Geschäftsbericht 2014

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1 Geschäftsbericht 2014 S Kreissparkasse Verden

2 I M P R E S S U M Foto Titelseite Herausgeber Grafische Gestaltung Druck Beim Gestaltungswettbewerb Design Dein Schwein verwandelten unsere Kunden 752 Sparschweine in fantasievolle Wesen. Kreissparkasse Verden Ostertorstraße Verden Telefon Telefax service@ksk-verden.de Kreissparkasse Verden F & R DRUCK Freymuth und Raupach GbR, Verden

3 Bericht 1 BERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR Geschäftsjahr Aus rechentechnischen Gründen können im Folgenden Rundungsdifferenzen in Höhe von ± einer Einheit (TEUR, % usw.) auftreten.

4 2 Geschäftsstellen KREISSPARKASSE VERDEN Ostertorstraße Verden Telefon Telefax Achim Obernstraße 51, Achim Achim, Friedrichstraße Friedrichstraße 19, Achim Achim, S-ImmobilienCenter Obernstraße 33, Achim Baden Bahnhofstraße 27, Achim Baden (EDEKA) SB Am Lahof 3, Achim-Baden Bassen Sonnenblumenweg 2, Oyten Bendingbostel Zur Reith 2, Kirchlinteln Bierden Steinweg 1, Achim Blender Blender Hauptstraße 26, Blender Dörverden Große Straße 35, Dörverden Emtinghausen Bremer Straße 47, Thedinghausen Etelsen Dorfstraße 1, Langwedel Fischerhude Landstraße 22, Ottersberg Hohenaverbergen SB Verdener Straße 1, Kirchlinteln Holtum-Geest Föscheberg 21, Kirchlinteln Kirchlinteln Hauptstraße 40, Kirchlinteln Langwedel Große Straße 7, Langwedel Morsum Verdener Straße 13, Thedinghausen Neddenaverbergen Michaelisstraße 2, Kirchlinteln Ottersberg Grüne Straße 20, Ottersberg Ottersberg-Bahnhof SB Verdener Straße 34, Ottersberg Otterstedt SB Haupstraße 30 a, Ottersberg Oyten Hauptstraße 108, Oyten Oyten, Wehlacker SB Wehlacker 4, Oyten Posthausen Posthausen 3, Ottersberg Posthausen, Kaufhaus dodenhof SB Posthausen 1, Ottersberg Posthausen, S-Finanzshop dodenhof Posthausen 1, Ottersberg Riede Bremer Straße 48, Riede Thedinghausen Braunschweiger Straße 41, Thedinghausen Uesen Obernstraße 155, Achim Uphusen Uphuser Heerstraße 110, Achim Uphusen, Weserberg Uphuser Heerstraße 50, Achim Verden-Borstel (REWE-Markt) SB Im Ohrt 9, Verden Verden-Halsmühlen Hamburger Straße 32, Verden Verden-Nord (Kaufland) SB Schulstraße 22, Verden Verden-Ost SB Carl-Hesse-Straße 1, Verden Verden, Berliner Ring Berliner Ring 1, Verden Verden, E-Center SB Am Holzmarkt 13, Verden Verden, Große Straße SB Große Straße 100, Verden Verden, Kreishaus SB Lindhooper Straße 67, Verden Verden, Firma Mars SB Eitzer Straße 215, Verden Verden (REWE-Markt) SB Blumenwisch 2, Verden Verden, S-ImmobilienCenter Holzmarkt 2, Verden Völkersen Völkerser Landstraße 50, Langwedel Walle SB Waller Heerstraße 54, Verden Westen Hauptstraße 25, Dörverden Stand: SB = Selbstbedienungsstandorte

5 Geschäftsstellen 3 Otterstedt SB-GS Fischerhude Ottersberg Ottersberg-Bahnhof SB-GS Bassen Oyten Wehlacker SB-GS Oyten Kaufhaus dodenhof SB-GS Finanzshop dodenhof Riede Uphusen Uphusen Weserberg Bierden Achim-Friedrichstr. Achim Uesen Thedinghausen Emtinghausen Baden EDEKA SB-GS Morsum Etelsen Blender Posthausen Völkersen Langwedel Walle SB-GS Holtum-Geest Verden-Nord SB-GS Verden-Halsmühlen Kreishaus SB-GS E-Center SB-GS Verden-Ost SB-GS Große Str. Verden SB-GS Berliner Ring Kirchlinteln Bendingbostel REWE-Markt SB-GS Mars SB-GS Neddenaverbergen Hohenaverbergen SB-GS Dörverden Westen Stand: s = Geschäftsstellen SB-GS = Selbstbedienungsstandorte

6 4 Lagebericht GRUNDLAGEN DER KREISSPARKASSE VERDEN Die Kreissparkasse Verden ist gemäß 3 des Niedersächsischen Sparkassengesetzes (NSpG) eine Anstalt des öffentlichen Rechts, eingetragen im Handelsregister Walsrode unter der Nr. A Träger der Kreissparkasse Verden ist der Landkreis Verden. Die Kreissparkasse Verden ist Mitglied des Sparkassenverbandes Niedersachsen (SVN), Hannover, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. (DSGV), Berlin und Bonn, angeschlossen. Die Kreissparkasse Verden ist als Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Sparkassenverbandes Niedersachsen dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen. Mit diesem überregionalen Sicherungssystem der Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen wird die Erfüllung sämtlicher fälliger Kundenforderungen sichergestellt und zugleich das Institut selbst geschützt. Die Kreissparkasse Verden ist ein regionales, wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen. Gemäß ihrer Satzung hat sie die Aufgabe, auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise und insbesondere des Mittelstands mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen in der Fläche sicherzustellen. Zudem stärkt sie das kulturelle und soziale Engagement in der Region und setzt sich als fortschrittliches Kreditinstitut für nachhaltige Projekte ein. Ausgehend von diesem Leitbild hat der Vorstand die strategische Ausrichtung der Geschäftstätigkeit der Sparkasse unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit in einer Geschäftsund Risikostrategie festgelegt sowie hieraus geschäftsfeldbezogen verschiedene Teilstrategien abgeleitet und in operative Maßnahmen umgesetzt. Die Geschäfts- und Risikostrategie einschließlich der strategischen Ziele wurde im Verwaltungsrat thematisiert und beschlossen. Anschließend wurden die Strategien innerhalb der Sparkasse kommuniziert.

