Beschäftigungsschwankungen ergeben sich andere Stückkosten, so dass eine Planung sinnvolle kaum möglich ist. Z. B. sinken die Stückkosten bei steigender Produktionsmenge (Fixkostendegression). Die Teilkostenrechnung (Deckungsbeitragsrechnung) rechnet zunächst nur die variablen Kosten den Kostenträgern (Erzeugnis, Auftrag) zu. Dies sind die Einzelkosten, Sondereinzelkosten sowie die variablen Gemeinkosten. Dieses Vorgehen der Deckungsbeitragsrechnung kann nun in der betrieblichen Praxis in verschiedenen Entscheidungssituationen sehr sinnvoll sein. Ansatzpunkt 1: Ermittlung von Preisuntergrenzen bei der Angebotskalkulation Beispiel: Ein Unternehmen erhält eine Anfrage bezüglich eines speziell für den Kunden anzufertigenden Erzeugnisses. Der Kunde beabsichtigt, Stück zu bestellen. Es liegen folgende Daten vor: Einzelkosten je Stück Fertigungsmaterial 5,00 Fertigungslöhne 7,00 Sondereinzelkosten Verwaltung (variabel) 500,00 Verwaltung (fix) 220,00 Vertrieb (variabel) 200,00 Vertrieb (fix) 146,00 zu Vollkosten Materialbereich 22 % Fertigungsbereich 154 % Verwaltungsbereich 31 % Vertriebsbereich 18 % Normalzuschlagssätze zu Teilkosten Materialbereich 15 % Fertigungsbereich 125 % Verwaltungsbereich 25 % Vertriebsbereich 15 % Hinweis: Sondereinzelkosten sind in der Regel fixe Kosten, da ihre Höhe bespielweise für den gesamten Auftrag anfallen. Im Beispiel wird unterstellt, dass sich die SEK auf die zu kalkulierende Auftragsmenge beziehen und daher zum Teil proportionalisiert werden können. Angebotskalkulation für einen Auftrag auf Teilkostenbasis Fertigungsmaterial variable Material-GK 15 % 750 variable Materialkosten Fertigungslöhne variable Fertigungs-GK 125 % Sondereinzelk. der Fert. 500 variable Fertigungskosten = variable Herstellkosten variable Verwaltungs-GK 25 % variable Vertriebs-GK 15 % Sondereinzelk. d. Vertr. 200 = variable Selbstkosten Rohstoffkosten (Einzelkosten) da eine direkte Zurechnung über die Stückliste möglich ist. Kostenhöhe abhängig von der Beschäftigung z. B. Hilfsstoff-, Energieverbrauch. Akkordlöhne werden über Lohnscheine/Arbeitsnachweise zugerechnet. Kostenhöhe abhängig von der Beschäftigung z. B. Betriebsstoff-, Energieverbrauch. Z. B. Abschreibung eines Spezialwerkzeugs, das nach einer bestimmten Produktionsmenge abgenutzt ist. Beschäftigungsabhängigkeit z. B. Kosten für die Erstellung einer Auftragsdokumentation. Kostenhöhe abhängig von der Beschäftigung z. B. Kapitalbindungskosten der gelagerten Erzeugnisse. Kostenhöhe abhängig von der Beschäftigung z. B. Kosten für Sonderverpackungen. Jörg Bensch 1

2 er Rechnungswesen endlich verstehen Angebotskalkulation auf Vollkostenbasis auf Teilkostenbasis Fertigungsmaterial Material-GK 22 % % 750 Materialkosten Fertigungslöhne Fertigungs-GK 154 % % Sondereinzelk. der Fert Fertigungskosten = Herstellkosten Verwaltungs-GK 31 % % Vertriebs-GK 18 % % Sondereinzelk. d. Vertr = Selbstkosten Auswertung: absolute (kurzfristige) Preisuntergrenze für den Auftrag: 31 /St. Der Preis kann bis auf 31,01 /St. gesenkt werden und erbringt dennoch noch einen positiven Deckungsbeitrag, trägt also - wenn auch nur sehr gering - zur Deckung der Fixkosten bei. relative (langfristige) Preisuntergrenze für den Auftrag: 37 /St. Um all seine Kosten zu decken ( Vollkostendeckung ) muss der Verkaufspreis jedoch mindestens 37 /St. betragen. Zu beachten ist, dass bei Vollkostendeckung zwar (scheinbar) alle anfallenden Kosten gedeckt werden, dass dieses