Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation"

Transkript

1 Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation Pflegefachtagung 105. Jahrestagung der Vereinigung Mittelrheinischer Chirurgen Stationsleitung Medizinische Intensivstation

2 Angehörige = Familie? Alle Personen, die vom Patienten selbst als solche bezeichnet werden Familienmitglieder, Nachbarn oder auch Vereinsmitglieder emotionale Angehörige 2

3 Warum Angehörigenbetreuung? Belastungserkrankungen bei Angehörigen 44,2% zeigen ein Vollbild der posttraumatischen Belastungsstörung Was ist das Problem? Unterschiedliche Erwartungen, Maragkos et al unterschiedliche Wahrnehmung! 3

4 Zusammenstoß der Wirklichkeiten Je komplexer das medizinische Terrain ist, umso größer ist das Risiko, dass die Perspektiven der Akteure divergieren. Diese "Perspektivendivergenz" ist die Grundlage von Missverständnissen, Fehldeutungen und Dissonanzen, die auf das Klima der Teamarbeit durchschlagen und beim Angehörigen zu verzerrten Wahrnehmungen führen. Geisler, L.,

5 Zusammenstoß der Wirklichkeiten Der Angehörige: Feind - Freund - Partner? Wie die jeweilige Kategorisierung ausfällt, ist nicht Schicksal, sondern hängt weitgehend vom behandelnden Team ab. Geisler, L.,

6 Welche Erwartungen gibt es Pflegekraft Angehöriger stört uns nicht zu sehr und wird nicht selber noch zum Problem Angehöriger Pflegekraft Bedeutung des Angehörigen für den Pat. richtig einschätzen. Sorgen der Angehörigen ernst nehmen Nagl-Cupal M.,

7 Welche Bedürfnisse haben Angehörige? CCFNI (Critical care family needs inventory) legt 5 Bedürfniskategorien fest: Zusicherung Information Nähe Trost Unterstützung Leske,

8 Bedürfnis von Angehörigen sehr wichtig, dass ich immer anrufen konnte. Zuhause fühle ich mich immer ein bisschen so, als würde ich ihn im Stich lassen... Mit den Pflegenden zu reden, hat mir oft geholfen, ich fühlte mich immer Willkommen. Einmal erschien ich sehr müde und kraftlos auf der Station, das bemerkte die Schwester sofort, dass hat mir Kraft gegeben, ohne Worte so verstanden zu werden Burholt, V.,

9 Wie gehen wir Pflegenden damit um? Bedürfnisse und Gefühle von Angehörigen werden von Pflegekräften erkannt, aber häufig nicht zufrieden gestellt. Angehörige stellen eine wichtige Ressource sowohl für Patienten als auch für Pflegekräfte dar, die nicht ausreichend genutzt wird. Bless A., 2007 Wie können wir diese Lücke schließen? 9

10 Angehörigenfreundliche Intensivstation Zertifikat der Stiftung Pflege e. V. Anerkennung der Rechte von Intensivpatienten: dass die professionellen Betreuer (Ärzte und Pflegepersonal) ihren Angehörigen mit Respekt begegnen, sie als therapeutisch wichtig ansehen und mit ihnen eine gute Besuchsregelung vereinbaren. 10

11 Besuchszeiten Besuchszeiten: 10:00 20:00 Uhr. Besuchszeiten Intensivstation: 11:00 12:00 Uhr und 17:00 18:00 Uhr. 11

12 Besuchszeiten Für Erwachsenenintensivstationen empfehlen die Leitlinien der Society of Critical Care Medicine: Offene Besuchszeiten ermöglichen Patienten und ihren Angehörigen Flexibilität und werden individuell vereinbart Empfehlungen der Society of Critical Care Medicine zur Angehörigenbetreuung 12

13 Besuchszeiten im Vergleich Deutschland: 87 % haben feste Regelungen. Die Dauer reichte von 30 min bis zu 24 h täglich. England 86 % haben geregelte Besuchszeiten Abt-Zegelin A; Juchems S; Laible J; et al. bei über 80 % der Stationen Besuchszeiten von mehr als 4 h pro Tag. Hunter JD, Goddard C, Rothwell M et al. Anaesthesia 2010; 65:

14 Wir ändern die Besuchszeiten!! 14

15 Besuchszeiten Störungen des Stationsablaufs und der Versorgung anderer Intensivpatienten sind bei einer 24h - Besuchszeit deutlich seltener als vom Intensivteam häufig befürchtet. Garrouste-Orgeas M, Philippart F, Timsit JF et al. Critical Care Medicine 2008; 36:

16 Angehörigentelefonat Das aktive Angehörigentelefonat Reduktion eingehender Telefonate und Steigerung der Informationsqualität Zielsetzung des Projektes Reduktion von Anrufen gesteigerte Informationsqualität Angehörige fühlen sich ernst genommen Vertrauensbasis zwischen Angehörigen und Pflegenden fördern Maier, J.; Zürich,

