Im Fokus: Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft

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1 Inhalt 1 Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung Im Fokus: Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft 28. Oktober 2011 in Berlin

2 Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit Berlin Text und Redaktion Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) PID Arbeiten für Wissenschaft und Öffentlichkeit GbR, Köln / Berlin Gestaltung und Produktion Vagedes & Schmid GmbH, Hamburg Druck Endformat Gesellschaft für gute Druckerzeugnisse mbh, Berlin Titelbild Shutterstock Bildnachweis BMWi / Andreas Kermann (S. 2 44) Stand Januar

3 Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung Im Fokus: Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft 28. Oktober 2011 in Berlin

4 4 Inhalt Inhalt Begrüßung Stefan Kapferer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Holger Schwannecke Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft Dr. Klaus Müller Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e. V. (ifh Göttingen) Gestaltungsakademien des Handwerks Beispiel: Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen Wolfgang Kohl Leiter der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg der Handwerkskammer Aachen Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis Beispiel: Baugewerbe (Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Tischler) Guido Kramp Kramp & Kramp mbh & Co. KG, Lemgo Beispiel: Glas- und Porzellanmaler Dr. Gabriel Mayer Mayer sche Hofkunstanstalt GmbH, München Beispiel: Fotografen Prof. Manfred Zimmermann Euromediahouse GmbH, Hannover Kulturwirtschaft im Handwerk Perspektiven und Herausforderungen Online-Befragung des BMWi: Was erwartet das Handwerk? Bernd Weismann Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Zusammenfassungen) Schlusswort Bernd Weismann Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

5 Inhalt 5 Gruppenfoto Tagesmoderation Dr. Rainer Neumann Leiter der Abteilung Gewerbeförderung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks und Burkhard Riering Chefredakteur Deutsche Handwerkszeitung

6 6 Begrüßung Es gibt über Unternehmen, die man der Kultur- und Kreativwirtschaft zurechnen kann. Das zeigt, dass es sich hier um einen wichtigen und großen Wirtschaftsbereich in Deutschland handelt, und wir wollen in der Branche verstärkt neue Gründungen ermöglichen. 1 Foto: HWK Münster Begrüßung 1 Stefan Kapferer, Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

7 Begrüßung 7 Begrüßung Stefan Kapferer Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Mit der heutigen Veranstaltung führen wir zwei Themenbereiche zusammen, die im Bundeswirtschaftsministerium jeweils für sich eine bedeutende Rolle spielen. Der erste Bereich ist das Handwerk, eine zentrale Stütze der deutschen Wirtschaft und ein zentraler Baustein des Mittelstandes in Deutschland. Wir beschäftigen uns im Ministerium regelmäßig mit Fragen des Handwerks, hauptsächlich mit Fragen regulatorischer Art, z. B. mit der Frage: Wie stellen wir den Fachkräftebedarf für die Zukunft sicher?. Der zweite Bereich, mit dem wir das Thema Handwerk heute verbinden, ist die Kultur- und Kreativwirtschaft. Ein Bereich, der auch seit einigen Jahren für das Bundeswirtschaftsministerium eine wichtige und zentrale Rolle spielt. In 2009 hat die Bundesregierung die Initiative Kulturund Kreativwirtschaft gestartet, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durchführt. Wir haben das Ziel, auch diesen Teilbereich der deutschen Wirtschaft international und national noch besser zu vermarkten, noch besser zu entwickeln und auch gemeinsam hier zusätzliche Wachstumspotenziale für Deutschland zu erschließen. Das Wachstum ist nach wie vor aus Sicht des Bundeswirtschaftsministeriums eine relevante Größe für den Wohlstand des Landes. Und die Kultur- und Kreativwirtschaft bietet Wachstumschancen. Etwa eine Million Beschäftigte hat die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Der Jahresumsatz lag 2009 bei 131 Mrd. Euro. Es gibt über Unternehmen, die man der Kultur- und Kreativwirtschaft zurechnen kann. Das zeigt, dass es sich hier um einen wichtigen und großen Wirtschaftsbereich in Deutschland handelt, und wir wollen in der Branche verstärkt neue Gründungen ermöglichen. Dazu haben wir u. a. das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes geschaffen, das beim RKW Rationalisierungsund Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft in Eschborn angesiedelt ist. In bundesweit acht Regionalbüros werden individuelle Orientierungsberatungen mit gründungswilligen Kreativschaffenden geführt. Über Beratungsgespräche hat es inzwischen im Stefan Kapferer Rahmen der Initiative gegeben. Es werden Netzwerkveranstaltungen durchgeführt, um die Akteure der Branche zusammenzuführen. Wir versuchen auch, das Bild der Branche im Ausland stärker zu vermitteln. Beispielsweise sind wir in diesem Jahr auf der Hongkong Business Week of Design präsent, ganz bewusst unter der Marke Brand New Germany, um zu zeigen: Ja, Deutschland steht für klassische Industrien, aber auch für eine innovative Kultur- und Kreativwirtschaft. Innovation ist ein zentraler Baustein, denn ohne Kreativität gibt es keine Innovation, und ohne Innovation gibt es keinen technologischen Fortschritt. Und den braucht eine hochentwickelte Volkswirtschaft, die sich im weltweiten Wettbewerb zukünftig behaupten will. Deshalb ist die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft von so entscheidender Bedeutung. Aber es gab bisher eine Wissenslücke und damit kommen wir wieder zum Handwerk, nämlich die Frage zu klären: Wie ist eigentlich der Zusammenhang von Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft? Jeder von uns wird sofort eine Idee haben, dass es Bereiche des Handwerks gibt, die der Kultur- und Kreativwirtschaft zuzurechnen sind. Das Handwerk selbst hat ja durch regelmäßige Tagungen und Kongresse seit den 70er Jahren unter Beweis gestellt, dass es diesen Aspekt des Handwerks immer im Blick hatte. Zum Beispiel die EXEMPLA (Sonderschau auf der Internationalen Handwerksmesse in München, Anm. d. Red.) macht deutlich, dass es hier etwas gibt, das über das klassische Verständnis von Handwerk hinausgeht. Allerdings gab es bislang keine Daten und Fakten, die das Wertschöpfungspo-

