zu gehen und ihre Sicherheitspräferenzen in der Kapitalanlage an ein grundlegend verändertes Marktumfeld anzupassen. Andererseits

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "zu gehen und ihre Sicherheitspräferenzen in der Kapitalanlage an ein grundlegend verändertes Marktumfeld anzupassen. Andererseits"

Transkript

1 Martin Hellmich (rechts): Einerseits zwingt das Niedrigzinsumfeld Investoren, stärker ins Risiko zu gehen und ihre Sicherheitspräferenzen in der Kapital - anlage an ein grundlegend verändertes Marktumfeld anzupassen. Andererseits dominiert nach wie vor der Wunsch, Verluste möglichst zu vermeiden. Martin Hellmich und Sikandar Siddiqui waren in diesem Jahr die Autoren des Spezialthemas in der Risikomanagement-Studie von Union Investment. Auseinandergesetzt haben sich die beiden Wissenschaftler mit der Entstehung von spekulativen Blasen. Knapp zwei Drittel der institutionellen Investoren gehen davon aus, dass wir in einer Zeit leben, in der man sich auf eine zunehmende Tendenz zum Herdenverhalten von Anlegern und damit verbunden eine erhöhte Gefahr für Blasenbildungen und Börsencrashs einstellen muss. Das ist eines von einer Vielzahl von Ergebnissen, die die Befragung von europäischen Großanlegern im Rahmen der alljährlichen Risikomanagement-Studie von Union Investment zutage gefördert hat. Wie und warum es überhaupt zu Blasenbildungen kommt und wie man sich als Investor da - rauf einstellen sollte, erklären Martin Hellmich, Professor für Financial Risk Management an der Frankfurt School of Finance & Management, und Sikandar Siddiqui, Leiter Risikomanagement der Frankfurt School Financial Services, im Interview. Herr Prof. Hellmich, Herr Dr. Siddiqui, Sie haben sich im Rahmen der diesjährigen Risikomanagement-Studie von Union-Investment unter anderem mit den Erwartungen von institutionellen Investoren im Hinblick auf die weitere Entwicklung an den Kapitalmärkten auseinandergesetzt. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse, die sich aus Ihrer Sicht im Zusammenhang mit der Befragung von 212 institutionelle Investoren aus acht europäischen Ländern im Hinblick auf deren Anlagepräferenzen ergeben haben? Martin Hellmich: Einerseits zwingt das Niedrigzinsumfeld Investoren, stärker ins Risiko zu gehen und ihre Sicherheitspräferenzen in der Kapitalanlage an ein grundlegend verändertes Marktumfeld anzupassen. Andererseits dominiert nach wie vor der Wunsch, Verluste möglichst zu vermeiden. Im Schnitt haben 75 Prozent aller im Rahmen der Studie befragten Großanleger die Vermeidung von Verlusten als ihre oberste Priorität genannt. Dabei hat sich gezeigt, dass das Thema insbesondere deutschen Unternehmen mit Abstand am wichtigsten ist. 82 Prozent der befragten heimischen Investoren haben die Vermeidung von Verlusten als ihre oberste Priorität angegeben, erst mit einem Anteil von 41 Prozent folgt ein Vermeiden des Unterschreitens von Mindestrenditen an zweiter Stelle. Auch wenn die Risikoaversion deutscher Inves - toren damit gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozentpunkte zurückgegangen ist, so messen deutsche Großanleger der Sicherheit ihrer Kapitalanlagen im europäischen Vergleich immer noch den höchsten Stellenwert bei, denn im Hinblick auf die Risikoaversion ergibt sich auf internationaler Ebene ein etwas anderes Bild. Wie drückt sich das in Zahlen aus?»marktanomalien 72 N ọ 4/2016

2 »Auch wenn die Risiko - aversion deutscher Investoren gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist, messen deutsche Großanleger der Sicherheit ihrer Kapitalanlagen im europäischen Vergleich immer noch den höchsten Stellenwert bei.«martin Hellmich, Frankfurt School of Finance and Management SINNVOLL NUTZEN«N ọ 4/

3 »Spekulative Über - treibungen waren in der Vergangenheit oft der Vorbote jäher Kursein - brüche und daran anschließender Krisen.«Sikandar Siddiqui, Frankfurt School Financial Services Sikandar Siddiqui: Bei anderen europäischen Investoren ist die Verlustvermeidung mit 67 Prozent zwar ebenfalls die zentrale Ziel - setzung, allerdings ist der Unterschied zur Vermeidung eines Unterschreitens von bestimmten Mindestrenditen viel geringer, wenn auch diesem Punkt mit 54 Prozent ebenfalls eine relativ hohe Bedeutung beigemessen wird. Die Schweiz ist unter den europäischen Nachbarländern Deutschlands dasjenige mit der größten Risikoaversion, die von rund drei Viertel der befragten Umfrageteilnehmer als höchste Priorität genannt wird. Am geringsten ausgeprägt ist der Wunsch, Verluste zu vermeiden, unter Investoren aus Großbritannien und den Niederlanden. In beiden Ländern liegen die Punkte Risikoaversion und Vermeidung der Unterschreitung bestimmter Mindest - ren diten fast gleichauf bei etwas über 60 Prozent. Solche Ergebnisse deuten auf eine starke Verunsicherung der Investoren hin. Siddiqui: Die Befragungsergebnisse signalisieren, dass Investoren europaweit überwiegend sorgenvoll in die Zukunft blicken. Bei durchschnittlich 60 Prozent der Studienteilnehmer steht die Befürchtung im Vordergrund, dass sie in den kommenden drei Jahren ihre selbst gesteckten Anlageziele nicht erreichen werden. Auch hier ist der Anteil der Pessimisten in Deutschland am höchs - ten und liegt bei nahezu zwei Dritteln. Dabei wird das Niedrigzinsumfeld keineswegs überall als Hauptursache genannt. Insgesamt gaben nur 16 Prozent aller in Europa befragten Anleger das niedrige Zinsniveau als bedeutendes Hindernis an. Vollkommen anders sieht das in Deutschland aus, hier hat sich knapp die Hälfte der Befragten entsprechend geäußert. Das kann allerdings auch kaum verwundern, denn Zinsanlagen dominieren nach wie vor die Portfolios deutscher Investoren, während bei vielen europäischen Investoren chancenreichere Anlagen wie Aktieninvestments seit jeher ein höheres Gewicht haben. Sie haben Ihre Studie Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten betitelt. Gehen Sie denn davon aus, dass wir uns am Rentenmarkt in einer Blase befinden? Hellmich: Die Situation an den Rentenmärkten kann man aus meiner Sicht mit Fug und Recht als Blase bezeichnen. Das spiegelt sich im Übrigen auch in den Erwartungen der befragten Investoren wider, die von neuen Gefahren und Unsicherheit geprägt sind. Knapp zwei Drittel aller Befragten erkennen eine Tendenz zum Herdenver - halten und sehen darin eine erhöhte Gefahr für Blasenbildungen und Börsencrashs. In Deutschland vertraten 74 Prozent der Profi - anleger diese Ansicht. Insgesamt 63 Prozent aller in Europa befragten Investoren erwarten zudem einen Anstieg der Volatilität im Markt. Nicht zuletzt wird es aus Sicht der Großanleger deutlich schwerer, das Verhalten anderer Marktteilnehmer zu prognostizieren. Das gaben europaweit 47 Prozent und in Deutschland sogar 54 Prozent der befragten Investoren an. Was war die Ausgangsthese für Ihre Arbeit? Siddiqui: Spekulative Übertreibungen, gemeinhin Blasen genannt, waren in der Vergangenheit oft der Vorbote jäher Kurseinbrüche und daran anschließender Krisen. Doch was sind die Ursachen dafür? Und wovon hängt es ab, ob sich temporäre Überoder Unterbewertungen graduell neutralisieren oder eine platzende Spekulationsblase zum Auslöser einer destruktiven, chaotischen Kettenreaktion kaskadierender Ver - 74 N ọ 4/2016

