Erfahrungsbericht für das Jahr 2014/2015

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1 Erfahrungsbericht für das Jahr 2014/2015 Initialen: MT (Bitte geben Sie hier nur Ihre Initialen an. Bitte geben Sie keine Namen und E- Mail Adressen im Bericht an.) Besuchte Institution: Ecole Polytechnique de Montreal Gastland: Kanada Studiengang in Deutschland: Master (Drop-Down, Zutreffendes bitte auswählen) Studienfach/-fächer: Luft und Raumfahrttechnik Semesteranzahl (vor Antritt des Auslandsaufenthalts): 3 Mastersemester Bereits abgelegte Prüfungen (Zwischenprüfung, Vordiplom, Bachelor, etc.): Bachelor Studienfächer an der Gasthochschule: Projektmanagment, Finite Elemente Daten des Auslandsaufenthaltes (tt/mm/jj): von 08/14 bis 05/15 Ich habe eine Förderung meines Auslandsaufenthaltes von folgender Organisation (z.b. ERASMUS, PROMOS, Baden-Württemberg-Stiftung, BAföG, andere Stiftungen) erhalten: PROMOS Ich stimme der Veröffentlichung dieses Berichtes auf der Internethomepage des Internationalen Zentrums der zu. Ja Nein 1. Vorbereitung Wann haben Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthalts begonnen? 04/13 Woher haben Sie Informationen über die Gastinstitution erhalten? Wie haben Sie die Stelle für Ihren Auslandsaufenthalt erhalten? (z.b. Austauschprogramm, ERASMUS, Eigeninitiative, Professorenkontakt, etc.) Austauschprogramm Mussten Sie ein Visum für Ihren Auslandsaufenthalt beantragen? Wie und wann haben Sie dies getan? Was muss bei der Vorbereitung bzw. Beantragung beachtet werden? Man benötigt ein Visum für die Provinz Quebec (Certificat d'acceptance de Quebec, CAQ). Danach kann man sich uf das Visum für Kanada bewerben. Das ganze dauert relativ lange, sodass man früh beginnen sollte. Welche Informationen hätten Sie sich vor Ihrer Abreise noch gewünscht? Der Visa-Bewerbungsprozess war etwas unklar. Man sollte möglichst früh Dokumente die man im späteren Ablauf benötigt zusammentragen, da diese manchmal kurzfristig benötigt werden (Toefl, bank statement, Motivationsschreiben, aktuelle Pässe usw) 1

2 Welche Tipps können Sie für die Vorbereitung noch geben? Frühzeitig planen 2. Anreise / Ankunft / Formalitäten Welche Anreise würden Sie empfehlen? Mit welchen Reisekosten ist zu rechnen? Ich bin von Frankfurt nach Toronto geflogen, habe dort einige Tage verbracht und bin dann weiter nach Montréal gefahren. Welche Formalitäten sind bei der Ankunft zu erledigen? Einreise: Überprüfung von Pass, Visum, CAQ Welche Tipps können Sie zu Versicherungen geben? Man ist verpflichtet die Krankenversicherung der Schule zu nehmen, diese ist allerdings auf bestimmte jährliche Etats pro Krankheit / Körperteil beschränkt. Eventuell ist es möglich eine deutsche Auslandskrankenversicherung zu nehmen. Ich konnte die Schulversicherung früher beenden. Eine deutsche Versicherung kann man allerdings nur von Deutschland aus abschließen. Welche Empfehlungen können Sie für Kontoeröffnung und Handy geben? Konto ist bei vielen Banken kostenlos. Es gibt keine Prepaidkarten. Ab ca 40 CAD bekommt man einen Vertrag mit einigen Freiminuten, Internet und weltweit kostenlosen SMS. Welche Empfehlungen können Sie zur Finanzierung des Auslandsaufenthaltes geben? Bewerbung auf Stipendien. Förderkredite. Man kann als Korrektor an der Uni arbeiten und ca 300 CAD/ Monat verdienen. 3. Unterkunft Wie waren Sie untergebracht? Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? Mit welchen Kosten ist ungefähr zu rechnen? Ich habe eine WG gefunden. Ich würde empfehlen zunächst in einer Jugendherberge zu wohnen und dann eine WG zu suchen. Die Kosten betragen ca 500 CAD/Monat. Aufgrund von Fristen ist es schwer möglich im ersten Semester bereits im Wohnheim zu wohnen. Ich würde entweder eine WG in Uninähe oder eine WG auf dem Plateau, in der Nähe der Station Jean Talon empfehlen. Wie war die Unterkunft ausgestattet? (Bad/WC, Kochgelegenheit, etc.) Bad/WC/Küche 2

