Wege zur Hochschulreife in Bayern

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1 Wege zur Hochschulreife in Bayern Eine Analyse von Ausbildungsmöglichkeiten in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen unter Berücksichtigung des Übergangs in die Hochschulen Eine Expertise im Auftrag der Fraktion Die Grünen im bayerischen Landtag Erstellt von: Bernhard Schmidt und Markus Fath (Ludwig-Maximilians-Universität München) Überarbeitete Fassung September 2008

2 Zusammenfassung Die Expertise nimmt auf Basis der amtlichen Statistik die verschiedenen Wege zur (Fach-) Hochschulreife in Bayern in den Blick sowie den Übergang in die Hochschulen. Die relevanten Daten aus Bayern, die auch Rückschlüsse auf die Durchlässigkeit des Schulsystems zulassen, werden in Beziehung zu den entsprechenden Daten für Gesamtdeutschland gesetzt. Die zentralen Befunde der Expertise lassen sich in fünf Punkten zusammenfassen: In Bayern gelangen deutlich weniger Absolventen zur (Fach-)Hochschulreife als in anderen Bundesländern. In Deutschland verlassen durchschnittlich 27 % der Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung das allgemeinbildende Schulsystem, in Bayern sind es lediglich 20 %. Das Gymnasium ist der alles überragende und eindeutig dominierende Weg zur Hochschulreife, der Weg zur Fachhochschulreife führt ganz überwiegend über die Fachoberschulen. Der Wechsel in eine andere Schulform ist innerhalb der allgemeinbildenden Sekundarstufe höchst selten und erfolgt wenn dann meist in Richtung eines schulischen Abstiegs. Ein schulischer Aufstieg gelingt in den Klassenstufen 6 bis 10 nur etwa 6 von 1000 Schüler/innen. Hier ist die Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems auch im Vergleich zu anderen Bundesländern bzw. dem Bundesdurchschnitt als äußerst gering einzustufen. Gerade für die beruflichen Schulen sind die Anteile von Schulabbrecher/innen und Abgänger/innen ohne Abschluss alarmierend hoch und liegen in allen untersuchten Schulformen bei über einem Viertel der Abgänger eines Jahrgangs. Besonders hoch ist die Quote innerhalb der ausländischen Schülerschaft. Von denjenigen, die eine (Fach-)Hochschulreife erlangen, nehmen wiederum die Gymnasiast/innen häufiger ein Studium auf, als Absolvent/innen aus beruflichen Schulen. Vorliegende Untersuchungen verweisen zudem auf in ihrer zeitlichen Ausdehnung überschaubare Übergangsphasen zwischen Schulabschluss und Studienbeginn. Etwa jede/r sechste Studienanfänger/in, mit bayerischer (Fach-)Hochschulreife, beginnt das Studium in anderen Bundesländern. Insgesamt zeigen die Daten aus der amtlichen Statistik, dass zwar auch in Bayern eine gewisse Vielfalt an Wegen zur (Fach-)Hochschulreife gegeben ist, diese überwiegend aber nur von einer Minderheit genutzt werden bzw. genutzt werden können. Problematisch ist angesichts der enormen Bedeutung der gymnasialen Oberstufe als Weg in die Hochschulen die sehr geringen Zahlen von Übertritten aus Haupt- und Realschulen an die Gymnasien. Dies ist umso mehr zu problematisieren, als aktuelle Schulleistungsstudien darauf verweisen, dass es auch in Haupt- und Realschulen ein relevanter Teil der Schülerschaft mit dem Leistungsniveau der Gymnasiast/innen konkurrieren kann. 2

3 Inhalt Vorbemerkung 4 1. Wege zur (Fach-)Hochschulreife Zur Bedeutung der Hochschulreife Schulabgänger/innen in Bayern und Deutschland Wege zur (Fach-)Hochschulreife in allgemeinbildenden Schulen Gymnasien Abendgymnasien Freie Waldorfschulen Kollegs Zur Durchlässigkeit im allgemeinbildenden Schulsystem Zu methodischen Problemen und Vorgehensweise Schulischer Auf- und Abstieg Erwerb der (Fach-)Hochschulreife in berufsbildenden Schulen Fachoberschulen Berufsoberschulen Fachschulen Fachakademien Abgänger/innen ohne Abschluss und Schulabbrecher/innen Von der (Fach-)Hochschulreife zum Studium Altersstruktur Realisierte Hochschulzugänge Allgemeiner Vergleich zwischen Deutschland und Bayern Hochschularten in Bayern Studienanfänger/innen aus Bayern und in Bayern Studienanfänger/innen mit Ausbildung Die Relation von Studienberechtigten zu Studierenden 34 Fazit 39 Quellenverzeichnis 41 3

4 Expertise Wege zur Hochschulreife in Bayern Bernhard Schmidt/Markus Fath Vorbemerkung Diese Expertise geht der Frage nach, welche quantitative Bedeutung verschiedenen Wege zur Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Bayern beizumessen ist. Nicht zuletzt geht es darum, Indikatoren für die Durchlässigkeit des Schulsystems zu entwickeln und die Chancen einer Korrektur von Bildungswegen, wie sie beim Übergang in die Sekundarstufe eingeschlagen werden, einzuschätzen. Darüber hinaus stellt sich auch die Frage nach dem Übergang in die Hochschule, d.h. welche Schüler, die mit (Fach-)Hochschulreife allgemeine oder berufliche Schulen verlassen, kommen letztlich in den Universitäten an. Um die Daten zu den genannten Punkten in ihrer relativen Bedeutung auch gegenüber anderen Ländern betrachten zu können, werden sie wenn es die vorliegenden Daten und die immer nur eingeschränkt gegebene Vergleichbarkeit der Bildungssysteme der Länder zulassen mit den gesamtdeutschen Kennziffern abgeglichen. Dabei wird auf verschiedene Indikatoren aus der amtlichen Statistik zurückgegriffen sowie auf Daten des Hochschul-Informations-Systems (HIS) was den Übergang in die Hochschulen anbelangt. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass viele wesentliche Indikatoren im Hinblick auf die genannten Fragestellungen nicht für alle Länder vorliegen, in den Ländern uneinheitlich erhoben wurden und auf Bundesebene wenn vorhanden oft nicht nach Ländern differenziert vorliegen. Speziell für Bayern wird darüber hinaus die quantitative Entwicklung einzelner Schul- und Abschlussarten seit den 1990ern betrachtet. Auch hier lassen die vorliegenden Daten aus der amtlichen Statistik leider nur ein unvollständiges Bild zu, zentrale Trends werden aber dennoch erkennbar. Anzumerken ist auch, dass die Datengrundlage dieser Expertise lediglich quantifizierende Aussagen zulässt. Die mit den einzelnen Abschlüssen und Bildungswegen verbundenen Anforderungen, erworbenen Kompetenzen und Berufschancen können hier ebenso wenig Gegenstand sein wie die Frage, inwieweit die einzelnen Bildungsgänge auf ein Hochschulstudium vorbereiten also Studierfähigkeit vermitteln. Im Mittelpunkt stehen die möglichen Wege in eine Hochschulausbildung bzw. die Wege zur Erlangung der entsprechenden formalen Voraussetzungen. Die Zahl der über die verschiedenen schulischen Zugänge erworbenen eingeschränkten oder allgemeinen Zugangsberechtigungen zu Hochschulen sind zum einen abhängig von der Nachfrage seitens der Lernenden bzw. deren Eltern, die wiederum von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den verfügbaren Informationen über Arbeitsmarktchancen beeinflusst werden (vgl. Griesbach/Heine 2000), sowie den schulischen Vorleistungen und Empfehlungen der Lehrkräfte. Zum anderen aber setzen strukturelle Gegebenheiten wie z.b. der Ausbau entsprechender Schularten und Zulassungsbedingungen zu weiterführenden Schulformen nicht nur die kapazitären Obergrenzen fest und kanalisieren die Nachfrage durch entsprechende Selektionsverfahren, sondern diese Schulen wirken auch auf die Bildungsaspiration von Schülern und Eltern sowie 4

