1) Wie wird Fluor aus Flußspat gewonnen und wie werden die hierbei auftretenden Probleme gelöst? Schildern und formulieren Sie die einzelnen Vorgange.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1) Wie wird Fluor aus Flußspat gewonnen und wie werden die hierbei auftretenden Probleme gelöst? Schildern und formulieren Sie die einzelnen Vorgange."

Transkript

1 Prüfungsfragen Anorganik Fragen zu den Halogenen (Teil l)... 1 Fragen zu den Halogenen (Teil 2)... 1 Fragen zu Hydrogenperoxid... 3 Fragen zum Kohlenstoff... 4 Fragen zu den Metallen... 5 Fragen zum Phosphor... 6 Fragen zum Schwefel... 7 Fragen zum Stickstoff Fragen zu den Halogenen (Teil l) 1) Wie wird Fluor aus Flußspat gewonnen und wie werden die hierbei auftretenden Probleme gelöst? Schildern und formulieren Sie die einzelnen Vorgange. 2) Welche technischen Verfahren zur Chlor-Gewinnung aus Steinsalz sind Ihnen bekannt? Wie unterscheiden sich die einzelnen Verfahren (z.b. in den Ausgangsstoffen, den Produkten)? Formulieren Sie die Vorgänge für das derzeit wichtigste Verfahren. 3) Nach welchem Mechanismus lauft die Umsetzung von Chlor mit Wasserstoff beim Bestrahlen mit energiereichem Licht (z.b. blaues Licht) ab? Kurze Beschreibung und genaue Formulierung aller Reaktionsschritte! 4) Formulieren Sie genau folgende Reaktionen: a) Fluor und Wasser, b) Fluor und Wasserstoff, c) den Aufschluß von Flußspat mit konzentrierter Schwefelsäure, d) die Chlorknallgas-Reaktion, e) die Chlor-Gewinnung aus "Chlorkalk" im Kippschen Apparat, f) die Chlor-Gewinnung aus Salzsäure mit Hilfe von Braunstein, g) die Chlorgewinnung aus Salzsäure mit Hilfe von Kaliumpermanganat, h) die Chloralkali-Elektrolyse (Gesamtgleichung), i) die NaCl-Schmelzelektrolyse (Gesamtgleichung). 5) Was versteht man unter folgenden Begriffen: a) Flußspat, b) Trinkwasserfluoridierung, c) Schmelzelektrolyse, d) Steinsalz, e) Chloralkali-Elektrolyse, f) Weldon-Verfahren, g) Chlorkalk, h) Chlorknallgas-Reaktion. Fragen zu den Halogenen (Teil 2) 1) Wie wird elementares Brom aus bromidhaltigen Lösungen gewonnen? Kurze Beschreibung und genaue Formulierung!

2 2 a) Beschreiben Sie stichwortartig alle Schritte des fotografischen Prozesses und formulieren Sie die dabei ablaufenden chemischen Reaktionen! b) Wie können Sie die im lichtempfindlichen Filmmaterial enthaltenen Silberverbindung aus verbrauchten Fixierbädern zurückgewinnen? Kurze Beschreibung eines durchführbaren Verfahrens und genaue Formulierung der chemischen Reaktionen! 3 a) Wie wird Iod aus der bei der Natriumnitrat-Gewinnung anfallenden Mutterlauge isoliert und gereinigt? Alle Reaktionsschritte kurz schildern und genau formulieren! b) Wie erfolgt die Titereinstellung einer Iod-Lösung mit arseniger Säure? Welchen Einfluß hat der ph-wert? Geben Sie zu allen Vorgängen die Reaktionsgleichungen an! 4) Wie verhalten sich die Elemente der 7. Hauptgruppe des PSE gegenüber Wasser? Kurz beschreiben und eventuell erfolgende Reaktionen genau formulieren! Arbeiten Sie Unterschiede und Abstufungen heraus! 5) Was versteht man unter den Begriffen "thermische Dissoziation" und "elektrolytische Dissoziation"? Erklären Sie diese Begriffe anhand des Beispiels Hydrogenchlorid (oder Hydrogenbromid oder Hydrogeniodid)! 6. a) Beschreiben und formulieren Sie je eine technisch durchführbare Methode zur Darstellung der wasserfreien Hydrogenhalogenide HF, HCl, HBr und HI! b) In Wasser gelöst sind diese vier Verbindungen Säuren. Wie heißen die wäßrigen Lösungen? Nennen Sie zu jeder Säure zwei in Wasser schwerlösliche Salze! c) Wie verhalten sich die Salze KF, KCl;, KBr und KI gegenüber heißer konzentrierter Schwefelsäure? Formulieren Sie alle eventuell ablaufenden Reaktionen und deuten Sie das unterschiedliche Verhalten der Salze! 7a) Beschreiben und formulieren Sie die Darstellung der Natriumsalze der drei Halogen(I)-säuren aus den Halogenen!" b) Formulieren Sie die Reaktionen von Natriumhypochlorit - beim Erwärmen - beim Ansäuern mit Salzsäure - gegenüber Natriumiodat und - gegenüber Hydrogenperoxid! 8a) Welche wichtigen Grundchemikalien lassen sich mit Hilfe der Chloralkali-Elektrolyse gewinnen? Formulieren Sie die Elektrodenvorgänge! b) Wie lassen sich aus den Produkten der Chloralkalielektrolyse Natriumhypochlorit und reine Salzsäure gewinnen? c) Wie muß man die Bedingungen der Elektrolyse ändern, wenn man Natriumchlorat gewinnen will? 9a) Beschreiben und formulieren Sie die Darstellung der drei Halogen(VII)-säuren aus den entsprechenden Halogen(V)-säuren! b) Wie verhalten sich die wasserfreien Salze Kaliumperchlorat und Kaliumperbromat bei stärkerem Erhitzen? c) Geben sie die genaue Struktur mit genauer Elektronenschreibweise der Orthoperiodsäure an! Wievielbasig ist diese Säure?