Ergebnis jedoch trügerisch ist. Denn zum einen verringern sich die Stückkosten, wenn dieser Auftrag zusätzlich angenommen werden kann (also zur Normalauslastung), weil sich die Fixkosten auf eine größere Stückzahl verteilen. Wäre also beispielsweise die Normalauslastung (die bei der obigen Kalkulation zugrunde gelegt wurde) bei St. und läge die Gewinnschwelle bei St., dann müsste der zusätzliche Auftrag des Kunden gar keine Fixkosten mehr tragen (bis aus die auftragsbezogenen fixen Sondereinzelkosten). Zum anderen erfolgt die Zuordnung der Fixkosten kaum verursachungsgerecht und daher ist das Ergebnis grundsätzlich verfälscht.. Die variablen Stückkosten eines Erzeugnisses stellen dessen kurzfristige Preisuntergrenze dar. Dies bedeutet, dass der Verkaufspreis zumindest die variablen Stückkosten decken muss. Liegt der Verkaufspreis darüber, erbringt das Erzeugnis einen positiven Deckungsbeitrag und trägt damit dazu bei, den Erfolg des Unternehmens zu verbessern. Letztendlich muss der Verkaufspreis eines Erzeugnisses jedoch alle Kosten abdecken, die zu dessen Herstellung anfallen (Vollkosten). Auf lange Sicht gesehen muss der Verkaufspreis also die variablen und die fixen Stückkosten abdecken (langfristige Preisuntergrenze). Jörg Bensch 2

3 Teilkostenrechnung (Preisuntergrenze) 1. Aufgabe Einer Industrieunternehmung liegen für einen Auftrag folgende Daten vor: Fertigungsmaterial 3.000,00 Fertigungslöhne 4.000,00 Sondereinzelkosten des Vertriebs (Fracht) 800,00 Zuschlagssätze: Materialgemeinkosten 10 % Fertigungsgemeinkosten 120 % Verwaltungsgemeinkosten 20 % Vertriebsgemeinkosten 15 % Gewinn 4 % Die Kosten für Fertigungsmaterial werden zu 100 %, die Materialgemeinkosten zu 80 % und die Fertigungskosten zu 60 % als variable Kosten behandelt. Die Verwaltungsgemeinkosten gelten zu 100 %, die Vertriebsgemeinkosten zu 70 % als fixe Kosten. Ermitteln Sie a) auf Vollkostenbasis aa) die Herstellkosten, ab) die Selbstkosten, ac) den Angebotspreis. b) auf Teilkostenbasis ba) die Herstellkosten, bb) die kurzfristige Preisuntergrenze. c) den Deckungsbeitrag dieses Auftrags bei einem Preis von , Aufgabe In einer Mehrproduktunternehmung wird ein Auftrag über 150 Stück eines Produktes wie folgt kalkuliert: Kosten Zuschlagssatz (%) Kalkulation ( ) Fertigungsmaterial Materialgemeinkosten ,00 40,05 Materialkosten 307,05 Fertigungslöhne Fertigungsgemeinkosten Auftragsbezog. Rüstkosten ,00 779,10 50,00 Fertigungskosten 1.571,10 Herstellkosten 1.878,15 Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten ,63 262,94 Selbstkosten 2.516,72 Der Kalkulation liegen folgende Annahmen zugrunde: Das Fertigungsmaterial für den Auftrag muss noch bestellt werden, Die Fertigungslöhne fallen in voller Höhe als Überstunden an, Die Fertigungsgemeinkosten enthalten 2,00 variable Energiekosten je Stück, Die Vertriebsgemeinkosten enthalten 1,20 für Verpackung und Versand als variable Kosten je Stück, Die übrigen Kosten werden als fixe Kosten betrachtet. a) Ermitteln Sie aa) den Zielverkaufspreis bei einem Zuschlag von 5 % Gewinn und 2 % Skonto (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). ab) die kurzfristige Preisuntergrenze (bezogen auf ein Stück), zu der dieser Auftrag ausgeführt werden könnte. ac) den gesamten Deckungsbeitrag, wenn der Auftrag zu einem Preis von 2.551,00 angenommen wird. ad) den Unternehmensgewinn, wenn vor Annahme des o. a. Auftrages die Umsatzerlöse ,00 und die Kosten ,00 betrugen. b) Welche der folgenden Aussagen zur Deckungsbeitragsrechnung treffen zu? [1] Der Deckungsbeitrag dient zur Deckung variabler Kosten [2] Wenn die Summe aller erwirtschafteten Deckungsbeiträge größer ist als die Fixkosten der Periode, wird ein Gewinn erwirtschaftet. [3] In die Berechnung des Deckungsbeitrags werden alle Kosten einbezogen. [4] Die Teilkostenrechnung ist besonders hilfreich, um Preisentscheidungen auf Käufermärkten zu treffen. [5] Positive Deckungsbeiträge führen zwangsläufig zum Gewinn. 