4QFOEF -FCFO 4QFOEF #MVU -FJUGBEFO GàS EFO #MVUTQFOEFS Service du Sang
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- Margarete Weiss
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Service du Sang
2 Warum sollte man ein wenig Blut spenden? Blut-, Plasma- und Blutplättchenspenden leisten einen wesentlichen Beitrag zur Rettung von Menschenleben. Um den Landesbedarf zu decken werden in Belgien pro Jahr über Blutkonserven benötigt. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen eine Blutspende: Ihre Blutgruppe zu erfahren. bei jeder Spende in den Genuss einiger systematischer biologischer Untersuchungen zu gelangen: Serologie, Zählung der roten Blutkörperchen, der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen... Man sollte NIEMALS Blut Spenden, um einen HIV-Test zu erhalten. Falls Sie einen AIDS-Test wünschen, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder ein Familienplanungszentrum, wo ein kostenloser, anonymer Test zur Erkennung des AIDS-Virus durchgeführt werden kann.
3 Inhaltsverzeichnis 1. Was ist Blut? 4 2. Welche Spenden? Für wen? Die Vollblutspend Gefiltertes Erythrozytenkonzentrat (G.E.K.) Gefrorenes Frischplasma (G.F.P.) Buffy-Coat Die Apheresespende 6 3. Wer kann spenden? 7 4. Der Ablauf einer Spende Empfang Gespräch mit einem Arzt Blutabnahme Ruhephase maßnahmen nach der Spende Informationen nach der Spende Im Labor Personenbezogene Daten und Schutz des Privatlebens Die Risiken einer Blutspende 12
4 1. Was ist blut? Blut ist ein flüssiges Organ des menschlichen Körpers. Seine Aufgabe besteht darin, über das Gefäßsystem zahlreiche Substanzen durch den gesamten Körper zu transportieren. Im Durchschnitt durchfließen rund 5 Liter Blut durch den Körper eines Menschen. Blut setzt sich wie folgt zusammen: 45 % rote Blutkörperchen, 45% de globules rouges, weiße Blutkörperchen und de globules blancs, Blutplättchen et de plaquettes. 55 % Plasma 55% de plasma (partie (Blut flüssigkeit) liquide du sang) Zusammensetzung des Bluts Bestandteile Die roten Blutkörperchen: Weiße Blutkörperchen: enthalten im Wesentlichen Hämoglobinmoleküle, die dem Blut seine rote Farbe geben Granulozyten (65 %) Monozyten (10 %) Lymphozyten (25 %) Funktionen transportieren Sauerstoff von den Lungen zu den anderen Körperorganen Verteidigen den Organismus gegen Krankheitserreger «Erkennen» und zerstören Eindringlinge Produzieren Immunoglobulinen (Antikörper) Blutplättchen: dichten Risse in den Blütgefäßwänden durch die Bildung eines Gerinnsels oder «Thrombus» ab Blutplasma: 90 % Wasser transportiert alle Bestandteile des Blutes die restlichen 10 % enthalten: Lipoproteine transportieren Fettsäuren und Cholesterin Albumin Fibrinogen Immunoglobuline hält den onkotischen Druck aufrecht lässt Blut gerinnen Verteidigen den Organismus gegen Krankheitserreger 4
5 2. Welche Spenden? Für wen? 2.1. Die Vollblutspende (alle 3 Monate) Eine Blutspende dauert etwa 10 Minuten. Dabei werden rund 450 ml Vollblut entnommen (rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma). Nach der Blutspende, wird Ihr Blut an eines der vier Produktionszentren (Lüttich, Namur, La Louvière, Brüssel) verschickt, wo es in seine unterschiedlichen Bestandteile aufgeteilt wird. Ausgehend von Ihrer Blutbeutel erhalten wir ein Erythrozytenkonzentrat (rote Blutkörperchen) Plasma ein Konzentrat bestehend aus weißen Blutkörperchen und Blutplättchen Das gefilterte Erythrozytenkonzentrat (C.E.D.) Es wird direkt an die Kliniken und Hospitäler geliefert und Patienten verabreicht, die einen Mangel an roten Blutkörperchen