Explosionsereignis bei der Reinigung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Explosionsereignis bei der Reinigung"

Transkript

1 Explosionsereignis bei der Reinigung Informationsveranstaltung der Swissi Process Safety GmbH Basel, Marc Steinkrauss Folie 1 Swissy Process Safety GmbH - Ein Unternehmen der TÜV SÜD Gruppe Folie 2 1

2 Vereinfachtes Anlagenschema Folie 3 Auskochen mit Methanol am Rückfluss Flammensperre Ventil geschlossen Dämpfe nach Kondensator Dämpfe aus Reaktor Abluft Kondensator Ventil geschlossen Kondensat u. Dämpfe Vakuumpumpe Kondensatleitung Vom Lösemittelpult Ventil offen zum mobilen Behälter (Kondensat) Syphon / Kondensatablass Kondensatleitung aus Metall Methanol flüssig Methanol Dämpfe lösungsmittelhaltige Flüssigkeit Richtung Zentrifuge Folie 4 2

3 Auskochen mit Salpetersäure unter Vakuum Folie 5 Hypothesen zur Bildung des Explosivstoffs 1. Frage: Warum Methylnitrat? Methylnitrat wurde analytisch an mehreren Stellen nachgewiesen und ist ein Explosivstoff 2. Kann sich Methylnitrat überhaupt bilden? Es besteht die Möglichkeit der Veresterung von Methanol mit Salpetersäure ; NO x beeinflussen die Reaktion CH3 O H + HO NO2 CH3 O NO2 + H2O Folie 7 3

4 Analytische Untersuchung Flammensperre Abluft Kondensator Vakuumpumpe Methylnitrat 3g/l Weitere organische Lösungsmittel Keine weiteren Explosivstoffe Kein Methanol Reaktor Methylnitrat 25g/l Weitere organische Lösungsmittel Keine weiteren Explosivstoffe Kein Methanol Methyl nitrate 10g/l Weitere organische Lösungsmittel Keine weiteren Explosivstoffe Kein Methanol Nitrat Ionen in der Wasserphase Folie 8 Hypothesen zur Bildung des Methylnitrats Bildung von Methylnitrat im Reaktorkreislauf in der flüssigen Phase: Bildung im Reaktorkreislauf Abdestillieren ins Abluftsystem Auskondensieren in der Kondensatleitung der Flammensperre Bildung von Methylnitrat im Reaktorkreislauf in der Gasphase: Bildung in der Apparatekette Übergang ins Abluftsystem Auskondensieren in der Kondensatleitung der Flammensperre Bildung von Methylnitrat in der Kondensatleitung der Flammensperre: Überführung von Salpetersäure und Methanol in die Kondensatleitung Chemische Reaktion in der Kondensatleitung der Flammensperre Folie 9 4

5 Zündquellenanalyse und -bewertung Wahrscheinlichste Zündquelle: Chemische Reaktion aufgrund von thermischer Zersetzungen und Oxidationsreaktionen mit Salpetersäure und/oder NOx mit Methanol und/oder anderen organischen Komponenten. Unwahrscheinliche Zündquelle: Statische Elektrizität, weil alle Leitungen geerdet waren und die Rohrauskleidung im Innern ableitfähig war. Ausgeschlossene Zündquelle: Elektr. Betriebsmittel, mechanisch erzeugte Funken, Blitzschlag, offene Flammen, heisse Oberflächen. Folie 10 Explodierte Menge Methylnitrat Methylnitrat [kg] = (4.4*10-3 [kg]*4000 [kj/kg] / 480 [kj/mol])*0.077 [mol/kg] = 2.8*10-3 Menge Methylnitrat, die vermutlich explodierte: g Diese Mengen erklären das Schadenbild und wurden anhand des notwendigen Spitzenüberdruckes für das Bersten von Fensterscheiben (15mbar; Entfernung ca. 9m) im Vergleich mit TNT-Äquivalenten und bekannten Literaturdaten über die Zersetzungsenergien der beteiligten Stoffe abgeschätzt. Methods for the calculation of physical effects, CPR14E, TNO 3 rd Ed., 1997 Folie 11 5

6 Erklärung anhand des Schadensbildes Begründungen und Schlussfolgerungen für das wahrscheinlichste Szenario leiten sich von folgenden Beweisen ab: V Norm = 909 l/kg * 2.8*10-3 kg = 2.09 l 2.09l*(1500K/273K)= 11.5l V Rohr = 0.19l p Rohr ca. 60bar Folie 12 Szenarien zur Explosionsentstehung Szenario 1: Flüssigphasenexplosion (Detonation) im zerstörten Rohrstück Folie 13 6

7 Zusammenfassung Das wahrscheinlichste Szenario der Explosion ist die Kondensation von Salpetersäure im Bereich der Flammensperre und die exotherme Reaktion mit einigen Gramm Methanol zu Methylnitrat. Detonative Zersetzung von Methylnitrat thermisch initiiert durch die gleiche Reaktion von Salpetersäure und Methanol, die zur Bildung von Methylnitrat führt. Dieses Szenario ist in guter Übereinstimmung mit der beobachteten Schäden Signifikante Mengen an Methylnitrat wurden durch Gaschromatographie in der Ablaufleitung der Flammensperre identifizierten Folie 14 Lessons learnt - Massnahmen Technische Massnahmen Review des Ablagenequipments und Notwendigkeit der Flammensperre Abgaswäscher für kritische Prozesse möglichst nahe nach dem Reaktor Abluftsystem im Betrieb untersuchen auf -Flüssigkeitsansammlungen, -Entleerungsmöglichkeit vorhanden, Check ATEX Konformität des Vakuumsystems Organisatorische Massnahmen Überprüfung der Reinigungsprozedur Konsequente Entleerung der Kondensatablässe Review der Risikoanalyse hinsichtlich Inkompatibilität von Chemikalien Folie 15 7

