DEUTSCHER WEITERBILDUNGSATLAS ERGEBNISSE BADEN-WÜRTTEMBERG Gute Weiterbildungsbeteiligung in Baden- Württemberg
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- Volker Geisler
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1 DEUTSCHER WEITERBILDUNGSATLAS ERGEBNISSE BADEN-WÜRTTEMBERG Gute Weiterbildungsbeteiligung in Baden- Württemberg Gütersloh, 16. September In Baden-Württemberg nimmt jeder sechste Bürger (15,7 Prozent) mindestens einmal pro Jahr an einer Weiterbildung teil (bundesweit Prozent). Eine höhere Weiterbildungsquote verzeichnet nur noch das Bundesland (16,0 Prozent). Etwa auf bundesweitem Niveau (6,7 Prozent) liegt die Weiterbildungsteilnahme von Personen ohne berufsqualifizierenden Abschluss. Baden-Württemberg erzielt hier durchschnittliche 6,9 Prozent. Das sind die zentralen Ergebnisse des Deutschen Weiterbildungsatlas der Bertelsmann Stiftung. Auf Grundlage des jährlichen Mikrozensus stellt der Atlas die Weiterbildungsquoten für alle Bundesländer und erstmals auch für Raumordnungsregionen dar. Von 2007 bis 2012 hat sich die Weiterbildungsquote in Baden-Württemberg kaum verändert (+0,3 Prozentpunkte). Auch das entspricht der bundesweiten Entwicklung. Die meisten Menschen bilden sich in der Region fort (17,3 Prozent). Mit 16,6 Prozent zählt auch die Region bundesweit zu den stärksten Regionen. Die in Baden- Württemberg niedrigsten Teilnahmequoten verzeichnen der (12,2 Prozent) und die Region (14,3 Prozent), was im letzten Fall aber immer noch über dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Nur Durchschnitt bei der Weiterbildung Geringqualifizierter Bei der Weiterbildung Geringqualifizierter ist das Land Baden-Württemberg mit einer Teilnahmequote von 6,7 Prozent Durchschnitt. Die mittlere Quote ergibt sich vor allem aus den niedrigen Werten extrem schwacher Regionen. Die geringsten Quoten verzeichnen Donau Iller (4,5 Prozent) und der (4,8 Prozent). Auch die Quoten der beiden stärksten Regionen (8,1 Prozent) und (7,8 Prozent) liegen nicht weit über dem Durchschnitt (6,7 Prozent). BW schöpft Weiterbildungspotenziale gut aus Der Deutsche Weiterbildungsatlas zeigt: Sowohl die Qualifikationen der Bevölkerung als auch die Wirtschaftskraft vor Ort wirken sich positiv auf die Weiterbildungsteilnahme aus. Inwieweit Regionen ihre strukturellen Voraussetzungen für Weiterbildung nutzen, gibt die Potenzialausschöpfung an. Dieser Wert vergleicht die tatsächliche Teilnahmequote vor Ort mit der Quote, die aufgrund regionaler Strukturdaten zu erwarten wäre. Baden-Württemberg zeichnet sich dadurch aus, dass es seine regionalen Voraussetzungen für Weiterbildung gut nutzt. Sowohl für die Gesamtbevölkerung als auch für Geringqualifizierte übertrifft das Bundesland die erwarteten Teilnahmequoten. Die Potenzialausschöpfung für alle Bürger beträgt 110,6 Prozent. Die stärksten Regionen sind (114,1 Prozent) und (112,2 Prozent). Die schwächsten Regionen sind (91,3 Prozent) und (91,7). 1/3