3 10) Formulieren Sie genau folgende Reaktionen: a) Fluor und: Wasserstoff / Wasser / Natriumbromat (alkalisches Medium) b) Chlor und: Wasser / kalte Natronlauge / heiße Natronlauge / kalte Calciumhydroxid- Lösung / Natrium-Thiosulfat / Hydrogenbromid-Lösung / Hydrogeniodid-Lösung c) Brom und: Wasser / Hydrogeniodid-Lösung / feuchter roter Phosphor / kalte Natronlauge / heiße Natronlauge d) Iod und: Natriumthiosulfat / heiße Natronlauge / konzentrierte Salpetersäure / feuchter roter Phosphor / Natriumarsenit (schwach alkalisches Medium) e) Flußsäure und: Quarz / Aluminiumhydroxid / Eisen(III)-hydroxid f) Salzsäure und: Chlorkalk / Calciumchlorat(I) / Bariumhydroxid / Natriumsilicat / Natriumcarbonat / Aluminium / Eisen / Magnesium / Zink / Zinn g) Hydrogenbromid-Lösung und: Chlor / konzentrierte Schwefelsäure / Bromsäure / Braunstein h) Hydrogeniodid-Lösung und: Chlor / Brom / Sauerstoff / Braunstein / Iodsäure / konzentrierte Schwefelsäure i) Chlorkalk und: Salzsäure / Hydrogenperoxid j) Natriumhypochlorit und: Salzsäure / Hydrogenperoxid / Natriumiodat / Erwärmen k) Kaliumchlorat und: Erwärmen auf > 400 C l) Iodsäure und: Erwärmen auf > 240 C / Hydrogeniodid-Lösung / Natriumhypochlorit (alkalisches Medium) m) Natriumbromat und: Fluor (alkal. Medium) / Hydrogenbromid-Lösung / Natriumhypochlorit (alkal. Medium) n) Perchlorsäure und: Phosphor(V)-oxid o) Kaliumperchlorat und: Erwärmen auf > 500 C p) Kaliumperbromat und: Erwärmen auf > 270 C q) Dichloroxid und: Wasser / Natronlauge / Calciumhydroxid r) Chlordioxid und: Natronlauge / Wasser s) Diiodpentaoxid und: Wasser / Natronlauge / Kohlenstoffmonooxid t) Dichlorheptaoxid und: Wasser / Natronlauge Fragen zu Hydrogenperoxid 1) Beschreiben und formulieren Sie das "Anthrachinon-Verfahren" zur Gewinnung einer reinen und konzentrierten Hydrogenperoxid-Lösung! 2) Eigenschaften und Reaktionen von Hydrogenperoxid: a) Struktur einschließlich aller Elektronenpaare, b) Thermisches Verhalten: Formulierung! Wodurch wird die Reaktion begünstigt? Wie kann man sie "verhindern"? c) Oxidationsreaktionen in saurem Medium gegenüber PbS, Fe 2+, SO 3 2-, NO 2-, d) "alkalischer Sturz" mit Cr 3+, Mn 2+, Fe 2+, e) Reduktionsreaktionen in saurem Medium gegenüber "Chlorkalk", Kaliumpermanganat, f) Nachweisreaktionen für Hydrogenperoxid in schwach saurem Medium mit Titan(IV)-oxidsulfat, Chromat, Dichromat. 3) Was versteht man unter folgenden Begriffen: a) Perhydrol

4 b) Perborat NaBO 2 H 2 O 2 3H 2 O Behandlung von Boraten mit H 2 O 2 oder von Borsäure mit Na 2 O 2 Fragen zum Kohlenstoff 1. a) Erklären Sie den Begriff "Modifikation"! b) Vergleichen Sie die beiden Kohlenstoffmodifikationen Graphit und Diamant! c) Deuten Sie anhand struktureller Unterschiede den Unterschied in der Dichte, Härte, Spaltbarkeit, Farbe und elektrischen Leitfähigkeit beider Modifikationen! d) Unter welchen Bedingungen sind die beiden Modifikationen ineinander umwandelbar? 2. a) Charakterisieren Sie kurz die einzelnen Carbidarten und geben Sie zu jeder Gruppe ein Beispiel an! b) Zu welcher Gruppe gehört Calciumcarbid? Wie wird es großtechnisch aus Kalkstein hergestellt? Alle Reaktionen kurz schildern und genau formulieren! c) Welche genaue Elektronenstrukturformel hat Calciumcarbid? d) Wie verhalten sich Calciumcarbid und Aluminiumcarbid gegenüber Wasser? Genau formulieren! 3. a) Was versteht man unter dem BOUDUARD-Gleichgewicht? In Worten und mit einer Gleichung beantworten! Welche entscheidende Bedingung muß für das Auftreten des Gleichgewichts erfüllt sein, und wann muß das Gleichgewicht beachtet werden? b) Welche genauen Elektronenstrukturformeln haben die am BOUDOUARD- Gleichgewicht beteiligten Gase? c) Geben Sie den Einfluß der Temperatur auf das Gleichgewicht in Form eines Diagramms wieder und vervollständigen Sie die nachstehenden Gleichungen entsprechend! θ = 1400 C I) P 4 O 10 + C θ = 450 C II) As 4 O 6 + C θ = 700 C III) BaSO 4 + C IV) Al 2 O 3 + COCl 2 θ = 600 C 4. Formulieren und begründen Sie die Reaktionen, die in den einzelnen Schichten des stark vereinfachten Hochofens ablaufen, wenn von unten Luft durchgeblasen wird! Der Sauerstoff der Luft wird in der ersten Schicht vollständig aufgebraucht. Die Temperatur der einzelnen Schichten nimmt von unten nach oben hin ab. Welches Gas entweicht aus der 4. Schicht?

5 Fragen zu den Metallen A) (Stickstoff, Phosphor), Arsen, Antimon und Bismut 1. Wie können Sie die Elemente Arsen, Antimon und Bismut technisch aus natürlich vorkommenden Verbindungen gewinnen? Namen der Ausgangsverbindungen und technische Bezeichnung der Verfahren sind anzugeben! Verwenden Sie für jedes Element ein anderes Darstellungsverfahren. Alle Reaktionen sind kurz zu schildern und genau zu formulieren! 2. Wie verhalten sich die Oxide der Elemente der 5. Hauptgruppe (in der Oxidationszahl III) gegenüber Natronlauge und gegenüber Salzsäure? Alle Reaktionen genau formulieren! Was können Sie aufgrund dieses Reaktionsverhaltens über diese Oxide aussagen? 3. Vergleichen Sie die beiden Wasserstoffverbindungen der 5. Hauptgruppe Ammoniak und Arsin (bzw. Arsan) bezüglich a) ihrer thermischen Stabilität, b) ihres Redoxverhaltens und c) ihres Säure-Base-Verhaltens! Verwenden Sie für diesen Vergleich geeignete Gleichungspaare! Welches Reaktionsverhalten können Sie aufgrund dieses Vergleiches für die Wasserstoffverbindung Stibin (bzw. Stiban) erwarten? B) Silicium 1. Wie wird technisch, von Quarzsand ausgehend, reinstes Silicium gewonnen? Alle Vorgänge kurz schildern und genau formulieren! 2. Wie läßt sich elementares Silicium in saurem Medium bzw. in alkalischem Medium wieder in Lösung bringen? Formulieren Sie diese Reaktionen! C) Zinn l. Wie wird Zinn aus einer natürlich vorkommenden Zinnverbindung gewonnen? Kurz erläutern und genau formulieren! Wie laßt sich das Rohzinn reinigen? 2. Welche Eigenschaften des Zinns haben dazu geführt, daß es zu Weißblech verarbeitet wird? Was ist Weißblech, wie wird es hergestellt und wozu wird es verwendet? 3. Erklären Sie die elektrolytische Raffination am Beispiel der Reinigung von Rohzinn. Gehen Sie hierbei von der Annahme aus,. daß in Rohzinn noch die Verunreinigungen Blei, Zink und Silber enthalten sind! D) Blei