8 Lessons learnt Prozessbezogene Massnahmen Überprüfen, ob die Reinigung mit Salpetersäure notwendig ist, oder Reduktion der Salpetersäure-Konzentration während des Reinigungsprozesses Massnahmen / Checklisten vor Salpetersäurereinigung falls noch erforderlich Physische Trennung des Einlassventils vom Reaktor Entfernung aller organischer Komponente Auskochen mit Wasser vor der Reinigung bzw. Passivierung mit Salpetersäure Folie 16 Besten Dank Dr. Pablo Lerena Dem betroffenen Unternehmen Dem gesamten Ermittlungsteam zur Aufklärung des Ereignisses Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 17 8

ATEX. Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide September 2014

ATEX. Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide September 2014 ATEX Auch nach 10 Jahren noch aktuell! Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide 1 ATEX 137 & 95 ATEX = ATmosphère EXplosive ATEX 137 für Betreiber Richtlinie 1999/92/EG, 16.12.1999

Mehr

ATEX. Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide 2 / 17. 11. September 2014

ATEX. Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide 2 / 17. 11. September 2014 ATEX Auch nach 10 Jahren noch aktuell! Swissi Process Safety GmbH - A member of TÜV SÜD Group. Slide 1 / 17 ATEX 137 & 95 ATEX = ATmosphère EXplosive ATEX 137 für Betreiber Richtlinie 1999/92/EG, 16.12.1999

Mehr

Inhalt. Einleitung 1. Sicherheitstechnische Kenngrößen und physikalisch- chemische Meßverfahren 7. 1 Vorbemerkung 9

Inhalt. Einleitung 1. Sicherheitstechnische Kenngrößen und physikalisch- chemische Meßverfahren 7. 1 Vorbemerkung 9 Inhalt Einleitung 1 Teil 1 Sicherheitstechnische Kenngrößen und physikalisch- chemische Meßverfahren 7 1 Vorbemerkung 9 2 Brennbare Gase/Dämpfe 10 2.1 Explosionsgrenzen 10 2.2 Flammpunkt (G. Zwahlen) 27

Mehr

Sicherheit und Gefahrenabwehr

Sicherheit und Gefahrenabwehr Sicherheit und Gefahrenabwehr Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik Hochschule Magdeburg / Stendal Fachbereich Bauwesen DAS IB GmbH LFG -& Biogas -Technology

Mehr

Vakuumtechnik im System. Betriebsanleitung

Vakuumtechnik im System. Betriebsanleitung Seite 1 / 7 Vakuumtechnik im System Betriebsanleitung SKF H 25 SKF H 40 Kühlfalle Seite 2 / 7 Inhaltsverzeichnis Unbedingt beachten!...3 Allgemeines...3 Bestimmungsgemäße Verwendung...3 Aufstellen und

Mehr

Desinfektion von Kühlwasser mittels Chlordioxid und Ozon

Desinfektion von Kühlwasser mittels Chlordioxid und Ozon Desinfektion von Kühlwasser mittels Chlordioxid und Ozon Marcus Voss ProMaqua GmbH Maaßstraße 32/1, D-69123 Heidelberg Tel. +49 (6221) 6489-0, Fax. +49 (6221) 6489-400 m.voss@promaqua.com www.promaqua.com

Mehr

Explosionsschutz bei Gasen

Explosionsschutz bei Gasen Explosionsschutz bei Gasen Am Beispiel eines Flüssiggasumschlaglagers Netinforum 2006 Gewässer- und Explosionsschutz aktuell 7. Fachtagung 28. 29. März 2006, Köln 28.03.2006 1 Dipl. Ing. Peter Tünte Sachverständiger

Mehr

Brandschaden Statistik 2016

Brandschaden Statistik 2016 Brandschaden Statistik 2016 in den einzelnen Wirtschaftszweigen (Risikogruppen), aufgeschlüsselt nach Ursachen 2016 / 2015 (Schäden in EUR) Zündquellen Landwirtschaft Industrie Gewerbe Zivil Sonstige Gesamt

Mehr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr

Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 13. April 2016, Uhr Seite 1 von 7 Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 13. April 2016, 16.45-18.15 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

INHALT Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren

INHALT Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren INHALT Einleitung REACH und CLP und Geltungsbereich Laboratorien Gesundheitsgefahren Chemisch-physikalische Gefahren und Umweltgefahren Das Etikett (mit Empfehlung vereinfachtes Kennzeichnungssystem im

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme 1 Lernziele: Ø Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Ø Die Phasenregel Ø Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Ø Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Destillation

Mehr

Expertise. Wissenschaftlich-technische Analyse von neuartigen Brennstoffzellen für maritime Anwendungen, vorrangig für den Unterwassereinsatz

Expertise. Wissenschaftlich-technische Analyse von neuartigen Brennstoffzellen für maritime Anwendungen, vorrangig für den Unterwassereinsatz Expertise Wissenschaftlich-technische Analyse von neuartigen Brennstoffzellen für maritime Anwendungen, vorrangig für den Unterwassereinsatz Bearbeitungszeitraum: Oktober-Dezember 2002 AMT Analysenmesstechnik

Mehr

Chemisches Praktikum für TUM-BWL Praxisseminar II Grundoperationen und Reinigungstechniken

Chemisches Praktikum für TUM-BWL Praxisseminar II Grundoperationen und Reinigungstechniken Chemisches Praktikum für TUM-BWL Praxisseminar II Grundoperationen und Reinigungstechniken Inhalt: Wiederholung Azeotrop-Destillation Extraktion Kontinuierliche Feststoffextraktion Dr. Andreas Bauer, Dr.