aufweisen (schwere Anämie, Blutungen). Das Konzentrat kann 42 Tage lang bei einer Temperatur von 4 C aufbewahrt werden Gefrorenes Frischplasma (FFP, «fresh frozen plasma») Das Plasma aus Ihrer Spende dient: entweder zur Herstellung von Plasma, das durch Zusatz von Methylenblau virusinaktiviert wird und für Kranke bestimmt ist, bei denen die Gerinnungsfaktoren zusammenbrechen (massive Blutungen). Es wird außerdem benötigt, wenn ein Gerinnungsfaktor fehlt, für den es kein spezifisches Präparat gibt. Die Aufbewahrungsdauer beträgt 1 Jahr bei einer Temperatur von -30 C. oder zur Herstellung von stabilen Plasmaderivaten: - Gerinnungsfaktoren, wenn Mangel an dem einen oder anderen dieser Bestandteile besteht (z. B. bei Bluter(inne)n). - Immunoglobuline, die verwendet werden: zur Vorbeugung bestimmter viraler Erkrankungen (Röteln, Masern, Gelbsucht,...) oder bestimmter bakterieller Erkrankungen (Wundstarrkrampf,...) zur Behandlung von Immundefizienzen. - Albuminlösungen, die bei umfangreichen Eiweißverlusten oder schweren Verbrennungen verwendet werden. Die Aufbewahrungsdauer schwankt je nach Produkttyp Buffy-Coat (eine Schicht bestehend aus weißen Blutkörperchen und Blutplättchen) Der Buffy-Coat, aus dem man eine Blutplättcheneinheit gewinnen kann, wird mit 5 anderen (von anderen Spendern) vermengt. Zusammen bilden sie einen für therapeutische Zwecke ausreichend großen Blutplättchen- Pool. Durch ihre gerinnungsfördernde Aktivität werden die so erhaltenen Blutplättchen verwendet, um Situationen, in denen eine Blutung oder ein blutungsrisiko auftritt, zu korrigieren (Knochenmarktransplantation, hämatologische oder onkologische Erkrankungen, bestimmte chirurgische Eingriffe ). Die Aufbewahrungsdauer beträgt 7 Tage bei einer Temperatur von 22 C und bei ständiger Bewegung. 5
6 2.2. Die Apheresespende Es gibt unterschiedliche Apheresetypen, die wichtigsten sind: die Thrombapherese (Blutplättchenspende) die Plasmapherese (Plasmaspende) Durch die mechanische Behandlung des Vollbluts erhält man bei der Apherese ein oder mehrere Blutbestandteile, wobei die restlichen Bestandteile dem Spender während des Verfahrens wieder zurückgeführt werden. Da die roten Blutkörperchen dem Spender bei der Apherese wieder zurückgegeben werden, kann eine größere Menge Plasma oder Blutplättchen entnommen werden und die Spenden häufiger stattfinden. Eine Apherese setzt spezifische und umfangreiche Ausrüstung voraus; sie wird daher ausschließlich stationär vorgenommen. Die therapeutischen Indikationen sind identisch mit denjenigen der Produkte, die ausgehend von Vollblut erhalten werden (vgl. Punkt und folgende). Die unterschiedlichen Spendetypen Typ Dauer und Häufigkeit (*) Erhaltene Produkte Blutspende 10 Minuten alle drei Monate - Erythrozytenkonzentrat - Blutplättchen-Pool - Gefrorenes Frischplasma, mit Methylenblau virusinaktiviert - Albuminlösungen - Koagulationsfaktoren - Immunoglobuline Plasmapherese 45 Minuten alle 15 Tage - Albuminlösung - Gerinnungsfaktoren - Immunoglobuline - Gefrorenes Frischplasma, mit Methylenblau virusinaktiviert Zytapherese 90 Minuten jeden Monat Blutplättchenkonzentrat (*) Durchschnittliche Dauer; hinzukommen die Einschreibung, die ärztliche Untersuchung und die Ruhephase nach der Spende. 6