3. Aufgabe Die Produktionskapazität einer Industrieunternehmung für eines ihrer Erzeugnisse beträgt Stück. Die entsprechenden fixen Kosten belaufen sich auf insgesamt ,00, die variablen Kosten auf 22,00 je Stück. Die Kapazitätsauslastung beträgt 80 %. Die hergestellten Erzeugnisse wurden zu 52,00 je Stück zuzüglich Umsatzsteuer verkauft. Ermitteln Sie a) die hergestellte und verkaufte Stückzahl. b) die entsprechenden Gesamtkosten je Stück (auf zwei Stellen nach dem Komma runden). c) den erzielten Gesamtgewinn. d) die Stückzahl zur Erreichung der Nutzenschwelle. Jörg Bensch 3

4 e) den Deckungsbeitrag je Stück, f) die absolute Preisuntergrenze je Stück. 4. Aufgabe Die Jörg Bensch 4

5 Stichwort ausgabewirksame Fixkosten: Dass Fertigerzeugnisse die gesamten Kosten decken müssen, die ihre Herstellung und deren Vertrieb verursacht haben, erscheint logisch. Problematisch ist jedoch die verursachungsgerechte Zuordnung der meisten Gemeinkosten. Im Grunde müsste man daher die kurzfristige Preisuntergrenze an den Einzelkosten ausrichten, denn nur diese sind - per Definition - den Erzeugnissen verursachungsgerecht zurechenbar. Die Deckungsbeitragsrechnung geht jedoch einen Schritt weiter: Die kurzfristige Preisuntergrenze wird mit den variablen Stückkosten gleichgesetzt. Dies ist quasi ein Kompromiss: Die meisten Einzelkosten sind variable Kosten. Über den BAB werden Zuschlagssätze gebildet, die sich dann zunächst nur auf die variablen Gemeinkosten beziehen. Diese werden auf die Einzelkosten aufgeschlagen. Dies gelingt nicht immer verursachungsgerecht, führt jedoch später nicht zu Problemen bei der Kalkulation. Denn nur die variablen Gemeinkosten können sinnvollerweise proportionalisiert werden. Die Fixkosten werden bei der Teilkostenrechnung aus der Kalkulation herausgehalten und als Block betrachtet. Alle Erzeugnisse mit positiven Deckungsbeitrag tragen dann zu deren Deckung bei. Letztendlich müssen Erzeugnisse jedoch alle Kosten decken, die sie verursacht haben. Daher kommt man bei der Kalkulation um eine Vollkostenrechnung nicht herum. So werden beispielsweise in der Nachkalkulation (wenn z. B. die konkrete Beschäftigungsmenge bekannt ist, die in der Abrechnungsperiode herrschte) die variablen und fixen Stückkosten ermittelt. Diese zusammen bilden dann die langfristige Preisuntergrenze. In der Praxis denkt man häufig noch einen Schritt weiter und betrachtet die Fixkosten genauer. Dabei fällt auf, dass die meisten Fixkosten ausgabewirksam sind. Dies bedeutet, dass sie kurzfristig zu Auszahlungen führen (Mieten, Energie- und Betriebsstoffkosten usw. müssen bezahlt werden). Es gibt aber auch Fixkosten, die nicht ausgabewirksam sind. Dies sind vor allem die kalkulatorischen Abschreibungen. Wird beispielsweise eine Maschine für angeschafft und die Rechnung nach 30 Tagen beglichen, liegt zwar eine Auszahlung vor aber keine Kosten (die Anschaffung führt zu einer Erhöhung des Anlagevermögens und gleichzeitig zu einer Verringerung