7 Lagebericht 5 Vorstand der Kreissparkasse Verden Silke Korthals und Matthias Knak

8 6 Lagebericht Internationales Dressur- und Springfestival, Verden Literatur vor Ort mit Heinz Rudolf Kunze S Stiftung der Kreissparkasse Verden S Stiftung der Kreissparkasse Verden Leistungswettbewerb Formel (Z)ukunft, Thema E-Racing mit Wärme im Tank Niedersächsische Musiktage mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn

9 Wirtschaftsbericht 7 GESAMTWIRT- SCHAFTLICHE UND BRANCHENBEZOGENE WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDIN- GUNGEN IM JAHR 2014 Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung im Bundesgebiet Das Wachstum der Weltwirtschaft verlief 2014 moderat. Dabei schwächte sich das zuvor insgesamt sehr starke Wachstumsfeld der Schwellenländer etwas ab: China wuchs langsamer, Brasilien erlebte im Sommer eine Rezession und Russland erwuchsen erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen aus dem Konflikt mit der Ukraine. Unter den Industrieländern wuchsen vor allem die USA und das Vereinigte Königreich stark. Innerhalb Europas verlief die Entwicklung unterschiedlich: Spanien und Irland legten wieder zu, Italien stagnierte. Deutschland verlor, nach einem von der milden Witterung begünstigten Start in das Jahr 2014, an Schwung. Dennoch wird für das Gesamtjahr in der ersten amtlichen Schätzung ein Wirtschaftswachstum von 1,5 % gemeldet. Damit verlief 2014 deutlich besser als die schwachen Vorjahre. Getragen wurde das Wachstum von verschiedenen Komponenten, vor allem von der Binnennachfrage, doch auch der Außenbeitrag konnte einen Wachstumsimpuls beitragen. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreichte mit einem Jahresdurchschnitt von 42,7 Mio. einen neuen Rekordstand. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 % ab. Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsgebiet Das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Verden ist überwiegend ländlich geprägt. Durch die gute Autobahn- und Bahnanbindung sowie die Nähe zur Hansestadt Bremen bietet der Landkreis Verden interessante Standorte für Industrie-, Transport- und Dienstleistungsunternehmen. Dies spiegelt sich auch in der seit Jahren im Vergleich zu Bund und Niedersachsen niedrigen Arbeitslosenquote sowie einer überdurchschnittlichen Kaufkraft wider. Innerhalb des Landkreises liegt insbesondere die Stadt Achim bei der Kaufkraft an der Spitze und profitiert damit von der Nähe zu Bremen. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Verden beträgt im Dezember ,1 % nach 5,4 % im vorherigen Jahr. Diese im Vergleich zu Niedersachsen und dem Bund niedrige Quote ist auch auf die gesunde Wirtschaftsstruktur des Landkreises zurückzuführen, die vorwiegend mittelständisch geprägt ist und sich daher auch in Zeiten konjunktureller Schwäche als stabil erweist. Die Bevölkerung ist per Juni 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat von auf Personen leicht gewachsen. Nach einer Umfrage der IHK Elbe Weser konnten die meisten Unternehmen das Jahr 2014 noch zufrieden stellend abschließen. Die Erwartungen an das Jahr 2015 bleiben insgesamt gedämpft. Das Hauptgeschäftsrisiko für 2015 sehen knapp die Hälfte der Unternehmen in der Inlandsnachfrage und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Aufgrund der zurückhaltenden Erwartungen sinken die Investitionsabsichten der Unternehmen leicht, die Beschäftigungsabsichten verbessern sich nur leicht. 90 % der Industrieunternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder zufriedenstellend. Für die Mehrheit der Industrieunternehmen ist der Auftragsbestand ausreichend. Für die Zukunft erwartet ca. jeder Dritte einen besseren Geschäftsverlauf. Als größte Unsicherheitsfaktoren werden hier sowohl die Binnen- als auch die Auslandsnachfrage genannt. Im Baugewerbe zeigen sich 79 % der Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage mindestens zufrieden. Jedes zweite Bauunternehmen verzeichnet einen Auftragseinbruch gegenüber dem Vorquartal, im letzten Jahr war dies nur bei jedem vierten der Fall. Dementsprechend erwarten nur 5 % einen besseren und 85 % einen gleichbleibenden Geschäftsverlauf für Der Einzelhandel blickt auf einen enttäuschenden Jahresabschluss zurück. Bei 44 % der Unternehmen ist der Umsatz im Vergleich zum guten Vorjahr gesunken. Für die Großhändler ergibt sich ein besseres Bild: sie profitierten von der guten Geschäftslage in der Industrie und vom schwachen Euro. Aufgrund der geringeren Konsumneigung ihrer Kunden erwarten

10 8 Wirtschaftsbericht nur 10 % einen besseren bzw. 62 % einen gleichbleibenden Geschäftsverlauf für dieses Jahr. Die Dienstleistungsunternehmen bewerten ihre Geschäftslage überwiegend als gut oder befriedigend (94 %), die Einschätzung für das Jahr 2015 ist eher zurückhaltend. Dies schlägt sich auch in einer geringen Investitions- und Beschäftigungsabsicht nieder. Für die Kreissparkasse Verden gehört die Dezentralität zum Geschäftsmodell. Die Vielzahl der Geschäftsstellen verursacht Kosten, die andere, zentraler oder rein online aufgestellte Banken bei ihrer Preiskalkulation nicht berücksichtigen müssen. Der leistungsstarke Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe mit einer effizienten Arbeitsteilung ermöglicht es, den Kunden auch künftig die gesamte Palette an Finanzdienstleistungen flächendeckend anzubieten. Die Handwerksbetriebe verzeichnen eine gute Auftragslage, die sich positiv auf Umsatz und Beschäftigtenzahlen auswirkt. Für das nächste Jahr gehen die Handwerksbetriebe von einer Umsatzbelebung bei stabiler Beschäftigungssituation aus. Die Ernteerträge in der Landwirtschaft waren im vergangenen Jahr gut. Aufgrund von überversorgten Märkten sind die Preise auf ganzer Linie bei Ackerfrüchten, Milch, Rindfleisch, Schweinen, Ferkeln gesunken. Im Ergebnis wird sich der Gewinn für das laufende Wirtschaftsjahr im Durchschnitt um 25 % bis 56 % verringern und damit den fünfjährigen Durchschnitt unterschreiten. Entwicklung der Kreditwirtschaft Insbesondere in den Zeiten der Finanzkrise hat sich das Drei-Säulensystem der deutschen Kreditwirtschaft aus Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken bewährt. Der Wettbewerb um den Kunden verstärkt sich stationär wie medial durch Direktbanken, Filialen oder Töchter von ausländischen Banken etc. Hier werden die Kunden intensiv umworben mit besonderen Angeboten für Neukunden, Aktionskonditionen oder Prämien für einen Wechsel der Bankverbindung. Mit dem Trend zur Digitalisierung nutzen die Kunden für ihren Einkauf verstärkt das Internet. In diesem Zuge versuchen sich weitere Wettbewerber zu etablieren, indem sie für die Abwicklung der Zahlungen sorgen. Darüber hinaus forcieren u. a. Handy-Hersteller ihre Anstrengungen für ein eigenes mobiles Bezahlsystem mittels Handy bzw. Smartphone. Bei den Unternehmen hält die Verunsicherung in Bezug auf die Bewältigung der Schuldenkrise an. Dennoch hat eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags im Jahr 2014 ergeben, dass sich die Finanzierungssituation für die Unternehmen in Deutschland entspannt habe. Fast ein Drittel der Unternehmen gibt darin an, derzeit keine externe Finanzierung zu benötigen, was sowohl auf die gute Geschäftsentwicklung als auch auf die aufgebauten Eigenkapitalund Liquiditätsreserven zurückzuführen sei. Allerdings fehlten vielen Unternehmen auch die Investitionsperspektiven, wodurch ein geringerer Finanzierungsbedarf entstand. Die Kreissparkasse Verden ist nicht nur räumlich in der Nähe ihrer Kunden: Mit einer individuellen, ganzheitlichen Beratung stehen die Kunden und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt. Damit ist die Kreissparkasse Verden ein langfristiger und verlässlicher Partner in allen Finanzfragen. Entwicklung des Zinsniveaus Beherrschendes Thema der Geldpolitik sind die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB), die 2014 weiter auf expansive geldpolitische Schritte setzte. Die Leitzinsen wurden in zwei Schritten nochmals weiter abgesenkt. Der Satz für die Hauptrefinanzierungsfazilität liegt mittlerweile bei 0,05 %, der Zinssatz für die Einlagefazilität mit -0,2 % sogar im negativen Bereich. Ferner hat die EZB neue Langfristtender aufgelegt, die über vier Jahre zum Festzins laufen. Seit Herbst 2014 kauft sie zudem Covered Bonds und Asset Backed Securities unter neuen Programmen an. Das veränderte Kundenverhalten wirkt sich bereits heute auf die Geschäftsstellenstrukturen aus und wird diese auch zukünftig beeinflussen. Trotz stetigem Rückgang bei der Anzahl der Zweigstellen ist der flächendeckende Zugang zu Finanzdienstleistungen für die Kunden gewährleistet. Ein Ende der Niedrigzinsphase rückt in immer weitere Ferne, was auch der im Januar 2015 gefasste Beschluss für ein Quantitative Easing (QE), d.h. den massiven Ankauf von Staatsanleihen zur Ausweitung der Geldmenge, belegt.