5 das Empfehlungsverhalten der Lehrkräfte zurück (vgl. Ditton/Krüsken/Schauenberg 2005). Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass der Zugang zu höheren Bildungsgängen zumindest entscheidend von bildungspolitischen Rahmungen beeinflusst, in Teilen auch determiniert ist. 1. Wege zur (Fach-)Hochschulreife Der gerade veröffentlichte Bildungsbericht für Deutschland (vgl. Autorengruppe Bildungsberichtserstattung 2008) fokussiert insbesondere die Übergänge innerhalb und im Anschluss an den schulischen Bildungsbereich und macht dabei auf die Vielfalt von Möglichkeiten zur Erlangung von Hochschulzugangsberechtigungen aufmerksam. Eine zunehmend größere Vielfalt von Bildungswegen führt heute bis zu einer Studienberechtigung. So können die allgemeine Hochschulreife wie die Fachhochschulreife an mehreren Schultypen innerhalb des Sekundarbereichs II erworben werden [ ]. Zugleich steht Studienberechtigten eine größere Zahl von Optionen offen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hochschulsystems. (ebd., S. 170) Gleichzeit weisen die Autoren des Berichts aber auch auf die gerade an den Schnittstellen des Bildungs- und Ausbildungssystems wirksam werdenden sozialen Disparitäten hin und die daraus resultierenden ungleichen Chancenverteilungen zwischen verschiedenen Schüler- und Absolventengruppen (vgl. ebd.). Auch die Wege zur (Fach-)Hochschulreife sind trotz eines gestiegenen Bildungsniveaus aller Bevölkerungsschichten im Zuge der Bildungsexpansion nach wie vor geprägt von sozialen Disparitäten und einer ungleichen Verteilung von Bildungschancen, was gerade durch die PISA-Studien noch einmal deutlich wurde (vgl. Baumert u.a. 2002). Insbesondere am Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe der allgemeinbildenden Schulen werden soziale Disparitäten doppelt wirksam. Zum einen weisen Schüler/innen aus unteren Schichten und bildungsfernen Elternhäusern unterdurchschnittliche Schulleistungen auf und haben deshalb geringere Chancen auf den Übertritt in eine höhere, zur Hochschulreife führende Schulform. Zum anderen zeigt sich aber auch bei Kontrolle von Schulleistung und Kompetenzniveau eine deutliche Benachteiligung von Kindern aus bildungsfernen Milieus, die auch bei gleichen Schulleistungen und kognitiven Fähigkeiten weitaus seltener von Eltern und Lehrern für die gymnasiale Schullaufbahn empfohlen werden als beispielsweise Akademikerkinder (vgl. Ditton/Krüsken/Schauenberg 2005). Diese Benachteiligungen tragen umso mehr zur Reproduktion sozialer Ungleichheitsstrukturen bei, als in Deutschland eine im internationalen Vergleich besonders starke Koppelung von Bildungsabschlüssen und beruflichen Perspektiven über die gesamt berufliche Hierarchie hinweg festzustellen ist. Das Bildungssystem erfüllt somit in Deutschland mehr als in anderen Ländern eine Allokationsfunktion (vgl. Maaz/Chang/Köller 2004, S. 154). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Reversibilität der nach diesem Übergang getroffenen Schullaufbahnentscheidungen, also konkret die Frage nach der Durchlässigkeit des allgemeinbildenden Schulsystems und nach alternativen Wegen zur 5

6 (Fach-)Hochschulreife, z.b. im berufsbildenden Schulwesen. Auch im allgemeinbildenden Schulsystem sind andere Bundesländer dazu übergegangen Alternativen zum klassischen Gymnasium zu schaffen. So führen in zahlreichen Bundesländern auch Integrierte Gesamtschulen einen Teil ihrer Schülerschaft zur (Fach-)Hochschulreife und in Baden- Württemberg trug die Einführung beruflicher Gymnasien entscheidend zum Abbau sozialer Benachteiligung im Schulsystem und zur Erhöhung der Zahl der Hochschulzugangsberechtigten bei (vgl. ebd.). 1.1 Zur Bedeutung der Hochschulreife Eine im OECD-Vergleich auffallend niedrige Akademikerquote in Deutschland (vgl. OECD 2007) hat in den vergangenen Jahren Diskussionen um Maßnahmen zur Erhöhung der Hochschulabsolventenzahlen und entsprechende politische Initiativen ausgelöst. Auffallend ist, dass Deutschland zwar hinsichtlich der Abschlüsse in der Sekundarstufe II im internationalen Vergleich sehr gut konkurrenzfähig ist, sich dieses positive Bild aber nicht im tertiären Bildungssektor fortsetzt (vgl. ebd.). Dies kann insbesondere darauf zurückgeführt werden, dass viele Abschlüsse im Bereich der Sekundarstufe II in Deutschland ausschließlich berufsqualifizierende Abschlüsse sind, die im Gegensatz zu vergleichbaren Abschlüssen in anderen Ländern nicht ohne weiteres zum Hochschulzugang berechtigen. Die Möglichkeiten zur Erlangung der Hochschulreife insbesondere jenseits der Gymnasialen Oberstufe sind also ein entscheidender Faktor bezüglich der Erhöhung der Hochschulzugänge und damit verbunden ein Beitrag zur internationalen Konkurrenzfähigkeit des deutschen Bildungssystems hinsichtlich des Anteils von Hochschulabsolventen in den jeweiligen Kohorten. Der Anteil von Absolventen, die allgemeinbildende oder berufsbildende Schulen mit der Hochschulreife oder Fachhochschulreife verlassen variiert aber nicht nur innerhalb Europas sondern auch innerhalb der Bundesländer erheblich. Insbesondere sind deutliche Unterschiede im Ausbau der verschiedenen schulischen und berufsschulischen Wege zur (Fach-)Hochschulreife erkennbar. In dieser Expertise gilt das zentrale Interesse dem bayerischen Bildungssystem und den dort gegebenen Wegen zur Erlangung der (Fach- )Hochschulreife. Um die dort gegebenen Optionen und Absolventenzahlen aber einordnen zu können, lohnt sich der Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt. Der Anteil von Personen mit (Fach-)Hochschulreife in der Bevölkerung ist in Deutschland seit Beginn der Bildungsexpansion in den 1960ern enorm angestiegen. Von 1970 bis 2006 wuchs die Zahl der Hochschulzugangsberechtigten von 11,3 % auf 43,4 % der 18 bis 21- Jährigen, wobei insbesondere der Anstieg der letzten zehn Jahre von 35,8 % auf 43,4 % primär auf die wachsende Zahl von Absolventen mit Fachhochschulreife zurückzuführen ist (vgl. Abb ). Allerdings realisieren bei weitem nicht alle Personen mit (Fach- )Hochschulriefe die Möglichkeit eines Studiums, so diagnostizierten Griesbach und Heine (2000) bereits für die 1970er und 1980er Jahre eine deutliche Abnahme der Bruttostudierquote also dem Anteil derjenigen Hochschulzugangsberechtigten, die ein Studium aufnehmen. Dieser Anteil war auch in den 1990ern weiter rückläufig und liegt seit Ende des vergangenen Jahrhunderts relativ stabil bei 75 % aller 6

