Zertifizierung nach den Qualitätskriterien der DKG Gemeinsamkeiten mit der DGHO?
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- Oldwig Pohl
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1 Zertifizierung nach den Qualitätskriterien der DKG Gemeinsamkeiten mit der DGHO?
2 Offenlegung Interessenskonflikte 1. Anstellungsverhältnis oder Führungsposition nein 2. Beratungs- bzw. Gutachtertätigkeit Sanofi, Merck, Roche, Amgen, MSD, Lilly, Bayer, Hexal, Servier, Baxata 3. Besitz von Geschäftsanteilen, Aktien oder Fonds nein 4. Patent, Urheberrecht, Verkaufslizenz nein 5. Honorare Sanofi, Merck, Roche, Amgen, Bayer, Falk, Glaxo, Hexal, Baxalta, Servier, Sirtex 6. Finanzierung wissenschaftlicher Untersuchungen nein 7. Andere finanzielle Beziehungen nein 8. Immaterielle Interessenkonflikte Vorsitzender der Zertifizierungskommission Onkologische Zentren (DKG)
3 Politische Rahmenbedingungen des Zertifizierungssystems
4 Nationaler Krebsplan
5 Nationaler Krebsplan Ziel 5: Vereinheitlichung der Zertifizierung und Qualitätssicherung onkologischer Behandlungseinrichtungen Ziel 6: Leitlinien Ziel 8: Klinische Krebsregister Ziel 9: Psychoonkologische Versorgung
6 Zertifiziertes Zentrum: Was bedeutet das? Für unterschiedliche Krebserkrankungen werden durch klinische Experten Anforderungen erarbeitet, o die in einem sogenannten Erhebungsbogen zusammengefasst sind o die Umsetzung der Anforderungen wird durch eine Zertifizierung (= ein Audit vor Ort) überprüft o die Anforderungen haben das Ziel, die Qualität der Behandlung zu definieren (Anforderungen an leitliniengerechte Behandlung, Aus-/Weiter-/Fortbildung Personal, Prozesse, Strukturen, Inhalte ) die Qualität der Behandlung in den Kliniken transparent zu machen (z.b. über Kennzahlen) die Qualität der Behandlung zu verbessern (Audit vor Ort, Erarbeitung von Maßnahmen etc.)
7 Was sind zertifizierte Zentren der DKG? Definition: Ein Netz von qualifizierten und gemeinsam zertifizierten, interdisziplinären und transsektoralen [ ] Einrichtungen, die [ ] möglichst die gesamte Versorgungskette für Betroffene abbilden [ ] Beispiel Darmkrebszentrum: Nationaler Krebsplan, Handlungsfeld 2
8 Die Historie 2003 Brustkrebszentren 2006 Darmkrebszentren 2008 Prostata-, Lungen-, Haut- und Gynäkologische Krebszentren 2008 Onkologische Zentren 2010 und 2011 Module Pankreas, Kopf-Hals-Tumoren und NOT 2015 Viszeralonkologische Zentren (Module Magen und HCC) 2016 Pädiatrische Onkologie (Modul)
9 Wie ist das Zertifizierungssystem aufgebaut? Legislative Exekutive Fachexperten / OnkoZert Judikative Ausschuss Zertifikatvergabe Audit Erhebungsbogen interdisziplinäre Zertifizierungskommission Zertifikatvergabe
10 Vertiefung: Zertifizierungskommissionen
11 Wie ist das Zertifizierungssystem umgesetzt? 3-Stufen-Modell der onkologischen Versorgung: CCC Onkologische Zentren Organkrebszentren 16 Zentren 97 Zentren 846 Zentren In den Zentren werden pro Jahr > Patienten mit der Erstdiagnose einer Krebserkrankung behandelt Nationaler Krebsplan, Handlungsfeld 2
12 Was müssen die Zentren für die Zertifizierung erfüllen? Anforderungen an: - die Qualifikation/Expertise der Behandler - die Strukturen/Prozesse innerhalb des Netzwerks - die Art/Qualität der Behandlung
13 Vertiefung: Aufbau OZ und Mitglieder Tumorkonferenz Anforderungen wurden mit der DGHO gemeinsam erarbeitet
14 Vertiefung: Kapitel 6.1 Hämatologie und Onkologie
15 Vertiefung: Schwerpunkt 5: hämatoonkologische Systemerkrankungen - Anforderungen durch die DGHO initiiert - Weiterentwicklung zum Modul auf Basis der S3- Leitlinien unter Federführung der DGHO wäre zielführend
16 Erhebungsbogen für die ambulante internistische Onkologie Erhebungsbogen wurden mit BNHO und DGHO erarbeitet ca 20% der hämatoonkologischen Kooperationspartner nutzen den eigenständigen Erhebungsbogen
17 577 Hämatoonkologische Kooperationspartner, in der Klinik und in der Niederlassung e/index.php
18 Was müssen die Zentren für die Zertifizierung erfüllen? Kennzahlenbogen mit Kennzahlen für die Bereiche: - Leitlinien - Expertise des Behandlers - Zusammenarbeit im Netzwerk
19 und wie werden die Ergebnisse dargestellt?
20 und wie werden die Ergebnisse dargestellt? Jährliche Auswertungen der Kennzahlen (anonymisierte + individuelle Berichte)
21 Wie wird das Zertifikat vergeben? Transparenz für und im Sinne der Patienten
22 Verteilung der Onkologischen Zentren
23 Fazit Es gibt neben Unterschieden viele Gemeinsamkeiten Im Sinn des Nationalen Krebsplans sollten die bestehenden Sturkturen zusammengeführt werden Die Anforderungen für Behandlung der malignen hämatologischen Erkrankungen sollten auf Basis der erstellten S3 LL unter Federführung der Hämatologen und Medizinischen Onkologen, definiert werden.
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