2 Die Potenzialausschöpfung bei der Weiterbildung Geringqualifizierter beträgt 109,7 Prozent. Acht der zwölf baden-württembergischen Regionen übertreffen die Erwartungen. Vier bleiben dagegen teils deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die beiden Regionen mit der höchsten Potenzialausschöpfung für Geringqualifizierte sind (121,7 Prozent) und (117,3 Prozent). Die niedrigste Potenzialausschöpfung verzeichnen die Regionen (67,0 Prozent) und (8 Prozent). Für die Regionen und wurden im Rahmen des Deutschen Weiterbildungsatlas gesonderte Fallstudien erstellt. Zusatzinformationen Der Deutsche Weiterbildungsatlas untersucht die Weiterbildungsteilnahme sowie das Weiterbildungsangebot von Volkshochschulen und privatwirtschaftlichen sowie betrieblichen Angeboten in s Bundesländern und den 96 Raumordnungsregionen. Eine Raumordnungsregion umfasst mehrere Kreise und kreisfreie Städte. Auf Grundlage des Mikrozensus der Jahre 2007 bis 2012 errechneten Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) die regionalen Teilnahmequoten der Deutschen ab dem 25. Lebensjahr sowie von Geringqualifizierten im zentralen Erwerbsalter (25-54 Jahre). Für sieben Regionen führte das DIE in Kooperation mit der Freien Universität vertiefende Fallstudien durch. Unsere Experten: Frank Frick, Telefon: / frank.frick@bertelsmann-stiftung.de Marvin Bürmann, Telefon: / marvin.buermann@bertelsmann-stiftung.de Alle Daten und Fakten für, die Bundesländer und die Raumordnungsregionen sowie weitere Informationen finden Sie unter und 2/3
3 Seite 1 Baden-Württemberg, Version 1: Gesamte Grafi k Weiterbildungsteilnahme in Teilnahme Geringqualifi zierter in Baden-Württemberg Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) Alle (25+ Jahre) Teilnahme aller Befragten in Baden-Württemberg 8,5 7,7 Baden-Württemberg Brandenburg 16,0 15,7 14,8 14,5 13,9-7,4 7,3 7,1 6,9 6,7 Mecklenburg-Vor. Baden-Würt. Rheinland-Pfalz 13,6 13,0 - größer 10 % 8,5 bis 10 % 7 bis 8,5 % 5,5 bis 7 % 4 bis 5,5 % kleiner 4 % 6,7 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3 größer 17,5 % 15 bis 17,5 % 12,5 bis 15 % 10 bis 12,5 % 7,5 bis 10 % kleiner 7,5 %
4 Seite 2 Baden-Württemberg, Version 2: Balkendiagramme Weiterbildungsteilnahme in Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) Alle (25+ Jahre) 8,5 16,0 Baden-Württemberg 15,7 14,8 14,5 7,7 Brandenburg 13,9 7,4 Rheinland-Pfalz 13,6 7,3 7,1 Mecklenburg-Vor. 6,9 Baden-Würt. 6,7 13,0 6,7 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf. Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3
5 Seite 3 Baden-Württemberg, Version 3: Balkendiagramm und Karte (Alle) Weiterbildungsteilnahme in Alle (25+ Jahre) Teilnahme aller Befragten in Baden-Württemberg Baden-Württemberg Brandenburg Rheinland-Pfalz 16,0 15,7 14,8 14,5 13,9 13,6 13,0 - Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Saarland 12,0 11,6 11,3 größer 17,5 % 15 bis 17,5 % 12,5 bis 15 % 10 bis 12,5 % 7,5 bis 10 % kleiner 7,5 %
6 Seite 4 Baden-Württemberg, Version 4: Balkendiagramm und Karte (Geringqualifi zierte) Weiterbildungsteilnahme in Teilnahme Geringqualifi zierter in Baden-Württemberg Geringqualifi zierte (25 54 Jahre) - 8,5 7,7 7,4 7,3 7,1 Mecklenburg-Vor. 6,9 Baden-Würt. 6,7 größer 10 % 8,5 bis 10 % 7 bis 8,5 % 5,5 bis 7 % 4 bis 5,5 % kleiner 4 % 6,7 6,4 Sachsen 6,3 Niedersachsen 6,2 Rheinland-Pfalz 6,1 Brandenburg 5,9 Saarland 5,5 Nordr.-Westf.
Auch bei Geringqualifizierten kaum mehr als Durchschnitt Nur Vorpommern stark in der Chancenverwertung
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