Erarbeitung eines Managementplanes für das FFH-Gebiet Putzarer See Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH

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1 Erarbeitung eines Managementplanes für das FFH-Gebiet Putzarer See Dr. Volker Thiele Dipl.-Ing. Stephan Renz biota Forschung und Planung Nebelring 15, Bützow Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg- Vorpommern, Referat Landschaftsplanung, Management der Natura 2000-Gebiete Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg

2 Firmensitz Bützow Gründung 1994 Mitarbeiter 51 Mitarbeiter - Naturschutz/ Biologie 20 Schwerpunkte u.a. Ökologische Forschung und Systemanalyse Wasserwirtschaftliche Fachplanungen Wasserbau und Fischaufstiegsanlagen Gewässergütebestimmung und -bewertung Naturschutzfachplanungen Kartierung, Bewertung Flora/ Fauna Landschaftsplanung Agrarstruktur und Flurneuordnung Geodatenverarbeitung und Umweltinformationssysteme FFH-Managementplanung seit 2008 Erstellung von 8 Managementplanungen in M-V aktuell Bearbeitung von 12 Managementplänen Kartierung und Erstellung zahlreicher Fachbeiträge für FFH-Arten

3 FFH-Gebiet Putzarer See - DE

4 FFH-Gebiet Putzarer See - DE >> Gebietsgröße: 516 ha >> überwiegend holozäne, mineralische und organische Bildungen >> Putzarer See Flachwassersee, Fläche 1,68 km², Wassertiefe max. 2 m ausgedehnter Verlandungsgürtel mit breitem Röhrichtsaum keine ständigen Zu- und Abflüsse, Wasserhaushalt ist stark vom anstehenden Grundwasser und Niederschlag abhängig Talmoorblänke im Durchströmungsmoor des Landgrabens, Toteishohlform im Mecklenburgisch-Vorpommerschen Grenztal bzw. Grenz- und Peenetal >> praktisch deckungsgleich mit NSG Putzarer See

5 FFH-Gebiet Putzarer See - DE >> gemeldete Lebensraumtypen im FFH-Gebiet Lebensraumtypen gem. Anhang I FFH-RL Erhaltungszustand 3140 Oligotrophe bis mesotrophe Seen Eutrophe Seen B 7230 Kalkreiche Niedermoore C

6 FFH-Gebiet Putzarer See - DE >> gemeldete Arten Anhang II im FFH-Gebiet Arten Anhang II nach Standarddatenbogen Erhaltungszustand Biber B Fischotter B Großes Mausohr B Steinbeißer B Schlammpeitzger B Schmale Windelschnecke A Bauchige Windelschnecke B Kriechender Scheiberich C

7 FFH-Gebiet Putzarer See - DE >> Aktuelle Nutzungen 0,6% 0,3% 5,5% extensiv genutztes Grünland Niedermoor Beweidung vor allem im südlichen Bereich 21,1% 37,6% Standgewässer zahlreiche Gräben Grünland Laubwald Fließgewässer Gehölze

8 Arten Anhang II FFH-RL im Gebiet Erarbeitung Fachbeitrag Fische (Schlammpeitzger, Steinbeißer) für das FFH-Gebiet ( ) Erarbeitung Fachbeitrag Bauchige und Schmale Windelschnecke für das FFH-Gebiet (2015) >> Arbeiten im Rahmen des Managementplans Arten Anhang II - Fischotter / Biber - Bitterling - Großes Mausohr - Kriechender Scheiberich Erfassung Auswertung vorhandener Daten Abgrenzung von Habitaten Bewertung der Erhaltungszustände Übernahme von Daten aus vorliegenden Gutachten

9 Schlammpeitzger und Steinbeißer Art Vorkommen der Art im Gebiet Anzahl Teilfl. Habitatfläche ha EHZ Schlammpeitzger Landgraben im Bereich des Schöpfwerks Mündung Fauler Grabens 1 0,016 Gesamt: C C: 5,3 ha Steinbeißer Landgraben im Bereich des 2 6,33 ha Gesamt: C Schöpfwerks Mündung Fauler B: 0,99 Grabens C: 5,34 der Brücke nördlich Schwichtenberg

10 Schmale und Bauchige Windelschnecke Art Vorkommen der Art Teilflächen Fläche Erhaltungszustand ha Schmale Windelschnecke ein Nachweis im südlichen Uferbereich 1 4,9 Gesamt: B B: 100% Art Vorkommen der Art Teilflächen Fläche Erhaltungszustand ha Bauchige Windelschnecke Großseggenriede, Feuchtgrünland, Torfstich 4 8,62 Gesamt: B A: 44,5 % B: 55,5 %