11 Wirtschaftsbericht 9 Das anhaltend niedrige Zinsniveau führt dazu, dass die Kunden weiterhin sehr kurzfristig anlegen wollen, sich aber auf der anderen Seite insbesondere für Wohnungsbaufinanzierungen oder Investitionskredite lange Festzinslaufzeiten wünschen. Aufgrund dieser Rahmenbedingungen wird der Zinsüberschuss im Vergleich zu früheren Jahren weiter sinken. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Die Sparkassen trugen auch im Jahr 2014 maßgeblich dazu bei, als Finanzierungspartner die Investitionen von kleinen und mittelständischen Unternehmen wie auch Privatkunden zu ermöglichen und damit das wirtschaftliche Wachstum mitzutragen. Gleichwohl spüren die Sparkassen die Belastungen, die aus neuen aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen des Verbraucherschutzes resultieren, auch zunehmend in ihren Ergebnissen. Die Richtlinie zur Abwicklung und Sanierung von Banken sowie die noch in nationales Recht umzusetzende Einlagensicherungsrichtlinie bedeuten weitere Belastungen für Banken und Sparkassen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 sind die aufsichtsrechtlichen Anforderungen des Basel III-Regelwerks (CRR, Capital Requirements Regulation/Verordnung (EU) Nr. 575/2013) und CRD IV (Capital Requirements Directive IV/EU-Richtlinie 2013/36/EU) in Kraft getreten. Die Umsetzung der EU-Richtlinie erfolgte in Deutschland durch das CRD IV-Umsetzungsgesetz. In diesem Zusammenhang haben sich unter anderem die Anforderungen an die quantitative und qualitative Mindestkapital- und Liquiditätsausstattung von Kreditinstituten erhöht. Entsprechende Analysen zeigen, dass die Kreissparkasse Verden weiterhin über das aufsichtsrechtlich notwendige Eigenkapital verfügt, um auch zukünftig den Kreditbedarf ihrer Kunden decken zu können. In Kombination mit weiteren regulatorischen Vorgaben, wie den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) und den Mindestanforderungen an Compliance, sowie umfassenden Verbraucherschutzvorschriften führen diese Maßnahmen zu erheblichen finanziellen, personellen und organisatorischen Belastungen der Banken und Sparkassen.

12 10 Wirtschaftsbericht DARSTELLUNG, ANALYSE UND BEURTEILUNG DES GESCHÄFTSVERLAUFS Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Bestand Veränderungen Mio. Euro 2014 Mio. Euro 2014 % 2013 % Bilanzsumme 2.334,78-6,36-0,27 0,99 Geschäftsvolumen ,72-4,93-0,21 1,25 Kundenkreditvolumen Nach einem guten Vorjahr sind die Forderungen an Kunden mit einem Minus von 0,04 % auf nahezu dem gleichen Niveau geblieben. Im Firmenkundengeschäft machten sich geringere Investitionsneigung, stichtagsbezogene Rückflüsse bzw. stärkerer Einsatz von Eigenkapital durch die Unternehmen in einem geringeren Kreditwachstum bemerkbar. Die Tilgungen und Sondertilgungen von Privatpersonen haben in diesem Jahr die Neuausleihungen überschritten, so dass hier der Kreditbestand leicht sank. In beiden Bereichen waren Zuwächse erwartet worden. Insgesamt liegt die Entwicklung deutlich unter dem Durchschnitt der niedersächsischen Sparkassen. Forderungen an Kreditinstitute 1 Bilanzsumme zuzüglich Eventualverbindlichkeiten Die Kreissparkasse Verden ist das größte regionale Kreditinstitut im Landkreis Verden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Marktführerschaft erneut behauptet werden. Zwecks Abbau von Liquidität hat die Kreissparkasse Verden die Forderungen an Kreditinstitute um 105,41 Mio. Euro bzw. 94,77 % zugunsten längerfristiger Anlagen verringert. Der leichte Rückgang der Bilanzsumme entspricht nicht den Erwartungen der Sparkasse. Die Entwicklung hinsichtlich Bilanzsumme und Geschäftsvolumen im Jahr 2014 ist vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase und hohen Fälligkeiten bei den Kundeneinlagen aus Jubiläumsaktionen des Jahres 2009 dennoch zufriedenstellend. Aktivgeschäft (einschließlich Passiv-Posten 1 unter dem Strich) Bestand Mio. Euro 2014 Mio. Euro Veränderungen 2014 % 2013 % Kundenkreditvolumen 1.926,18 0,76 0,04 2,54 davon Forderungen an Kunden 1.874,25-0,67-0,04 2,25 davon Eventualverbindlichkeiten 51,93 1,43 2,82 14,81 Forderungen an Kreditinstitute 5,81-105,41-94,77-10,05 Wertpapiervermögen 360,18 85,13 30,95 1,83 Beteiligungen/ Anteilsbesitz 16,27 0,03 0,18-8,18 Wertpapiervermögen Auf Grundlage der Anlagestrategie der Kreissparkasse Verden wurden fällige festverzinsliche Wertpapiere am Rentenmarkt überwiegend reinvestiert. Zudem wurden liquide Mittel und günstige Refinanzierungsmittel genutzt, um den Bestand an festverzinslichen Wertpapieren aufzustocken. Das Wertpapiervermögen erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 30,95 % auf 360,18 Mio. Euro. Beteiligungen/Anteilsbesitz Die größte Beteiligung stellt mit 13,64 Mio. Euro die Beteiligung am SVN dar. Aufgrund einer Zuschreibung auf die Beteiligung an der NWD Nord-West Deutsche Unternehmensbeteiligungsgesellschaft mbh erhöhte sich der Anteilsbesitz im Jahr 2014 um 0,03 Mio. Euro auf insgesamt 16,27 Mio. Euro.