7 3. Wer kann spenden? Eine Spende ist eine verantwortungsbewusste, freiwillige und unentgeltliche Handlung. Wer kann spenden? - Jede gesunde Person - zwischen 18 und 65 Jahren, - die mehr als 50 kg wiegt - und keine Gefahr einer Übertragung von Krankenheiten, die per Blut übertragen werden, aufweist. Sicherheitshalber wird vor jeder Blutspende ein Gespräch mit einem Arzt durchgeführt (vgl. 4.2). Risikoreiche Verhaltensweisen und Richtlinien Die Gefahr, einen Empfänger zu infizieren, ist bei einer Spende seitens einer infizierten Person asschließlich wärend der akuten Phase, d.h. zwischen der Infektion und der Nachweisbarkeit im HIV-Test, gegeben. Um ein Nullrisiko anzustreben: wird der Spender über die Risikoveraltensweisen und -situationen aufgeklärt, die zu einer Infektion führen können wird der Spender aufgefordert, die darauf zurückführenden Richtlinien zu beachten wird der freiwillige Selbstausschluss von Spendern, die Risikoverhaltensweisen an den Tag legen, gefördert wird vor jeder Spende ein Gespräch mit einem Arzt geführt werden an alle gespendeten Blutbeuteln Tests durchgeführt Diese Sicherheit ist auf eine echte Entwicklung im Bereich der Transfusionsverfahren zurückzuführen. Das Risiko kann dank der technologischen Entwicklung bei der Aufbereitung des Plasmas und seiner Derivate noch weiter gesenkt werden. Kann man bei einer Blutspende infiziert werden? NEIN Bei der Blutentnahme wird ausschließlich steriles Einwegmaterial verwendet. Das Material wird niemals wieder verwendet. Gleiches gilt für das Apheresematerial. SPENDEN SIE KEIN BLUT: «Man kann sich bei einer Blutspende nicht infizieren» Wenn Sie Drogen nehmen oder genommen haben, Wenn Ihr Partner Drogen konsumiert *, Wenn Sie HIV-infiziert sind, Wenn Sie ein Mann sind und homosexuelle Kontakte unterhalten, Wenn Ihr Partner HIV-infiziert ist *, Wenn Sie mehr als EINEN Geschlechtspartner haben *, Wenn Ihr Partner mehr als einen Geschlechtspartner hat *. (*) Diese Richtlinien sind selbst bei Verwendung eines Kondoms zu beachten. AUSSERDEM SOLLTEN SIE IN DEN FOLGENDEN FÄLLEN VIER MONATE WARTEN, BEVOR SIE BLUT SPENDEN: Bei einem Gelegenheitspartner *, Bei einem Partnerwechsel *. (*) Diese Richtlinien sind selbst bei Verwendung eines Kondoms zu beachten. 7
8 WARTEN SIE IN FOLGENDEN FÄLLEN VIER MONATE, BEVOR SIE BLUT SPENDEN: Anbringung einer Tätowierung, eines Ohr-Piercings oder eines Piercings einem anderen Körperteils, Skarifikation (d. h. Hautritzung), die nicht im Rahmen einer ärztlichen Behandlung erfolgt ist, Akupunktur, Schnitt mit einem möglicherweise infizierten Gegenstand (z. B. gemeinsame Nutzung von Rasierklingen), direkter und längerer Kontakt einer wunden Hautstelle mit Blut und infizierten Sekretionen, Stich mit einer verschmutzten Nadel, durch einen Menschen hervorgerufene Bisswunde. Endoskopische Untersuchung und Operation. Falls Sie irgendwelche Zweifel hegen oder Fragen haben, wenden Sie sich telefonisch an oder klären Sie diese bei dem Gespräch mit dem Arzt. Die Sicherheit bei Transfusionen ist eng mit der Einhaltung all dieser Richtlinien verbunden: Sie verhindern die Übertragung von AIDS und anderer infektiöser Krankheiten durch das Blut. 8
9 4. Der Ablauf einer Spende Sie können JEDERZEIT beschließen, kein Blut, kein Plasma und keine Blutplättchen zu spenden und Sie brauchen dies uns gegenüber nicht zu rechtfertigen; wir bitten Sie nur, den Spendenraum nicht zu verlassen, ohne uns Bescheid zu sagen Empfang Die Einschreibung ist ein besonders wichtiger Moment der Blutspende: Sie werden von den freiwilligen Helfer und dem Transfusionspersonal empfangen. Diese können Ihnen sagen, wer Ihnen Antwort auf Ihre Fragen bezüglich der Blutspende, Ihres Gesundheitszustandes oder der nächsten Spendetermine geben kann Das Gespräch mit einem Arzt Sie werden aufgefordert, einen medizinischen Fragebogen auszufüllen. Das