17 Wir müssen sprechen 17

18 Angehörigentelefonat Am KliLu: Den Bedürfnissen gerecht werden: Zusicherung Information Nähe Trost Unterstützung 18

19 Angehörigentelefonat Vorbereitung: Checkliste Schulungen Begleitung 19

20 Und jetzt ist alles gut mit unseren Angehörigen? 20

21 Ungehörige Angehörige über 80% auf der Gefühls- bzw. Beziehungsebene Oft entladen sich, aus scheinbar nichtigen Anlässen, heftige, aufgestaute Gefühle. Daher oft schwierig auf einer Sachebene zu erreichen. Diese geballte Wucht von Emotionen kann bei dem der die Beschwerde entgegen nimmt ebenfalls Emotionen freisetzen! B. Kautz, KliLu: Hurra, eine Beschwerde,

22 Ungehörige Angehörige Daher in schwierigen Situationen: Therapeutisches Team nutzen Hilfe in Anspruch nehmen Beschwerdemanagement Seelsorge Andere neutrale Personen 22

23 Warum nochmal all das? FAMiREA-Studie: Veränderungen in der Angehörigenkommunikation führen zu einer Reduktion psychischer Beschwerden bei Angehörigen. Lautrette A, Darmon M, Megarbane B et al. New England Journal of Medicine 2007; 356:

24 da geht noch was Informationsbroschüre gestalten Wartezimmer ansprechend einrichten Besprechungszimmer zur Verfügung stellen Übernachtungsmöglichkeit anbieten Verpflegungsmöglichkeit vorhalten Führen eines Patiententagebuchs respektvollen Abschied von Verstorbenen ermöglichen 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 25

Angehörige auf der Intensivstation - Welche Bedürfnisse haben sie? Valeska Burholt Fachgesundheits- und Krankenpflegerin I&A

Angehörige auf der Intensivstation - Welche Bedürfnisse haben sie? Valeska Burholt Fachgesundheits- und Krankenpflegerin I&A Angehörige auf der Intensivstation - Welche Bedürfnisse haben sie? Valeska Burholt Fachgesundheits- und Krankenpflegerin I&A Diese Studien haben sich auf die Identifizierung der Bedürfnisse von Angehörigen

Mehr

Das aktive Angehörigentelefonat auf der Intensivstation

Das aktive Angehörigentelefonat auf der Intensivstation Tagung «Angehörigenfreundliche Intensivstation» 25. November 2016 in Berlin Das aktive Angehörigentelefonat auf der Intensivstation Eine Intervention zur Reduktion eingehender Telefonate und zur Steigerung

Mehr

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Ein Vorher-Nachher-Vergleich auf einer neurochirurgischen Intensivstation der Charité Universitätsmedizin Berlin Stellen

Mehr

Noch ein Zertifikat! Was hat s gebracht?

Noch ein Zertifikat! Was hat s gebracht? Noch ein Zertifikat! Was hat s gebracht? Stefan Juchems Pflegewissenschaftler (MScN) Fachkinderkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie Am Anfang war...... ein Stapel Fragebögen... eine Bachelorarbeit...

Mehr

Zufriedenheit von Angehörigen auf der Intensivstation FS-ICU (24)

Zufriedenheit von Angehörigen auf der Intensivstation FS-ICU (24) Fragebogen: : Ort Patient Nr Zufriedenheit von Angehörigen auf der Intensivstation FS-ICU (24) Wie zufrieden sind Sie mit der Behandlung? Ihre Meinung über den kürzlichen Aufenthalt Ihres Angehörigen auf

Mehr

ID Code:. Inselspital Bern Klinik für Intensivmedizin

ID Code:. Inselspital Bern Klinik für Intensivmedizin ID Code:. Inselspital Bern Klinik für Intensivmedizin Wie sind Sie mit der Behandlung? Ihre Meinung über den kürzlichen Aufenthalt Ihres Angehörigen auf der Intensivstation (Klinik für Intensivmedizin,

Mehr

Bedingungen des Sterbens in deutschen Krankenhäusern

Bedingungen des Sterbens in deutschen Krankenhäusern Die zeitliche und personelle Situation 1. Wie können Sie sich Zeit für die Betreuung Sterbender nehmen? 2. Sind genügend Ärzte vorhanden, um Sterbende zu betreuen? nicht manchmal fast 3. Sollten Ihrer

Mehr

Angehörigenfreundlichkeit

Angehörigenfreundlichkeit Ist-Analyse der Angehörigenfreundlichkeit auf zwei Intensivstationen einer Universitätsklinik Praxisprojekt an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum von Jennifer Brendt Gliederung

Mehr

Die Angehörigenfreundliche Intensivstation am EVK Hattingen Berlin

Die Angehörigenfreundliche Intensivstation am EVK Hattingen Berlin Die Angehörigenfreundliche Intensivstation am EVK Hattingen 12.11.2012 Berlin C.Jehle Evangelisches Krankenhaus Hattingen / Ruhr Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Akademisches Lehrkrankenhaus der

Mehr

Bedürfnisse Angehöriger auf Intensivstationen Ergebnisse einer Studie an vier Spitälern der Gemeinde Wien

Bedürfnisse Angehöriger auf Intensivstationen Ergebnisse einer Studie an vier Spitälern der Gemeinde Wien Martina Puchebner Angehörigenfreundliche Intensivstation Bedürfnisse Angehöriger auf Intensivstationen Ergebnisse einer Studie an vier Spitälern der Gemeinde Wien Symposium Pflege kritisch Kranker Düsseldorf