13 Wirtschaftsbericht 11 Passivgeschäft Bestand Mio. Euro Mittelaufkommen von Kunden 2014 Mio. Euro Veränderungen 2014 % 2013 % Mittelaufkommen von Kunden 1.687,09-26,04-1,52 3,00 davon Spareinlagen 817,61-51,83-5,96-0,41 davon Termineinlagen 23,00-39,77-63,36 182,90 davon Sichteinlagen 780,97 57,37 7,93 2,38 davon Inhaberschuldverschreibungen 18,62 4,51 31,95-31,64 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 399,63 13,46 3,48-6,88 Der Bestand der bilanzierten Kundeneinlagen (einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 26,04 Mio. Euro auf 1.687,09 Mio. Euro. Der Rückgang in Höhe von 1,52 % entspricht nicht den Erwartungen und weicht von der positiven Einlagenentwicklung der niedersächsischen Sparkassen ab. Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus haben private Kunden Fälligkeiten bei fünfjährigen Spareinlagen aus den Jubiläumsangeboten 2009 wie auch kurzfristig geparkte Gelder vielfach für Konsum oder Tilgung von Darlehen genutzt bzw. diese auf täglich verfügbare Sichteinlagen umgeschichtet. Zudem nutzen Unternehmen verstärkt Eigenkapital für die Finanzierung ihrer Investitionen. Dienstleistungen und außerbilanzielle Geschäfte Dienstleistungen Insgesamt entwickelte sich das Dienstleistungsgeschäft im Rahmen der eigenen Erwartungen. Ein besonders gutes Jahr war im Bereich Bausparen zu verzeichnen: Mit Stück und einer vermittelten Bausparsumme von 63,12 Mio. Euro wurde das beste Ergebnis überhaupt erzielt. Damit konnte die vermittelte Bausparsumme zum Vorjahr um 22,5 % gesteigert werden. Die Unterstützung der Berater durch Versicherungsspezialisten führte im vergangenen Geschäftsjahr zu einer weiteren Steigerung des Absatzes: Insgesamt konnten Lebens- und Rentenversicherungen mit einer bewerteten Beitragssumme von 24,94 Mio. Euro vermittelt werden. Das entspricht einem Zuwachs von 6,5 % bei der Stückzahl und 30,4 % bei der Summe. Im Sachversicherungsgeschäft lag das Wachstum bei 27,9 % des Jahresbeitrages. Mit insgesamt 666 abgeschlossenen Riester-Verträgen liegt der Absatz auf Vorjahresniveau (665 Stück). Unter Berücksichtigung der allgemeinen Riester-Müdigkeit der Kunden wurden die eigenen Erwartungen mit diesem Ergebnis erfüllt. Der DAX verzeichnete im Jahresverlauf bei deutlichen unterjährigen Schwankungen ein Plus von 2,65 %. Die Börsenentwicklung und die anhaltende Niedrigzinsphase führten bei den Kunden zu einem stärkeren Umsatz in Wertpapieren. Dabei haben die Kunden mit einem Nettoabsatz vom 20,28 Mio. Euro vermehrt Aktien und Investmentfonds als Alternative zu festverzinslichen Wertpapieren (-5,73 Mio. Euro) gewählt. Unterstützt durch die steigenden Kurse stieg der Gesamtbestand der für Kunden verwalteten Wertpapiere auf 381,33 Mio. Euro. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen leicht um 13,46 Mio. Euro bzw. 3,48 % auf 399,63 Mio. Euro. Bei der Vermittlung von Immobilien konnte das sehr gute Ergebnis des Vorjahres entgegen der eigenen Erwartungen nicht ganz erreicht werden: Insgesamt wurden 134 Kaufverträge mit einem Kaufpreisvolumen von 14,87 Mio. Euro geschlossen werden. Der Verkauf von Grundstücken vom Tochterunternehmen IVV Immobilien Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft Verden mbh an bauwillige Privatkunden ging dabei von 64 Stück auf 40 Stück zurück, da das Angebot an Grundstücken begrenzt war. Das Kaufpreisvolumen bei den Immobilien konnte mit 12,07 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (12,04 Mio. Euro) gehalten werden.

14 12 Wirtschaftsbericht Im Dokumentengeschäft lag die Stückzahl mit 361 auf Vorjahresniveau (363 Stück), das Volumen erhöhte sich von 15,73 Mio. Euro auf 22,52 Mio. Euro. Der Devisenhandel steigerte sich von 606 Geschäften auf 633, das Volumen erhöhte sich von 39,93 Mio. Euro auf 43,13 Mio. Euro. Zudem hat die Kreissparkasse Verden, beginnend im Jahr 2013, erhebliche Anstrengungen unternommen, um Sparkasse und Kunden auf die bevorstehende SEPA-Einführung vorzubereiten. Die Migration auf das neue Zahlungsverkehrssystem im vergangenen Jahr verlief reibungslos. sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben den Lehrgang zum Sparkassenbetriebswirt bzw. Bankbetriebswirt mit Erfolg absolviert. Im Mittelpunkt der Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand die weitere Verbesserung der Beratungsqualität. Ziel ist weiterhin eine ganzheitliche und systematische Beratung, orientiert am Bedarf der Kunden. Die Weiterbildungsmaßnahmen umfassten neben verhaltensorientiertem Training im verkäuferischen Bereich und speziellen Seminaren zur fachlichen Weiterbildung auch persönlichkeitsbildende Schulungen auf den Gebieten Führung und Kommunikation. Derivate Die Sparkasse hat zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken und zur Steuerung des Zinsbuches derivative Finanzinstrumente im Bestand. Weitere derivative Finanzinstrumente dienten Kundengeschäften. Investitionen/Wesentliche Baumaßnahmen und technische Veränderungen Für die Zukunft wird eine Stagnation bzw. ein leichter Rückgang des Personalbestandes über die natürliche Fluktuation erwartet. Im Rahmen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat die Kreissparkasse Verden bereits in der Vergangenheit Teilzeit- Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt, soweit dies betrieblich möglich war. Dazu gehört derzeit mit einer Teamleiter-Stelle auch eine Führungsposition. Von den 271 bankspezifisch beschäftigen Frauen arbeiten inzwischen 152 und damit mehr als die Hälfte in Teilzeit. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine wesentlichen Baumaßnahmen durchgeführt. Die Umstellung auf ein aktuelleres Betriebssystem bei verschiedenen SB-Komponenten wurde 2014 begonnen und Anfang 2015 abgeschlossen. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt für ihr Engagement und die erbrachten Leistungen ein ausdrücklicher Dank. Kundenbeziehungen Personal- und Sozialbereich Am Jahresende beschäftigte die Kreissparkasse Verden 559 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen 307 vollzeitbeschäftigt, 205 teilzeitbeschäftigt sowie 47 in der Ausbildung waren. Freigestellt waren zum Jahresende 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Einzelnen haben bei der Kreissparkasse Verden 17 Auszubildende im Jahr 2014 eine Ausbildung zum Bankkaufmann/ zur Bankkauffrau begonnen, darunter eine Auszubildende im Rahmen eines dualen Studiums. 19 Auszubildende, die im Jahr 2014 ihre Prüfung erfolgreich absolvierten, wurden überwiegend unbefristet in das Angestelltenverhältnis übernommen. 12 Beschäftigte beendeten den Lehrgang zum Sparkassenfachwirt bzw. Bankfachwirt mit guten Ergebnissen. Weitere Die langjährige Beratung und Betreuung der Kunden durch kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreissparkasse Verden führt zu engen Verbindungen und zu einem ausgeprägten Vertrauensverhältnis. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für den geschäftlichen Erfolg. Die Investitionen in das örtliche Filial- und Geschäftsstellennetz, die Aus- und Fortbildung der Beschäftigten sowie eine angemessene IT-/ EDV-Ausstattung sind daneben auch ein deutliches Bekenntnis zur dezentralen Struktur mit einer qualifizierten Beratung vor Ort, die von den Kunden besonders geschätzt wird. Um eine qualitativ hochwertige Beratung im Privatkundenmarkt anzubieten, setzt die Kreissparkasse Verden das von der Sparkassenorganisation mit unabhängigen Expertenempfehlungen entwickelte Sparkassen-Finanzkonzept ein. Für den Firmenkundenbereich wird bereits seit dem Jahr 2012 ein selbst entwickeltes Beratungskonzept umgesetzt.