4 »Anomalien erlauben Rückschlüsse auf die Informationsverbreitung und -verarbeitung in den Finanzmärkten, aber auch auf die wechselseitige Beeinflussung von Investorenverhalten.«lust ereignisse wird? Zur Beantwortung solcher Fragen haben wir als Ausgangspunkt der Studie mit einem Marktmodell gearbeitet, in dem eingeschränkt rationale Agenten mit untereinander verschiedenen Erwartungen interagieren. Marktpreise handelbarer Wertpapiere sind im Modell das Resultat der Erwartungsbildungen dieser Agenten bezüglich künftiger Preise und Auszahlungen, etwa in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen. Die Gesamtheit dieser Akteure ist umfangreich und heterogen, es gibt fundamental ausgerichtete Investoren, technische Trader, Market Maker und viele Martin Hellmich, Frankfurt School of Finance and Management weitere Teilnehmer mit unterschiedlichen Formen der Erwartungsbildung. Wir versuchen zu ergründen, wie in diesem breiten Spektrum marktübergreifende und koordinierte Dynamiken entstehen können, in denen sich unterschiedliche Typen von Marktteilnehmern gleichgerichtet verhalten, und wann daraus Phänomene wie abrupte Notverkäufe ( Fire Sales ) entstehen können. Wie definieren Sie eingeschränkt rationales Verhalten? Hellmich: Im Allgemeinen besitzen Finanzmarktteilnehmer nicht nur heterogene Erwartungen, sondern auch unterschiedliche Informationen. Die einem einzelnen Marktteilnehmer zur Verfügung stehenden Informationen unterscheiden sich sowohl hinsichtlich des Zeitpunkts, zu dem ein Akteur sie erhält, als auch in Bezug auf Umfang, Qualität und Inhalt. Dementsprechend benutzen verschiedene Anleger unterschied - liche Strategien, um sich ihre Erwartungen in Bezug auf künftige Wertpapierpreise zu bilden und daraus entsprechende Allokationen in Wertpapieren abzuleiten. Schlechter informierte Finanzmarktteilnehmer versuchen dabei von besser informierten und erfolgreicheren zu lernen, indem sie deren Strategien nachahmen. Allerdings sind sie sich natürlich über die Handlungen der ande ren unsicher. Deswegen versuchen sie, diese aus den jüngeren Finanzmarktdaten abzuleiten. In der Konsequenz treffen viele Finanzmarktteilnehmer ihre Entscheidungen nicht deduktiv, also sozusagen logisch schlussfolgernd aus präzisen Vorannahmen, sondern induktiv, im Prinzip auf Basis empirischer Einzelbeobachtungen bestimmter Datenmuster. Im Grunde ersetzt also der sogenannte eingeschränkt rationale Agent die Komplexität eines Entscheidungsproblems durch vereinfachte, subjektive Erwartungsbildung über die Erwartungen anderer. Was folgt daraus? Siddiqui: Wenn so ein vereinfachtes Erklärungsmodell keine ausreichende Perfor - mance liefert, wird es durch ein anderes ersetzt, das heißt, es erfolgt durch Lernen von anderen ein Strategiewechsel. Dadurch wird der Finanzmarkt zu einem komplexen, adaptiven Netzwerk von Teilnehmern, die sich durch veränderte Erwartungsbildungen und ihre Rückkopplungs effekte auf Preise miteinander weiterent wickeln. Dabei kommt es unter anderem zu zahlreichen Anomalien aufgrund eines komplexen Zusammenspiels von Unter- und Überreaktionen. Finanzmärkte sind immer wieder Schocksituationen ausgesetzt, zum Beispiel wenn neue Informationen eintreffen, die Marktteilnehmer dazu zwingen, ihre Erwartungen zu revidieren und ihre Portfolioallokationen anzupassen. Falls nun eine Strategie einer anderen im Hinblick auf das Risiko-Rendite-Profil nachhaltig überlegen ist, 76 N ọ 4/2016

5 »Im Allgemeinen besitzen Finanzmarkt - teilnehmer nicht nur heterogene Erwartungen, sondern auch unterschiedliche Informationen.«Martin Hellmich, Frankfurt School of Finance and Management gezeigt haben, als ihnen das fundamental gerechtfertigt erscheint. dann wird sie andere Marktteilnehmer zur Nachahmung motivieren. Das trifft insbesondere auf Strategien zu, die relativ leicht verständlich sind, zum Beispiel Trendfolgestrategien. Entsprechend schwieriger ist das bei Strategien, die auf einem komplizierten Zusammenspiel von Anomalien wie sogenannten Momentum- und Zinskurveneffekten fußen. Allerdings haben Strategiewechsel auch immer Feedback-Effekte auf Preise und damit auf die Performance der Strategien selbst, wodurch sich überaus komplexe Zusammenhänge zwischen Er wartungen, Strategien und Preisen ergeben. Zum anderen haben wir weniger informierte Trendfolger angenommen, die davon ausgehen, dass sich aus den jüngsten Preis - daten Informationen über die zukünftigen Preise ableiten lassen, und Trendschätzungen auf Basis unterschiedlich langer Historien vornehmen. Eine dritte Klasse nennen wir Oscillation Trader, die der Auffassung sind, dass Vermögenspreise zufällig um ihren fundamental gerechtfertigten Wert schwanken. Diese Akteure kaufen beziehungsweise verkaufen dementsprechend tendenziell, wenn die Wertpapierpreise eine höhere Schwankung nach oben oder unten Wenn Sie eben von Feedback-Effekten gesprochen haben, wie äußern sich diese? Siddiqui: Solange keine großen adversen Schockszenarien auftreten, äußern sich diese Feedback-Effekte in einer Art selbsterfüllender Prophezeiung: Lösen populäre Strategien Kauf- beziehungsweise Verkaufssignale aus, dann begünstigt die dadurch bewirkte zusätzliche Nachfrage beziehungsweise das bereitgestellte zusätzliche Angebot das Entstehen eben jener Preiseffekte, die durch die Strategie vorhergesagt wurden. Die dadurch erzielte Strategieperformance zieht dann weitere Nachahmer an. Auf diese Weise kann eine Strategie dominant werden, indem eine Mehrheit der Marktteilnehmer ihr folgt. Hier kann sogar ein temporäres Gleichgewicht entstehen mit Sie sind für Ihr Modell von der Heterogenität von Marktteilnehmern ausgegangen. Welche Typen unterscheiden Sie? Hellmich: Wir sind von drei Gruppen von Marktteilnehmern ausgegangen. Auf der einen Seite stehen sehr gut informierte Händler, die über Informationsvorsprünge verfügen, insbesondere dann, wenn die Beschaffung und Verarbeitung von neuen Informationen, die den fundamentalen Preis eines Wertpapiers beeinflussen, möglich ist. Spezialisten für Märkte in Phasen spekulativer Übertreibung Martin Hellmich hat seit September 2012 die Karl-Friedrich-Hagenmüller-Professur für Financial Risk Management an der Frankfurt School of Finance and Management inne. Er ist promovierter Mathematiker und seit mehr als zwölf Jahren an der Frankfurt School als Dozent für Quantitative Methoden, Risikomanagement und regulatorische Fragestellungen tätig. Sikandar Siddiqui ist Leiter Risikomanagement Frankfurt School Financial Services. Seine bisherige berufliche Laufbahn umfasst einige Jahre ak a - demischer Tätigkeit sowie diverse Positionen im Finanzsektor und in der Unternehmensberatung. Als Volkswirt und Finanzanalyst beschäftigt er sich mit Fragen des Risikomanagements und der angewandten Ökonometrie. 78 Martin Hellmich Sikandar Siddiqui

