Instrumente der Arbeits- und Organisationspsychologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Instrumente der Arbeits- und Organisationspsychologie"

Transkript

1 Zeitschrift für Arbeits- u. Organisationspsychologie (2013) 57 (N. F. 31) 2, Hogrefe Verlag, Göttingen 2013 Instrumente der Arbeits- und Organisationspsychologie Leadership Judgement Indicator (LJI) von Neubauer, Bergner und Felfe (2012) Franziska Schölmerich und Carsten C. Schermuly Zusammenfassung: Der Leadership Judgement Indicator (LJI) von Neubauer, Bergner und Felfe (2012) ist ein deutschsprachiges Verfahren zur Erfassung von Führungsstilpräferenzen und der Entscheidungsqualität in Führungssituationen. Es richtet sich an Erwachsene mit Führungserfahrung oder -ambitionen und ist zum Einsatz in den Bereichen Personalentwicklung, Personalberatung, Training und Coaching, Beurteilung von Führungskräften sowie der Führungskräfteforschung geeignet. Schlüsselwörter: Führung, Führungsstil, Entscheidungsverhalten Leadership Judgement Indicator (LJI) by Neubauer, Bergner, and Felfe (2012) Abstract: The Leadership Judgement Indicator (LJI) by Neubauer, Bergner, and Felfe (2012) is a German version of an instrument measuring the preference of leadership styles and decision quality in leadership situations. Addressing adults with leadership experience as well as leadership ambitions, it is suitable for use in personnel development, personnel consulting, training and coaching, evaluation of leaders as well as leadership research. Key words: leadership, leadership styles, decision behavior Ziele des Verfahrens Die deutschsprachige Version des Leadership Judgement Indicator (LJI; Lock, Wheeler, Burnhard & Cooper, 2005) von Neubauer, Bergner und Felfe (2012) ermöglicht die Diagnose von Führungsstilpräferenzen und der Entscheidungsqualität in Führungssituationen. Das Instrument erfasst somit einerseits, welches die bevorzugten Entscheidungsstrategien einer Führungskraft sind, und andererseits, wie gut eine Führungskraft in unterschiedlichen Situationen die adäquateste Handlungsstrategie gegenüber Mitarbeitern wählt. Der LJI richtet sich an Erwachsene mit Führungserfahrung oder -ambitionen. Theoretischer Hintergrund Der Führungsbegriff im LJI bezieht sich auf eine personale Mitarbeiterführung, die als direkte und zielgerichtete Einflussnahme von Vorgesetzten auf Mitarbeiter in Organisationen definiert wird (vgl. Neubauer et al., 2012). Dem Instrument liegt theoretisch insbesondere das normative Entscheidungsmodell von Vroom und Yetton (1973) zugrunde. Erfolgreiche Führung soll sich laut diesem Modell dadurch auszeichnen, dass die Führungskraft fähig ist, flexibel und adäquat in unterschiedlichen Führungssituationen zu reagieren. Abhängig von verschiedenen Situationsparametern (z. B. Qualitätserfordernissen, Informationsstand, Entscheidungsakzeptanz, Strukturierungsgrad) soll eine Führungskraft ein unterschiedliches Ausmaß an Partizipation gegenüber den Mitarbeitern ausüben. Darauf aufbauend fokussiert der Formula 4 Ansatz der Führung (Lock et al., 2005) Führungsverhalten in Entscheidungssituationen und vereinigt eigenschafts-, verhaltensbezogene und situative Ansätze der Führungsforschung. Sie ermöglichen Aussagen darüber, inwieweit eine Führungskraft bei anstehenden Entscheidungen das angemessene Ausmaß der Mitarbeiterpartizipation erkennt und inwieweit Führungskräfte über diverse Entscheidungssituationen hinweg ihre individuellen Entscheidungspräferenzen spezifischen Situationsanforderungen anpassen können. Durch den jeweils optimalen Grad an Beteiligung von Mitarbeitern in Entscheidungssituationen soll deren Effektivität und Zufrie- DOI: / /a000109

2 98 Franziska Schölmerich und Carsten C. Schermuly Tabelle 1. Führungsstile des LJI Führungsmodells Führungsstil Erläuterung direktiv Tendenz, arbeitsrelevante Entscheidungen auf Basis eigener Informationen zu treffen, ohne dabei Ideen und Anregungen der Mitarbeiter einzuholen konsultativ Bereitschaft, sich von Mitarbeitern beraten zu lassen, bevor Führungskraft anschließend selbst die anstehende Entscheidung trifft einvernehmlich Tendenz, Entscheidungen mit Mitarbeitern gemeinsam zu diskutieren, um gemeinsam mit diesen zu einer Entscheidungsstrategie zu gelangen delegativ Bereitschaft, Entscheidungen und Verantwortung an Mitarbeiter zu delegieren Anmerkungen: Die vier primären Führungsstile können im englischen Originalverfahren bei Bedarf in insgesamt acht unterteilt werden. In der deutschsprachigen Version liegt bisher noch nicht ausreichend empirische Evidenz dafür vor. Tabelle 2. Beispielszenario aus dem LJI Sie führen eine kleine Firma mit drei Mitarbeitern. DasBüro muss über die gesamten anstehenden Schulferien besetzt sein und im letzten Jahr gab es dabei Probleme. Alle drei Mitarbeiter beharrten auf ihren eigenen Interessen und die Einteilung des Jahresurlaubes führte zu erheblichen Auseinandersetzungen. Sie befürchten nun eine Wiederholung dieser Problematik, was Sie dieses Jahr unter Druck setzen könnte. Folgende Optionen stehen Ihnen zur Auswahl: a) Dieses Jahr riskieren Sie keine Diskussionen, sondern informieren jeden, wann er Urlaub nehmen kann. b) Sie informieren die Mitarbeiter, dass das Büro ständig besetzt sein muss, und überlassen es ihnen, einen Urlaubsplan zu entwickeln. c) Sie halten eine Besprechung mit allen Mitarbeitern ab und finden so eine Lösung, die für alle akzeptabel ist. d) Sie erfragen von allen die bevorzugten Urlaubszeiten und legen danach selbst den Urlaubsplan fest. denheit gefördert werden. Tabelle 1 verdeutlicht die vier Führungsstile, die dem Instrument zu Grunde liegen. Die vierführungsstile könnenwiederumvierübergeordneten Entscheidungsorientierungen zugeordnet werden. Neben der Aufgaben- und Mitarbeiterorientierung gehören dazu nach Lock et al. (2005) auch die Kontroll- und Empowermentorientierung. Aufbau des Verfahrens Der LJI besteht aus 16 komplexen Führungsszenarien, die durchschnittlichetwa 100 Wörter lang sind. Die Szenarien repräsentieren unterschiedliche Führungssituationen, in denen Entscheidungen zu treffensind. Für jedes Szenario sind vier alternative Handlungsoptionen, die den vier oben dargestellten Führungsstilen entsprechen, hinsichtlich ihrer Angemessenheit im Führungskontext auf einer 5-stufigen Ratingskala von (1) gänzlich unangemessen bis (5) sehr angemessen zu beurteilen. Tabelle 2 stellt ein Beispielszenario mit den vier Auswahloptionen dar (Neubauer et al., 2012, S. 23). Aufgabe der Probanden ist es, sichinjedeeinzelneführungssituation hineinzuversetzen und schließlich alle Handlungsoptionen hinsichtlich ihrer situationsspezifischen Angemessenheit auf der 5-stufigen Ratingskala zu beurteilen. Es liegt stets eine, gemäß der zugrunde liegenden Führungstheorie sehr angemessene Handlungsoption vor. Dieübrigen Antworten variieren in ihrer Qualität, sind aber alle weniger passend. Durchführung Der LJI kann als Einzel- oder Gruppentestung durchgeführt werden. In jedem Fall sollte die Testung gemäß der DIN von einem qualifizierten Testleiter (Diplom- Psychologe oder Person mit äquivalenter Qualifikation) beaufsichtigt werden, der sich vor der Durchführung mit dem Test vertraut gemacht hat. Für die Bearbeitung des Instruments gibt es keine zeitliche Begrenzung. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit liegt bei 40 Minuten. Wichtig ist, dass alle Szenarien in vorgegebener Reihenfolge in einer Sitzung ohne Unterbrechung bearbeitet werden. Der LJI kann entweder im Papier-und-Bleistift- Format oder in einer computergestützten Version durchgeführt werden. Im ersten Fall werden alle Szenarien im Testheft bearbeitet, im zweiten findet die Bearbeitung im Hogrefe TestSystem (HTS) statt. Testkonstruktion Ziel war es, den englischsprachigen Leadership Judgement Indicator von Lock et al. (2005) möglichst origi-