15 Wirtschaftsbericht 13 Seit Herbst 2014 setzt die Sparkasse ein neues Beratungskonzept für ihre Baufinanzierungskunden ein. Ziel ist es, die Beratungsqualität in diesem Bedarfsfeld auszubauen. Dazu gehört es, gemeinsam mit dem Kunden alle notwendigen Aspekte rund um den Immobilienerwerb oder Neubau im Blick zu behalten und von Beginn an die Absicherung der Immobilie wie auch der Finanzierung zu berücksichtigen. Die Stiftung der Kreissparkasse Verden unterstützt darüber hinaus die Schulen im Landkreis Verden mit speziellen Unterrichtsmodulen, um mehr grundlegendes Wissen zu finanzwirtschaftlichen Themen zu vermitteln. Das Angebot stößt auf reges Interesse und fördert die frühzeitige Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im Umgang mit Geld. Soziales und kulturelles Engagement Mit der Stiftung für den gesamten Landkreis unterstützt die Kreissparkasse Verden verschiedene gemeinnützige Projekte, die der Bevölkerung des Landkreises zugute kommen. Seit der Gründung der Stiftung am 12. Oktober 1995 wurden 460 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 3,31 Mio. Euro gefördert. Das Stiftungskapital wurde auf 9 Mio. Euro erhöht. Mit den Erträgen dieses Kapitals werden im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Verden Projekte unter anderem mit den Schwerpunkten Kunst und Kultur, Natur- und Umweltschutz, Jugend- und Breitensport sowie Wissenschaft und Forschung gefördert. Im Jahr 2014 hat sich die Kreissparkasse Verden auch mit eigenen Projekten wieder kulturell engagiert: Die 26. Herbstkunsttage widmete sie dem 100. Geburtstag des Langwedeler Malers Hans Maaß. Das künstlerische Schaffen von Maaß wurde dabei in all seiner Vielseitigkeit präsentiert. Die Frühwerke waren ebenso zu sehen wie sein Hauptwerk, sein berühmtes Triptychon oder Plastiken. Den Besucher erwartete eine einmalige Zusammenstellung mit zum Teil noch nie in der Öffentlichkeit gezeigten Bildern. Die ausgestellten Exponate erzählten Geschichten von Vergänglichkeit, Heimat, Familie und Schöpfung. Die Ausstellung fand in der Bevölkerung großen Anklang. Das Motto der Niedersächsischen Musiktage lautete 2014 Glück. In dieser Veranstaltungsreihe präsentierte die Stiftung der Kreissparkasse Verden zwei Konzerte. Im Kinderkonzert Eine kleine Glücksmusik ging der KiKa-Moderator Juri Tetzlaff gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester der Frage nach dem Glück nach. Im Konzert Glücksmusik spielten die junge Spitzengeigerin Veronika Eberle und der preisgekrönte Bratschist Nils Mönkemeyer gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.

16 14 Wirtschaftsbericht DARSTELLUNG, ANALYSE UND BEURTEILUNG DER LAGE Vermögenslage Mio. Euro in % des Geschäftsvolumens Kundenkreditvolumen 1.926, ,42 80,70 80,51 davon Forderungen an Kunden davon Eventualverbindlichkeiten Forderungen an Kreditinstitute 1.874, ,91 78,53 78,39 51,93 50,51 2,17 2,11 5,81 111,22 0,24 4,65 Wertpapiervermögen 360,18 275,05 15,08 11,50 Anlagevermögen 43,77 44,98 1,83 1,88 sonstige Aktivpositionen 50,77 34,98 2,13 1,46 Mittelaufkommen von Kunden 1.687, ,13 70,69 71,63 davon Spareinlagen 817,61 869,43 34,26 36,35 davon Termineinlagen 23,00 62,77 0,96 2,62 davon Sichteinlagen 780,97 723,60 32,72 30,26 davon Inhaberschuldverschreibungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sonstige Passivpositionen (einschließlich Eventualverbindlichkeiten und Rückstellungen) 18,62 14,11 0,78 0,59 399,63 386,17 16,74 16,15 139,67 134,34 5,85 5,62 eigene Mittel 160,34 158,01 6,72 6,61 Auf der Aktivseite der Bilanz sind im abgelaufenen Geschäftsjahr die Forderungen an Kreditinstitute deutlich zugunsten des Wertpapiervermögens abgeschmolzen, da kurzfristige Gelder langfristig in Wertpapieren angelegt wurden. Auf der Passivseite ging das Mittelaufkommen von Kunden leicht zurück. Ursache hierfür ist ein deutliches Abschmelzen von Spareinlagen und Termineinlagen, wobei ein Teil dieser Gelder von den Kunden in Sichteinlagen umgeschichtet wurde. Im Vergleich zum Durchschnitt des SVN ist die Bilanzstruktur auf der Aktivseite durch einen höheren Bilanzanteil des Kundenkreditvolumens und hauptsächlich einem niedrigeren Bilanzanteil der Forderungen an Kreditinstitute gekennzeichnet. Auf der Passivseite ergab sich im Vergleich zum SVN ein höherer Anteil an Spareinlagen. Korrespondierend dazu liegt der Anteil anderer Verbindlichkeiten gegenüber Kunden unter dem Anteil des Verbandes.