11 Großes Mausohr (Myotis myotis) 4-malige Detektorbegehung 1 Netzfang 1-malige Horchboxerfassung im angrenzenden Schlosspark Putzar (potenzielles Habitat) Ökologische Ansprüche Wochenstuben in Gebäuden (große ungestörte Dachräume) Übertagungs- und Männchenquartiere neben Gebäudestrukturen, auch in Baumquartieren Jagdgebiete vorwiegend in offenen Waldbeständen mit geringer Bodenvegetation (Buchenhallenwald, parkartige Landschaften etc.) Fazit Waldstruktur innerhalb des FFH-Gebietes entspricht nicht dem typischen Habitat des Mausohres Grünlandflächen könnten temporär (nach der Mahd) als Jagdraum genutzt werden Vorkommen der Art möglicherweise in der angrenzenden Ortschaft Putzar ( Fledermauskeller Schloss Putzar )

12 Arten Anhang II FFH-RL Kriechender Scheiberich Auswertung Fachbeitrag Höhere Pflanzen Nachweise am Nordufer und Südostufer geringe Nutzung (fehlende Mahd und Beweidung) fehlende Pionierstandorte und Offenbodenstellen Konkurrenzdruck durch Süßgräser Erhaltungszustand C Fischotter / Biber Bearbeitung noch nicht abgeschlossen Bitterling Nachweis im Landgraben erfolgte im Rahmen der Befischung 2014/ 2015 Auswertung noch nicht abgeschlossen

13 Lebensraumtypen Anhang I FFH-RL im Gebiet >> Lebensraumtypen 3140 Oligo- bis mesotrophe Seen >> Erhaltungszustand C 3150 Natürliche eutrophe Seen >> Erhaltungszustand B 7230 Kalkreiche Niedermoore Auswertung und Überprüfung vorhandener Daten LRT 7230 Kalkreiche Niedermoore - nicht bestätigt

14 Defizitanalyse und Ableitung von Erhaltungszielen generelle Zielstellung: mind. 75% der jeweiligen LRT- und Habitatflächen mit einem günstigen (B) oder hervorragenden (A) Erhaltungszustand Abgleich des Erhaltungszustandes im Standarddatenbogen mit ermittelten Erhaltungszustand Formulierung Erhaltungsziele Was und Wie wird es angestrebt Erhaltungszustand SDB Erhaltungszustand aktuell A B C A B A B C C C Schutz, Pflege oder Nutzung Wiederherstellung oder vorrangige Entwicklung oder wünschenswerte Entwicklung Schutzobjekt Erhaltungsziel Ziel Fläche (ha) Ortsbezeichnung Schmale dauerhafte Sicherung S 4,9 Feuchtgrünland im Übergang Windelschnecke der Nährstoffarmut zum Schilfgürtel südlich des Putzarer Sees Bemerkung kein Nährstoffeintrag

15 Voraussichtlicher Handlungsbedarf Mögliche Gefährdungsursachen u.a.: Nährstoffeinträge in Gewässer und nährstoffarme Lebensraumtypen veränderte Gewässermorphologie und Hydraulik Gewässerunterhaltung Eutrophierung und Veränderung des hydrologischen Systems Mögliche Maßnahmen u.a.: Schutzstreifen um Gewässer Erhaltung und Wiederaufnahme schonender Nutzungen nährstoffarmer Standorte Erhalt des Wasserstandes und der natürlichen Überflutungsdynamik Gewässersanierung.

16 Beteiligung von Akteuren Berücksichtigung von Interessen abgestimmter Managementplan Eigentümer, Nutzer Forstamt Vereine breite Beteiligung von Akteuren, um unterschiedliche Aspekte und Interessen abzubilden Einbeziehung der regionstragenden Akteure Ehrenamt (Gebietsbetreuer) Umweltverwaltung Naturschutzverbände Wasser -und Bodenverband

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! biota Forschung und Planung Nebelring 15, Bützow

18 Bildnachweis Foto Fischotter: Von Bernard Landgraf - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Folie Apium repens: E. Garve ( Foto Biber: Von Per Harald Olsen - User made., CC BY-SA 3.0, Foto G. Mausohr: Von C. Robiller / Naturlichter.de - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de,

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