Mehr

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz Hirntod und Organspende im deutschsprachigen Raum Gesprächsführung H. Tritthart Graz Die Betreuung von Organspendern und seinen Angehörigen gehört zu den sensibelsten Phasen einer postmortalen Organspende

Mehr

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini

Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen. März 2015 Dr. phil. Bettina Ugolini Wenn Angehörige in der Betreuung und Pflege mitbestimmen Die Angehörigen: keine homogene Gruppe grosse Unterschiede im Alter Unterschiede im Verwandtschaftsgrad Unterschiede in der Betroffenheit Unterschiede

Mehr

Angehörige auf der Intensivstation

Angehörige auf der Intensivstation Angehörige auf der Intensivstation Stefan Juchems Pflegewissenschaftler (MScN) Fachkinderkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie 1 Wie verstehen wir? Was wissen wir? Was ist gelebte Praxis? Welche

Mehr

Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation

Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation Angehörigenbetreuung auf der Intensivstation Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines Betreuungskonzeptes für Angehörige von Intensivpatienten in der Erwachsenenintensivpflege Andre Bless cand.

Mehr

Klassifikation. Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65%

Klassifikation. Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65% Delirmanagement Definiton Lat. delirare = wahnsinnig / verrückt sein Störung des Bewusstseins, wobei die Orientierung, die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung, das Denken und die Psychomotorik beeinträchtigt

Mehr

Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert

Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert Familienfreundliche Intensivstation: Familie Integration und Engagement inspiriert Professor in Clinical Nursing Clinical Schools Adagio Wir brauchen nationale Leitlinien zum Thema Angehörigenintegration.

Mehr

Presseinformation Linz,

Presseinformation Linz, Öffentlichkeitsarbeit Ing. Mag. Günther Kolb Fadingerstraße 1 4010 Linz Tel.: 0732 / 7676-2235 FAX 0732 / 7676-2106 Presseinformation Linz, 24. 2. 2010 Angehörige herzlich willkommen 1. angehörigenfreundliche

Mehr

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen

Herzinsuffizienz. Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Herzinsuffizienz Modul 6: Gefühle betreffend HI managen Einleitung Herzinsuffizienz Körperliche Probleme Beeinträchtigung des gesamten Wohlbefindens Schlechte Gefühle oder Emotionen wie Depression und

Mehr

Leitbild. Regionales Pflegezentrum Baden AG

Leitbild. Regionales Pflegezentrum Baden AG Leitbild Regionales Pflegezentrum Baden AG Leitmotiv Sie bestimmen Ihren Weg. Sie kommen zu uns als Gast. Bei uns dürfen Sie Sie selbst sein. Bei uns bestimmen Sie, was wir für Sie tun können. Wir pflegen

Mehr

Ein Thema? Pflegende Angehörige. in der Spitex Birsfelden

Ein Thema? Pflegende Angehörige. in der Spitex Birsfelden Ein Thema? Pflegende Angehörige in der Spitex Birsfelden Agenda Facts Wichtigkeit der Angehörigen-Arbeit Unsere Angebote Heute und Morgen Wenn interessiert's? Wenn eine Ehefrau ihren demenzerkrankten Mann

Mehr

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen zur Qualität in der stationären und ambulanten Pflege in 1 Umfang der Beteiligung Es nahmen insgesamt teil:

Mehr

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter palliativmedizinischer konsiliardienst 02 Impressum Herausgeber: Gestaltung: Stand: RKH Kliniken des Landkreises

Mehr

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Onkologie-Kongress des Landes Brandenburg Potsdam 2017 Dr. phil. Hartmut Jäckel Jedermann-Gruppe e. V. Brandenburg a. d. Havel Wollen wir in der Familie

Mehr

Angehörigenfreundliche Intensivstation

Angehörigenfreundliche Intensivstation Angehörigenfreundliche Intensivstation Birgit Stöben, Nicole Tammen Asklepios Klinik Barmbek Neonatologische Intensivstation Berlin, d. 12. November 2012 Sylt Barmbek (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover

Mehr

Mit Angehörigen ins Gespräch kommen

Mit Angehörigen ins Gespräch kommen 1 Mit Angehörigen ins Gespräch kommen Liselotte Dietrich, M.A. Supervisorin EGIS/BSO, Psychoonkolgische Beratung SGPO, Pflegefachfrau www.supervision-dietrich.ch 2 ichtigkeit unbestritten Die Angehörigen

Mehr

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Aktivierung und Palliative Care Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Inhalte Definition Palliative Care Wunsch des Sterbeorts Versorgungsstruktur Interprofessionalität Total Pain Bedeutung

Mehr

Ausblicke: Palliative Geriatrie. in den Einrichtungen der Sozialdienste Volkssolidarität Berlin ggmbh

Ausblicke: Palliative Geriatrie. in den Einrichtungen der Sozialdienste Volkssolidarität Berlin ggmbh Ausblicke: Palliative Geriatrie in den Einrichtungen der Sozialdienste Volkssolidarität Berlin ggmbh Der Begriff Palliative Geriatrie leitet sich von Palliativ Care ab, was soviel bedeutet wie Palladium