8 8 Begrüßung tenzial und das Entwicklungspotenzial des Handwerks in diesem Bereich belegen. Das Thema sind wir die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung und der Zentralverband des Handwerks (ZDH) angegangen. Die ersten Zahlen und Fakten können wir Ihnen anhand der heute veröffentlichten Studie Das Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft vorstellen und die Ergebnisse gemeinsam diskutieren. Holger Schwannecke Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Die Studie Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft gibt uns erstmals umfassende und wissenschaftlich fundierte Zahlen über die Leistung des Handwerks in dieser Branche an die Hand sowie über das Zukunftspotenzial, das sich für das Handwerk darin festmachen lässt. Wir schließen damit eine wichtige Wissenslücke. Im Gegensatz zum Fokus in der Öffentlichkeit liegt die Bedeutung des Handwerks in der Kreativwirtschaft keineswegs allein in der Vergangenheit, dem Bewahren alter und bewährter Techniken. Im Fokus der Öffentlichkeit stehen oftmals Spezialisten wie Restauratoren und Designer im Handwerk oder Traditionshandwerke wie Musikinstrumentenmacher oder Buchbinder. Überhaupt wird die Rolle des Handwerks in der Vergangenheit verortet und manchen Gewerken fälschlicherweise der schleichende Tod nachgesagt. Leicht wird übersehen, dass aus einer Phase des schleichenden Todes heraus nicht selten eine Wiederauferstehung erfolgt. Über Jahrhunderte hinweg hat das Handwerk mit seiner Kreativität und seinem Können die ästhetisch künstlerische Entwicklung ganzer Kulturepochen mit geprägt, und wir haben heute ein lebhaftes Zeugnis von diesem Schaffen. Die Vielzahl historischer Bauten und die Kunstschätze in den Museen vermitteln einen Eindruck von der Bandbreite dieses Schaffens. Dieser wichtige Teil der Handwerkskultur bildet aber nur einen Bruchteil der Realität ab, in dem unsere Betriebe heute im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft aktiv sind. Ihre Bedeutung geht weit darüber hinaus. Das Herstellen und das Bewahren von Kulturgütern gehört in mehr als der Hälfte unserer Handwerksberufe Holger Schwannecke zu einem ganz wesentlichen Teil zum Berufsbild. Das erschließt sich in einer vordergründigen Betrachtung nicht direkt. Wir haben im Handwerk das Problem, dass so vieles in unserem Leben alltäglich und damit auch selbstverständlich geworden ist. Wir nehmen es zur Kenntnis, ohne den Wert zu würdigen, der in dieser alltäglichen Arbeit steckt. Deshalb ist es gut, dass man den schöpferischen Wert wieder stärker in den Vordergrund stellt. Wenn die Bundesregierung diesen klassischen Bereich in ihrer Initiative berücksichtigt, dann ist das für uns als Handwerk ein Meilenstein. Denn damit ergibt sich die Chance, diesen Aspekt der kulturwirtschaftlichen und der kulturpolitischen Bedeutung des Handwerks in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Das Leistungsspektrum der kreativ- und kulturschaffend tätigen Handwerksbetriebe ist breit. Das beginnt mit dem Uhrmacherbetrieb, der nach Kundenwunsch hochwertige Uhren in Handarbeit fertigt. Das meint die Design-Tischlerin, die ganze Innenräume plant und realisiert; die Metallbauer, auf deren Arbeiten internationale Designer und Architekten nicht verzichten mögen; die kreative Zusammenarbeit zwischen Freiberuflern und Handwerkern ist dabei ein zentrales Moment. Es gehört der Kunstglaser dazu, der Glaskunstprojekte für Kirchen oder U-Bahnen weltweit umsetzt; grafische Handwerker, Buchbinder, Schmuckhersteller, Lichtreklame, den ganzen Bausektor könnte man hier nennen, ebenso unsere international tätigen Orgel- und Geigenbauer. Kurz: Alle gehören dazu, die mit ihrem

9 Begrüßung 9 Spezialwissen und Können die überlieferten Kulturgüter instand halten, instand setzen und neue schaffen. Als identitätsstiftender Teil der Handwerkskultur wird die handwerkliche Kulturleistung in den Organisationen des Handwerks gefördert und weiterentwickelt. Wir haben ein ganzes Netzwerk von Formgebungs- und Denkmalpflege-Beratern, die die Handwerksunternehmen sowohl im technischen Bereich als auch in Designfragen unterstützen. Es gibt in den Galerien handwerklicher Organisationen entsprechende Ausstellungen. Es gibt Messen mit Sonderschauen und vieles andere mehr. Die Förderung der kulturschaffenden Komponente des Handwerks ist darüber hinaus ein wichtiges Instrument der kulturellen Bildung. Wir haben 1980 begonnen, Fortbildungen für Design und Denkmalpflege einzurichten. Es gibt heute bundesweit sechs Akademien im Bereich handwerklicher Denkmalpflege mit Fortbildungsmöglichkeiten zum Restaurator im Handwerk. Es gibt mehr als zehn Akademien im Bereich Handwerksdesign mit Fortbildungsmöglichkeiten zum Gestalter im Handwerk. Das ist eine Zukunftskomponente, die das ästhetischproduktive Handwerk in Deutschland im internationalen Vergleich gut dastehen lässt. Eine vergleichbare Art der Förderung dieses Sektors durch die Handwerksorganisation gibt es in anderen Ländern nicht. Ein kritisches Wort sei an dieser Stelle erlaubt: Der Kulturbegriff, mit dem die insgesamt hervorragende Modellstudie arbeitet, hätte weiter gefasst werden können. Für viele im Handwerk gehören die Bereiche der Kulinarik und der immateriellen Kultur unmittelbar zum handwerklichen Kulturverständnis. Auch die UNESCO subsumiert diese Bereiche unter den Kulturbegriff. Bei der Kulinarik denke ich an die Lebensmittelhandwerke. Sicher werden wir es uns in Zukunft nicht nehmen lassen, die von unseren Bäckern geschaffene Back- und Brotkultur ebenso unter den Kulturbegriff zu subsumieren. Und unsere Bierbrauer sind der Ansicht, dass das traditionelle Bierbrauen nach dem Reinheitsgebot auch unter den Kulinarikbegriff und damit unter den Kulturbegriff fällt. Dessen ungeachtet leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung des Handwerks als kultureller Akteur in der Gegenwart. Damit ist die Basis gelegt, auf der wir langfristig bestehende Chancen für Handwerksbetriebe in der Kultur- und Kreativwirtschaft ausbauen und neue Perspektiven entwickeln können. Vom Handwerk als Partner kann übrigens auch die Kulturund Kreativwirtschaft profitieren. Denn das Handwerk hat einiges zu bieten. In einer zunehmend digitalen Welt garantiert das Handwerk Authentizität. Hier kann man die Dinge anfassen. Hier erlebt man Material. Wenn es gelingt, modernste digitale ästhetische Konzeption mit handwerklicher Technik zu kombinieren, dann lassen sich zeitgemäße Produkte schaffen, die der globalen Sehnsucht nach Haptik, wirklichem Erleben und Echtheit entgegenkommen. Die Chance sollten wir nutzen, denn das Handwerk verfügt nicht nur über Materialerfahrung und technisches Know-how, im Handwerk steckt auch jede Menge Innovationsgeist. Von überliefertem Know-how ausgehend lässt sich viel Neues entwickeln. So hieß es lange Zeit über traditionelle oder historische Techniken: Das braucht heute keiner, das müssen wir nicht mehr können. Lehmputz zum Beispiel mit der modernen Bauchemie schien das für den Neubau vollkommen überflüssig. Heute erleben wir eine regelrechte Renaissance des traditionellen Lehmputzes, nicht nur bei der energetischen Sanierung von Denkmalen, sondern auch im Neubau. Weil er natürlich ist und bessere raumklimatische Eigenschaften hat. Oder nehmen Sie die Gestaltungsprozesse im Kunsthandwerk, in die der Computer längst Einzug gehalten hat. Das betrifft nicht nur die Textilkünstler, sondern auch die Werkbereiche Glas, Holz, Keramik und Schmuck. Um die Beziehungen zwischen modernster Technik und Handwerk zu erkunden, entwickeln die Gestalter Computerprogramme oder arbeiten mit Software-Entwicklern zusammen. Die digitalen Formgebungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten werden dann oft mit klassischen Handwerkstechniken kombiniert. Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Handwerk und Kultur- und Kreativwirtschaft als Ganzes können sich gegenseitig befruchten und einander wichtige Impulse geben. Wichtig ist, dass die Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfindet. Deshalb: Herzlichen Dank an die Initiative der Bundesregierung und die Betriebe, die sich an der Umfrage für die Studie beteiligt haben.