6 1. a) Erklären Sie am Beispiel der Bleidarstellung aus einer in der Natur vorkommenden Bleiverbindung den Unterschied zwischen "Röstreduktionsverfahren" und "Röstreaktionsverfahren"! Alle Reaktionen sind genau zu formulieren! b) Warum dürfen keine bleihaltigen Gefäße für die Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln hergestellt werden, und warum ist auch das Verlegen von Bleirohr für die Trinkwasserversorgung inzwischen gesetzlich verboten? Formulieren Sie mögliche Reaktionen von Blei mit Essig und mit den in gewöhnlichem Leitungswasser enthaltenden Stoffen! 3. a) Beschreiben Sie kurz den Aufbau des Bleiakkumulators im geladenen Zustand! b) Formulieren Sie genau die Elektrodenvorgänge im Bleiakku beim Lade- bzw. Entladevorgang! (Anoden- und Katodenvorgänge sind getrennt zu formulieren!) c) Was bedeutet das sogenannte "Gasen" nach Beendigung des Aufladevorganges? Formulieren Sie diesen Vorgang! E) Aluminium Erklären Sie anhand eines geeigneten Beispiels die Begriffe - "aluminothermisches Verfahren", - "Thermitverfahren" und - "Eloxalverfahren". F) Metalle allgemein Erklären Sie kurz die nachfolgenden Begriffe aus dem Bereich der Metallgewinnung und Metallreinigung anhand je eines geeigneten Beispiels. Geben Sie auch, wo es möglich ist, Reaktionsgleichungen mit an! a) Seigern, b) Rösten. d) elektrolytische Raffination, f) aluminothermisches Verfahren, g) carbothermisches Verfahren, i) Zonenschmelzen. Fragen zum Phosphor l) Wie wird weißer Phosphor technisch hergestellt? Kurze Erläuterung der einzelnen Verfahrensschritte und genaue Formulierung der Reaktionen! Wie können Sie aus weißen Phosphor den roten Phosphor gewinnen? 2. a) Erklären Sie den Begriff "Modifikation"! b) Vergleichen Sie die Strukturen von weißem und rotem (schwarzem) Phosphor! c) Wie wirken sich die unterschiedlichen Strukturen auf physikalische und chemische Eigenschaften beider Modifikationen aus? Verdeutlichen Sie diese Auswirkungen anhand je zweier physikalischer und je zweier chemischer Eigenschaften! 3a) Wie können Sie die Phosphor(III)-säure aus Phosphor über die Zwischenstufe Phosphor(III)-chlorid herstellen? Kurz erläutern und genau formulieren! b) Wie verhält sich die Phosphor(III)-säure beim Erwärmen? Genau formulieren!

7 c) Erklären Sie den Begriff "Tautomerie" am Beispiel der Phosphor(III)-säure! Strukturen mit genauer Elektronenanordnung sind mit anzugeben! d) Warum ist die Phosphor(III)-säure in Wasser nur eine zweibasige Säure? Deuten Sie die Zweibasigkeit anhand der unter c) aufgestellten Strukturen dieser Säure! Wie laßt sich die Zweibasigkeit auch durch einen einfachen chemischen Versuch bestätigen? Kurz erläutern und genau formulieren! 4a) Beschreiben und formulieren Sie zwei verschiedene Verfahren zur Darstellung der Phosphorsäure aus dem Mineral "Phosphorit"! b) Wie unterscheiden sich die nach diesen beiden Verfahren gewonnenen Phosphorsäuren und wie wirkt sich dies auf ihre praktische Verwendung aus? c) Welche Funktion hat die Phosphorsäure bei der technischen Darstellung des Düngemittels "Doppelsuperphosphat"? Kurz erläutern und genau formulieren! 5) Einer schlecht beschrifteten Chemikalienflasche können Sie entnehmen, daß sie Natriumphosphat enthält. Durch welchen einfachen Versuch können Sie entscheiden, ob es sich um ein primäres, sekundäres oder tertiäres Phosphat handelt? Begründen Sie die drei denkbaren Möglichkeiten! Verwenden Sie hierzu auch Reaktionsgleichungen! Fragen zum Schwefel 3. Wie können Sie im Labor aus elementarem Schwefel Hydrogensulfid-Gas gewinnen? Beschreiben und formulieren Sie eine durchführbare Methode! Welche Reaktionen laufen ab, wenn Sie Hydrogensulfid-Gas a) zum Trocknen durch konzentrierte Schwefelsaure leiten? Formulierung! b) durch ein glühendes Glasrohr leiten? Formulierung! c) in eine Natriumhydroxid-Lösung leiten? Formulierung(en)! d) in eine salzsaure Arsen(III)-chlorid-Lösung einleiten? Formulierung! 4. In ein salzsaures Gemisch aus Antimon(III)-chlorid und Bismut(III)-chlorid leiten Sie Hydrogensulfid-Gas ein. Formulieren Sie alle eintretenden Reaktionen! Nun behandeln Sie die abgetrennten festen Reaktionsprodukte mit überschüssiger Natriumsulfid-Lösung. Formulieren Sie die ablaufenden Reaktionen! Was geschieht, wenn Sie die zuletzt erhaltene Lösung wieder mit Salzsäure vorsichtig ansäuern? Benennen Sie alle auftretenden Verbindungen je einmal! 5. a) Beschreiben und formulieren Sie die einzelnen Verfahrensschritte der technischen Schwefelsäuregewinnung nach dem "Kontaktverfahren"! Verwenden Sie hierzu als Ausgangsstoff Pyrit (FeS 2 )! b) Diskutieren Sie kurz die Problematik dar Schwefeltrioxiddarstellung beim Kontaktverfahren! c) Wie wird Schwefeltrioxid beim "Bleikammerverfahren" hergestellt? Nur Formulierung angeben! 6. Was ist die sogenannte "schweflige Saure"? Wie kommt es zur sauren Reaktion in Wasser? Diskutieren und formulieren Sie alle vorliegenden Reaktionen! 7. Geben Sie drei verschiedene Reaktionsweisen der Schwefelsäure an! Geben Sie zu jeder Reaktionsart ein Beispiel einschließlich der genauen Formulierung der Reaktion an!