Mehr

Sicherheitsaspekte von Hydrierungsreaktionen. Anne-Florence Tran-Van Delphine Berset TÜV SÜD Process Safety Informationsveranstaltung

Sicherheitsaspekte von Hydrierungsreaktionen. Anne-Florence Tran-Van Delphine Berset TÜV SÜD Process Safety Informationsveranstaltung Sicherheitsaspekte von Hydrierungsreaktionen Anne-Florence Tran-Van Delphine Berset TÜV SÜD Process Safety Informationsveranstaltung 15.09.2016 Folie 1 Hydrierung Reaktion Reaktionspartner in drei Phasen

Mehr

Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz

Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz Verbrennungsrechnung als kinetischer Simulationsansatz Simulationsansatz mit CHEMCAD Die Daten für Flammpunkt, Zündtemperatur, Explosionsgrenzen diverser Stoffe sind weitestgehend bekannt. Methoden zur

Mehr

SiBeN Safety Point Umgang mit Gefahrstoffen! Herzlich Willkommen!

SiBeN Safety Point Umgang mit Gefahrstoffen! Herzlich Willkommen! SiBeN Safety Point Umgang mit Gefahrstoffen! Herzlich Willkommen! Ablauf Wozu eigentlich? Gefahrensymbole nach GHS Aufnahme von Chemikalien in den Körper Persönliche Schutzausrüstung PSA Pause Brand und

Mehr

Grundlagen Explosionsschutz

Grundlagen Explosionsschutz Grundlagen Explosionsschutz Verantwortlichkeit im Ex-Bereich Sie erhalten alle zweckdienlichen Informationen um die korrekte Anwendung zu überprüfen. Sie müssen alle notwendigen Kriterien und Eigenschaften

Mehr

Präparat 9: 1 Morpholinocyclopent 1 en (Enamindarstellung)

Präparat 9: 1 Morpholinocyclopent 1 en (Enamindarstellung) Institut für Organische Chemie Grundpraktikum Organische Chemie (OC1P) WS 2017/18 Präparat 9: 1 ocyclopent 1 en (Enamindarstellung) Literatur: H. G. O. Becker et al., Organikum, Wiley-VCH, Weinheim, 23.

Mehr

Spezialfälle. BOYLE-MARIOTT`sches Gesetz p V = n R T bei T, n = konstant: p V = const. GAY-LUSSAC`sches Gesetz. bei V, n = konstant: p = const.

Spezialfälle. BOYLE-MARIOTT`sches Gesetz p V = n R T bei T, n = konstant: p V = const. GAY-LUSSAC`sches Gesetz. bei V, n = konstant: p = const. Spezialfälle BOYLE-MARIOTT`sches Gesetz p V = n R T bei T, n = konstant: p V = const. GAY-LUSSAC`sches Gesetz p V = n R T bei V, n = konstant: p = const. T Druck Druck V = const. Volumen T 2 T 1 Temperatur

Mehr

Prozessintensivierung

Prozessintensivierung 13. Symposium Energieinnovation Prozessintensivierung zur Steigerung von Effektivität und Effizienz S. Lux, D. Painer, N. Schwaiger, M. Siebenhofer 1 Biobasierte Zukunft z.b. Holzaufschluss Steam Explosion

Mehr

Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken. Folie 1

Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken. Folie 1 Bestimmung der Wasserstoffkonzentration im organischen Wärmeträger von Parabolrinnenkraftwerken Folie 1 Gliederung Einleitung Gaschromatographie Methodenentwicklung Ergebnisse von Feldmessungen Zusammenfassung

Mehr

III. A1 Gefährdungsbeurteilung

III. A1 Gefährdungsbeurteilung III. A1 Gefährdungsbeurteilung III. A1-Anlage-01 Checkliste für die Erstellung einer SHK-branchenspezifischen GeBu Zusammenfassung Verpflichtung des Arbeitgebers, alle potenziellen Gefährdungen im Betrieb

Mehr

Präparat 10: Essigsäureisopentylester (Veresterung)

Präparat 10: Essigsäureisopentylester (Veresterung) Institut für Organische Chemie Grundpraktikum Organische Chemie (OC1P) WS 2017/18 Präparat 10: (Veresterung) Literatur: D. R. Palleros, Experimental Organic Chemistry, John Wiley & Sons, Weinheim 2000,

Mehr

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF) Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)... interpretieren den zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (u.a. Oberfläche, Konzentration, Temperatur)

Mehr

Abkürzungsverzeichnis. Symbolverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis 1 ZUSAMMENFASSUNG Abstract - 3 -

Abkürzungsverzeichnis. Symbolverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis 1 ZUSAMMENFASSUNG Abstract - 3 - Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Symbolverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis I VII IX XI XXI 1 ZUSAMMENFASSUNG - 1 - Abstract - 3-2 EINLEITUNG UND ZIELSETZUNG

Mehr

5. Probenaufbereitung

5. Probenaufbereitung Analytische Chemie für Biologie, Pharmazie, 75 Teil Chromatographische und 5. Probenaufbereitung Wieso ist eine Probeaufarbeitung für viele Proben notwendig? Störende andere Substanzen sollen entfernt

Mehr

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme,

Lernziele: Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Phasendiagramme Lernziele: ee Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Distillation von Mischungen,