7 Hochschulzugangsberechtigten (vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2008). Die Entscheidung für oder gegen ein Studium ist dabei nicht zuletzt von der Wahrnehmung der Arbeitsmarktchancen abhängig und damit einhergehend von den zur jeweiligen beruflichen Perspektive verfügbaren Informationen (vgl. ebd.). Darüber hinaus spielen die Erwartungen von Personen aus dem sozialen Umfeld sowie die Einschätzung der persönlichen Chancen, ein Studium erfolgreich zum Abschluss zu bringen, eine wesentliche Rolle bei der Studienentscheidung, der Wahl der Hochschulform aber auch bei der Wahl der Studienrichtung (vgl. Watermann/Maaz 2004). Abbildung 1-1-1: Entwicklung des Anteils der Hochschulzugangsberechtigten unter den Jährigen in Deutschland (bis einschließlich 1985 nur Westdeutschland) * Insgesamt Fachhochschulreife Hochschulreife * geschätzt auf Basis der Daten für 1989 und 1992 Quelle: Statistisches Bundesamt 2007b; Griesbach und Heine Schulabgänger/innen in Bayern und Deutschland Der Zahl der Schulabgänger/innen mit allgemeiner Hochschulreife ist in Bayern wie in Deutschland insgesamt nach dem massiven Ausbau des Gymnasiums in den 1970er und 1980er Jahren auch seit 1992 kontinuierlich weiter gewachsen. Deutschlandweit übertrifft die Anzahl der Schulabgänger/innen mit allgemeiner Hochschulreife inzwischen die Zahl derjenigen mit Hauptschulabschluss, während in Bayern die Hauptschulabgänger noch deutlich überwiegen. Stärkste Gruppe auf Bundesebene und in Bayern sind die Absolvent/innen mit einem mittleren Schulabschluss, der z.b. über die Fachoberschule auch Wege zur Fachhochschulreife offen lässt. Die in Tabelle zusammengestellten Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die Abgänger/innen aus allgemeinbildenden Schulen, weshalb die zu den beruflichen Schulen zählenden Fachoberschulen hier nicht berücksichtigt werden. Daher muss davon ausgegangen werden, dass die Personen mit Hochschulreife und insbesondere mit Fachhochschulreife hier noch untererfasst sind. 7

8 Tabelle 1-2-1: Abgänger/innen aus dem allgemeinbildenden Schulsystem in Deutschland und Bayern BRD Ohne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss Mit Realschulabschluss Mit Fachhochschulreife Mit Hochschulreife Zusammen BAYERN Ohne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss Mit Realschulabschluss Mit Fachhochschulreife Mit Hochschulreife Zusammen Quelle: Statistisches Bundesamt 2007a Betrachtet man die relativen Anteile der Absolvent/innen mit unterschiedlichen Abschlüssen, so werden die Differenzen zwischen dem Bundesdurchschnitt und Bayern deutlich sichtbar. Hier wird zum einen spürbar, dass nicht alle Bundesländer noch über eine Hauptschule verfügen und die gymnasialen Bildungswege in anderen Bundesländern (z.b. Baden- Württemberg) stärker ausdifferenziert sind, z.b. durch die Einführung beruflicher Gymnasien. Die Verteilung der verschiedenen Abschlüsse auf die Absolvent/innen (vgl. Abbildung 1-2-1) zeigt zudem dass der Anteil der Schulabgänger/innen mit Hauptschulabschluss in Bayern seit Mitte der 1990er zwar kontinuierlich abgenommen hat, aber immer noch markant über dem relativ konstanten Bundesdurchschnitt liegt. dass dieses Schrumpfen der Hauptschulen in Bayern v.a. zugunsten der Realschulen ging. Der Anteil der Schulabgänger/innen mit Realschulabschluss ist in Bayern rapide angewachsen und entspricht 2006 in etwa dem gesamtdeutschen Niveau. dass der Anteil von Schüler/innen, die die allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife oder Fachhochschulreife verlassen, seit 1992 sowohl für Deutschland wie für Bayern relativ konstant geblieben ist, was aber auch bedeutet, dass die Differenz des Anteils an Schulabgänger/innen mit Studienberechtigung in Bayern im Vergleich zum Bundesdurchschnitt weitgehend unverändert geblieben ist und 2006 über 6 Prozentpunkte beträgt. 8