3 Leadership Judgement Indicator (LJI) 99 nalgetreu in den deutschsprachigen Raum einzuführen. Alle Szenarien wurden ausdrücklich für das Instrument entwickelt und umfassend getestet. Zunächst wurde die englische Version um vier Szenarien ergänzt, so dass die erste Version 20 Szenarien enthielt. Nach erfolgreicher Übersetzung und Rückübersetzung wurden diese 20 Szenarien im Rahmen einer Vorstudie 50 Führungskräften vorgelegt, um Verständlichkeit, Repräsentativität und Transparenz der Szenarien zu erfassen. Unter Berücksichtigung der Trennschärfen, Schwierigkeiten und Reliabilitäten der einzelnen Szenarien wurde die Gesamtzahl wieder auf 16 reduziert. Englisch- und deutschsprachige Version haben also die gleiche Länge, unterscheiden sich aber in drei Szenarien. Auswertung und Normierung Die Auswertung erfolgt automatisch über das HTS, eine Auswertung von Hand ist nicht möglich. In der Papierund-Bleistift-Version müssen Ergebnisse aus dem Testheft vom Testleiter in das HTS eingetragen werden. In der computergestützten Variante werden sie automatisch übertragen. Zusätzlich zu Roh- und Normwerten wird ein ausführlicher persönlicher Ergebnisreport ausgegeben, der den Probanden das Testergebnis anhand unterschiedlicher Abbildungen mit Begleittext verdeutlichen soll. Aus der Bewertung der Handlungsalternativen in den 16 Szenarien werden separat für jeden Führungsstil Präferenzwerte errechnet. Diese Präferenzwerte repräsentieren die individuelle Neigung einer Führungskraft zum Einsatz der vier Führungsstile. Wenn eine Führungskraft über mehrere Szenarien hinweg z. B. immer wieder die direktive Handlungsoption als hoch angemessen bewertet, wird das als Hinweis für eine hohe direktive Neigung der Person gewertet. Zur Berechnung der Präferenzwerte werden zwei verschiedene Varianten vorgestellt. Im HTS werden nur jene Handlungsalternativen berücksichtigt, die mit sehr angemessen oder angemessen beurteilt wurden und damit eine klare Präferenz erkennen lassen. Alternativ können aber auch alle Bewertungen in die Kalkulation miteingeschlossen werden. Bei der Berechnung der Gütekriterien wird auf beide Varianten eingegangen, die Auswertung für Testpersonen sowie die Normwerte sind jedoch auf die erste Berechnungsvariante beschränkt. Ergänzend zu den Präferenzwerten werden im Testergebnis Judgement Scores angegeben. Für jedes Szenario existiert eine (theoretisch postulierte) ideale Reihung der vier Handlungsalternativen. Judgement Scores sind (Fisher-Z-transformierte) Korrelationskoeffizienten zwischen der Idealantwort und der Antwort der Testperson. Eine hohe Korrelation zeigt an, dass die Testperson richtig erkannt hat, welcher Führungsstil in welcher Situation anzuwenden ist. Auch für die Judgement Scores gibt es zwei Berechnungsvarianten. Der situationsbasierte Judgement Score eines Führungsstils bezieht sich nur auf die vier Szenarien, in denen dieser Stil das optimale Verhalten darstellt. Um einen hohen Wert zu erreichen, muss eine Testperson die Hinweisreize für den angemessensten Stil in jedem Szenario erkennen und gleichzeitig angeben, dass in diesen Situationen alle anderen Stile nachteilig sind. Alternativ wird eine Variante verwendet, die je Stil alle sechzehn Handlungsalternativen der Szenarien, die diesem Stil entsprechen, mit den idealen Antworten korreliert. Ein Gesamtscore bezieht sich auf alle 64 Handlungsalternativen. Diese Berechnungsvariante findet ausschließlich bei der Prüfung der Gütekriterien Verwendung. Präferenzwerte und Judgement Scores sollten nicht gänzlich unabhängig voneinander betrachtet werden: ein geringer Judgement Score eines Stils kann auf eine zu stark oder zu gering ausgeprägte Präferenz dieses Stils zurückzuführen sein. Ein hoher Präferenzwert aber niedriger Judgement Score legen nahe, dass dieser Führungsstil seltener eingesetzt werden sollte. Ein niedriger Präferenzwert und niedriger Judgement Score zeigen an, dass der Stil häufiger eingesetzt werden sollte. Um die Interpretation der Ergebnisse zu erleichtern, findet sich im Manual eine Tabelle, in der typische Ausprägungen von hohen und niedrigen Präferenzwerten und Judgement Scores für die vier verschiedenen Stile aufgelistet sind. Normierung Teilnehmer für die Normstichprobe wurden anhand unterschiedlicher Aufrufe in Newslettern, Tageszeitungen, Managermagazinen und über Personalverantwortliche diverser Unternehmen undführungsnetzwerke rekrutiert. Die Datenerhebung erfolgte digital über einen personalisierten Onlinefragebogen im Internet. Um die Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, wurde besonderes Augenmerk auf eine breite Verteilung der Faktoren Alter, Erfahrung, Einkommen und Hierarchieebene der Führungskräfte gelegt. Zudem sollte ein möglichst breites Branchenspektrum repräsentiert werden. Insgesamt umfasst die Normstichprobe 488 deutschsprachige (Nachwuchs-)Führungskräfte. Sie setzt sich aus einer deutschen (N = 241) und einer österreichischen Teilstichprobe (N = 247) zusammen. Die Stichprobe bestand aus 277 männlichen und 211 weiblichen Teilnehmern mit einem Alter zwischen 22 und 70 Jahren (M = 41.52, SD = 8.68) und mittlerer Führungserfahrung von 8.08 Jahren (SD = 7.01, Range = Jahre). 18 % der Stichprobe gehörten der Geschäftsführung an, 41 % waren Abteilungsleiter, 32 % haben eine Funktion als Projekt- oder Gruppenleiter und 8 % waren Nachwuchsführungskräfte. Prozentrangnormierungen für folgende

