Das Forschungsmuseum auf der digitalen Landkarte
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- Liese Busch
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1 Das Forschungsmuseum auf der digitalen Landkarte Frankfurt/Babel Dr. Gregor Hagedorn, Dr. Karl-Heinz Frommolt Museum für Naturkunde, Berlin
2 Tierstimmenarchiv am Museum für Naturkunde 1951: Erstellung erster Tonaufzeichnungen durch G. Tembrock 1983: Emeritierung von Prof. G. Tembrock 1995: Überführung des Tierstimmenarchivs vom Institut für Biologie der HU an das Museum für Naturkunde Gründer Prof. G. Tembrock (Foto H. Zappe) Ca Tonaufnahmen: Vogelarten Säugetierarten Arten wirbelloser Tiere - Fisch-, Amphibien-, Reptilien Zugang zu digitalisierten Aufnahmen: Datenbank: Originalaufnahmen davon als Audiodatei Foto C. Radke
3 Alte Objekte sind physisch Peter & Frans, CC BY-SA 3.0
4 Neue Objekte sind nativ digital Foto K.-H. Frommolt Foto K.-H. Frommolt
5 Zurzeit 20 Terabyte Datenbank? Sammlung? Informationssystem Abigor, CC BY-SA 3.0
6
7
8 Mobiler Einsatz geplant Keith Evans, CC BY-SA 2.0 (Wikimedia Commons) SCA 2008, CC BY 2.0 (Wikimedia Commons)
9 Pattern recognition of calls of Spotted Crake (Porzana porzana) Method: - Spectrogram correlation using Avisoft SASLabPro - 3 templates of typical calls recorded in the study area - apriori knowledge of expected backround sounds needed - up to 95% of all calls in long-term recordings were found Spectrograms created using Avisoft SASLab Pro R. Specht
10 Identification of individual bitterns within recordings Spectrogram created using Raven Pro 1.4 Cornell Lab of Ornithology
11 Sound Repertoire
12 System für Referenzaufnahmen
13 Expertenzugriff
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15 Wo gehört so etwas hin? Forschung/Universität/MPI? Digitale Bibliotheken? Digitale Sammlungen? Museen?
16 (auch: Trait-Datenbank)
17 Museum Sammlung erhaltenswerter kulturund naturhistorischen Objekte zumindest teilweise regelmäßig als Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich fachlich geleitet, betreut und wissenschaftlich ausgewertet
18 Forschungsmuseum Wesentliche Teile der Forschung erfolgen durch eigene Institution
19 Traditionell physisch verortet
20 Digital? Objektbegriff nicht physisch begrenzt Digitale Ausstellung Digitale erhaltenswerte Objekte!
21 Repräsentation oder Original? 1. Abbild physischer Objekte Virtuell, Avatar, Digitalisierung Neue Forschung z.b. 3D Konservierung z.b. Filme, Tonbänder Erforschung z.b. weniger Versand Teilen Nutzung durch Öffentlichkeit 2. Digitales einzigartiges Original Film, Audio, Foto, Daten Künftige Forschung Beispiel Schulbuchforschung
22 Digitale Originalobjekte der Forschung sind für künftige Generationen zur wissenschaftlichen Neuinterpretation bereitzuhalten!
23 Digitales Objekt? Tierstimmenarchiv: Originalaufnahme Datenstrom Einzelsequenzen Forschungsdaten Metadaten klassisch Semantische Auswertungsdaten Annotationsdaten
24 Was ist was in digitaler Welt?
25 Differenzierung digitales Museum Bibliothek? Beide sammeln und bewahren Beide stellen für Öffentlichkeit aus Beide gewähren Zugang und dienen der Forschung Beide haben Originale und Massenproduktionen (Bib.: selten einzigartig, Manuskripte oder letzter Druck, Museum: Häufig einzigartig, aber nicht immer, z.b. Computerspielemuseum ) Beide setzen häufig Sammelschwerpunkte
26 Differenzierung digitales Museum Bibliothek? Bibliothek arbeitet überwiegend auf der Ebene der Metadaten ( Medien als black box ). Museen kombinieren meist Bewahrung mit inhaltlicher Erforschung und Erarbeitung von Schlussfolgerungen. Bibliothek stellt gelegentlich als lockere Anpreisung aus. Museen erstellen regelmäßig wissenschaftlich und pädagogisch fundierte Ausstellungen.
27 Digitale Sammlung oder Forschungseinrichtung? Nahe an den Bedürfnissen der Datenerzeuger Fehlende Nachhaltigkeit GFBio German Federation Curation Biodata
28 Forschungssammlung kombinieren Forschung und Nachhaltigkeit!
29 Forschungssammlungen: Idealer Ort für Verantwortung für die Semantischen Identifier der Objekte und Konzepte werden!
30 Forschungssammlungen: Idealer Ort für Verantwortung für die Semantischen Identifier der Objekte und Konzepte werden! Die Sprache der Wissenschaft ändert sich!
31 Datenbanken: in Silos gelagertes Eigentum? These: Missverständnis von Denken und Wissen! CC BY-SA 3.0 SimonP (from Commons) CC BY-SA 3.0 Leaflet (from Commons)
32 Das (semantische) Web selbst ist das verteilte Wissensorganisationssystem Links wichtiger als Fakten Links ins Verbotene sind unbefriedigend Kuration: kolloborativ, aber nicht dirigistisch Analog: Wissenschaftssystem / Publikationen Linked Open Data 2014
33 Herausforderungen der digitalen Forschungssammlungen Als Digitale Sammlung und Bibliothek zu sammeln (digitalisiert und nativ) zu bewahren (digital und rechtlich) zu verknüpfen (global) zu nutzen und in ihrer Nutzung zu fördern gesellschaftlich relevant zu machen
34 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Foto H.W. Grömping
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