9 Abbildung 1-2-1: Prozentuale Verteilung der Schulabgänger/innen nach erreichtem Schulabschluss in Deutschland und Bayern 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% BRD Ohne Hauptschulabschluss BRD Mit Hauptschulabschluss BRD Mit Realschulabschluss BRD Mit (Fach-)Hochschulreife BAYERN Ohne Hauptschulabschluss BAYERN Mit Hauptschulabschluss BAYERN Mit Realschulabschluss BAYERN Mit (Fach-)Hochschulreife Quellen: Statistisches Bundesamt 2007a; eigene Berechungen Festhalten lässt sich, dass der Anteil der Abgänger/innen aus den allgemeinbildenden Schulen mit (Fach-)Hochschulreife in Bayern geringer ist als in anderen Bundesländern und es keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass sich diese Differenz in absehbarer Zeit nachhaltig verringern wird. Damit ist jedoch noch nicht gesagt, dass der Anteil an Hochschulzugangsberechtigten in Bayern unter dem anderer Bundesländer liegt, da die (Fach-)Hochschulreife auch über weiterführende Schulen im beruflichen Bildungsbereich erworben werden kann sowie über verschiedene Institutionen des zweiten Bildungsweges. Um diese Optionen besser nachvollziehen zu können, lohnt sich ein Blick auf die möglichen Wege in ein Hochschulstudium in Bayern. Auch wenn der Besuch einer gymnasialen Oberstufe nach wie vor den etabliertesten und am häufigsten in Anspruch genommenen Weg zur Hochschulreife darstellt, so gibt es doch ein Spektrum alternativer Möglichkeiten, die formalen Voraussetzungen für ein (Fach-)Hochschulstudium zu erwerben. In Bayern sind diese Alternativen mit Ausnahme der Freien Waldorfschulen dem beruflichen Bildungswesen zugeordnet. Zu den quantitativ bedeutendsten gehören dabei die Fachoberschule, die aufbauend auf der mittleren Reife in der Regel zur allgemeinen Fachhochschulreife oder zur fachgebundenen Hochschulreife führt, und die Berufsoberschule, die ausgehend von einem ersten berufsausbildenden Abschluss in der Regel die allgemeine Hochschulreife ermöglicht. Daneben sind es Kollegs und Fachschulen, die teilweise über eine Ergänzungsprüfung den Weg in eine Fachhochschule oder Hochschule eröffnen. Diese Bildungswege lassen sich wie in Abbildung grafisch veranschaulichen, wobei zur Reduktion der Komplexität berufsbegleitende Bildungsangebote in der Grafik ausgeblendet wurden. Für Personen, die bereits im Beruf stehen, bieten Abendgymnasien und Telekollegs die Möglichkeit, auf dem zweiten Bildungsweg zur (Fach-)Hochschulreife zu gelangen. Quantitativ sind die beiden letztgenannten Bildungswege aber kaum von Bedeutung. 9

10 Abbildung 1-2-2: Das Bildungssystem in Bayern im Hinblick auf Wege in die (Fach- )Hochschulen Fachhochschule Hochschule Ergänzungs -prüfung Q u a b i Fachoberschule Förderschule Fachakademie Berufsaufbauschule Berufschule/ Berufsfachschule Hauptschule Berufsoberschule Q u a b i Fachschule Realschule / Wirtschafts -schule Gymnasium W a l d o r f s c h u l e Grundschule In Anlehnung an Bundesanstalt für Arbeit 1995, S Die Darstellung in Abbildung steht in keinem Zusammenhang mit der quantitativen Ausprägung der einzelnen Bildungsgänge. Diese werden im Folgenden daher noch genauer betrachtet. 1.3 Wege zur (Fach-)Hochschulreife in allgemeinbildenden Schulen Das allgemeinbildende Schulwesen in Bayern bietet verschiedene Wege, die zur Fachhochschulreife oder Hochschulreife führen, wobei quantitativ eindeutig das Gymnasium dominiert (vgl. Tab ). Die Abgänger/innen aus allgemeinbildenden Schulen in Bayern erreichen aber nur zu knapp 19 % die Hochschulreife, etwa zwei Fünftel gehen mit einem mittleren Schulabschluss ab und ein weiteres Fünftel mit qualifizierendem Hauptschulabschluss, 17 % mit Haupt- oder Förderschulabschluss (vgl. Tab ). 5,4 % bleiben zunächst ohne Schulabschluss und sind im Hinblick auf Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen als Risikogruppe einzustufen. Insgesamt zeigen sich eine Überrepräsentanz männlicher Abgänger bei allen niedrigeren Schulabschlussformen und eine Überrepräsentanz von Frauen bei mittleren und höheren Schulabschlüssen. So erreichen etwa ein Drittel mehr Frauen als Männer die Hochschulreife im allgemeinbildenden Schulsystem. 10

11 Der Zugang zur Hochschul- wie zur Fachhochschulreife erfolgt in gesamtdeutscher Betrachtung über noch vielfältigere Schulformen, als sie in Bayern vorhanden sind. Die auch in Bayern zu differenzierenden Schulformen, die zur (Fach-)Hochschulreife führen können, sind neben dem Gymnasium die Freien Waldorfschulen, die Abendgymnasien und die Kollegs. Darüber hinaus muss die Möglichkeit der Externen-Prüfung berücksichtigt werden. Insbesondere Integrierte Gesamtschulen bilden in vielen Bundesländern nicht in Bayern eine wichtige Säule des allgemeinbildenden Schulsystems und zeichnen sich deutschlandweit für 8,2 % der dort vergebenen (Fach-)Hochschulzugangsberechtigungen verantwortlich. Zusätzlich tragen auf Bundesebene auch Förderschulen und Abendrealschulen, die bis zur Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife führen, zur Erhöhung des Anteils potenzieller Studierender bei, wenngleich die Absolventenzahlen hier kaum ins Gewicht fallen (vgl. Tab ). Tabelle 1-3-1: Absolvent/innen aus dem allgemeinbildenden Schulsystem in Deutschland mit (Fach-)Hochschulreife 2002 bis 2006 Absolute Absolventenzahlen Relative Anteile Gymnasium ,22% 88,21% 87,44% Integrierte Gesamtschule ,07% 7,52% 8,19% Freie Waldorfschule ,07% 1,10% 1,12% Förderschule ,04% 0,03% 0,03% Abendrealschule ,00% 0,01% 0,00% Abendgymnasium ,25% 1,43% 1,46% Kolleg ,22% 1,54% 1,63% Externen-Prüfung ,12% 0,17% 0,14% Quellen: Statistisches Bundesamt 2007a Zwischen 2002 und 2006 zeichnet sich einerseits ein Zuwachs der Abgänger/innen mit (Fach- )Hochschulreife aus den allgemeinbildenden Schulen insgesamt sowie in nahezu allen genannten Schulformen ab, andererseits deuten die relativen Anteile der Schulformen an diesen Absolvent/innen eine zunehmende Bedeutung der Alternativen zum Gymnasium an. Insbesondere die Zahl der Absolvent/innen mit (Fach-)Hochschulreife aus den Gesamtschulen ist überproportional angewachsen, was in abgeschwächter Form auch für Abendgymnasien und Kollegs gilt. Vergleicht man diese Zahlen mit den entsprechenden bayerischen Absolventenstatistiken, so zeigt sich nahezu ein Monopol des Gymnasiums auf die Vergabe von Hochschulzugangsberechtigungen innerhalb der allgemeinbildenden Schulen. Der relative Anteil der Kollegs und Freien Waldorfschulen liegt zwar nur wenig unter dem Bundesdurchschnitt, entscheidend bemerkbar macht sich aber das weitgehende Fehlen Integrierter Gesamtschulen. Auch die quantitative Bedeutung der Abendgymnasien fällt in Bayern deutlich geringer aus, als auf Bundesebene. Im Vergleich der Jahre 2002, 2004 und 2006 zeichnet sich hinsichtlich der Verteilung der Absolvent/innen auf die Schulformen wenig Änderung ab, mit Ausnahme einer leichten Expansion der Kollegs (vgl. Tab ). Betrachtet man die absoluten Zahlen, 11