8 8. Begründen Sie das von der Konzentration abhängige Reaktionsverhalten der Schwefelsäure gegenüber Metallen anhand der folgenden Beispiele und formulieren Sie eventuell ablaufende Reaktionen: a) heiße, konzentrierte Schwefelsäure und Kupfer, b) kalte, konzentrierte Schwefelsäure und Aluminium, c) kalte, verdünnte Schwefelsäure und Silber, d) kalte, verdünnte Schwefelsäure und Eisen, 9. Formulieren Sie alle Reaktionen, die beim "sauren Aufschluß" von Aluminiumoxid [Eisen(III)oxid] mit Kaliumhydrogensulfat ablaufen! Welche Reaktion lauft beim Verreiben von Natriumsulfit mit Natriumhydrogensulfat ab? Formulierung! 10. Formulieren und beschreiben Sie die elektrolytische Darstellung der Peroxomonoschwefelsäure aus Schwefelsäure! Warum ist es bei dieser Darstellung so wichtig, daß die Schwefelsäure nicht zu verdünnt ist? Gleichungen! 11. a) Was versteht man unter einem Säurechlorid? Kurze Erklärung! b) Wie können Sie die Säurechloride der Schwefelsäure und der "schwefligen Säure" herstellen? Jeweils nur eine Methode angeben! Wie heißen diese Säurechloride? c) Wie verhalten sich diese Säurechloride gegenüber Wasser bzw. Methanol? Formulierung! d) Formulieren Sie die Umsetzung zwischen der Chloroschwefelsäure und Hydrogenperoxid im Molmengenverhältnis 1:1 bzw. 2:1! e) Formulieren Sie die Umsetzung zwischen festem Hexaaquachrom(III)-chlorid und Thionylchlorid im Überschuß! 13. Formulierungsreaktionen zum Schwefel (Benennen Sie alle Ausgangsstoffe und alle Produkte!) a) Schwefel und Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff (Luftausschluß), Eisen, Quecksilber, Chlor (variable Mengen), Fluor (variable Mengen), Kaliumcyanid, Natriumsulfit; b) Hydrogensulfid: Reaktionen mit Sauerstoff, konzentrierter Schwefelsäure, Wasser, Natronlauge, Kalilauge c) Sulfide: Natriumsulfid Reaktionen mit Wasser, Arsen(III)-sulfid, Antimon(III)-sulfid; Eisen(II)-sulfid - Darstellung, Reaktion mit Wasser?; Pyrit - Rösten d) Thiokomplexe: Natrium-thioantimonit - Darstellung, Reaktion mit Salzsäure (variable Mengen); Natrium-thioarsenit - Darstellung, Reaktion mit Salzsäure; e) Schwefeldioxid: Darstellung aus Schwefel, Hydrogensulfid, Natriumsulfit, konz. Schwefelsäure, durch Rösten von Pyrit; Wasser, Stickstoff(III)-oxid, Natronlauge, Chlor, Phosphorpentachlorid

9 f) Sulfite: Natriumhydrogensulfit - Erwärmen, Reaktion mit Natronlauge; Natriumsulfit - Reaktionen mit konz. Schwefelsaure, festem Kaliumhydrogensulfat, Schwefel; g) Schwefeltrioxid: Darstellung im Labor, Reaktionen mit konz. Schwefelsäure, Bariumoxid, Wasser, Aluminiumoxid (höhere Temperatur), Eisen(III)-oxid (höhere Temperatur), Hydrogenchlorid-Gas; h) Verd. Schwefelsäure: Reaktionen mit Eisen, Zink, Zinn, Aluminium; Ammoniak- Lösung, Natronlauge, Bariumchlorid i) Konz. Schwefelsäure: Reaktionen mit Bismut, Kupfer, Silber, Quecksilber, Natriumsulfit, Schwefeltrioxid, Tetraphosphordekaoxid, Kaliumbromid, Kaliumiodid, Hydrogensulfid-Gas, Natriumchlorid, Flußspat, Phosphorpentachlorid, Phosphorit [Ca 3 (PO 4 ) 2 ] (variable H 2 SO 4 -Mengen); "Abrauchen"; j) Sulfate: Natriumhydrogensulfat - Erwärmen Kaliumhydrogensulfat - Erwärmen, Reaktionen mit Natriumsulfit, Natriumacetat, Natriumnitrit; Aluminiumsulfat - Erwärmen, Eisen(III)-sulfat - Erwärmen, k) Peroxodischwefelsäure: Darstellung aus Schwefelsäure, Chloroschwefelsäure; Reaktionen mit Wasser, Mangan(II)-sulfat (Katalysator: Ag + ); l) Natriumthiosulfat: Darstellung aus Natriumsulfit; aus Luft, Wasser, Schwefel und Natrium; Reaktionen mit Salzsäure, Silberbromid, Silberchlorid, Chlor, Iod; m) Schwefeltetrafluorid: Darstellung aus Schwefel, Reaktionen mit Wasser, Diiodpentaoxid, Aceton, Eisessig (konz. Essigsäure); n) Chloroschwefelsäure: Darstellung aus Schwefelsäure, Schwefeltrioxid; Rektionen mit Wasser, Methanol, Hydrogenperoxid (variable Mengen) o) Sulfurylchlorid: Darstellung aus Schwefeldioxid; Reaktionen mit Wasser; Methanol; p) Thionylchlorid: Darstellung aus Schwefeldioxid; Reaktionen mit Wasser, Methanol, Hexaaquachrom(III)-chlorid, Hexaaquaaluminiumchlorid.

10 Fragen zum Stickstoff 1) Diskutieren Sie die chemische und technische Problematik der Ammoniaksynthese aus den Elementen! Wie werden diese Probleme in der Praxis gelöst? 2) Die technische Ammoniaksynthese erfolgt durch Vereinigen von reinem Stickstoff mit reinem Wasserstoff im Ammoniak-Kontaktofen. a) Beschreiben und formulieren Sie eine Methode, die reinen Gase (Stickstoff und Wasserstoff) aus Luft und Wasser zu gewinnen! b) Unter welchen Reaktionsbedingungen wird die Ammoniaksynthese nach Haber-Bosch durchgeführt? 3) Vergleichen Sie die beiden Lösungsmittel Wasser und flüssiges, wasserfreies Ammoniak bezüglich a) ihres verwendbaren Temperaturbereiches, b) ihrer Eigendissoziation (Namen der Produkte angeben!), c) ihres Lösungsverhaltens gegenüber Silberbromid (Silberchlorid) (Formulierung und Namen der Produkte angeben), d) ihres Reaktionsverhaltens gegenüber Natrium, e) ihres Reaktionsverhaltens gegenüber wasserfreien Kupfer(II)-sulfat. f) Welche Verbindung müssen Sie in flüssigem Ammoniak lösen, um eine der Salzsäure vergleichbare "ammoniakalische Lösung" zu erhalten? Wie verhalten sich die Salzsäure und diese "ammoniakalische Losung" gegenüber Magnesium? 5a) Welche Oxide des Stickstoffs kennen Sie? Geben Sie die Namen und Summenformeln dieser Oxide an (ohne Peroxide)! b) Formulieren Sie für jedes dieser Oxide eine Darstellung aus Salpetersäure! Geben Sie auch Reaktionsbedingungen an! c) Wie verhalten sich diese Oxide gegenüber Natronlauge? Formulieren Sie eventuell ablaufende Reaktionen! 6) Welches Reaktionsverhalten von Stickstoffmonooxid / Stickstoffdioxid können Sie aus der Elektronenschreibweise für dieses Molekül erwarten? Elektronenschreibweise (einschließlich die der Reaktionsprodukte) angeben! Begründen Sie kurz das Reaktionsverhalten! Wie heißen die möglichen Reaktionsschritte, wie die möglichen Reaktionsprodukte? Welche Reaktionsschritte kommen am häufigsten vor? 7) Wie gewinnt man heute technisch Salpetersäure, ausgehend von Ammoniak? Alle Verfahrensschritte kurz schildern, Reaktionen genau formulieren! Welche genaue Elektronenstruktur besitzt die wasserfreie Salpetersäure (Hydrogennitrat)? Warum leitet die reine, wasserfreie Salpetersaure den elektrischen Strom? Kurze Begründung, Gleichung! 8) Begründen Sie das von der Konzentration abhängige Reaktionsverhalten der Salpetersäure gegenüber Metallen anhand der folgenden Beispiele und formulieren Sie eventuell ablaufende Reaktionen! a) Konzentrierte Salpetersäure (14 M) und Kupfer (Silber, Quecksilber, Bismut), b) Konzentrierte Salpetersäure (14 M) und Eisen (Aluminium), c) halbkonzentrierte Salpetersaure (7 M) und Bismut (Blei), d) verdünnte Salpetersäure (2 M) und Aluminium (Eisen, Zink),