4 100 Franziska Schölmerich und Carsten C. Schermuly Subgruppen sind vorhanden: Gesamtstichprobe, männliche Führungskräfte, weibliche Führungskräfte, Führungskräfte mit geringer (weniger als 5 Jahre) Führungserfahrung, Führungskräfte mit hoher (mehr als 5 Jahre) Führungserfahrung. In der computerbasierten Auswertung wird der Vergleich zwischen individuellen Ergebnissen und Normwerten automatisch bereitgestellt. Dennoch sind im Anhang des Manuals alle Normwerte aufgeführt und es wird ein ausführliches Beispiel zur Interpretation der Präferenzwerte im Vergleich zur Normstichprobe gegeben. Gütekriterien Objektivität Durch die standardisierten schriftlichen Instruktionen, die Auswertung mit einem automatisierten Computerprogramm, die detaillierte Beschreibung der Führungsstile und den persönlichen Ergebnisreport können Durchführungs-, Auswertungs- und Interpretationsobjektivität bei Berücksichtigung der Hinweise im Manual als gegeben betrachtet werden. Reliabilität Zur Bestimmung der Reliabilitätwurde Cronbachs Alpha für Präferenzwerte und Judgement Scores berechnet. Die Präferenzwerte der verschiedenen Führungsstile zeigen noch befriedigende Cronbachs Alpha-Werte zwischen a =.71 (konsultativer Stil) und a =.75 (einvernehmlicher Stil). Werden für die Berechnung nur jene Handlungsoptionen gewählt, die mit 4 oder 5 bewertet werden, so erniedrigen sich mit der geringeren Itemanzahl auch die Alphawerte (.48 bis.68). Die Werte der situationsbasierten Judgement Scores reichen von a =.14 (konsultativer Stil) bis a =.48 (delegativer Stil). Inhaltsvalidität Da der LJI von Experten entwickelt, mehrfach an Experten erprobt und von Experten stets als für den Managementkontext relevant beurteilt wurde, kann die Inhaltsvalidität als gegeben angesehen werden. Konstruktvalidität Zur Bestimmung der Konstruktvalidität wurden verschieden Validierungsmaße verwendet: neu konstruierte Kurzskalen zur Selbsteinschätzung der Führungsstile bzw. der Entscheidungsqualität, ausgewählte Items zur Erfassung von transformationaler Führung (Felfe, 2006), Skalen zur Erfassung der Durchsetzungsfähigkeit, Flexibilität, Führungsmotivation, Handlungsorientierung und Teamorientierung aus dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP; Hossiep & Paschen, 1998) sowie ein Kurzfragebogen zur Bestimmung der Big 5 Persönlichkeitsfaktoren (BFI 10; Rammstedt & John, 2007). Präferenzwerte. Belege für die konvergente Validität zeigen sich in hohen Korrelationen zwischen den einzelnen Führungsstilen bei unterschiedlichen Berechnungsvarianten. Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Stilen fallen deutlich niedriger aus. Weiterhin zeigen sich mittlere Korrelationen (r =.32 bis.45) zwischen den LJI- Präferenzwerten und selbsteingeschätzten Entscheidungsstilen. Eine Ausnahme bildet der Präferenzwert des konsultativen Stils, der keinen Zusammenhang mit der Selbsteinschätzung aufwies. Zwischen transformationaler Führung und LJI-Präferenzwerten für den einvernehmlichen und delegativen Stil kann eine geringe aber signifikante positive Korrelation festgestellt werden. In Bezug zu Persönlichkeitsmerkmalen ließ sich nachweisen, dass Führungskräfte, die den direktiven Führungsstil bevorzugen, durchsetzungsfähiger und weniger teamorientiert sind. Im Gegensatz dazu sind Führungskräfte, die den einvernehmlichen Stil bevorzugen, weniger durchsetzungsfähig aber teamorientierter und verträglicher. Judgement Scores. Die Interkorrelationen der Judgement Scores variieren deutlich und haben teilweise je nach Berechnungsart ein anderes Vorzeichen. Dies zeigt, dass Führungskräfte, die z.b. wissen, wann der direktive Stil angemessen ist, nicht notwendigerweise wissen, wann andere Stile angemessen sind. Darüber hinaus wird gefolgert, dass beide Berechnungsvarianten diverse inhaltliche Aspekte abdecken. Die Korrelation mit transformationaler Führung und Persönlichkeitsfaktoren sind überwiegend gering bzw. nicht signifikant. Zwischen Judgement Scores und selbst eingeschätzter Entscheidungsqualität lassen sich keine signifikanten Zusammenhänge zeigen. Laut Autoren ist die Entscheidungsqualität daher ein Maß, welches Führungskräften nicht als stabile Verhaltenstendenz bewusst ist. Kriteriumsvalidität Zur Bestimmung der Kriteriumsvalidität wurden folgende Indikatoren für Führungserfolg herangezogen: Führungsposition, Dauer der Führungserfahrung, Anzahl der unterstellten Mitarbeiter und Einkommen. Präferenzwerte. Zwischen Präferenzwerten für den einvernehmlichen Stil und der Anzahl der unterstellten Mitarbeiter sowie zwischen Präferenzwerten für den delegativen Stil und der hierarchischen Position zeigten sich geringe positive Korrelationen. Darüber hinaus können keine weiteren signifikanten Zusammenhänge nachgewiesen werden.

5 Leadership Judgement Indicator (LJI) 101 Judgement Scores. Geringe signifikante Zusammenhänge zeigten sich zwischen Führungsposition und delegativem Judgement Score (r =.09), Führungserfahrung und einvernehmlichem Judgement Score (r =.11) bzw. Gesamtwert (r =.10) sowie zwischen Einkommen und delegativem Judgement Score (r =.11) bzw. Gesamtwert (r =.11). Zusätzlich können bei genauerer Betrachtung der Stichprobe weitere Tendenzen festgestellt werden: im Banken- und Versicherungsbereich zeigte sich eine mittlere Korrelation (r =.34) zwischen Einkommen und Gesamtwert. Zudem wiesen Führungskräfte in der Geschäftsführung bessere Judgement Scores auf und Führungskräfte mit hohem Einkommen erzielten höhere Gesamtwerte als alle Vergleichsgruppen. Anwendungsmöglichkeiten Der LJI eignet sich zum Einsatz bei Erwachsenen mit Führungserfahrung oder -ambitionen in den Bereichen Personalentwicklung und Personalberatung (insbesondere Führungskräfteentwicklung), Training und Coaching, Beurteilung von Führungskräften sowie der Führungsforschung. Zur Veranschaulichung ist im Manual das Fallbeispiel einer 36-jährigen Führungskraft angeführt, die seit drei Jahren als Marketingleiterin in einem pharmazeutischen Unternehmen arbeitet. Anhand des Beispiels wird erklärt, wie sie mit Hilfe der LJI-Ergebnisse ihren Führungsstil verbessern kann, um sich in absehbarer Zeit auf die Stelle als Bereichsleiterin im Unternehmen bewerben zu können. Zugänglichkeit des Verfahrens Der LJI ist über die Testzentrale des Hogrefe Verlags erhältlich. Das Verfahren kostet 538,00 EUR. In der Box der Papier-und-Bleistift-Version befinden sich das Manual, zehn Fragehefte sowie eine CD mit dem Auswerteprogramm inkl. zehn Auswertungen. Zusammenfassende Bewertung Der LJI macht es möglich, Präferenzen sowie die Angemessenheit und Flexibilität von Führungsentscheidungen in unterschiedlichen Situationen zu messen. Als Situational Judgement Test bietet das Verfahren die Möglichkeit einer objektiven Leistungs- bzw. Kompetenzmessung und ist nicht auf subjektive Selbsteinschätzungen oder Beurteilermaße angewiesen. Das Verfahren besitzt mit dem Modell von Vroom und Yetton (1973) sowie dem Formula 4 Ansatz der Führung (Locke et al., 2005) einen fundierten theoretischen Hintergrund. Da es sich um die deutsche Version eines englischsprachigen Verfahrens handelt, besitzt es einen weiteren Entwicklungsvorsprung. Ein breiter Einsatz in der Arbeits- und Organisationspsychologie ist denkbar und wünschenswert. So können Trainings und Coachings für Führungskräfte von den Ergebnissen profitieren. Da die gemessene Entscheidungsqualität Führungskräften nicht direkt bewusst zu sein scheint und das Verfahren durch seinen situativen Charakter weniger problematisch hinsichtlich Tendenzen zur sozialen Erwünschtheit einzuschätzen ist, könnte der Einsatz in der Personalauswahl ebenso lohnend sein. Die Forschung profitiert dadurch, dass eine Erfassung situativ geprägter Führungstheorien und Hypothesen möglich wird. Das Verfahren und dessen Handhabung wird gut und praxisnah dargestellt, wobei bei den unterschiedlichen Berechnungsarten der Werte und deren späterer psychometrischen Prüfung teilweise Verständnisprobleme auftreten können. Bezüglich der Reliabilität des Verfahrens lassen sich noch befriedigende Ergebnisse für die Präferenzwerte, jedoch nicht für die Judgement Scores konstatieren. Allerdings ist zu beachten, dass es sich hierbei nicht um Reliabilitätsberechnungen im herkömmlichen Sinne handelt, sondern die Konsistenz von Korrelationen geprüft wird. Die Ergebnisse zur Konstruktvalidität insbesondere fürpräferenzwerten können als zufriedenstellend bewertet werden. Belege für die Kriteriumsvalidität deslji müssen in Zukunft noch verstärkt geprüft werden. Insbesondere sollte nachgewiesen werden, inwieweit die Testergebnisse mit konkreten Leistungsindikatoren von Unternehmen in Beziehung stehen. Weiterhin sollte geprüft werden, ob z.b. die Präferenzwerte, d. h. hypothetische Verhaltensabsichten, mit konkreten Verhaltensweisen assoziiert sind. So sollten Führungskräfte, die generell einen direktiven Führungsstil präferieren, in Teammeetings einen eher dominanten Verhaltensstil wählen, weniger Fragen an ihre Mitarbeiter richten sowie deren Vorschläge häufiger ablehnen, was zum Beispiel mit dem Instrument zur Kodierung von Diskussionen (IKD; Schermuly & Scholl, 2011) gemessen werden kann. Literatur Felfe (2006). Transformationale und charismatische Führung Stand der Forschung und aktuelle Entwicklungen. Zeitschrift für Personalpsychologie, 5, Hossiep, R. & Paschen, M. (1998). Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP). Göttingen: Hogrefe. Lock, M., Wheeler, R., Burnhard, N. & Cooper, C. (2005). Leadership Judgement Indicator (LJI). Manual. Oxford: Hogrefe. Neubauer, A. C., Bergner, S. & Felfe, J. (2012). Leadership Judgement Indicator (LJI). Deutschsprachige Adaptation des Leadership Judgement Indicator (LJI) von M. Lock und R. Wheeler. Bern: Verlag Hans Huber. Rammstedt, B. & John, O. P. (2007). Measuring personality in one minute or less: a 10-item short version of the Big Five Inventory in English and German. Journal of Research in Personality, 41,