des Umlaufvermögens; es liegt ein Aktivtausch vor). Erst über die Nutzungsdauer erfolgt der Wertverlust und damit die kalkulatorische Abschreibung. Diese Abschreibung stellt dann fixe Kosten dar, die jedoch in den entsprechenden Abrechnungsperioden nicht zu Auszahlungen führen. Da die erzielten Umsatzerlöse (= Einnahmen) mindestens (alle) Ausgaben decken müssen, damit das Unternehmen nicht in Liquiditätsschwierigkeiten kommt, beschränkt man die langfristige Preisuntergrenze daher auch auf die ausgabewirksamen Fixkosten. Es gilt also: Allgemein: variable Stückkosten = kurzfristige Preisuntergrenze, variable und fixe Stückkosten = langfristige Preisuntergrenze Speziell: variable Stückkosten = kurzfristige Preisuntergrenze, variable und ausgabewirksame fixe Stückkosten = langfristige Preisuntergrenze Ansatzpunkt 2: Entscheidung über die Annahme von Zusatzaufträgen In der Praxis kann es vorkommen, dass Kunden Aufträge erteilen wollen, wenn man ihnen besondere Konditionen, vor allem günstigere Preise anbietet. Beispiele: Ein Unternehmen bietet ein Erzeugnis zu einem Listenverkaufspreis von 100 an. Ein Neukunde zeigt Interesse an einem längerfristigen Bezug dieses Artikels. Er möchte seinen Kunden jedoch seinerseits dieses Produkt zu einem besonders günstigen Einführungspreis anbieten und bittet daher um Gewährung eines besonders hohen Rabattes. Ein anderer Kunde, der Jörg Bensch 5

6 er Rechnungswesen endlich verstehen diesen Artikel schon länger bezieht, stellt den Kauf von einmalig Stück zusätzlich zum normalen Bestellvolumen. Hierzu ist er jedoch nur bereit, wenn er den Artikel dafür zu einem deutlich unter dem Listenpreis liegenden Sonderpreis erhält. Natürlich ist der Anbieter an jedem Auftrag interessiert. Und die Anpassung des Preises an die speziellen Kundenanforderungen ist ein Mittel der so genannten Preispolitik (so erhalten Kunden, die größere Mengen abnehmen, in der Regel immer einen Preisnachlass). Dennoch sind derartige Zusatzaufträge nicht ganz unproblematisch: Zunächst ist zu klären, ob für diese zusätzlich zu produzierenden Mengen die notwendigen Fertigungskapazitäten vorhanden sind. In der Fertigung müssen in der betreffenden Periode noch entsprechende Kapazitäten (Nutzungszeiten an Maschinen, nicht voll ausgelastete Mitarbeiter usw.) frei sein. Liegt bereits Vollauslastung vor, lässt sich der Zusatzauftrag nicht annehmen - zumindest nicht, ohne dass hierdurch die Normalkosten steigen (z. B. durch Überstunden der Mitarbeiter). Da die Kunden den Zusatzauftrag zu einem niedrigeren Verkaufspreis durchsetzen möchten, muss geprüft werden, ob dieser Preis kostendeckend ist. Die Annahme des Zusatzauftrages ist aus kostenrechnerischen Gründen nur dann sinnvoll, wenn hierdurch in zusätzlicher Deckungsbeitrag also ein zusätzlicher Erfolg erwirtschaftet wird. Die Durchführung des Zusatzauftrages zu einem niedrigeren Verkaufspreis darf anderen Kunden nicht bekannt werden. Bekommen andere Kunden mit, dass der Anbieter auch zu günstigeren Preisen seine Erzeugnisse verkauft, werden sie diese Preis zukünftig auch verlangen. Beispiel: Ein Unternehmen produziert ein Erzeugnis zu folgenden Bedingungen: Durchschnittliche monatliche Produktionsmenge St., Maximalkapazität St. pro Monat, variable Stückkosten: 15, monatliche Fixkosten Bisher werden die Erzeugnisse nur an Kunden in Deutschland zum Listenverkaufspreis von 20 /St. vertrieben. Ein österreichischer Händler möchte diesen Artikel gerne in