17 Wirtschaftsbericht 15 Die Vermögensgegenstände und Rückstellungen wurden vorsichtig bewertet. Einzelheiten sind dem Anhang zum Jahresabschluss, Abschnitt Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zu entnehmen. Die Kreissparkasse Verden investiert nicht in risikoreiche Finanzprodukte. Gemäß 340f HGB wurde zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute zusätzlich Vorsorge getroffen. In den bilanzierten Aktivwerten, insbesondere dem Wertpapierbestand, sind stille Reserven enthalten. Neben der Sicherheitsrücklage hat die Sparkasse dem Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB einen Betrag in Höhe von 8,00 Mio. Euro zugeführt. Nach Zuführung des Bilanzgewinns von 2,33 Mio. Euro wird die Sicherheitsrücklage 160,34 Mio. Euro betragen. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,48 % gegenüber dem Vorjahr. der operativen Liquiditätssteuerung wurden Tagesgelder bei Landesbanken und der DekaBank in Anspruch genommen. Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben wurde in der erforderlichen Höhe bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Die Kreissparkasse Verden hat an einem gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäft der Europäischen Zentralbank teilgenommen. Zum Jahresende wurde eine Liquiditätskennzahl nach 2 Abs. 1 LiqV von 2,60 ermittelt. Nach der Liquiditätsverordnung (LiqV) wird eine ausreichende Zahlungsbereitschaft angenommen, wenn die für den kommenden Monat zur Verfügung stehende Liquidität die während des gleichen Zeitraumes zu erwartenden Liquiditätsabflüsse mindestens deckt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 6,75 % auf 6,87 % der Bilanzsumme. Die Vermögenslage ist geordnet. Die Eigenkapitalanforderungen wurden jederzeit eingehalten. Im Jahresverlauf bewegte sich dieser Wert zwischen 2,26 und 2,74. Der bankaufsichtlich vorgeschriebene Mindestwert von 1,00 sowie die intern festgelegte Mindestgröße von 1,25 wurden damit ständig deutlich übertroffen. Die Gesamtkapitalquote gemäß CRR als Relation der Eigenmittel zum Gesamtrisikobetrag, insbesondere bestehend aus Kreditrisiken und operationellen Risiken, liegt bei 17,03 % und damit deutlich über dem gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8,00 % wie auch den als Mindestgröße intern festgelegten Zielwert von 10,50 %. Damit ist eine solide Basis für die zukünftige Geschäftsausweitung der Sparkasse, auch und insbesondere im Vorgriff auf die Anforderungen von Basel III, gegeben. Die Liquidität ist daher wie auch in den Vorjahren als ausreichend anzusehen. Nach der Finanzplanung ist die Zahlungsbereitschaft auch für die absehbare Zukunft gesichert. Die Kernkapitalquote beträgt 13,06 % und übersteigt damit den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 5,50 % deutlich. Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Kreissparkasse Verden war im Geschäftsjahr 2014 aufgrund einer ausgewogenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Zur Überwachung der Zahlungsbereitschaft bedient sich die Sparkasse einer Finanzplanung, die die fälligen Geldanlagen und -aufnahmen sowie die aus der Vergangenheit entwickelten Prognosewerte des Kundengeschäftes enthält. Die Plandaten werden in einem weiteren Schritt um Erfahrungs- und Zielwerte ergänzt (Planungshorizont 12 Monate). Im Rahmen

18 16 Wirtschaftsbericht Ertragslage Darstellung nach der Gewinn- und Verlustrechnung: 2014 in Mio. Euro 2013 in Mio. Euro Zinsüberschuss (einschließlich GuV-Positionen 3, 4 und 17) 52,99 53,00 Provisionsüberschuss 13,83 12,65 Verwaltungsaufwand (Personal- und Sachaufwand) -41,10-39,65 Nettoergebnis des Handelsbestandes 0,00 0,00 sonstige ordentliche Erträge und Aufwendungen -4,85-4,65 Ergebnis vor Bewertung 20,87 21,34 Bewertungsergebnis (inkl. Zuführung nach 340g HGB) -10,55-7,41 Ergebnis nach Bewertung 10,32 13,93 Auflösung Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0,00 außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 Steuern -7,98-9,28 Jahresüberschuss 2,33 4,65 Bilanzgewinn 2,33 2,33 Der Zinsüberschuss ist weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle für die Kreissparkasse Verden. Mit 52,99 Mio. Euro liegt der Zinsüberschuss annähernd auf Vorjahresniveau und bleibt hinter der erwarteten Entwicklung zurück. Der Provisionsüberschuss lag mit 13,83 Mio. Euro bzw. einer Steigerung von 9,38 % wie erwartet über dem Vorjahresniveau. Insbesondere die guten Ergebnisse im Wertpapiergeschäft sowie bei der Vermittlung von Versicherungen und Bausparen führten dazu, dass der Provisionsüberschuss sich besser als erwartet entwickelt hat. Der Verwaltungsaufwand ist im Jahr 2014 um 3,65 % bzw. 1,45 Mio. Euro auf 41,10 Mio. Euro gestiegen. Die Steigerung ergibt sich fast ausschließlich aus der Erhöhung des Personalaufwandes, der überwiegend auf tarifliche Lohnsteigerungen und eine leichten Erhöhung des Personalbestandes zurückzuführen ist. Der Sachaufwand ist mit 0,01 Mio. Euro nur minimal gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken um 0,77 Mio. Euro. Der sonstige betriebliche Aufwand verringerte sich um 0,46 Mio. Euro auf 4,01 Mio. Euro. Wie im Vorjahr ist in dieser Position die Zahlung einer Umlage an den SVN in Höhe von 2,14 Mio. Euro zur Reduzierung der Fremdfinanzierungen des Beteiligungsportfolios enthalten. Dadurch wird gleichzeitig Vorsorge für mögliche weitere Belastungen im regulatorischen Umfeld der Sparkassen-Finanzgruppe getroffen (zum Beispiel Eigenkapitalanforderungen nach Basel III, Vorgaben der EBA etc.). Insgesamt ergibt sich damit ein Ergebnis vor Bewertung von 20,87 Mio. Euro, das aufgrund des schwächeren Zinsüberschusses entgegen der Prognose leicht rückläufig ist. Insgesamt ist das Bewertungsergebnis im Vergleich zum vergangenen Jahr auf -10,55 Mio. Euro gestiegen. Die Steigerung resultiert im starken Maße aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 8,00 Mio. Euro (Vorjahr: 5,00 Mio. Euro). Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute wurde gemäß 340f HGB in Höhe von 1,30 Mio. Euro Vorsorge getroffen. Aufgrund der höheren Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken liegen das Ergebnis nach Bewertung mit 10,32 Mio. Euro und damit auch der Jahresüberschuss mit 2,33 Mio. Euro unter den Zahlen des Vorjahres. Der für eine stetige Geschäftsentwicklung notwendige Kapitalbedarf konnte damit gesichert werden. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Jahresüberschuss und Bilanzsumme, beträgt 0,10 %. Zur weiteren Analyse der Ertragslage setzt die Kreissparkasse Verden für interne Zwecke den sogenannten Betriebsvergleich der Sparkassen-Finanzgruppe ein, in dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des Ergebnisses in Relation zur durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) erfolgt. Das danach errechnete Betriebsergebnis vor Bewertung der Kreissparkasse Verden von 1,29 % der DBS (Vorjahr: 1,20 %) liegt leicht über den eigenen Planungen und ist im Vergleich mit den niedersächsischen Sparkassen zufriedenstellend. Die Cost-Income-Ratio (CIR, Verhältnis von Aufwendungen zu Erträgen) lag mit 57,90 % unter dem Vorjahreswert von 58,46 %. In beiden Jahren wurde der Zielwert von maximal 60,00 % nicht überschritten.