6 Preisbildung kann es dann zu Notverkäufen, sogenannten Fire Sales, und zu einem Übergreifen der besagten Preiseffekte auf andere, ursprünglich nicht betroffene Segmente des Finanzmarktes kommen. Letzteres kann insbesondere dadurch eintreten, wenn fallende Preise zu Kapitalverlusten auf Handelsbüchern führen und die Kapitalanforderungen durch steigende Volatilitäten zugleich ansteigen.»wenn ein vereinfachtes Erklärungsmodell keine ausreichende Performance liefert, wird es durch ein anderes ersetzt, es erfolgt durch Lernen von anderen ein Strategiewechsel.«einem Verhalten der Marktteilnehmer, in dem diese dann keine Strategiewechsel mehr vornehmen. Ein solcher Markt ist gekennzeichnet durch eine geringe Volatilität und geringe Spreads sowie durch niedrige Handelsvolumina und stabile Preistrends. Was sich aber unter Umständen auch schnell wieder ins Gegenteil kehren kann. Hellmich: Der Fall einer dominanten Strategie oder einer Menge von Strategien mit ähnlicher Erwartungsbildung bedeutet, dass es einen Überhang von Erwartungen in eine Richtung, zum Beispiel für steigende Märkte, gibt. Falls es nun zu einem adversen Schock kommt, der zu Erkenntnissen führt, die den Erwartungen dieser Mehrheit von Sikandar Siddiqui, Frankfurt School Financial Services Marktteilnehmern widersprechen, dann ist eine Vielzahl von Marktteilnehmern gezwungen, ihre Erwartungen und damit ihre Portfolioallokationen zu revidieren. Was erwarten Sie in dieser Hinsicht? Siddiqui: Es hängt zum einen von den herrschenden Rahmenbedingungen wie regulatorischen Vorgaben, Risikotragfähigkeit und Limits auf Seiten des jeweiligen Investors, zum anderen von der Stärke des adversen Schocks ab, welches Ausmaß ein entsprechendes Ereignis annimmt. Im schlimmsten Fall kommt es zu erzwungenen Liquidationen und Abwärtsspiralen in der Kursent - wicklung der betroffenen Aktiva. Infolge der beschriebenen Feedback-Effekte auf die War der Brexit ein solches Ereignis? Hellmich: Die Befragung der Investoren durch das Hamburger Marktforschungs - institut Elbe19 im Rahmen der Risikomanagement-Studie erfolgte zum Teil vor dem Brexit-Votum vom 23. Juni, zum Teil danach. Die unterschiedlichen Befragungstermine ergaben, dass die Entscheidung für den Austritt Großbritanniens aus der EU auch signifikante Auswirkungen auf die Erwartungen der Investoren hatte. Das Votum in Großbritannien hat sich zum Beispiel negativ auf die Konjunktur- und Kapitalmarkteinschätzung institutioneller Anleger in Deutschland ausgewirkt. Vor dem Referendum erwarteten 27 Prozent der befragten Investoren eine Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland innerhalb der kommenden zwölf Monate. Danach sank die Zahl der Optimisten auf nur noch neun Prozent. Darum zeigen die Stimmenanteile der unterschiedlichen Antworten auf die Frage nach den Erwartungen von Investoren vor und nach dem Brexit-Referendum, dass der Ausgang des Referendums ein solches Ereignis ist. Welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Siddiqui: Die Erkenntnis daraus ist von umso größerer Bedeutung, als die Ergebnisse der US-Präsidenten-Wahl und der noch kommenden Wahlen in Frankreich, aber auch künftige zinspolitische Signale von Notenbanken, zum Beispiel der amerikanischen Federal Reserve, ebenfalls Ereignisse sind, die für die Erwartungshaltungen der Marktteilnehmer von großer Bedeutung sind. Insofern können zum Beispiel Wahlen die Effekte kumulativ verstärken. In jedem Fall hat das Brexit-Referendum in Verbindung mit der Erwartung langwieriger Austritts- 80 N ọ 4/2016

7 »Falls es zu einem adversen Schock kommt, ist eine Vielzahl von Marktteilnehmern gezwungen, ihre Portfolioallokation zu revidieren.«martin Hellmich, Frankfurt School of Finance and Management verhandlungen und der daraus resultierenden Unsicherheit Auswirkungen auf die langfristigen wirtschaftlichen Prognosen und damit wahrscheinlich auch auf fundamentale Erwartungen im Hinblick auf künftige Wertpapierpreise. Sie haben eben von Anomalien aufgrund eines komplexen Zusammenspiels von Unter- und Überreaktionen an den Finanzmärkten gesprochen. Was konnten Sie dazu in Ihrer Studie herausarbeiten? Hellmich: Wir haben in der Studie zunächst gezeigt, dass Anomalien bestimmte Rück - schlüsse erlauben, nicht nur auf Investorenverhalten, Informationsverbreitung und -verarbeitung in den Finanzmärkten, sondern auch auf Interaktion und wechselseitige Beeinflussung von Investorenverhalten. Wir haben zudem zeigen können, dass diese Faktoren nicht nur zu den empirisch analysierten Anomalien führen, sondern in einem geeigneten Finanzmarktmodell auch zu den beobachteten Krisenerscheinungen wie hohen Volatilitäten und Handelsvolumina bei Trendwechseln sowie gefährlichen Übertreibungen, Herdenverhaltensweisen und koordinierten Dynamiken wie Fire Sales und Liquiditätsspiralen. Allerdings haben diese Anomalien und die mit ihnen verbundenen Ineffizienzen auch positive Seiten, denn ihre systematische Berücksichtigung in geeigneten quantitativen Handelsstrategien kann trotz Risikoniveaus, die unterhalb jener klassischer Anlagen liegen, zu signifikanten Überrenditen führen. Von welchen Anomalien sind Sie für die Studie ausgegangen? Siddiqui: Die Anlagestrategie, die wir speziell aus akademischen Gesichtspunkten für diese Studie entwickelt haben und die auf solchen Marktineffizienzen beruht, kann sowohl in Aktien als auch in Anleihen inves - tieren, wobei die Aktienquote von null bis 100 Prozent variieren kann. Dadurch ist es möglich, Abwärtstrends im Aktienmarkt zu vermeiden, aber dennoch an Aufwärtstrends zu partizipieren. Unsere Strategie kombiniert verschiedene Anomalien, beispielhaft genannt seien hier die Momentum-Anomalie, nach der die zurückliegende Performance eines Assets oder einer Assetklasse Aussagen über deren statistisch zu erwartende Performance in den darauffolgenden Monaten erlaubt, die Value-Anomalie, mit der man auf günstig bewertete Aktien setzt, um über längere Zeiträume betrachtet eine sys tematische Überrendite zu erzielen, sowie die Low-Volatility-Anomalie, nach der Aktien mit geringerer Volatilität im Mittel eine höhere Rendite abwerfen als Aktien mit einer hohen Volatilität. Was ist das Fazit der Studie? Hellmich: Aus der empirischen Kapitalmarktforschung ist bekannt, und das konnten wir meiner Auffassung nach anhand von verschiedenen Modellrechnungen in der Studie noch einmal explizit zeigen, dass es verschiedene Marktineffizienzen gibt, mit denen man einen ausreichend langen Anlagehorizont vorausgesetzt systematische Überschussrenditen erzielen kann, die auch nach Transaktionskosten noch statistisch signifikant sind. Die Studie hat zudem belegt, dass unterschiedliche Ano malien niedrige Korrelationen aufweisen, sodass sie sich zu einer Gesamtstrategie mit sehr vorteilhaftem Risiko-Return-Profil kombinieren lassen. Wir danken für das Gespräch. HANS HEUSER 82 N ọ 4/2016

Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten

Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten Risikomanagement-Studie 2016 Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten Prof. Dr. Martin Hellmich / Dr. Sikandar Siddiqui Spekulative Übertreibungen, Blasen genannt,

Mehr

Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten. Prof. Dr. Martin Hellmich Dr. Sikandar Siddiqui

Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten. Prof. Dr. Martin Hellmich Dr. Sikandar Siddiqui Blasenbildungen und Krisen in komplexen Netzwerken heterogener Finanzmarktagenten Prof. Dr. Martin Hellmich Dr. Sikandar Siddiqui Systemische Krisen Liquiditätsspiralen und Notverkäufe ( Fire Sales ) Quellen:

Mehr

Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009

Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009 Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009 Aktienmärkte: immer weniger Pessimisten Gesamtwirtschaft: sprunghafte Zunahme der Optimisten Preise und Zinsen: Inflationserwartung steigt weiter an

Mehr

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten PRESSEMITTEILUNG Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten Direkte Vergleiche von privaten Anlegern und professionellen

Mehr

DIE FREIHEIT, DAS RICHTIGE ZU TUN

DIE FREIHEIT, DAS RICHTIGE ZU TUN DIE FREIHEIT, DAS RICHTIGE ZU TUN MIT QUANTITATIVEN STRATEGIEN ÜBER ZEHN JAHRE ERFOLGREICH AM MARKT Die Gründer von Staedel Hanseatic haben die Vorzüge des quantitativen Asset Managements gegenüber dem

Mehr

Union Investment. Risikomanagementstudie 2015 Befragung institutioneller Anleger Charts. 5. November 2015

Union Investment. Risikomanagementstudie 2015 Befragung institutioneller Anleger Charts. 5. November 2015 Union Investment Risikomanagementstudie 2015 Befragung institutioneller Anleger Charts 5. November 2015 Befragung von 108 institutionellen Anlegern in Deutschland Zusammensetzung der Stichprobe Branchenzugehörigkeit

Mehr

Was hat die Verhaltensökonomie mit meinem Anlageerfolg zu tun?

Was hat die Verhaltensökonomie mit meinem Anlageerfolg zu tun? Was hat die Verhaltensökonomie mit meinem Anlageerfolg zu tun? 25. November 2015 Seite Hintergrund Die Verhaltensökonomik ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft. Sie beschäftigt sich mit menschlichem

Mehr

Für ihr konservatives Anlageverhalten zahlen die Deutschen den Preis einer geringen

Für ihr konservatives Anlageverhalten zahlen die Deutschen den Preis einer geringen Vermögensanlage: Interview mit Prof. Dr. Sebastian Müller Für ihr konservatives Anlageverhalten zahlen die Deutschen den Preis einer geringen Verzinsung Heilbronn, 24. Oktober 2016 In Zeiten niedriger

Mehr

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS)

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies Anlageziel: Angestrebt wird eine Bruttowertentwicklung (vor Abzug der Kosten) von 5 Prozent über dem

Mehr

Studie zum Immobilien-Investitionsklima in Europa - Messung II/ Bericht Frankfurt am Main/ Hamburg Stand: Dezember 2016

Studie zum Immobilien-Investitionsklima in Europa - Messung II/ Bericht Frankfurt am Main/ Hamburg Stand: Dezember 2016 Studie zum Immobilien-Investitionsklima in Europa - Messung II/ 01 Bericht Frankfurt am Main/ Hamburg Stand: Dezember 01 Übersicht 1 Studiendesign Indikatoren Detailergebnisse 1 Studiendesign UMH-CM.01.017

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management Köln, 8. März 2012 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Vorbemerkung Erste repräsentative Studie nach dem Krisenjahr

Mehr

Fit for Finance Advanced: Asset Management

Fit for Finance Advanced: Asset Management (Bitte in Blockschrift) Name und Vorname... Firma und Abteilung... Zertifikatsprüfung Fit for Finance Advanced: Asset Management Prüfungsdatum: 26.11.2012 Zeit: 17.30 19.00 Uhr Maximale Punktzahl: Bearbeitungszeit:

Mehr

Passives versus aktives Portfoliomanagement (I)

Passives versus aktives Portfoliomanagement (I) 1 Passives versus aktives Portfoliomanagement (I) Aktives Portfoliomanagement: Konstruktion von Portfolios beinhaltet Auswahl einzelner Wertpapiere und deren Gewichtung: Aktien, festverzinsliche Wertpapiere,

Mehr

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten

Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest. Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten PRESSEMITTEILUNG Neues Investmentbarometer von Citigroup und TNS Infratest Quartalsweise Anlegerbefragung zur Stimmung an den Finanzmärkten Direkte Vergleiche von privaten Anlegern und professionellen

Mehr

Cross-Country Momentum Strategies Using Exchange Traded Funds

Cross-Country Momentum Strategies Using Exchange Traded Funds Cross-Country Momentum Strategies Using Qualitative Foundations & Performance Analysis Value Day 2016 an der FH Vorarlberg, 10./11. März 2016 Präsentation im Stream Finance Christoph Wohlwend Inhaltsverzeichnis

Mehr

Zusammenhang zwischen Ölpreis und Inflation wird überschätzt

Zusammenhang zwischen Ölpreis und Inflation wird überschätzt Hüfners Wochenkommentar Zusammenhang zwischen Ölpreis und Inflation wird überschätzt Der Anstieg der Ölpreise in diesem Jahr hat sich kaum in der Inflation niedergeschlagen, beobachtet Assenagon-Chefvolkswirt

Mehr

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS)

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies Anlageziel: Angestrebt wird eine Bruttowertentwicklung (vor Abzug der Kosten) von 5 Prozent über dem

Mehr

Der Januar-Effekt in der Schweiz

Der Januar-Effekt in der Schweiz Der Januar-Effekt in der Schweiz Bachelorarbeit in Banking & Finance Universität Zürich Institut für Banking & Finance Prof. Dr. Alexander F. Wagner vorgelegt von: Daniel Brändli Ort, Abgabedatum: Zürich,

Mehr

Zwischen Glück und Wirklichkeit

Zwischen Glück und Wirklichkeit Pressemitteilung Nr. 10 01.03.2011 Zwischen Glück und Wirklichkeit Warum Zeitraum und Vermögensstruktur bei der privaten Anlagestrategie wichtiger sind als der Einstiegszeitpunkt Köln, den 01.03.2011.

