Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor. Ebru Kurukiz Constantin Jucho Tomas Cigan

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1 Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor Gruppe 7: Nurcan Simsek-Acar Ebru Kurukiz Constantin Jucho Tomas Cigan

2 Agenda 1. Einführung 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment 2.1 Gewinnmaximierung 2.2 Steuerwettbewerb 3. Benchmark Case 4. Rolle des Sales-Only-Faktors in der EU 5. Vor-/ Nachteile des Sales-Only-Faktors 6. Gründe für die Implementierung des Sales-Only-Faktors in der EU Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 2

3 1. Einführung Innerhalb der EU: keine einheitliche Besteuerung von MNU Aktuell: überwiegend Separate Accounting MNU werden unabhängig von ihren Niederlassungen besteuert Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 3

4 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment Separate Accounting (SA) Jeder Staat errechnet den jeweiligen Gewinn, für alle in seinem Staatsgebiet ansässigen Unternehmen Steuerschuld Multiplikation der Einzelgewinne mit dem nationalen Steuersatz Gewinnverlagerung in Steueroasen Steuerwettbewerb Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 4

5 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment Separate Accounting (SA) Lösung Wechsel zur Formula Apportionment (FA) Europaweit agierende multinationale Unternehmen unterliegen einer einheitlichen Bemessungsgrundlage! Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 5

6 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment Formula Apportionment (FA) Teileinheiten werden nicht mehr unabhängig besteuert MNU wird als eine Einheit betrachtet Konsolidierter Unternehmensgewinn wird anhand einer festgelegten Aufteilungsformel verteilt Gewinnverschiebungen werden erschwert Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 6

7 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment 2.1 Gewinnmaximierung unter SA Der Gewinn wird in jenem Land besteuert, indem das Unternehmen den Gewinn erwirtschaftet hat Regierung in Land i erhebt eine Körperschaftssteuer Unternehmen maximiert seinen Gewinn nach Kapital, Arbeit und der Verlagerung Investitionen gehen zurück Keine Auswirkungen auf Kapital und Lohnsatz Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 7

8 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment 2.1 Gewinnmaximierung unter FA Grundlage: Konsolidierte Bemessungsgrundlage Zuteilungsfaktoren: Kapital Lohnsumme Umsatz Internationaler Steuertarif (SA-Fall) wird durch den Durchschnittssteuersatz ersetzt Anreiz des MNU die Formel zu manipulieren Kapital u. Arbeit in das Niedrigsteuerland Durchschnittssteuersatz und Gesamtsteuerlast des MNU sinken Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 8

9 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment 2.2 Steuerwettbewerb unter SA Steuerwettbewerb zwischen zwei Ländern Externalitäten entstehen durch die Abweichung von der Gleichgewichtssteuerpolitik (paretoeffizienten) 2 Auswirkungen der Steuer von Land b auf die Wohlfahrt: Profit income externality (IE): Steuern des Landes b beeinflussen die Einnahmen der Bewohner des Landes a Profit-shifting externality (PE): wenn sich der Steuersatz b erhöht, werden Gewinne nach Land a verlagert Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 9

10 2. Separate Accounting vs. Formula Apportionment 2.2 Steuerwettbewerb unter FA Resultate aus der Ableitung der Wohlfahrtsfunktion nach dem Steuertarif (im Nash-GG): Keine Gewinnverschiebung unter FA profit-shifting externality (PE) fällt weg profit income externality (IE) bleibt erhalten 3 neue Externalitäten: Wage income externality (WE) Formula externality (FE) Land b erhöht Steuertarif MNU investiert stärker in Land a erhöhter Steuertarif von Land b wird schwächer gewichtet Tax-base externality (TE) Land b erhöht Steuertarif MNU reduziert Kapitalfluss u. Lohnsumme Veränderung des Steueraufkommens und der Wohlfahrt von Land a Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 10

11 3. Benchmark-Case Modellanpassung ermöglicht eine bessere Untersuchung des Sales-Only- Faktors unter Formula Apportionment! 2 Fälle: Cobb-Douglas-Produktionsfunktion & CES-Produktionsfunktion Annahmen: Staat maximiert Steueraufkommen (nicht Wohlfahrt) Kapitalkosten sind nicht anrechnungsfähig Effekte: IE und WE verschwinden TE und FE bleiben erhalten IE: profit income externality WE: wage income externality TE: tax-base externality FE: formula externality Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 11

12 3. Benchmark-Case 1. Fall: Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Fixe Produktionsfaktoren Arbeit (A) und Kapital (K) FE ist positiv TE ist negativ FE: formula externality TE: tax-base externality Effekte: Verteilung des Gewinns des MNU auf Kapital- u. Lohnsummenfaktor: Beide Faktoren wirken direkt auf die Produktionsfaktoren Gleichgewichtssteuersatz ineffizient niedrig Verteilung des Gewinns des MNU ausschließlich auf den Umsatzfaktor: Umsatzfaktor hat nur indirekt über die Produktionsfunktion Einfluss auf die Produktionsfaktoren Gleichgewichtssteuersatz ineffizient hoch Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 12

13 3. Benchmark-Case 2. Fall: CES-Produktionsfunktion Modell wird allgemeiner Cobb-Douglas-Produktionsfunktion stellt nur einen Spezialfall der CES-Produktionsfunktion dar Substitutionsgüter: Preis von Gut A steigt Nachfrage nach Gut B steigt Komplementärgüter: Preis von Gut A sinkt Nachfrage nach Gut B steigt Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 13

14 3. Benchmark-Case 2. Fall: CES-Produktionsfunktion Wenn A und K perfekte Substitutionsgüter TE negativ Erhöhung des Steuersatz von Land B Reduzierung der Gesamtinvestitionen des MNU Reduzierung von Kapital fördert höhere Arbeitsnachfrage Lohnausgaben des MNU steigen Erhöhung der Löhne Reduzierung des konsolidierten Steueraufkommens Wenn A und K perfekte Komplementärgüter TE positiv Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 14

15 4. Rolle des Sales-Only- Faktors in der EU bis jetzt: Betrachtung der Extremfälle neu: Anwendung der Parameter auf Daten der EU-15 Berechnung der Wohlfahrt anhand der Durchschnittswerte von Steuersätzen und Steuergewinnen der EU-15 Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 15

16 Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 16

17 4. Rolle des Sales-Only- Faktors in der EU Beobachtungen bei Formula Apportionment mit Sales-Only-Faktor: Wohlfahrt maximal Summe der Externalitäten minimal Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 17

18 5. Vor-/ Nachteile des Sales-Only-Faktors Vorteile Anreiz für Expansionen vollständige Verbreitung der Formula Apportionment mit Sales-Only-Faktor Vermeidung Steuerwettbewerb Empirische Studien aus den USA belegen: Steuergewinn steigt Arbeitsangebot steigt Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 18

19 5. Vor-/ Nachteile des Sales-Only-Faktors Kritik Hohe, unsichere Kosten beim Wechsel auf den Sales-Only-Faktor Ökonomische Entwicklung Nachteile für: Kleine Unternehmen Ausländische Unternehmen Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 19

20 6. Gründe für die Implementierung des Sales-Only-Faktors in der EU Vermeidung der Gewinnverlagerung & Steuerwettbewerb Formula Apportionment mit Sales-Only-Faktor effizienter als Separate Accounting Erhöhung der Steuerrate Erhöhung der durchschnittlichen Wohlfahrtsgewinne Internalisierung von externen Effekten USA als mögliches Vorbild Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 20

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Why the European Union Should Adopt Formula Apportionment with a Sales Factor 21

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