sein Programm aufnehmen. Er wäre bereit, zunächst St. zu kaufen, verlangt jedoch einen Rabatt von 20 % auf den Listenpreis. Ein Mitarbeiter des Hersteller kalkuliert daraufhin wie folgt: 15 /St : St. = 17,86 Selbstkosten, Listenverkaufspreis 20 /St. abzüglich 20 % = 16. Obwohl der Zusatzauftrag angenommen werden könnte, da noch für die zusätzlichen St. Kapazitäten vorhanden sind, lehnt er den Auftrag ab. Begründung: Die aktuellen Selbstkosten liegen bei 17,50. Der Kunde verlangt einen Verkaufspreis von 16 /St. Dieser deckt die Kosten nicht ab, der Auftrag würde zu einem Verlust führen. Die Argumentation des Mitarbeiters ist falsch! Richtig wäre folgende Vorgehensweise: 1. Bisher werden Stück produziert. Die Gewinnschwelle liegt bei St. ( : [20 /St /St.]). Damit werden St. über der Gewinnschwelle hergestellt. Dies entspricht einem Gewinn von (3.000 St. [20 /St /St.]). 2. Für den Zusatzauftrag sin Kapazitäten vorhanden, weil noch St. zusätzlich produziert werden könnten (Maximalkapazität St - aktuelle Plankapazität St.). 3. Da bereits ohne den Zusatzauftrag die Gewinnschwelle überschritten ist, muss der Zusatzauftrag nicht mehr zur Deckung der Fixkosten beitragen. Der Zusatzauftrag weist einen positiven Deckungsbeitrag von 1 auf (16 /St /St.). Dieser Deckungsbeitrag entspricht damit dem zusätzlichen Gewinn, der nun entspricht. Der Zusatzauftrag sollte also aus kostenrechnerischen Gründen angenommen werden. Situation ohne Zusatzauftrag Erfolg Zusatzauftrag Situation mit Zusatzauftrag Verkaufsmenge St St St.. Umsatzerlöse variable Kosten = Deckungsbeitrag fixe Kosten = Erfolg (Gewinn/Verlust) Soll über die Annahme eines Zusatzauftrages entschieden werden, spielt nur noch der Deckungsbeitrag eine Rolle. Solange der Deckungsbeitrag größer Null ist, sollte der Zusatzauftrag angenommen werden, da er gleichzeitig dem zusätzlich realisierbaren Gewinn entspricht. Voraussetzung ist, dass ohne den Zusatzauftrag mit der bestehende Produktionsmenge bereits die gesamten Fixkosten gedeckt sind. Jörg Bensch 6

7 Teilkostenrechnung (Zusatzauftrag) 1. Aufgabe In einer Industrieunternehmung werden folgende Daten erfasst: Monat Produktions-/ Absatzmenge Kosten (in ) Erlöse (in ) netto März St , ,00 April St , ,00 Mai St , ,00 Die maximale Kapazität des Unternehmens liegt bei Stück monatlich. Der Verkaufspreis wurde im angegebenen Zeitraum nicht verändert. Berechnen Sie a) den Erfolg des Monats März. b) die Höhe der Fixkosten pro Monat. c) den Erfolg eines Monats bei Vollauslastung. d) die Wirtschaftlichkeit des Produktionsbereichs innerhalb eines Monats bei Vollauslastung (Ergebnis auf drei Stellen nach dem Komma runden). e) Wie hoch wird der Erfolg sein, wenn im Monat Juni neben der regulären Auslastung in Höhe von Stück ein Zusatzauftrag über Stück angenommen werden könnte. Durch den Zusatzauftrag steigen die Fixkosten gegenüber der ursprünglichen Situation um 15 %. 2. Aufgabe Für ein Fertigerzeugnis (Kostenträger) werden bei einer unterstellten Produktions- und Absatzmenge in Höhe von Stück in der Kostenrechnung eines Industriebetriebes folgende Daten (T = Tausend Euro) ermittelt: Fertigungsmaterial 3.000,00 T Fertigungslöhne 2.500,00 T Sondereinzelk. der Fertigung 400,00 T Sondereinzelk. des Vertriebs 200,00 T Materialgemeinkosten-Zuschlagssatz 5 % Fertigungsgemeink.-Zuschlagssatz 150 % Verwaltungsgemeink.-Zuschlagssatz 15 % Vertriebsgemeink.