Lichtschrankenverstärker ISG-N37 1-Kanal-Verstärker (manuelle Verstärkungseinstellung)
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- Holger Möller
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1 Lichtschrankenverstärker ISG-N3 -Kanal-Verstärker (manuelle Verstärkungseinstellung) Lichtschranke mit moduliertem IR-Licht Reichweite bis 35 m hohe Sicherheit gegen Fremdlicht, Störimpulse und Beeinflussung durch andere Lichtschranken Empfindlichkeit mit Drehknopf einstellbar Ein- und Ausschaltverzögerung 0-0 s Schaltfunktion hell/dunkel umschaltbar Grundleistung 20 %/00 % umschaltbar Sendekanal 4-fach umschaltbar Alarmausgang Relaisausgang ( Wechsler) Transistorausgang (npn/pnp) Sender und Empfängeranschlüsse kurzschlussfest -poliger Stecksockel für enge Montage Beschreibung Der -Kanal-Lichtschrankenverstärker mit manueller Verstärkungseinstellung von Pantron ist ein Verstärker mit Auswerteeinheit. Der Lichtschrankenverstärker arbeitet mit moduliertem Infrarotlicht, wodurch eine extrem hohe Sicherheit gegen Störeinflüsse wie Fremdlicht und Störimpulsen erreicht wird. Durch DIP-Schalter auf der Geräterückseite können je nach Anwendung die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen eingestellt werden. Durch umschalten der Grundleistung, die je nach benötigter Reichweite und Verschmutzungsgrad voreingestellt wird, kann die Feineinstellung der Empfindlichkeit durch das Potentiometer erhöht werden. Bei der Montage mehrerer Sensoren dicht nebeneinander kann eine Beeinflussung der Lichtschranken untereinander durch die vier einstellbaren Sendefrequenzen vermindert werden. Um ein sicheres Arbeiten mit dem Lichtschrankenverstärker zu ermöglichen, gibt es eine Alarmanzeige und einen Alarmausgang. Diese teilen dem Bediener das Erreichen der Leistungsgrenze mit. Der Alarmausgang läßt sich zur Auswertung auch an eine SPS anschließen. Bestellbezeichnung Modell Bestellnumme r ISG-N3/230VAC 8IG 24 3 ISG-N3/5VAC 8IG ISG-N3/24VAC 8IG ISG-N3/24VDC 8IG Sicherheitshinweis Der Einsatz von Infrarot-Schaltgeräten ISG... ist nicht zulässig für Anwendungen, bei denen die Sicherheit von Personen von der Gerätefunktion abhängt. Pantron Instruments GmbH Postfach 29 D-358 Bad Salzdetfurth Tel.: 05063/959-0 Fax: 05063/95955
2 ISG-N3 Technische Daten Messverfahren max. Reichweite Sensoren Sensoren P0 P0HP (Einweg) moduliertes IR-Lich t B etriebsspannun g 230 V AC, 5 V AC, 24 V AC, 24 V DC 25 m S pannungstoleran z...ac: 0 %;...DC: 20 % 35 m Leistungsaufnahm e...ac: 2,4 VA;...DC: 2,0 W A nzeigen: Sendefrequenz (khz) 3,5 / 3,8 / 4,0 / 4, 5 Schaltzustand Empfindlichkeit Alarm Betrieb Schaltfunktion Schaltverzögerung Gehäusewerkstoff LED gelb LED grün LED rot LED grün hell / dunkel, umschaltba r 0-0 s Kunststof f Schutzart IP 40 Betriebstemperatur Lagertemperatur Einbaulage Anschluss Systemleistun g Grundleistun g Relaisausgang manuell einstellba r 20 % / 00 %, umschaltba r Wechsler S chaltwerte (max.) 5 A / 230 V AC (24 V DC) Schaltfrequen z Transistorausgang -25 C C Schaltfrequen z -40 C C beliebig Alarmausgan g...ac 8 Hz npn: 00 ma / 30V DC pnp: 5 ma / 2 V DC...DC npn/pnp: 00 ma / 30 V DC 30 Hz...AC npn: 00 ma / 30V DC -poliger DIN-Socke l pnp: 5 ma / 2 V DC Abmessungen (mm) 40 x 6,5 x 8, 5...DC npn/pnp: 00 ma / 30 V DC Anschlussschema Transistorausgang Alarmausgang (max. 30 VDC) (max. 30 VDC) 9 9 (Farben für Sensoren mit Kabel) npn pnp npn pnp Masszeichnungen 6,5 40 2,5 8,5 4 Dimmensionen in mm 2 Oktober 200, Änderungen vorbehalten
