Aus der 57. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 4. und 5. November 2009 in Köln Renate Behrens-Neumann

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1 Aus der 57. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 4. und 5. November 2009 in Köln Renate Behrens-Neumann Am 4. und 5. November 2009 fand die 57. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme auf Einladung des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) in Köln statt. Zusammenarbeit der Verbundsysteme Projekt Umstieg auf MARC 21 Am 30. Juni 2009 ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "Internationalisierung der deutschen Standards: Umstieg auf MARC 21" zu Ende gegangen. Zum Abschluss hat die Deutsche Nationalbibliothek am 2. Juni 2009 ein Symposium "Umstieg auf MARC 21 - MARCing a new landscape in data exchange" durchgeführt. Eine wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz des Formatumstiegs in der deutschsprachigen Anwendergemeinschaft bildet die Übersetzung von MARC 21 Concise. Im Sommer 2007 lag die Übersetzung in einer ersten Fassung vor, die von den Projektbeteiligten innerhalb der DNB in mehreren Arbeitsschritten korrigiert wurde. Im Oktober 2009 wurden die Übersetzungen der Teilformate Bibliographic Data und Authority Data veröffentlicht, Holdings Data und Community Information werden folgen. Bereits vor diesem Zeitpunkt bildete der deutsche Text des Formats eine unverzichtbare Grundlage für die Veröffentlichung der Beschreibungen der MARC-21-Formatelemente in den Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek und der Zeitschriftendatenbank, in der Gemeinsamen Körperschaftsdatei (GKD), in der Personennamendatei (PND), in der Schlagwortnormdatei (SWD) und in den Lokaldaten der Zeitschriftendatenbank, die zwischen Ende Dezember 2008 und Anfang 2009 auf den Webseiten der Deutschen Nationalbibliothek veröffentlicht wurden, und die von den am Umstieg beteiligten Bibliotheken als essentiell für deren eigenen Formatumstieg bezeichnet wurden. Das Format MARC 21 wird durch das "Network Development and MARC Standards Office" an der Library of Congress in Washington gepflegt und in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit MARBI weiter entwickelt. Die Gruppe trifft sich in der Regel zweimal pro Jahr im Rahmen der Konferenzen der American Library Association (ALA). Seit einiger Zeit nimmt ein Mitarbeiter der Deutschen Nationalbibliothek an diesen Sitzungen teil Diese kontinuierliche Mitarbeit in der RDA/MARC Working Group und im MARC Advisory Committee hat sich bewährt und die Rückkoppelung mit den nationalen Experten- und Arbeitsgruppen gewährleistet, dass aktuelle Diskussionen und Entscheidungen im Bereich der MARC-Format-Entwicklung mitverfolgt, vor Ort mitgetragen und zum Zeitpunkt des Entstehens in für die deutschsprachigen Partner wichtigen Punkten beeinflusst werden können. Gemeinsame Normdatei (GND) Zurzeit werden die drei in DNB geführten überregionalen Normdateien GKD, PND und SWD sowie die Einheitstitel-Datei des DMA, die in Zukunft ebenfalls als überregionale Normdatei geführt werden soll, in teilweise getrennten Normdateien mit jeweils unterschiedlichem Format und mit voneinander divergierenden Datenmodellen geführt. Alle vier Normdateien sind historisch gewachsen, und ihre Struktur entspricht nicht den funktionalen Anforderungen an eine moderne webfähige Normdatei. Die Trennung in drei Normdateien hat zudem zur Folge, dass die als Normdaten dargestellten Entitäten nicht miteinander übereinstimmen, nebeneinander zu derselben Entität unterschiedliche Relationen existieren, übereinstimmende Relationen unterschiedlich abgebildet sind und die redaktionellen Abläufe stark voneinander divergieren etc. 1

2 Bereits 2003 wurde deshalb in den Normdaten-Expertengruppen die Zusammenführung der Normdateien gefordert, und in 2005 wurde als ein Gemeinschaftsprojekt mit den Bibliotheksverbünden das GND-Projekt begonnen. Die zunehmende Bedeutung von Normdaten auch im außerbibliothekarischen Bereich sowie in der Umgebung des Semantic Web haben die Ziele des GND-Projekts noch stärker ins Bewusstsein gerückt. Als Zielsetzung des Projekts wurde die Zusammenführung der überregionalen Normdateien in einer Gemeinsamen Normdatei definiert. Die Gemeinsame Normdatei sollte im Austauschformat in MARC 21 Authority zur Verfügung stehen und auf dem RDA-basierten neuen deutschen Regelwerk aufbauen. Das GND-Projekt wurde damit zeitlich hinter den Umstieg im Format und im Regelwerk gestellt und inhaltlich an die RDA gekoppelt. Während in der DNB der Umstieg auf MARC 21 Authority für die drei getrennten Normdateien GKD, SWD und PND 2008 abgeschlossen war, ergab sich mit den Konkretisierungsplanungen zum Formatumstieg in den Verbünden eine neue Situation: Der Umstieg im Austauschformat sollte in den Bibliotheksverbünden erst mit Beendigung des GND-Projekts, d. h. mit der Umstellung der Gemeinsamen Normdatei auf das Gemeinsame Normdatenformat, erfolgen. Um hierbei zu einem geregelten Verfahren zu kommen und um wegen der hohen Aufwände für Doppelarbeiten die Übergangszeit soweit als möglich zu minimieren, wurde von der Deutschen Nationalbibliothek gemeinsam mit den Bibliotheksverbünden als Normdaten-Kooperationspartner die gemeinsame Arbeitsgruppe GND gebildet, in der der Zeitplan und die inhaltliche Ausgestaltung für GND sowie das Gemeinsame Normdatenformat (GNF) koordiniert werden. Vorbereitung und Ausführung für beides liegt bei der DNB. Der Arbeits- und Zeitplan, sowie der bis zu diesem Zeitpunkt entwickelte GND-Formatentwurf, wurden am 30. September 2009 in einer Sitzung der AG GND vorgestellt. Schon auf der Sitzung der EG Normdaten im Mai 2009 hatte DNB sich für einen straffen, zeitlich konzentrierten Projektplan mit einem Projektende Anfang 2011 ausgesprochen und dafür die Unterstützung der Mehrheit der Verbundsysteme erhalten. Der vorgelegte Formatentwurf beinhaltet den Formataufbau als Ganzes und beschreibt die Struktur der Namens- und Relationenfelder im Format MARC 21 Authority, dem an MARC 21 Authority orientierten Katalogisierungsformat in PICA3 und dem Internformat in PICA+. Parallel zu den auf der Sitzung besprochenen Arbeiten am Format haben die fachlichen Vorbereitungen zur Zusammenführung der Normdateien begonnen. Da bei der Zusammenführung der Körperschaftsdaten und auch der Werkdaten unterschiedliche Regelwerke betroffen sind und das bestehende Regelwerk vor der Ablösung steht, werden für GND in mehreren Bereichen Übergangsregeln benötigt. Hierzu wurde innerhalb der Arbeitsstelle für Standardisierung ein Verfahrensvorschlag erarbeitet und mit den beteiligten Expertengruppen abgestimmt. Normdateien und Online-Schnittstelle Im Mai 2009 wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Nutzung der Online-Update- Schnittstelle erreicht. Die Verbundbibliotheken des Bayerischen Bibliotheksverbundes und des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen nutzen seitdem flächendeckend, im Österreichischen Bibliothekenverbund ausgewählte Bibliotheken, die Schnittstelle für die Aktualisierung der überregionalen SWD aus dem regionalen Bibliothekssystem heraus. Die Einführung verlief, wie schon bei der PND im Jahr zuvor, nach einer guten Vorbereitungs- und Schulungsphase ohne große Probleme. Über die Online-Update-Schnittstelle werden die regionalen Schlagwörter in der zentralen SWD erfasst. Mit den Arbeiten für die Einführung der Online-Normschnittstelle für die GKD wurde bei DNB im Juli 2009 begonnen. Eine Produktivsetzung ist im Februar 2010 geplant. Nach der Realisierung des Formatumstiegs durch alle Verbünde wird das Verfahren schließlich auch für die Titel- und Lokaldaten der ZDB eingeführt werden, wie auch für die Gemeinsame Normdatei. Als Austauschformat wird dann MARC 21 verwendet werden. 2

3 In Absprache mit der Deutschen Nationalbibliothek bietet das BSZ eine komfortable Recherche über die SWD - frei verfügbar im WWW - an, die durch eine OPAC-Sicht auf die SWBVerbunddatenbank realisiert ist. Die OSWD (Online-SWD) bietet Zugriff auf die SWD (Schlagwortnormdatei) und die Personen der PND (Personennamendatei), die für die Sacherschließung genutzt werden. Sie wird online aus der SWD der Katalogisierungsdatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) aktualisiert. Das Rechercheinstrument ist zu finden unter: Die Anbindung an die OPUS-Schnittstelle mit der Übernahmefunktion der Schlagwörter in die OPUS-Formulare ist in der Realisierung. Im hbz sind im Mai 2009 für den Bereich der SWD alle Arbeiten an der Online-Updateschnittstelle abgeschlossen worden. Die Einrichtung der Update-Schnittstelle wurde von den hbz- Verbundbibliotheken, die an der gemeinsamen Schlagwortkatalogisierung teilnehmen, positiv aufgenommen. Die Ablösung der SWD-Offline-Änderungsdienste durch das OAI-Verfahren wird bis Mitte 2010 zurückgestellt, da hier im Vergleich zum PND-Verfahren wegen der im OAI-Verfahren nicht mehr für die SWD im SWD-Format redundant gelieferten Personennamensätze ein abgewandeltes Verfahren entwickelt werden muss. Im zweiten Halbjahr 2009 begannen erste Arbeiten für die Entwicklung der Update-Schnittstelle GKD, z. B. die Festlegung des Formates. Erste Tests werden im November 2009 beginnen. Das hbz wird auch hier als Pilottester für die Aleph-Verbünde am Testbetrieb beteiligt sein. Arbeitsgruppen der AG Verbund Arbeitsgruppe Kooperative Verbundanwendungen (AG KVA) E-Book-Sammlungen nehmen in den Verbünden einen immer größeren Raum ein. Der Austausch über die Erfahrungen hierzu in der AG KVA ist sehr fruchtbar und es besteht ein erhöhter Koordinierungsbedarf. Ebenso ist eine koordinierte Betreuung von Metadaten nötig, da die Qualität dieser Daten sehr häufig unzureichend ist. In den kommenden Monaten soll hierzu ein Verfahren für den gegenseitigen Austausch zwischen den Verbünden entwickelt werden. Vor allem fehlt ein Bereich zum Ablegen von Lizenzinformationen und technischen Daten bei den Metadatenlieferungen. Die AG KVA wird hierzu eine Vorlage erstellen in die das hbz und der KOBV, die an dieser Stelle schon Verfahren entwickelt haben, ihre Erfahrungen einbringen. Weitere Arbeitsvorhaben der Arbeitsgruppe sind: die Beobachtung der Weiterentwicklung bei ONIX. Hierzu sollen die Erfahrungen der DNB einfließen; die Entwicklung der RDA zu verfolgen und hier speziell die Bereitstellung des Online-Tools zu RDA; ein FRBR-Workshop; eine MARC-21-Testphase beim Datentausch zwischen den Verbünden. Unterarbeitsgruppe CJK der AG KVA Mit der sukzessiven Integration von CJK-Datenbeständen (Datenbestände in Chinesisch, Japanisch und Koreanisch) in die Verbundsysteme und dem Einstieg in die aktive Katalogisierung solcher Bestände in die Verbunddatenbanken werden die abweichenden Erschließungspraktiken nun offensichtlich und machen eine verbundübergreifende Praxisabstimmung unumgänglich. Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme im ersten Halbjahr 2009 die AG Kooperative Verbundanwendungen beauftragt, Kontakt mit der Staatsbibliothek zu Berlin, die die Sondersammelgebiete Ost- und Südostasien betreut, aufzunehmen und gemeinsam mit der AG KVA einen Workshop zu diesem Thema durchzuführen. Ziel des Workshops sollte die Erarbeitung von verbindlichen Praxisregeln sein. Am 18. Juni 2009 fand an der Staatsbibliothek zu Berlin ein solcher CJK-Workshop statt, an dem Sprachexperten und Verbundvertreter teilnahmen. Es wurde die Bildung von Arbeitsgruppen für die Bereiche der Katalogisierung chinesischer, japanischer und koreanischer Bestände beschlossen. Ihr Auftrag ist die Erarbeitung eines überschaubaren Papiers mit Leitlinien für die 3