12 so ist allerdings auch hier zumindest zwischen 2004 und 2006 ein deutlicher Anstieg der Absolvent/innen mit (Fach-)Hochschulreife insgesamt festzustellen, was aber überwiegend einem generellen Anstieg der Absolventenzahlen aller Schularten und Schulabschlussarten geschuldet ist. Der relative Anteil von Personen mit (Fach-)Hochschulreife an allen Studienabgänger/innen erreichte in Bayern nach einem leichten Rückgang 2004 mit 20 % wieder in etwa das Niveau von 2002 (19,7 %). Tabelle 1-3-2: Absolvent/innen aus dem allgemeinbildenden Schulsystem in Bayern mit (Fach-)Hochschulreife 2002 bis 2006 Absolute Absolventenzahlen Relative Anteile Gymnasium ,58% 97,67% 97,50% Freie Waldorfschule ,81% 0,77% 0,74% Abendgymnasium ,31% 0,36% 0,43% Kolleg ,05% 1,10% 1,24% Externen-Prüfung ,26% 0,10% 0,10% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007a Gymnasien Im bayerischen Schulsystem kann der Besuch einer gymnasialen Oberstufe eindeutig als der reguläre Weg zur Hochschulreife identifiziert werden, was schon aus der Anzahl der Absolvent/innen hervorgeht. Von den Absolvent/innen bayerischer Schulen, die die Hochschulreife erlangen, kommen 90 % aus den Gymnasien. Bezieht man die Absolvent/innen mit Fachhochschulreife mit ein, so macht der Anteil der Abgänger aus Gymnasien immerhin noch 59 % aus. Das deutliche Anwachsen der Abgängerzahlen mit Hochschulreife von 2004 bis 2006 ist dementsprechend primär auf das Anwachsen der Absolventenzahlen in den Gymnasien zurückzuführen. Zahlenmäßig unbedeutend sind dagegen diejenigen Absolvent/innen, die das Gymnasium mit Fachhochschulreife verlassen. Der überdurchschnittliche Anteil von Abiturientinnen entspricht einer deutschland- und auch europaweit festzustellenden höheren Bildungsbeteiligung von Frauen, dagegen fällt der Anteil ausländischer Abiturient/innen bedenklich gering aus. Die u.a. in der PISA-Studie deutlich hervorgetretene Bildungsbenachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund tritt hier auch in der deutlichen Unterrepräsentanz ausländischer Absolvent/innen zu Tage (der Anteil an den bayerischen Schulabgänger/innen insgesamt liegt bei 8,1 %; vgl. Statistisches Bundesamt 2007a). 12

13 Tabelle 1-3-3: Absolvent/innen von Gymnasien in Bayern Gymnasium Frauenanteil 06 Ausländeranteil 06 Absolvent/innen mit Fachhochschulreife ,25% 25,00% Absolvent/innen mit Hochschulreife ,34% 2,56% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b Abendgymnasien Die Abendgymnasien bieten vor allem Berufstätigen eine Möglichkeit, berufsbegleitend einen allgemeinbildenden Schulabschluss nachzuholen und führen direkt zur allgemeinen Hochschulreife. Voraussetzung für die Aufnahme am 4-jährigen Abendgymnasium sind eine abgeschlossene Berufsausbildung oder zumindest eine 3-jährige Berufserfahrung. Die quantitative Bedeutung des Abendgymnasiums als Weg zur Hochschulreife ist in Bayern eher gering, auch wenn sich seit 2002 eine expansive Tendenz andeutet. Lediglich 0,26 % aller Personen, die im Schuljahr 2005/06 die (Fach-)Hochschulreife erworben haben, kommen aus Abendgymnasien. Der Anteil der Frauen ist wie in allen höheren allgemeinbildenden Schulen auch hier überproportional hoch. Zusätzlich bildet das Abendgymnasium den Weg zu Hochschulreife, der neben dem Kolleg den höchsten Anteil ausländischer Absolvent/innen aufweisen kann (vgl. Tab ) Tabelle 1-3-4: Absolvent/innen von Abendgymnasien in Bayern Abendgymnasium Frauenanteil 06 Ausländeranteil 06 Absolvent/innen mit Hochschulreife ,85% 9,09% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b Freie Waldorfschulen Die Freien Waldorfschulen richten sich als Privatschulen primär an Familien, die bereit und in der Lage dazu sind, die nicht unerheblichen Schulkosten zu tragen. Den Schülern stehen prinzipiell alle Abschlussarten offen, wobei dies ist auch an der Absolventenstatistik abzulesen vorrangig mittlere und höhere Bildungsabschlüsse angestrebt werden. Dennoch fällt ein hoher Anteil von Schülerinnen und Schülern auf, die ohne einen allgemeinbildenden Schulabschluss die Waldorfschulen verlassen (vgl. Tab ). Über ihren Verbleib liegen bislang kaum Daten vor. Tabelle 1-3-5: Abgänger/innen von Freien Waldorfschulen in Bayern Freie Waldorfschulen Insgesamt Männlich Weiblich Ohne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss Mit qualifiziertem Hauptschulabschluss Mit mittlerem Schulabschluss Mit allgemeiner Hochschulreife Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b 13

14 Betrachtet man diejenigen Absolvent/innen Freier Waldorfschulen, die mit der Hochschulreife diese private Schulform verlassen, so zeigt sich über einen 4-Jahres-Zeitraum eine relativ konstante Absolventenzahl bei einem, mit den anderem gymnasialen Schulformen vergleichbaren Frauenanteil, aber einen auch gegenüber den öffentlichen Gymnasien noch geringeren Anteil ausländischer Absolvent/innen (vgl. Tab 1-3-6). Insgesamt ist der Anteil von Abiturient/innen sowohl aus Waldorfschulen wie auch aus Abendgymnasien verschwindend gering gegenüber den Abiturientenzahlen aus den öffentlichen Gymnasien. Tabelle 1-3-6: Absolvent/innen von Freien Waldorfschulen in Bayern Freie Waldorfschulen Frauenanteil 06 Ausländeranteil 06 Absolvent/innen mit Hochschulreife ,42% 1,91% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b Kollegs Schließlich bilden die Kollegs den am wenigsten ausgebauten Weg zur Erlangung der Hochschulreife. Die teilweise auch als Telekollegs abgehaltenen und statistisch kaum erfassten Angebote des zweiten Bildungswegs wurden im Schuljahr 2005/06 von 351 Personen erfolgreich abgeschlossen. Davon erlangte der überwiegende Teil (328 Personen) die Hochschulreife, der Rest (23 Personen) die Fachhochschulreife (vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik 2007b). Über die geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Absolvent/innen sowie deren Nationalität liegen leider keine verlässlichen Daten vor. 1.4 Zur Durchlässigkeit im allgemeinbildenden Schulsystem Für die Chancenstrukturen innerhalb eines gegliederten Schulsystems sind die Möglichkeiten, zwischen verschiedenen Schulformen zu wechseln, von entscheidender Bedeutung. Die auch als Durchlässigkeit eines Schulsystems bezeichnete Ausprägung der möglichen und der realisierten Übergänge zwischen verschiedenen, hierarchisch gegliederten Schulformen kann als Indikator dafür herangezogen werden, ob sich frühzeitig getroffene Schullaufbahnentscheidungen zu einem späteren Zeitpunkt noch korrigieren lassen, bzw. inwieweit entsprechende Möglichkeiten faktisch genutzt werden. Die Interpretation dieser Durchlässigkeit oder Offenheit des Schulsystems, im Sinne der Möglichkeit Bildungsentscheidungen im Rahmen zumutbarer persönlicher und gesellschaftlicher Aufwendungen zu korrigieren (vgl. Köller/Baumert/Schnabel 1999, S. 386), ist aber keineswegs eindeutig. Dabei kann eine hohe Wechselquote als Indikator für Flexibilität des Bildungssystems, aber auch für Schwächen bei der Allokation auf die verschiedenen Schulformen interpretiert werden. Geringe Wechselquoten können hingegen als Hinweis auf die Güte der durch die Grundschule ausgesprochenen Schulempfehlungen oder als Anzeichen geringer Durchlässigkeit gedeutet werden. (Maaz/Chang/Köller 2004, S. 157) 14