10 10 Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft Die meisten Handwerksunternehmen sind in den Wirtschaftszweigen Fotografie und Herstellung von Schmuck, Gold- und Silberschmiedewaren tätig. 1 Foto: HWK für München und Oberbayern Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft 1 Dr. Klaus Müller, Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e. V. (ifh Göttingen)

11 Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft 11 Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft 2 Dr. Klaus Müller Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e. V. (ifh Göttingen) Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zweifelsohne ein wichtiger Teil der Volkswirtschaft. Bislang wurden die kultur- und kreativwirtschaftlichen Aktivitäten im Handwerk allerdings kaum berücksichtigt. Das ist der Hintergrund der Studie, die von der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung finanziert und vom ifh Göttingen und dem Büro für Kulturwirtschaftsforschung in Köln, in enger Zusammenarbeit mit dem ZDH und der gesamten Handwerksorganisation, durchgeführt wurde. Die Studie verfolgte vor allem zwei Ziele: Zum einen zu ermitteln, wie viele Handwerksbetriebe im Kernbereich, den elf Teilmärkten, der Kultur- und Kreativwirtschaft vertreten sind, zum anderen, eine Abschätzung der darüber hinaus gehenden kultur- und kreativwirtschaftlichen Aktivitäten im Handwerk zu geben. Design / Gestaltung Kunsthandwerk / Angewandte Kunst Restaurierung / Erhalt des Kulturerbes Musikinstrumentenbau KKW- Aktivitäten im Handwerk Bewahrung traditioneller Kulturtechniken Baukultur Kreative Dienstleistungen Dr. Klaus Müller Tätigkeitsfelder des Handwerks in der Kultur- und Kreativwirtschaft Welche Tätigkeiten gibt es im Handwerk, die man unter Kultur- und Kreativwirtschaft einordnen kann? Wir haben gemeinsam mit Experten sieben verschiedene Tätig keitsfelder des Handwerks in der Kultur- und Kreativwirtschaft ermittelt, die man darüber hinaus zwei übergeordneten Bereichen zuordnen kann: der von uns so bezeichneten Kultur- und Kreativwirtschaft-historisch (KKW-historisch) und der Kultur- und Kreativwirtschaft-zeitgenössisch (KKW-zeitgenössisch). Die 151 Handwerksberufe, die es in Deutschland gibt, wurden analysiert und bewertet: 3 Gruppe I: Handwerkszweige, bei denen alle Unternehmen (43 Gewerke mit ca Betrieben; oft kleine Gewerke, die spezielle Dinge machen, z. B. Gold- und Silberschmiede, Fotografen usw.), 3 Gruppe II: Handwerkszweige, bei denen ein Teil der Unternehmen (31 Gewerke mit ca Betrieben; z. B. Glaser, wo sicherlich nicht jedes Unternehmen Kirchenglaserei macht, aber ein Teil doch), 3 Gruppe III: Handwerkszweige, bei denen vereinzelte Unternehmen, die jedoch statistisch nicht erfassbar sind (40 Gewerke mit ca Betrieben; z. B. wenige Elektrotechniker, die Lichtdesign machen), 3 Gruppe IV: Handwerkszweige, bei denen keine Unternehmen zur Kultur- und Kreativwirtschaft gezählt werden. Das sind nur einige kurze methodische Vorbemerkungen. An der empirischen Erhebung haben knapp Handwerksunternehmen in elf Kammerbezirken teilgenommen. Die Erhebung fand von Dezember 2010 bis März 2011 statt. Tätigkeitsfelder des Handwerks in der Kultur- und Kreativwirtschaft, Quelle: ifh Göttingen, Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

12 12 Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft Handwerk im Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft Ohne im Detail auf weitere methodische Fragen einzugehen: Berechnet wurde für das Jahr 2010 eine Zahl von etwa Unternehmen aus 22 Gewerbezweigen, die in einem der elf Teilmärkte der durch das Monitoring der Bundesinitiative erfassten Kultur- und Kreativwirtschaft tätig sind. Diesen gehören fast Erwerbstätige an, die in 2010 einen Umsatz von etwa 3,4 Mrd. Euro erwirtschafteten. Die meisten Handwerksunternehmen sind in den Wirtschaftszweigen Fotografie und Herstellung von Schmuck, Gold- und Silberschmiedewaren tätig. Die erwähnten Zahlen wurden vorsichtig berechnet. Sie stellen daher eine Untergrenze dar. Dies gilt auch deshalb, weil viele Unternehmen, die nach ihrem Tätigkeitsspektrum eindeutig dem Handwerk zugerechnet werden können (vor allem Kunsthandwerker), nicht einbezogen sind. Da sie nicht bei einer Handwerkskammer registriert sind, konnten sie in der empirischen Erhebung (und in der Handwerkszählung) nicht berücksichtigt werden. Für einen Vergleich mit der gesamten Kultur- und Kreativwirtschaft sehen die Zahlen ein wenig anders aus. Hier sind Handwerksbetriebe mit einem Jahresumsatz Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft insgesamt 2009 Kultur und kreativwirtschaftlich tätiges Handwerk 2010 Anteil an der Kulturund Kreativwirtschaft insgesamt Unternehmen Erwerbstätige Umsatz absolut absolut in ,4 % 4,4 % 2,6 % Anteil des Handwerks im Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft, Quelle: ifh Göttingen, 2011 von weniger als Euro nicht berücksichtigt, damit eine vergleichbare Datenbasis mit dem Monitoring-Bericht zur Kultur- und Kreativwirtschaf vorliegt. Danach kommt das Handwerk auf einen Anteil an der Kultur- und Kreativwirtschaft von 5,4 Prozent der Unternehmen und 4,4 Prozent der Erwerbstätigen. Damit weist das Handwerk im Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mehr Erwerbstätige aus als die Teilmärkte Musikwirtschaft, Kunstmarkt, Markt für darstellende Künste und etwa gleich viele wie die Rundfunkwirtschaft. WZ 2008 WZ 2008: Bezeichnung Unternehmen Erwerbstätige Umsatz in Binden von Druckerzeugnissen und damit verbundene Dienstleistungen Herstellung von Schmuck, Gold- und Silberschmiedewaren (ohne Fantasieschmuck) Herstellung von Musikinstrumenten Einzelhandel mit Musikinstrumenten und Musikalien Einzelhandel mit Kunstgegenständen, Bildern, kunstgewerblichen Erzeugnissen, Briefmarken, Münzen und Geschenkartikeln Werbeagenturen Fotografie Selbständige Bühnen-, Film-, Hörfunk- und Fernsehkünstlerinnen und -künstler sowie sonstige darstellende Kunst Erbringung von Dienstleistungen für die darstellende Kunst Künstlerisches und schriftstellerisches Schaffen Summe Handwerk Handwerk im Kernbereich der Kultur- und Kreativwirtschaft, Quelle: ifh Göttingen, 2011