6 102 Franziska Schölmerich und Carsten C. Schermuly Schermuly, C. C. & Scholl, W. (2011). Instrument zur Kodierung von Diskussionen (IKD). Göttingen: Hogrefe. Vroom, V. H. & Yetton, P. W. (1973). Leadership and decision making. Pittsburg, PA: University of Pittsburg Press. Dipl.-Psych. Franziska Schölmerich Prof. Dr. Carsten C. Schermuly SRH Hochschule Berlin Ernst-Reuter-Platz Berlin

ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG

ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG D I P L - P S Y C H S E B A S T I A N B O N I T Z Z U K U N F T P E R S O N A L 2 0 1 2, K Ö L N D O N N E R

Mehr

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG

Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage

Mehr

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung

BIP. Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung BIP Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung Gliederung Ziele und Anwendungsbereiche Dimensionen des BIP Objektivität, Reliabilität, Validität und Normierung des BIP Rückmeldung

Mehr

Leadership Judgement Indicator

Leadership Judgement Indicator Aljoscha C. Neubauer, Sabine Bergner, Jörg Felfe Leadership Judgement Indicator Persönlicher Ergebnisreport Rückmeldung für Name, Vorname: Mustermann, Mathias Alter: 51;1 Jahre Geschlecht: männlich Führungserfahrung:

Mehr

Lehrstuhl für Personalentwicklung und Veränderungsmanagement Prof. Dr. Jens Rowold. FIF Fragebogen zur Integrativen Führung

Lehrstuhl für Personalentwicklung und Veränderungsmanagement Prof. Dr. Jens Rowold. FIF Fragebogen zur Integrativen Führung FIF Fragebogen zur Integrativen Führung 1 Die 4 Module des Integrativen Führungsmodells 2 Fragebogen zur Integrativen Führung Der Fragebogen zur integrativen Führung (FIF) erfasst mehrere Führungs- und

Mehr

Susanne Sachtleber, Hogrefe Consulting. HOGREFE CONSULTING mehr als nur Testverfahren!

Susanne Sachtleber, Hogrefe Consulting. HOGREFE CONSULTING mehr als nur Testverfahren! Führungsstil und Entscheidungskompetenz im Fokus eines Management-Audits: Der Leadership Judgement Indicator als diagnostisches Instrument für das Top- Management Susanne Sachtleber, Hogrefe Consulting

Mehr

Messung Emotionaler Intelligenz. Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg

Messung Emotionaler Intelligenz. Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg Messung Emotionaler Intelligenz Prof. Dr. Astrid Schütz - Universität Bamberg Bedeutung Emotionaler Intelligenz beeinflusst die Qualität persönlicher Beziehungen (Brackett et al., 2006; Schröder-Abé &

Mehr

SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand. Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Julia Plato Datum:

SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand. Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Julia Plato Datum: SF-36 Fragebogen zum Gesundheitszustand Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Julia Plato Datum: 03.02.2010 Gliederung 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage 3.

Mehr

ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG

ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG ONLINE-DIAGNOSTIK IN DER FÜHRUNGSKRÄFTEAUSWAHL UND -ENTWICKLUNG BEI DER DEUTSCHEN TELEKOM AG DIPL.- PSYCH. SEBASTIAN BONITZ DONNERSTAG, DEN 27. SEPTEMBER 2012 ZUKUNFT PERSONAL 2012, KÖLN ÜBERBLICK Kurzvorstellung

Mehr

BOMAT - advanced - Short version: Übersicht über die Ergebnisse

BOMAT - advanced - Short version: Übersicht über die Ergebnisse Seite 1 von 6 BOMAT - advanced - Short version: Übersicht über die Ergebnisse Auswertung der Übungsphase PARAMETER ROHWERTE PROZENTUALE WERTE Bearbeitungszeit für 10 Übungsaufgaben 0 min - Anzahl richtiger

Mehr

GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften

GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Objektivität Reliabilität Validität Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften

Mehr

Online-Assessments Zukunftsmusik oder bewährtes Verfahren?

Online-Assessments Zukunftsmusik oder bewährtes Verfahren? Online-Assessments Zukunftsmusik oder bewährtes Verfahren? Online-Assessments oder auch E-Assessments, Online-Persönlichkeitstests, Online ACs haben Sie sicher auch schon mal gehört, aber setzen Sie diese

Mehr

STUDIE: Psychologische Verfahren der externen Personalauswahl aus Sicht der Bewerber

STUDIE: Psychologische Verfahren der externen Personalauswahl aus Sicht der Bewerber STUDIE: Psychologische Verfahren der externen Personalauswahl aus Sicht der Bewerber personnel insight Deinhardplatz 3 56068 Koblenz Tel.: 0261 9213900 nicole.broockmann@personnel-insight.de Theoretischer

Mehr

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme

Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Forum Europrofession, 19. und 20. Oktober 2010 in Otzenhausen Persönlichkeitstests in der Personalauswahl: Chancen und Probleme Dr. Cornelius J. König ehemals Universität Zürich seit 1.10.: Vertretung

Mehr

Inventar zur Erfassung interpersonaler Probleme (IIP-D)

Inventar zur Erfassung interpersonaler Probleme (IIP-D) Inventar zur Erfassung interpersonaler Probleme (IIP-D) Referentin: Sabrina Schulz Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Frau Franke Datum: 19.01.2010 1. Überblicksartige Beschreibung Titel: Inventar

Mehr

FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem.

FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem. FH Magdeburg-Stendal, Studiengang Rehabilitationspsychologie Seminar Testen und Entscheiden Dozentin Susanne Jäger Referentin Angela Franke, 1. Sem. Master 09.12.2009 1. Überblicksartige Beschreibung Patientenfragebogen

Mehr

Gütekriterien: Validität (15.5.)

Gütekriterien: Validität (15.5.) Gütekriterien: Validität (15.5.) Besprechung der Hausaufgaben Validität: Arten und Schätzmethoden Inhaltsvalidität Empirische Validität Konstruktvalidität Testfairness Normierung Nebengütekriterien Zusammenfassung

Mehr

Zuerst verändern sich die Märkte, dann die Unternehmen und erst dann die Menschen. 180 creation consulting gmbh

Zuerst verändern sich die Märkte, dann die Unternehmen und erst dann die Menschen. 180 creation consulting gmbh Zuerst verändern sich die Märkte, dann die Unternehmen und erst dann die Menschen 180 creation consulting gmbh WORKSHOP Basic 1-Schulung für den PST WORKSHOP-INHALT: Der PST (Personality Subconscious Test)

Mehr

Der Bochumer Burnout-Indikator (BBI) Ein Frühwarninstrument zur Erfassung des Burnout-Risikos

Der Bochumer Burnout-Indikator (BBI) Ein Frühwarninstrument zur Erfassung des Burnout-Risikos Forschungsbericht Der Bochumer Burnout-Indikator (BBI) Ein Frühwarninstrument zur Erfassung des Burnout-Risikos Projektteam Testentwicklung, 2014 Verfasser: Rebekka Schulz & Rüdiger Hossiep Projektteam

Mehr

6. Faktorenanalyse (FA) von Tests

6. Faktorenanalyse (FA) von Tests 6. Faktorenanalyse (FA) von Tests 1 6. Faktorenanalyse (FA) von Tests 1 6.1. Grundzüge der FA nach der Haupkomponentenmethode (PCA) mit anschliessender VARIMAX-Rotation:... 2 6.2. Die Matrizen der FA...

Mehr

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN

I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. I-S-T 2000-R: INTELLIGENZ- STRUKTUR TEST 2000-R BITTE HANDBUCH ANSEHEN GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung

Mehr

I Überblicksartige Beschreibung. II Testgrundlage. III Testdurchführung. IV Testverwertung. V Erfahrungen BDI-II

I Überblicksartige Beschreibung. II Testgrundlage. III Testdurchführung. IV Testverwertung. V Erfahrungen BDI-II I Überblicksartige Beschreibung II Testgrundlage III Testdurchführung IV Testverwertung V Erfahrungen Autoren: Martin Hautzinger, Ferdinand Keller, Christine Kühner Jahr: 2006 Titel: Verlag: Beck Depressions-Inventar

Mehr

Trierer Alkoholismusinventar

Trierer Alkoholismusinventar Trierer Alkoholismusinventar Seminar: Testen & Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referent: Michael Gabriel 1. Überblicksartige Beschreibung Titel: Trierer Alkoholismusinventar (TAI) Autoren: Wilma Funke,

Mehr

VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler

VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler VU Testtheorie und Testkonstruktion WS 08/09; Lengenfelder, Fritz, Moser, Kogler Hausübung In der Übung Übungsblatt 06 1. Gegeben: Skala zur Messung der Gesundheitssorge mit 20 Items (dichotomes Antwortformat).

Mehr

Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Englisch

Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Englisch Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Englisch Im Schuljahr 2008/2009 wurde die Pilotierung der Unterrichtsbeispiele für Englisch durchgeführt. Insgesamt waren für die Pilotierung

Mehr

IBS-KJ Interviews zu Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

IBS-KJ Interviews zu Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen IBS-KJ Interviews zu Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen - Diagnostik der Akuten und der Posttraumatischen Belastungsstörung - Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Prof. Dr. G. H. Franke

Mehr

Coaching in der Sozialwirtschaft

Coaching in der Sozialwirtschaft Coaching in der Sozialwirtschaft Reviewed Research. Auf den Punkt gebracht. Springer Results richtet sich an Autoren, die ihre fachliche Expertise in konzentrierter Form präsentieren möchten. Externe Begutachtungsverfahren

Mehr

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung

Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Spektrum Patholinguistik 7 (2014) 133 138 Vorschulische Sprachstandserhebungen in Berliner Kindertagesstätten: Eine vergleichende Untersuchung Stefanie Düsterhöft, Maria Trüggelmann & Kerstin Richter 1

Mehr

FÜHRUNG Konzepte und Tools zur Erfassung von Motivation, Kompetenz und Wirkung von Führungskräften

FÜHRUNG Konzepte und Tools zur Erfassung von Motivation, Kompetenz und Wirkung von Führungskräften FÜHRUNG Konzepte und Tools zur Erfassung von Motivation, Kompetenz und Wirkung von Führungskräften FÜHRUNG: TRANSFORMATIONAL? LATERAL? RADIKAL? Entscheidend für Führungserfolg ist die»richtige«kombination

Mehr

Teil I: Offenes Beispiel

Teil I: Offenes Beispiel Methodenlehreklausur 1/98 1 Teil I: Offenes Beispiel Sander, J. & Endermann, M. (1997). Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung im institutionellen Rahmen: Merkmale von Therapeuten und ihren

Mehr

Informationsbroschüre

Informationsbroschüre Informationsbroschüre Stand: 24.10.2013 Was ist CAPTain CAPTain ist eine arbeitsbezogene, computergestützte Online-Analyse zur objektiven, differenzierten Erfassung und Beschreibung der tatsächlichen erfolgsrelevanten

Mehr

Teil I: Offenes Beispiel

Teil I: Offenes Beispiel Methodenlehreklausur 3/98 1 Teil I: Offenes Beispiel Sperka, Markus (1997). Zur Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung der Kommunikation in Organisationen (KomminO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie,

Mehr

CAPTain wird Ihnen präsentiert von

CAPTain wird Ihnen präsentiert von CAPTain wird Ihnen präsentiert von Gesellschaften für Personalund Organisationsentwicklung Hamburg München Wien Moskau CAPTain Softwarebasierte Potenzialanalyse für Personalauswahl und -entwicklung Wozu

Mehr

CNT Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung mbh

CNT Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung mbh CAPTain wird Ihnen präsentiert von CNT Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung mbh Hamburg München Wien Moskau CNT CAPTain Softwarebasierte Potenzialanalyse für Personalauswahl und -entwicklung

Mehr

Insights MDI. Mitarbeiterpotenziale erkennen und nutzen

Insights MDI. Mitarbeiterpotenziale erkennen und nutzen Insights MDI Mitarbeiterpotenziale erkennen und nutzen Was ist Insights MDI? Insights MDI (Management Development Instruments) ist ein System von diagnostischen Verfahren zur Bestimmung der persönlichen

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Soziale Kompetenz ESK - Mitarbeiter und Führungskräfte ESK - Job-Starter ESK - Young Profesionals. Reliabilitätsstudie und Validitätsstudie

Soziale Kompetenz ESK - Mitarbeiter und Führungskräfte ESK - Job-Starter ESK - Young Profesionals. Reliabilitätsstudie und Validitätsstudie Soziale Kompetenz ESK - Mitarbeiter und Führungskräfte ESK - Job-Starter ESK - Young Profesionals Reliabilitätsstudie und Validitätsstudie Durchgeführt von: Institute of Business Psychology and Evaluation

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! Ich wünsche Euch viel Spaß bei meinem Referat über den Persönlichkeitstest! Das reiburger Persönlichkeitsinventar Jochen ahrenberg und Herbert Selg Hogrefe Verlag für Psychologie,

Mehr

BIP-R6 (6. revidierte Forschungsversion des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung)

BIP-R6 (6. revidierte Forschungsversion des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung) Forschungsbericht BIP-R6 (6. revidierte Forschungsversion des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung) Gütekriterien: Objektivität Reliabilität Validität Projektteam Testentwicklung,

Mehr

CAPTain Computer Aided Personnel Test Answers Inevitable

CAPTain Computer Aided Personnel Test Answers Inevitable CAPTain Computer Aided Personnel Test Answers Inevitable Der Arbeits- und Leistungsstil wird mittels Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung beschrieben ANWENDUNGSBEREICHE DES CAPTain CAPTain ist ein

Mehr

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.