15 Diese Durchlässigkeit impliziert sowohl die Möglichkeiten des Aufstiegs in eine höhere, weiterführende Schule als auch den Wechsel in eine Schulform, die zu einem niedrigeren Schulabschluss führt. Für den Erwerb der (Fach-)Hochschulreife ist dieser Faktor insofern von zentraler Bedeutung, als zum einen der reguläre Weg zur Hochschulreife nach wie vor über die allgemeinbildenden Gymnasien führt (dies gilt für Bayern ebenso wie für Gesamtdeutschland) und sich daraus die Frage nach den Möglichkeiten von Haupt- und Realschüler/innen, in die Gymnasiale Oberstufe zu gelangen, stellt. Zum anderen stellt sich die Frage wie häufig ein Wechsel von der Haupt- auf die Realschule vollzogen wird, da die mit dem Abschluss der Realschule verbundene Mittlere Reife wiederum den Zugang zu dem quantitativ bedeutsamsten berufbildenden Weg zur Fachhochschulreife über die Fachoberschulen eröffnet Zu methodischen Problemen und Vorgehensweise Wenn nun also Aussagen über die Durchlässigkeit eines Schulsystems getroffen werden sollen, so sind die realisierten Schulwechsel sicherlich ein wesentlicher Indikator, insbesondere wenn sie hin zu einer Schulform erfolgen, die einen höheren Bildungsabschluss ermöglicht oder auf eine Schulform gewechselt wird, die lediglich niedrigere Bildungsabschlüsse anbietet, d.h. es müssen vor allem vertikale Wechsel innerhalb des Schulsystems in den Blick genommen werden. Diese können dann zu der Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in der jeweiligen Schulform in Bezug gesetzt werden. Dennoch hat eine solche Quote von Schulwechsler/innen für sich alleine noch wenig Aussagekraft. Es bedarf entsprechender Vergleichszahlen (hier z.b. aus anderen Bundesländern oder für Gesamtdeutschland), um die Durchlässigkeit des Schulsystems abschätzen zu können. Dabei ergibt sich das Problem der Unterschiedlichkeit verschiedener Bildungssysteme auf Länderebene und damit verbunden eine nur stark eingeschränkt gegebene Vergleichbarkeit. Hinzu kommt, dass nur für wenige Bundesländer und aggregiert auf Bundesebene die erforderlichen Kennziffern vorliegen. Für die drei Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, die aufgrund der Datenlage für einen Vergleich in Frage kämen, sind vier Kernprobleme zu berücksichtigen: 1. Die Länder differieren hinsichtlich der jeweils vorhandenen Schulformen. So gibt es in Sachsen keine Hauptschulen, in Bayern werden Integrierte Gesamtschulen aufgrund ihrer geringen Schülerzahlen in der Statistik nicht durchgängig separat ausgewiesen. 2. Die Übertrittspraxen und Zeitpunkte von der Primar- in die Sekundarstufe sind uneinheitlich. So ist in Bayern zwar ein Wechsel in eine weiterführende Schule nach der 4. Jahrgangsstufe die Regel, aber im Gegensatz zu Nordrhein-Westfalen ist auch ein Wechsel nach der 5. Jahrgangsstufe durchaus üblich und wird in manchen Fällen von Grundschullehrkräften empfohlen. 3. Die Daten erlauben lediglich eine eingehende Analyse von Schulwechseln innerhalb allgemeinbildender Schulen. Für Wechsel in berufsbildende Schulen (wie z.b. auch die Fachoberschule) ist keine Vergleichbarkeit der Daten gegeben. 15

16 4. Um von einem schulischen Auf- oder Abstieg sprechen zu können bedarf es einer klaren Hierarchisierung der Schulformen, die hier mittels maximal erreichbarem Abschluss vorgenommen wird. Uneindeutig ist allerdings die Zuordnung von Gesamtschulen, diese werden im Fall eines Wechsels vom Gymnasium oder der Realschule als gleichwertige Schulform betrachtet und es wird lediglich bei einem Wechsel von der Hauptschule in die Gesamtschule von einem schulischen Aufstieg ausgegangen. Vor dem Hintergrund dieser Einschränkungen müssen die im Folgenden vorgestellten Indikatoren und Kennziffern mit größter Vorsicht interpretiert werden, zumindest hinsichtlich des Ländervergleichs. Die Analysen konzentrieren sich dabei auf die drei quantitativ bedeutsamsten Sekundarschulformen, die Haupt- oder Volksschule, die Real- oder Mittelschule und das Gymnasium und es werden verschiedene Berechnungsmodelle herangezogen, um den oben genannten Problemen Rechnung zu tragen Schulischer Auf- und Abstieg 1 Das erste Modell berücksichtigt lediglich Schulwechsel ab der 5. Jahrgangsstufe, ohne den unterschiedlichen Übergangspraktiken in den Bundesländern Rechnung zu tragen. Für Sachsen liegen allerdings keine nach Jahrgangsstufen differenzierten Zahlen vor, so dass dieses Bundesland in die Berechung für das erste Modell einbezogen wurde. Es bleibt hier also bei einer Gegenüberstellung der Schulwechsel in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Gesamtdeutschland. In Abbildung sind Wechsel dargestellt, die als schulische Aufbzw. Abstiege in die Berechnungen einbezogen wurden. Abbildung 1-4-1: Systematik der schulischen Auf- und Abstiegsmöglichkeiten Förderschule Aufstieg Abstieg Hauptschule Aufstieg Abstieg Gymnasium Realschule Freie Waldorfschule Integrierte Gesamtschule Hauptschule Förderschule Aufstieg Abstieg Realschule Aufstieg Abstieg Gymnasium Realschule Hauptschule Förderschule Gesamtschule a Freie Waldorfschule a Aufstieg Abstieg Gymnasium a Nachträgliche Ergänzung vom Wir danken Herrn Teubner vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München für die wertvollen Hinweise und die anregende Diskussion die zur Überarbeitung dieses Kapitels beigetragen haben. 16