19 Wirtschaftsbericht 17 Bei geordneten Finanz- und Vermögensverhältnissen verfügt die Sparkasse über eine ausreichende Ertragskraft, die es erlaubt, das für eine stetige Geschäftsentwicklung erforderliche Eigenkapital zu erwirtschaften. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass die Sparkasse ihren Kunden auch künftig in allen Finanz- und Kreditangelegenheiten ein leistungsstarker Geschäftspartner sein kann. Die wirtschaftliche Lage der Sparkasse ist zufriedenstellend. NACHTRAGSBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben.

20 18 Prognose-, Chancen- und Risikobericht RISIKOBERICHT Grundlagen Risiken sind Bestandteil der Geschäftstätigkeit und bedeuten gleichzeitig Gefahr, aber auch notwendige Voraussetzung für den unternehmerischen Erfolg. Der Erfolg bankbetrieblicher Tätigkeit steht somit in einer engen Wechselbeziehung zu den eingegangenen Risiken. Das Erwirtschaften risikoloser Gewinne über einen längeren Zeitraum ist kaum möglich. Diese Tatsache macht es erforderlich, im Rahmen der Geschäftstätigkeit Risiken einzugehen. Daher nimmt ein aktives Risikomanagement in der Geschäftspolitik der Kreissparkasse Verden einen hohen Stellenwert ein. Als Grundlage für die Überwachung und Steuerung der Risiken fungiert eine vom Verwaltungsrat beschlossene Geschäftsund Risikostrategie. Die Sparkasse verfügt über Verfahren zur Identifizierung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung sowie zur Kommunikation von Risiken. Geschäfts- und Risikostrategie Die Sparkasse richtet ihre Strategie auf eine langfristige und nachhaltige Geschäftspolitik aus. Sie führt ihre Geschäfte im Rahmen und unter Berücksichtigung des satzungsmäßigen und öffentlichen Auftrags sowie der sozialen und gesamtwirtschaftlichen Verantwortung. Sie fördert die wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung in der Region Verden und bietet eine flächendeckende Versorgung von Finanzdienstleistungen an. Zudem stärkt sie das kulturelle und soziale Engagement in der Region und setzt sich als fortschrittliches Kreditinstitut für nachhaltige Projekte ein. Ausgehend von diesem Leitbild hat der Vorstand die strategische Ausrichtung der Geschäftstätigkeit der Sparkasse unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit in einer Geschäftsund Risikostrategie festgelegt sowie hieraus geschäftsfeldbezogen verschiedene Teilstrategien abgeleitet. Die Strategien werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Risikostrategie konkretisiert die Geschäftsstrategie bezüglich der Risikoausrichtung der Sparkasse. Dabei werden neben den bewusst eingegangenen Risiken auch die latent vorhandenen Risiken (operationelle Risiken) behandelt. Entsprechend der Risikostrategie sind die steuerungsbedürftigen Risiken durch Maßnahmen der aktiven Risikosteuerung zu vermeiden, zu vermindern, zu versichern und/oder selbst zu tragen. Hierzu werden die Steuerungsinstrumente den Anforderungen entsprechend weiterentwickelt. Die Übernahme von Risiken erfolgt unter der Prämisse der Risikotragfähigkeit im Rahmen einer konsequenten Risikolimitierung. Das Risikodeckungspotenzial bildet dabei die Grundlage für die Limitierung von Risikopositionen. Das Risikomanagement hat das vorrangige Ziel, Risiken des Sparkassenbetriebs transparent und dadurch bewusst steuerbar zu machen. Über die jeweiligen Ziele bzw. Teilstrategien im Zusammenhang mit den einzelnen Risikoarten wird in den nachstehenden Abschnitten berichtet. Risikomanagement Organisation Das Risikomanagement umfasst alle Geschäftsbereiche der Sparkasse und gewährleistet eine integrierte Risikoüberwachung, die es erlaubt, kurzfristig auf Veränderungen der marktmäßigen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu reagieren. Die Zuständigkeiten für das Risikomanagement sind eindeutig geregelt. Der Gesamtvorstand beschließt die Risikopolitik und trägt die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement. Die Überwachung und Steuerung von Risiken wird durch die Funktion Risikocontrolling wahrgenommen. Die Risikocontrolling-Funktion obliegt dem Direktor des Bereichs Unternehmenssteuerung. Sie ist aufbauorganisatorisch bis einschließlich der Ebene des Vorstands von den Bereichen getrennt, die für die Initiierung bzw. den Abschluss von Geschäften zuständig sind. Die Risikocontrolling-Funktion ist in alle risikorelevanten Aktivitäten einzubeziehen. Zu diesen risikorelevanten Aktivitäten gehören u. a. die Entwicklung der Risikostrategie, von der Geschäftsstrategie abweichende Geschäfte sowie Beschlüsse, die grundlegende Auswirkungen auf das Risikoprofil der Sparkasse haben.

21 Prognose-, Chancen- und Risikobericht 19 Die Aufgaben der Risikocontrolling-Funktion umfassen die Unterstützung des Vorstands in allen risikopolitischen Fragen, insbesondere bei der Ausgestaltung eines Systems zur Begrenzung von Risiken sowie die Einrichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und Risikocontrollingprozesse. Darüber hinaus besteht die Verantwortung für die Durchführung der Risikoinventur, die Einrichtung und Weiterentwicklung eines Systems von Risikokennzahlen, eines Risikofrüherkennungsverfahrens, die laufende Überwachung der Risikosituation der Sparkasse und der Risikotragfähigkeit, die Einhaltung der eingerichteten Risikolimite sowie die regelmäßige Erstellung der Risikoberichte. Es besteht zudem die Verantwortung für die Prozesse zur unverzüglichen Weitergabe von unter Risikogesichtspunkten wesentlichen Informationen an den Vorstand, die jeweiligen Verantwortlichen in den Fachbereichen und die Interne Revision. Unterstützt wird die Funktion Risikocontrolling durch Mitarbeiter aus der Abteilung Betriebswirtschaft. Die Mitarbeiter sind für die Ermittlung der Risiken und des Risikodeckungspotenzials zuständig. Sie überwachen die Einhaltung von Risikolimiten sowie die Wirksamkeit von den zur Risikoabsicherung und -minderung getroffenen Maßnahmen. Außerdem sind sie an der konzeptionellen Weiterentwicklung des Risikomanagements beteiligt. Aufgabe dieses Gremiums ist es insbesondere, den Vorstand hinsichtlich der Risikosteuerung und bei Anlageentscheidungen zu beraten sowie den Risikobericht und Maßnahmen zu besprechen und besondere Aspekte daraus zu beleuchten. Außerdem bereitet der Ausschuss einen Vorschlag zur Zinsmeinung der Sparkasse vor. Im Geschäftsjahr 2014 haben vier Sitzungen der Gesamtbanksteuerungsrunde stattgefunden. Der bankaufsichtsrechtlich geforderten Funktionstrennung zwischen dem Markt- und Marktfolgebereich wird durch den Überwachungs- bzw. Marktfolgevorstand bis in die Vorstandsebene hinein auf allen Ebenen Rechnung getragen, sowohl bei der Abwicklung von Handelsgeschäften als auch im Kreditgeschäft. Für den Abschluss und die Genehmigung von Geschäften bestehen eindeutige Kompetenzregelungen. Vor Einführung neuer Produkte und vor Geschäftsabschlüssen in neuen Märkten sind geregelte Einführungsprozesse zu durchlaufen. Die mit der Risikoübernahme einhergehenden Informationsund Entscheidungsprozesse sind eindeutig festgelegt. Zur Risikoerkennung, Risikosteuerung und Risikoüberwachung verfügt die Sparkasse über angemessene Steuerungsinstrumente. Die Zuständigkeiten für die operative Risikosteuerung der Sparkasse werden im Risikohandbuch der Sparkasse dokumentiert. Der Vorstand hat eine Compliance-Funktion eingerichtet, deren Aufgaben von den Mitarbeitern der Abteilung Compliance und Zentrale Stelle wahrgenommen werden. In der Abteilung sind die Aufgaben im Zusammenhang mit der Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie sonstiger strafbarer Handlungen und der Compliance- Funktion gemäß WpHG und MaRisk zusammengefasst. Der Leiter der Abteilung als Compliance-Beauftragter ist unmittelbar der Vorstandsvorsitzenden unterstellt und ihr gegenüber berichtspflichtig. Zur Unterstützung des Vorstandes besteht ein Ausschuss in Form einer Gesamtbanksteuerungsrunde, der neben dem Gesamtvorstand die Direktoren der Bereiche Firmenkunden, Vertriebsmanagement, Unternehmenssteuerung und Marktfolge Kredit, der Leiter der Abteilung Betriebswirtschaft, eine Mitarbeiterin aus dem Treasury sowie der Direktor des Bereichs Revision (im Rahmen seiner Aufgaben) angehören. Bei Bedarf werden weitere Mitarbeiter beratend hinzugezogen. Der Bereich Revision, der unmittelbar der Vorstandsvorsitzenden unterstellt ist und an diese berichtet, gewährleistet die unabhängige Prüfung der Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagementsystems. Neben der laufenden Berichterstattung werden der Vorstand und der Verwaltungsrat vierteljährlich informiert. Prozesse Die Basis des Risikomanagementprozesses bildet das Risikohandbuch, das aus einer Bestandsaufnahme und Bewertung sämtlicher erkennbarer Risiken hervorgegangen ist. Das Risikohandbuch gibt einen Überblick über den Risikomanagementprozess der Sparkasse. Im Risikohandbuch sind Ziele und Aufgaben, Instrumente der Risikoerkennung sowie die eingesetzten Risikomessverfahren, die Risikosteuerung, die Risikoüberwachung und die Berichtspflichten in komprimierter Form beschrieben. Jedes Risiko wird abhängig von der Bedeutung für die Sparkasse in geeigneter Form laufend gesteuert und überwacht. Die Einzelregelungen inklusive Verantwortlich-