4 Katalogisierungspraxis, das als Grundlage für weitere Diskussionen dienen soll. Angestrebt wird, dass das Papier bis zum Ende des Jahres 2009 vorliegen soll und dass, nach Diskussion und Verabschiedung durch die Teilnehmergruppe des Workshops, zur Frühjahrssitzung 2010 der AG Verbundsysteme Praxisanwendungen für die Katalogisierungspraxis vorgelegt werden können. Diese sollen verbundübergreifend eingesetzt werden und die bisherigen Regelungen der RAK-WB ersetzen. Die AGs Chinesisch und Japanisch haben im August 2009, die AG Koreanisch im November 2009 die Arbeit aufgenommen. Als Pilotanwendung zur originalsprachlichen Katalogisierung realisiert die Verbundzentrale des GBV, VZG in Zusammenarbeit mit der SBB-PK Berlin die Katalogisierungs- und Nachweisdatenbanken für die Virtuelle Fachbibliothek CrossAsia. Die Anwendungen werden zunächst in einer eigenen CBS- Instanz betrieben, um Auswirkungen auf den regulären Katalogisierungsbetrieb zu vermeiden. Eingespielt wurden zunächst Daten aus dem aktuellen Allegro-Erfassungssystem, aus NACSIS und weitere in CNMARC vorliegende Daten. Im ersten erfolgreich abgeschlossenen Schritt werden diese als Nachweissystem für CrossAsia verwendet. Im nächsten Schritt wird die Erfassung von Allegro auf die CBS-Datenbank umgestellt. Nach der allgemeinen Freigabe der originalsprachlichen Katalogisierung werden die Daten aus CrossAsia in den GVK integriert. Die VZG plant die allgemeine Freigabe der originalsprachlichen Katalogisierung für Ende Voraussetzung ist allerdings, dass es gelingt, betroffene Titel vor dem automatischen Download in die lokalen LBS-Systeme in eine Struktur umzusetzen, die in den nicht unicode-fähigen Lokalsystemen keine Probleme verursacht. Im HeBIS-Verbund fand im Juli 2009 ein Kick-off-Treffen mit Pilotanwendern aus der UB Frankfurt statt, bei dem die Modalitäten einer ersten Testphase zur Katalogisierung in hebräischer Originalschrift abgesprochen wurden. Der Test wurde im August durchgeführt und ergab eine Reihe von Problemen bei der Eingabe in die WinIBW3. Diese hängen im Wesentlichen mit der Rechts- Links-Läufigkeit der hebräischen Schrift zusammen. Auch die Anzeige ist stellenweise fehlerhaft (falscher Zeilenumbruch etc.) Alle Schwierigkeiten wurden in einem Papier ausführlich dokumentiert und zur Behebung an OCLC weitergeleitet. Arbeitsgruppe Leihverkehr Die AG Leihverkehr hat sich im Mai 2009 getroffen. Ein wichtiges Thema in dieser Sitzung war die Einbindung von ejournals in die Fernleihe. Da sich dies als sehr komplex erweist, hat die AG Leihverkehr beschlossen, hierzu eine Expertengruppe Elektronische Ressourcen im Leihverkehr ins Leben zu rufen. Darüber hinaus wurden rechtliche Fragen des Leihverkehrs besprochen wie z. B. die rechtliche Relevanz des EZB-ppV-Services und der neue Rahmenvertrag zur Kopiervergütung (Ansprüche aus 53a UrhG). Ein weiteres Thema stellt der von der DFG geförderte Dienst BibDir dar. Er zielt auf die Einrichtung eines Infrastruktursystems (etwa vergleichbar mit einer föderativen Datenbank) für bibliotheksbezogene Daten. An dem Projekt sind alle deutschen Bibliotheksverbünde sowie die Sigelstelle/Deutsche ISIL-Agentur in Berlin beteiligt. BibDir selbst stellt als Infrastruktursystem keine (Endnutzer-)Dienste zur Verfügung. Diese werden von den Verbünden oder Bibliotheken selbst entwickelt. In dieser Funktion als 'Datenbasis' enthält BibDir - Dank der Mitarbeit von Kollegen aus dem hbz und dem KOBV bereits WGS84-Koordinaten. Einige Verbünde (HeBIS, SWB und KOBV) sind derzeit dabei, BibDir in ihre Fernleihsysteme einzubinden. Näher an ihren Wünschen ist aber ein Gemeinschaftsprojekt von HeBIS und KOBV, in dem auf BibDir-Basis ein Auskunftssystem entwickelt wird, das neben anderem auch Geoinformationen zu Bibliotheken (via OpenStreetMap) anbieten wird. Ein Prototyp läuft bereits. Am 28. Sptember 2009 fand auf Einladung der Verbundzentrale ein HeBIS-Online-Fernleihe- Anwendertreffen statt. 40 FernleihkollegInnen haben sich über den derzeitigen Stand der Online- Fernleihe informiert und aktuelle Fernleihfragen aus ihrer Praxis diskutiert. 4

5 Im KOBV nahmen Ende Bibliotheken (davon acht Institutsbibliotheken aus FU und HU) an der automatisierten Fernleihe und am Abrechnungsverfahren teil, davon 52 Bibliotheken aus dem VÖB Brandenburg. Der KOBV ist Partner im DFG-geförderten Projekt BibDir gemeinsam mit HeBIS (federführend) und dem BSZ. Im Rahmen des Projektes entsteht u. a. eine neue technische Plattform. Als Nachnutzung der Neuentwicklung hat die KOBV-Zentrale damit begonnen, den KOBV- Bibliothekenführer auf die neue technische Basis von BibDir zu migrieren. Der neue KOBV- Bibliothekenführer wird im Zuge der Migration und Neugestaltung auch eine moderne Benutzeroberfläche mit Web2.0-Kartendarstellung und weiteren Web2.0-Elementen erhalten. Kataloganreicherung Im Rahmen des Austauschs von Daten zur Kataloganreicherung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme sind im Berichtszeitraum folgende Aktivitäten zu nennen. Die Digitalisierung von "Monografien-Neuerscheinungen mit Inhaltsverzeichnissen der Reihe A" in der Deutschen Nationalbibliothek erfolgt seit März 2009 durch die Firma "ScanDok" in Frankfurt am Main. Die Scans werden volltextindexiert und mittels PORTAL der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Deutsche Nationalbibliothek unterzieht im Rahmen retrospektiv angelegter Projekte zur Kataloganreicherung einen Teil der Monografien der ersten zehn Zugangsjahre von 1913 bis 1922 in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig einer Bestandsrevision, bei der Inhaltsverzeichnisse gescannt werden. Insgesamt sind ca Monographien mit ca Inhaltsverzeichnissen aus den ersten zehn Zugangsjahren zu bearbeiten. Bisher liegen ca Inhaltsverzeichnisse gescannt vor. Zurzeit stellt die DNB monatlich Titeldaten mit Hyperlinks auf die eingescannten Inhaltsverzeichnisse in separaten Kontingenten für den Neuzugang und die retrospektive Bearbeitung zur Verfügung. Anders als bei den Datendiensten, die an die Bibliografiereihen angelehnt sind, spielt der Bearbeitungszustand der bibliografischen Daten keine Rolle. Entscheidend ist, ob im Selektionszeitraum ein eingescanntes Inhaltsverzeichnis auf dem DNB- Server abgelegt und damit auch über den Hyperlink in den bibliografischen Metadaten zugreifbar wurde. In der Regel haben die Datensätze zum Zeitpunkt der Selektion für den Kataloganreicherungsdienst mindestens die Formalerschließung durchlaufen, ein Teil enthält keine Sacherschließung abhängig davon wie weit Bucheingang und Selektion für den Kataloganreicherungsdienst zusammen liegen. Die Titeldaten erscheinen auch in den wöchentlichen Lieferungen der Reihe A der DNB, in der Reihe A sind ebenfalls Hyperlinks zu den eingescannten Inhaltsverzeichnissen enthalten. Jedoch kann es vereinzelt vorkommen, dass das Inhaltsverzeichnis noch nicht auf dem DNB-Server abgespeichert ist und der Link nicht aufgelöst werden kann. Auch wird ein Teil der Titeldaten beim Kataloganreicherungsdienst früher angeboten als in den wöchentlichen Lieferungen der Reihe A. Geplant ist neben dem monatlichen ein wöchentliches Angebot des Kataloganreicherungsdienstes. Der neue Service der DNB soll auf Nutzer zugeschnitten werden, die Daten schnell vorab benötigen, um doppelte Scans zu vermeiden. Dazu können neben Verbünden vor allem auch kommerzielle Anbieter gehören. Im Juni 2009 wurden in der SWB-Datenbank in ca Titelsätzen die Links zu Inhaltsverzeichnissen aus dem Österreichischen Verbund ergänzt. Im Juli 2009 wurden in ca Titelsätzen die Links zu Inhaltsverzeichnissen aus dem Hessischen Verbundsystem HeBIS eingetragen. Im GBV sind alle verbundfinanzierten Projekte für die Retro-Phase abgeschlossen: SUB Hamburg, TIB/UB Hannover, SUB Göttingen und SBB-PK Berlin. Diese Bibliotheken haben sich verpflichtet, die Inhaltsverzeichnisse für mindestens fünf Jahre für den laufenden Zugang zu erfassen. Ergänzend erfassen im größeren Umfang die UB Braunschweig (Pharmazie), ZBW Kiel, das IAI Berlin und die UB Ilmenau. Mittlerweile stehen für ca Titel, davon mit 5