HAWIK-III. Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage. Manual. Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg. HAWIK-III Hamburg-Wechsler-Intelligenztest fur Kinder - Dritte Auflage Manual Uwe Tewes / Peter Rossmann / Urs Schallberger (Hrsg.) 3., iiberarbeitete und erganzte Auflage Ubersetzung und AdaptatT WISC-III

Mehr

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item

Eine Skala ist also Messinstrument, im einfachsten Fall besteht diese aus einem Item KONSTRUKTION UND ANALYSE VON SKALEN Ziel Skalen und Tests Systematisierung von Tests Itemarten Skalenarten im Detail Die Likert Skala Skala: Eine Skala ist ein Instrument zur Messung von (theoretischen)

Mehr

LMI Leistungsmotivationsinventar

LMI Leistungsmotivationsinventar LMI Leistungsmotivationsinventar Dimensionen berufsbezogener Leistungsmotivation Freie Universität Berlin Arbeitsbereich Wirtschafts und Sozialpsychologie Seminar: Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmotivation

Mehr

Christof Obermann. Assessment Center. Entwicklung, Durchführung, Trends. Mit originalen AC-Übungen. 3. Auflage GABLER

Christof Obermann. Assessment Center. Entwicklung, Durchführung, Trends. Mit originalen AC-Übungen. 3. Auflage GABLER Christof Obermann Assessment Center Entwicklung, Durchführung, Trends Mit originalen AC-Übungen 3. Auflage GABLER Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 1. Einführung 12 1.1 Begriff und Idee des Assessment Center

Mehr

Stereotype versus Vorurteile: Welche Rolle spielt der Autoritarismus?

Stereotype versus Vorurteile: Welche Rolle spielt der Autoritarismus? Angela Kindervater Stereotype versus Vorurteile: Welche Rolle spielt der Autoritarismus? Ein empirischer Beitrag zur Begriffsbestimmung PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis

Mehr

BAMBECK- MASTER- PROFILE

BAMBECK- MASTER- PROFILE BAMBECK- MASTER- PROFILE Neuester Stand der Persönlichkeitsforschung Die BAMBECK- MASTER- PROFILE sind eine neue Generation von psychometrischen Persön- lichkeits- Instrumenten mit bahnbrechenden Innovationen

Mehr

Tutorium Testtheorie. Termin 3. Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität. Charlotte Gagern

Tutorium Testtheorie. Termin 3. Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität. Charlotte Gagern Tutorium Testtheorie Termin 3 Charlotte Gagern charlotte.gagern@gmx.de Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität 1 Hauptgütekriterien Objektivität Reliabilität Validität 2 Hauptgütekriterien-Reliabilität

Mehr

Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz

Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freie Universität Berlin Selbstkonstruktion und interpersonale Distanz Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der Philosophie

Mehr

Zusammenfassung "Maschinenbau"

Zusammenfassung Maschinenbau SCHOOL OF EDUCATION PARIS - LODRON UNIVERISTÄT SALZBURG Zusammenfassung "Maschinenbau" Ergebnisse der empirischen Überprüfung von Unterrichtsbeispielen Birgit Reisenhofer Gerhard Schrangl Jörg Zumbach

Mehr

Grundintelligenztest CFT 20-R

Grundintelligenztest CFT 20-R Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg WS 2012/13 Philosophische Fakultät II 03.12.2012 Lehrstuhl für Sonderpädagogik I Seminar: Das Sonderpädagogische Gutachten Dozent: Dr. Edwin Ullmann Referenten:

Mehr

Trainerschulung ANQ Qualitätsmessung Psychiatrie

Trainerschulung ANQ Qualitätsmessung Psychiatrie Trainerschulung ANQ Qualitätsmessung Psychiatrie 09:00 10:00 ANQ-Qualitätsmessungen Psychiatrie Begrüssung und Vorstellung der Teilnehmenden, Beschreibung von Sinn, Zielen und Verbindlichkeiten des ANQ-

Mehr

Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2007/2008. Naturwissenschaften

Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2007/2008. Naturwissenschaften Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2007/2008 Naturwissenschaften Im Schuljahr 2007/2008 wurde die Pilotierung der Unterrichtsbeispiele für die Naturwissenschaften durchgeführt. Insgesamt

Mehr

Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes

Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes Hanna Schiff, Honorata Kaczykowski-Patermann, Renate Schubert Auswertung des IAT anla sslich der Ausstellung Check Your Stereotypes Was ist der IAT? Stereotype sind Wegbereiter für Vorurteile und Diskriminierungen.

Mehr

ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI)

ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI) ERFASSUNG DES SOZIALEN UNTERSTÜTZUNGSBEDARFS MIT DER DEUTSCHEN VERSION DES SOCIAL DIFFICULTIES INVENTORY (SDI) SEEKATZ B. 1, NEUDERTH S. 2, VAN OORSCHOT B. 1 1 INTERDISZIPLINÄRES ZENTRUM PALLIATIVMEDIZIN,

Mehr

Schritt 2 der gender-sensitiven Personalauswahl und -beurteilung: Checkliste für gender-neutrale Stellenanzeigen

Schritt 2 der gender-sensitiven Personalauswahl und -beurteilung: Checkliste für gender-neutrale Stellenanzeigen Schritt 2 der gender-sensitiven Personalauswahl und -beurteilung: Checkliste für gender-neutrale Stellenanzeigen Erstellt im Vorhaben Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in Wissenschaft und Wirtschaft

Mehr

Abbildung 11 1: Kontinuum des Führungsverhaltens

Abbildung 11 1: Kontinuum des Führungsverhaltens Abbildung 11 1: Kontinuum des Führungsverhaltens autoritärer Führungsstil Vorgesetzter zeigt autoritäres Verhalten 1. Vorgesetzter trifft Entscheidungen und kündigt sie an. 2. Vorgesetzter verkauft Entscheidungen.

Mehr

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf: 18 3 Ergebnisse In diesem Kapitel werden nun zunächst die Ergebnisse der Korrelationen dargelegt und anschließend die Bedingungen der Gruppenbildung sowie die Ergebnisse der weiteren Analysen. 3.1 Ergebnisse

Mehr

Wie intelligent ist mein Kind?