17 Entsprechend dieser Darstellung ergibt sich für Bayern im Schuljahr 2005/06 das in Abbildung dargestellte Bild. Abbildung 1-4-2: Schulaufstiege und -abstiege in Bayern ab der 5. Jahrgangsstufe (absolute Zahlen / relative Häufigkeiten) / 3,5 % b 809 / 0,4 % Aufstieg Hauptschule ( Schüler) Realschule ( Schüler*) Gymnasien ( Schüler*) Abstieg Abstieg 732 / 0,3 % b 3497 / 1,8 % 8605 / 2,6 % b * Summe der Schüler, die Schulart nicht wechselten und Auf- / Absteigern (ohne Wechsler aus anderen Schulformen) Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b; 2007c; 2007d; 2007f; eigene Berechnungen Abbildung 1-4-3: Schulaufstiege und -abstiege in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Deutschland ab der 5. Jahrgangsstufe anteilig an Schülerschaft der Schulform 3,5 % b 1,3 % 3,5 % 0,4 % 2,9 % 0,6 % 1,7 % Bayern Nordrhein-Westfalen Sachsen* Deutschland Aufstieg Hauptschule Realschule Gymnasien 0,3 % b k.a. 0,5 % Abstieg 1,8 % 2,6 % 0,2 % 2,0 % Abstieg 2,6 % b 1,7 % 1,7 % 1,8 % *Für Sachsen beziehen sich die Daten nur auf Realschulen und Gymnasien im Schuljahr 2006/07. b Nachträglich korrigierte Berechnung vom Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b; 2007c; 2007d; 2007f; Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 2007; Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 2008; Statistisches Bundesamt 2007a; eigene Berechnungen 17

18 Den in Abbildung dargestellten Daten zu Schulaufstiegs- bzw. -abstiegsquoten können nun die entsprechenden Daten aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen und dem gesamten Bundesgebiet gegenüberstellt werden (siehe Abbildung 1-4-3). Dabei lassen sich einige zentrale Merkmale erkennen: In Bayern sowie auch bundesweit gelingt der Aufstieg von der Hauptschule in eine höhere Schulform wesentlich leichter, als von der Realschule in ein Gymnasium, was in Zusammenhang mit der besonderen Übertrittsregelung nach der 5 Klasse zu sehen ist (s.o.). Ebenso ist zu berücksichtigen, dass die Beendigung der Realschule weitere alternative Wege zur (Fach-)Hochschulreife eröffnet, wie beispielsweise die Fachoberschule. Das Risiko eines schulischen Abstiegs ist in Bayern für Gymnasiast/innen am höchsten, während bundesweit und in Nordrhein-Westfalen das Risiko für Realschüler/innen über dem der Gymnasiast/innen liegt. Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt erweist sich das bayerisch Schulsystem als nur bedingt durchlässig. Insbesondere ein schulischer Aufstieg in das Gymnasium scheint in diesem Berechnungsmodell sehr unwahrscheinlich, beinahe unmöglich. Dagegen ist das Risiko eines Schulabstiegs für Gymnasiast/innen in Bayern deutlich höher als im bundesdeutschen Durchschnitt. Während sich in Nordrhein-Westfalen die schulischen Auf- und Abstiegswahrscheinlichkeiten in etwa die Waage halten, dominieren in Bayern auf gymnasialer Ebene die Abstiegsrisiken und auf Hauptschulebene eher die Aufstiegschancen. Abbildung 1-4-4: Schulaufstiege und -abstiege in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Deutschland ab der 6. Jahrgangsstufe anteilig an Schülerschaft der Schulform 0,6 % 1,3 % 2,5 % Aufstieg 0,4 % 3,1 % 1,7 % Bayern Nordrhein-Westfalen Deutschland Hauptschule Realschule Gymnasien 0,3 % k.a. 0,5 % Abstieg 1,9 % 2,7 % 2,1 % Abstieg 2,7 % 1,7 % 1,9 % Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2007b; 2007c; 2007d; 2007f; Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 2007; Statistisches Bundesamt 2007a; eigene Berechnungen 18

19 Wie bereits erwähnt berücksichtigt das dargestellte Modell aus den besagten Gründen auch die Schulwechsel nach der 5. Jahrgangsstufe. Hinsichtlich der Schulartwechsel ab der 6. Klassenstufe stellen sich Aufstiegschancen im bayerischen Schulsystem wesentlich eingeschränkter dar. Die in Abbildung schematisch dargestellten Daten zeigen einen deutlichen Einbruch bei den Aufstiegsquoten im Hauptschulbereich in Bayern gegenüber dem Modell 1 (Abbildung 1-4-2). Berücksichtigt man die 5. Jahrgangsstufe nicht, die für viele bayerische Hauptschüler/innen eine Art Orientierungsstufe darstellt, so reduzieren sich die Aufstiegschancen drastisch und fallen für die Hauptschüler/innen sogar hinter die Aufstiegschancen der Realschüler/innen zurück. Die Aufstiegsquoten beider Schulformen sind sowohl im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt als auch mit Nordrhein-Westfalen als äußerst gering zu bezeichnen. Das heißt auch, wer an bayerischen Schulen zu Beginn der sechsten Klasse nicht auf einer höheren Schule ist, hat nur minimale Perspektiven, eine (Fach- )Hochschulreife auf dem ersten allgemeinbildenden Bildungsweg zu erreichen. Dies ist umso mehr als gravierendes Problem anzusehen, als es genau dieser allgemeinbildende erste Bildungsweg ist, aus dem über 58 % aller Abgänger/innen mit (Fach-)Hochschulreife und sogar 89 % derjenigen mit Hochschulreife also der universitären Zugangsberechtigung kommen. 1.5 Erwerb der (Fach-)Hochschulreife in berufsbildenden Schulen In bildungspolitischen Diskursen war die Frage nach dem Erwerb der Hochschulreife über einen beruflichen Bildungsweg immer stark normativ aufgeladen. Dabei wurde verschiedentlich in Zweifel gezogen, ob Schüler/innen außerhalb einer gymnasialen Schulausbildung ausreichend auf ein Hochschulstudium vorbereitet werden. Diese Diskurse, die ohne eine klare Definition von Studierfähigkeit letztendlich immer polemisch bleiben (vgl. Wolter 1997), sollen hier nicht weiter vertieft werden. Es sei aber darauf verwiesen, dass zahlreiche Argumente und auch die Erfolgsstatistiken von Studierenden darauf verweisen, dass berufliche Bildungswege hinsichtlich der Vorbereitung ihrer Absolvent/innen auf ein Studium den allgemeinbildenden Schulen in nichts nachstehen (vgl. Lischka 1997). Durner (2007; S. 34) prognostiziert sogar, dass der beste Weg in eine Hochschule zukünftig mehr von der Art der Hochschule abhängen könnte und das Abitur für ein Studium an manchen aber bei weitem nicht an allen Hochschulen als die beste Vorbereitung angesehen wird. Darüber hinaus trägt die Aufnahme sogenannter nicht-traditionell Studierender an den Hochschulen zu einem Abbau der ungleichen Verteilung von Bildungschancen zwischen unterschiedlichen sozialen Gruppen bei (Teichler/Wolter 2004). Wie aus Tabelle ersichtlich ist sind es vor allem die Fachoberschulen, die eine beachtenswerte Zahl von Schüler/innen im berufsbildenden Bereich zu einer allgemeinen Fachhochschulreife führen, in einigen Fällen auch zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife. An zweiter Stelle im Vergleich der Absolventenzahlen rangieren die Berufsoberschulen, die teilweise zur Fach-, teilweise zur Hochschulreife führen. Auch die Fachschulen eröffnen einigen ihrer Absolvent/innen den Weg in eine Fachhochschule, wobei diese Schulform als einzige in Teilen zu einer fachgebundenen Fachhochschulreife führt, was 19