Mehr

Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung -

Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung - Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung - 3. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz, Dr. Dietmar Breuer, IFA Dortmund, 25. 09. 2012 Die einfache Welt der Dampf oder Aerosolprobenahme

Mehr

Station 9: Expertenwissen 1.1

Station 9: Expertenwissen 1.1 Station 9: Expertenwissen 1.1 Das Wasser aus Kläranlagen muss bestimmten Messwerten entsprechen, um in Flüsse eingeleitet werden zu dürfen. Viele Verunreinigungen sind mit bloßem Auge erkennbar, für andere

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013

Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013 Prüfungen Analytische Chemie Dienstag, 13. August 2013 Schriftliche Prüfung BSc Herbst 2013 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Modellierung einer Dreiphasen-Methanisierung unter Berücksichtigung des Strömungsregimes

Modellierung einer Dreiphasen-Methanisierung unter Berücksichtigung des Strömungsregimes DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Modellierung einer Dreiphasen-Methanisierung unter Berücksichtigung des Strömungsregimes Manuel Götz Fließschemasimulationen

Mehr

Fällung und Flockung. Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung

Fällung und Flockung. Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Fällung und Flockung Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung Betül Morcali 27.01.2017 Agenda Auffrischung Definition

Mehr

Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit. Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit

Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit. Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit Durchgehende Reaktionen und die Reaktion in der Öffentlichkeit Dr. Joachim Sommer Referat Anlagen- und Verfahrenssicherheit Exotherme Reaktion Exotherme Reaktion Wärme Wärmeabfuhr Exotherme Reaktion Durchgehende

Mehr

www.zaubervorlesung.de Institut für Anorganische Chemie Institut für Anorganische Chemie Universität Erlangen-Nürnberg Donnerstag 19. Okt. 2006 Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Getränke dürfen nur

Mehr

Staubexplosionsschutz bei Handhabungsanlagen für oberflächenmodifizierte AEROSIL und AEROXIDE Produkte. Technische Information 1363

Staubexplosionsschutz bei Handhabungsanlagen für oberflächenmodifizierte AEROSIL und AEROXIDE Produkte. Technische Information 1363 Staubexplosionsschutz bei Handhabungsanlagen für oberflächenmodifizierte AEROSIL und AEROXIDE Produkte Technische Information 1363 1. Einleitung Die vorliegende Informationsschrift soll ausschließlich

Mehr

Teil 2: PHYSIKALISCHE GEFAHREN

Teil 2: PHYSIKALISCHE GEFAHREN Teil 2: PHYSIKALISCHE GEFAHREN 2.1. Explosive Stoffe/Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff 2.1.1. Begriffsbestimmungen 2.1.1.1. Zur Klasse der explosiven Stoffe/Gemische und Erzeugnisse mit Explosivstoff

Mehr

Schulcurriculum Chemie Klasse 9

Schulcurriculum Chemie Klasse 9 Schulcurriculum Chemie Klasse 9 Inhaltsfelder: Energie aus chemischen Reaktionen, Saure und alkalische Lösungen, Organische Chemie Prozessbezogene Kompetenzen Konzeptbezogene Kompetenzen Fachlicher Kontext/Inhaltsfeld

Mehr

Welche Aussage kann mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes über die Entstehungsgeschwindigkeit

Welche Aussage kann mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes über die Entstehungsgeschwindigkeit Klausur H005 (Grlagen der motorischen Verbrennung) Aufgabe 1.) Welche Aussage kann mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes über die Entstehungsgeschwindigkeit von Stickoxid (NO x ) getroffen werden (Begründung)?

Mehr

4. Methoden zur Reinigung der organischen Verbindungen Elementaranalyse. Empirische und Summenformel.

4. Methoden zur Reinigung der organischen Verbindungen Elementaranalyse. Empirische und Summenformel. 4. Methoden zur Reinigung der organischen Verbindungen Elementaranalyse. Empirische und Summenformel. Prof. Ivo C. Ivanov 1 Allgemeines Ablauf eines Experiments in der Organischen Chemie: Literaturrecherche

Mehr

Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011

Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011 Physikalische Chemie 0 Klausur, 22. Oktober 2011 Bitte beantworten Sie die Fragen direkt auf dem Blatt. Auf jedem Blatt bitte Name, Matrikelnummer und Platznummer angeben. Zu jeder der 25 Fragen werden

Mehr

Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III

Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III Organisch-Chemisches Grundpraktikum Praxisseminar III Inhalt: Arbeiten mit Gasen Azeotropdestillation Naturstoffextraktion Laboretikette 3. April 21 Dr. Stefan Breitenlechner Lehrstuhl für Organische Chemie

Mehr

Teil 2: Cefährdungsfaktoren 2.0-1

Teil 2: Cefährdungsfaktoren 2.0-1 Inhalt Vorwort 9 Zusammenfassung 10 Summary 11 Abkürzungsverzeichnis 12 Einleitung 15 Teil i: Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung der Gefährdungsbeurteilung 1-1 1 Ziele und Rechtsgrundlagen der

Mehr

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10

Protokoll Dampfdruck. Punkte: /10 Protokoll Dampfdruck Gruppe Biologie Assistent: Olivier Evelyn Jähne, Eva Eickmeier, Claudia Keller Kontakt: claudiakeller@teleport.ch Sommersemester 2006 6. Juni 2006 Punkte: /0 . Einleitung Wenn eine

Mehr

Dipl.-Ing. Jürgen Bialek: zusätzliche Information zu Seminaren der Reihe integrated safety & compliance