13 Ergebnisse der Studie: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft 13 Unternehmen Erwerbstätige Umsatz absolut absolut in Handwerk insgesamt KKW-Handwerk, inkl. Unternehmen mit weniger als Umsatz Anteil am Handwerk insgesamt ,7 % 4,5 % 4,1 % Anteil des kultur- und kreativwirtschaftlich aktiven Handwerks am Gesamthandwerk, Quelle: ifh Göttingen, 2011 Kulturwirtschaftliches Handwerk außerhalb der Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft Wer ist darüber hinaus außer in diesen elf Teilmärkten von den Handwerksunternehmen noch in der Kulturund Kreativwirtschaft tätig? Nach den Ergebnissen der empirischen Erhebung sind (inklusive der Handwerksunternehmen aus dem Kernbereich) insgesamt ca Handwerksunternehmen überwiegend kulturund kreativwirtschaftlich aktiv (Gruppen I und II). In diesen Unternehmen sind ca Personen tätig, die im Jahr 2010 einen Umsatz von knapp 20 Mrd. Euro erzielt haben. Sie stammen aus 74 der 151 Handwerkszweige. Berücksichtigt man außerdem diejenigen Handwerksunternehmen, die nur einen kleinen Teil ihres Umsatzes durch kultur- und kreativwirtschaftliche Aktivitäten erzielen, kommt man auf eine erheblich größere Zahl: 3 Ca Unternehmen 3 Knapp Erwerbstätige 3 Jahresumsatz ca. 77 Mrd. Euro Merkmale der Handwerksunternehmen mit kulturund kreativwirtschaftlichen Aktivitäten Einige Charakteristika und Strukturmerkmale: 3 Bei 50 Prozent der Handwerksunternehmen handelt es sich um Solo-Selbständige 3 Ca. 93 Prozent fallen in das Segment Kleinunternehmen (weniger als zehn Erwerbstätige). 3 Ein erheblicher Teil (ca. 20 Prozent) der Handwerksunternehmen wird im Nebenerwerb betrieben. 3 Die Betriebe werden im Vergleich zum gesamten Handwerk relativ häufig von Frauen geführt. 3 Als Kundengruppen dominieren eindeutig die privaten Haushalte, wobei knapp zehn Prozent des Umsatzes mit der Restaurierung oder Pflege histori- scher Objekte bzw. Gebäude erzielt wird. 3 Es dominieren mit etwa 80 Prozent eindeutig die Unternehmen aus den zeitgenössischen Tätigkeitsfeldern. Diejenigen Handwerksunternehmen, die im historischen Kontext stehen, kommen relativ häufig aus dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe. Neben den Zahlen, Daten, Fakten umfasst die Studie auch einen qualitativen Teil. Aus einer Liste von 85 Fallbeispielen, die besonders gut die kultur- und kreativwirtschaftliche Relevanz des Handwerks kennzeichnen, wurden zehn Unternehmen ausgewählt, mit denen Tiefeninterviews geführt wurden. Das war spannend, weil dadurch zusätzliche Erkenntnisse über diesen Bereich gewonnen werden konnten. Zum Beispiel haben diese Unternehmen ihr Leistungsspektrum häufig sehr stark erweitert, sehr stark differenziert. Die Unternehmen haben viele Preise und Auszeichnungen gewonnen für handwerkliche Qualität und Kreativität: Designpreise, Staatspreise, Denkmalschutzpreise, Innovationspreise. Auch hier ist die Verbindung von Kulturhandwerk und Innovation sehr deutlich geworden, nicht nur national, sondern auch international. Es wurde auch deutlich, dass auch von den Kleinunternehmen viele im Ausland tätig sind und dort Erfahrungen gesammelt haben. Eine wichtige Komponente dabei ist die Teilnahme an Messen und Ausstellungen und auch der Kontakt der Unternehmen zu den Handwerksorganisationen und Fachverbänden, die neben den unterschiedlichsten Beratungsleistungen auch die Teilnahme an Messen und Ausstellungen unterstützen. Die Liste mit allen 85 ausgewählten Beispielen und Steckbriefe über zehn kultur- und kreativwirtschaftlich relevante Handwerkszweige befinden sich in der Langfassung der Studie. 3 Fazit Das ganz kurze Fazit: 3 Der Anteil der Handwerksunternehmen, die kulturund kreativwirtschaftlich tätig sind, ist beachtlich. 3 Nur zu einem kleinen Teil sind diese Handwerksunternehmen in den elf definierten Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft berücksichtigt. 3 Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Endbericht (Langfassung). ifh Göttingen und KWF Köln Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Kurzfassung. ifh Göttingen und KWF Köln. 2011

14 14 Gestaltungsakademien des Handwerks Seit 2003 gehen wir in Aachen einen neuen Weg, indem wir das Curriculum dahin gehend veränderten, dass wir die Gestaltungs- und Designinhalte des Studiums mit einem Studienanteil Unternehmensführung zu einem Studiengang Handwerksdesign verbanden. Diese Erweiterung machte aus dem bis dahin berufsbegleitenden Studium ein Vollzeitstudium. 1 Foto Mitte: Till Wessels Klotz am Bein, HWK Aachen Gestaltungsakademien des Handwerks 1 Wolfgang Kohl, Leiter der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg der Handwerkskammer Aachen

