Fallmanagement in der psychosomatischen Rehabilitation der Rentenversicherung

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1 Fallmanagement in der psychosomatischen Rehabilitation der Rentenversicherung Dr. Axel Kobelt Rehastrategie - Psychosomatik Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover Einige Daten Motivation zur Rückkehr ins Erwerbsleben Studie in der Fachklinik am Hasenbach (zus. mit Wolfgang Pfeiffer und Michael Winkler). Erhebung Juli Oktober (n = 451). Instrumente: DIAMO, FBTM, TMKS, HEALTH49, SPE. 50 % Frauen. Durchschnittsalter: Jahre. 1

2 Einige Daten Motivation zur Rückkehr ins Erwerbsleben Negative Prognose der Erwerbstätigkeit (28,6%) bei Mobbingopfern (p <.05), Arbeitslosen (p<.001), Arbeitsunfähigen über 4 Wochen (p<.001), älteren Versicherten (48 vs. 46 Jahren, p <. 05). Deutlich häufiger aufgehobenes Leistungsvermögen für die letzte berufliche Tätigkeit (24,6% vs. 7,3%, p <.01). Einige Daten Motivation zur Rückkehr ins Erwerbsleben Negative Prognose der Erwerbstätigkeit bringt hohes Rentenbegehren (p <.001) bei negativer Behandlungserwartung (p<.01) und gleichzeitiger negativer Einstellung zur Arbeit (p<.05) mit sich. 2

3 Einige Daten Motivation zur Rückkehr ins Erwerbsleben Dennoch höhere Veränderungsabsicht (p<.001) bei gleichzeitiger geringerer Zielaktivität (p<.001) und Zielannäherungshemmung (p<.01). Dennoch profitiert diese Patientengruppe, bleibt jedoch auf klinischem Niveau. Ziel und Indikation des Fallmanagements Stärkung der Nachhaltigkeit der medizinischen Rehabilitation im Sinne der Aufrechterhaltung bzw. Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit. Fallmanagement wird schnittstellenübergreifend definiert. Angebot für Versicherte, deren berufliche Funktionsfähigkeit durch hemmende Kontextfaktoren bedingt sind, die er jedoch aufgrund seiner Funktionseinschränkungen nicht allein bewältigen kann. 3

4 Beteiligte am Fallmanagement Haus-, Fach- und Betriebsärzte Betrieb Krankenkassen Verwaltung der Rentenversicherungsträger Rehabilitationseinrichtungen Haus-, Fach- und Betriebsärzte Einsatz eines Screenings zur subjektiven Rehabedürftigkeit (Deck et al., 2009; Kobelt et al., im Druck). Fallmanagement im Auftrag der Sozialversicherung. 4

5 Betrieb Teilnahme an arbeitsplatzbezogener Rehabilitation (z.b. JobReha). Routinierte Rückkopplung zwischen Klinik und Betrieb. Frühzeitige Rückführung an den Arbeitsplatz. Unterhaltung betriebseigener von der Sozialversicherung anerkannter Sport und Therapiezentren. Krankenkassen Früherkennung von AU-Fällen (z.b. mit F- Diagnosen). Erarbeitung kooperativer Fallmanagement- Strategien zur Verbesserung der Versorgung psychisch Kranker unter Berücksichtigung der Zuständigkeiten verschiedener Leistungsträger. 5

6 Verwaltung Einrichtung eines Firmenservice. Ausschließliche Belegung von Kliniken mit einem berufsorientierten Rehabilitationsangebot. Beauftragung von internen und externen Fallmanager- Innen in begründeten Fällen. Durchführung der Rehabilitation bei Langzeit-AU-Fällen binnen 4 Wochen nach Antragseingang (z.b. bei Anträgen auf Rehabilitation nach 51, SGB V). Konsequente Erfolgskontrolle und Anpassung der Leistungen während der Umsetzung. Verwaltung Sozialmedizinischer Ärzteservice mit Beratungsstelle (Telefonhotline). Verbesserung des medizinische Wissens von MitarbeiterInnen der Sozialversicherung durch Schulung bezogen auf Qualitätsstandards von Gutachten, ICD, ICF. Einschätzung und Bewertung psychiatrischer Diagnosen und Gutachten (z.b. Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit, Einschränkungen der Funktion und Partizipation). Anwendung von Handlungsleitlinien. 6

7 Verwaltung Förderung von Forschungsprojekten zu spezifischen Fragestellungen der Verwaltung (Frühidentifikation, Fallmanagement, Beschwerdevalidierung). Rehabilitationseinrichtungen Konsequente Orientierung der Klinikkonzepte am ICF-Modell und stärkere Berücksichtigung von personen- und umweltbezogenen Kontextfaktoren in der Rehabilitation. Ausreichende und umfassende Berücksichtigung von Belastungen, die aus der Arbeitstätigkeit resultieren bei der Vereinbarung von Rehazielen. Berücksichtigung der Arbeitsplatzprobleme im Rehabilitationsplan. 7

8 Rehabilitationseinrichtungen Rechtzeitige Klärung von Fragen der Erwerbstätigkeit. Angebot von Basis- und Spezialmodulen. Arbeitsplatzprobleme müssen im Entlassungsbericht ausreichend berücksichtigt und differenziert besprochen werden. Sozialmedizinische Empfehlungen müssen nachvollziehbar und schlüssig sein. Rehabilitationseinrichtungen Ausreichende und effektive Vernetzung mit Leistungsträgern, Betrieb, Rehaberatern, Fallmanagern Betriebs-, Haus-, oder/und Facharzt. Einrichtung eines Fallmanagementbeauftragten. Realistische Prüfung der Passgenauigkeit des eigenen Rehabilitationsangebots. Entwicklung flexibilisierter Rehabilitationsprogramme für bestimmte PatientInnengruppen. 8

9 Rehabilitationseinrichtungen Realistische Prüfung des Bedarfs an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und stufenweiser Wiedereingliederung. Ausreichende Berücksichtigung der Nachsorgeund Selbsthilfeangebote. Ausweitung bzw. Weiterentwicklung der telefonischen und der Internetnachsorge. Fallmanagementkoordinator Prüfung der Voraussetzungen Liegt eine Indikation zum Fallmanagement vor? Ist die Bedarfsanalyse vollständig? Liegt ein Förderplan vor? Ist der Förderplan umsetzbar? Wie ist Reintegrationsprognose einzuschätzen? Ist der/die Versicherte ausreichend motiviert? 9

10 Fallmanagementkoordinator Prüfung der Ergebnisse Entgegennahme und Prüfung der Berichte nach der ersten Fallmanagementphase (6 Einheiten). Beurteilung der Mitwirkungspflicht. Ggfs. Verlängerung des Fallmanagements um weitere 6 Einheiten. Interventionsstrategien des Fallmanagers Festlegung von Meilensteinen und Definition von Handlungsschritten. Vereinbarung von Zeitkorridoren. Begleitung und Überwachung von Handlungsschritten. Beratung, Motivierung und Unterstützung bei Problemen (Problemdefinition, -analyse, Bearbeitung von Motivationshemmnissen usw). 10

11 Interventionsstrategien des Fallmanagers Telefonkonferenzen (Arbeitgeber, Agentur für Arbeit, Krankenkasse, DRV, Fachärzte usw.). Arbeitsplatzbesuche. Begründung und Beantragung von Verlängerungen Ausblick Flexibilisierung der klassischen Standardrehabilitation durch Kombinationen von Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und Nachsorge z.b. für Langzeitarbeitsunfähige, Arbeitslose, Migranten. 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12

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