20 den hohen Spezialisierungsgrad dieser Fachschulen widerspiegelt. Schließlich ist aus Gründen der Vollständigkeit auch auf die Absolvent/innen von Kollegs zu verweisen, die die allgemeine Fachhochschulreife bzw. die allgemeine Hochschulreife erlangen, zahlenmäßig aber wenig bedeutend sind. Tabelle 1-5-1: Absolvent/innen berufsbildender Schulen in Bayern mit Erwerb der (Fach-) Hochschulreife im Schuljahr 2005/06 Fachschulen Fachoberschulen Berufsoberschulen Fachakademien Gesamt Fachgebundene Fachhochschulreife Allgemeine Fachhochschulreife Fachgebundene Hochschulreife Allgemeine Hochschulreife Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik 2007a Setzt man diese Zahlen in Bezug zu den Abgänger/innen aus der gymnasialen Oberstufe, so relativiert sich die Bedeutung beruflicher Ausbildungswege zur Erlangung der (Fach-)Hochschulreife erheblich. Es zeigt sich, dass 59 % der erworbenen (Fach-)Hochschulreifen über das Gymnasium vergeben werden. Im Hinblick auf die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife also den Zugang zu einer universitären Ausbildung fällt der Anteil der Gymnasien noch wesentlich deutlicher aus. Die Voraussetzung für ein Universitätsstudium wird in Bayern zu über 92 % an den Gymnasien erworben. Die Erlangung der Fachhochschulreife ist überwiegend Domäne der Fachoberschulen, sie vergeben etwa zwei Drittel (67 %) der Abschlüsse, die eine Fachhochschulreife bestätigen, allerdings nur knapp ein Viertel (24 %) der (Fach-)Hochschulreifezeugnisse insgesamt. Im Folgenden werden die genannten Bildungswege noch einmal differenziert dargestellt. Dabei wird auch die Zusammensetzung der Schülerschaft sowie die quantitative Entwicklung der letzten Jahre in den Blick genommen Fachoberschulen Faschoberschulen stehen allen Personen offen, die über einen mittleren allgemeinbildenden Schulabschluss (Mittlere Reife) verfügen. Dieser kann sowohl über die Realschule, die gymnasiale Mittelstufe oder die sogenannten M-Züge an den Hauptschulen erworben werden, wie auch über Berufsschulen, (Berufs-)Fachschulen und Berufsaufbauschulen. Nach dem Schuljahr 2005/06 haben insgesamt Schülerinnen und Schüler die bayerischen Fachoberschulen verlassen, der überwiegende Teil von ihnen (70 %) mit der Fachhochschulreife, nur in wenigen Fachoberschulen wird durch Einführung einer zweiten Fremdsprache meist in Verbindung mit einem 13. Schuljahr auch der Erwerb der fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife ermöglicht. Nur gut 2 % der Abgänger an 20

21 den Fachoberschulen erreichen diesen Abschluss. Der Anteil derjenigen, die ohne Abschluss die Fachoberschulen verlassen liegt bei immerhin 28 %. Tabelle 1-5-2: Abgänger/innen von Fachoberschulen in Bayern FOS Insgesamt Männlich Weiblich Ausländer Abgänger/innen Absolvent/innen mit Fachhochschulreife Absolvent/innen mit Hochschulreife Davon fachgebundener Hochschulreife Abgänger/innen ohne Abschluss Externe mit erworbener Fachhochschulreife Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik 2007a Der Anteil ausländischer Absolvent/innen ist in dieser Schulform mit 5,6 % vergleichsweise gering und liegt aber immer noch deutlich über dem Anteil ausländischer Abiturient/innen an bayerischen Gymnasien (2,5 %). Dagegen bleibt der Anteil von Abgängerinnen (gegenüber Abgängern) mit knapp über 50 % zwar hinter dem Vergleichswert aus den Gymnasien zurück (55 %), diese verlassen die Fachoberschulen aber seltener ohne Abschluss als ihre männlichen Mitschüler (der Anteil von Abgängerinnen bzw. Abgängern ohne Abschluss differiert um ca. drei Prozentpunkte). Die Erfolgsquote ausländischer Schüler bleibt deutlich hinter dem Gesamtschnitt zurück. Der Anteil ausländischer Abgänger/innen ohne Abschluss beträgt an den bayerischen Fachoberschulen 46 %, während er bei ihren deutschen Mitschüler/innen bei 27 % liegt. Wie in anderen Schulen im berufsbildenden Bereich gibt es auch an den Fachoberschulen die Möglichkeit für Externe unter bestimmten, eng begrenzten Voraussetzungen die Möglichkeit an den Abschlussprüfungen teilzunehmen. Im Schuljahr 2005/06 machten in Bayern 20 Personen erfolgreich davon Gebrauch Berufsoberschulen Im Gegensatz zur Fachoberschule führt die Berufsoberschule nicht nur zur Fachhochschulreife sondern häufig auch zur Hochschulreife. Voraussetzung für den Schuleintritt ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, die entweder mit qualifiziertem beruflichem Bildungsabschluss (Quabi) beendet oder durch eine Berufsaufbauschule ergänzt wurde. Insgesamt verließen im Schuljahr 2005/ Schülerinnen und Schüler die bayerischen Berufsoberschulen, wovon 26 % die Hochschulreife und weitere 45 % die Fachhochschulreife erreichten. Die Quote derjenigen, die ohne Abschluss von der Berufsoberschule abgehen liegt ähnlich wie bei den Fachhochschulen insgesamt bei 27 %, bei den ausländischen Abgänger/innen die mit 3,4 % der Schülerschaft deutlich unterrepräsentiert sind bei fast 40 %. Auch in der Berufsoberschule liegt die Erfolgsquote der Schülerinnen um 3,5 % höher und damit leicht über der ihrer männlichen Mitschüler. Insgesamt nutzen mehr männliche als weibliche Berufsschulabsolvent/innen die Möglichkeit über die Berufsoberschule zur (Fach-) 21

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