3 ISG-N3 Detailierte Beschreibung. Arbeitsweise Das System (bestehend aus einem Sender, Empfänger und Verstärker) arbeitet mit einem getakteten Infrarotstrahl um unempfindlich gegenüber Störeinflüssen zu sein. Der Zustand der Strecke wird kontinuierlich ausgewertet und dementsprechend zur Anzeige gebracht. 2. Anschlüsse Der Anschluss erfolgt über einen -poligen Stecksockel. c) Transistorausgang Der Transistorausgang (PIN 9) kann je nach Beschaltung als npn- oder pnp-ausgang arbeiten (Abb. 3). Die maximalen Schaltwerte für AC-Geräte (ISG-N3/...VAC) und DC-Geräte (ISG-N3/...VDC) sind in Tabelle zu sehen. AC-Geräte DC-Geräte pnp-schaltung Tabelle : Schaltwerte Transistorausgang npn-schaltun g 5 ma / 2 VDC 00 ma / 30 VDC 00 ma / 30 VDC a) Betriebsspannung (POWER) Die Betriebsspannung wird an PIN 2 und PIN 0 angeschlossen. Bei Gleichspannungsgeräten (DC- Geräte) ist PIN 2 der Plusanschluss und PIN 0 der Minusanschluss (Abb. ). 9 9 VCC Abb. : links: AC-Anschluss; rechts: DC-Anschluss Abb. 3: Transistorausgang (links: pnp; rechts: npn) A C H T U N G! Geräte mit Wechselspannungsversorgung sind galvanisch vom Netz getrennt. Eine sekundärseitige Erdung ist vorzunehmen (PIN ). b) Relaisausgang (RELAY) Der Verstärker hat ein Relais mit Wechselkontakt, der mit 5 A belastbar ist. PIN ist der gemeinsame Anschluss, PIN 3 der Schließerkontakt und PIN 4 der Öffnerkontakt (Abb. 2). Im Ruhezustand, d.h. bei fehlender Betriebsspannung, sind PIN und PIN 4 verbunden. Im aktiven Zustand sind PIN und PIN 3 verbunden. c) Alarmausgang (ALARM) Der Alarmausgang (PIN ) kann je nach Beschaltung als npn- oder pnp-ausgang arbeiten (Abb. 4). Die maximalen Schaltwerte für AC-Geräte (ISG-N3/...VAC) und DC-Geräte (ISG-N3/...VDC) sind in Tabelle zu sehen. AC-Geräte DC-Geräte pnp-schaltung Tabelle 2: Schaltwerte Alarmausgang npn-schaltun g 5 ma / 2 VDC 00 ma / 30 VDC 00 ma / 30 VDC VCC Abb. 2: Relaisausgang Abb 4: Alarmausgang (links: pnp; rechts: npn) Oktober 200, Änderungen vorbehalten 3
4 ISG-N3 3. Funktionen Die Unterschiedlichen Funktionen sind über einen DIP-Schalter auf der Rückseite des Gerätes einzustellen. a) Grundleistung (transmit power) Die Grundleistung ist ein voreingestellter Leistungswert mit der sich der Lichtschrankenverstärker unempfindlicher schalten lässt. 00 %: Der Verstärker hat seine maximale Empfindlichkeit (maximale Reichweite). 20 %: Der Verstärker hat 20 % der maximalen Empfindlichkeit zur Verfügung. b) Schaltfunktion (switching mode) Die Schaltfunktion gibt an, wie sich der Schaltausgang bei freier bzw. unterbrochener Lichtstrecke verhält. Unterschieden wird in Hellschaltung (light) und Dunkelschaltung (dark). Hellschaltung: Dunkelschaltung: Bei freier Lichtstrecke zieht das Relais an (COM NO) und der Transistorausgang schaltet gegen Plus. Bei freier Lichtstrecke fällt das Relais ab (COM NC) und der Transistorausgang schaltet gegen Minus. c) Sendefrequenz (transmit freq.) Die Sendefrequenz ist die Frequenz mit der das Gerät sendet. Bei der Montage mehrerer Sensoren dicht nebeneinander ist ein Betrieb der Verstärker bei verschiedenen Sendefrequenzen noch möglich. Jeder Verstärker wertet nur das Signal mit der eigenen Sendefrequenz aus. Beschriftung Seitenaufkleber 2 Beschriftung Frontaufkleber 4 Oktober 200, Änderungen vorbehalten