11 e) verdünnte Salpetersäure (2 M) und Silber (Kupfer, Quecksilber, Bismut). 9) Nennen Sie drei verschieden Nitrierungsmittel! Was ist dabei das eigentliche Nitrierungsmittel und wie bildet es sich aus diesen drei verschiedenen Nitrierungsmitteln? Worauf sind die beobachtbaren Abstufungen in der Nitrierungsstarke zurückzuführen? Formulieren Sie die Nitrierung von Benzol!

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils?

Elektronenpaarbindung (oder Atombindung) Nichtmetallatom + Nichtmetallatom Metallatom + Nichtmetallatom 7. Welche Bindungsart besteht jeweils? LÖSUNGEN Probetest 1 Kap. 03 Theorie Name: 1. C = Kohlenstoff Ag = Silber Br = Brom Schwefel = S Lithium = Li Uran = U 2. Aluminium - Finde die richtigen Zahlen mit Hilfe deines PSE: Massenzahl: 27 Ordnungszahl:

Mehr

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner

Selbst-Test zur Vorab-Einschätzung zum Vorkurs Chemie für Mediziner Liebe Studierende der Human- und Zahnmedizin, mithilfe dieses Tests können Sie selbst einschätzen, ob Sie den Vorkurs besuchen sollten. Die kleine Auswahl an Aufgaben spiegelt in etwa das Niveau des Vorkurses

Mehr

REDOX-REAKTIONEN Donator-Akzeptor-Konzept! So geht s: schrittweises Aufstellen von Redoxgleichungen Chemie heute

REDOX-REAKTIONEN Donator-Akzeptor-Konzept! So geht s: schrittweises Aufstellen von Redoxgleichungen Chemie heute REDOXREAKTIONEN In den letzten Wochen haben wir uns mit SäureBaseReaktionen und Redoxreaktionen beschäftigt. Viele Phänomene in uns und um uns herum sind solche Redoxreaktionen. Nun müssen wir unseren

Mehr

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie

Orientierungstest für angehende Industriemeister. Vorbereitungskurs Chemie Orientierungstest für angehende Industriemeister Vorbereitungskurs Chemie Production Technologies Erlaubte Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente Maximale Bearbeitungszeit: 30 Minuten Provadis Partner

Mehr

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt

Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Reaktionsgleichungen und was dahinter steckt Prinzipien Bestehende Formeln dürfen nicht verändert werden. Bei Redoxreaktionen kann H, OH oder H 2 O ergänzt werden. Links und rechts vom Reaktionspfeil muss

Mehr

Einheiten und Einheitenrechnungen

Einheiten und Einheitenrechnungen Chemie für Studierende der Human- und Zahnmedizin WS 2013/14 Übungsblatt 1: allgemeine Chemie, einfache Berechnungen, Periodensystem, Orbitalbesetzung, Metalle und Salze Einheiten und Einheitenrechnungen

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie?

LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. LB1 Stoffe. Womit beschäftigt sich die Chemie? Lernkartei Klasse 7 LB1: Stoffe Womit beschäftigt sich die Chemie? LB1 Stoffe mit den Stoffen, ihren Eigenschaften und ihren Veränderungen (Stoffumwandlungen) Was sind Stoffe? LB1 Stoffe Stoffe sind die

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 -

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 - Einführung Ein Gärtner bestellt beim Großhändler Blumen. Dort werden Tulpen in Dreier-Sträußen und Vergissmeinnichtchen in Zweier-Sträußen angeboten. Für Valentinstag, möchte der Gärtner ein Sonderangebot

Mehr

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen)

Stöchiometrie. (Chemisches Rechnen) Ausgabe 2007-10 Stöchiometrie (Chemisches Rechnen) ist die Lehre von der mengenmäßigen Zusammensetzung chemischer Verbindungen sowie der Mengenverhältnisse der beteiligten Stoffe bei chemischen Reaktionen

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1

Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Arbeitsheft Quantitative Aspekte Jakob 1 Inhaltsverzeichnis: 1 Rechnen in der Chemie - wozu? 1.1 Aussagen einer Reaktionsgleichung - wieviel? 2 1.2, Wert und Einheit - gefährliche Schlamperei! 3 1.3 n

Mehr

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Zerlegung der Verbindung Wasser. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Zerlegung der Verbindung Wasser Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchen versuch

Mehr

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz!

TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Klassenarbeit Chemie 1/5 TIPP alle Rechenaufgaben mit Einheit, Ergebnis und Antwortsatz! 1 Stoffe und Stoffgemische 1.1 Ordne die Begriffe Verbindung, Element, Stoff, Mischung, Reinstoff, Metall, Nichtmetall,

Mehr

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole?

Kapitel 4: Chemische. Woher stammen die chemischen Symbole? Kapitel 4: Chemische Symbole Woher stammen die chemischen Symbole? Das sind die Anfangsbuchstaben (manchmal auch die ersten beiden Anfangsbuchstaben) der lateinischen oder griechischen Namen der Elemente.

Mehr

Anorganische Chemie I

Anorganische Chemie I Anorganische Chemie I PRÜFUNG B. Sc. Chemieingenieurwesen 03. Februar 2009 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse.

Mehr

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an):

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an): MAGNESIUM benötigte Arbeitszeit: 20 min Magnesium (Mg) ist sowohl in Wunderkerzen (Sternspritzern) als auch in Brandsätzen und in Leuchtmunition enthalten. Früher wurde es auch in (Foto-)Blitzlampen verwendet.