Dipl.-Ing. Jürgen Bialek: zusätzliche Information zu Seminaren der Reihe integrated safety & compliance Dipl.-Ing. Jürgen Bialek: zusätzliche Information zu Seminaren der Reihe integrated safety & compliance Beispiele für EG-/EU-Konformitätserklärungen 1. EG-Konformitätserklärung nach Anhang II A der Richtlinie

Mehr

Nur für interne Zwecke!!! Vertraulich! Witty-Pool Turbo S - Sensation oder alter Wein in neuen Schläuchen? Witty-Pool Turbo S

Nur für interne Zwecke!!! Vertraulich! Witty-Pool Turbo S - Sensation oder alter Wein in neuen Schläuchen? Witty-Pool Turbo S Witty-Pool Turbo S - Sensation oder alter Wein in neuen Schläuchen? Witty-Pool Turbo S Saure Reinigung und Desinfektion mit Turbo-Power 2 1 Produktflyer Aussagen Hygienisch saubere Oberflächen in nur einem

Mehr

HTS-Schalttechnik Projektpräsentation Supraleiterseminar Braunschweig

HTS-Schalttechnik Projektpräsentation Supraleiterseminar Braunschweig HTS-Schalttechnik Projektpräsentation Supraleiterseminar Braunschweig TU Darmstadt Fachgebiet Hochspannungstechnik Karsten Golde 12.05.2011 1 Grundlagen Unterschied zwischen Quenchen und Schalten: Quench:

Mehr

Lehrbuch Chemische Technologie

Lehrbuch Chemische Technologie C. Herbert Vogel Lehrbuch Chemische Technologie Grundlagen Verfahrenstechnischer Anlagen WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA IX Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Das Ziel industrieller Forschung

Mehr

ENTLÜFTEN UND ENTGASEN

ENTLÜFTEN UND ENTGASEN ENTLÜFTEN UND ENTGASEN Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Gerade bei Wärmetauschern müssen deshalb die Rohrleitungen an der höchsten Stelle der Anlage entlüftet werden. Bei sehr großen Dampfund

Mehr

Manfred Nitsche. Kolonnen-Fibel. Für die Praxis im chemischen Anlagenbau. Springer Vi eweg

Manfred Nitsche. Kolonnen-Fibel. Für die Praxis im chemischen Anlagenbau. Springer Vi eweg Manfred Nitsche KolonnenFibel Für die Praxis im chemischen Anlagenbau Springer Vi eweg 1 Planung von Destillations und Absorptionskolonnen 1 1.1 Planungshinweise 1 1.2 Mengenbilanz für die gegebene Aufgabenstellung

Mehr

Technische Sicherheit bei Lithium-Ionen Speichersystemen. Christian Kluth Offenbach

Technische Sicherheit bei Lithium-Ionen Speichersystemen. Christian Kluth Offenbach Technische Sicherheit bei Lithium-Ionen Speichersystemen Christian Kluth Offenbach Inhalt VDE Testlab Batterie und Umwelt Notwendigkeit von Sicherheitsprüfungen Konzept der Sicherheitsprüfungen Standardisierung

Mehr

Das chemische Gleichgewicht

Das chemische Gleichgewicht Das chemische Gleichgewicht Modell: Geschlossenes Gefäß mit Flüssigkeit, die verdampft ( T=const ) Moleküle treten über in die Dampfphase H 2 O (l) H 2 O (g) H 2 O (g) Dampfdruck p H 2 O (l) T = const.

Mehr

TÜV SÜD Process Safety

TÜV SÜD Process Safety 1 / 6 TÜV SÜD Process Safety 2017 Page 2 Deutsch English Français Laborsicherheit Thermische Prozesssicherheit Druckentlastung Safety in Laboratory Thermal Safety Vent Sizing Sécurité en Laboratoire Sécurité

Mehr

Das Haber-Bosch-Verfahren

Das Haber-Bosch-Verfahren Das Haber-Bosch-Verfahren 3 + 2 NH 3 H = - 92 kj/mol Ammoniak, NH 3 - Eigenschaften - farbloses Gas - charakteristischer, stechender, zu Tränen reizender Geruch, - Sdp.: - 33 C - gutes Lösungsmittel für

Mehr

GEFAHRGUT 2011 Messe Essen

GEFAHRGUT 2011 Messe Essen GEFAHRGUT 2011 Messe Essen 02.02.2011 Experimental Vortrag Brände und Explosionen im Industrie- Werkstatt- und Laborbereich So schützen Sie sich richtig im Umgang mit Gefahrstoffen. Wer bestimmt unser

Mehr

Explosion. Explosionsschutz gesetzliche Grundlagen. Seminar SGVC, 22. November Explosionsschutz: gesetzliche Grundlagen

Explosion. Explosionsschutz gesetzliche Grundlagen. Seminar SGVC, 22. November Explosionsschutz: gesetzliche Grundlagen Explosionsschutz gesetzliche Grundlagen Explosionsschutz - gesetzliche Grundlagen Suva, Bereich Chemie; Markus von Arx Explosion + + Explosionsfähige Atmosphäre Luft 1 Vorbeugender Explosionsschutz Bildung

Mehr

Vakuumförderung und Reaktorbeschickung in der Chemischen Industrie

Vakuumförderung und Reaktorbeschickung in der Chemischen Industrie Vakuumförderung und Reaktorbeschickung in der Chemischen Industrie Funktionsprinzip, EX-Schutz und Anwendungsbeispiele Dipl.-Ing. B.Eng.(Hons) Thomas Ramme, Soest Inhalte * Materialfluss bei der pneumatischen