22 20 Prognose-, Chancen- und Risikobericht keiten und Fristen sind im Risikohandbuch dargestellt. Bei Bedarf wird das Risikohandbuch ergänzt. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken auf Basis der periodischen Sichtweise. Bei dieser Betrachtung werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Die Ermittlung der Risiken in der periodischen Sichtweise erfolgt rollierend für die kommenden zwölf Monate sowie bezogen auf den Bilanzstichtag des Vorjahres bis zum Ende des Berichtsjahres. Als Risiko wird bei dieser Sichtweise eine negative Abweichung von den Planwerten verstanden. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen gemäß CRR als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Neben der Steuerung und Überwachung von Risiken werden szenariobasierte Analysen zur Risikotragfähigkeit durchgeführt. Das Risikodeckungspotenzial wird auf der Grundlage handelsrechtlicher Vorschriften unter Berücksichtigung aufsichtsrechtlicher Eigenmittelerfordernisse auf Basis von Ertragskraft, Reserven und Eigenkapital ermittelt. Die Sparkasse folgt dabei dem going-concern -Ansatz (Fortführungsgrundsatz). Der going-concern -Ansatz beinhaltet, dass das maximal für die Risikodeckung eingesetzte ungebundene Risikodeckungspotenzial weder Eigenmittel enthält, die zur Erfüllung der bankaufsichtlichen Mindesteigenkapitalanforderungen gemäß CRR notwendig sind, noch Positionen, die nur im Insolvenz- bzw. Liquidationsfall zum Verlustausgleich zur Verfügung stehen. Ausgehend von der Risikotragfähigkeit wurde ein Globallimit, das die Risikotoleranz der Sparkasse widerspiegelt, als Risikolimit für alle Risikoarten vom Vorstand vorgeschlagen und vom Verwaltungsrat beschlossen. Die Risikotoleranz liegt bei 49,54 % des ungebundenen Risikodeckungspotenzials. Die Begrifflichkeiten Risikotoleranz, Risikobereitschaft sowie Risikoneigung werden synonym verwandt. Aus dem Globallimit werden unter Berücksichtigung von Risikokonzentrationen Risikolimite für die im Folgenden beschriebenen Risikoarten abgeleitet. Auf die Limite werden die unerwarteten, über die Planwerte hinausgehenden, Verluste angerechnet. Das Limitsystem deckt alle wesentlichen Risiken der Sparkasse ab. Dieses Steuerungssystem gewährleistet, dass die Risiken jederzeit aus dem handelsrechtlichen Ergebnis und dem vorhandenen Kapital der Sparkasse getragen werden können. Ergänzt wird das Limitsystem der Sparkasse um Strukturlimite für die einzelnen Risikokategorien. Die Wirksamkeit der zur Risikoabsicherung getroffenen Maßnahmen wird insbesondere anlässlich der jährlichen Überprüfung der Strategien danach beurteilt, ob die festgelegten Ziele erreicht worden sind. Darüber hinaus werden bereits unterjährig geeignete Maßnahmen ergriffen, soweit sich Entwicklungen abzeichnen, die den Planungen zuwiderlaufen oder markante Risikoerhöhungen mit sich bringen. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Diese Stressszenarien dienen dazu, die anhand der regulären Risikosteuerung gebildete grundsätzliche Ausrichtung der Sparkasse aus einem zweiten Blickwinkel zu beurteilen. Im Vordergrund steht der Erkenntnisgewinn über mögliche Abhängigkeiten und Anfälligkeiten. Dadurch erhalten Stresstests auch die Funktion eines Frühwarninstruments. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie inverse Stresstests durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra- Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Die Sparkasse hat einen Prozess zur Planung des zukünftigen Kapitalbedarfs eingerichtet. Der Planungsprozess umfasst einen Zeitraum von fünf Jahren. Aufgrund der erwarteten Geschäftsentwicklung bzw. der prognostizierten Ertragsentwicklung plant die Sparkasse sowohl die Entwicklung der regulatorischen als auch der wirtschaftlichen Eigenmittel. Aus den Plandaten lässt sich insbesondere die zukünftige Erfüllung der Kapitalquoten nach der CRR ermitteln. Darüber hinaus werden adverse Entwicklungen (Veränderung der Geschäftstätigkeit) simuliert. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten Unter Risiko versteht die Kreissparkasse Verden die Möglichkeit von Abweichungen gegenüber der ursprünglichen Planung, die sich sofort oder später ungünstig auf die Vermögens-, Ertrags- oder Liquiditätslage der Sparkasse auswirken. Dabei werden Adressenausfall-, Marktpreis-, Vertriebs- und Liquiditätsrisiken sowie operationelle Risiken unterschieden.

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