Mehr

Crashkurs Säure-Base

Crashkurs Säure-Base Crashkurs Säure-Base Was sind Säuren und Basen? Welche Eigenschaften haben sie?` Wie reagieren sie mit Wasser? Wie reagieren sie miteinander? Wie sind die Unterschiede in der Stärke definiert? Was ist

Mehr

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert SUPERABSORBER Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert Inhalt: Die Windel Die Technik des Superabsorbers Anwendungsgebiete des Superabsorbers Ein kurzer Abriss aus der Geschichte der

Mehr

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine.

Verschiedene feste Stoffe werden auf ihre Leitfähigkeit untersucht, z.b. Metalle, Holz, Kohle, Kunststoff, Bleistiftmine. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 26/11/2013 Leiter und Nichtleiter Gute Leiter, schlechte Leiter, Isolatoren Prüfung der Leitfähigkeit verschiedener Stoffe Untersuchung fester Stoffe auf ihre

Mehr

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Unterrichtsfach Themenbereich/e Schulstufe (Klasse) Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Zeitbedarf Material- & Medienbedarf

Mehr

Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen Ein paar Worte zuvor 7 Stoffe und ihre Eigenschaften 1 Reine Stoffe und Gemische 10 2 Aggregatzustände, Dichte, Löslichkeit, Brennbarkeit und Leitfähigkeit 12 3 Trennverfahren 19 Auf einen Blick: Stoffe

Mehr

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen

Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Lernaufgabe: Richtigstellen von Reaktionsgleichungen Hilfreiche Angaben: Unterrichtsfach: Chemie Schultyp: Maturitätsschulen Jahrgangsstufe, Kurs: Grundlagenfach Bearbeitungsdauer: 20 Minuten Bearbeitung,

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Licht und Farbe - Dank Chemie!

Licht und Farbe - Dank Chemie! Licht und Farbe - Dank Chemie! Folie 1 Was verstehen wir eigentlich unter Licht? Licht nehmen wir mit unseren Augen wahr Helligkeit: Farbe: Schwarz - Grau - Weiß Blau - Grün - Rot UV-Strahlung Blau Türkis

Mehr

BERUFS- KUNDE. Fragen und Antworten. Eisenmetalle. Kapitel 2. BERUFSSCHULE ELEKTROMONTEURE Kapitel 2 Seite 1 BERUFSKUNDE

BERUFS- KUNDE. Fragen und Antworten. Eisenmetalle. Kapitel 2. BERUFSSCHULE ELEKTROMONTEURE Kapitel 2 Seite 1 BERUFSKUNDE BERUFSSCHULE ELEKTROMONTEURE Kapitel 2 Seite 1 BERUFS- KUNDE Kapitel 2 Eisenmetalle 40 n und en 2. Auflage 08. Mai 2006 Bearbeitet durch: Niederberger Hans-Rudolf dipl. dipl. Betriebsingenieur HTL/NDS

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Die Herstellung von Schwefelsäure. Vortrag Sommersemester 08

Die Herstellung von Schwefelsäure. Vortrag Sommersemester 08 Anorganische Chemie I Die Herstellung von Schwefelsäure Anorganische Chemie I I Vortrag Sommersemester 08 Sommersemester 08 14.04.2008 1 Überblick Einleitung Geschichte alte Herstellungsverfahren moderne

Mehr

Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm

Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Curriculum Chemie Klasse 9 Albert-Einstein-Gymnasium Ulm Klasse 9 Themen Das Kern-Hülle-Modell Modell des Atomkerns Die Atomhülle im Energiestufenmodell Elektrische Ladung im Atom Das Kern-Hülle-Modell

Mehr

Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie

Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie Name: Datum: Aufgabenblatt 10 Übungsblatt Stöchiometrie Berechnung von Stoffmengen bei chemischen Reaktionen II _ 20091005 Dr. Hagen Grossholz A1 Zusammenhang zwischen den verschiedenen Größen. Masse m

Mehr

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien:

Gegeben sind die folgenden Werte kovalenter Bindungsenthalpien: Literatur: Housecroft Chemistry, Kap. 22.1011 1. Vervollständigen Sie folgende, stöchiometrisch nicht ausgeglichene Reaktions gleichungen von Sauerstoffverbindungen. Die korrekten stöchiometrischen Faktoren

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Die wichtigsten Elementfamilien Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Elementfamilien

Mehr

Die chemischen Grundgesetze

Die chemischen Grundgesetze Die chemischen Grundgesetze Ausgangsproblem Beim Verbrennen von Holz im Ofen bleibt Asche übrig, die Masse der Asche ist deutlich geringer als die Masse des ursprünglichen Holzes. Lässt man einen Sack

Mehr

Studiengang Biowissenschaften Modulbegleitende Prüfung zum Praktikum in Organischer Chemie (gemäß MPO vom 12.09.2005) 21.07.2015

Studiengang Biowissenschaften Modulbegleitende Prüfung zum Praktikum in Organischer Chemie (gemäß MPO vom 12.09.2005) 21.07.2015 Studiengang Biowissenschaften Modulbegleitende Prüfung zum Praktikum in Organischer Chemie (gemäß MPO vom 12.09.2005) 21.07.2015 Name: Vorname: Matrikel-Nr.: geborenam: in: Wiederholer dieser Klausur:

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Hydrierung von Kohlenmonoxid zu Methanol Kataly?sche Umsetzung von Ethen mit Wasser zu Ethanol

Hydrierung von Kohlenmonoxid zu Methanol Kataly?sche Umsetzung von Ethen mit Wasser zu Ethanol Oxida&onsreak&onen Von Alkenen und Alkokolen zu Aldehyden, Ketonen und Carbonsäuren H. Wünsch 2012 1 Vorbemerkung Grundlage der hier betrachteten Reak?onen sind Alkene und Alkohole. Alkohole sind Produkte

Mehr

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag

Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 2.1.1 Aufbau der Materie (Arbeitsaufträge) Empfohlene Hilfsmittel zum Lösen der Arbeitsaufträge: Arbeitsblätter, Theorieblätter, Fachbuch, Tabellenbuch und Ihr Wissen aus dem Praxisalltag 1. Beim Bearbeiten

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus?

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Skriptum Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? 1 Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Atom- und Quantenphysik für Kids Seminar im Rahmen der KinderUni Wien, 12. 7. 2005 Katharina Durstberger, Franz Embacher,

Mehr

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Dissoziation, ph-wert und Puffer Dissoziation, ph-wert und Puffer Die Stoffmengenkonzentration (molare Konzentration) c einer Substanz wird in diesem Text in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [CH 3 COOH] anstelle von c CH3COOH oder

Mehr

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Seite 1 von 6 Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Katalysatoren Der Katalysator in der Großindustrie Was passiert im Inneren? Das virtuelle Labor. Katalysatoren Katalysatoren

Mehr

Allotrope Kohlenstoffmodifikationen. Ein Vortrag von Patrick Knicknie. Datum: 04.05.06 Raum:112

Allotrope Kohlenstoffmodifikationen. Ein Vortrag von Patrick Knicknie. Datum: 04.05.06 Raum:112 Allotrope Kohlenstoffmodifikationen Ein Vortrag von Patrick Knicknie Datum: 04.05.06 Raum:112 Themen: 1. Was ist Allotrop? 2. Unterschiedliche Kohlenstoffmodifikationen 3. Der Graphit 4. Der Diamant 5.