Mehr

77. VO: Verordnung Persönliche Schutzausrüstung - PSA-V

77. VO: Verordnung Persönliche Schutzausrüstung - PSA-V 77. VO: Verordnung Persönliche Schutzausrüstung - PSA-V 77. VO: Verordnung Persönliche Schutzausrüstung - PSA-V BGBl. II Nr. 77/2014 gültig mit 1. Mai 2014 Die PSA-Verordnung ist in 3 Abschnitte aufgeteilt:

Mehr

Kolligative Eigenschaften

Kolligative Eigenschaften Kolligative Eigenschaften Kolligative (lat. colligare, sammeln) Eigenschaften (in verdünnter Lösung): f(nzahl der eilchen des gelösten Stoffs) f(rt der eilchen des gelösten Stoffs) eispiel: Gefrierpunkt,

Mehr

Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013

Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013 Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2013 Bearbeitungszeit: 120 Minuten Umfang der Aufgabenstellung: 5 nummerierte Seiten Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind

Mehr

Salpetersäure. Herstellung und Bedeutung. von

Salpetersäure. Herstellung und Bedeutung. von Salpetersäure Herstellung und Bedeutung von Patrick Götte Stefan Jovanovic Salpetersäure Herstellung und Bedeutung Salpetersäure und deren Eigenschaften Geschichtliches Herstellung Bedeutung / Verwendung

Mehr

De Dietrich Process Systems (DDPS)

De Dietrich Process Systems (DDPS) De Dietrich Process Systems (DDPS) De Dietrich Glass-lining ROSENMUND Filter, Dryer QVF Glass "#$%& '$$ (%$&)*+ +,-. /00 & +1+-1+ $$ 2$ & ++ 3 $'4 05 6$ 1. Begriffe und prinzipielles Vorgehen bei der API

Mehr

Untersuche das Verhalten von Zitronensäure gegenüber verschiedene Stoffen in Wasser und in Aceton.

Untersuche das Verhalten von Zitronensäure gegenüber verschiedene Stoffen in Wasser und in Aceton. Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - Säuren (P758500).6 Brönstedt Säuren - Aciditätvergleich einer wässrigen und einer acetonischen Citronensäurel Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203

Mehr

Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe. Abschlussklausur. am 25.

Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe. Abschlussklausur. am 25. D E P A R T M E N T P H A R M A Z I E - Z E N T R U M F Ü R P H A R M A F O R S C H U N G Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe Abschlussklausur

Mehr

Verminderung der VOC-Emissionen bei Roche Basel. Daniel Gysel

Verminderung der VOC-Emissionen bei Roche Basel. Daniel Gysel Verminderung der VOC-Emissionen bei Roche Basel Daniel Gysel Email: daniel.gysel@roche.com End of pipe Lösungen Emissionen aus der Produktion Die Prozessabluft wird gesammelt und verbrannt «normale» Prozessabluft

Mehr

Sicher saugen in Ex-Bereichen

Sicher saugen in Ex-Bereichen Sicher saugen in Ex-Bereichen Staubexplosionschutz ist nicht nur in offensichtlichen Bereichen ein Thema. In fast allen produzierenden Industrie- und Gewerbebetrieben muss man Vorsorge treffen, dass explosive

Mehr

Zuverlässigkeit organisatorischer Schutzmassnahmen

Zuverlässigkeit organisatorischer Schutzmassnahmen Zuverlässigkeit organisatorischer Schutzmassnahmen Dr. Thomas Gmeinwieser TÜV SÜD Process Safety Informationsveranstaltung, 14.9.2017 TÜV SÜD Process Safety - Basel Folie 1 Inhalt Risikominimierung / Schutzeinrichtungen

Mehr

Reinigung im Tunnelvortrieb einem Klinikum in Würzburg. Aus der Sicht des Arbeitsschutzes

Reinigung im Tunnelvortrieb einem Klinikum in Würzburg. Aus der Sicht des Arbeitsschutzes Reinigung im Tunnelvortrieb einem Klinikum in Würzburg Aus der Sicht des Arbeitsschutzes Begehung Durch die Firma Dorfner und den Auftraggeber Gesamtlänge der Röhre: ca. 400 m Durchmesser: ca. 3 m Zweck

Mehr

Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie)

Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) Abschlussklausur Allgemeine und Anorganische Chemie Teil 2 (Geologie, Geophysik und Mineralogie) Teilnehmer/in:... Matrikel-Nr.:... - 1. Sie sollen aus NaCl und Wasser 500 ml einer Lösung herstellen, die

Mehr

+ - H3O(aq) + OH(aq) H2O(l) + H2O(l) 1/19. Autoprotolyse des Wassers

+ - H3O(aq) + OH(aq) H2O(l) + H2O(l) 1/19. Autoprotolyse des Wassers Autoprotolyse des Wassers 1/19 Autoprotolyse des Wassers 2/19 c(h3o + ) = 10-7 mol/l c(h2o) = 55,4 mol/l c(oh - ) = 10-7 mol/l Autoprotolyse des Wassers 3/19 K = [H 3 O+ ][OH ] [H 2 O][H 2 O] Autoprotolyse

Mehr

Gründe für Abwasserbelastung und Möglichkeiten zur Verbesserung der Abwasserqualität

Gründe für Abwasserbelastung und Möglichkeiten zur Verbesserung der Abwasserqualität Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Modul 1 Wasseranwendung Kapitel 4 Gründe für Abwasserbelastung und Möglichkeiten zur Verbesserung der Abwasserqualität Modul 1 Wasseranwendung Kapitel 4 Gründe

Mehr

Lösungsvorschlag zu Übung 11

Lösungsvorschlag zu Übung 11 PCI Thermodynamik G. Jeschke FS 2015 Lösungsvorschlag zu Übung 11 (Version vom 28.04.2015) Aufgabe 1 Alle Reaktionsgleichgewichte stellen sich bei 1000 K ein, damit sind alle Komponenten stets gasförmig.

Mehr

Explosionsschutz für Abwasseranlagen

Explosionsschutz für Abwasseranlagen Lehrerbesprechung der Kanal- und Kläranlagen- Nachbarschaften 2015 Explosionsschutz für Abwasseranlagen Anforderungen nach DWA-Merkblatt M 217 Landshut, 11./12.02.2015 Dipl.-Ing. Frank Büßelberg Wasserverband

Mehr

Inhalt Naturphänomene

Inhalt Naturphänomene Hinweis: Biologie und NT werden parallel unterrichtet: 2 Wochenstunden Biologie und zweiwöchig 2 Wochenstunde Naturphänomene- Technik in Klasse 5 und 6. Die Anordnung der Themen in Biologie ist so gewählt,

Mehr

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom 18.09.2015 A1 A2 A3 A4 A5 Note 15 5 9 11 10 NAME:... VORNAME:...LÖSUNGSSTICHPUNKTE... Pseudonym für Ergebnisveröffentlichung:... Schreiben

Mehr

Kriterien für die Beurteilung von Gefährdungen durch technische Anlagen

Kriterien für die Beurteilung von Gefährdungen durch technische Anlagen Kriterien für die Beurteilung von Gefährdungen durch technische Anlagen Ulrich Hauptmanns Marcus Marx Vortrag zum 71. Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium am 10. Mai 2011 in der Bergischen Universität

Mehr

Verbrennungen und ihre Folgen. Unterrichtsreihe CHiK Dirk Dillschneider, RL

Verbrennungen und ihre Folgen. Unterrichtsreihe CHiK Dirk Dillschneider, RL Verbrennungen und ihre Folgen Arbeitsaufträge: (auf den Block) Was fällt Euch ganz spontan beim Anblick dieser Bilder ein? Macht Euch kurze Notizen! weitere Arbeitsaufträge (Gruppenarbeit) Könnt ihr

Mehr

Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen

Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen Stoffverteilungsplan Lehrplan für den Erwerb des Hauptschul- und des Realschulabschlusses (Regelschule) in Thüringen 2012 PRISMA Chemie Thüringen Band 9/10 Schule: Klett 978-3-12-068567-8 Lehrer/Lehrerin:

Mehr

Klaus Lucas. Thermodynamik. Die Grundgesetze der Energie- und Stoffumwandlungen. 7. korrigierte Auflage. Springer

Klaus Lucas. Thermodynamik. Die Grundgesetze der Energie- und Stoffumwandlungen. 7. korrigierte Auflage. Springer Klaus Lucas Thermodynamik Die Grundgesetze der Energie- und Stoffumwandlungen 7. korrigierte Auflage Springer Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Grundlagen 1 1.1 Energie- und Stoffumwandlungen 1 1.1.1 Energieumwandlungen

Mehr

Betreiben einer Verfahrenstechnischen Anlage. Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt Gewerbeoberinspektorin K. Scheck

Betreiben einer Verfahrenstechnischen Anlage. Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt Gewerbeoberinspektorin K. Scheck Betreiben einer Verfahrenstechnischen Anlage 1 Inhalt 1. Abgrenzung Betreiber - Hersteller 2. Anwendung der Maschinenrichtlinien (MRL) auf prozesstechnische Komponenten 3. Verzahnung der EG Richtlinien

Mehr

Umsetzung der Empfehlungen des neutralen Expertenkreises. Diffuse Methanemissionen. 6. November 2012, Sascha Alles

Umsetzung der Empfehlungen des neutralen Expertenkreises. Diffuse Methanemissionen. 6. November 2012, Sascha Alles Umsetzung der Empfehlungen des neutralen Expertenkreises Diffuse Methanemissionen 6. November 2012, Sascha Alles This presentation includes forward-looking statements. Actual future conditions (including

Mehr

Ox + e Red. Red Ox + e. E = E n. lg [Red] [Ox] E = E n. lg [Ox] [Red]

Ox + e Red. Red Ox + e. E = E n. lg [Red] [Ox] E = E n. lg [Ox] [Red] Stickstoffverbindungen kommen in 10 verschiedenen Oxidationsstufen (-3, -2,-1,-1/3,0,1,2,3,4,5) vor. Ihre relativen Stabilitäten zueinander kann mit Hilfe der Standardreduktionspotentiale abgeschätzt werden.

Mehr

Sicherheitsdatenblatt

Sicherheitsdatenblatt Sicherheitsdatenblatt Elektrodenreiniger (9891) 1. Stoff- / Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Verwendung des Stoffes/ der Zubereitung Chemische Charakterisierung Reinigung/Wartung von ph-elektroden.