-Zuschlagssatz 10 % Gewinnzuschlagssatz 12,5 % Kundenskonto 2 % Vertreterprovision 6 % Kundenrabatt 20 % a) Mithilfe dieser Daten sollen Sie im Rahmen einer Vorkalkulation die entsprechenden Werte ermitteln. Berechnen Sie daher aa) die Materialkosten, ab) die Fertigungskosten, ac) die Selbstkosten, ad) den Barverkaufspreis, ae) den Zielverkaufspreis, af) den Listenverkaufspreis. b) Ein Kunde wäre bereit, das Erzeugnis zu einem Barverkaufspreis in Höhe von 88,20 pro Stück bei Ihnen zu bestellen. Da bereits ohne den Zusatzauftrag die Fixkosten gedeckt sind, könnte trotz des niedrigen Preises ein Gewinn erwirtschaftet werden. Sie sollen dies berechnen, indem Sie lediglich die variablen Kosten in die Betrachtung einbeziehen. Aus der Abteilung Controlling erhalten Sie hierzu folgende Informationen: Anteile der fixen/variablen Kosten Kostenart variabel fix Sondereinzelk. Fertigung 80 % 20 % Sondereinzelk. Vertrieb 0 % 100 % Materialgemeinkosten 20 % 80 % Fertigungsgemeinkosten 40 % 60 % Verwaltungsgemeinkosten 0 % 100 % Vertriebsgemeinkoste 0 % 100 % Ermitteln Sie auf der Basis der vorliegenden Informationen für ein Stück des Zusatzauftrages ba) die Herstellkosten. bb) die Selbstkosten. bc) den nun erzielbaren Gewinn/Verlust. 3. Aufgabe Ein Unternehmen legt Angebotspreise mithilfe einer Zuschlagskalkulation fest (Vorkalkulation). Sie sollen unter Beachtung folgender Daten den Angebotspreis für ein Endprodukt festlegen, das einem neuen Kunden unterbreitet werden soll: Einzelkosten: Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Sondereinzelkosten der Fertigung Sondereinzelkosten des Vertriebs ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR ,00 EUR Zuschlagssätze: Vertriebsgemeinkosten 7 % Verwaltungsgemeinkosten 14 % Fertigungsgemeinkosten 220 % Materialgemeinkosten 15 % Skonto 3 % Gewinn 8 % Rabatt 0 % Jörg Bensch 7

8 a) Ermitteln Sie aa) die Materialkosten ab) die Fertigungskosten ac) die Selbstkosten ad) den Angebotspreis Der Kunde hat das von Ihnen erstellte Angebot nicht angenommen. Er wäre jedoch bereit, den Auftrag bei einem Barpreis in Höhe von ,00 zu erteilen. Sie stellen fest, dass man die Materialkosten gegenüber der ursprünglichen Kalkulation um 12 % senken könnte. Darüber hinaus wären Sie mit einem Gewinn in Höhe von 4 % einverstanden, um den neuen Kunden zu gewinnen. Alle übrigen Angaben bleiben gleich. b) Ermitteln Sie unter Beachtung der neuen Konditionen (Ergebnisse auf zwei Stellen nach dem Komma runden) ba) den Barverkaufspreis bb) die Selbstkosten bc) die Herstellkosten bd) die Materialkosten be) die Fertigungslöhne, die nun anfallen dürfen. c) Entscheiden Sie auf der Grundlage der beiden Vorkalkulationen, welche dieser folgenden Aussagen [1] richtig oder [9] falsch ist. ca) Die von Ihnen kalkulierten Materialkosten sind Einzelkosten. cb) Die von Ihnen kalkulierten Fertigungslöhne sind ausschließlich variable Kosten. cc) Die von Ihnen kalkulierten Selbstkosten sind ausschließlich variable Kosten. cd) Die von Ihnen durchgeführte Zuschlagskalkulation ist typisch für Einproduktunternehmen. ce) Die von Ihnen verwendeten Zuschlagssätze ergeben sich aus der Kostenstellenrechnung. cf) In der Nachkalkulation kann sich aufgrund von Preisabweichungen für diesen Auftrag ein Verlust ergeben. cg) Sollte sich der Kunde zur Abnahme einer größeren Stückzahl entscheiden, könnte der Verkaufspreis bei gleich bleibendem Gewinn pro Stück weiter verringert werden. Jörg Bensch 8