Mehr

Wer ist MacGyver? Bildquelle: Themightyquill auf https://de.wikipedia.org/wiki/datei:richard-dean-anderson-c1985.jpg

Wer ist MacGyver? Bildquelle: Themightyquill auf https://de.wikipedia.org/wiki/datei:richard-dean-anderson-c1985.jpg Wer ist MacGyver? Angus Mac Gyvers auffälligste Fähigkeit ist die praktische Anwendung der Naturwissenschaften und die damit verbundene erfinderische Nutzung alltäglicher Gegenstände.... Dies... erlaubt

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 05.12.2011 Lösung Übung 6 Thermodynamik und Gleichgewichte 1. a) Was sagt die Enthalpie aus? Die Enthalpie H beschreibt den Energiegehalt von Materie

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Elektrochemie. C 11 EuG Inhalt

Elektrochemie. C 11 EuG Inhalt 1 C 11 EuG Inhalt Elektrochemie 1 Stromerzeugung 1.1 Vorüberlegung: Zink-Kupfer-Lokal-Element a) xidation von Metallen mit Nichtmetallen b) xidation von Nichtmetallanionen mit Nichtmetallen c) xidation

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte

Wird vom Korrektor ausgefüllt: Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte Klausur zur Vorlesung Grundlagen der Chemie für Mediziner und Biologen & Chemie-Praktikum für Molekulare Medizin und Biologie Gehalten im Wintersemester 2008/2009 Bitte diese 3 Felder ausfüllem: Name Matrikelnummer

Mehr

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen? Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen Blatt 1/5 1 Was ist eine Reaktionsgleichung? Eine Reaktionsgleichung beschreibt die Umwandlung von Stoffen, also einen chemischen Prozeß. Auf der einen Seite steht,

Mehr

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer

Vulkane oder Die Erde spuckt Feuer Vor langer Zeit war unser Planet Erde ein glühender Feuerball. Er kühlte sich allmählich ab, weil es im Weltall kalt ist. Im Innern ist die Erde aber immer noch heiß. Diese Hitze bringt das innere Gestein

Mehr

Mineralstoffe Arbeitsblatt

Mineralstoffe Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Material Die Sch lesen den Informationstext und recherchieren eigenständig Informationen zu einem Mineralstoff. Sie erstellen einen Steckbrief und ein inkl. Lösung.

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

Grundlagen der Elektronik

Grundlagen der Elektronik Grundlagen der Elektronik Wiederholung: Elektrische Größen Die elektrische Stromstärke I in A gibt an,... wie viele Elektronen sich pro Sekunde durch den Querschnitt eines Leiters bewegen. Die elektrische

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 04.11.2011 Lösung Übung 2 1. Wie viel mol Eisen sind in 12 x 10 23 Molekülen enthalten? ca. 2 Mol 2. Welches Volumen Litern ergibt sich wenn ich 3 mol

Mehr

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen)

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Kapitel 1 Das chemische Gleichgewicht Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Aufgaben A 1 Die Hin- und die Rückreaktion läuft nach der Einstellung des Gleichgewichts mit derselben Geschwindigkeit ab, d. h.

Mehr

Redox- Titrationen PAC I - QUANTITATIVE ANALYSE ANALYTIK I IAAC, TU-BS, 2004. Manganometrie. Bestimmung von Eisen(III) in salzsaurer Lösung

Redox- Titrationen PAC I - QUANTITATIVE ANALYSE ANALYTIK I IAAC, TU-BS, 2004. Manganometrie. Bestimmung von Eisen(III) in salzsaurer Lösung Redox Titrationen ANALYTK AAC, TUBS, 2004 Dr. Andreas Martens a.mvs@tubs.de nstitut f. Anorg.u. Analyt. Chemie, Technische Universität Braunschweig, Braunschweig, Germany PAC QUANTTATVE ANALYSE Manganometrie

Mehr

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in:

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in: Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer Wir Unterscheiden grundsätzlich in: Feste Flüssige Gasförmige Biomasse Feste Torf Holz Kohle Brikett Koks Anthrazit Holz: Anwendung: Kachelofen,

Mehr

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid?

1/6. Welche Antwort ist richtig: Wie entsteht aus organischen Kohlenstoffverbindungen das gasförmige Kohlendioxid? 1/6 Der Kohlenstoffkreislauf Arbeitsblatt B Material: Inhalte des Factsheets Grundlagen zum Klimawandel Der Wasserkreislauf (siehe Arbeitsblatt A) ist leicht erklärt: Wasser verdunstet, in höheren Schichten

Mehr

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1. Das chemische Gleichgewicht Eine chemische Reaktion läuft in beiden Richtungen ab. Wenn

Mehr

Chemie, Kapitel 4 : Chemische Reaktionen und Luft

Chemie, Kapitel 4 : Chemische Reaktionen und Luft Lesen Sie aufmerksam das Kapitel 4.4 und lösen Sie die folgenden Aufgaben: a) Definieren Sie die drei Begriffe in jeweils einem Satz b) Geben Sie ein Beispiel aus dem Alltag Exotherme Reaktion: Endotherme

Mehr

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen.

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Anleitung LP Ziel: Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Arbeitsauftrag: Textblatt lesen lassen und Lücken ausfüllen mit Hilfe der zur Verfügung

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Der Schmelzpunkt von Salzen

Der Schmelzpunkt von Salzen Der Schmelzpunkt von Salzen Vergleich die Smp. der Salze (links). Welche Rolle könnten die Ionenradien bzw. die Ladung der enthaltenen Ionen spielen? Der Schmelzpunkt von Salzen ist i.d.r. sehr hoch. Er

Mehr

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol Berechnungen zum Massenwirkungsgesetz 1/13 Jakob 2010 Fall 1a: Gegeben: Gleichgewichtskonzentrationen aller Stoffe; Gesucht: Gleichgewichtskonstante Die Reaktion 2A + B 2C befindet sich im Gleichgewicht.