5 ISG-N3 Bedienungsanleitung Das Gerät hat folgende Anzeigen und Bedienelemente: H: Schaltzustandsanzeige (gelb) H2: Empfindlichkeitsanzeige (grün) H3: Alarmanzeige (rot) H4: Betriebsanzeige (grün) P: Einschaltverezögerung P2: Ausschaltverzögerung P3: Empfindlichkeitseinsteller H H2 H3 H4 OUTPUT/RELAY-STATUS GAIN-CONTROL ALARM-FUNCTION IR-AMPLIFIER P P2 2 t - ON TIMER (0-0 sec.) t - OFF P ON GAIN-SETTING IR-Amplifier Standard ISG-N3/230VAC 8IG 24 3 DIP-Schalter Stecker Typenschild Vorderansicht Rückansicht. Auswahl der Sensoren Zum Betrieb des Verstärkers wird immer ein Sender und ein Empfänger benötigt. Hierzu ist der für die Anwendung geeignete Sensor auszusuchen. 2. Verdrahten des Stecksockels Das Gerät ist für eine schnelle Montage und Demontage konzipiert und besitzt daher einen Steckanschluss. Um eine sichere Funktion zu garantieren und um eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden immer einen Stecksockel (Bestell-Bezeichnung: ISO ) benutzen. Das Anschlussschema ist auf dem Seitenaufkleber des Gerätes abgebildet oder siehe unter "Anschlussschema". Weiterführende Informationen stehen unter Detaillierte Beschreibung", Punkt 2 "Anschlüsse". 3. Auswahl der Funktionen Die Funktion sind mit dem DIP-Schalter auf der Rückseite des Gerätes einzustellen. Die Bedeutungen der einzelnen Funktionen sind unter "Detaillierte Beschreibung", Punkt 3 "Funktionen" beschrieben. Die Funktionsbelegung ist in der Tabelle 3 zu sehen. Grundleistung transmit power) ( Schaltfunktion switching mode) ( Sendefrequenz ( transmit freq.) 00 % Hell (light),4 khz (f) 4 20 % Dunkel (dark),0 khz (f2) 4 3,8 khz (f3) 3,5 khz (f4) Tabelle 3: Funktionsbelegung DIP-Schalter Oktober 200, Änderungen vorbehalten 5
6 ISG-N3 4. Überprüfen der Betriebsspannung Das Typenschild befindet sich auf der Rückseite des Lichtschrankenverstärkers. Die Spannungsangabe ist in der Gerätebezeichnung enthalten, z.b. ISG-N3/230VAC ISG-N3/230VAC amplifier, manual gain, relay, transistor, alarm, time delay S/N: Version: 0/0 Spannungsangabe 230 V AC 5. Inbetriebnahme Verstärker in den Sockel stecken und Betriebsspannung einschalten. Die Betriebsanzeige H4 (POWER ON)² leuchtet grün. Um eine Ordnungsgemäße Funktion des Lichtschrankenverstärkers zu gewährleisten, muss die Empfindlichkeit manuell eingestellt werden. Hierzu wird das Potentiometer P3 (GAIN-SETTING)² vom Linksanschlag nach rechts gedreht, bis die Empfindlichkeitsanzeige H2 (GAIN-CONTROL)² konstant leuchtet. Sollte das Potentiometer weiter nach rechts gedreht werden, so wird die Empfindlichkeit verringert und die Verschmutzungsreserve vergrößert. Die Arbeitsweise des Schaltausganges ist in Tabelle 4 zu sehen. Nach erfolgter Einstellung ist die Empfindlichkeitsanzeige weiterhin ein Indikator für die korrekte Einstellung des Verstärkers. Sollten nach längerer Betriebszeit die Sensoren langsam verschmutzen, beginnt die Empfindlichkeitsanzeige an zu flackern und erlischt bei weiterer Verschmutzung. Ist die Empfindlichkeitsanzeige H2 für 2 Sekunden aus und die Schaltzustandsanzeige H an, leuchtet die Anzeige H3 (ALARM)² und der Alarmausgang ist aktiv. Um wieder einen optimalen Betrieb des Gerätes herzustellen, muss entweder die Empfindlichkeit erhöht oder die Verschmutzung beseitigt werden. Hinweis: Wenn die Empfindlichkeitsanzeige H2 (GAIN-CONTROL)² nicht leuchtet, ist die Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger unterbrochen (Verschmutzt oder falsch justiert) oder der Abstand zwischen den Sensoren ist zu groß. Sichtverbindung Schaltfunktio n Schaltzustandsanzeige Relaisausgang Transistorausgang Hell AC: 2 VDC DC: 24 VDC Dunkel 0 V Hell 0 V Dunkel AC: 2 VDC DC: 24 VDC Tabelle 4: Schaltlogik Beschriftung Seitenaufkleber 2 Beschriftung Frontaufkleber 6 Oktober 200, Änderungen vorbehalten
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