Feldorientierte Regelung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Feldorientierte Regelung"

Transkript

1 Dieter Gerling Audi-Forum elektrische Kleinantriebe im Fahrzeug Ingolstadt,

2 Inhalt Grundlagen Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Feldorientierte Regelung am Beispiel Permanentmagnet-Maschine (Synchron- oder BLDC-Maschine) Direct Torque Control Vergleich: U/f-Regelung, Feldorientierte Regelung, Direct Torque Control Zusammenfassung 2

3 Grundlagen: Gleichstrommaschine Feldorientierte Regelung Definition der Achsen: d-achse in Richtung des Erregerfeldes q-achse (elektrisch) senkrecht dazu Erregerfeld konstant: bei elektrischer Erregung: große Zeitkonstante bei PM-Erregung: permanente Magnetisierung Drehmomentbildung: Ankerstrom und Erregerfluss sind unabhängig einstellbar Ankerzeitkonstante sehr klein, deswegen hochdynamisch 3

4 Grundlagen: Darstellung 3-strängiger Maschinen in 2 Komponenten Diese Darstellung in 2 Komponenten kann mit Hilfe von Raumzeigern geschehen. 4

5 Grundlagen: Drehfeldmaschinen Feldorientierte Regelung Definition der Achsen: d-achse in Richtung des Erregerfeldes q-achse (elektrisch) senkrecht dazu Ziel: Erregerfeld konstant: bei elektrischer Erregung: große Zeitkonstante bei PM-Erregung: permanente Magnetisierung Drehmomentbildung: proportional zum Produkt aus Erregerfluss und Ankerstrom (Achtung: im Gegensatz zur Gleichstrommaschine ist der Ankerstrom jetzt der Strom in den Statorwicklungen) Ankerstrom und Erregerfluss unabhängig einstellbar Gleichstrommaschine: Statorstrom stellt den Erregerfluss Rotorstrom (Ankerstrom) ist dann drehmomentbildend Drehfeldmaschine: eine Komponente des Statorstromes (Ankerstromes) stellt den Erregerfluss die andere Komponente ist drehmomentbildend 5

6 Feldorientiertes Koordinatensystem am Beispiel Asynchronmaschine Definition der Achsen: d-achse in Richtung des Erregerfeldes q-achse (elektrisch) senkrecht dazu Wahl: läuferflussorientiertes Koordinatensystem Drehmomentberechnung: 3 T t p II,q t i II,d t II,d t i II,q t 2 Ziele: II,q 0 II,d i,d i II,q L L 1h 2 i I,q L i i i 1h II,d,d I,d L2 Dann folgt: T i II,d I,q 6

7 Feldorientiertes Koordinatensystem am Beispiel Asynchronmaschine (Strukturbild) 7

8 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Der Vorteil der Darstellung in feldorientierten Koordinaten ist, dass nun die gleiche Regelstrategie angewendet werden kann wie bei der fremderregten Gleichstrommaschine Die Asynchronmaschine kann dann als hochdynamischer Antrieb verwendet werden Der Magnetisierungsstrom und damit der Läuferfluss sollte entsprechend der Maschinenauslegung auf seinem Nennwert konstant gehalten werden, und Das Drehmoment kann dann allein über die Querstromkomponente eingestellt werden Hierzu müssen die transformierten Ständerströme in Längs- und Querachse unabhängig voneinander regelbar sein. Diese Art der Regelung wurde Ende der 1960er bzw. Anfang der 1970er Jahre unabhängig voneinander von Karl Hasse und Felix Blaschke entwickelt. Notwendige Voraussetzung für diese Art der Regelung sind Leistungssteller mit hoher Schaltfrequenz (bei kleineren Leistungen ca. 20kHz ) und kurze Abtastzeiten für die Regelung (bei kleineren Leistungen für die Stromregelung einige 100μs, für die Drehzahlregelung einige ms ). 8

9 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Bei eingeprägten Statorströmen ergibt sich folgendes Strukturbild: 9

10 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Für die Regelung ist es erforderlich, die augenblickliche Größe und Winkellage des Rotorflusses zu kennen Die direkte Messung ist nicht möglich, deshalb: Flussmodell Problem: Einfluss des temperaturabhängigen Rotorwiederstandes R 2 über die Zeitkonstante t 2 10

11 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Strukturbild des geregelten Antriebssystems insgesamt: 11

12 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Vergleich: schneller Hochlauf und Laststoß (Drehmoment-Zeit-Funktion) Betrieb am starren Netz Feldorientierte Regelung 12

13 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Vergleich: schneller Hochlauf und Laststoß (Drehzahl-Zeit-Funktion) 13

14 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Vergleich: schneller Hochlauf und Laststoß (Strom-Zeit-Funktion) Betrieb am starren Netz Feldorientierte Regelung 14

15 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Verhalten bei eingeprägten Statorspannungen Stehen nicht beliebige Spannungen zur Stromeinprägung zur Verfügung, müssen die Spannungsgleichungen berücksichtigt werden: Es existiert eine Kopplung zwischen d- und q-achse! Trick: Da die Kopplung bekannt ist, kann diese durch ein Entkopplungsnetzwerk aufgehoben werden 15

16 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Trick: Da die Kopplung bekannt ist, kann diese durch ein Entkopplungsnetzwerk aufgehoben werden 16

17 Feldorientierte Regelung am Beispiel Asynchronmaschine Strukturbild des geregelten Antriebssystems bei eingeprägten Statorspannungen 17

18 Feldorientierte Regelung am Beispiel Permanentmagnet-Maschine Strukturbild des geregelten Antriebssystems bei eingeprägten Statorspannungen (Änderungen gegenüber der Regelung einer Asynchronmaschine) a PM 18

