Demografiefeste Arbeitszeit

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1 Demografiefeste Arbeitszeit Fachgespräch Erholzeiten und Pausen, 5. Mai 2014

2 Gliederung Das RKW Kompetenzzentrum Demografiefeste Arbeit(szeit) Einordnung von Pausen und Erholzeiten Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 2

3 Das RKW Kompetenzzentrum Ziele und Arbeitsweise Durch Rationalisierung & Innovation den Mittelstand stärken. Wirtschaftliche, soziale und organisatorische Prozesse in Unternehmen vernünftig gestalten Mit Innovationen die Produktivität steigern Arbeitsbedingungen und Qualifikation der Beschäftigten nachhaltig verbessern Verantwortlich mit unseren Ressourcen umgehen Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 3

4 Demografischer Wandel Wir werden weniger. Wir werden älter. Die Bevölkerungsentwicklung ist regional sehr unterschiedlich. Statistisches Bundesamt (2009): Bevölkerung Deutschlands bis Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 5

5 Konsequenzen für Unternehmen Den Unternehmen stehen immer weniger Fachkräfte und Auszubildende zur Verfügung. Die Belegschaften werden älter. Unternehmen müssen auf neue Beschäftigtengruppen zurückgreifen, dies führt zu heterogenen Belegschaften. Viele unterschiedliche Interessen / Bedürfnisse / Anforderungen müssen berücksichtigt werden. Demografiefste Arbeits(zeit)gestaltung als Element, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 6

6 Demografiestrategie des Bundes Exkurs Die Bundesregierung hält einen umfassenden Bewusstseinswandel und damit verbundene Veränderungen in der betrieblichen Praxis für notwendig: Es geht nicht darum, einfach nur länger zu arbeiten, sondern darum, ein erfülltes und dem individuellen Leistungsvermögen angepasstes Berufsleben auch und gerade in den Lebensjahren ab 60 zu ermöglichen. [ ] Vor allem die Unternehmen sind hier gefordert. Sie müssen den älterwerdenden Belegschaften angepasste, attraktive Arbeitsplätze bereitstellen. aus: Die Demografiestrategie der Bundesregierung qualifiziert, motiviert und gesund arbeiten Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 7

7 Arbeitszeiten eine Schlüsselkomponente Anpassung an Nachfrageschwankung Tatsächlich geleistete Arbeitszeiten Dienstleistungsqualität Sicherung / Schaffung von Arbeitsplätzen Management von Beschäftigung und Qualifikation Produktivität Beschäftigung Nutzungszeiten von Maschinen und Anlagen Organisation der Arbeitszeiten Erhöhung der Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer Arbeits- und Lebensbedingungen Arbeitsleben (Pausen, Erholungszeiten, ) Vereinbarkeit von Familie und Beruf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 9

8 Arbeitszeit im RKW ArbeitsZeitGewinn in kleinen und mittleren Unternehmen ( , BMAS-Projekt Modellprogramm mit RKW Hessen) Unternehmenswerkstätten "Vertrauensarbeitszeit / Telearbeit" und "Familienfreundliche Arbeitszeiten" (2013) Schwerpunktthema im RKW-Projekt "Demografiefeste Arbeitszeiten" (ab 2014) Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 10

9 Arbeitszeit Gestaltungsfaktoren Erholung Dauer wöchentliche, tägliche Arbeitszeit, Pausen Lage Beginn und Ende Erholung Verteilung gleichmäßig, ungleichmäßig Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 11

10 Ermüdung Tägliche Arbeitszeit und Ermüdung hoch geforderte Arbeitsleistung exponentielle Zunahme der arbeitsbedingten Ermüdung tägliche Arbeitszeit in Stunden Quelle: nach Abbildung aus inqa.gawo-ev.de Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 12

11 Erholzeiten Erfahrungen und Herausforderungen Mit zunehmendem Alter und Schwere der Arbeit steigt der Erholungsbedarf v.a. körperlich, aber auch geistig emotional (Knauth 2009). Verstärkter Trend von Älteren die Arbeitszeit zu reduzieren. Die Belastung ist so hoch, dass nicht bis zur Rente denkbar. gerade bei Schichtarbeit Gesetzliche Ruhezeit von 11 Stunden wird oft nicht eingehalten gerade mit Wegezeiten und bei flexiblen Arbeitszeiten Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 13

12 Zeitdruck, eine wahrgenommene Belastung Wenn Sie diesen Arbeitsbedingungen häufig ausgesetzt sind, belastet Sie das? Quelle: BAuA Stressreport Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 14

13 Hauptursachen für Fehler Ergebnisse der Kurzanalysen (ArbeitsZeitGewinn) Zeitdruck 17 Fehler durch Produktionsmitarbeiter 17 Mängel in der Zusammenarbeit zwischen Abteilungen Fehler an Maschinen, Werkzeugen, Technik logistische, technische Prozessfehler (zsfg.) Fehler in der Mitarbeiter-Führung 5 n = 31, Mehrfachnennungen möglich Materialfehler Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 15

14 Pausen Erfahrungen und Herausforderungen Bei über einem Viertel fällt die Pause aus (BiBB-/Baua- Erwerbstätigenbefragung): v.a. bei weiblichen Führungskräften Pause passt nicht in den Arbeitsablauf, zu viel zu tun v.a. bei psychisch belastenden Berufen Bei bestimmten Tätigkeiten können Pausen nur genommen werden, wenn es Springer gibt (vgl. Knauth 2009). Pausenräume können gerade bei kurzen Pausen oft nicht erreicht werden (vgl. Knauth 2009) Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 16

15 Pausen Häufigkeit psychosomatischer Beschwerden bei Beschäftigten, die Pausen einhalten bzw. ausfallen lassen Quelle: BAuA Factsheet 04, Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 17

16 Lage der Pausen Ergebnisse der Kurzanalysen (ArbeitsZeitGewinn) feste Pausenzeiten 23 Pausenkorridore 7 Pause frei wählbar durch Mitarbeiter 7 Pausen richten sich nach betrieblichen Möglichkeiten 4 n = 34, Mehrfachnennungen möglich Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 18

17 Erkenntnisse und Handlungsbedarf Es liegen wenige arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Pausen und Erholzeiten vor. Benötigen bspw. Ältere neue Erholungs- und Pausenmodelle? Gestaltungsempfehlungen passen nicht mehr zu Entwicklungen und Rahmenbedingungen (bspw. neue Arbeitsformen). Heutiger Erkenntnisgewinn Wo stehen die Unternehmen heute? Welche Erkenntnisse brauchen wir? Was brauchen Unternehmen und Beschäftigte zukünftig? Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 19

18 Ablauf 1. Begrüßung und Einführung in die Themen der Fachgespräche Gabriele Gusia, RKW Kompetenzzentrum 2. Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 3. (Kurz-)Pausen aktueller Stand der Forschung Dipl. Psych. Johannes Wendsche, TU Dresden Pause mit Imbiss 4. Kurzpausen im OP Ergebnisse einer Interventionsstudie Dr. Dr. Carsten Engelmann, ehem. MH Hannover 5. Pausengestaltung und Pausenkultur ein Thema in Unternehmen? Statements zu Erfahrungen/Planungen Kaffeepause 6. Erste Bilanz des Erkenntnisstands / Empfehlungen zur betrieblichen Umsetzung 7. Wie geht es weiter? Fachgespräch Pausen und Erholzeiten 20

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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