Mehr

Ergebnisse Investorenumfrage 2015 Investitionsstrategien institutioneller Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt

Ergebnisse Investorenumfrage 2015 Investitionsstrategien institutioneller Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt Ergebnisse Investorenumfrage 2015 Investitionsstrategien institutioneller Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Fragestellung und Profil der Befragten 2.

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Die DAB Bank hat zum fünften Mal das Anlageverhalten von Frauen und Männern umfassend untersucht. Für die Frauen-Männer-Studie

Mehr

Risikodiversifikation. Steffen Frost

Risikodiversifikation. Steffen Frost Risikodiversifikation Steffen Frost 1. Messung Risiko 2. Begriff Risiko 3. Standardabweichung 4. Volatilität 5. Gesamtrisiko 6. Systematische & unsystematisches Risiko 7. Beta und Korrelation 8. Steuerung

Mehr

Technische Marktanalyse

Technische Marktanalyse Technische Marktanalyse DAX - Jahresausblick 2016 DAX Zyklischer Jahresausblick; USA im Präsidentschaftswahljahr Im ablaufenden Jahr konnte der typische zyklische Verlauf, welcher in einem US- Präsidentschaftsvorwahljahr

Mehr

Frauen-Männer-Studie 2013/2014 der DAB Bank

Frauen-Männer-Studie 2013/2014 der DAB Bank Frauen-Männer-Studie 2013/2014 der DAB Bank Männer erfolgreicher bei der Geldanlage als Frauen höhere Risikobereitschaft und Tradinghäufigkeit zahlt sich in guten Börsenjahren aus Zum sechsten Mal hat

Mehr

Santander Select Premium Portfolios

Santander Select Premium Portfolios Santander Select Premium Portfolios Einfach besser aufgehoben Konzentration auf das Wesentliche: Ihren Erfolg. Höheres Anlagevermögen braucht Premium-Banking. Die Welt verändert sich in rasantem Tempo.

Mehr

Investmentphilosophie "Eine neue Disziplin "

Investmentphilosophie Eine neue Disziplin "Eine neue Disziplin " Die Einfachheit der Wissenschaft - Raus aus dem Elfenbeinturm Anlage-Renditen lassen sich genau, wie die Zukunft - nicht vorhersagen. Aktives Management suggeriert einen besonderen

Mehr

BERICHT DES FONDSMANAGERS 3. Quartal 2013. Nielsen Global Value. 3. Quartal 2013: Wohin geht die Reise?

BERICHT DES FONDSMANAGERS 3. Quartal 2013. Nielsen Global Value. 3. Quartal 2013: Wohin geht die Reise? BERICHT DES FONDSMANAGERS 3. Quartal 2013 Nielsen Global Value 3. Quartal 2013: Wohin geht die Reise? Liebe Investoren und Partner, in den ersten drei Quartalen verzeichneten wir einen Gewinn von 18,78%

Mehr

investment PORTRAIT PANTHERA Asset Management Global Trading A

investment PORTRAIT PANTHERA Asset Management Global Trading A investment PORTRAIT PANTHERA Asset Management Global Trading A 2 Profitieren Sie mit unserer Trendfolgestrategie von steigenden und fallenden Märkten. Mit hoch entwickelten Managed Futures Anlagen. Die

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 2 1. Vorbemerkung Dritte repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

Die wichtigsten Ergebnisse:

Die wichtigsten Ergebnisse: SmartTrade hat für 335.000 Bonus-Zertifikate die Barriere-Brüche und Barriere-Bruch-Wahrscheinlichkeiten im zweiten Quartal 2016 untersucht. Die Auswertung beinhaltet sämtliche Produkte der zwölf größten

Mehr

Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren

Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren - Analysebericht - München, im September 2013 Steinbeis Research Center for Financial Services Rossmarkt

Mehr

Anlageverhalten der Schweizer Pensionskassen: Fakten und Trends

Anlageverhalten der Schweizer Pensionskassen: Fakten und Trends Anlageverhalten der Schweizer Pensionskassen: Fakten und Trends 28. Oktober 2009 Nicole Brändle, CFA Head Industry Analysis Credit Suisse Finanzmarktkrise: Wachsendes Interesse an Deckungsgrad Google-Suchanfragen,

Mehr

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland. Frankfurt am Main, 31. Mai 2017

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland. Frankfurt am Main, 31. Mai 2017 Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland Frankfurt am Main, 31. Mai 2017 Befragung von 204 institutionellen Investoren 2 Zielsetzung: Ermittlung der Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien

Mehr

Wachstum gesucht: Deutschland und Polen als Gewinner der Schuldenkrise gesetzt

Wachstum gesucht: Deutschland und Polen als Gewinner der Schuldenkrise gesetzt 1 Hamburg, 1. Februar 2012 Investorenumfrage: Wachstum gesucht: Deutschland und Polen als Gewinner der Schuldenkrise gesetzt Europäische Immobilien-Investoren erwarten lange Phase der Unsicherheit Investitionsklimaindex

Mehr

Aktienrenditen direkt von den «Quellen» Investieren, wo es sich lohnt, mit Finreon Equity Multi Premia. Diversifiziert über mehrere Renditequellen.

Aktienrenditen direkt von den «Quellen» Investieren, wo es sich lohnt, mit Finreon Equity Multi Premia. Diversifiziert über mehrere Renditequellen. Aktienrenditen direkt von den «Quellen» Investieren, wo es sich lohnt, mit Finreon Equity Multi Premia. Diversifiziert über mehrere Renditequellen. Woher kommt die Rendite? Faktoren erklären Aktienrenditen

Mehr

Asset Management mit OLZ & Partners

Asset Management mit OLZ & Partners Asset Management mit OLZ & Partners Asset Management mit OLZ & Partners Minimum Varianz als Alternative zum kapitalgewichteten Indexieren Assets under Management in Mio. CHF OLZ & Partners Entwicklung

Mehr

Renditemuster von Aktienfonds und deren Prognosegüte für abnormale Preisreaktionen.

Renditemuster von Aktienfonds und deren Prognosegüte für abnormale Preisreaktionen. Renditemuster von Aktienfonds und deren Prognosegüte für abnormale Preisreaktionen. Bachelorarbeit in Financial Economics/Banking am Institut für schweizerisches Bankwesen der Universität Zürich bei PROF.