Mehr

Hilfe 1. Das Blaue Wunder

Hilfe 1. Das Blaue Wunder Das Blaue Wunder Hilfe 1 Hilfe 1 Erklärt euch gegenseitig die Aufgabe noch einmal in euren eigenen Worten. Klärt dabei, wie ihr die Aufgabe verstanden habt und was euch noch unklar ist. Antwort 1 Wir sollen

Mehr

Modell zur Einflussanalyse Ein Modell zur Einflussanalyse von Methodenänderungen in Entwicklungsprozessen

Modell zur Einflussanalyse Ein Modell zur Einflussanalyse von Methodenänderungen in Entwicklungsprozessen Modell zur Einflussanalyse Ein Modell zur Einflussanalyse von Methodenänderungen in Entwicklungsprozessen Roland Koppe, Stefan Häusler, Axel Hahn 2 Übersicht Einleitung und Motivation Ansatz und Methodik

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme Lernziele: Phasen, Komonenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomonentensysteme: Damfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomonentensysteme: Siedediagramme (die Destillation von Mischungen,

Mehr

BRANDSCHUTZ. Stabsstelle Arbeitssicherheit, Tier- und Umweltschutz

BRANDSCHUTZ. Stabsstelle Arbeitssicherheit, Tier- und Umweltschutz BRANDSCHUTZ Brände kommen an der Universität immer wieder vor. Die Folgen für die betroffene Einrichtung und die Arbeitsplätze sind meist verheerend. Organische Chemie (C1) Januar 2013 Kopfklinik 25.01.08

Mehr

Brennen und Löschen. Bekämpfung von Bränden

Brennen und Löschen. Bekämpfung von Bränden Brennen und Löschen Bekämpfung von Bränden Entstehung von Bränden Vorraussetzungen: Brennbarer Stoff vorhanden (fest, flüssig, gasförmig) Sauerstoff (nur mit Sauerstoff kann etwas brennen!!!) Zündquelle

Mehr

Die Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für Pneumatik und Explosionsschutz bei JOYNER

Die Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für Pneumatik und Explosionsschutz bei JOYNER Die Richtlinie 94/9/EG (ATEX 95) für Pneumatik und Explosionsschutz bei JOYNER Allgemeine Information Geräte und Schutzsysteme für den Einsatz in Ex-Schutzbereichen müssen ab 1. Juli 2003 nach der Richtlinie

Mehr

1. Chemie ist da wo es stinkt und kracht Die chemische Reaktion zwischen Zucker und Kaliumnitrat

1. Chemie ist da wo es stinkt und kracht Die chemische Reaktion zwischen Zucker und Kaliumnitrat 1. Chemie ist da wo es stinkt und kracht Die chemische Reaktion zwischen Zucker und Kaliumnitrat Geräte/Chemikalien: Mörser mit Pistill, feuerfeste Unterlage, Zucker, Kaliumnitrat, Zünder: Kaliumpermanganat

Mehr

Was ist eine Wärmepumpe? Und wie funktioniert die Wärmepumpe?

Was ist eine Wärmepumpe? Und wie funktioniert die Wärmepumpe? Was ist eine Wärmepumpe? Und wie funktioniert die Wärmepumpe? Grundlagen Dies ist zum Beispiel eine Wärmepumpe! Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank Aber was passiert jetzt genau im Kühlschrank,

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz

Das Chemische Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz Das Chemishe Gleihgewiht Massenwirkungsgesetz Reversible Reaktionen: Beisiel : (Bodenstein 899 Edukt (Reaktanden Produkt H + I HIH Beobahtung: Die Reaktion verläuft unvollständig! ndig! D.h. niht alle

Mehr

Grundlagen des Brandschutzes

Grundlagen des Brandschutzes Michail Wassiljewitsch Alexejew Miron Jakowlewitscl;i Roitman Pjotr Georgijewitsch Demidow Grundlagen des Brandschutzes Nikolai Alexandrowitsch Tarasow- Agalakow Staatsverlag der Deutschen Demokratischen

Mehr

Fachveranstaltung Maschinen

Fachveranstaltung Maschinen Fachveranstaltung Maschinen Brandschutz an Maschinen Die neue DIN EN ISO 19353 Anwendungsbereich / Scope Brandschutz an Maschinen/unvollständige Maschinen Methoden zur Identifizierung von Brandgefahren

Mehr

EU-Wasserrahmenrichtlinie Regionales Wasserforum im Planungsraum Unterer Main Informationsaustausch

EU-Wasserrahmenrichtlinie Regionales Wasserforum im Planungsraum Unterer Main Informationsaustausch EU-Wasserrahmenrichtlinie Regionales Wasserforum im Planungsraum Unterer Main Informationsaustausch Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen Amt für Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Löslichkeit gesättigte Lösung kaltgesättigte heissgesättigte

Löslichkeit gesättigte Lösung kaltgesättigte heissgesättigte Löslichkeit - In welcher Einheit wird die Löslichkeit eines Stoffes angegeben? - In welchem Grössenordnungsbereich schwankt die Löslichkeit von Feststoffen? - Wie sieht es mit der Löslichkeit von Gasen

Mehr

Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, TU-Dresden Seminar Thermische Abfallbehandlung - Veranstaltung 4 - Dampfkraftprozesse

Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, TU-Dresden Seminar Thermische Abfallbehandlung - Veranstaltung 4 - Dampfkraftprozesse Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten, TU-Dresden Seinar Therische Abfallbehandlung - Veranstaltung 4 - Dapfkraftprozesse Dresden, 09. Juni 2008 Dipl.- Ing. Christoph Wünsch, Prof. Dr.- Ing. habil.

Mehr

Thermodynamik 1 Klausur 12. August 2013

Thermodynamik 1 Klausur 12. August 2013 Thermodynamik 1 Klausur 12. August 2013 Bearbeitungszeit: 120 Minuten Umfang der Aufgabenstellung: 5 nummerierte Seiten Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als

Mehr

Gefahren der Einsatzstelle

Gefahren der Einsatzstelle Gefahren der Einsatzstelle 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Einteilung 3. Lernzielkontrolle 2 1. Einleitung Keine Einsatzstelle der Feuerwehr ist gefahrlos! Wenn nicht mindestens eine Gefahr vorhanden ist,

Mehr