Mehr

Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin

Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin Palliativzentrum Dr. Michael Schwarz-Eywill Christine Scheve Palliativzentrum am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg 8. Mai 2009 Palliativmedizin

Mehr

Besucherinformation Internistische Intensivstation. Kontakt Telefon: ( )

Besucherinformation Internistische Intensivstation. Kontakt Telefon: ( ) Besucherinformation Internistische Intensivstation Kontakt Telefon: ( 0 92 21 ) 98-4790 Information Information Liebe Besucherinnen, liebe Besucher, Ihr Angehöriger wird zur Zeit auf unserer internistischen

Mehr

Information und Angstvermeidung

Information und Angstvermeidung Information und Angstvermeidung Psychologische Strategien Vortrag am 14.05.12 bei der KV Berlin Urs Münch, Psychoonkologe, DRK Kliniken Berlin Westend Angst vermeiden? Urs Münch Psychoonkologie Darmzentrum

Mehr

Station 24 Operative Intensivstation

Station 24 Operative Intensivstation Station 24 Operative Intensivstation Ein kurzer Ratgeber für Angehörige www.klinikum-passau.de Lieber Besucher, Zum Besuch Ihr Angehöriger befindet sich zur Zeit auf der operativen Intensivstation. Wir

Mehr

Sterben im Kulturellen Kontext

Sterben im Kulturellen Kontext Sterben im Kulturellen Kontext Ethischer Leitfaden Umgang mit lebenserhaltenden Maßnahmen bei schwerstkranken und sterbenden Menschen im Hospiz Haus Magdalena Ethischer Leitfaden Wie wir mit lebenserhaltenden

Mehr

Das Service-Statement ihrer Information GO!KKE. Unsere goldenen KKE-Serviceregeln

Das Service-Statement ihrer Information GO!KKE. Unsere goldenen KKE-Serviceregeln Das Service-Statement ihrer Information GO!KKE Unsere goldenen KKE-Serviceregeln Die goldenen KKE-Serviceregeln Sabine Hesse, Gesamtleitung Information Wir vom Team der Information möchten, dass Sie sich

Mehr

Beatrix Kinderkrankenhaus. Der Aufenthalt Ihres Kindes auf der Kinderintensivstation

Beatrix Kinderkrankenhaus. Der Aufenthalt Ihres Kindes auf der Kinderintensivstation Beatrix Kinderkrankenhaus Der Aufenthalt Ihres Kindes auf der Kinderintensivstation Beatrix Kinderkrankenhaus Ihr Kind wurde auf der Kinderintensivstation des Beatrix Kinderkrankenhauses aufgenommen.

Mehr

Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen mit Demenz im Quartier

Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen mit Demenz im Quartier Bedürfnisse und Bedarfe von Menschen mit Demenz im Quartier Fachtag: Auf dem Weg zu einem demenzfreundlichen Quartier Demenz-Servicezentrum Region Düsseldorf 29.11.2016 Dr. Bernhard Holle, MScN Leiter

Mehr

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 714 21 11 Fax 044 714 25 32 kontakt@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch

Mehr

Station 24 Operative Intensivstation

Station 24 Operative Intensivstation Station 24 Operative Intensivstation Ein kurzer Ratgeber für Angehörige www.klinikum-passau.de Ein kurzer Ratgeber für Angehörige Lieber Besucher, Ihr Angehöriger befindet sich zur Zeit auf der operativen

Mehr

Angehörige und Pflegekräfte auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Miteinander

Angehörige und Pflegekräfte auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Miteinander Angehörige und Pflegekräfte auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Miteinander 10. AWO Fachtag Demenz Bad Kreuznach 29.10.2013 Eva Neef AWO Beratungsstelle Demenz Koblenz Wenn ein Familienmitglied ins

Mehr

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Stroke Unit Schlaganfallstation

Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Stroke Unit Schlaganfallstation Information für Angehörige und Besucher Ihr Besuch auf der Stroke Unit Schlaganfallstation Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Besuchszeiten n Mit Rücksicht

Mehr

TITELTHEMA. Foto: mauritius images. PflegenIntensiv 4/15

TITELTHEMA. Foto: mauritius images. PflegenIntensiv 4/15 Foto: mauritius images 6 PflegenIntensiv 4/15 Angehörige sind überlebenswichtig Angehörigenintegration. Studien zeigen, dass Angehörige das Outcome von Patienten positiv beeinflussen können. Diese Erkenntnis

Mehr

Einführung in die Kommunikation. M. Weber

Einführung in die Kommunikation. M. Weber Einführung in die Kommunikation M. Weber 9.5.2007 1961 Oken et al., JAMA : 90% der Ärzte (n = 219) ziehen es vor, die Diagnose Krebs nicht mitzuteilen. Maßgebliche Motivation: Erhaltung der Hoffnung 1979

Mehr

Markus Breitbach Fachkraft zur Leitung einer Funktionseinheit der Intensivstation Abt. X im BwZkrhs Koblenz Fachkrankenpfleger für Anästhesie und

Markus Breitbach Fachkraft zur Leitung einer Funktionseinheit der Intensivstation Abt. X im BwZkrhs Koblenz Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Markus Breitbach Fachkraft zur Leitung einer Funktionseinheit der Intensivstation Abt. X im BwZkrhs Koblenz Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin Patientenzentrierte Medizin in Zusammenarbeit

Mehr

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017

Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017 Krisenbegleiter im Krankenhaus Veranstaltungskalender 2017 In Kooperation mit Initiiert und unterstützt von Unser Zeichen: MS Datum: 26/04/2017 IHR Ansprechpartner: Michael Steil IHR Institut für Human

Mehr

Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie

Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie Symposium Patientinnen und Patienten mit geistiger und mehrfacher

Mehr

Das letzte Lebensjahr

Das letzte Lebensjahr Schön, dass alles geregelt ist! Das letzte Lebensjahr Prof. Dr. med. Raymond Voltz Zentrum für Palliativmedizin Uniklinik Köln 2/3 Wahrscheinlichkeit Therapie? Zeit? Patient/Angehörige Ärzte/Professionelle

Mehr

Grußwort Demenz im Blick, Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf, Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein:

Grußwort Demenz im Blick, Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf, Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein: Grußwort Demenz im Blick, Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf, 05.12.2014 Bernd Zimmer, Vizepräsident der Ärztekammer Nordrhein: Sehr geehrter Herr Reinhard, sehr geehrte Kolleginnen und Kollege, sehr geehrte

Mehr

Qualität in der Langzeitpflege aus Sicht der pflegebedürftigen Menschen

Qualität in der Langzeitpflege aus Sicht der pflegebedürftigen Menschen Qualität in der Langzeitpflege aus Sicht der pflegebedürftigen Menschen Dr. in Gudrun Bauer Institut für Pflegewissenschaft ATHEA Pre-Conference, 25.02.2016 Beurteilung von Qualität in der Pflege Erwartungen

Mehr

Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung

Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung Familien von schwerkranken und sterbenden Menschen stehen vor besonderen Herausforderungen und brauchen unsere Unterstützung 2. Aargauer Palliative Care Tagung: Regula Blaser-Imhasly, MAS in Palliative

Mehr

Der Patientenbrief. Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene

Der Patientenbrief. Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene Der Patientenbrief Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene Was erwartet Sie in diesem Vortrag? Vorsichtiges Herantasten an den Themenkomplex der Patientenbeteiligung = Partizipation als Patientenrecht

Mehr

copyright B. Weihrauch, 2012

copyright B. Weihrauch, 2012 SAPV-Netzaufbau Impulsstatement für den Workshop, 14. Mai 2012 Internationale Sylter Palliativtage Westerland, Sylt Dr. Birgit Weihrauch, Staatsrätin a. D., Vorsitzende Deutscher Hospiz- und PalliativVerband

Mehr

Soziales Zentrum Sankt Josef

Soziales Zentrum Sankt Josef Soziales Zentrum Sankt Josef Unser Leitbild Diesen Text in leicht verständlicher Sprache haben MitarbeiterInnen und Mitarbeiter und KlientInnen und Klienten vom Sozialen Zentrum Sankt Josef geschrieben.

Mehr

Der Weg zur Angehörigenintegration. Sylvia Köppen B.Sc

Der Weg zur Angehörigenintegration. Sylvia Köppen B.Sc Sylvia Köppen B.Sc. 25.11.2016 Gutachten des Sachverständigenrates der Bundesregierung von 2001 wird mehrfach und ausdrücklich auf bestehende Defizite in der Information, Schulung und Integration von Patienten

Mehr

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Palliativmedizin Den Tagen mehr Leben geben Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Was ist Palliativmedizin? Die Palliativmedizin beinhaltet die ganzheitliche,

Mehr

6 Jahre Babyfreundliche Kinderklinik

6 Jahre Babyfreundliche Kinderklinik 6 Jahre Babyfreundliche Kinderklinik Ein Erfahrungsbericht Doreen Johmann Dr. Beatrix Schmidt B.E.St. Symposium 28.11.2013 Köln Wie fing alles an? Neonatologie St. Joseph Krankenhaus 1996 Neonatologie

Mehr

Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige

Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige Kinder und Jugendliche als pflegende Angehörige Meiner Mutter ging es letzte Nacht wieder schlecht. Ich war bei ihr und habe kaum geschlafen. Heute schreibe ich eine Klausur wie soll ich mich da nur konzentrieren?

Mehr

Palliative Care in der Schweiz. Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH

Palliative Care in der Schweiz. Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH Palliative Care in der Schweiz Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH 1 Die Bedeutung von Palliative Care in der Schweiz Heutzutage sterben in der Schweiz ca. 60 000 Menschen jedes Alters

Mehr

Sicher im Krankenhaus

Sicher im Krankenhaus Patienteninformation Sicher im Krankenhaus Empfehlungen für Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Je mehr Sie

Mehr

An Grenzen stoßen wir besonders auch im Krankenhaus, Ärzte wie Pflegende, Patienten und Patientinnen wie die Seelsorge.

An Grenzen stoßen wir besonders auch im Krankenhaus, Ärzte wie Pflegende, Patienten und Patientinnen wie die Seelsorge. Einführung: Mit Grenzen leben ist das Thema der Woche für das Leben. Wir leben unser gesamtes Leben immer innerhalb von Grenzen. Oft sind sie uns gar nicht bewusst. Wir sind sie gewohnt. Im Alltag fallen

Mehr

Fachtag. Vortrag. Palliative Care»Grenzsituationen in der Pflege bewältigen« Landesgruppe Baden-Württemberg

Fachtag. Vortrag. Palliative Care»Grenzsituationen in der Pflege bewältigen« Landesgruppe Baden-Württemberg Vortrag 14:30 Uhr Angehörige in der Palliativen Situation unterstützen Kommunikation als Schlüssel zum Verstehen und Verarbeiten in der Grenzsituation Daniela Schweitzer, Stv. Pflegedirektorin, Caritas-Krankenhaus,

Mehr

Jede Arbeit bzw. jeder Dienst im Haus soll entsprechende Wertschätzung und Anerkennung erfahren.

Jede Arbeit bzw. jeder Dienst im Haus soll entsprechende Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Unser Auftrag ist Wir identifizieren uns mit den Grundsätzen des heiligen Vinzenz von Paul. Er verwirklichte diese in einer ganzheitlichen Sicht des Menschen, in der persönlichen Zuwendung und im achtungsvollen

Mehr

http://www.hauskrankenpflege-isabella.de

http://www.hauskrankenpflege-isabella.de Willkommen bei Hauskrankenpflege Isabella GmbH Sie möchten etwas für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit tun? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Als kompetenter und erfahrener Ansprechpartner steht

Mehr

WIR STELLEN UNS VOR. einfühlung respekt begleitung geborgenheit

WIR STELLEN UNS VOR. einfühlung respekt begleitung geborgenheit WIR STELLEN UNS VOR einfühlung respekt begleitung geborgenheit Für Sie da Das Team des Hospizes steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wissenswertes Das Hospiz am Dreifaltigkeitsberg ist eine Einrichtung,

Mehr

Medizin & Therapie Wie es sich gehört

Medizin & Therapie Wie es sich gehört Medizin & Therapie Wie es sich gehört Caritas Pflege Querdenksymposium 2017 ungehörig angehörig Wien, 9. Juni 2017 Chefarzt Dr. Georg Psota Demenz eine unserer größten aktuellen & zukünftigen Versorgungs-Herausforderungen

Mehr

Die Alterspolitik in der Region Sursee ist geleitet von der Vision, dass

Die Alterspolitik in der Region Sursee ist geleitet von der Vision, dass Alter(n) bewegt Regionales Altersleitbild Sursee Die Alterspolitik in der Region Sursee ist geleitet von der Vision, dass - jeder Mensch seinen Vorstellungen entsprechend alt werden kann; das heisst auch,

Mehr

Verstehen wollen allein reicht nicht! So kann eine gute Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelingen! Johannes Hamann

Verstehen wollen allein reicht nicht! So kann eine gute Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelingen! Johannes Hamann Verstehen wollen allein reicht nicht! So kann eine gute Versorgung psychisch erkrankter Menschen gelingen! Johannes Hamann Überblick Titel meines Vortrags ist natürlich eine Übertreibung Beziehung/Kommunikation

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

Beschwerdemanagement. Beschwerdegespräch Schritt für Schritt

Beschwerdemanagement. Beschwerdegespräch Schritt für Schritt Beschwerdemanagement Beschwerdegespräch Schritt für Schritt Die Beschwerdereaktion In der Beschwerdereaktion durchlaufen Sie typischerweise 5 Phasen, die zum Schluss einen wieder mit Ihnen und der Welt

Mehr

Lebensqualität auch für Demenzkranke?

Lebensqualität auch für Demenzkranke? Lebensqualität auch für Demenzkranke? 1 Krankheitsbild der Demenz Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit - Gedächtnis - Denkvermögen - Orientierung - Sprache - Aufmerksamkeit und Urteilsvermögen

Mehr

Marte Meo. gut leben - gut arbeiten. Christoph Venedey. geschäftsführender Heimleiter, systemischer Supervisor DGSF, lizenzierter Marte Meo Supervisor

Marte Meo. gut leben - gut arbeiten. Christoph Venedey. geschäftsführender Heimleiter, systemischer Supervisor DGSF, lizenzierter Marte Meo Supervisor Marte Meo gut leben - gut arbeiten Christoph Venedey geschäftsführender Heimleiter, systemischer Supervisor DGSF, lizenzierter Marte Meo Supervisor Angebote des Seniorenzentrums Am Haarbach Marte Meo im

Mehr

Fehler vermeiden: Knackpunkt Kommunikation Kommunikation im Team und zwischen den Berufsgruppen

Fehler vermeiden: Knackpunkt Kommunikation Kommunikation im Team und zwischen den Berufsgruppen Fehler vermeiden: Knackpunkt Kommunikation Kommunikation im Team und zwischen den Berufsgruppen Ruth Großhans Qualitätsmanagerin Akad. Supervisorin / Coach Klinikum Bogenhausen Tel. 9270 / 2609 ruth.grosshans@klinikum-muenchen.de

Mehr

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT

pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT pfiegimuri HOSPIZ-BETTEN WEIL DAS STERBEN ZUM LEBEN GEHÖRT HOSPIZ-BETTEN Die Hospiz-Betten der pflegimuri bieten einem Menschen in der letzten Lebensphase bestmögliche Lebensqualität durch palliative Betreuung.