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 03. Februar 2010. Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 03. Februar 2010. Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 03. Februar 2010 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + +

3. Anwendungen. 3.1. Chemische Reaktionen. Aufgabe: Die Gleichung + + 1 3. Anwendungen 3.1. Chemische Reaktionen Aufgabe: Die Gleichung + + beschreibt die Verbrennung von Ammoniak zu Stickstoffoxid und Wasser Für welche möglichst kleine natürliche Zahlen x1, x2, x3 und x4

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Chemische Bindung. Chemische Bindung

Chemische Bindung. Chemische Bindung Chemische Bindung Atome verbinden sich zu Molekülen oder Gittern, um eine Edelgaskonfiguration zu erreichen. Es gibt drei verschiedene Arten der chemischen Bindung: Atombindung Chemische Bindung Gesetz

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Chemie. Grundkurs. Beispielaufgabe A 4. Auswahlverfahren: Hessisches Kultusministerium. Landesabitur 2007 Beispielaufgaben

Chemie. Grundkurs. Beispielaufgabe A 4. Auswahlverfahren: Hessisches Kultusministerium. Landesabitur 2007 Beispielaufgaben Hessisches Kultusministerium Landesabitur 2007 Beispielaufgaben Chemie Grundkurs Beispielaufgabe A 4 Auswahlverfahren: Von vier Teilaufgaben (A1 A4) müssen drei Teilaufgaben bearbeitet werden. Einlese-

Mehr

4. Physiktest Kapitel 04 Der elektrische Strom Teil 1 Grundlagen Gruppe 1

4. Physiktest Kapitel 04 Der elektrische Strom Teil 1 Grundlagen Gruppe 1 4. Physiktest Kapitel 04 Der elektrische Strom Teil 1 Grundlagen Gruppe 1 1. (2) Ergänze: Bereits die alten wussten, dass man Elektrizität durch Reiben von Bernstein (griechisch ) an Wolle hervorrufen

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr

2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung. Chemie. Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Seite 1 von 6 2. Standortbestimmung / Äquivalenzprüfung Chemie Mittwoch, 20. Mai 2015, 18.40-20.10 Uhr Dauer der Prüfung: 90 Minuten Erlaubte Hilfsmittel: Eine gedruckte und/oder eine persönlich erstellte

Mehr

Einen Wiederherstellungspunktes erstellen & Rechner mit Hilfe eines Wiederherstellungspunktes zu einem früheren Zeitpunkt wieder herstellen

Einen Wiederherstellungspunktes erstellen & Rechner mit Hilfe eines Wiederherstellungspunktes zu einem früheren Zeitpunkt wieder herstellen Einen Wiederherstellungspunktes erstellen & Rechner mit Hilfe eines Wiederherstellungspunktes zu einem früheren Zeitpunkt wieder herstellen 1 Hier einige Links zu Dokumentationen im WEB Windows XP: http://www.verbraucher-sicher-online.de/node/18

Mehr

Papierverbrauch im Jahr 2000

Papierverbrauch im Jahr 2000 Hier findest du Forschertipps. Du kannst sie allein oder in der kleinen Gruppe mit anderen Kindern bearbeiten! Gestaltet ein leeres Blatt, schreibt Berichte oder entwerft ein Plakat. Sprecht euch in der

Mehr

KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Abitur April/Mai 2002. Chemie (Grundkurs) Thema 1 Wasserstoff

KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT. Abitur April/Mai 2002. Chemie (Grundkurs) Thema 1 Wasserstoff KULTUSMINISTERIUM DES LANDES SACHSEN-ANHALT Abitur April/Mai 2002 Chemie (Grundkurs) Einlesezeit: Bearbeitungszeit: 30 Minuten 210 Minuten Thema 1 Wasserstoff Thema 2 Organische Verbindungen und ihr Reaktionsverhalten

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien

Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien Aufgaben aus der Chemie und Lösungsstrategien Einfache Reproduktion Abfrage von gelerntem Wissen, also wird die Wiedergabe von Definitionen, Aussagen oder Tatsachen gefordert. Kennzeichen: Keine Einleitung

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung

Die Löslichkeit ist die Lösung. BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung Das Unternehmen Die Löslichkeit ist die Lösung BELLAND alkalisch lösliche Polymere Applikationen und Handhabung BellandTechnology AG ist ein Polymertechnologie-Unternehmen, das ursprünglich 1983 in der

Mehr

unterschiedliche Gruppen technischer Gläser, unterkühlte Schmelzen, kein fester Schmelzpunkt, Glas- (Netzwerk-)bildner, Glaswandler, oxidische

unterschiedliche Gruppen technischer Gläser, unterkühlte Schmelzen, kein fester Schmelzpunkt, Glas- (Netzwerk-)bildner, Glaswandler, oxidische Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Gläser und Keramiken, Werkstoffeigenschaften, amorphe Stoffe, unterschiedliche Gruppen technischer Gläser, unterkühlte Schmelzen, kein fester Schmelzpunkt,

Mehr

P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 Stunden)

P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 Stunden) SLZB Fachbereich Naturwissenschaften Schulinternes Curriculum für das Fach Chemie Klasse 9 P1 Säuren und Laugen aus Erde, Feuer, Luft und Wasser (ca. 25 ) Sicherheitsbelehrung Wdh. PSE Atombau Säuren und

Mehr

Installation und Bedienung von vappx unter Android

Installation und Bedienung von vappx unter Android Installation und Bedienung von vappx unter Android in Verbindung mit WH Selfinvest Hosting Inhalt Seite 1. Installation von vappx (Android v4) 2 2. Nutzung von vappx (Android v4) 3 3. Wiederverbinden von

Mehr

DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN

DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN DAS RICHTIGSTELLEN VON GLEICHUNGEN Chemische Vorgänge beschreibt man durch chemische Reaktionsgleichungen. Dabei verwendet man die international gebräuchlichen chemischen Zeichen. Der Reaktionspfeil symbolisiert

Mehr

Exportkreditgarantien des Bundes Hermesdeckungen

Exportkreditgarantien des Bundes Hermesdeckungen Checkliste nach Sektoren (Sektorenspezifische Fragen) (Petro-) Chemische Industrie Inhaltsverzeichnis Chemische Industrie Petrochemische Industrie Chemische Industrie Düngerherstellung Phosphatdünger einzelnen

Mehr

Chemische Reaktionen ergeben neue Stoffe mit neuen Eigenschaften

Chemische Reaktionen ergeben neue Stoffe mit neuen Eigenschaften 1 Grundbegriffe 1.1 Die Entwicklung der Chemie Im Vergleich zu anderen Naturwissenschaften wie der Physik oder der Biologie ist die Chemie eine junge Wissenschaft. Denn erst vor etwa 200 Jahren gelangten

Mehr

Herstellung von schwefl iger Säure. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Herstellung von schwefl iger Säure. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Herstellung von schwefl iger Säure Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration Herstellung

Mehr

Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note:

Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note: Säure-Base-Reaktionen: E. 5. 2 Die Base Ammoniak Bearbeitungszeit: zweimal 45 Minuten Hilfsmittel: Taschenrechner Verrechnungspunkte: Gesamtpunkte: Note: Aufgaben 1 Ammoniak wird heute großtechnisch nach

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr