Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen (InDemA)

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1 Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen (InDemA) Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Dr. med. Stefan Wilm Universität Witten/Herdecke

2 Projektteam Institut für Pflegewissenschaft Lehrstuhl Epidemiologie-Pflegewissenschaft Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Margareta Halek, MScN Daniela Hardenacke, MScN Cornelia Krüger, MScN Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Dr. med. Stefan Wilm Dr. Gertrud Bureick Projekt des IZVF (Interdisziplinäres Zentrum für Versorgungsforschung im Gesundheitswesen der UWH)

3 Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen durch Implementierung von 2 Qualitätsinstrumenten: 1. bei Pflegenden: Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz (BMG) 2. bei Hausärzten: Projektziel Leitlinie Demenz der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM)

4 Projektziel Was heißt Verbesserung der Versorgung für BewohnerInnen mit Demenz (= MMST < 24) genauer? Lebensqualität der BW (Qualidem) Herausforderndes Verhalten (NPI-NH) Veränderung der Medikation, insbes. Neuroleptika (DDD) Häufigkeit von Fixierungen Anzahl + Dauer von Krankenhauseinweisungen Anzahl von Notarztkontakten Fremdeinschätzung Doku Zusammenarbeit Pflegende Ärzte (Fragebögen für Pflegende und Ärzte) Entlastung von Pflegenden (Fragebogen zur Belastung)

5 Interventionen

6 Intervention Pflege Aufgebaut auf Rahmenempfehlungen, insbesondere Empfehlung 1 + 2: 1. Verstehende (Pflege-)Diagnostik: Perspektive BW einnehmen Verhalten genau beschreiben Gründe für Verhalten verstehend suchen (NDB Modell) Fallkonferenzen dafür einsetzen 2. Assessmentinstrumente nutzen: Vorangegangenes Projekt: Entwicklung von IdA unter Anwendung des NDB-Modells, Nutzung für Dokumentation und Fallkonferenzen

7 Intervention Medizin DEGAM Leitlinie Demenz: 1. Hausärztliche Diagnostik: Eigen- und Fremdanamnese (Verhalten, Depression) Körperliche Untersuchung (Ernährungszustand, RR) Testverfahren (z.b. MMST) Labor, bildgebende Verfahren, Assessment 2. Therapie: Pflege und Gestaltung des Umfeldes Nichtmedikamentöse Therapie Medikamentöse Therapie

8 Design Quasi-experimentell, prä-post-test mit indirekter Vergleichsgruppe T0 T1 Schulung Schlüsselpers PF in UWH Schulung PF in Projektbereichen Begleitung: Fallbesprechungen in Projektbereichen PF+HA Telefonische Begleitung (Dauer 7 Monate) Schulung Hausärzte Interventionsphase Indirekte Vergleichsgruppe: regional verkaufte Neuroleptika gesundheitsökonomische Begleitung

9 Stichprobe Kalkulation: Effektstärke = 0,25, Drop-out-Rate = 30% mind. 183 BewohnerInnen Geschätzte Zahl an Hausärzten: 70 Stand : 200 Zusagen von BW bzw. gesetzl. Betreuern/Ang. 15 Altenheime in Dortmund + Witten mit 24 Wohnbereichen mit insgesamt ca. 400 BW mit Demenz Pflegende Ärzte

10 Stichprobe Einbezogene BewohnerInnen mit MMST < 24: 182 Altersdurchschnitt: 83 Jahre Geschlecht: Frauen: 74 % Männer: 26 % Keine Demenzdiagnose 15 % MMST < 10 (schwere D.) 56 % Hausärzte einbezogener Wohnbereiche: 74 davon behandeln 39 je 1 BewohnerIn 5 > 5 BewohnerInnen

11 Erste Erfahrungen 1 Rekrutierung von Teilnehmenden: Großes Interesse Pflegender, vor allem aus Management, nicht immer von der Basis Sehr unterschiedliches Interesse von Hausärzten, häufig 'peer outreach visit' erforderlich Relativ häufig Schizophrenie vorhanden nach Doku (Ausschlusskriterium): ca. 7% Mehrere BW der Stichprobe bereits gestorben Frage, ob Drop-out-Schätzung von 30% gehalten werden kann (trotz Verkürzung der Interventions- Zeit)

12 Erste Erfahrungen 2 "Forschungstechnische" Probleme: Vergleichbarkeit kaum gegeben: demenzspezifische Wohnbereiche: Struktur, Methoden Vorkenntnisse Pflegender: Demenz allgemein, Pflegediagnostik, Fallbesprechung Pflegerische Maßnahmen für Menschen mit Demenz: Kenntnisse und Durchführung

13 Erste Erfahrungen 3 Weitere "Forschungstechnische" Probleme: Zeitdruck und Personalmangel (Ausstieg einer Einrichtung vor wenigen Tagen) Intervention muss wohnbereichbezogen angepasst werden Zusage von Hausärzten zur Teilnahme an Fortbildung nicht immer zuverlässig Interesse Pflegender an Teilnahme der Leitlinienschulung bei Hausärzten vorhanden

14 Kooperationen mit 2 Leuchtturm-Projekten (STI-D, VIDEANT) und einem Projekt aus Amsterdam (STA-OP) Bei allen: Implementierung von Leitlinien oder Verfahren zum Umgang mit herausforderndem Verhalten abzielen Ziel: Vergleich von Vor- und Nachteilen der Zugänge zum herausforderndem Verhalten durch Vergleichbarkeit einiger Ergebnisse: Selektionskriterien für einbezogene BW/Patienten: MMST < 24 Charakterisierung der Stichprobe über NPI-NH, PSMS Erfassung der Lebensqualität mit Qualidem Zahl von Krankenhauseinweisungen und Notarztkontakten, Medikamente (Neuroleptika)

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