6 Nachweis, Inhaltsverzeichnisse zur Verfügung. Dies entspricht etwa 35% der Neuerscheinungen der letzten zehn Jahre. Um die Darstellung der Angaben zur Kataloganreicherung zu verbessern, hat die VZG das Verbunddatenmodell um eine eigenständige Kategorie für diesen Zweck erweitert. Diese enthält neben eindeutigen Kennzeichnungen für die Art der Anreicherung, die Herkunft und das Lieferdatum eine Kodierung für die Anzeige: URL, Text mit hinterlegter URL, direkte Anzeige des Objektes (z.b. Cover). Der Cover-Dienst wurde entsprechend erweitert. Er berücksichtigt zuerst ein als Link eingetragenes Cover. Ist kein Link eingetragen und liegt eine ISBN vor, wird versucht, aus anderen Quellen ein Cover zu beziehen. Als primäre Quellen dienen dabei ca Cover, die von Nilson Bookdata zusammen mit den Fremddaten geliefert und im GBV verwendet werden dürfen. Mittelfristig ist vorgesehen, für diese Cover nach einem Titelabgleich einen Link einzutragen. Die VZG hat von der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH (FAZ) das Nutzungsrecht für die Rezensionen von Sachbüchern, Belletristik, Hörbüchern und CD-ROMs ab Erscheinungsjahr 1993 erworben. Im ersten Schritt konnten Rezensionen Titeln im GVK via ISBN zugeordnet werden. Neue Rezensionen werden laufend ergänzt. So konnten für Titel in Zusammenarbeit mit der TIB/UB Hannover MSC-Notationen und Links aus dem Zentralblatt Mathematik ergänzt werden. Bis Ende 2009 werden noch die von OCLC auf Basis der GBV- Datenlieferung an WorldCat ermittelten DDC-Notationen aus WorldCat nachgetragen. Seit Mitte Juni 2009 unterstützt der HeBIS-Verbundkatalog die Suche nach beliebigen Stichworten in Inhaltsverzeichnissen und Abstracts von Büchern. Zur Realisierung dieses Services mussten diese Anreicherungsdaten indexiert werden. Hierfür wurden im ersten Schritt aus Scans von Inhaltsverzeichnissen, die der HeBIS-Verbundzentrale von der ULB Darmstadt und der UB Mainz bereitgestellt wurden, mittels OCR-Erkennung die Texte extrahiert. Zusätzlich wurden Inhaltsverzeichnisse (Table of Contents) und Inhaltsangaben (Summaries), für die HeBIS eine Lizenz bei SyndeticSolutions von Bowker abgeschlossen hat, in die Indexerstellung mit einbezogen. In der Zwischenzeit konnten Scans aus dem Österreichischen Verbund und aus dem Südwest- Verbund integriert werden. Der Workflow für die Verarbeitung von Kataloganreicherungsdaten wurde so angepasst, dass die Inhalte der entsprechenden Kategorie eines Titeldatensatzes zukünftig den Festlegungen der AG Kooperative Verbundanwendungen entsprechen. Damit auch die bereits von der UB Frankfurt und der UB Gießen gelieferten Kataloganreicherungsdaten mit diesen Festlegungen konform sind, wurden diese Daten erneut eingelesen. Die Volltextindexierung von Anreicherungsdaten wurde für Schriften in nichtlateinischen Alphabeten angepasst; es besteht jetzt die Möglichkeit, auch innerhalb von Inhaltsverzeichnissen und Inhaltsangaben von Büchern in kyrillischer und polnischer Schrift zu recherchieren. Der Service soll zukünftig um zusätzliche Sprachen/Schriften erweitert werden. vascoda 2010 vascoda besteht seit 2002 als ein kostenfreies Rechercheportal für wissenschaftliche Informationen und fungiert als Einstiegsportal für eine Vielzahl von Virtuellen Fachbibliotheken und Fachportalen. Finanziert wird das Projekt aus Eigenmitteln der Betreiber, ergänzt durch eine projektspezifische Fördermaßnahme der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seit der letzten Sitzung der AG Verbund sind zahlreiche Fehlerbehebungen erfolgt, bestehende Funktionen überarbeitet und neue Funktionen (z. B. eine erweiterte Suche) eingeführt worden. Im Juni 2009 hat in Köln eine Mitgliederversammlung stattgefunden. Zentrales Thema war das Zukunftskonzept von vascoda. Alle Beschlüsse sind der DFG zugeleitet worden und befinden sich in der Abstimmungsphase. Danach soll das Projekt vascoda 2010 zur funktionalen und inhaltlichen Erweiterung des vascoda-portals und der Fachportale starten. VD18 Das von der DFG geförderte Projekt mit einer Laufzeit von realisiert unter der Projektleitung der ULB Halle die Erschließung und vollständige Digitalisierung von Drucken des 18. 6

7 Jahrhunderts im Rahmen der Pilotphase zur kooperativen Nationalbibliographie des 18. Jahrhunderts (VD18). Ziel des Vorhabens ist es, die bisher zum Einsatz kommenden Verfahren und Technologien für den Einstieg in die Massendigitalisierung historischer Drucke anzuwenden, gleichzeitig zu evaluieren und gegebenenfalls zu optimieren. Im Berichtszeitraum hat es Absprachen zum Lieferformat gegeben. Die beteiligten Bibliotheken haben mit der Digitalisierung begonnen. Listen mit Besitzstandsnachweisen sind ebenfalls an die Pilotbibliotheken gegangen. Als nächsten Schritt wird das Institut von Herrn Thaller eine Lieferung von den Verbundzentralen mit den für das VD 18 relevanten Titeln in einer groben Selektion erhalten. Aufgrund dieser Lieferung erfolgt die Setbildung. In diesen Sets werden die dubletten Titel erfasst. Es wird eine der redigierenden Bibliotheken als Vorzugsbibliothek benannt und eine VD-18-Nummer vergeben. Anschließend werden die Sets an die Verbünde zurückgeliefert. Zum April 2010 soll es eine erste Grundlieferung der Metadaten für den Austausch zwischen den Verbundsystemen geben. Danach sollen die VD-18-Titel in die regelmäßigen Lieferungen eingebunden werden. Nationallizenzen Die ZDB weist zurzeit 146 Datenbankprodukte nach, die von der DFG im Rahmen der Förderung von Nationallizenzen für digitale Publikationen ganz oder teilweise finanziert werden. Für die NL- Runde 2009 ist die Erfassung, Aktualisierung, Kennzeichnung und Weiterverteilung der Einzeltitel in Zeitschriftenpaketen weitestgehend abgeschlossen. Momentan sind insgesamt rund Zeitschriftentitel aus Nationallizenzen in der ZDB erfasst. Langzeitarchivierung Das Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen für Deutschland - nestor hat den Übergang vom BMBF-geförderten Projekt zum Kooperationsverbund zum Ende der insgesamt sechsjährigen Projektlaufzeit am 30. Juni 2009 erfolgreich bewältigt. Aufgabe des Kompetenznetzwerks nestor ist es, die Relevanz des Themas digitale Langzeitarchivierung in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft zu vermitteln und die Expertise zu diesem Thema zu bündeln, um so die Vorraussetzung für die langfristige Archivierung des digitalen kulturellen Erbes in Deutschland zu schaffen. Die Ziele von nestor II wurden zum Projektende erreicht, insbesondere der Ausbau des in der ersten Projektphase entstandenen Informationsangebots, die Vernetzung von Expertenwissen in Arbeitsgruppen sowie die Einrichtung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten wurden umgesetzt. Der Abschluss des Projekts wurde mit einer Veranstaltung unter dem Titel nestor macht weiter gemeinsam digitales Wissen sichern am 10. Juni 2009 in Berlin begangen. Experten zur Langzeitarchivierung zeigten in ihren Vorträgen auf, welche Fortschritte in diesem Bereich durch die Zusammenarbeit in nestor bereits erzielt wurden und machten deutlich, dass eine dauerhafte Kooperation für die langfristige Sicherung digitaler Informationen notwendig ist. Der Kooperationsverbund, in dem nestor seit dem 1. Juli 2009 arbeitsteilig und vorläufig aus eigenen Ressourcen fortgeführt wird, vereint (abgesehen vom Bundesarchiv) alle bisherigen Projektpartner aus nestor II sowie weitere Kooperationspartner wie das Landesarchiv Baden- Württemberg und das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) sowie das Institut für Deutsche Sprache (IDS). Der Verbund ist offen für weitere Mitglieder; infrage kommen Institutionen aus den Bereichen Bibliotheken, Museen und Archive, die mit der Langzeitarchivierung befasst sind. Außerdem ist die Einbindung kommerzieller Unternehmen, die sich auf unterschiedliche Weise beteiligen können, vorgesehen. Eine Kooperationsvereinbarung bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit der Partner. Sie enthält die Verteilung der Aufgaben aus den Bereichen Informationsangebote, Materialien und Publikationen, Bildung und Veranstaltungen, Beratung, Dienstleistungen und Vermittlung sowie Kontinuität und Organisierung auf die einzelnen Kooperationsmitglieder. 7