9 Ansatzpunkt 3: Entscheidung über das optimale Produktionsprogramm Erhalten Unternehmen Aufträge von Kunden, spielt der Deckungsbeitrag eine wichtige Rolle. Je höher der Deckungsbeitrag, desto höher der Beitrag des Auftrags am Erfolg des Unternehmens. Stehen für die vorliegenden Aufträge in der Produktion ausreichend Kapazitäten vor, sollte jeder Auftrag mit positivem Deckungsbeitrag produziert werden. sollten die Aufträge möglichst in der Reihenfolge der Höhe der Deckungsbeiträge abgearbeitet werden. Je höher der Deckungsbeitrag, desto eher sollte er erledigt werden und eine Lieferung an den Kunden erfolgen. Natürlich spielen bei der Planung des Produktionsprogramms auch noch andere Faktoren eine Rolle. Bei der Terminplanung sind beispielsweise mit dem Kunden vereinbarte Liefertermine zu beachten. Darüber hinaus gibt es Gründe, die auch für das Angebot von Erzeugnissen mit negativem Deckungsbeitrag sprechen. So kann es sich um ein Lockangebot handeln, das Kunden dazu bewegen soll, zusätzliche Produkte mit hohem Deckungsbeitrag zu kaufen. Oder es handelt sich um ein Einführungsangebot, mit dem das Unternehmen Kunden gewinnen möchte, die später bereit sind, höhere, kostendeckende Preise zu zahlen. Problematisch wird die Programmplanung in Perioden, in denen die Kapazitäten nicht ausreichen, um alle Aufträge mit positivem Deckungsbeitrag abzuarbeiten. In diesem Fall sollten nicht unbedingt die Erzeugnisse mit dem höchsten Deckungsbeitrag Priorität genießen. Denn neben dem erzielbaren (Stück-) Erfolg spielt auch die Bearbeitungszeit in der Fertigung eine wichtige Rolle. Beispiel: Ein Unternehmen bietet zwei Produkte an. Produkt A hat einen Deckungsbeitrag von 20 /St. und die Fertigung benötigt zur Herstellung 2 Stunden. Produkt B hingegen weist einen Deckungsbeitrag von 100 /St. auf, die Herstellung benötigt jedoch 20 Stunden. Können beide Erzeugnisse in der Abrechnungsperiode hergestellt werden, ergibt sich kein Problem. Sind die Kapazitäten jedoch begrenzt, müsste Produkt A vorgezogen werden, denn es führt zu einem Deckungsbeitrag von 10 /Std. (20 /St. : 2 Std.) im Gegensatz zu Produkt B mit einem Deckungsbeitrag von 5 /Std. (100 /St. : 20 Std.). Liegen in der Fertigung Produktionsengpässe vor, entscheidet somit nicht der absolute sondern der relative Deckungsbeitrag. Absoluter Deckungsbeitrag Erlös pro Stück - variable Stückkosten = absoluter (Stück-) Deckungsbeitrag Relativer Deckungsbeitrag Stückdeckungsbeitrag 60 Engpassbelastung in Minuten Beispiel: Einem Unternehmen liegen Anfragen für drei Erzeugnisse vor von Kunden. Es gelten folgende Bedingungen: Erzeugnis absetzbare Menge Verkaufspreis pro Stück Var. Kosten pro Stück abs. DB pro Stück Produktionszeit im Engpass A St.. 20,00 /St.. 12,00 /St. 8,00 /St. 30 Min. B St.. 50,00 /St.. 46,00 /St. 4,00 /St. 12 Min. C St.. 80,00 /St.. 75,00 /St. 5,00 /St. 20 Min. Eine Maschine stellt einen Engpass dar, da in der betreffenden Abrechnungsperiode darauf nur Stunden ( Minuten) genutzt werden können. Es stellt sich nun die Frage, welche Mengen von welchem Erzeugnis produziert werden sollten, um den Gewinn optimal ausfallen zu lassen. Richtet man sich nach dem absoluten Deckungsbeitrag, so müsste die Reihenfolge A - C - B lauten. Man würde dann folgendes Ergebnis erhalten: Erzeugnis absetzbare Menge produzierbare Menge genutzte Zeit im Engpass Deckungsbeitrag gesamt A St St Min C St St Min B St St Min Summe Min Jörg Bensch 9