Mehr

Familienzentrierung in der Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD) im Akutspital

Familienzentrierung in der Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD) im Akutspital Familienzentrierung in der Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD) im Akutspital Angehörigenperspektive Melanie Burgstaller 1,2, Prof. Dr. Hanna Mayer 2, Cornel Schiess 1, Prof. Dr. Susi Saxer 1 1 Institut

Mehr

Autonomie in Verbundenheit. Selbstbestimmt leben nach einem Auszug aus dem Elternhaus!?

Autonomie in Verbundenheit. Selbstbestimmt leben nach einem Auszug aus dem Elternhaus!? Tagung Selbstbestimmt Wohnen in NRW 09.03.2018 Autonomie in Verbundenheit Selbstbestimmt leben nach einem Auszug aus dem Elternhaus!? Prof. Dr. Ute Fischer, Berlin Prämisse Ein Auszug aus dem Elternhaus

Mehr

Stroke Unit Station 43

Stroke Unit Station 43 Stroke Unit Station 43 Ratgeber für Patienten und Angehörige www.klinikum-passau.de Zur Situation Wichtige Informationen Liebe Patienten und Angehörige, die Stroke-Unit ist eine Spezialstation für Patienten,

Mehr

Belastungen von Pflegenden in der Pflege von sogenannten hirntoten Patienten auf Intensivstationen

Belastungen von Pflegenden in der Pflege von sogenannten hirntoten Patienten auf Intensivstationen Belastungen von Pflegenden in der Pflege von sogenannten hirntoten Patienten auf Intensivstationen Literaturstudie Bachelorthesis 2011 Tatjana Roos Betreuung durch Prof. Dr. Andrea Schiff 1. Einleitung

Mehr

Freiheitsentziehende Maßnahmen in der stationären Altenhilfe: Um wessen Sicherheit geht es eigentlich? Ein emotionaler Perspektivwechsel

Freiheitsentziehende Maßnahmen in der stationären Altenhilfe: Um wessen Sicherheit geht es eigentlich? Ein emotionaler Perspektivwechsel Reduktion von Fixierung Datum 10. September 2009 Thema Freiheitsentziehende Maßnahmen in der stationären Altenhilfe: Um wessen Sicherheit geht es eigentlich? Ein emotionaler Perspektivwechsel Sprecher

Mehr

Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche

Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche Ein Zuhause für intensivpflegebedürftige Kinder & Jugendliche Unser Konzept Ninos Kinderhaus Amberg ist für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr vorgesehen, die aus verschiedenen

Mehr

Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung

Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung Adipositas Erfolgsfaktor Arzt-Patienten-Beziehung 25. April 2008 SAPPM, Rheinfelder Tage Cristina Galfetti, MA Wer spricht heute zu Ihnen? Frau Y. Adipositas-Betroffene selbstständige Brautschmuck Designerin

Mehr

Multiprofessionelle Teamarbeit

Multiprofessionelle Teamarbeit Multiprofessionelle Teamarbeit Herausforderung mit Chancen und Risiken Hans Nau Klinikum Stuttgart, Palliativbeauftragter der DVSG 1 Das Multiprofessionelle Team Verschiedene Professionen Eigene Identitäten

Mehr

Patientenkoordination

Patientenkoordination Patientenkoordination für ein verbessertes Versorgungsmanagement im Krankenhaus Version 1.1 Stand: März 2014 Sicht der Krankenhausleistung auf die Herausforderungen im Versorgungsmanagement Wir möchten,

Mehr

Samstag Uhr 20,- /Person oder Eltern-Paar

Samstag Uhr 20,- /Person oder Eltern-Paar heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen Emotionen Workshop mit heftigen

Mehr

Lebenswelt, Orientierung, Geborgenheit Gemeinsam für ältere Patienten im Akutkrankenhaus

Lebenswelt, Orientierung, Geborgenheit Gemeinsam für ältere Patienten im Akutkrankenhaus Lebenswelt, Orientierung, Geborgenheit Gemeinsam für ältere Patienten im Akutkrankenhaus Das Krankenhaus Standorte Kiel und Lübeck 13.000 Mitarbeitende 80 Kliniken 2.500 Betten Keine Geriatrie 3. Zielgruppen

Mehr

Intensivstation. Klinikum Kulmbach. Kontakt Telefon: ( ) Besucherinformation für Angehörige

Intensivstation. Klinikum Kulmbach. Kontakt Telefon: ( ) Besucherinformation für Angehörige Intensivstation Besucherinformation für Angehörige Kontakt Telefon: ( 0 92 21 ) 98-47 81 Klinikum Kulmbach Information Information Ihr Angehöriger liegt bei uns auf der Intensivstation. Sie sind beunruhigt,

Mehr

Angehörige onkologischer Patienten

Angehörige onkologischer Patienten Angehörige onkologischer Patienten Umgang mit den Angehörigen im Krankenhaus Martina Mayr II. Medizinische Klinik - Gastroenterologie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Sterbender,

Mehr

Palliative Care in der Zentralschweiz Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung

Palliative Care in der Zentralschweiz Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung Medizinische Betreuung, Pflege und Begleitung Testament der Anna Seiler 29. November 1354 Leiden lindern Hilfe für Krebskranke! Moderne Aspekte der Palliativmedizin! GV der Krebsliga Zentralschweiz! vom

Mehr

Akut- und Übergangspflege

Akut- und Übergangspflege Akut- und Übergangspflege Sie dürfen das Akutspital nach einer Operation verlassen, sind aber noch nicht ganz fit, um den eigenen Haushalt zu führen? Sie suchen gezielte Unterstützung und Förderung Ihrer

Mehr

Frühe Information und Hilfen bei Demenz. Fachtagung FIDEM Niedersachsen Ergebnisse aus dem zweiten Modellprojekt 17. August 2016

Frühe Information und Hilfen bei Demenz. Fachtagung FIDEM Niedersachsen Ergebnisse aus dem zweiten Modellprojekt 17. August 2016 sepy- Fotolia.com Robert Kneschke- Fotolia.com Ocskay Bence - Fotolia.com Frühe Information und Hilfen bei Demenz Fachtagung FIDEM Niedersachsen Ergebnisse aus dem zweiten Modellprojekt 17. August 2016

Mehr

Geschwisterkinder und Freunde zu Besuch auf der Intensivstation

Geschwisterkinder und Freunde zu Besuch auf der Intensivstation Geschwisterkinder und Freunde zu Besuch auf der Intensivstation Katharina Biernath Fachgesundheits und Kinderkrankenpflegerin für Anästhesie und Intensivpflege Liebe Eltern, aus Sicherheitsgründen bitten

Mehr

«Wenn Angehörige vergesslich werden»

«Wenn Angehörige vergesslich werden» «Wenn Angehörige vergesslich werden» Hannele Hediger, Pflegefachfrau, lic. phil. Beratungsstelle für Angehörige von älteren Menschen, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW «Wenn Angehörige

Mehr

Stroke Unit Station 43. Ratgeber für Patienten und Angehörige

Stroke Unit Station 43. Ratgeber für Patienten und Angehörige Stroke Unit Station 43 Ratgeber für Patienten und Angehörige Zur Situation Wichtige Informationen Liebe Patienten und Angehörige, die Stroke-Unit ist eine Spezialstation für Patienten, die einen akuten

Mehr

Patienteninformation Intensivstation. Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

Patienteninformation Intensivstation. Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin Patienteninformation Intensivstation Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin Inhaltsverzeichnis Willkommen auf unserer Intensivstation 3 Schonung der Patientinnen und Patienten 4 Ihre Unterstützung 5

Mehr

Spital Wattwil. Akutgeriatrie

Spital Wattwil. Akutgeriatrie Spital Wattwil Akutgeriatrie Freude Lebensqualität ist keine Frage des Alters, sondern des bewussten Umgangs mit dem steten Wandel aller Dinge. ZUM INHALT Willkommen bei uns 3 In guten Händen 4 Langsam

Mehr

in würde leben in würde sterben I n Wü r d e l e b e n s t e r b e n Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen

in würde leben in würde sterben I n Wü r d e l e b e n s t e r b e n Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen in würde I n Wü r d e leben l e b e n I n Wü r d e in würde s t e r b e n sterben Palliative Praxis in Stuttgarter Altenpflegeheimen M i t k l e i n e n G e s t e n v i e l b e w i r k e n Wenn große Schritte

Mehr

Das Arzt-Patienten-Gespräch Kommunikation auf Augenhöhe?! Christiane Mais, Schlaganfallbüro Ruhr / Aphasiker-Zentrum NRW e.v.

Das Arzt-Patienten-Gespräch Kommunikation auf Augenhöhe?! Christiane Mais, Schlaganfallbüro Ruhr / Aphasiker-Zentrum NRW e.v. Das Arzt-Patienten-Gespräch Kommunikation auf Augenhöhe?! Christiane Mais, Schlaganfallbüro Ruhr / Aphasiker-Zentrum NRW e.v. Kommunikation Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich,

Mehr

Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege. gemeinsam für eine gute Lebensqualität

Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege. gemeinsam für eine gute Lebensqualität Angehörige als zentraler Partner in der Langzeitpflege gemeinsam für eine gute Lebensqualität Heterogenität der Angehörigen o keine homogene Gruppe o grosse Unterschiede im Alter o Unterschiede im Verwandtschaftsgrad

Mehr

Leben mit Demenz in einer Wohngemeinschaft?

Leben mit Demenz in einer Wohngemeinschaft? Leben mit Demenz in einer Wohngemeinschaft? Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Die Wiederherstellung der Mensch-Umwelt Passung (W-MUP). Corinna Kronsteiner-Buschmann, MScN Inhalt

Mehr

Entwicklung und Etablierung der sektorenübergreifenden Versorgung älterer Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt in Potsdam (SEVERAM)

Entwicklung und Etablierung der sektorenübergreifenden Versorgung älterer Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt in Potsdam (SEVERAM) Entwicklung und Etablierung der sektorenübergreifenden Versorgung älterer Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt in Potsdam (SEVERAM) 03.03.2011 Zweite Meilensteinkonferenz Fallanalyse Herr Paul 1 Fallspezifische

Mehr