8 Die bisherigen nestor-arbeitsgruppen bestehen zum Teil weiter, werden zu neuen Gruppen verbunden oder auch eingestellt. Gegenwärtig bestehen vier Arbeitsgruppen: AG Media, AG Kooperative Langzeitarchivierung, AG Digitale Bestandserhaltung und AG Recht. Die Gründung neuer Arbeitsgruppen ist möglich. Die Beteiligung in den Arbeitsgruppen ist auch unabhängig von der Mitgliedschaft im Kooperationsverbund möglich. Die nestor Hompage bietet eine Informationsdatenbank mit über 700 Einträgen zu Literatur, Projekten, best practice -Lösungen, Software-Infos etc. zu Fragen der Langzeitarchivierung. Darüber hinaus gibt es eine Personen-/Institutionendatenbank mit ca. 160 Einträgen und einen Kalender, in dem Veranstaltungen, z. B. Konferenzen oder Seminare, zur digitalen Langzeitarchivierung verzeichnet sind. Netzpublikationen Nach der Einführung der Ablieferung über OAI-PMH für monografische Netzpublikationen kommerzieller Anbieter wird in der DNB intensiv an der Umsetzung eines automatisierten Geschäftsgangs für Hochschulschriften gearbeitet. Das Webformular befindet sich in Überarbeitung und auch die Ablieferung über OAI-PMH soll in die bestehenden vollautomatisierten Geschäftsgänge integriert werden. Ziel ist die Ablösung des aktuell nur halbautomatischen Prozesses zur Übernahme von Hochschulschriften in die Katalogisierungs- und Archivierungsinfrastruktur der DNB. Um eine Erweiterung von XMetaDiss auf alle Arten von Hochschulschriften zu ermöglichen, wird gegenwärtig in intensiver Zusammenarbeit mit einer Untergruppe der DINI AG Elektronisches Publizieren an einer Überarbeitung von XMetaDiss zu XMetaDissPlus und der dafür nötigen Definition von Publikations- und Domumenttypen in Form einer Liste gearbeitet. Diese neue Liste der Publikationstypen, die in den Standard XMetaDissPlus integriert werden soll, orientiert sich am Vokabular von DINI und Driver und hat damit auch eine internationale Ausrichtung. In mehreren Stufen geplant ist die Migration aller Netzpublikationen, die über den alten Geschäftsgang archiviert wurden, auf das für die automatisierten Geschäftsgänge eingerichtete neue Archivsystem erfolgen. Nach der erfolgten Übernahme der bereits abgelieferten periodischen Netzpublikationen, läuft zurzeit die Übernahme der monografischen Netzpublikationen. Im SWB werden über XMetaDissPlus schon heute aus Hochschulschriftenservern prinzipiell jeder technischen Basis Metadatenrecords mit automatischer Unterstützung zur Katalogisierung an die Verbunddatenbank herangeführt. Nach der Katalogisierung wird der Inhalt von MAB 026 dem Hochschulschriftenserver angeboten. Die dafür notwendigen Mechanismen sind im SWB vorhanden und können auch in den anderen Verbundsystemen implementiert werden. Unter der URL werden bis auf weiteres Informationen zu XMetaDissPlus, die Dokumentation und der Zugang zu den Schemadateien angeboten. Geplant ist, dass die DNB die Referenz und Pflege der Schemata in der nächsten Version übernimmt die neue Webpräsenz wird mitgeteilt. Europeana Das europäische Projekt ATHENA (Access to Cultural Heritage Networks across Europe) ist ein Best-practice-Netzwerk, gefördert durch das econtentplus-programm der EU und aufbauend auf dem MINERVA-Netzwerk und hat u. a. das Ziel, Bestände aus europäischen Museen in die Europeana einzubringen. Insbesondere sollen auch kleinere Institutionen angesprochen werden. Insofern gibt es Überschneidungen mit Europeanalocal. Das BSZ wird in Absprache mit den Datenlieferanten Daten aus dem BAM-Portal an ATHENA weitergeben. Am 5. November 2009 hat eine Informationsveranstaltung Museumsdaten mit ATHENA zur Europeana im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart stattgefunden. 8

9 Bibliothekskongress 2010 in Leipzig Am 4. Kongress für Information und Bibliothek, Leipzig 2010 wird die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme im Themenkreis 5: Wissen gewinnen und Wissen bewahren: Bibliotheken für Schule und Studium, Forschung, Beruf und Freizeit mit folgender Veranstaltung vertreten sein. Verbundsysteme für ein neues Jahrzehnt Teil 1: Neue Informationsstrukturen in der Verbundlandschaft und Teil 2: Neue Ansätze in übergreifenden Verfahren / Lösungen Neues von den Mitgliedern (in Auswahl, Stand: November 2009) Bibliotheksservice Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) SWB -Verbund "Google Buchsuche" im SWB-Online-Katalog Das BSZ bietet in der Verbundsicht des SWB-Online-Kataloges bei den meisten Vollanzeigen ein Preview der "Google Buchsuche" in Form eines grafischen Buttons unter dem Titel "Google Vorschau" an. Beim Anklicken dieses Buttons wird eine Voransicht des von Google gescannten Buches präsentiert. Aus lizenzrechtlichen Gründen sind nur ca. 20 Prozent des Textes eines Buches einsehbar, die Auswahl hierzu trifft der jeweilige Verlag. Über einen weiteren Link gelangt man zum entsprechenden Eintrag bei "Google Buchsuche", wo weitergehende Informationen zum Buch angeboten werden. Der Button wird über die ISBN oder eine vorhandene Library of Congress Nummer gesteuert. Eine Einbindung in die lokalen und anderen Sichten des SWB-Online-Kataloges ist möglich und erfolgt auf Anfrage. Sacherschließungsdaten in E-books Das BSZ hat in der SWB-Verbunddatenbank ca Titelaufnahmen von E-Books, die nicht sachlich erschlossen waren, mit Sacherschließungsdaten aus den Aufnahmen der parallelen Druckausgabe angereichert. In die Aufnahmen der E-Books, die mit Parallelaufnahmen der Druckausgabe verknüpft sind, wurden die dort vorhandenen RVK-Notationen, DNB- Schlagwortketten und SWB-Schlagwortketten übernommen. OECD E-books Im Juli 2009 wurden die Metadaten zu den E-books der OECD (ca Titelsätze) in die Katalogisierungsdatenbank übernommen und dazu Exemplardaten für 16 Bibliotheken erzeugt. Man findet diese Daten mit der Suchanfrage "f snr oecd?". Die Metadaten wurden analog dem Verfahren, mit dem Metadaten zu den Springer E-books importiert werden, eingespielt und stehen somit auch über den nächsten Datendienst den Benutzern in den lokalen OPACs zur Verfügung. Updatelieferungen für die Metadaten zu weiteren OECD E-books sind initiiert und werden dann entsprechend übernommen. WISO E-books Die Metadaten zu den E-books von WISO wurden im Juli 2009 in die Katalogisierungsdatenbank geladen und dazu Exemplarsätze für 27 Bibliotheken erzeugt. Diese Daten wurden ebenfalls über die Datendienste an die lokalen Systeme weitergegeben. Die Daten sind mit der Suchanfrage "f pts zdb5web?" oder "f snr genios?" zu finden. Das BSZ ist der für diese Metadaten verantwortliche Verbund, was bedeutet, dass die Daten zuerst in den SWB übernommen werden, teilweise korrigiert und mit Sacherschließung angereichert werden. Die anderen Verbundsysteme erhalten danach vom BSZ einen MAB2-Abzug dieser Daten für den eigenen Import. 9

10 MARC21-Export Die Export-Möglichkeit von Daten an Lokalsysteme im MARC-21-Format konnte in die vollständige Routine überführt werden. Als erster Kunde wird das vom BSZ betreute Lokalsystem auf Basis von KOHA der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg im produktiven Betrieb mit Daten im MARC-21-Format beliefert. Damit stehen drei Varianten von Exportmöglichkeiten im MARC-21- Format im SWB-Verbund zur Verfügung, eine Variante zur Belieferung von Daten an den WorldCat, eine zweite zum Austausch von Daten an die anderen Verbundsysteme und eine weitere zur Belieferung von Lokalsysteme auf Basis des MARC21-Formats. MAB2 mit Originalschriften Als erstes größeres Bibliothekssystem wird die Universitätsbibliothek Heidelberg ab mit MAB2-Daten mit Originalschriften beliefert. Damit geht auch diese Schnittstelle in eine Routineabwendung über. Online-Fernleihe Das BSZ hat mit der Realisierung des Topics "Elektronische Übermittlung von Kopien" in der Online-Fernleihe begonnen. Beim Anwendertreffen Fernleihe für den SWB-Verbund im Juni 2009 in der WLB Stuttgart stellte das BSZ den ersten Entwurf für den Workflow jeweils für die gebende bzw. nehmende Bibliothek vor. Eine konkrete Spezifikation wurde vom BSZ erstellt und an die beteiligten Fernleihbibliotheken im SWB-Verbund verteilt. Die Entwicklung der umzusetzenden Features ist gestartet. Digitale Bibliothek Langzeitarchivierung digitaler Objekte in Baden-Württemberg: Aufgrund einer Initiative des MWK wurden die Bibliotheken, Archiven, Museen und Rechenzentren des Landes Baden-Württemberg aufgefordert, ein gemeinsames Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der verschiedenen Sparten definierte OAIS-gerecht erste Kompetenzen, Funktionen, Dienstleistungen und Schnittstellen in den Phasen der Verantwortung für die Information selbst, der Planung ihrer Erhaltung und der Speicherung der Objekte. Besonderen Wert legt die Arbeitsgruppe auf die Bestimmung von Verantwortlichkeiten, auf die Herausbildung von Kooperationsstrukturen, eine strategische Planung, fortlaufende Risikoanalyse, die prioritäre Sicherung der Unikate, Fortsetzung der Webarchivierung, den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur sowie die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung. bibnetz-bibliothek ist "Bibliothek des Jahres 2009" Der Preis "Bibliothek des Jahres", der vom Deutschen Bibliotheksverband und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius verliehen wird, ging in diesem Jahr an eine bibnetz-bibliothek: das Medien- und Informationszentrum (MIZ) Stadtbücherei Biberach an der Riß. Die Bewertung erfolgt nach Kriterien wie Attraktivität der Serviceleistungen, Qualität und Innovation der bibliothekarischen Arbeit oder Zukunftsorientierung. Ausschlaggebend für die Vergabe des Preises an die Stadtbücherei Biberach an der Riß waren neben anderen Aspekten auch das ergänzende Medien- und Informationsangebot über die Recherche im Online-Portal bibnetz. Die Jury war sich darüber einig, dass die Stadtbücherei mit ihren immer neuen Angeboten und Serviceleistungen, die an den Wünschen der Kunden orientiert sind, ein Vorbild für die Arbeit anderer kleiner Bibliotheken ist. Das bibnetz-portal, das vom BSZ betrieben wird, ist somit ein wichtiges Serviceangebot, das zur Attraktivität und Zukunftsorientierung einer Bibliothek beiträgt. Workflow-Umstellung der Deutschen Internetbibliothek (DIB) erfolgreich umgesetzt Seit April 2009 werden die Fragen der DIB nicht mehr einzeln an jede Bibliothek weitergeleitet, sondern von den bibliothekarischen BearbeiterInnen der Deutschen Internetbibliothek selbst im Modul der virtuellen Auskunft abgeholt. Im Wesentlichen bietet die Umstellung den Bibliotheken mehr Flexibilität in der zeitlichen und inhaltlichen Einteilung und verringert den Aufwand an 10