Mehr

Superfund. Systematisches Fondsmanagement. Superfund Absolute Return I

Superfund. Systematisches Fondsmanagement. Superfund Absolute Return I Systematisches Fondsmanagement Superfund Absolute Return I Das Investment der Zukunft Absolute-Return-Fonds haben das Potenzial, positive Erträge in jeder Marktlage zu erzielen, und das bei sehr geringen

Mehr

Sieben Fehler beim Handeln

Sieben Fehler beim Handeln Sieben Fehler beim Handeln 1. Ungeduld Viele Anfänger betrachten den Handel mit Devisen und CFDs als einen einfachen Weg, um in kurzer Zeit reich zu werden. Die wenigsten bedenken dabei jedoch die Risiken

Mehr

Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht

Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht Wolfgang Gerke über Family Offices Panik-Gold gibt es hier nicht Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums, über die Studie Mythos Family Office 2010, die Fehler deutscher Privatanleger

Mehr

Werte schaffen in einer neuen Zeit

Werte schaffen in einer neuen Zeit Werte schaffen in einer neuen Zeit 7. FRANKFURT-TRUST Strategietag für Institutionelle Investoren Frankfurt am Main, 23. Januar 2013 Alpha ohne Beta eine aktienmarktneutrale Anlagestrategie Dr. Christoph

Mehr

Asset Allocation 2015: Neue Herausforderungen im Risikomanagement? investmentforum Univ.-Prof. DDr. Thomas Dangl 23.04.2015

Asset Allocation 2015: Neue Herausforderungen im Risikomanagement? investmentforum Univ.-Prof. DDr. Thomas Dangl 23.04.2015 Asset Allocation 2015: Neue Herausforderungen im Risikomanagement? investmentforum Univ.-Prof. DDr. Thomas Dangl 23.04.2015 Nicht zur Weitergabe an Dritte bestimmt! Agenda 1. Überblick: Asset Allocation

Mehr

Eine Bereicherung für Ihr Portfolio

Eine Bereicherung für Ihr Portfolio Eine Bereicherung für Ihr Portfolio Voncert Open End auf die Hedge Fonds der Harcourt-Belmont-Familie Hedge Fonds Vontobel Investment Banking In Hedge Fonds investieren leicht gemacht Ihre Idee Sie möchten

Mehr

Deutsche Börse ETF-Forum 2016 Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs. Frankfurt, den 26.

Deutsche Börse ETF-Forum 2016 Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs. Frankfurt, den 26. Deutsche Börse ETF-Forum Märkte und Anlageklassen auf dem Prüfstand: Die optimale Asset-Allokation mit ETFs Frankfurt, den. September Anlageklassenrenditen im Vergleich - Aktien weiter alternativlos Renditen

Mehr

KONJUNKTURBERICHT IV/2014

KONJUNKTURBERICHT IV/2014 KONJUNKTURBERICHT IV/2014 Regionale Wirtschaft schließt 2014 positiv ab Trotz Risiken optimistischer Start ins neue Jahr Für das vierte Quartal hat die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und

Mehr

Partner für Substanz, Werterhalt und Investmenterfolg

Partner für Substanz, Werterhalt und Investmenterfolg Partner für Substanz, Werterhalt und Investmenterfolg Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein... Perikles, 493 429 v. Chr. Wir sind da, wo Ihnen

Mehr

Was institutionelle Investoren kaufen

Was institutionelle Investoren kaufen Umfrage von Engel & Völkers Was institutionelle Investoren kaufen Wohnobjekte machen bereits die Hälfte der Immobilienportfolios professioneller Investoren aus. 57 Prozent wollen ihren Anteil an Wohnimmobilien

Mehr

Technische Marktanalyse Indizes/Euro/Zins

Technische Marktanalyse Indizes/Euro/Zins Technische Marktanalyse Indizes/Euro/Zins DAX und Dow treten nach freundlichem Wochenstart auf der Stelle Zum Wochenstart wurden die Märkte ohne nennenswerte Umsatztätigkeit nach oben getrieben. Der Rest

Mehr

Erläuterung des Vermögensplaners Stand: 3. Juni 2016

Erläuterung des Vermögensplaners Stand: 3. Juni 2016 Erläuterung des Vermögensplaners 1 Allgemeines 1.1. Der Vermögensplaner stellt die mögliche Verteilung der Wertentwicklungen des Anlagebetrags dar. Diese verschiedenen Werte bilden im Rahmen einer bildlichen

Mehr

Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung. des Vertrauens?

Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung. des Vertrauens? Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung des Vertrauens? Bachelorarbeit in Banking & Finance am Institut für schweizerisches Bankenwesen der Universität Zürich bei PROF. DR. BIRCHLER Verfasser:

Mehr

BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016

BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016 BARRIER-HIT-REPORT Q4 2016 Bonus-Zertifikate nur wenige Barriere-Bruche in Q4 2016 SmartTrade hat für 316.000 Bonus-Zertifikate die Barriere-Brüche und Barriere-Bruch-Wahrscheinlichkeiten im vierten Quartal

Mehr

Das Privatkundengeschäft der Zukunft

Das Privatkundengeschäft der Zukunft Fakultät für Betriebswirtschaft Munich School of Management Das Privatkundengeschäft der Zukunft Aktuelle Forschungsergebnisse Einflüsse der Regulierung Handlungsimplikationen Fakultätstag 16. November

Mehr

4D-Asset-Oszillator. Thomas Hupp. 3) Fundamentaler Blick. 4) Marktstimmung. MBA Finanzmanagement

4D-Asset-Oszillator. Thomas Hupp. 3) Fundamentaler Blick. 4) Marktstimmung. MBA Finanzmanagement Globaler Aktien MBA Der Juni ist am globalen Aktienmarkt ein mäßiger Monat Das Risiko für Rückschläge ist zwar unterdurchschnittlich, allerdings gibt es auch keine Rendite. Mit saisonaler Betrachtung des

Mehr

Thomas Priermeier. Fundamentale Analyse in der Praxis. Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele

Thomas Priermeier. Fundamentale Analyse in der Praxis. Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele Thomas Priermeier Fundamentale Analyse in der Praxis Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele Kapitel 1 Einführung in die Fundamentalanalyse Übersicht 1.1 Fundamentalanalyse ein erstes Kennenlernen Seite

Mehr

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 I. Konjunkturaussichten... 2 II. Wirtschaftskraft weltweit... 3 III. Die reichsten Bürger der Welt... 4 IV. Plus und Minus im deutschen Außenhandel... 5 V. Deutschland wichtigste

Mehr

Altron Swiss Strategy Index Jahresbericht 2016 / Ausblick 2017

Altron Swiss Strategy Index Jahresbericht 2016 / Ausblick 2017 Altron Swiss Strategy Index Jahresbericht 2016 / Ausblick 2017 Rückblick Der Jahresauftakt 2016 war schwierig und der SMI verzeichnete markante Verluste. Durch unsere Stillhalterstrategien konnten wir

Mehr

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Fünf Vermögensverwalter raten So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Dezember gilt derzeit als wahrscheinlich. Das private banking

Mehr

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre 6 Wie eine Volkswirtschaft funktioniert Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre Die Volkswirtschaftlehre (VWL) beschäftigt sich mit den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen eines Staates: der Volkswirtschaft.