19 Feldorientierte Regelung am Beispiel Permanentmagnet-Maschine Drehmomentregelung: Grenzkennlinien 19

20 Feldorientierte Regelung am Beispiel Permanentmagnet-Maschine Drehmomentregelung: Kennlinien konstanten Drehmoments Oberflächenmagnete vergrabene Magnete 20

21 Feldorientierte Regelung am Beispiel Permanentmagnet-Maschine Drehmomentregelung: MTPA (maximum torque per ampere) für kleine Drehzahlen 21

22 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Diagramm und mögliche Spannungsvektoren bei Umrichter-gespeisten Maschinen 22

23 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Strangspannung Spannungs-Raumzeiger 23

24 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Für a(t)=0 wird die Statorflussverkettung zu: mögliche Lagen des Statorfluss-Raumzeigers (falls der Statorspannungs-Raumzeiger nur 1 mal pro Periode geschaltet wird) 24

25 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Drehmomentberechnung (das Drehmoment ist abhängig von den Amplituden von Stator- und Rotorflussverkettung und ihrer Phasenverschiebung) Annahme: Drehzahl und Amplitude der Rotorflussverkettung sind konstant während einer Schaltperiode des Statorspannungs-Raumzeigers Dann werden Statorflussverkettung und Drehmoment direkt durch die Wahl des Statorspannungs- Raumzeigers festgelegt 25

26 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Für die richtige Wahl des Statorspannungs-Raumzeigers müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: Einteilung der a b-ebene in Sektoren Berechnung, in welchem Sektor sich die Statorflussverkettung gerade befindet Berechnung, ob Statorflussverkettung und Drehmoment erhöht oder erniedrigt werden müssen Festlegung des resultierenden Statorspannungs- Raumzeigers 26

27 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Schalttabelle für DTC 27

28 Direct Torque Control (DTC) Feldorientierte Regelung Block-Diagramm der Umrichter-gespeisten Asynchronmaschine mit Direct Torque Control 28

29 Vergleich von Feldorientierter Regelung (FOC) und Direct Torque Control (DTC) Wesentliche Vorteile der DTC gegenüber der FOC Der Rechenaufwand im Microcontroller ist viel niedriger, da keine Koordinatentransformationen benötigt werden Fluss und Drehmoment werden durch einfache Hysterese-Regler gestellt, es werden weder Stromregler noch Pulsweitenmodulation (PWM) benötigt; folglich ist die Schaltfrequenz in der Leistungselektronik niedrig Es gibt nur eine geringe Sensitivität gegenüber veränderlichen Rotorparametern, weil nur Fluss- und Drehmomentberechnung benötigt werden Für die Drehmoment- und Fluss-Regelung wird die Drehzahl nicht benötigt; bei der Feldorientierten Regelung wird die Drehzahl zur Ermittlung des Winkels a benötigt Abhängig von der Genauigkeit des Maschinenmodells kann auch für die Drehzahlregelung auf den Drehzahlsensor verzichtet werden Grundsätzlich ist die Drehmomentregelung mit Hilfe der DTC schneller als mit der FOC 29

30 Vergleich von Feldorientierter Regelung (FOC) und Direct Torque Control (DTC) Wesentliche Nachteile der DTC gegenüber der FOC Wegen der fehlenden Stromregler gibt es keine Möglichkeit, aktiv die Stromkurvenform zu beeinflussen; deshalb existiert in der regel eine deutliche Abweichung von der idealen Sinusfunktion, was zu erhöhten Verlusten in der Maschine führt Bei nicht-sinusförmigen Strömen hängt die Genauigkeit von Fluss- und Drehmoment-Berechnung stark vom Abtastintervall, der Genauigkeit der Strommessung und der Zykluszeit des Controllers ab Drehmomentschwankungen (torque ripple) hängen von der Stromkurvenform und der Breite der Hystereseregler ab; üblicher Weise sind die Drehmomentschwankungen größer als bei der FOC; hieraus resultieren mechanische Belastungen und akustische Geräusche Die Schaltfrequenz der Leistungselektronik ist nicht fest und ändert sich mit der Drehzahl der Maschine; folglich sind auch die Schaltverluste in derb Leistungselektronik drehzahlabhängig 30

31 U/f-Regelung Basiert auf den Gleichungen für das stationäre Verhalten hochdynamische Vorgänge sind nicht möglich Gut geeignet, wenn Maschine und Last gut bekannt sind und die Dynamik begrenzt ist Beispiel: elektrischer Antrieb für den Kühlerlüfter 31

32 Zusammenfassung Feldorientierte Regelung Geringe Verluste in der E-Maschine Weniger mechanische Belastungen und akustische Geräusche Direct Torque Control Geringer Rechenaufwand im Microcontroller Schnelle Drehmomentregelung U/f-Regelung Geringe Dynamik Geringe Komplexität 32

Drehzahlvariabler Betrieb von Drehstrommaschinen

Drehzahlvariabler Betrieb von Drehstrommaschinen Drehzahlvariable Antriebe Drehzahlvariable elektrische Antriebe werden heute in den meisten Fällen mit Käfigläufer Asynchronmaschinen, manchmal auch mit permanentmagneterregten Synchronmaschinen ausgeführt.

Mehr

Energietechnisches Praktikum II

Energietechnisches Praktikum II INSTITUT FÜR ELEKTRISCHE MASCHINEN RHEINISCH-WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN Energietechnisches Praktikum II Versuch : Die Asynchronmaschine in feldorientierter Regelung Einleitung Versuchsvorbereitung.

Mehr

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Abt. Elektrische Energiewandlung Prof. Dr.-Ing. N. Parspour Inhalt 5 Elektrische Maschinen... 25 5.2 Asynchronmaschinen...

Mehr

Simulation elektrischer Antriebe für den automotiven Einsatz die Smart Electric Drives Library

Simulation elektrischer Antriebe für den automotiven Einsatz die Smart Electric Drives Library Simulation elektrischer Antriebe für den automotiven Einsatz die Smart Electric Drives Library DI Harald Giuliani arsenal research Outline Wozu dient die neue Dymola Smart Electric Drives (SED) Bibliothek?

Mehr

REGELUNG EINER PMSM (SPARK) FÜR EINE WINDKRAFTANLAGE

REGELUNG EINER PMSM (SPARK) FÜR EINE WINDKRAFTANLAGE Regelung einer PMSM (SPARK) für eine Windkraftanlage 1 REGELUNG EINER PMSM (SPARK) FÜR EINE WINDKRAFTANLAGE F. Turki 1 EINFÜHRUNG Alternative Stromversorgungen werden immer attraktiver und eine der saubersten

Mehr

Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014

Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014 Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014 Übungsaufgaben Übung Raumzeiger: Gegeben ist folgende Durchflutung für die Wicklung a einer dreiphasigen Maschine. F a (θ mech, t) = α =

Mehr

2 Grundlagen. 2.2 Gegenüberstellung Induktivität und Kapazität. 2.1 Gegenüberstellung der Grössen Translation > Rotation

2 Grundlagen. 2.2 Gegenüberstellung Induktivität und Kapazität. 2.1 Gegenüberstellung der Grössen Translation > Rotation 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 1 2 Grundlagen... 3 2.1 Gegenüberstellung der Grössen Translation > Rotation... 3 2.2 Gegenüberstellung Induktivität und Kapazität... 4 2.3 Zentrifugalkraft...

Mehr

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Theoretische Grundlagen Gleichstrommaschine

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Theoretische Grundlagen Gleichstrommaschine Fachpraktikum Hochdynamische ntriebssysteme Gleichstrommaschine Christof Zwyssig Franz Zürcher Philipp Karutz HS 2008 Gleichstrommaschine Die hier aufgeführten theoretischen Betrachtungen dienen dem Grundverständnis

Mehr

Der Elektrische Traktionsantrieb key component für die zukünftige Mobilität

Der Elektrische Traktionsantrieb key component für die zukünftige Mobilität Dieter Gerling Universität der Bundeswehr München Audi Konferenz Center, Ingolstadt 1. Mai 211 Gehirn: IKT ( bits and bytes don t move you forward ) Herz: Batterie, Leistungselektronik Beine: E-Motor Übersicht

Mehr

Blockbetrieb. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München

Blockbetrieb. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Technische Universität München Arcisstraße 21 D 80333 München Email: eat@ei.tum.de Internet: http://www.eat.ei.tum.de Prof. Dr.-Ing. Ralph

Mehr

Simulation alternativer Fahrzeuge mit Dymola/Modelica

Simulation alternativer Fahrzeuge mit Dymola/Modelica Simulation alternativer Fahrzeuge mit Dymola/Modelica Dragan SIMIC arsenal research Einleitung Motivation Modelica/Dymola Entwickelte Libraries in Modelica SmartElectricDrives Library SmartHybridElectricVehicles

Mehr

Mein besonderer Dank gilt meinem Betreuer, Herrn Prof. Dr. -Ing. P. Tenberge, da durch seine Anregung und Unterstützung diese Arbeit möglich wurde.

Mein besonderer Dank gilt meinem Betreuer, Herrn Prof. Dr. -Ing. P. Tenberge, da durch seine Anregung und Unterstützung diese Arbeit möglich wurde. Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Tätigkeit als Doktorrand am Institut für Konstruktions- und Antriebstechnik der Fakultät für Maschinenbau an der Technischen Universität Chemnitz,

Mehr

FREQUENZUMRICHTER ANTRIEBE (Spannungs-Frequenz-Steuerung) Versuchsaufgabe

FREQUENZUMRICHTER ANTRIEBE (Spannungs-Frequenz-Steuerung) Versuchsaufgabe Fachhochschule raktikum Versuch AS2 Bielefeld Leistungselektronik und Antriebe rof. Dr. Hofer FB Elektrotechnik Regelungstechnik und Leistungselektronik FREQUENZUMRICHTER ANTRIEBE (Spannungs-Frequenz-Steuerung)

Mehr

Übung 4.1: Dynamische Systeme

Übung 4.1: Dynamische Systeme Übung 4.1: Dynamische Systeme c M. Schlup, 18. Mai 16 Aufgabe 1 RC-Schaltung Zur Zeitpunkt t = wird der Schalter in der Schaltung nach Abb. 1 geschlossen. Vor dem Schliessen des Schalters, betrage die

Mehr

Die elektrische Maschine als Aktor

Die elektrische Maschine als Aktor Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Fakultät EI Technische Universität München Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten Antrieben Die elektrische Maschine als Aktor

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Grundlagen der Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen und Synchronmaschinen. Daneben

Mehr

Zusammenfassung elektrische Maschinen Gleichstrommaschine

Zusammenfassung elektrische Maschinen Gleichstrommaschine Gleichstrommaschine i F F F F U = R I + Ui U F = RF IF Gleichstrommaschine Induzierte Spannung: Ursache: Änderung des magnetischen Flusses in der Leiterschleife Ui = c φf Erzeugung des magnetischen Flusses:

Mehr

Umwandlung elektrische Energie mit Leistungselektronik

Umwandlung elektrische Energie mit Leistungselektronik Umwandlung elektrische Energie mit Leistungselektronik Félix Rojas Technische Universität München Prof. Dr. Ing. Ralph Kennel. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Übung 2

Mehr

eine permanentmagneterregte Gleichstrommaschine hat folgende Daten -!

eine permanentmagneterregte Gleichstrommaschine hat folgende Daten -! Prüfungen aus Maschinen und Antriebe, 370.015 Gleichstrommaschine eine permanentmagneterregte Gleichstrommaschine hat folgende Daten - Anker-Nennstrom IA,N = 10 A Anker-Nennspannung UA,N = 48V Leerlaufdrehzahl

Mehr

Asynchronmaschine: Heylandkreis für

Asynchronmaschine: Heylandkreis für Aufgabe 1: Asynchronmaschine: Heylandkreis für R 1 =0Ω Ausgangspunkt für die Konstruktion des Heylandkreises in Aufgabe 1.1 bildet der Nennstrom mit seiner Phasenlage. Abbildung 1: Nennstrom Da der Leistungsfaktor

Mehr

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 Stromverdrängung Mit zunehmender Größe wird das Anlaufmoment von Asynchronmaschinen im Verhältnis zum Kipp- und Nennmoment kleiner weil die ohmschen Widerstände

Mehr

Modellierung einer Strecke mit Motor

Modellierung einer Strecke mit Motor LTAM-FELJC jean-claude.feltes@education.lu 1 Modellierung einer Strecke mit Motor Einführung Im LTAM wurde Labormaterial entwickelt mit dem man Versuche zu verschiedenen Regelungen durchführen kann: Drehzahlregelung

Mehr

Inhalt Vorwort Elektrisches Power Management Leistungshalbleiter und Stromrichterschaltungen

Inhalt Vorwort Elektrisches Power Management Leistungshalbleiter und Stromrichterschaltungen Vorwort... 5 1 Elektrisches Power Management... 15 1.1 Entwicklungsgeschichte der elektrischen Energietechnik... 17 1.2 Zentrales und dezentrales Energiemanagement... 22 1.3 Internationales SI-Einheitensystem...

Mehr

Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik. Aufgaben und Ziele des Faches:

Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik. Aufgaben und Ziele des Faches: Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik Aufgaben und Ziele des Faches: In diesem Fach sollen die Schülerinnen und Schüler die Antriebsstränge

Mehr

Datum: Ersatzschaltung und Gleichungen eines fremderregten Gleichstrommotors ( 1) ( 2) ( 3) ( 4) U F. i 2 A V

Datum: Ersatzschaltung und Gleichungen eines fremderregten Gleichstrommotors ( 1) ( 2) ( 3) ( 4) U F. i 2 A V Labor Elektrische aschinen (E) Fahrzeugtechnik Fachbereich echatronik und Elektrotechnik Labor Elektrische ntriebstechnik ersuch E- 2FZ: Gleichstrommotor Datum: Semester: Gruppe: Protokoll: ortestat: Bericht:

Mehr

Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe. Regelung 1

Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe. Regelung 1 Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe Regelung 1 Klassische Kaskade (Strom-, Drehmoment-, Drehzahl-Regelung) Regelung 2 Control Schemes s* Lageregelung position controller speed

Mehr

Gleichstrommaschinen. Auf dem Anker sind viele in Reihe geschalten Spulen, dadurch sinkt die Welligkeit der Gleichspannung.

Gleichstrommaschinen. Auf dem Anker sind viele in Reihe geschalten Spulen, dadurch sinkt die Welligkeit der Gleichspannung. Matura Komplementärfragen Gleichstrommaschinen Allgemeines zu Spannungserzeugung im Magnetfeld: Die Ankerwicklung wird im Magnetfeld der feststehenden Aussenpole gedreht und dadurch wird eine Spannung

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen m eistungsbereich oberhalb 0,75 kw ("integral horsepower") sind etwa 7% der gefertigten elektrischen Maschinen Gleichstrommaschinen. Haupteinsatzgebiete sind Hüttenund Walzwerke,

Mehr

Drehstromasynchronmaschine

Drehstromasynchronmaschine Trafo Fachhochschule Bielefeld Praktikum Versuch 3 Drehstromasynchronmaschine Versuchsaufgabe: Die zu untersuchende Drehstromasynchronmaschine (DAM) wird im Verbund mit einer fremderregten Gleichstrommaschine

Mehr

Praktikum II TR: Transformator

Praktikum II TR: Transformator Praktikum II TR: Transformator Betreuer: Dr. Torsten Hehl Hanno Rein praktikum2@hanno-rein.de Florian Jessen florian.jessen@student.uni-tuebingen.de 30. März 2004 Made with L A TEX and Gnuplot Praktikum

Mehr

Theorie elektrischer Maschinen

Theorie elektrischer Maschinen Cermar Müller und Bernd Ponick Theorie elektrischer Maschinen 6., völlig neu bearbeitete Auflage WILEY- VCH WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 6. Auflage Vorwort zur 1. Auflage

Mehr

4.6 ASM: Steuerung Seite 1. Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM:

4.6 ASM: Steuerung Seite 1. Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM: 4.6 ASM: Steuerung Seite 1 Drehzahlstellung Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f n = 1 ( 1 s) p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM: 1. Vergrößerung des Schlupfes

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #23 am 06.06.2007 Vladimir Dyakonov (Klausur-)Frage des Tages Zeigen Sie mithilfe des Ampere

Mehr

Stromortskurve Asynchronmaschine

Stromortskurve Asynchronmaschine Stromortskurve der Asynchronmaschine Prof. Dr.-Ing. Carsten Fräger Folie 1 von 61 Prof. Dr.-Ing. Stromortskurve Asynchronmaschine Stromortskurve der Drehstrom-Asynchronmaschine mit kurzgeschlossenem Rotor

Mehr

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Versuch 2: Permanenterregte Synchronmaschine

Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme. Versuch 2: Permanenterregte Synchronmaschine Fachpraktikum Hochdynamische Antriebssysteme Versuch 2: Permanenterregte Synchronmaschine Entwickelt durch: Lukas Schwager Matthias Bucher Patrick Spengler Roman Bosshard Thomas Rüttimann Unter Betreuung

Mehr

Spannungszwischenkreisumrichter (Pulsumrichter)

Spannungszwischenkreisumrichter (Pulsumrichter) Lehrveranstaltung Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik Spannungszwischenkreisumrichter (Pulsumrichter) Prof. Dr. Ing. Ralph Kennel (ralph.kennel@tum.de) Technische Universität München

Mehr

Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014

Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014 Umwandlung elektrischer Energie mit Leistungselektronik WS 2014 Übungsaufgaben Übung Raumzeiger: Gegeben ist folgende Durchflutung für die Wicklung a einer dreiphasigen Maschine. F a (θ mech, t) = α =

Mehr

Die Gleichstrommaschine. Theorie

Die Gleichstrommaschine. Theorie Die Gleichstrommaschine Theorie 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Grundprinzip... 3 1.1 Kanalisierung des Magnetfeldes durch Polschuhe... 4 1.2 Kommutator... 5 1.3 Rotor mit vielen Leiterschleifen...

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 5

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................................................................. 5 1 Einleitung........................................................................... 13

Mehr

6 Die Synchronmaschine

6 Die Synchronmaschine Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow 6.1.2 Prinzip 6 Die Synchronmaschine 6.1 Einführung Rotor 6.1.1 Anwendung und Einsatz Herausragende

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen 1/5 Elektrische Maschinen 1 unktionsprinzipien 1.1 Kraftwirkung efindet sich ein stromdurchflossener, gerader Leiter der Leiterlänge l in einem homogenen Magnetfeld, so bewirkt die Lorentz-Kraft auf die

Mehr

Masterthesis. Fakultät Technik und Informatik Department Informations- und Elektrotechnik

Masterthesis. Fakultät Technik und Informatik Department Informations- und Elektrotechnik Masterthesis Max Gayer Netzleistungsregelung eines Windenergie-Laborversuchstands mit Asynchrongenerator für Vollumrichter- und doppelt gespeisten Betrieb Fakultät Technik und Informatik Department Informations-

Mehr

Ziehl-Abegg AG. Dieter Rieger. Leiter Marketing & Vertrieb Geschäftsbereich Antriebstechnik. Technik der Getriebelose Aufzugsmaschine

Ziehl-Abegg AG. Dieter Rieger. Leiter Marketing & Vertrieb Geschäftsbereich Antriebstechnik. Technik der Getriebelose Aufzugsmaschine Version 1.0 Oktober 2005 Ziehl-Abegg AG Technik der Getriebelose Aufzugsmaschine Dieter Rieger Leiter Marketing & Vertrieb Geschäftsbereich Antriebstechnik Heinz-Ziehl-Straße 74653 Künzelsau Telefon: +49

Mehr

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld 37 3 Transformatoren 3. Magnetfeldgleichungen 3.. Das Durchflutungsgesetz Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: H I Abb. 3..- Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Andreas Binder Elektrische Maschinen und Antriebe Übungsbuch: n mit Lösungsweg Springe] Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen Energiewandler 1 Magnetischer Eisenkreis 1 A1.2: Ruhinduktion

Mehr

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Werden in einem Generator nicht nur eine, sondern drei Spulen im Winkel von 120 versetzt angebracht, so bekommt man in jeder der drei Spulen einen

Mehr

Regelung elektrischer Antriebe

Regelung elektrischer Antriebe Elektrotechnisches Institut Übungsaufgaben Regelung elektrischer Antriebe von M.Sc. Mathias Schnarrenberger SS 016, Stand 01.04.016 Inhaltsverzeichnis 1 Drehzahlgeregelte Gleichstrommaschine 1 1.1 Beiblatt....................................

Mehr

Feldorientierte Regelung einer Asynchronmaschine 1. Inbetriebnahme des Versuchsstandes. Vorstellung der Schaltung.

Feldorientierte Regelung einer Asynchronmaschine 1. Inbetriebnahme des Versuchsstandes. Vorstellung der Schaltung. Fachhochschule Bielefeld Praktikum Versuch LE 6 FB 3 Leistungselektronik und Prof. Dr. Hofer Elektrotechnik Antriebe Feldorientierte Regelung einer Asynchronmaschine 1. Inbetriebnahme des Versuchsstandes.

Mehr

Regelung einer. permanenterregten. Synchronmaschine

Regelung einer. permanenterregten. Synchronmaschine Regelung einer permanenterregten Synchronmaschine Versuch im Labor: Regelungstechnisches Praktikum 1 Betreuer : Dipl.-Wirtsch.-Ing. Onno Martens Stand : 20. April 2015 III Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung

Mehr

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Aufgabe 9

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Aufgabe 9 Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow Aufgabe 9 Photovoltaik-Wechselrichter mit Leistungsmaximierung In dieser Aufgabe soll die Einspeisung von elektrischer

Mehr

Elektrische Antriebe im Kfz

Elektrische Antriebe im Kfz Lehrveranstaltung Elektrische Antriebstechnik Grundlagen und Anwendungen Elektrische Antriebe im Kfz Prof. Dr. Ing. Ralph Kennel (ralph.kennel@tum.de) Technische Universität München Arcisstraße 21 80333

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie- und Automatisierungstechnik Seite 1 von 12 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

Vorlesung Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten Antrieben. Linear Drives

Vorlesung Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten Antrieben. Linear Drives Vorlesung Elektrische Aktoren und Sensoren in geregelten Antrieben Linear Drives Prof.Dr.-Ing. Ralph Kennel Ls.f.Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Technische Universität München 1 Direct

Mehr

Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben.

Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben. Wechsel- und Drehstrom - KOMPAKT 1. Spannungserzeugung durch Induktion Das magnetische Feld Der Verlauf der magnetischen Kraftwirkung um einen Magneten wird mit Hilfe von magnetischen Feldlinien beschrieben.

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Elektrotechnik für aschinenbauer Grundlagen der Elektrotechnik für aschinenbauer Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen,

Mehr

Lehrstuhl: Elektrische Antriebe und Maschinen Prof. Dr.-Ing. Bernhard Piepenbreier Prof. Dr.-Ing. Ingo Hahn

Lehrstuhl: Elektrische Antriebe und Maschinen Prof. Dr.-Ing. Bernhard Piepenbreier Prof. Dr.-Ing. Ingo Hahn Lehrstuhl: Elektrische Antriebe und Maschinen Prof. Dr.-Ing. Bernhard Piepenbreier Prof. Dr.-Ing. Ingo Hahn Fächerkatalog Stand Pie 09.06.2009 Titel der Lehrveranstaltung SWS V SWS Ü WS SS Grundlagen der

Mehr

Schnittbild einer zweipoligen elektrisch erregten Gleichstrommaschine. Rotor der Gleichstrommaschine und eine Windung des Rotors

Schnittbild einer zweipoligen elektrisch erregten Gleichstrommaschine. Rotor der Gleichstrommaschine und eine Windung des Rotors Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Abt. Elektrische Energiewandlung Prof. Dr.-Ing. N. Parspour Inhalt 5 Elektrische Maschinen... 1 5.1 Gleichstrommaschinen...

Mehr

Advanced Motion Control Techniques

Advanced Motion Control Techniques Advanced Motion Control Techniques Dipl. Ing. Jan Braun maxon motor ag Switzerland Dipl. Ing. Alexander Rudolph National Instruments Switzerland Agenda Schematiascher Aufbau Positionsregelkreis Übersicht

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen Eckhard Spring Elektrische Maschinen Eine Einführung 2., durchgesehenfe'auflage Mit 229 Abbildungen fyj. Springer Die elektrischen Maschinen Eine Kurzgeschichte der elektrischen Energietechnik 1 1 Gleichstrommaschine

Mehr

Protokoll Thomas Feix Andreas Grill

Protokoll Thomas Feix Andreas Grill Protokoll 02.05.06 Thomas Feix Andreas Grill Betreuer: Prof. Schlosser Im Zuge des Anfängerpraktikums SS 2006 PR 11 1.) Gleichstrommotor mit Permanentmagnet 2.) Untersuchung eines Trommelankers 3.) Nebenschlussmotor

Mehr

Elektrische Antriebe im Kfz

Elektrische Antriebe im Kfz Lehrveranstaltung Elektrische Antriebstechnik Grundlagen und Anwendungen Elektrische Antriebe im Kfz Prof. Dr. Ing. Ralph Kennel (ralph.kennel@tum.de) Technische Universität München Arcisstraße 21 80333

Mehr

Komplexpraktikum Elektrotechnik - Elektrische Antriebe. Umrichtergespeister Drehstromantrieb

Komplexpraktikum Elektrotechnik - Elektrische Antriebe. Umrichtergespeister Drehstromantrieb April 2012 Komplexpraktikum Elektrotechnik - Elektrische Antriebe Umrichtergespeister Drehstromantrieb für tudiengang CT/AT, Fakultät ET 1. Versuchsziel ie lernen das stationäre Betriebsverhalten eines

Mehr

18 Stromregelung selbstgeführter Wechselrichter

18 Stromregelung selbstgeführter Wechselrichter 18 Stromregelung selbstgeführter Wechselrichter Übungsziele: Arbeitsweise von selbstgeführten B2-Brücken mit Phasenstromregelung Arbeitsweise von selbstgeführten B6-Brücken mit Phasenstromregelung Übungsdateien:

Mehr

5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1

5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1 5.1 SM: Aufbau und Ausführungsformen Seite 1 Aufbau Die Synchronmaschine besitzt im Ständer (Stator, Anker) im Allgemeinen eine verteilte Drehstromwicklung, die mit der Wicklung im Stator der Asynchronmaschine

Mehr

Die Gleichstrommaschine. Versuch GM

Die Gleichstrommaschine. Versuch GM Die Gleichstrommaschine Versuch G 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Ziele des Praktikums... 2 2 Beschreibung der Praktikumsmaschinen... 3 3 Vorbereitende Aufgaben... 5 3.1 Anlauf und Leerlaufkennlinie...

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen Elektronikmotoren werden im Ständer mit einer ein- oder mehrsträngigen (bis viersträngigen) Wicklung ausgeführt. Das Läuferfeld wird durch auf den Läufer aufgeklebte Permanentmagnete

Mehr

4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. 4. Dämpfungsmodelle. Elastodynamik 1 3.

4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung. 4. Dämpfungsmodelle. Elastodynamik 1 3. 4.1 Grundlagen 4.2 Viskose Dämpfung 4.3 Modale Dämpfung 4.4 Rayleigh-Dämpfung 4.5 Strukturdämpfung 4. Dämpfungsmodelle 3.4-1 4.1 Grundlagen Dämpfung ist ein Prozess, bei dem Energie dissipiert wird. Mechanische

Mehr

Theory Austrian German (Austria) Lies, bitte, bevor du mit der Aufgabe beginnst die allgemeinen Anweisungen im separaten Briefumschlag.

Theory Austrian German (Austria) Lies, bitte, bevor du mit der Aufgabe beginnst die allgemeinen Anweisungen im separaten Briefumschlag. Q2-1 Nichtlineare Dynamik in Stromkreisen (10 points) Lies, bitte, bevor du mit der Aufgabe beginnst die allgemeinen Anweisungen im separaten Briefumschlag. Einleitung Bistabile nichtlineare halbleitende

Mehr

Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931. Asynchronmaschinen

Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931. Asynchronmaschinen Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931 Prof. Dr.-Ing. H. Alt Asynchronmaschinen Der Asynchronmotor ist der am meisten verwendete Industriemotor. Er kann direkt (mit Motorschutzschalter)

Mehr

Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung

Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung Prof. Dr. Adrian Omlin Hochschule Luzern Tel. 041 349 33 63 E-Mail: adrian.omlin@hslu.ch Inhalt Der Frequenzumrichter (FU) Nutzen eines

Mehr

Systemauslegung für das E Fahrzeug: Wechselwirkung Maschine/Leistungselektronik zusätzliche Verluste

Systemauslegung für das E Fahrzeug: Wechselwirkung Maschine/Leistungselektronik zusätzliche Verluste Vorlesung Umwandlung Elektrischer Energie mit Leistungselektronik Systemauslegung für das E Fahrzeug: Wechselwirkung Maschine/Leistungselektronik zusätzliche Verluste Prof. Dr. Ing. Hans Georg Herzog (hg.herzog@tum.de)

Mehr

Indirect Measurement of the Angle Dependent Torque Constant K T for Direct Drive Applications

Indirect Measurement of the Angle Dependent Torque Constant K T for Direct Drive Applications Indirekte Messung der winkelabhängigen Drehmomentkonstante k T für Direktantriebe Prof. Dr.-Ing. Jens Onno Krah Jens_Onno.Krah@FH-Koeln.de Fachhochschule Köln, Fakultät IME NT Georg Jaskowski G.Jaskowski@danahermotion.de

Mehr

SCHUBSTARKER PM-ERREGTER SYNCHRONER LINEARMOTOR ZUR MASSENBESCHLEUNIGUNG

SCHUBSTARKER PM-ERREGTER SYNCHRONER LINEARMOTOR ZUR MASSENBESCHLEUNIGUNG Schubstarker PM-erregter synchroner Linearmotor zur Massenbeschleunigung 1 SCHUBSTARKER PM-ERREGTER SYNCHRONER LINEARMOTOR ZUR MASSENBESCHLEUNIGUNG S. O. Siems, J. Meins, C. Deeg, H. Mosebach (Deutsche

Mehr

TR Transformator. Blockpraktikum Herbst Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 25. Oktober 2007

TR Transformator. Blockpraktikum Herbst Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 25. Oktober 2007 TR Transformator Blockpraktikum Herbst 2007 (Gruppe 2b) 25 Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 11 Unbelasteter Transformator 2 12 Belasteter Transformator 3 13 Leistungsanpassung 3 14 Verluste

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Rolf Fischer. Elektrische Maschinen ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Inhaltsverzeichnis. Rolf Fischer. Elektrische Maschinen ISBN: Weitere Informationen oder Bestellungen unter Inhaltsverzeichnis Rolf Fischer Elektrische Maschinen ISBN: 978-3-446-42554-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-42554-5 sowie im Buchhandel. Carl Hanser Verlag,

Mehr

Inhalt Vorwort 1 Mathematisch-physikalische Grundlagen 2 Transformatoren

Inhalt Vorwort 1 Mathematisch-physikalische Grundlagen 2 Transformatoren Vorwort... 5 1 Mathematisch-physikalische Grundlagen... 13 1.1 Komplexe Rechnung... 13 1.2 Symmetrische Komponenten... 17 1.3 Vektorrechnung... 22 1.4 Physikalische Grundlagen... 27 1.4.1 Allgemeines...

Mehr

Feldorientierte Regelung der permanenterregten Synchronmaschine ohne Lagegeber für den gesamten Drehzahlbereich bis zum Stillstand.

Feldorientierte Regelung der permanenterregten Synchronmaschine ohne Lagegeber für den gesamten Drehzahlbereich bis zum Stillstand. Feldorientierte Regelung der permanenterregten Synchronmaschine ohne Lagegeber für den gesamten Drehzahlbereich bis zum Stillstand Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktoringenieur (Dr.-Ing.)

Mehr

Leistungsmessung an einem Pulswechselrichter mit Perception-Software

Leistungsmessung an einem Pulswechselrichter mit Perception-Software edrive TechNote #02 2013 08 Leistungsmessung an einem Pulswechselrichter mit Perception-Software Für die Beurteilung und Prüfung von elektrischen Antrieben in der Industrie sowie bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen

Mehr

Entwurf elektrischer Maschinen mit numerischer Feldberechnung

Entwurf elektrischer Maschinen mit numerischer Feldberechnung Entwurf elektrischer Maschinen mit numerischer Feldberechnung Erich Schmidt Institut für Elektrische Antriebe und Maschinen Technische Universität Wien Wien, Österreich Inhalt Einleitung Finite Elemente

Mehr

Automatisierungstechnik 1

Automatisierungstechnik 1 Automatisierungstechnik Hinweise zum Laborversuch Motor-Generator. Modellierung U a R Last Gleichstrommotor Gleichstromgenerator R L R L M M G G I U a U em = U eg = U G R Last Abbildung : Motor-Generator

Mehr

Übung Grundlagen der Elektrotechnik B

Übung Grundlagen der Elektrotechnik B Übung Grundlagen der Elektrotechnik B Aufgabe 1: Rotierende Leiterschleife Betrachtet wird die im folgenden Bild dargestellte, in einem homogenen Magnetfeld rotierende Leiterschleife. Es seien folgende

Mehr

Übung 6 Gleichstrommaschinen 1

Übung 6 Gleichstrommaschinen 1 niversität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische ntriebe bt Elektrische Energiewandlung Prof Dr-Ing Parspour Übung 6 Gleichstrommaschinen ufgabe 6 (Permanentmagneterregte Gleichstrommaschine)

Mehr

Studiengruppe: Eingegangen am: Protokollführer:

Studiengruppe: Eingegangen am: Protokollführer: Studiengruppe: Eingegangen am: Protokollführer: Übungstag: Weitere Teilnehmer: Professor: Prof. Dr.-Ing. M. Röther REP3 Windenergieanlage (WEA) 05/2011 1 Einleitung Zur Wandlung der Windenergie in elektrische

Mehr

FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik

FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik Professor Dr. Ing. habil. K. Hofer Klausur zu LEISTUNGSELEKTRONIK UND ANTRIEBE (LE) Bearbeitungsdauer: Hilfsmittel: 3.0 Zeitstunden Vorlesungsskriptum,

Mehr

Elektronische Bauelemente und Schaltungen der Energietechnik

Elektronische Bauelemente und Schaltungen der Energietechnik Ingo J. Arnold Michael Clewing Dieter Hannemann Walter Heinrich Heinrich Moog Karl-Heinz Schröder (federführender Autor) Rolf Stenzel Elektronische Bauelemente und Schaltungen der Energietechnik von der

Mehr

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Lehrstuhl Mikrosystemtechnik Mechanische Eigenschaften Die Matrix der Verzerrungen ε ij und die Matrix der mechanischen Spannungen σ ij bilden einen Tensor 2. Stufe und werden durch den Tensor 4. Stufe der elastischen Koeffizienten

Mehr

Elektrische Antriebe mit dauermagneterregten Maschinen im dynamischen sensorlosen Betrieb

Elektrische Antriebe mit dauermagneterregten Maschinen im dynamischen sensorlosen Betrieb Elektrische Antriebe mit dauermagneterregten Maschinen im dynamischen sensorlosen Betrieb An der Fakultät für Elektrotechnik der Helmut-Schmidt-Universität Universität der Bundeswehr Hamburg zur Erlangung

Mehr

Präsentation Buochs TD. SCOOTER im TEC- & Overhead Diving Bereich (Technische Aspekte)

Präsentation Buochs TD. SCOOTER im TEC- & Overhead Diving Bereich (Technische Aspekte) Vortrag Beat Müller, 4. Int. Speleo-Kongress, St.Nazaire, 1.6.2008 SCOOTER im TEC- & Overhead Diving Bereich (Technische Aspekte) Beat Müller Ressortleiter Cave Diving cmas.ch Diese Präsentation ist Teil

Mehr

Elektrische Antriebe und Anlagen

Elektrische Antriebe und Anlagen Elektrische Antriebe und Anlagen Kapitel 9: Der Schrittmotor 5.Jhrg KOHE KOHE 1 Schrittmotor Eigenschaften: speziell für Stellaufgaben konstruierte elektrische Maschine kleiner Leistung, die definierte

Mehr

Elektrotechnik und Elektronik für Maschinenbauer

Elektrotechnik und Elektronik für Maschinenbauer Ekbert Hering Rolf Martin Jürgen Gutekunst Joachim Kempkes Elektrotechnik und Elektronik für Maschinenbauer 2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage Grundlagen der Elektrotechnik 1 A. 1 Physikalische

Mehr

Advanced Motion Control Techniques. Dipl. Ing. Jan Braun maxon motor ag Switzerland

Advanced Motion Control Techniques. Dipl. Ing. Jan Braun maxon motor ag Switzerland Advanced Motion Control Techniques Dipl. Ing. Jan Braun maxon motor ag Switzerland Agenda Schematiascher Aufbau Positionsregelkreis Übersicht Motion Control Systeme PC based mit CANopen für DC und EC Motoren

Mehr

PM - BLDC Innenläufermotor PM - BLDC Außenläufermotor PM - BLDC Linear Motor PM - DC Bürstenmotor

PM - BLDC Innenläufermotor PM - BLDC Außenläufermotor PM - BLDC Linear Motor PM - DC Bürstenmotor FEMAG Benutzertreffen 2009-0 - smartfem & FEMAG Simulation elektri ischer Maschinen PM - BLDC Innenläufermotor PM - BLDC Außenläufermotor PM - BLDC Linear Motor PM - DC Bürstenmotor - 1 - smartfem - Konzept

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer

Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Universität Siegen Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Fachbereich 12 Prüfer : Dr.-Ing. Klaus Teichmann Datum : 3. Februar 2005 Klausurdauer : 2 Stunden Hilfsmittel : 5 Blätter Formelsammlung

Mehr

Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe. Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer

Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe. Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer Gruppe Gruppe 3 ame Versuchsdurchführung am 11.01.006 Abgabe am 16.01.006 Blattzahl (inkl. Deckblatt): 18 1. Versuchsaufbau

Mehr

Man unterscheidet zwischen statischen Wechselrichtern und rotierenden Wechselrichtern.

Man unterscheidet zwischen statischen Wechselrichtern und rotierenden Wechselrichtern. Wechselstromsteller 1 / 14 :HFKVHOULFKWHU (LQI KUXQJ:HFKVHOULFKWHU Mit Wechselrichtern wird Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt Die Energierichtung verläuft vom Gleichstrom zum Wechselstromsystem.

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Das stationäre Magnetfeld Grundlagen der Elektrotechnik Kapitel 1 Kapitel 5 Das stationäre Magnetfeld

Das stationäre Magnetfeld Grundlagen der Elektrotechnik Kapitel 1 Kapitel 5 Das stationäre Magnetfeld Kapitel Pearson Folie: Kapitel 5 Das stationäre Folie: 2 Lernziele Kapitel Pearson Folie: 3 5. Magnete Kapitel Pearson Folie: 4 5. Magnete Kapitel Pearson S N Folie: 5 5.2 Kraft auf stromdurchflossene

Mehr

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz

15.Magnetostatik, 16. Induktionsgesetz Ablenkung von Teilchenstrahlen im Magnetfeld (Zyklotron u.a.): -> im Magnetfeld B werden geladene Teilchen auf einer Kreisbahn abgelenkt, wenn B senkrecht zu Geschwindigkeit v Kräftegleichgewicht: 2 v

Mehr

Magnetfeld in Leitern

Magnetfeld in Leitern 08-1 Magnetfeld in Leitern Vorbereitung: Maxwell-Gleichungen, magnetischer Fluss, Induktion, Stromdichte, Drehmoment, Helmholtz- Spule. Potentiometer für Leiterschleifenstrom max 5 A Stufentrafo für Leiterschleife

Mehr