Freiheit im Alter. Freiheit im Alter Prof. Dr. Mike Martin 1. Wenig Freiheit: Risikofaktorenmodell der Lebensqualität.

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1 Freiheit im Freiheit im Möglichkeiten, Herausforderungen und Verpflichtungen: Eine psychologische Perspektive Prof. Mike Martin Zentrum für Gerontologie & Lehrstuhl für Gerontopsychologie Fazit (1) Klassische Risikofaktorenmodelle der Entwicklung sehen durch Fähigkeiten bestimmt (2) Erweiterung der Modelle erforderlich (3) Entwicklungsaufgaben betonen die Bedeutung von Fähigkeiten für die Erfüllung gesellschaftlich anerkannter Rollen (4) Zuwenige Rollen für verändertes verfügbar (5) Biopsychosoziales Modell betont die Erhaltung von Gesundheit aus Sicht der Person, die ihre Fähigkeiten gezielt dirigiert (6) Entwicklung kann nicht, Entwicklungsgrenzen können vorhergesagt werden (7) Entwicklung wird durch Wahlmöglichkeiten bestimmt Wenig Freiheit: Risikofaktorenmodell der Lebensqualität Motorische Veränderungen im PERSONEN Eigenschaft 1 Eigenschaft 2 Eigenschaft UMWELT Anforderung 1 Anforderung 2 Anforderung.. MASSNAHME Intervention 1 Intervention 2 Intervention.. Lebensqualität Zufriedenheit Gesundheit 100-Meter-Rekorde (Stand Bis 30 Jahre: 9.74s 50+: 10.95s 70+: 12.77s 90+: 17.53s ( ) 95+: 21.44s ( ) 100+: s (aufgestellt ) Prof. Dr. Mike Martin 1

2 Freiheit im Mittlere Veränderungen der Intelligenz Wenig Freiheit: Erleben eine Folge von Belastungen 60 Daten über 28 Jahre Belastungen Verbale Fähigkeiten Räumliche Orientierung Induktives Schließen Zahlen Wortflüssigkeit (Seattle Longitudinal Study) Wohlbefinden Entwicklungsaufgaben (Havighurst, 1963) Frühes Erwachsenenalter Heirat, Geburt von Kindern, Arbeit/Beruf, Lebensstil finden Mittleres Erwachsenenalter Heim/Haushalt führen, Kinder aufziehen, berufliche Karriere Spätes Erwachsenenalter Energien auf neue Rollen lenken, Akzeptieren des eigenen Lebens, eine Haltung zum Sterben entwickeln Zunahme der Langlebigkeit (CH) Geschätzte Lebenserwartung bei Männer: 77.9 Jahre 83.1 Jahre Frauen: 80.2 Jahre 86.6 Jahre Zunahme um 6 Jahre seit 1963! Prof. Dr. Mike Martin 2

3 Freiheit im Kohortenunterschiede im Schlussfolgernden Denken T-Score Means Entwicklungsaufgaben (1) Lebensspanne = Abfolge von alterstypischen Aufgaben (2) Bewältigung führt zu Glück und Erfolg (3) Versagen führt zu (a) Ablehnung durch die Gesellschaft (b) Schwierigkeiten bei der Bewältigung späterer Aufgaben Wichtige Quelle der Entwicklungsaufgaben: soziokulturelle Entwicklungsnormen Age Sozialstrukturelle Verzögerungs- Hypothese (Ryff, 2008) Fähigkeiten im Kontext Prof. Dr. Mike Martin 3

4 Freiheit im Das Biopsychosoziale Modell Umgang mit Belastungen Tatsächliches Wohlbefinden Adaptives Potenzial Hypothetisches Wohlbefinden Lebensqualitätsmanagement-Modell der Ressourcen-Orchestrierung Martin & Kliegel, in Druck; Zöllig, Eschen & Martin (2009) Dynamische Integrationstheorie PERSON Eigenschaft Fähigkeit 1 Fähigkeit 2 Fähigkeit j Lernen Plastizität 1 Plastizität 2 Plastizität j Anforderung Env 1 Env 2 Env j UMWELT Adaptation Adapt 1 Adapt 2 Adapt j Massnahmen Interv Ind1 Interv Ind2 Interv Indj Individuelles Produkt Lebensqualität Zufriedenheit Gesundheit Veränderung Interv Env1 Interv Env2 Interv Envj Prof. Dr. Mike Martin 4

5 Freiheit im Entwicklungsvorhersage: Grenzen der Entwicklung Denken in Szenarien Oberes Limit Unteres Limit Limitationen: Nervenzellen/Physiologie, Lernfähigkeit, Umweltanforderung, Anpassungsfähigkeit Physiologie, Veränderbarkeit Verhalten Entwicklung der Hirnanatomie Umbau statt Abbau sunterschiede durch funktionale Plastizität Maximale Dichte grauer Substanz in bestimmten sbereichen Sowell et al Jahre Prof. Dr. Mike Martin 5

6 Freiheit im Plastizität: Beispiel Gedächtnisleistung Entwicklungsvorhersage: Grenzen der Entwicklung Oberes Limit Unteres Limit Limitationen: Nervenzellen/Physiologie, Lernfähigkeit, Umweltanforderung, Anpassungsfähigkeit Physiologie, Veränderbarkeit Verhalten Entscheidungslandschaften Subjektive Einstellung und Gesundheit P Funktionale Gesundheit Negative Einstellung zum Positive Einstellung zum Jahr Levy et al., 2002 Prof. Dr. Mike Martin 6

7 Freiheit im Verzweigungsmodell des s Wendepunkte im Lebensverlauf Subjektives Regulationsmodell Akkumulierte Vielfalt, individuelle Verringerung von Freiheitsgraden zum Zurechtfinden Prof. Dr. Mike Martin 7

8 Freiheit im Freiheit, Zeit, Raum Was vergrössert Entwicklungsfreiheit? - Grosser Möglichkeitsraum - Vergangenheits- und Zukunftsperspektive - Kognitiv-emotionale Integration neuer Erfahrungen - Sinnvolle Rollenmöglichkeiten - Nutzen, um zu besitzen? Tod Prof. Dr. Mike Martin 8

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