Gespräch mit dem Arzt vor der Spende ist eine wichtige Etappe, bei der die verschiedenen Elemente ausgewertet werden müssen, die der Gesundheit des Spenders und des Empfängers abträglich sein können. Der Arzt stellt Ihnen dabei einige Fragen zu Ihrer medizinischen und chirurgischen Vorgeschichte und auch zu Ihrem aktuellen Befinden. Anhand des von Ihnen ausgefüllten Fragebogens stellt er sicher, dass Sie kein risikoreiches Verhalten an den Tag legen. Das Gespräch endet mit einer kurzen ärztlichen Untersuchung: Messung des Blutdrucks, des Gewichts und des Pulses. Ausgehend davon kann der Arzt Sie auffordern, kein Blut zu spenden und zwar aufgrund eines Risikos für Ihre eigene Gesundheit oder für die des Empfängers. Zögern Sie nicht, weitere Erläuterungen zu verlangen, falls Sie den Grund für seine Entscheidung nicht gut begreifen Die Blutabnahme Nachdem Sie sich gemütlich hingelegt haben, führt ein Arzt oder eine Krankenschwester eine sterile Einwegkanüle in eine Vene in der Ellenbeuge ein. Keine Angst: Dies ist nicht schmerzhafter als eine normale Blutprobenentnahme. Bei der Blutentnahme wird der Beutel etikettiert und werden Proben entnommen, um die Laboranalysen durchzuführen Die Ruhephase Nach Ihrer Blutspende bieten die freiwilligen Helfer oder das Transfusionspersonal Ihnen einen kleinen Imbiss an. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich einige Minuten zu erholen. Dies ist wichtig: Sollten kleinere Anzeichen von Unwohlsein nach der Blutspende auftreten, können diese leicht zu diesem Zeitpunkt von unserem Medizinischen Personal behoben werden. Fahren Sie also nicht zu schnell wieder los! 9
10 4.5. Maßnahmen nach der Spende Ihr Körper bildet in wenigen Stunden das entnommene Blut wieder nach. Um diese Wiederherstellung zu beschleunigen, empfehlen wir Ihnen, nicht nur direkt nach der Blutspende etwas zu trinken, sondern auch in den darauf folgenden Stunden regelmäßig Flüssigkeiten zu sich zu nehmen. Alkoholische Getränke sind dabei zu meiden. Außerdem raten wir ab von: - längeren Autofahrten - physisch stark belastenden Sportarten - Tiefseetauchen - Radfahren und Schwimmen - jeder Situation, bei der Sie fallen können - Arbeit mit Ausrüstung wie Trennscheibe oder Kettensäge - längerem Stehen (z. B. Warteschlangen...) - Vermeiden Sie ebenfalls, den Arm oder die Arme, an dem bzw. denen die Punktion vorgenommen wurde, zu belasten (z. B. Anheben von Gewichten, Tennis ). Bewegungen dieser Art können zu einem «Nachbluten» führen. Falls Sie sich nach einer Blutspende geschwächt fühlen, sollten Sie sich SOFORT hinlegen, wenn möglich die Beine in eine höhere Position bringen und sich einige Augenblicke ausruhen Informationen nach der Spende Sie haben ein Dokument erhalten, in dem die Nummer Ihrer Spende sowie die Telefonnummer des Zentrums, in dem Sie Blut gespendet haben, aufgeführt sind. Falls Sie in den ersten Tagen nach der Blutspende eine Erkrankung feststellen (was bedeutet, dass diese Krankheit sich während der Spende in der Inkubationsphase befand), so bitten wir Sie, sich UNVERZÜGLICH an das Zentrum zu wenden, damit wir die erforderlichen Maßnahmen ergreifen können. Sie können dies ebenfalls tun, falls Sie der Ansicht sind, dass Ihre Spende nicht verwendet werden kann. Sie brauchen Ihre Entscheidung uns gegenüber nicht zu rechtfertigen und Sie brauchen Ihre Identität nicht preiszugeben: die Nummer der Spende genügt. Dieses Dokument ist somit ein wichtiges Mittel zur Steigerung der Sicherheit von Bluttransfusionen. Wir bitten Sie, es nach der Blutspende 15 Tage lang aufzubewahren. 10