15 Gestaltungsakademien des Handwerks 15 Gestaltungsakademien des Handwerks Beispiel: Akademie für Handwerksdesign der Handwerkskammer Aachen 2 Wolfgang Kohl Leiter der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg der Handwerkskammer Aachen Zum Verständnis der heutigen Bedeutung der Gestaltungsakademien und der Qualität ihrer Pionierleistung für die gestalterische Bildung im Handwerk und darüber hinaus ist es notwendig, einen kurzen Blick auf ihren Entstehungshintergrund zu werfen. Durch die Umwandlung von Werkkunstschulen und ähnlichen Institutionen in Fachhochschulen für Design zu Beginn der 70er Jahre wurde jungen Handwerkern ein möglicher Bildungsweg verschlossen, weil ihnen von da an meistens die notwendige Hochschulzugangsberechtigung fehlte. Im Bereich des Handwerks entstand durch diese Veränderung der Bildungszugänge ein Mangel an gestalterisch gebildetem Nachwuchs. Um jungen Handwerkern wieder diese Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeit zu bieten, wurden Anfang bis Mitte der 80er Jahre verschiedene Vorläuferprojekte der heutigen Akademien durchgeführt. Die Aachener Akademie für gestaltende Handwerke so hieß die Akademie damals startete 1985 ein fünfjähriges Pilotprojekt. Die berufsbegleitende Weiterbildung war damals schon als sechssemestriges Studium über drei Jahre angelegt. Studierende waren Gesellen aus unterschiedlichen Handwerksberufen wie Tischler, Metallbauer, Gold- und Silberschmiede, Raumausstatter, Maler- und Lackierer, Steinmetze, Keramiker und so weiter. Sie bildeten gemeinsam Studiengruppen nach dem Prinzip des miteinander, aber auch gerade des voneinander Lernens. Das dreijährige Studium gab uns in Aachen von Beginn an Raum für einen breiten Fächerkanon der klassischen Gestaltungsfächer wie Zeichnen, plastisches Gestalten, Farbenlehre, Flächengestaltung, Fotografie, Kunst- und Designgeschichte, Designtheorie, Wahrnehmungslehre und natürlich Entwurf. Das Lehrgebiet Entwurf als zentrales Thema verbindet alle Disziplinen miteinander. Im Zuge der technischen Entwicklung kamen dann die computergestützten Lehrinhalte hinzu. Die Entwicklung der Lernziele und der Lehrinhalte ist bei allen Akademien vergleichbar. Wolfgang Kohl Two in one Handwerksdesign und Unternehmensführung Seit 2003 gehen wir in Aachen einen neuen Weg, indem wir das Curriculum dahingehend veränderten, dass wir die Gestaltungs- und Designinhalte des Studiums mit einem Studienanteil Unternehmensführung zu einem Studiengang Handwerksdesign verbanden. Diese Erweiterung machte aus dem bis dahin berufsbegleitenden Studium ein Vollzeitstudium. Durch die Einführung des Meister-BAföGs wurde die Finanzierung dieses Studiums auch für die Studierenden möglich. Der neue Name Akademie für Handwerksdesign steht seither für die Möglichkeit zur umfassenden Qualifikation als Gestalter, Designer und Unternehmer im Handwerk. Die Komplexität des Studiums über einen Zeitraum von drei Jahren stellt allerdings hohe Anforderungen an alle Beteiligten, Lehrende wie Lernende. Vor allem dann, wenn optional auch eine Meisterprüfung im gleichen Zeitraum abgelegt wird. Mehr als 50 Prozent der Studierenden beenden das Studium inklusive der Meisterprüfung. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer eines Studienganges entscheidet sich nach Abschluss für den direkten Weg in die Selbständigkeit, für die Gründung eines Betriebes oder eines Designbüros, oft sind dies auch Teams mehrerer Absolventen. Ein weiteres Viertel macht sich 2 Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

16 16 Gestaltungsakademien des Handwerks zu einem späteren Zeitpunkt selbständig. Die übrigen entscheiden sich für eine Lehrtätigkeit, eine Tätigkeit in therapeutischen Berufsfeldern oder eine Designtätigkeit in größeren Unternehmen. Ca. fünf Prozent beginnen nach dem Akademiestudium ein aufbauendes Studium mit dem Ziel eines Masterabschlusses an einer Fachhochschule oder Hochschule, was zurzeit allerdings nur im europäischen Ausland, d. h. England, Schweden und der Schweiz möglich ist. Die Akademien sehen ihre Aufgabe darin, junge Menschen für kreatives Tun und Wirtschaften zu begeistern, Leidenschaft und Neugier zu wecken und mit Hingabe zu entwickeln, zu planen und zu entwerfen. Die Philosophie der Akademielehre basiert auf der Verantwortung des Entwerfers und Gestalters für die Kultur unseres Alltags. Leitlinien sind dabei der verantwortungsvolle Umgang mit den verwendeten Materialien unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Für das Konzept Two in one Handwerksdesign und Unternehmensführung wurde die Akademie Aachen 2008 mit dem Weiterbildungsinnovationspreis des Bundesinstituts für berufliche Bildung (BIBB) ausgezeichnet. Die Grundidee unseres Lernkonzepts Two in one wurde mittlerweile von mehreren Gestaltungsakademien in jeweils eigener Ausprägung übernommen. Die hohe Lehrqualität wurde den Akademien immer wieder bestätigt durch zahlreiche Auszeichnungen für ihre Studierenden, ihre Absolventen und Betriebe von Absolventen. Die Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg Lehren und Lernen braucht einen Ort. Seit 1993 steht in Aachen mit Gut Rosenberg ein exzellenter Lernort zur Verfügung. In seiner ländlichen Ruhe ist der historische Vierseithof ein sinnreicher und sinnlicher Ort für konzentriertes, schöpferisches Arbeiten und Studieren. Das Anwesen bietet 120 Studienplätze. Für Ateliers, Seminarräume, Werkstätten und für einen großen Ausstellungsraum stehen rund Quadratmeter zur Verfügung. Um das hochgesteckte Ziel des Akademiestudiums zu erreichen, ist es wichtig, den emotionalen Bezug, den junge Handwerker und Handwerkerinnen zu ihren Werkstoffen haben, aufzugreifen, durch sachliche und analytische Elemente des Entwerfens zu ergänzen und zu einem persönlichen Stil zu entwickeln. Handwerksdesign braucht einen eigenen Ausbildungsweg mit eigenen, spezifischen Inhalten. Dabei haben wir die Verwendung des Begriffs Design auch für das gestaltende Handwerk aufgrund der Internationalisierung unseres Studiums stärker in den Vordergrund gehoben. Kompetenzzentrum für Handwerksdesign und Gestaltung Anfang 2009 wurde die Akademie Aachen zum Kompetenzzentrum für Handwerksdesign und Gestaltung ernannt. Seitdem betreiben wir in verstärktem Maße den Wissenstransfer von designbezogenen Bildungseinheiten in die berufliche Ausbildung und in die Handwerkswirtschaft. Wir bündeln Informationen aus der Gestaltungslehre und erproben modularisierte Weiterbildungsangebote im Bereich Design für Unternehmen. Wir entwickeln und stellen Plattformen zur Verfügung, auf denen sich der Designernachwuchs präsentieren

17 Gestaltungsakademien des Handwerks 17 kann. Zum Beispiel die Veranstaltung Designschulen stellen sich vor ist seit mehreren Jahren ein internationales Nachwuchsforum im Kontext des Europamarkt Kunsthandwerk und Design in Aachen. Eine zentrale Aufgabe des Kompetenzzentrums ist die Entwicklung eines Studienkonzeptes Handwerksdesign mit dem Abschluss Bachelor of Arts in Handwerksdesign. Die Rosenberger Thesen : Bestandsaufnahme und Forderungskatalog Mit den Rosenberger Thesen wurde gleichermaßen eine Bestandsaufnahme und ein Forderungskatalog zur Situation der Gestaltung und des Designs im Handwerks erstellt. Inhaltlich umfassen die Thesen Themen von der Ausbildung über das Designbewusstsein von Betrieben und Handwerksorganisationen bis zur Teilhabe des Handwerks an der Kultur- und Kreativwirtschaft. Im Mai 2011 wurden konkrete Vorstellungen zur Umsetzung der Rosenberger Thesen gemeinsam von Vertretern der Akademien und den Formgebungsberatern des Handwerks erarbeitet: beispielsweise das Fach Gestaltung in den Ausbildungsordnungen und in den Lehrplänen der Berufskollegs zu verankern, aber auch die Sicherung der bestehenden Akademien durch eine dauerhafte Förderung vergleichbar mit Fachschulen und Fachhochschulen. Bereits umgesetzt wurde die Erweiterung der großen Werbekampagne des Handwerks um das Thema Gestaltung und Handwerksdesign. Mit dem Slogan Deine Hände werden Augen machen wird hier bald bundesweit für die Akademien und den Gestalternachwuchs im Handwerk geworben werden. Ein weiteres Beispiel: In Nordrhein-Westfalen setzen wir zurzeit eine weitere Imageidee für das gestaltende Handwerk um. Wir haben gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und dem Westdeutschen Handwerkskammertag das Internetportal Design:Handwerk:NRW ins Leben gerufen. Unter dieser Dachmarke werden in Zukunft alle Informationen zu den Gestaltungsinitiativen des Handwerks zu finden sein. Vielleicht kann hieraus einmal ein bundesweites Portal entstehen. Apropos bundesweit: Es gibt ja schon lange viele hochkarätige Landeswettbewerbe, aber sicherlich wäre eine Steigerung der Aufmerksamkeit für die Gestaltungskompetenz des Handwerks durch einen Bundesdesignpreis Handwerk zu erreichen. Zusammenarbeit / Aufforderung 3 Das Fach Gestaltung sollte in den Ausbildungsordnungen und in den Lehrplänen der Berufskollegs verankert werden. 3 Die Akademien sollten dauerhaft gefördert werden, vergleichbar mit Fachschulen und Fachhochschulen. 3 Aufbauend auf dem Internetportal Design:Handwerk:NRW sollte ein bundesweites Portal mit allen Informationen zu den Gestaltungsinitiativen des Handwerks aufgebaut werden. 3 Es sollte ein Bundesdesignpreis Handwerk ausgelobt werden.

18 18 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis Allem Leben, allem Tun, aller Kunst muß das Handwerk vorausgehen, welches nur in der Beschränkung erworben wird. Eines recht wissen und ausüben gibt höhere Bildung als Halbheit im Hundertfältigen. 1 Foto: Drechsler Verband Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis 1 Johann Wolfgang von Goethe

19 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis 19 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis 2 Beispiel: Baugewerbe (Maurer und Betonbauer, Zimmerer, Tischler) 3 Guido Kramp Kramp & Kramp GmbH & Co. KG, Lemgo Das Unternehmen Kramp & Kramp besteht seit Bewusst wurden die in zwei unabhängigen Unternehmensbereichen der beiden Brüder Kramp Tischlerei / Zimmerei und Bauunternehmen vorhandenen Kompetenzen gebündelt und das Dienstleistungsangebot in einer Unternehmensgruppe zusammengeführt. Damit können Leistungen in den Bereichen Holz und Stein aus einer Hand angeboten werden. Das Unternehmen hat sich spezialisiert auf die Bereiche Baudenkmalpflege und Restaurierung und Sanierung. Schwerpunkt: Restaurierung und Baudenkmalpflege Wir erstellen Restaurierungskonzepte, rekonstruieren historische Fenster, kreieren Energiesparvorsatzscheiben für historische Fenster, restaurieren und rekonstruieren historische Tore, Portale und Lehmbauten und erneuern Stuck. Wir sichern und renovieren alte Bauwerke, z. B. das Neue Museum in Berlin, den Wasserturm Langeoog, das historische Rathaus Duderstadt oder Schloss Stolzenfels in Koblenz. Die Arbeiten haben uns auch erfreulich viele Auszeichnungen eingebracht. Unsere Philosophie: Qualifizierung & Vernetzung Kramp & Kramp beschäftigt zurzeit 70 Mitarbeiter: Restauratoren, Handwerksmeister, Techniker, Facharbeiter und kaufmännische Mitarbeiterinnen. In wöchentliche Meetings und regelmäßige Meisterbesprechungen ist das ganze Team eingebunden. Fünf bis sechs Auszubildende in den Gewerken Tischler, Zimmerer und Maurer beginnen jährlich in unserem Unternehmen. Ein Geselle steht immer als Pate während der Ausbildungszeit für einen Auszubildenden zur Verfügung. Unterstützung bei Techniker-, Meister- und Restauratoren-Ausbildung zeitlich, aber auch finanziell ist bei uns selbstverständlich. Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen finden intern im eigenen Haus statt, aber auch externe Seminare und Workshops in den Zentren für Restaurierung und Denkmalpflege sind ein wichtiger Bestandteil für die Fortbildung unserer Mitarbeiter und für uns selber. Guido Kramp Unsere Philosophie: Alles aus einer Hand Zusammenarbeit, Kooperation, Netzwerke sind für uns sehr wichtig. Wir holen für einzelne Projekte auch schon einmal Diplom-Restauratoren mit ins Boot, Restauratorenkollegen in Handwerksbereichen, die wir nicht abdecken können. Und wir kooperieren natürlich mit Spezialisten, Instituten, Ingenieurbüros, um das nötige Wissen zusammenzuführen. Damit haben wir die Möglichkeit geschaffen, alles aus einer Hand anbieten zu können. Bei einer Komplettrestaurierungs- oder Sanierungsmaßnahme können wir aber 70 Prozent der Leistung mit eigenem Personal abdecken. Durch unsere hohe Spezialisierung und die große Zahl an Fachkräften genießen wir Wettbewerbsvorteile und können bundesweit Großprojekte bewältigen. Neben der eigentlichen Auftragsarbeit bieten wir auch Wartungsverträge für Restaurierungsleistungen an haben wir ca. 1,6 Millionen DM umgesetzt, in 2011 werden wir die 7-Millionen-Euro-Grenze überschreiten Tendenz steigend. Die Anzahl der privaten Kunden macht bei uns ca. 75 Prozent, öffentliche Aufträge ca. 25 Prozent aus. Das Auftragsvolumen privater Kunden beträgt 40 Prozent, das der öffentlichen Aufträge ca. 60 Prozent. 2 Auswahl der Unternehmerbeispiele aus: Das Handwerk in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Endbericht (Langfassung), ifh Göttingen und KWF Köln, Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

20 20 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis Beispiel: Glas- und Porzellanmaler 4 Dr. Gabriel Mayer Mayer sche Hofkunstanstalt, München Die Mayersche Hofkunstanstalt bewegt sich ganz zweifelsohne am Rand dieses Spektrums Handwerk Kreativität Kunst. Wir sind stark in Richtung Kunst ausgerichtet. Die Mayer sche Hofkunstanstalt ist ein Traditionsbetrieb, der im Jahre 1847 gegründet wurde und der sehr schnell in den internationalen Bereich hineingewachsen ist. Ausgangspunkt war die Glasmalerei, irgendwann ist die Sparte Mosaik dazugekommen. Mittlerweile werden 70 Prozent des Umsatzes international erwirtschaftet, in den USA, Südamerika und dem nahen Osten. Schwerpunkt: Glasmalerei und Mosaik Was machen wir und für wen arbeiten wir? Wir haben z. B. ein Fenster der Peterskirche in Rom neu gestaltet. Das war bereits in Wir haben damals einen Stil geschaffen, den sogenannten Munich style, der in der katholischen Kirche von Bombay bis nach Südamerika ein Begriff ist. Wir haben Fenster im Augsburger Dom gestaltet und in der Herz-Jesu-Kirche in München. Wir verlegen Mosaike in Privatvillen. Wir haben die Float- Glasmalerei mit entwickelt. Wir arbeiten mit neuen Technologien und waren eines der ersten Unternehmen, die die heutigen Bedruckungen von Fassaden und Gläsern mit angeschoben haben. Wir arbeiten für Gebäude, für Architektur, und wir arbeiten gemeinsam mit den Künstlern, mit Malern, Architekten, Konzeptkünstlern. Unsere Philosophie: Mit der Kunst befassen und die Künstler verstehen Unsere Philosophie ist folgende: Wir selber müssen uns ausbilden, wir müssen lernen. Wir müssen uns mit der Kunst befassen, und wir müssen die Künstler verstehen. Das ist das A und O. Der Künstler ist für uns maßgebend, wir nehmen ihn ernst und müssen auf ihn hören. Wir müssen den speziellen Entwurf sehen. Wir müssen uns vorstellen, wie es in der Bausituation sein wird. Dieses Lernen, Sehen und Hören fließt in unsere Erfahrung mit ein, in die Ausbildung des Handwerkers. Die Handwerker müssen perfekt ausgebildet sein, das ist die erste Voraussetzung. Sie müssen die Besten sein. Wir haben viele Leute, die haben ein Handwerk erlernt und Dr. Gabriel Mayer haben eine Kunstakademie besucht. Wir haben eine hochqualifizierte Mannschaft, die den Künstler verstehen kann und mit ihm arbeitet. Wir sind insofern ein Sonderfall, weil wir nicht entwerfen. Wir bilden nicht aus zum Entwerfen, sondern wir bilden aus sozusagen zum Sich-Unterordnen unter den Künstler. Damit kommen wir der Kunst am nächsten. Unsere Philosophie: Qualität ist das A und O Glasmalerei im Mittelalter war eine hochgeachtete und wunderbare Kunstrichtung. Es war Kunst in der Architektur, Kunst im Bau, Kunst und gleichzeitig Handwerk. Ich sehe unsere Aufgabe darin, diesen Wert zu erhalten und wiederzugeben und die Glasmalerei als eigenständige Kunst zu erhalten. Auf unserem Gebiet gibt es nur eines: erstklassige handwerkliche Ausbildung. Qualität ist das A und das O. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu 25 bis 30 Prozent Meister und Akademiker, und wir haben immer eigene Auszubildende. Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit Wir haben an die Quadratmeter Fläche auf unserem Firmengelände in Innenstadt von München. Wir bieten eine Werkstattsituation, die für amerikanische, arabische und englische Künstler hochattraktiv ist. Die kommen zu uns, und das ist fantastisch. Das alles hat aber auch einen Nachteil: Wir sind ungeheuer anfällig. Wir brauchen Zugang zu finanziellen Reserven, um bekannten Künstlern das alles bieten zu können, damit sie mit uns zusammenarbeiten.

21 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis 21 Die Auftragsvergabe nach der Submissionspraxis ist für uns sehr bedrohlich. Man kann keine Restaurierung mehr vernünftig ausführen, vor allem nicht mit so einem hochqualifizierten Mitarbeiterstamm. Kunst wird heute auch häufig als ausschreibungsfähig erachtet ein Witz. Man kann Kunst nicht ausschreiben. Man kann Kunst nicht definieren. Diese Ausschreibungspraxis könnte tödlich für uns sein. Das ist sie hoffentlich nicht. Wir haben immerhin 165 Jahre überstanden. Zusammenarbeit / Aufforderung 3 Den Zugang zu Krediten und Bürgschaften für handwerkliche Betriebe erleichtern 3 Neuregelung der Vergabepraxis für künstlerische Aufträge (keine Submission) 4 Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

22 22 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis Beispiel: Fotografen 5 Prof. Manfred Zimmermann Euromediahouse GmbH, Hannover Ich darf Ihnen hier mein Unternehmen vorstellen. Als gelernter Fotograf habe ich mich damals mit 24 Jahren selbständig gemacht. Wie alles im Leben verändert sich unsere gesamte Lebenssituation, auch unser Handwerk. Das ist überhaupt die Überlebenschance des Handwerks über viele Jahrhunderte. Handwerker, egal aus welchen Gewerken, sind kreative Menschen, die sich immer der Zeit angepasst haben. Unsere Philosophie: Wir verstehen uns als reine Dienstleister Insbesondere der Wandel von der analogen Fotografie hin zur digitalen Fotografie hat unseren Betrieb extrem verändert. Wir haben die Digitalisierung als Chance gesehen. Heute haben wir in unserem Betrieb drei Geschäftsbereiche: Fotografie, Grafikdesign und das Internet. Wir verstehen uns als reiner Dienstleister, der dem Kunden Aufgaben abnimmt. Schwerpunkt: Kreative Dienstleistungen Fotografie + Grafikdesign + Internet Der erste, der klassische Bereich, ist das Fotozentrum. Hier sind wir Dienstleister in erster Linie für die Industrie. Wir arbeiten für die Werbe- und PR-Abteilungen von Firmen und visualisieren die Unternehmen. Ein besonderer Schwerpunkt ist der Bereich der technischen Fotografie für Automobilfirmen im In- und Ausland. Die zweite Säule unseres Unternehmens ist das Grafikdesign. Wenn es bei uns schon das Bild gibt, können wir auch die Printmedien dazu gestalten. Wir gestalten Flyer, Broschüren, Plakate, Geschäftsberichte, Bildkalender bis hin zu hochwertigen Büchern. Mittlerweile produzieren wir auch Bücher, die nicht immer nur mit unseren Aufnahmen, sondern auch mit Fremdaufnahmen gestaltet werden. Es sind häufig Bücher im kulturellen Bereich. Aus einem von uns in Eigeninitiative produzierten kunsthistorischen Buch ist sogar eine Ausstellung mit 200 Bildern entstanden, die in fast allen großen Städten Deutschlands gezeigt worden ist. Der dritte Bereich ist der Bereich Internet. Wir übernehmen das komplette Webdesign von der Idee über Prof. Manfred Zimmermann die Programmierung, die Pflege bis hin zum Hosting. Ein Schwerpunkt, auf den wir uns spezialisiert haben, ist der Bereich Bild-Datenbanken. Als wir vor 15 Jahren festgestellt haben, dass unsere fotografische Welt sich komplett verändern wird und wir vom analogen Bereich der Fotografie in den digitalen Bereich wechselten, haben wir überlegt: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Daten, die künftig entstehen werden? Wir hatten damals ungefähr drei Millionen Negative und Dias, sortiert in Ordnern. Wenn die richtig abgelegt wurden, hat man auch alles wieder gefunden. Aber drei Millionen Datensätze, da wussten wir, dass man mit der damaligen Technik nichts mehr wiederfinden würde. Daher habe ich dann einen Freund, einen Programmierer, beauftragt, uns eine Datenbank zu programmieren, damit wir unsere Bilder geordnet abspeichern und auch wiederfinden können. Ein Kunde aus den USA hatte das gleiche Problem, und daraus entstand unser erster Bilddatenbank-Auftrag. Wir haben schnell festgestellt, dass das ein lohnendes Geschäftsfeld ist, und haben angefangen, Programmierer einzustellen. Heute, nach 15 Jahren Entwicklungszeit, programmieren wir Datenbanken für große Konzerne. Dabei integrieren wir Dokumente, Bilder und Audio-/Videodateien. Und wir haben mit unserer Eigenentwicklung eine eigene Marke geschaffen: ImagePlant. Die Entwicklung hat viel Geld gekostet. Wir sind dabei in den Grundzügen durch die Handwerkskammer unterstützt und gefördert worden. Dafür sind wir dankbar. Mit dieser Datenbank sind wir recht erfolgreich. Viele große Konzerne und Versicherungen nutzen sie.

23 Kulturwirtschaft im Handwerk Beispiele aus der Praxis 23 Aus dem Bereich Bild-Datenbanken hat sich ein weiteres Geschäftsfeld ergeben. Das sind Newsportale, die wir programmieren. Mit einem Portal im Bereich Automotive es ist kein Portal für den Endanwender versorgen wir jeden Tag ca Zeitungen und Online- Dienste. Ein Clippingtest hat gezeigt, dass die Seiten des Newsportals im August diesen Jahres 390 Millionen Mal aufgerufen wurden. Das ist ein unwahrscheinlicher Erfolg für einen letztlich doch kleinen Handwerksbetrieb. 5 Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

24 24 Online-Befragung: Was erwartet das Handwerk? Im Vorfeld der Veran staltung haben wir eine Online- Befragung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung durchgeführt. 1 Foto: Bundesinnung Wachszieher Kulturwirtschaft im Handwerk: Perspektiven und Herausforderungen 1 Bernd Weismann, Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

25 Online-Befragung: Was erwartet das Handwerk? 25 Kulturwirtschaft im Handwerk: Perspektiven und Herausforderungen Online-Befragung: Was erwartet das Handwerk? 2 Bernd Weismann Referatsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir eine Online- Befragung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung durchgeführt. Wir haben gefragt: Frage 1: Was sind die jeweils drei wichtigsten Herausforderungen vor dem Hintergrund Ihrer kulturwirtschaftlichen Tätigkeit? 3 Handwerkliche Gesichtspunkte / Erfordernisse hervorheben und gleiche Anerkennung geben wie Industrie und Handel. 3 Vernetzung und Weiterbildung in den Bereichen Design, Kunst und Handwerk ausbauen. 3 Handwerk, Öffentlichkeit und Institutionen für Gestaltung sensibilisieren. 3 Deutlich machen, dass Gestaltung und Design kein Add-on ist, sondern sowohl Motor als auch Treibstoff für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. 3 Die junge Generation für das Handwerk gewinnen. 3 Nachwuchsförderung für visionäre künstlerische / gestalterische und handwerkliche Prozesse. 3 Sachlich und fachlich kompetente öffentliche Ausschreibungen. 3 Forschung für Nachhaltigkeit im Design finanzieren. 3 Verlust an Basiswissen und Basisfertigkeiten im Bereich der freien Kunst. 3 Zu starke Ökonomisierung der Bildungsträger für die Kunst und Kulturwirtschaft. 3 Ausschreibungspraxis im Bereich Denkmalpflege: Qualifikation bei der Vergabe der Bauaufträge und Vergabe kleiner Lose stärker berücksichtigen. 3 Drohender Fachkräftemangel in der Denkmalpflege, da der Markt unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht attraktiv ist. Frage 2: Welche Entwicklungen beeinflussen die Zukunftschancen Ihres Branchensegments? 3 Technologische Entwicklungen in der Produktion. 3 Zunehmende Differenzierung der Handwerksberufe. 3 Vernachlässigung der Grundbildung im gestalterischhandwerklichen Bereich, z. B. in den Grundschulen. Bernd Weismann 3 Zunehmende Bedeutung der nationalen und internationalen Vernetzung (Austausch, Sprachkurse, Internetplattform). Frage 3: Welche Erwartungen und Empfehlungen haben Sie an die Bundesregierung? 3 Gestaltung bereits in der Ausbildung verankern. 3 Plattformen für das gestaltende Handwerk weiterentwickeln. 3 Vermarktungsinstrumente unterstützen, z. B. Messebeteiligungen stärker fördern. 3 Reduzierter Mehrwertsteuersatz für die angewandte Kunst generell und nicht nur punktuell. 3 Regelmäßiger Austausch mit allen an der Denkmalpflege beteiligten Einrichtungen und Ministerien. 3 Studie zum Markt Denkmalpflege und erhaltenswerte Altbausubstanz nach Vorbild der Studie der National Heritage Training Group (UK). 3 Internationale Vernetzung, Austausch und Auslandstätigkeit (Fortbildung zum Restaurator im Handwerk ist deutsches Alleinstellungsmerkmal mit im europäischen Vergleich sehr hohem Niveau; dieser Wettbewerbsvorteil sollte erhalten und besser genutzt werden) unterstützen. 2 Der Beitrag wurde auf der Veranstaltung mit Charts / Filmspots illustriert.

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