Wie intelligent ist mein Kind? Dipl.-Psych. Psychologische Beratung KONTAKT Tobias Uhl Psychologische Tests Tel.: 07763 80 44252 Lauberstraße 27 Mobile psychologische Praxis coaching@silvanigra.de D-79730 Murg www.silvanigra.de Wie

Mehr

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA)

Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Familiäre Pflege: Welche Bedeutung haben Ressourcen für pflegende Angehörige? Assessment zur Erfassung Ressourcen pflegender Angehöriger (RPA) Prof. Dr. rer. medic. Claudia Mischke, MPH Swiss Congress

Mehr

WAS IST LEBENSQUALITÄT? DIPL. PGW R. BECKER

WAS IST LEBENSQUALITÄT? DIPL. PGW R. BECKER WAS IST LEBENSQUALITÄT? DIPL. PGW R. BECKER FÜR SIE PERSÖNLICH? DAS KONZEPT DER LEBENSQUALITÄT LEBENSQUALITÄT EIN MULTIDIMENSIONALES KONSTRUKT WHO KÖRPERLICHE, MENTALE, SOZIALE, SPIRITUELLE UND VERHALTENSBEZOGENE

Mehr

Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B

Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B Zusammenhang der Bewertung des Burnout Risikos im Maslach Burnout Inventory und der Ausprägung in der AVEM Risikogruppe B Beatrice Thielmann 1, Maryna Iakymenko 1, Igor Zavgorodnij 2, Katrin Bessert 1,

Mehr

Reflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6

Reflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6 Pädagogik Reflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6 Das Testverfahren Das Testverfahren ELFE 1-6 ist ein normierter Test, der zur Überprüfung des Leseverständnisses von Erst- bis Sechstklässlern,

Mehr

Entwicklung zu Hochleistungsteams - Messung aktueller Team-Performance mit TeamPuls

Entwicklung zu Hochleistungsteams - Messung aktueller Team-Performance mit TeamPuls Entwicklung zu Hochleistungsteams - Messung aktueller Team-Performance mit TeamPuls Warum Hochleistungsteams? 2 Worum geht es nicht? Einfach ein gutes Team zu sein Gute Stimmung in einer Arbeitsgruppe

Mehr

Das Konzept der 360 Grad Echos

Das Konzept der 360 Grad Echos Das Konzept der 360 Grad Echos Die Mehrzahl an Unternehmen ist heute bestrebt, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte zu nutzen und ständig weiter zu entwickeln. Die Beurteilung der Fähigkeiten

Mehr

Hausaufgaben. Antwort und 4 guten Distraktoren zum gelesenen Text!

Hausaufgaben. Antwort und 4 guten Distraktoren zum gelesenen Text! Hausaufgaben Welche wesentlichen Vorteile haben formelle Schulleistungstests? Welche Nachteile haben Schulleistungstests? Überlegen Sie sich 2 gute Multiplechoice-Fragen mit je einer richtigen Antwort

Mehr

Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung

Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung Effizientes Führungsverhalten Mitarbeiter- und Aufgabenorientierung Seminar Personalführung von Danijela Ivancic und Nadine Köhler 16.06.2003 Gliederung 1. Die Ohio-Studien 2. Das Verhaltensgitter von

Mehr

DEKRA Personaldienste GmbH: Die DEKRA Toolbox

DEKRA Personaldienste GmbH: Die DEKRA Toolbox DEKRA Personaldienste GmbH: Die DEKRA Toolbox E-Interview mit Sabine Botzet Name: Sabine Botzet Funktion/Bereich: Dipl. Psychologin Organisation: DEKRA Personaldienste GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Ausgewählte Ergebnisse zur Befragung Karriereplanung vom Frühjahr 2010

Ausgewählte Ergebnisse zur Befragung Karriereplanung vom Frühjahr 2010 Ausgewählte Ergebnisse zur Befragung Karriereplanung vom Frühjahr 2010 28. Oktober 2010 Andreas Hirschi P r o f. D r. A n d r e a s H i r s c h i Leuphana Universität Lüneburg Institute for Strategic HR

Mehr

Selbstwertgefühl sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher in sozialen Interaktionen

Selbstwertgefühl sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher in sozialen Interaktionen Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 1017 Selbstwertgefühl sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher in sozialen Interaktionen

Mehr

Leben nach Krebs. Joachim B. Weis. Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung

Leben nach Krebs. Joachim B. Weis. Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung Joachim B. Weis Leben nach Krebs Belastung und Krankheitsverarbeitung im Verlauf einer Krebserkrankung Verlag Hans Huber Bern Göttingen Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis VORWORT. 1 KRANKHEITSVERARBEITUNG:

Mehr

Anpassungstests VORGEHENSWEISE

Anpassungstests VORGEHENSWEISE Anpassungstests Anpassungstests prüfen, wie sehr sich ein bestimmter Datensatz einer erwarteten Verteilung anpasst bzw. von dieser abweicht. Nach der Erläuterung der Funktionsweise sind je ein Beispiel

Mehr

Bezugsquelle: STANGL, W., Institut für Pädagogik und Psychologie, Johannes Kepler Universität Linz, A-4040 Linz-Auhof Österreich

Bezugsquelle: STANGL, W., Institut für Pädagogik und Psychologie, Johannes Kepler Universität Linz, A-4040 Linz-Auhof Österreich BESTT BEHINDERTEN-EINSTELLUNGSSTRUKTUR-TEST Bezugsquelle: STANGL, W., Institut für Pädagogik und Psychologie, Johannes Kepler Universität Linz, A-4040 Linz-Auhof Österreich 1. Testkonzept 1.1. Theoretischer

Mehr

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften

Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Aufgaben und Ziele der Wissenschaften Beschreibung: Der Otto sitzt immer nur still da und sagt nichts. Erklärung:Weil er wegen der Kündigung so bedrückt ist. Vorhersage: Wenn das so weitergeht, zieht er

Mehr

Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

Wie motiviere ich meine Mitarbeiter? Wirtschaft Kevin Frank Wie motiviere ich meine Mitarbeiter? Motivation und Demotivation von Mitarbeitern. Führungsstile in der öffentlichen Verwaltung Studienarbeit Wie motiviere ich meine Mitarbeiter?

Mehr

Neue Einsichten in die Evaluation von Soundscapes Die Experience Sampling Methode (ESM)

Neue Einsichten in die Evaluation von Soundscapes Die Experience Sampling Methode (ESM) Neue Einsichten in die Evaluation von Soundscapes Die Experience Sampling Methode (ESM) Jochen Steffens Einführung Soundscapes Acoustic environment as perceived or experienced and/or understood by a person

Mehr

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten

Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit. GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten Umfrage, eine Methode für die Maturaarbeit GM.my in Zusammenarbeit mit der Kantonsschule Olten 1 Aufbau 1. Umfrage, eine Methode für die MA 2. Wie frage ich? 3. Wen frage ich? 4. Wie werte ich die Antworten

Mehr

Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten

Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten Marco Vannotti (Autor) Die Zusammenhänge zwischen Interessenkongruenz, beruflicher Selbstwirksamkeit und verwandten Konstrukten https://cuvillier.de/de/shop/publications/2438 Copyright: Cuvillier Verlag,

Mehr

4.2 Grundlagen der Testtheorie

4.2 Grundlagen der Testtheorie 4.2 Grundlagen der Testtheorie Januar 2009 HS MD-SDL(FH) Prof. Dr. GH Franke Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität 5.1 Definition Die Reliabilität eines Tests beschreibt

Mehr

KarriereProfil: PMO Management GmbH

KarriereProfil: PMO Management GmbH KarriereProfil: PMO Management GmbH mit CAPTain ein psychometrischer Test Erhebung des aktuellen Arbeits- und Leistungsstils und der Motivation Ein Projekt der PMO Management GmbH Königsreihe 22 22041

Mehr

Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F

Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F Forschungsbericht BIP-6F (Forschungsversion des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung 6 Faktoren) Gütekriterien der Forschungsversion des BIP-6F Projektteam Testentwicklung,

Mehr

Wie beurteilen Studierende computergestützte Prüfungen? Erste Ergebnisse der Evaluation der E-Examinations an der Freien Universität Berlin

