Wichard Woyke Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen Ein Wahlführer
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- Carsten Theodor Winter
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1 Wichard Woyke Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen Ein Wahlführer
2 Wichard Woyke Landtagswahlen in N ordrhein-westfalen Ein Wahlführer Leske + Budrich, Opladen 1990
3 Der Autor: Prof. Dr. Wichard Woyke (1943); Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Woyke, Wichard Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen: ein Wahl führer 1 Wichard Woyke - Opladen: Leske u. Budrich, 1990 ISBN ISBN (ebook) DOI / by Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen Satz: Leske + Budrich
4 Vorwort Nach den erfolgreichen Revolutionen in Osteuropa und der DDR in der zweiten Jahreshälfte 1989 werden auch dort - zum Teil erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg - Wahlen mit Wettbewerbscharakter abgehalten, ein Vorgang, der das politische Interesse der Bundesbürger stark in Anspruch nimmt. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, daß viele Bürger in unserem Bundesland die eigenen Wahlen fast verdrängen. In einer Umfrage Ende Januar 1990 wurde festgestellt, daß nur etwa ein Drittel der nordrhein-westfalischen Wähler / Wählerinnen sich der Landtagswahl in diesem Jahr bewußt waren. Nur jeder 20. gar kannte den Wahltermin des 13. Mai 1990, an dem der 11. nordrhein-westfalische Landtag gewählt wird. Dieser Wahlführer soll dem politische Interessierten als Orientierungshilfe bei der Landtagswahl dienen, indem er einen Überblick über das Land Nordrhein-Westfalen vermittelt, das Verhältnis von Nordrhein-Westfalen zum Bund anspricht, den Landtag und die bisherigen Landtagswahlen analysiert und Untersuchungen zum Wählerverhalten referiert. Kernthema des Wahlführers aber ist selbstverständlich die Wahl selbst mit ihrem umfangreichen und nicht immer ganz einfachem Regelwerk. Zur Vorbereitung auf seine Stimmabgabe sollte der Leser die Wahlprogramme und Personalangebote der Parteien studieren sowie ihre bisherigen Leistungen, sei es in der Regierung oder in der Opposition, einer Würdigung unterziehen. Dabei sollte er auch bedenken, daß Parteien notwendigerweise die verschiedenen in der Gesellschaft vorhandenen Interessen bündeln müssen, so daß sich nicht jeder Wähler in allen Programmpunkten und Aktionen von Parteien wiederfinden kann. Parlamentarische Demokratien sind ohne Parteien nicht existenzfähig. Deshalb sollte der Wähler / die Wählerin von seinem / ihrem Wahlrecht, für das in Osteuropa jahrzehntelang gekämpft wurde, bei der Landtagswahl am 13. Mai 1990 auf alle Fälle Gebrauch machen. Münster. den 1. Februar 1990 Wichard U6yke 5
5 Inhalt 1. Nordrhein-Westfalen im Überblick... 9 Die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen... 9 Kleine Chronik des Landes Nordrhein-Westfalen Raum und Bevölkerung Wirtschaft Nordrhein-Westfalen und der Bund Kooperativer Föderalismus Aufgabenverteilung Finanzordnung Nordrhein-Westfalen und die Gemeinschaftsaufgaben Nordrhein-Westfalen und der Bundesrat Der Landtag Legislativfunktion Wahl funktion Kontrollfunktion Repräsentativfunktion Organisation des Landtags Regierung und Opposition in NRW: ein Rückblick Landtagswahlen Bedeutung der Landtagswahlen systematisch betrachtet Rechtliche Grundlagen der Wahl Wahlgrundsätze Wahlsysteme Zur Bedeutung von Wahlsystemen Das Landtagswahlsystem in Nordrhein-Westfalen Das Wahlgebiet Aufstellung der Wahlbewerber Wahlorgane Einreichung von Wahlvorschlägen Wahlberechtigung
6 Wahlhandlung Briefwahl Ermittlung des Wahlergebnisses Nachwahlen, Wiederholungswahlen und Ersatz von Abgeordneten Inkompatibilität (Unvereinbarkeit) Wahlprüfung Wahlkampfkosten Wählerverhalten Wer wählt wie? - Ergebnisse der empirischen Wahlforschung für die Bundesrepublik Deutschland Merkmale des Wählerverhaltens in Nordrhein-Westfalen Wahlbeteiligung Hochburge~ und Diaspora Wahl entscheidung aufgrund von Geschlecht und Alter Nordrhein-Westfalen vor der Wahl zu 11. Landtag Drei Phasen der Entwicklung des Parteiensystems in NRW Die Landtagswahl Vor dem 13. Mai Nachweise Verwendete Literatur Tabellen und Abbildungen
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