3 4. Studium / Information über die Gasthochschule Wurde eine Orientierungswoche angeboten? Bitte machen Sie Angaben zu Dauer und Inhalt. Zu Anfang des Herbstsemesters gibt es sehr viele Einführungsangebote mit einer Dauer von ca. einer Woche. Außerdem stellen sich verschiedene Studentenorganisationen vor. Es lohnt sich hier auch andere Unis zu besuchen, da McGill, Udem, Uqam auch ein sehr umfangreiches Angebot an Studentenorganisationen vorweisen können. Wie verlief Ihr Studium im Ausland? Welche positiven und evtl. auch negativen Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich hatte den Eindruck, dass sich die Professoren weniger auf ausländische Studenten einstellen als ich das aus Stuttgart kenne. Man findet relativ schnell Anschluss zu anderen mehrheitlich französischen Austauschstudenten. DIe Quebecois selbst sind freundlich, aber oft ist es schwer in in schon länger bestehende Freundeskreise aufgenommen zu werden. Als Austauschstudent hat man oft auch andere Interessen und möchte mehr von Kanada kennen lernen. Wie viele und welche Kurse haben Sie besucht? Bitte geben Sie an, ob die Kurse an der angerechnet wurden. Ich habe insgesamt 9 Kurse besucht, wovon 3 ein Stage laboratoire waren. Wann und wie konnten Sie sich für die Kurse anmelden? Man muss sich innerhalb der ersten zwei Wochen für die Kurse entscheiden, danach gibt es bereits die ersten Kurztests. Danach kann man Kurse nur noch abwählen. Offiziell kann man sich nur für einen Masterkurs pro Trimester anmelden. Ich habe mit Hilfe eines Professors jedoch insgesamt drei Masterkurse belegen können. Wie laufen Kurse an der Gasthochschule ab? (Länge, Stunden pro Woche, Art der Veranstaltung, Vorlesung, etc.) Ca 2-3 Stunden pro Woche/Kurs + vergleichsweise viele Gruppenarbeiten + Hausaufgaben Wie werden Leistungsnachweise an der Gasthochschule erbracht? (Mitarbeit, Klausur, Hausarbeit, etc.) Mitarbeit wird nicht benotet. Je nach Fach gibt es Klausuren, Hausarbeiten und deutlich mehr Gruppenprojekte als in Stuttgart. Welche Leistungen der Gasthochschule werden angeboten, welche haben Sie genutzt? (Sport, Clubs, Internetzugang, special events, etc.) Für die Größe der Uni gibt es ein sehr vielfälltiges Angebot. Die Uni ist durchgehend für Studenten geöffnet. Zusammen mit der Udem gibt es ein vielfälltiges Sportangebot. Außerdem bieten Studentenorganisationen Ausflüge, Segeln..usw. Jeden Freitagabend gibt es an der Uni eine Party, die zum Knüpfen neuer Kontakte zu empfehlen ist. 5. Alltag und Freizeit 3

4 Nennen Sie positive und negative Eigenschaften Ihrer Gaststadt und Ihres Gastlandes. Generell sind die Quebecois sehr offen und freundlich und man lernt einfach neue Leute kennen. Kanada ist in jedem Fall ein tolles Land :) Der Winter ist relativ lange, windig und sehr kalt. Der Frühling geht schnell in einen relativ heißen Sommer über. Welche Tipps können Sie für die Freizeitgestaltung geben? (Ausflüge, Reisen, Insider Tipps) McGill Outdoorsclub bietet viele Exkursionen und outdooraktivitäten an Gibt es ein öffentliches Nahverkehrssystem? Können Sie dieses empfehlen? Wie hoch sind ungefähr die Kosten? 180 CAD pro Trimester Wie hoch sind ca. die monatlichen Lebenshaltungskosten? (Verpflegung, Kleidung, Uni, Ausflüge/Reisen, etc.) Miete ca 500 CAD/Monat, Handy ca 40 CAD/Monat, Essen ca 300 CAD/Monat, Ausflüge ca 150 CAD/Monat, Nahverkehr ca 60 CAD/Monat 6. Fazit Was hätten Sie im Nachhinein anders gemacht? Ich wäre etwas früher angereist um vor der Uni noch einige Nationalparks im Sommer zu besuchen. Außerdem gibt es im Sommer zahlreiche Musikfestivals. Ich würde mich aktiv in einer der zahlreichen Studentengruppen, die an verschiedenen Projekten arbeiten engagieren. Herbst (oder Sommer) ist eindeutig die schönste Zeit, in der man dann gut Besuch empfangen kann. Was war Ihre positivste, was Ihre negativste Erfahrung? Gesamturteil über Ihren Auslandsaufenthalt: Ich fand der Aufenthalt war eine tolle Zeit und ich würde auf jeden Fall wieder nach Montréal gehen. Die Stadt bietet eine vielfältige Kombination zwischen französischen und amerikanischen Einflüsen. Man kann viele interessante Städte an verlängerten Wochenenden besuchen. Es gibt wenig deutsche Austauschstudenten, sodass man seine Sprachkenntnisse in jedem Fall verbessert Datum 7. Platz für Fotos Hier können Sie Fotos Ihres Auslandsaufenthaltes einfügen: 4

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