11 Kommunikation über Organisatorisches. Dadurch wird die Deutsche Internetbibliothek für alle transparenter. Im Mai fand in der Deutschen Nationalbibliothek ein Anwendertreffen statt. OPUS 4 - Entwicklung mit neuer Projektstruktur Die Entwicklung von OPUS 4 hat sich verzögert, so dass das geplante Release im Herbst 2009 nicht realisiert werden kann. Das Projekt wurde daher grundsätzlich neu strukturiert, um OPUS 4 möglichst zügig veröffentlichen und in Betrieb nehmen zu können. Portal-Support des BSZ für Universitätsbibliotheken erfolgreich Die Initiative des BSZ, nach den Öffentlichen Bibliotheken und Hochschulen des Landes, nun auch Universitätsbibliotheken bei der Konfiguration von Bibliotheksportalen zu unterstützen, hat sich bereits nach einem dreiviertel Jahr bewährt. Aufgrund der anspruchsvollen Konfiguration hatten viele der Portale die erforderliche Recherchequalität nicht erreicht und eher ein Schattendasein gefristet. Das BSZ geht daher davon aus, dass der zunächst auf 2009 befristete Service auch in 2010 fortgesetzt werden kann und möglicherweise noch weitere Bibliotheken, die ELEKTRA-Lizenzen halten, sich zu dem Angebot entschließen. Parallel beobachtet das BSZ aktiv den Markt für Portalsoftware, um einen systematischen Wechsel des auslaufenden ELEKTRAs zu einem geeigneten Zeitpunkt vorzubereiten. Ein wesentlicher Aspekt wird dabei das Ergebnis der derzeit laufenden Lokalsystemauswahl in Baden-Württemberg bilden. Update des Baden-Württembergischen Online-Archiv BOA Im Baden-Württembergischen Online-Archiv BOA sammeln, erschließen und präsentieren die Badische und die Württembergische Landesbibliothek sowie das Landesarchiv Baden-Württemberg mit technischer Unterstützung durch das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) Websites und Publikationen des Internets aus und über das Land Baden-Württemberg. Nach gründlicher Vorbereitung und detaillierten Tests hat das BSZ die Teile von BOA, die den Landesbibliotheken zugeordnet sind, unter eine neue, verbesserte Oberfläche gestellt: ein zwischen den Partnern abgestimmtes Design durchzieht nun die Präsentation. Damit sind Verbesserungen in der Arbeitsoberfläche verbunden, die den BearbeiterInnen in BOA ein komfortableres Arbeiten in dieser reinen WWW-Anwendung ermöglichen. Die Bildung von URNs und ihr Registrierung bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) über eine OAISchnittstelle ist ebenfalls integriert - ein Desiderat, das dem unbedingten Hauptziel, nämlich der Sicherung der langfristigen Benutzbarkeit der archivierten Inhalte Rechnung trägt. In enger Abstimmung mit der DNB wurde eine Auslegung des der URN-Registrierung unterlegten Xepicur-Formats erarbeitet, die tragfähig ist. "Literatur-im-Netz" des Deutschen Literaturarchivs Marbach produktiv Die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs (DLA) sammelt, erschließt und archiviert die neuere deutschsprachige Literatur. Im Rahmen der Virtuellen Fachbibliothek Germanistik werden literarische Zeitschriften, literarische Weblogs und auch Netzliteratur erschlossen und im Marbacher Online-Katalog Kallías nachgewiesen. Seit 2008 nimmt das DLA den Sammelauftrag auch für Netzpublikationen wahr und archiviert ausgewählte Online-Publikationen auf der Plattform "Literatur im Netz". Die Installation startet mit einem Grundbestand, der seit 2007 im Rahmen der vorgängigen Teststellung aufgebaut wurde. MUSIS Archive - BAM Langzeitarchivierung Treffen der IMDAS-Pro-Koordinatoren Zum Übergang des Projekts Aufbau eines Bildarchivs der Staatsgalerie Stuttgart und des BSZ von der Entwicklung in den laufenden Betrieb wurden die Koordinatoren der Museumsdokumentationssoftware IMDAS-Pro, die vom BSZ betreut wird, über das Projekt und die Einsatzmöglichkeit informiert. Das Projekt konzentriert sich aktuell auf den sicheren Transfer der digitalen Bilddaten der Staatsgalerie Stuttgart an das BSZ, die Speicherung beim BSZ, ihre Dokumentation und Verknüpfung mit der museologischen Beschreibung der Objekte, die Bereitstellung für verschiedene Verwendungszwecke und künftige Migrationsverfahren. Das Projekt 11

12 ist darauf ausgerichtet, dass die entwickelten Routinen in weiteren Institutionen ebenfalls zum Einsatz kommen können. Deshalb begleitet das Badische Landesmuseum Karlsruhe das Projekt in beratender Funktion. BAM-Portal Zu den Beständen des BAM-Portals ( sind hinzugekommen: Bestände des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin Internet-Portal Westfälische Geschichte Domäne Dahlem - Landgut und Museum in Berlin ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum An aktuellen technischen Entwicklungen: Einbindung eines Content-Management-Systems (PHP mit Typolight) Verwaltungsoberfläche für den BAM-FTP Server (für automatisierten Upload der Bestände) Restrukturierung und Modularisierung der BAM-Software Weitere Informationen: BibliotheksVerbund Bayern (BVB) Verbundnahe Dienste Der BibliotheksVerbund Bayern und seine Gremien halten an der Entscheidung zur Einführung der Katalogisierung auf der Basis des MARC-21-Formats in ALEPH 500 fest. BVB und KOBV sind derzeit in intensiven Gesprächen mit dem Ziel, innerhalb der Strategischen Allianz eine gemeinsame Lösung zu finden. Um das Thema auch fachlich weiter abzusichern, wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe gegründet, in der die einzelnen Aspekte im Rahmen eines Prüfauftrags aus der Sicht beider Verbünde eingehend analysiert werden sollen. Die Verbundzentralen des BVB und des KOBV haben unter Beteiligung der jeweiligen Bibliotheken die Datenbestände inzwischen von acht Bibliotheken des KOBV darunter jetzt auch die ersten beiden Bibliotheken aus Berlin mit ALEPH 500 als Lokalsystem in den Verbundkatalog überführt. Die Bibliotheken haben die Katalogisierung im gemeinsamen Verbundkatalog aufgenommen und die lokalen Bibliothekssysteme werden über die automatische Versorgungsschnittstelle für OCLC/SISIS bzw. im Replikationsverfahren für ALEPH mit den Katalogdaten beliefert. Die Datenübernahme für die weiteren Bibliotheken befindet sich in Vorbereitung. Verbundkatalog ALEPH 500 / ADAM Die Datenlieferungen an den WorldCat mit Datenexport im MARC-Format befinden sich in Vorbereitung. Die Online-Normdatenschnittstelle mit der DNB und die Replikationsschnittstelle zu ALEPH- und Alephino-Systemen für die Nutzung im laufenden Katalogisierungsprozess wurden weiter optimiert und stabilisiert. Der Datenaustausch für die Lieferung und Ergänzung vorhandener Katalogisate auf der Basis der Vereinbarungen der AG kooperative Verbundanwendungen befindet sich im produktiven Einsatz. Das gilt auch hinsichtlich der Bereitstellung von Lieferungen von Kataloganreicherungen (Inhaltsverzeichnisse etc.) seitens des BVB für die Verbundpartner. Die DNB liefert inzwischen wöchentlich. Der Bezug von Kataloganreicherungen aus anderen Verbünden wird weiter fortgesetzt. Virtuelle Bibliothek Bayern (VBB) Entwicklungspartnerschaft mit dem KOBV Zum 2008 durchgeführten Projekt zur Optimierung des Datenaustauschs zwischen Bibliothekskatalogen und Literaturverwaltungsprogrammen wurde eine Handreichung für Bibliotheken unter zugänglich gemacht. Das Projekt 12

13 zur Shibboleth-Einführung ist bis Ende 2009 terminiert. Neben der Unterstützung von Bibliotheken bei der lokalen Einführung werden dabei auch Verbundanwendungen shibboleth-fähig gemacht. Online-Fernleihe Am 22. Juli 2009 fand das 7. ZFLS-Anwendertreffen bei OCLC in Oberhaching statt. Schwerpunkte waren dabei die anstehende Umstellung des Zeichensatzes auf UTF-8, die weitere Produktplanung sowie der Austausch der Anwender untereinander. DFG-Projekt Generischer Link-Resolver Das DFG-Projekt Generischer Link-Resolver hat sich mit verschiedenen Methoden zur Verbesserung der Erreichbarkeit und somit der Nutzung frei zugänglicher wissenschaftlicher Publikationen im Internet auseinandergesetzt, um dem paradoxen Zustand zu begegnen, dass kontextsensitives, sog. open linking auf offen zugänglichen Content für den Leser sehr viel weniger zufriedenstellend funktioniert als für Linkziele auf herkömmlich kommerziell betriebenen Verlagsplattformen. Am 24. November 2009, hat ein Abschluss-Workshop zu diesem Projekt unter dem Motto OL2OC - Open Linking to Open Content stattgefunden. Am 14. Oktober 2009 fand, organisiert von der Kommission für Benutzung des BVB, an der Universitätsbibliothek Regensburg ein regionales Fernleih-Anwendertreffen statt. Die vierte Abrechnung der verbundübergreifenden Online-Fernleihbestellungen über den Zeitraum 1. Juli 2008 bis 30. Juni 2009 läuft derzeit. Technische Neuerungen betrafen insbesondere die verbundübergreifende AFL-Stornierung sowie die Routinen zur automatischen Nachsignierung von Bestellungen. Anwendungsbetreuung Lokalsysteme Aktueller Überblick Im BVB sind aktuell 36 lokale SISIS-Systeme in Betrieb, die an das Verbundsystem angeschlossen sind. Durch den Einsatz dieser lokalen SISIS-Systeme steht für über 80 Bibliotheken ein Online- Benutzerkatalog zur Verfügung, in 40 Bibliotheken ist die Ausleihe automatisiert, in 20 Bibliotheken zusätzlich die Erwerbung. Für 28 SISIS-Systeme ist InfoGuide als Portallösung realisiert. Alle Bibliotheken werden von der Verbundzentrale durch die First-Level-Hotline betreut. Die aktuell freigegebene Version ist SISIS SunRise V3.6pl1. Diese Version ist mittlerweile in allen Verbundbibliotheken im produktiven Einsatz. Im Rahmen der Strategischen Allianz mit dem KOBV und der Migration der ersten KOBV- Bibliotheken, sind mittlerweile 6 SISIS- und 2 ALEPH-Systeme von KOBV-Bibliotheken an das gemeinsame Verbundsystem angeschlossen. Ebenso sind im BVB 3 Bibliotheca-Systeme angeschlossen. Hier werden auch Ausleih- und Erwerbungsfunktionalitäten der Systeme genutzt. Nutzung von Suchmaschinentechnik im SISIS-WebOPAC Mit der aktuellen Version SISIS SunRise V3.6pl1 und der Unterstützung von FAST Version 5 ist die Basis geschaffen, um auch fremde FAST-Indexe als Targets in InfoGuide einzubinden. Der Verbund-FAST-Index wurde noch mit zusätzlichen Katalogdaten, die für die Einbindung in die lokalen webopac benötigt werden, angereichert. Damit kann jetzt auch der Verbundkatalog und die Aufsatzdatenbank als FAST-Target verwendet werden. Mittlerweile ist FAST für alle SISIS- Systeme der Universitäts-, Fachhochschulbibliotheken und der regionalen staatlichen Bibliotheken installiert. Aktuell steht der Umstieg auf FAST Version 5.2 an. Weiterentwicklung von SISIS In der Version 3.7 von SISIS SunRise ist eine erweiterte Anzeige des Status von Medien im Erwerbungsvorgang möglich. Das liefert dem Benutzer im webopac bereits zum Zeitpunkt der Beschaffung differenziert Informationen zum gesuchten Medium. Diese Information wird aber auch für die Erwerbungskoordination innerhalb des BVB verwendet. In dieser Version ist auch eine 13

14 wesentlich erweitere Zeitschriftenheftanzeige implementiert. Somit hat der Benutzer im webopac eine detaillierte Information zu den vorhandenen Zeitschriftenheften. In der Version 3.7pl1 von SISIS SunRise wurde eine Erweiterung der Funktion zur schnellen Übernahme von Katalogaufnahmen aus dem Verbundsystem realisiert. Bisher waren die übernommenen Aufnahmen nicht immer komplett, z. B. fehlten Verfasser, wenn der entsprechende Normdateieintrag noch nicht vorhanden war. Erst die SIKOM-Versorgungsschnittstelle hat die Aufnahmen dann komplettiert. Nun ist auch bei der schnellen Übernahme gewährleistet, dass die Aufnahmen immer komplett sind. Damit stehen alle Informationen sofort zur Verfügung und sind für die Erwerbung (z. B. Bestellzettel) oder den webopac (z. B. Recherche nach Autoren) verfügbar. Für die Reglementierung und Protokollierung der Internet-Zugänge in den Bibliotheken wurde das Produkt webcontrol von OCLC getestet. Beim Einsatz von webcontrol ist keine getrennte Benutzerverwaltung nötig, da es eine direkte Anbindung an die Benutzerverwaltung im SISIS- System gibt. webcontrol ist 2009 für alle staatlichen Bibliotheken zum Einsatz gebracht worden. Einzelne Hochschulbibliotheken haben ebenfalls Interesse an einer Implementierung angemeldet. Eine Arbeitsgruppe im BVB hat im Kreise von Erwerbungsexperten ein Konzept zur Erweiterung der EDIFACT-Schnittstelle in SISIS entwickelt. Mit der für die nächsten SISIS-Versionen angekündigten Realisierung könnten dann Rechnungsdaten auf elektronischem Wege in SISIS-Erwerbungssystem übernommen und automatisch verarbeitet werden. Ausweitung des ASP-Dienstes für SISIS-Systeme Von den 36 SISIS-Systemen im BVB werden mittlerweile 27, davon 5 Systeme von Universitätsbibliotheken (eine weitere ist in Vorbereitung), bei der Verbundzentrale gehostet. Im Rahmen der Strategischen Allianz mit dem KOBV wurde der ASP-Dienst für die SISIS-Lokalsysteme auch den Bibliotheken im KOBV angeboten und mittlerweile von drei Bibliotheken genutzt. Auch eine erste Bibliothek aus Nordrhein-Westfalen nutzt seit kurzem den ASP-Dienst des BVB. Insgesamt hostet der BVB derzeit 31 SISIS-Systeme. Der ASP-Dienst des BVB für SISIS-Systeme ist kostenpflichtig, sein Preis hängt im Wesentlichen von der Anzahl der Titelaufnahmen und der eingesetzten Module ab. RFID (Radio Frequency Identification) Seit geraumer Zeit wird in vielen Bibliotheken über den Einsatz von RFID nachgedacht. Der Einsatz von RFID-Technik im Bereich Ausleihe wurde im BVB bei den Fachhochschulbibliotheken Augsburg und Regensburg zum Herbst 2007 erfolgreich pilotiert. Zum Einsatz kommen dabei Sicherungsgates, Selbstverbuchungsstationen und Rückgabeautomaten. Zuletzt wurden bei der FHB-Neu-Ulm, der FHB Aschaffenburg und der FHB Ingolstadt RFID-Sicherungsgates und Selbstverbuchungsanlagen in Betrieb genommen. Im Bereich der Studentenbibliothek wird auch an der UB München mit RFID gearbeitet. Die Bayerische Staatsbibliothek hat die Ausstattung des Lesesaals zur Mediensicherung komplett abgeschlossen. Geplant wird der Einsatz von RFID aktuell für die FHB Ansbach und Rosenheim. Weitere Informationen: Deutsche Nationalbibliothek (DNB) In Betrieb genommene neue Dienste, abgeschlossene Projekte OAI-Harvesting für Netzpublikationen Nach der erfolgreichen Produktivnahme eines automatisierten Geschäftsgangs für die Monografien und Zeitschriften zur Ablieferung über ein Webformular in den vergangenen Monaten wurde Anfang Oktober die Ablieferung von monografischen Netzpublikationen über OAI-PMH in Betrieb genommen. Wesentlicher Bestandteil der Ablieferung über OAI ist neben der Übernahme der 14

15 Metadaten auch die Übernahme der Objekte selber. Metadaten und Objekte werden automatisiert ins Katalog- und Archivsystem übernommen und stehen damit sofort für die Nutzung gemäß der eingeräumten Rechte zur Verfügung, IDN Erweiterung In der ILTIS Datenbank ist die PPN/IDN die interne Identifikationsnummer. Ursprünglich von Pica als PPN, Pica production number, bezeichnet, lautet sie bei DNB IDN, also IDentifikationsNummer. Im Rahmen spezieller Datendienste wird die IDN auch ausgeliefert. Derzeit ist die IDN 9-stellig, jedoch wird nach der derzeitigen Hochrechnung schon bald die maximal mögliche 9-stellige IDN erreicht, eine Erweiterung musste vorgenommen werden. Das von DNB eingesetzte CBS-System kann mit maximal 11-stelligen IDNs umgehen, jedoch waren die Auswirkungen auf sämtliche betroffene Datendienste, Datenformate, Verfahren, Geschäftsgänge und eigene Softwareentwicklungen zu berücksichtigen und umzusetzen. Im Laufe des ersten Quartals 2010 ist damit zu rechnen, das erstmalig 10-stellige IDNs vergeben werden und auch in die Datendienste einfließen. Neue CBS-Version Nach erfolgreichen, mehrwöchigen Tests im internen Entwicklungssystem wurde am 05. Oktober 2009 die CBS4-Version 4.1 produktiv genommen. Eine wesentliche Neuerung in dieser Version ist die Möglichkeit der Web-Katalogisierung, die zukünftig zur Verfügung gestellt werden soll. Im Zusammenspiel mit WinIBW3 gibt es ebenfalls neue Funktionalitäten, wie z. B. einen optimierten Dublettencheck bei der Online-Erfassung. Für die Retro-Bearbeitung bietet Version 4.1 ein neues Konversionstool (Elvis), welches Datenverarbeitung mittels Perl-Skripten ermöglicht. Bis auf kleinere Nacharbeiten im Bereich der Offline-Bearbeitung ist die Versionsübernahme erfolgreich abgeschlossen. Laufende Vorhaben IT-Infrastruktur Netzpublikationen Im Rahmen eines Vorläuferprojekts ( Rechenzentrumsarchitektur, 11/ /2009) ist in Zusammenarbeit mit der Fa. CSC eine Architekturberatung zur Weiterentwicklung des Rechenzentrums bzw. des Rechenbetriebs der IT in der DNB erfolgt, um den wachsenden Ansprüchen an Verfügbarkeit, Performanz und Skalierbarkeit bei gleichbleibenden oder gar sinkenden Ressourcen zu genügen. Es wurde dabei ein umfassender Report erstellt, der auf Basis einer systematischen IT-Analyse zehn Handlungsfelder für die Ausrichtung und Optimierung der zukünftigen RZ-Architektur der DNB identifiziert und konkrete Lösungsszenarien beschreibt hat. Jeweils fünf Arbeitsfelder betreffen die Schwerpunktthemen Technologie und Prozesse, dazu liegen initiale Lösungsskizzen und eine mögliche Roadmap vor. Wegen seiner Dringlichkeit und den beschränkten Ressourcen wird zunächst das Teilprojekt Technologie 1 gestartet, welches die Themen SBR (Storage, Backup und Recovery) und Servervirtualisierung behandelt. Es ist das erste von drei Teilprojekten eines umfangreichen Programms zur Rechenzentrumsarchitektur mit einer Laufzeit von insgesamt ca. 17 Monaten. Das Programm ist erforderlich, um die gegebenen und zukünftig noch steigenden Anforderungen an den IT-Betrieb zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags der Sammlung, Erschließung, Bereitstellung und Archivierung von Netzpublikationen mittel- bis langfristig weiterhin erfüllen zu können. IMPACT Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt IMPACT (IMProving ACces to Text) soll ein Kompetenzzentrum ausbilden, um eine effiziente und qualitativ hochwertige Massendigitalisierung von historischen Quellen im Rahmen der Europäischen Digitalen Bibliothek voranzutreiben. Durch Scans erfasste Texte sollen hierbei die gleichen funktionalen Eigenschaften wie originale digitale Quellen aufweisen und diese in durchsuchbare Volltexte verwandeln. Das Projekt befindet sich im zweiten Projektjahr. Im Bereich der Normdaten wurde ein Repository aufgesetzt, das zu Testzwecken mit DNB Daten gefüllt wird. Zum Testen des Repositorys wurde von der DNB ein umfangreiches Testskript erstellt und durchgeführt. Weiterhin wurden anhand von 15

16 gesammelten Anforderungen ein Kriterienkatalog und daraus eine Ausschreibung für das Helpdesk- System erstellt. Der Zuschlag wurde im Sommer 09 erteilt. Zurzeit wird das Helpdesk-System angepasst und zum Ende des Jahres installiert. Wichtige Punkte hierzu konnten beim zweiten All- Staff-Meeting im September in Venedig geklärt werden. In 2009 fanden zudem eine Konferenz und mehrere Workshops statt. CONTENTUS (THESEUS Anwendungsszenario, BMWi) CONTENTUS ist ein Teilprojekt von THESEUS, einem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanzierten Forschungsprogramm zur Entwicklung einer neuen internetbasierten Wissensinfrastruktur, um Wissen im Internet besser nutzen und verwerten zu können. Am 21. September 2009 fand die Zwischenevaluation des Projekts durch den THESEUS Gutachterkreis statt. Dabei erhielt das CONTENTUS-Konsortium ein insgesamt sehr positives Feedback, die Fortführung für weitere drei Jahre wurde empfohlen. Die vorgestellten Ergebnisse, darunter der Demonstrator einer semantischen Multimedia-Suchmaschine, haben einen durchweg guten Eindruck hinterlassen. Schon vorher wurde der Arbeitsstand auf der International Broadcaster Conference vom 10. bis 14. September 2009 in Amsterdam vorgestellt, wo er auf großes Interesse beim internationalen Publikum stieß. Die weitere technische Entwicklung des Projekts CONTENTUS wird sich zuerst auf die Anforderungsanalyse und eine Überarbeitung des Systemdesigns für den nächsten Demonstrator konzentrieren. In diesem Kontext ist insbesondere die Überarbeitung der CONTENTUS-Ontologie ein wichtiger Punkt. Zur Lösung dieses komplexen Themas wird die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen und Projekten der DNB deutlich vertieft, um eine möglichst nachhaltige und standardkonforme Lösung zu erreichen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die konkrete Verwertung und Nachnutzung der im Projektentstehenden Erkenntnisse und Werkzeuge in und außerhalb der DNB. Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten Aufgabe von KIM [ ist es, die deutschsprachige Community über nationale und internationale Entwicklungen zum Thema Metadaten zu informieren und gleichzeitig aktive Unterstützung bei der Er- und Bearbeitung von Metadatenformaten und -standards sowie bei deren interoperabler Gestaltung anzubieten. Im September 2009 wurde KIM in die zweite Projektphase überführt. Das Ziel ist, die gegenwärtigen Entwicklungen in den Bereichen bibliothekarischer Regelwerke und kontrollierter Vokabulare in die KIM-Arbeit zu integrieren und die Zusammenarbeit mit und in internationalen Gremien zu intensivieren. Um Betreiber webbasierter Informationsdienste beim Einsatz von RDA zu unterstützen, setzt KIM sich in der zweiten Phase u. a. mit Metadatenprofilen auf RDA-Basis im Bereich von RDF- und SKOS-Anwendungen auseinander. Gleichzeitig werden die KIM-Dienste und Produkte ausgebaut. In Zusammenarbeit mit der DINI-Arbeitsgruppe Internationale Standardisierung in der digitalen Informationsbeschaffung gibt KIM den Technology Watch Report Standards und Standardisierung (TWR) heraus. Der deutsch- und englischsprachige TWR umfasst sowohl die technische Seite der Interoperabilität, z. B. Identifikatoren, Datenmodelle, Metadatenvokabulare, Formate, Semantic Web und Dokumentsprachen, als auch deren organisatorische und praktische Seite, z. B. Standardisierungsinitiativen, Werkzeuge und innovative Ansätze aus diversen Anwendungsbereichen wie Webharvesting und Langzeitarchivierung. Die erste Ausgabe erschien 2007 in statischer Form als PDF. Im September 2009 wurde die neue Ausgabe des konzeptionell zum Blog weiterentwickelten TWR veröffentlicht. KIM wird die Begutachtung und Zertifzierung von Metadatenprofilen im weiteren Verlauf des Projekts ausbauen, z. B. mit der Begutachtung von RDF-basierten RDA- und SKOS-Vokabularien. Zudem prüft KIM, inwieweit sich auf Grundlage der KIM-Kriterien generische Werkzeuge zur Qualitätsanalyse beim Metadatenaustausch entwickeln lassen. 16

17 Ein wichtiges Ziel ist auch die Einrichtung einer nachhaltig tragfähigen Infrastruktur zur Verstetigung des Kompetenzzentrums über die Projektphase hinaus. Ein erster Schritt in diese Richtung ist das Memorandum of Understanding, das die KIM-Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im September 2009 unterzeichnet haben. SHAMAN Das auf vier Jahre angelegte Projekt SHAMAN (Sustaining Heritage Access through Multivalent ArchiviNg) mit 17 Partnern aus sieben europäischen Ländern verfolgt das Ziel, Grundlagen für die Grid-basierte Vernetzung von Langzeitarchivierungssystemen zu schaffen. Die Deutsche Nationalbibliothek bringt im Rahmen des Projekts vor allem Ergebnisse aus dem Langzeitarchivierungsprojekt "KOPAL" ein. Außerdem hat die Deutsche Nationalbibliothek die Verantwortung für Leitung und Durchführung des Arbeitspakets 11 "Dokumenterzeugung, Archivierung, Zugriff und Nachnutzung im Kontext von Gedächtnisorganisationen für wissenschaftliche und behördliche Sammlungen". Hierzu wurde eine Reihe von vorbereitenden Teilergebnissen insbesondere zur Modellierung technischer Prozessabläufe vorgelegt mit dem Ziel, im Frühjahr 2010 einen prototypischen Demonstrator für das Anwendungsfeld LZA in Gedächtnisorganisationen vorzustellen. Umstieg auf MARC 21 Die Umstellung auf das MARC-21-Format beim Datenexport, bei der Weitergabe der Metadaten für bibliografische, Norm- und Lokaldaten, an den Online-Lieferschnittstellen (SRU, OAI), im Portal und im Batch-Datendienst sind vollzogen. Im Berichtszeitraum wurden die MARC-21-Import-Schnittstelle für bibliographische Daten in den produktiven Einsatz übernommen und die Datenlieferungen der British Library, der Library of Congress und des Springer-Verlags im MARC-21-Format in das Pica-Internformat hochgearbeitet. Die Daten der BL und der LoC werden als 'normale' DNB-MAB-Daten wieder ausgeliefert. Der Import der Springer-Daten für den neuen Geschäftsgang im Bereich der Netzpublikationen in die ILTIS-Datenbank wurde getestet. Einige deutsche Spezifika (MARC 090, 247, 363, 689) wurden ergänzt, sodass anhand von 'echten' bibliographischen Testdaten der Verbünde ein letzter Test der Schnittstelle durchgeführt werden kann. Geplant ist weiterhin der MARC-21-Import der Lokaldaten der ZDB und der Normdaten, nachdem die drei getrennten Normdatenbestände GKD, PND und SWD in die GND integriert worden sind. Crisscross (DFG) Die zweite Komponente des CrissCross-Projektes, die Verlinkung der SWD mit RAMEAU und LCSH- Schlagwörter, hat begonnen. Zur Erstellung der multilingualen Schlagwort-Beziehung nutzt DNB das Linking Management Tool (LMI) von MACS und konnte so innerhalb des Berichtszeitraums ca SWD-Schlagwörter mit den RAMEAU/LCSH-Pärchen verbinden. Das weitere Vorgehen, wie die mulitlingualen Links aus dem LMI in die DNB-Umgebung überführt werden, ist zurzeit in der Planung. Parallel dazu wurde die Verlinkung der DDC mit dem SWD-Schlagwort im Katalogisierungsclient WinIBW fortgeführt. Integration Deutsches Buch- und Schriftmuseum (DBSM) Im Projekt DBSM-Integration liegt der Fokus der Arbeiten gegenwärtig auf der Analyse von aktuellen Geschäftsgängen und der Planung von künftigen Geschäftsgängen des DBSM im Katalogisierungssystem der DNB. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Planung der zukünftigen Sacherschließung des DBSM, die aufgrund des besonderen Charakters der Sammlung nicht in allen Teilen synchron mit der Sacherschließung der DNB erfolgen kann. 17

18 Neu begonnene Vorhaben Melvil Die Pläne, zusammen mit OCLC Melvil zu einem multilingualen DDC-Dienst auszubauen, sind aus Kapazitätsgründen bei OCLC und DNB zunächst verschoben worden, werden aber weiter verfolgt. Bei Melvil sind weitere Arbeiten ausgeführt worden, um kleinere Bugs zu beseitigen und weitere Features zu implementieren. EuropeanaConnect EuropeanaConnect ist ein EU-gefördertes Projekt mit dem Ziel, Komponenten zu konzipieren und zu entwickeln, die das Sammeln, Erschließen und Auffinden von digitalen Inhalten vereinfachen oder erst ermöglichen. Das Projekt hat über 30 Partner und wird von der Österreichischen Nationalbibliothek geleitet. Die DNB hat im Mai 2009 am Kickoff-Meeting teilgenommen und engagiert sich hauptsächlich im WP 5 Enabling and Integrating Services for Europeana. Dort übernimmt sie einerseits Aufgaben im Zusammenhang mit der Einrichtung einer europaweiten Infrastruktur für die Auflösung von Persistent Identifiers und andererseits konzeptionelle Arbeiten für das Usabilitytesting. Als erster Schritt soll bis zum 30. Oktober 2009 das Systemdesign des PI-Resolvers verabschiedet werden. KEEP Das EU-Forschungsprojekt KEEP (Keep Emulation Environments Portable) besteht aus einem Konsortium von elf europäischen Partnern unter der Leitung der französischen Nationalbibliothek. In KEEP wird an dem Konzept und der Implementierung eines universellen Emulation Framework gearbeitet, das sich mit der Erhaltung und der Bereitstellung digitaler Inhalte mit Blick auf die Langzeitarchivierung beschäftigt. Im Unterschied zu dem weitverbreiteten Ansatz der Migration liegt der Fokus bei KEEP auf dem Einsatz von Emulation zur Erhaltung und Bereitstellung digitaler Daten. Das Projekt begann im Februar 2009 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Die Deutsche Nationalbibliothek widmet sich in einem eigenen Arbeitspaket der Aufgabe des Transfers der Inhalte verschiedener, digitaler Datenträger (CD-ROMs, Disketten, etc.). Es werden verbreitete, digitale Datenträger und ihre entsprechenden Image-File Formate in kulturellen Einrichtungen, wie Nationalbibliotheken, aber auch Museen, untersucht, um ein Konzept für ein Transfer Tool Framework, als einen ersten Schritt zur Emulation, zu erarbeiten. Hierbei werden auch aktuelle Kopierschutzverfahren, sowie verbreitete Image-Generierungstools auf ihre Stärken und Schwächen im Bezug auf gängige Kopierschutzverfahren untersucht. Zur besseren Erfassung der Benutzeranforderungen an ein Emulation Framework wird derzeit an verschiedenen Nationalbibliotheken eine Umfrage zur Nutzung digitaler Veröffentlichungen bzw. digitaler Datenträger durchgeführt. Aktuell werden u. a. die Benutzeranforderungen für das Emulation Framework erhoben und finalisiert, sowie das Konzept für das Transfer Tool Framework erstellt. Datenträgermigration Deutsches Musikarchiv (DMA) Das Projekt Datenträgermigration DMA soll die Audio-CDs des Deutschen Musikarchivs (DMA) in Berlin, die die einzige zentrale Sammlung aller in Deutschland veröffentlichten CD-Tonträger darstellen, in ein sicheres Massenspeicherumfeld migrieren. Hintergrund dafür ist die akute Bedrohung der insgesamt knapp CD-Tonträger, deren früheste Exemplare aus dem Jahr 1983 stammen, durch physische Schäden und materialimmanente chemische Prozesse. Messungen 1994 und 2007 ergaben eine deutliche Zunahme an Lesefehlern, die von Informationsverlusten bis hin zur Unabspielbarkeit führen. Die Migration der CDs wird mit Hardware, die eine exakte Fehlerdetektion während des Einleseprozesses und dessen Protokollierung ermöglicht und damit ein dokumentiertes Qualitätsmanagement erlaubt, durchgeführt. Alle auf der CD befindlichen Informationen (Audio, Subcode, Multimedia) werden gespeichert. Zur Erstellung eines digitalen Abbilds der CD werden die Begleitmaterialien (Cover, Booklet, etc.) vollständig digitalisiert. Die entstandenen Bilddigitalisate werden später in einem Bereitstellungssystem zusammen mit den Audiodigitalisaten den Nutzern der DNB präsentiert, 18

19 bieten über OCR-Volltexte einen zusätzlichen Sucheinstieg und garantieren die Bestandserhaltung auch dieser Materialien, die noch nicht akut vom Zerfall bedroht sind. Im November 2009 startete hierzu ein Testlauf mit CDs, die Ausschreibungen für den Audiotransfer und das Scanning der Begleitmaterialien wurden abgeschlossen. Übernahme von Phononet-Fremddaten für das DMA Im Rahmen des Projektes Übernahme von Phononet-Fremddaten sollen Daten des größten Anbieters von Fremddaten im Musikbereich als Katalogisierungsbasis in das Katalogsystem der DNB übernommen werden. Als erster Schritt wurde ein mögliches Datenmodell entwickelt, da neben den Daten zu CDs auch Daten auf der sogenannten Trackebene übernommen und weiterverarbeitet werden sollen. Neben der Übernahme von Metadaten ist auch die Übernahme von Objekten im Bereich der Musik- Netzpublikationen auf diesem Weg geplant. Suchmaschinenevolution Die verstärkte Sammlung digitaler Publikationen und die Kataloganreicherung durch Digitalisate führen zu einer deutlichen Erhöhung sowohl der Anzahl der suchbaren Publikationen als auch des Anteils der durchsuchbaren Volltexte. Im Rahmen dieser Entwicklung stellt die Bereitstellung von Angeboten zur effizienten Suche für Endnutzer der DNB ein zentrales Ziel dar. Im Mittelpunkt steht dabei das Bedürfnis der Recherchierenden, die relevanten Dokumente zu finden und direkt nutzen zu können. Ziel des Projektes Suchmaschinenevolution ist es daher, eine geeignete technische Basis für die mittel- und langfristigen Ziele der DNB im Retrieval zu implementieren. An die Suchmaschine werden dabei höchste Anforderungen hinsichtlich Erweiterbarkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit der Architektur gestellt. Das Projekt konzentriert sich zunächst auf die Erfüllung der nicht-funktionalen Anforderungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf Ausfallsicherheit, Leistungsfähigkeit und Wartbarkeit. Im Rahmen dieser Phase wird die grundlegende Hardware- und Softwareinfrastruktur mit Apache Lucene im Kern aufgebaut. Anschließend werden bis zum Ende der Projektlaufzeit Mitte 2010 die zurzeit angebotenen Suchfunktionalitäten, erweitert durch eine Volltextsuche auf Dokumentinhalten, auf der neuen Infrastruktur umgesetzt. In diesem Zusammenhang ist die DNB sehr an einem Austausch v. a. mit Bibliotheken interessiert, die ihre Retrievalinfrastruktur ebenfalls auf Apache Lucene und verwandte Projekte basieren. Nationalbibliografie Ende 2009 läuft der Vertrag für die gedruckte Nationalbibliografie aus. Der Verkauf ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, sodass ein weiterer Vertrieb nicht sinnvoll ist. Ab 2010 soll die Nationalbibliografie digital über das DNB-Portal angeboten werden. Hierfür sollen eine Reihe von elektronischen Dienstleistungen integriert werden, die einen adäquaten Ersatz für die gedruckte Nationalbibliografie bieten, z. B. erweiterte Suchmöglichkeiten im DNB-Katalog, weitere Exportformate für Suchresultate (PDF, CSV) sowie Profildienste wie RSS-Feeds. Aufbau eines Linked Data Service Die Linked-Data-Bewegung hat seit dem Start des "Linking Open Data"-Projekts im Jahre 2007 stetig an Fahrt aufgenommen. Immer mehr Organisationen nutzen die auf Semantic-Web- Technologien basierenden Verfahren, um Datenaustausch im World Wide Web zu betreiben bzw. um diese Daten geschickt miteinander zu verknüpfen und neue komplexe Dienstleistungen daraus zu generieren. Es ist absehbar, dass sich Linked Data und die damit verbundenen Konventionen bzw. Best-Practices als die Methode der Wahl zur Bereitstellung von Metadaten im World Wide Web nachhaltig durchsetzt. Dies gilt insbesondere für Daten, die von generellem Nutzen sind, wie geografische Informationen, Thesauri, Lexika, aber natürlich auch für bibliografische Daten und Normdateien. 19

20 Aus diesem Grund hat auch die Deutsche Nationalbibliothek mit dem Aufbau eines Dienstes zur Veröffentlichung ihrer Wissensbasis als Linked Data begonnen. Dieser Dienst würde eine direkte Nutzung der gesamten nationalbibliografischen Daten inklusive aller Normdateien durch die Semantic-Web-Community ermöglichen. Der Linked Data Dienst soll schrittweise - über die Veröffentlichung von Prototypen - aufgebaut werden. Ziel des ersten Prototyps ist es, praktische Erfahrungen mit dem Betrieb eines solchen Dienstes zu sammeln. Neben dieser Aktivität wurde ein weiteres Projekt gestartet, das die Nutzung von CrissCross-Daten im LOD-Umfeld vorbereitet und in das Stufenkonzept zum Aufbau des Linked Data Services eingegliedert ist. Petrus (Prozessunterstützende Software für die digitale Deutsche Nationalbibliothek) Der erweiterte Sammelauftrag der Deutschen Nationalbibliothek und die stetig steigende Zahl der Publikationen führen zu Anforderungen an die Erschließungsleistung, die auf herkömmliche Art und Weise d. h. durch die intellektuelle Erstellung bibliografischer Metadaten für die Nationalbibliografie nicht mehr erfüllt werden können. Softwaregestützte Verfahren der automatischen Indexierung und Metadatenextraktion sollen deshalb in der Zukunft den Erschließungsprozess nachhaltig und effizient unterstützen und auf diese Weise dabei helfen, die intellektuelle Erschließung auf das Notwendige zu konzentrieren. Die automatische Erschließung soll sowohl die inhaltliche Beschreibung als auch die formale Beschreibung der Medien umfassen. Dafür müssen geeignete Methoden und Werkzeuge ausgewählt, getestet und implementiert werden. Zusätzlich ist ein Bewertungssystem für die Messung und Steuerung von Erschließungsqualitäten notwendig. Neue Verfahren und Abläufe müssen in die laufenden technischen und operativen Geschäftsprozesse eingepasst werden. Daneben müssen voraussichtlich auch komplett neue Geschäftsprozesse definiert und eingeführt werden. Ein Projektschwerpunkt ist die Durchführung vergleichender Untersuchungen, um zu ermitteln, welche Softwaresysteme qualitativ und quantitativ in der Lage sind, die intellektuellen Erschließungsverfahren in bestimmten Teilbereichen abzulösen oder zumindest zu unterstützen. Im Zuge dessen wird auch geprüft, ob diese Systeme in die Arbeitsabläufe und in die technische Infrastruktur integriert werden können. Für die Überlassung geeigneter Systeme für zeitlich befristete Funktionstests im Rahmen von PETRUS führt die Deutsche Nationalbibliothek derzeit eine Ausschreibung durch. Parallel erfolgen erste Tests mit Open Source Produkten zur automatischen Klassifizierung und Beschlagwortung. Weitere Informationen: Gemeinsamer Bibliotheksverbund (GBV) / Verbundzentrale des GBV (VZG) Allgemeines Die diesjährige Verbundkonferenz fand am 9. und 10. September 2009 an der SUB Hamburg unter dem Motto "Eine starke Infrastruktur für lokale Vielfalt" statt. Die Vorträge sind zum Teil veröffentlicht unter: Zu Beginn der Podiumsdiskussion wurde der Entwurf des GBV-Strategiepapier vorgestellt: Der 98. Bibliothekartag fand in Erfurt statt. Die VZG war mit zahlreichen Vorträgen vertreten: 20

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