11 5. Im Labor Die Analysen des Spenderblutes sind vom Gesetzgeber geregelt. Neben den Verfahren zur Klärung der Frage, ob Sie als Blutspender in Frage kommen (medizinischer Fragebogen, Gespräch mit einem Arzt und Erläuterungen), und neben den Analysen, die direct bei der Blutabnahme durchgeführt werden (Blutgruppen), führen wir Analysen im Labor durch, um jede eventuelle Anomalie festzustellen, die für den Empfänger oder für Sie selbst ein Risiko darstellen könnte: Die Dosierung des Hämoglobins für die Suche nach einer Anämie Die Zählung der weißen Blutkörperchen für die Suche nach einer Infektion Aufspüren von Krankheiten, die durch Blut übertragen werden können - Hepatitis (B und C) - AIDS - Syphilis - Malaria im Fall einer Reise in ein tropisches Land Sie können eine Kopie der Ergebnisse Ihrer Analysen anfragen. Auf keinen Fall dürfen wir diese Ergebnisse einem Dritten mitteilen (außer Ihrem Arzt, falls Sie es wünschen). Sollten Ihre Ergebnisse außerhalb der Richtwerte liegen, setzt das Zentrallabor Sie unverzüglich hiervon in Kenntnis. Nach zwei effektiven Blutspenden erhalten Sie eine Blutgruppenkarte. Geschlechtskrankheiten (Sexuell übertragbare Krankheiten) Bestimmte Krankheiten sind sexuell übertragbar; dies gilt insbesondere für AIDS, Hepatitis B und C sowie Syphilis. Sie können einen Krankheitserreger in sich tragen, ohne etwas davon zu wissen! Es ist daher möglich, dass die Produkte aus Ihrer Blutspende infolge der Analysen vernichtet werden müssen; außerdem (und parallel hierzu) dürfen Sie in diesem Fall (entweder zeitlich befristet oder endgültig) kein Blut mehr spenden. 11
12 6. Personenbezogene Daten und Schutz des Privatlebens Ihre Sämtliche medizinischen Daten unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. Alle personenbezogenen und privaten Daten (Anschrift, Telefon) werden zu medizinischen und verwaltungstechnischen Zwecken gespeichert und ermöglichen uns, Sie auf die kommenden Blutspendetermine sowie auf Veranstaltungen zur Förderung der Blutspende hinzuweisen. Entsprechend dem Gesetz von 1992 über den Schutz des Privatlebens und gemäß dessen Durchführungserlassen können die betroffenen Personen auf ihre Daten zugreifen und deren Berichtigung verlangen. 7. Die Risiken einer Blutspende Blut spenden stellt kein besonderes Risiko dar, sofern die Zulassungsbedingungen eingehalten werden; aus diesem Grund werden dem Spender neben den Fragen bezüglich der Sicherheit für den Empfänger auch eine Reihe von Fragen bezüglicher seiner eigenen Sicherheit gestellt. Dennoch ist es möglich, dass es während oder nach der Blutspende ein Problem auftritt: Probleme in Bezug auf die Punktion der Vene: - lokal begrenzte Beschwerden - bleibender Schmerz - lokale Schwellung - Bluterguss (Hämatom) - Neuralgie - Parästhesie - bleibender Schmerz nach Entfernung der Kanüle - unbeabsichtigte Punktion einer Arterie Bestimmte seltene Beschwerden können bei empfindlicheren Spendern oder unter besonderen Umständen auftreten. Im Allgemeinen treten sie in äußerst geringfügigem Maße auf: - Unruhe, zeitweiliges Unwohlsein - Blutdruckabfall - Schwindelgefühl bis hin zur Ohnmacht - bleibendes Unwohlsein nach der Spende - Tetanieanfall 12
13 Kontaktmöglichkeiten B.S.Z. Brabant-Hainaut Avenue Max Buzet La Louvière B.S.Z. Liège Rue Dos Fanchon Lüttich B.S.Z.Nationale 4 Rue Des Dames Blanches Namur B.S.Z. A. HUSTIN Rue Haute Brüssel 12
14 Editeur responsable: Pr D. Sondag, Service du Sang - Rue de Stalle Bruxelles (SR4_GUIDON_D_03)
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