Mehr

Rebalancing von Asset-Allocation- Portfolios

Rebalancing von Asset-Allocation- Portfolios Rebalancing von Asset-Allocation- Portfolios Von Henrik Amilon, Andreas Graflund und Thomas Bastrup Rebalancing - warum ist es so wichtig? Wer eine Asset-Allocation-Strategie verfolgt, strebt ein optimales

Mehr

Marktkommentar Zinsen Euro-Zone

Marktkommentar Zinsen Euro-Zone Ausblick auf die Finanzmärkte Marktkommentar Zinsen Euro-Zone Kurzfristige Zinsen Eurozone 6,0 3M - Euribor Die Geldmarktzinsen der Eurozone dürften noch über einen längeren Zeitraum im negativen Bereich

Mehr

Wissenschaftlicher Fortschritt und praktische Anlagestrategie: Ein Plädoyer für passive Investments

Wissenschaftlicher Fortschritt und praktische Anlagestrategie: Ein Plädoyer für passive Investments 1 Wissenschaftlicher Fortschritt und praktische Anlagestrategie: Ein Plädoyer für passive Investments Martin T. Bohl Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Monetäre Ökonomie 2 Wissenschaftliche

Mehr

STANDARD LIFE Global Absolute Return Strategies (GARS)

STANDARD LIFE Global Absolute Return Strategies (GARS) STANDARD LIFE Global Absolute Return Strategies (GARS) Global Absolute Return Strategies Anlageziel: Angestrebt wird eine Bruttowertentwicklung (vor Abzug der Kosten) von 5 Prozent pro Jahr über dem Sechs-Monats-Euribor

Mehr

Zusatzinformationen zu den Strategien, die im Smart Investor 7/2015 im Artikel Mit System ans Ziel vorgestellt wurden

Zusatzinformationen zu den Strategien, die im Smart Investor 7/2015 im Artikel Mit System ans Ziel vorgestellt wurden Zusatzinformationen zu den Strategien, die im Smart Investor 7/15 im Artikel Mit System ans Ziel vorgestellt wurden Trendfolge-Strategie mit DAX und GD13 Bei dieser Systematik handelt es sich um eine mittelfristige

Mehr

Aktives Vermögensmanagement

Aktives Vermögensmanagement Aktives Vermögensmanagement Was Experten vermögen Beschreiten Sie gemeinsam mit BNP Paribas Personal Investors neue Wege in der privaten Geldanlage. Das aktive Management der vier zur Auswahl stehenden

Mehr

Szenario-basiertes Risikomanagement in der Kapitalanlage

Szenario-basiertes Risikomanagement in der Kapitalanlage Risikomanagement-Studie 2013 Szenario-basiertes Risikomanagement in der Kapitalanlage Prof. Dr. Arnd Wiedemann Agenda 1. Traditionelle Asset Allocation nach Markowitz 2. Szenario-basierte Asset Allocation

Mehr

Bis zum dritten Quartal 2015 war die Volatilität an den Aktienmärkten über mehrere Jahre relativ gering. Drei Fragen an

Bis zum dritten Quartal 2015 war die Volatilität an den Aktienmärkten über mehrere Jahre relativ gering. Drei Fragen an Drei Fragen an Bis zum dritten Quartal 2015 war die Volatilität an den Aktienmärkten über mehrere Jahre relativ gering. Chefredakteur Marty-Jörn Klein im Gespräch mit Spencer Rhodes, Global Business Manager

Mehr

KG FUNDS. world-of-futures.com GmbH & Co. III. Eupherie Handelssystem KG. world-of-futures.com

KG FUNDS. world-of-futures.com GmbH & Co. III. Eupherie Handelssystem KG. world-of-futures.com KG FUNDS world-of-futures.com GmbH & Co. III. Eupherie Handelssystem KG world-of-futures.com Was ist ein Handelssystem? Handelssysteme berechnen die wahrscheinliche Richtung einer Preisentwicklung, indem

Mehr

VERMÖGENSCONTROLLING

VERMÖGENSCONTROLLING VERMÖGENSCONTROLLING Treasury: Herausforderungen aus der Sicht eines Vermögenscontrollers Systematische Wege aus der Unsicherheit 2 Agenda PSP Family Office Überblick über die aktuelle Kapitalmarktsituation

Mehr

FINANCE Private Equity Panel Oktober 2016 Ergebnisse

FINANCE Private Equity Panel Oktober 2016 Ergebnisse FINANCE Private Equity Panel ober 20 Ergebnisse Brexit lässt deutschen Private-Equity-Markt kalt Brexit-Angst? Von wegen. An allen Fronten zeigt sich der deutsche Private-Equity-Markt völlig unbeeindruckt

Mehr

Vermögensverwaltung Newsletter

Vermögensverwaltung Newsletter Sonderinformation BREXIT Stand 24. Seite 1 Keep calm and carry on! Großbritannien verlässt die Europäische Union Die gestrige Volksabstimmung in Großbritannien überraschte mit einer knappen Mehrheit für

Mehr

Kapitalmarktforschung

Kapitalmarktforschung Kapitalmarktforschung 1952 Moderne Portfolio Theorie Geburt der modernen Finanzwissenschaft Entwickelt mathematische Erklärung für Risikoreduktion Unterscheidet Aktienrisiko von Portfoliorisiko Diversifikation

Mehr

VDAX-NEW. Der neue Volatilitätsindex der Deutschen Börse

VDAX-NEW. Der neue Volatilitätsindex der Deutschen Börse VDAX-NEW Der neue Volatilitätsindex der Deutschen Börse Volatilität handeln Die Wertentwicklung eines Investments wird neben der Rendite auch vom Risiko bestimmt, mit dem die erwartete Rendite verknüpft

Mehr

Pressemitteilung Frankfurt am Main, 10. 9. 2014 sofort frei Text und Bildmaterial online unter www.mpr-frankfurt.de/acatis

Pressemitteilung Frankfurt am Main, 10. 9. 2014 sofort frei Text und Bildmaterial online unter www.mpr-frankfurt.de/acatis Pressemitteilung Frankfurt am Main, 10. 9. 2014 sofort frei Text und Bildmaterial online unter www.mpr-frankfurt.de/acatis ACATIS Investment GmbH www.acatis.com Pressekontakt: Ansgar Wingenter ACATIS Investment

Mehr

DAXplus Covered Call Der Covered Call-Strategieindex

DAXplus Covered Call Der Covered Call-Strategieindex DAXplus Covered Call Der Covered Call-Strategieindex Investment mit Puffer In Zeiten, in denen Gewinne aus reinen Aktienportfolios unsicher sind, bevorzugen Anleger Produkte mit einer höheren Rendite bei

Mehr

TOP SELECT DYNAMIC - Newsletter Nr. 1

TOP SELECT DYNAMIC - Newsletter Nr. 1 AKTIENKULTUR IN DEUTSCHLAND EINE WÜSTE? Grundsätzliches Ein alter Hut: wer eine vergleichsweise hohe langfristige Rendite an den Finanz- und Kapitalmärkten erzielen will, muss das Risiko eingehen, dass

Mehr

Inhalt: In der Studie werden beliebte Zertifikatetypen über unterschiedlichste Marktphasen hinweg modelliert und bewertet.

Inhalt: In der Studie werden beliebte Zertifikatetypen über unterschiedlichste Marktphasen hinweg modelliert und bewertet. Kurzinformation zur Studie Ansprechpartner Dr. Andreas Beck ab@institut-va.de Motivation: Anleger haben i.d.r. Erfahrung mit Zertifikaten in nur einer Marktphase Der Siegeszug von Zertifikaten hat in der

Mehr

Executive Summary. Problemstellung. Vorgehen

Executive Summary. Problemstellung. Vorgehen Executive Summary Problemstellung In den letzten Jahren sind die Investitionen in den Rohstoffmarkt von institutionellen Anlegern Hand in Hand mit den Rohstoffpreisen angestiegen. Diese Entwicklung führt

Mehr

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2010

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2010 Ergebnisse der Studie Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2010 Sonderthema 2010: Nachhaltige Immobilieninvestments Ausgewählte Charts Eine Studie der Schleus Marktforschung (Hannover)

Mehr

Expertenbefragung zum deutschen Immobilienmarkt

Expertenbefragung zum deutschen Immobilienmarkt III. Quartal 2009 Expertenbefragung zum deutschen Immobilienmarkt 1 Der deutsche Immobilienmarkt 2 Entwicklung Branchensegmente 3 Marktteilnehmer und marktbeeinflussende Faktoren 4 Zusammenfassung 5 Befragungsdesign