Wie beurteilen Studierende computergestützte Prüfungen? Erste Ergebnisse der Evaluation der E-Examinations an der Freien Universität Berlin Wie beurteilen Studierende computergestützte Prüfungen? Erste Ergebnisse der Evaluation der E-Examinations an der Freien Universität Berlin Dr. Susanne Bergann Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität Fachbereich

Mehr

Konflikte in Organisationen

Konflikte in Organisationen Konflikte in Organisationen Formen, Funktionen und Bewältigung von Erika Regnet 2., überarbeitete Auflage Verlag für Angewandte Psychologie Göttingen Inhalt Einleitung 5 1. Was versteht man unter einem

Mehr

Bachelorarbeit. Persönlichkeitstests. Eignung zur Personalauswahl in Management und Vertrieb. Olaf Höser. Bachelor + Master Publishing

Bachelorarbeit. Persönlichkeitstests. Eignung zur Personalauswahl in Management und Vertrieb. Olaf Höser. Bachelor + Master Publishing Bachelorarbeit Olaf Höser Persönlichkeitstests Eignung zur Personalauswahl in Management und Vertrieb Bachelor + Master Publishing Höser, Olaf: Persönlichkeitstests: Eignung zur Personalauswahl in Management

Mehr

Dirk Richard Keiner (Autor) Methodischer Vergleich von verschiedenen Instrumenten zur Messung der Lebensqualität bei Osteoporosepatienten

Dirk Richard Keiner (Autor) Methodischer Vergleich von verschiedenen Instrumenten zur Messung der Lebensqualität bei Osteoporosepatienten Dirk Richard Keiner (Autor) Methodischer Vergleich von verschiedenen Instrumenten zur Messung der Lebensqualität bei Osteoporosepatienten https://cuvillier.de/de/shop/publications/2029 Copyright: Cuvillier

Mehr

Dr. Heidemarie Keller

Dr. Heidemarie Keller Reliabilität und Validität der deutschen Version der OPTION Scale Dr. Heidemarie Keller Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin Philipps-Universität Marburg EbM & Individualisierte

Mehr

Personalführung: Aufgabensammlung II. Lösungen. F3 Personalführung. Stil IV. Stil III. Autoritärer Führungsstil

Personalführung: Aufgabensammlung II. Lösungen. F3 Personalführung. Stil IV. Stil III. Autoritärer Führungsstil Thema Dokumentart Personalführung: Aufgabensammlung II Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: F3 Personalführung Personalführung: Aufgabensammlung II Aufgabe 1 1.1 Zeichnen

Mehr

DAS DEUTSCHSPRACHIGE STATE-TRAIT ANGST INVENTAR

DAS DEUTSCHSPRACHIGE STATE-TRAIT ANGST INVENTAR Universität Trier 17.06.2002 Fachbereich I Psychologie Skript: Diagnostik Thema: Das deutschsprachige State-Trait Angst Inventar DAS DEUTSCHSPRACHIGE STATE-TRAIT ANGST INVENTAR Inhaltsverzeichnis 1 Einführung...3

Mehr

Wie wirkt Führung auf Gesundheit?

Wie wirkt Führung auf Gesundheit? Wie wirkt Führung auf Gesundheit? 4. Symposium zu Gesundheitsrisiken in Pflegeberufen am 13.11.2013 in Hamburg Sabine Gregersen Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Grundlagen

Mehr

Entwicklung und Validierung eines Stärken- und Ressourcentrainings

Entwicklung und Validierung eines Stärken- und Ressourcentrainings Entwicklung und Validierung eines Stärken- und Ressourcentrainings Prof. Dr. Jörg Felfe Sophie Bachmann, M.Sc. Alexander Klamar, Mag. rer. Nat (Aus)Bildungskongress der Bundeswehr 14.09.2016 1 als wichtiger

Mehr

Rekodierung invertierter Items

Rekodierung invertierter Items 16.Testkonstruktion Items analysieren (imrahmen der KTT) Pretest Aussortieren / Umschreiben von unverständlichen, uneindeutigen oder inakzeptablen Items empirische Prüfung Kennwerte: Itemschwierigkeit

Mehr

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3

TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 3 Prof. Dr. Franke SS2012 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) M.Sc. Rehabilitationspsychologie Gliederung Reliabilität 1. Überblick 2. Berechnung

Mehr

Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur

Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur Dirk Schachtner Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur Theoretische Systematisierung und empirische Überprüfung eines Prinzipal-Agenten-Modells Mit einem Geleitwort von Prof.

Mehr

Was macht uns zufrieden Alterseffekte bei der Beurteilung von Führungskräften

Was macht uns zufrieden Alterseffekte bei der Beurteilung von Führungskräften Fotoquelle: Flickr (nenanth) Forschungsbericht Was macht uns zufrieden Alterseffekte bei der Beurteilung von Führungskräften Projektteam Testentwicklung, 24 Verfasser: Christine Borkhoff, Patrick Schardien,

Mehr

Schülerfragebogen zur Beurteilung des Unterrichts

Schülerfragebogen zur Beurteilung des Unterrichts IBUS Inventar zur Beurteilung von Unterricht an Schulen SCHÜLERFRAGEBOGEN ZUM UNTERRICHT Schülerfragebogen zur Beurteilung des Unterrichts Mit dem folgenden kurzen Fragebogen wird der Unterricht eines

Mehr

Inhalt FÜHRUNG in Organisationen. - Definition - Führungsaufgaben im Betrieb - Führungstheorien:

Inhalt FÜHRUNG in Organisationen. - Definition - Führungsaufgaben im Betrieb - Führungstheorien: 12.06.2001 - FÜHRUNG in Organisationen Inhalt - Definition - Führungsaufgaben im Betrieb - Führungstheorien: Eigenschafts-Theorien Verhaltenswissenschaftliche Theorien Interaktions-Theorien Einleitung

Mehr

Haus 10: Beurteilen und Rückmelden. Selbstbeurteilungen

Haus 10: Beurteilen und Rückmelden. Selbstbeurteilungen Haus 10: Beurteilen und Rückmelden Selbstbeurteilungen Selbstbeurteilungen sollen Kindern ermöglichen, mehr Transparenz über den vergangenen und zukünftigen Lernprozess zu erhalten, sie dadurch stärker

Mehr

Anglizismen in der Werbung. Eine empirische Studie

Anglizismen in der Werbung. Eine empirische Studie Wirtschaft Andre Steiner / Matthias Strobel / Yanfeng Gao Anglizismen in der Werbung. Eine empirische Studie Studienarbeit Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... I Abbildungsverzeichnis...

Mehr

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion. Interpretation des SPSS-Output s

Faktorenanalysen mit SPSS. Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion. Interpretation des SPSS-Output s Explorative Faktorenanalyse als Instrument der Dimensionsreduktion Beispiel: Welche Dimensionen charakterisieren die Beurteilung des sozialen Klimas in der Nachbarschaft? Variablen: q27a bis q27g im Datensatz

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT

ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT Ergebnisse der empirischen Überprüfung von Unterrichtsbeispielen Birgit Reisenhofer Gerhard Schrangl Jörg Zumbach 1. Einleitung: In der Entwicklung von Bildungsstandards

Mehr

MATERIALIEN UND NORMWERTE FÜR DIE NEUROPSYCHOLOGISCHE DIAGNOSTIK MNND. Testhandbuch

MATERIALIEN UND NORMWERTE FÜR DIE NEUROPSYCHOLOGISCHE DIAGNOSTIK MNND. Testhandbuch MATERIALIEN UND NORMWERTE FÜR DIE NEUROPSYCHOLOGISCHE DIAGNOSTIK MNND Testhandbuch Auditiv-Verbaler Lern- und Gedächtnistest AVLGT Textgedächtnis TG Figuraler Lern- und Gedächtnistest FLGT Nonverbaler

Mehr