10 er Rechnungswesen endlich verstehen Da im Engpass nur Min. zur Verfügung stehen und durch die Herstellung von Erzeugnis A und C nur noch Min. übrig bleiben, können von Erzeugnis B nur St. ( Min. : 12 Min/St. Fertigungszeit) produziert werden. Betrachtet man nun die absoluten Deckungsbeiträge und die Fertigungszeiten, fällt auf, dass Erzeugnis B das beste Verhältnis aufweist. Der relative Deckungsbeitrag dieses Produktes ist am höchsten. Richtet man die Fertigungsreihenfolge nun am relativen Deckungsbeitrag aus, ist die Reihenfolge B - A - C und es ergibt sich folgendes Ergebnis: Erzeugnis relativer Deckungsbeitrag absetzbare Menge produzierbare Menge genutzte Zeit im Engpass Deckungsbeitrag gesamt B St St St Min A St St St Min C St St St Min Summe Min Da nun Erzeugnis C als letztes gefertigt wird, können mit der auf der Maschinen vorhandenen Restzeit nur noch St. ( Min : 20 Min./St.) produziert werden. Richtet man die Produktionsreihenfolge am relativen statt am absoluten Deckungsbeitrag aus, kann also ein höherer Deckungsbeitrag erwirtschaftet werden. Diese Reihenfolge führt also zum größtmöglichen Erfolg. Liegt in der Fertigung ein Engpass vor (z. B. eine Maschine, auf der nicht mehr genügend Nutzungszeit für alle Aufträge vorhanden ist), entscheidet man mithilfe des absoluten Deckungsbeitrags über die gewinnoptimale Produktionsreihenfolge der Aufträge. Der relative Deckungsbeitrag setzt den absoluten (Stück-) Deckungsbeitrag ins Verhältnis mit der Fertigungszeit je Erzeugnis. Erzeugnisse mit relativ niedrigem absoluten Deckungsbeitrag und schneller Fertigungszeit können gewinnbringender sein als Erzeugnisse mit hohem Deckungsbeitrag und langer Fertigungszeit. Das folgende Beispiel zeigt Ihnen, dass Ihnen das Rechnungswesen auch im Alltag begegnet. Ein Paketbote soll insgesamt 100 kleine und 100 große Pakete an einem Tag zu Kunden bringen. Er möchte maximal 8 Stunden (480 Min.) an diesem Tag arbeiten. Für die kleinen Pakete erhält er je ausgeliefertem Stück 1,00 und muss dafür durchschnittlich 10 km fahren. Dies verursacht 0,40 Kosten je ausgeliefertem Pakt und dauert ca. 2 Min je Auslieferung. Für die Auslieferung der größeren Pakete erhält er 1,70. Um diese auszuliefern muss er jedoch ca. 20 km je Paket fahren, was für ihn zu Kosten von 0,90 führt und durchschnittlich 4 Minuten dauert. Der Paketbote fragt sich nun, welche Pakete er an diesem Tag am sinnvollsten zu den Kunden fahren sollte, um einen maximalen Gewinn zu erzielen. Er kann dabei auch kleine bzw. große Pakete an diesem Tag nur teilweise ausfahren. Die übrigen erledigter dann am nächsten Tag. Betrachtet er nur den absoluten Stückdeckungsbeitrag, dann sollte er wohl zuerst die großen Pakete ausfahren. Dies würde ihm einen Deckungsbeitrag von 80 (100 Pakete 0,80 /Paket) einbringen. Dann bleiben ihm noch 80 Minuten, in der er 40 kleine Pakete ausliefern kann. Dies bringt ihm einen Deckungsbeitrag von 20 ein. Insgesamt verdient er damit 100 am Tag. Betrachtet der Paketbote jedoch den relativen Deckungsbeitrag, so erkennt er, dass dieser bei den kleinen Paketen höher ist: Kleines Paket 0,60 /Paket 60 : 2 = 18 je Std., großes Paket 0,80 /Paket 60 : 4 = 12 je Std. Liefert er also erst die kleinen Pakete aus, verdient er 60 (100 Pakete * 0,60 /Paket). Für die großen Pakete bleiben dann noch 280 Minuten übrig. Er kann also noch 70 große Pakete ausfahren. Dies führt zu einem Deckungsbeitrag von 49 (70 Pakete * 0,70 /Paket). Insgesamt verdient er dann 109, also 9 mehr. Jörg Bensch 10

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