Mehr

Februar 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im Februar 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer Februar 2017

Februar 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im Februar 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer Februar 2017 Lyxor ETF Barometer Februar 217 1 Februar 217 zusammengefasst Die Zuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt konnten ihren positiven Trend im Februar 217 fortsetzen. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich

Mehr

Investment Grade Credit: Anlagechancen im aktuellen Marktumfeld

Investment Grade Credit: Anlagechancen im aktuellen Marktumfeld Renten Investment Grade Credit: Anlagechancen im aktuellen Marktumfeld AUTORIN: LAETITIA TALAVERA-DAUSSE Im laufenden Jahr haben mehrere Ereignisse die Anleger in Europa in Atem gehalten meist kam es dabei

Mehr

Bewertung von Internetunternehmen seit der Dotcom-Blase 2000 im Zeitvergleich

Bewertung von Internetunternehmen seit der Dotcom-Blase 2000 im Zeitvergleich Universität Zürich Institut für Banking und Finance Prof. Alexander Wagner, Ph.D. Bachelor-Arbeit Bewertung von Internetunternehmen seit der Dotcom-Blase 2000 im Zeitvergleich Betreuer: Dr. Philipp Gamper

Mehr

Positionspapier. Anlage. Zur Verringerung der Bedeutung von externen Ratings bei der Versicherungsaufsicht. Zusammenfassung

Positionspapier. Anlage. Zur Verringerung der Bedeutung von externen Ratings bei der Versicherungsaufsicht. Zusammenfassung Anlage Positionspapier Zur Verringerung der Bedeutung von externen Ratings bei der Versicherungsaufsicht Zusammenfassung Ratings treffen eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit, mit der Zahlungen eines

Mehr

Privatanleger bleiben trotz Schuldenkrise optimistisch

Privatanleger bleiben trotz Schuldenkrise optimistisch 6. Dezember 2010 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger bleiben trotz Schuldenkrise optimistisch Überwiegende Mehrheit erwartet weiter steigende oder gleich bleibende

Mehr

German Capital Market Update Q4/2009

German Capital Market Update Q4/2009 German Capital Market Update Q4/2009 Die Entwicklung deutscher Pensionspläne im Spiegel der Kapitalmärkte Der German Capital Market Update Report stellt auf Quartalsbasis die Auswirkungen aktueller Entwicklungen

Mehr

Proteste, Aktienmärkte und Renditen

Proteste, Aktienmärkte und Renditen Proteste, Aktienmärkte und Renditen Die Proteste in der Türkei und in Brasilien sind Ausdruck einer zu Wohlstand gekommenen Generation. Es sind junge Menschen, die sich den Slogan der 1968er Generation

Mehr

Anleger aus Schwellenländern rechnen mit 18 Prozent Rendite in den nächsten zehn Jahren

Anleger aus Schwellenländern rechnen mit 18 Prozent Rendite in den nächsten zehn Jahren Anleger aus Schwellenländern rechnen mit 18 Prozent Rendite in den nächsten zehn Jahren Anleger aus den Emerging Markets trauen ihren Heimatmärkten eine deutlich höhere Performance zu als Investoren aus

Mehr

Invesco Balanced-Risk Allocation Fund

Invesco Balanced-Risk Allocation Fund Invesco Balanced-Risk Allocation Fund Oktober 2012 Dieses Dokument richtet sich ausschließlich an professionelle Kunden und Finanzberater und nicht an Privatkunden. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt.

Mehr

Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 15. August 2014

Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 15. August 2014 Claus Vogt Marktkommentar - Ausgabe vom 15. August 2014 Bearmarketrally und Goldhausse bieten große Chancen Momentumindikatoren können in die Irre führen Goldminenaktien signalisieren Rally bei Gold Attraktive

Mehr

Studie Senior Loans 2013

Studie Senior Loans 2013 Studie Senior Loans 3 Bewertungen und Herausforderungen institutioneller Anleger Ergebnisbericht für AXA Investment Managers August 3 SMF Schleus Marktforschung Ergebnisbericht AXA IM Studie Senior Loans

Mehr

Währungen & Zinsen im Überblick

Währungen & Zinsen im Überblick Währungen & Zinsen im Überblick 25. Juli 2003 Hintergrundchart: German Bond 2010 Währungen: Euro Langfristchart (links) Der Euro hat seine überkaufte Situation mit der im letzten Report erwarteten Konsolidierung

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 23. Januar 2015

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 23. Januar 2015 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 23. Januar 2015 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Vorbemerkung Repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

CAPM Die Wertpapierlinie

CAPM Die Wertpapierlinie CAPM Die Wertpapierlinie Systematisches und unsystematisches Risiko Von Dong Ning Finanzwirtschaft 6. Sem. Inhalt Wertpapierlinie (CAPM) Erwartungswert für f r die Rendit Risiken messen 1.Standardabweichung-

Mehr

MAXXELLENCE. Die innovative Lösung für Einmalerläge

MAXXELLENCE. Die innovative Lösung für Einmalerläge MAXXELLENCE Die innovative Lösung für Einmalerläge Die Herausforderung für Einmalerläge DAX Die Ideallösung für Einmalerläge DAX Optimales Einmalerlagsinvestment Performance im Vergleich mit internationalen

Mehr

Niedrigzinsumfeld: Gehören Sie zu den Gewinnern? Klaus Kaldemorgen, München September 2016

Niedrigzinsumfeld: Gehören Sie zu den Gewinnern? Klaus Kaldemorgen, München September 2016 Niedrigzinsumfeld: Gehören Sie zu den Gewinnern? Klaus Kaldemorgen, München September 2016 Bestandsaufnahme: Wie sind private und institutionelle Investoren investiert? Anteil der Investitionen der deutschen

Mehr

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent.

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent. Ebenfalls enttäuschend entwickeln sich die Transaktionskosten: Sie erhöhten sich im ersten

Mehr

Rendite Stabilität Transparenz. Gewinne in allen Marktphasen durch innovatives Portfoliomanagement

Rendite Stabilität Transparenz. Gewinne in allen Marktphasen durch innovatives Portfoliomanagement Rendite Stabilität Transparenz Gewinne in allen Marktphasen durch innovatives Portfoliomanagement Erfolg ist das Resultat der richtigen Strategie! Die Sensus Vermögensverwaltungen GmbH ist seit über zehn

Mehr

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de

Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Fonds-Performance zerlegt Das Jahr 2014 war ein Kuriosum Die Frankfurter Fondsboutique Gauly, Dittrich, van de Weyer Asset Management hat nochmal das vergangene, sehr kuriose Jahr an den Finanzmärkten

Mehr

Risikoorientiertes Portfoliomanagement mit Exchange Traded Products (ETFs und ETCs) AVANA Musterportfolio DYNAMISCH August 2010

Risikoorientiertes Portfoliomanagement mit Exchange Traded Products (ETFs und ETCs) AVANA Musterportfolio DYNAMISCH August 2010 Risikoorientiertes Portfoliomanagement mit Exchange Traded Products (ETFs und ETCs) AVANA Musterportfolio DYNAMISCH August 2010 Das AVANA Musterportfolio DYNAMISCH hat ein deutlich geringeres Verlustrisiko

Mehr