Presseinformation. smartlab und Nokia Siemens Networks entwickeln e-clearing.net. 9. Februar 2011

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1 9. Februar 2011 und Nokia Siemens Networks entwickeln e-clearing.net Neue Softwarelösung für Elektromobilität setzt Maßstäbe und sichert Interoperabilität über Stadt- und Ländergrenzen hinaus Elektromobilität ist in den Städten angekommen. E-Fahrzeuge erobern die Straßen, lokal und regional wird Elektromobilität erlebbar. Das Fahren mit Strom darf aber an unseren Stadtgrenzen keinen Halt machen. Um zukunftsfähig zu sein, muss Elektromobilität auch außerhalb unserer Städte möglich sein, sagt Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG, Stadtwerke Aachen AG. Einheitliche Standards und eine überregionale und grenzüberschreitende Infrastruktur sind notwendig, um dies zu gewährleisten. Als lokale Energieversorger sind Stadtwerke bestens in der Lage, kommunale Infrastrukturlösungen für die elektromobile Zukunft zu entwerfen und kontinuierlich weiterzuentwickeln, betont Johannes Gösling, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Duisburg AG Partner im Ladenetz und Tochtergesellschaft der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh. Der Aufbau des Clearinghouses ist ein weiterer logischer Schritt zur Etablierung von Elektromobilität. Nationales und europäisches E-Roaming Die und Nokia Siemens Networks bieten deshalb mit der ersten Version des e-clearing.net einen Service für Energieversorger an, der Autorisierungs- und Authentifizierungsvorgänge an den Ladestationen verschiedener Energieversorger national und international ermöglicht. Kunden können sich auf unterschiedliche Art und Weise an den Ladestationen autorisieren, den Ladepunkt freischalten und Seite 1 von 5

2 Strom zu ihren individuellen Konditionen laden. Zur Authentifizierung dient entweder die eigene RFID-Karte oder auch das Mobiltelefon. Hauptsache, der Strom fließt! Grundlage für e-clearing.net ist ein standardisierter und automatisierter Austausch von E-Roaming-Daten zwischen den Clearinghouse- Teilnehmern. Dazu gehören Daten wie Vertragsnummern (Contract-IDs) und die zugehörigen Autorisierungsmerkmale, wie beispielsweise RFID- Kartenmerkmale, PINs oder Telefonnummern. Die Softwarelösung ist mehrmandantenfähig, bietet hohe Flexibilität und Datensicherheit. Die Clearinghouse-Teilnehmer erhalten die für sie relevanten Daten konsolidiert auf einen Blick. Die verschiedenen Roaming- Konstellationen werden dabei abgebildet. Zukünftig können auch abrechnungsrelevante Daten ihren Weg zu den Ladestationsbetreibern und den Heimat-Energieversorgern der Kunden finden. Infrastrukturlösung aus der Telekommunikation Fahrer von Elektromobilen müssen sicher sein, auch in fremden Städten und fremden Ländern die Ladeinfrastruktur nutzen zu können, sagt Dr. Lothar Stoll, head of new markets and Customers Europe, Nokia Siemens Networks. Um das anbieten zu können, benötigen die Energieversorger eine Infrastrukturlösung, die in ähnlicher Weise schon seit vielen Jahren in der Telekommunikation eingesetzt wird. Sie ermöglicht eine einheitliche Authentifizierung und Abrechnung in Netzen unterschiedlicher Betreiber. Für Nokia Siemens Networks stellt der Markt für Elektromobilität eine ideale Möglichkeit dar, das über Jahrzehnte entwickelte Know-how in einem sich rasant entwickelnden jungen Markt einzusetzen. Die gemeinsam mit entwickelte Clearinghouse-Lösung ist ein exzellentes Beispiel für diese Synergie. Seite 2 von 5

3 Erfahrung aus Forschungsprojekten der Bundesregierung e-clearing.net wurde in Weiterführung der Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt Smart Wheels entwickelt. Smart Wheels ist im Technologievorhaben Informations- & Kommunikationstechnologien (IKT) für Elektromobilität des BMWi angesiedelt. An diesem Projekt sind sowohl die über ihre Gesellschafter als auch Nokia Siemens Networks beteiligt. e-clearing.net resultiert aus den Erfahrungen der mit Partnern im Rahmen der Stadtwerke-Kooperation ladenetz.de und Roamingpartnern wie e-laad.nl. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurde deutlich, dass eine Abstimmung der unterschiedlichen Systeme aufeinander für die Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität dringend notwendig ist. Und e-clearing.net liefert genau dafür die Lösung, sagt Andreas Pfeiffer, Geschäftsführer der. Die kann auf theoretische und praktische Erkenntnisse aus verschiedenen Förderprojekten der Bundesregierung für Elektromobilität (neben IKT für Elektromobilität des BMWi auch die Modellregionen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) zurückgreifen. Nokia Siemens Networks bringt als einer der größten Anbieter von Hardund Softwareprodukten sowie Serviceleistungen für die Telekommunikationsbranche sein Know-how aus der IT- und Telekommunikationswelt und deren Anwendungen für die Elektromobilität und Smart Grid in die Zusammenarbeit mit ein. e-clearing.net bietet einen Service, der heute schon Interoperabilität in der Elektromobilität ermöglicht, über offene Schnittstellen verfügt und gleichzeitig an die Bedürfnisse der Zukunft angepasst werden kann. Seite 3 von 5

4 Über die Die ist ein Gemeinschaftsunternehmen der STAWAG, Stadtwerke Aachen AG, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh und der Stadtwerke Osnabrück AG. Bei stehen die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Dienstleistungen, Produkten und Konzepten im Fokus. Kernaufgabe ist es, wirtschaftliche Geschäftsmodelle für Elektromobilität auf kommunaler Ebene zu entwerfen und umzusetzen. Das Angebot richtet sich an lokale Energieversorger und Stadtwerke, die von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie vorhandenen Infrastrukturen profitieren wollen. Ziel ist es, weitere Partner in die Stadtwerke-Kooperation ladenetz.de einzubinden und auf diese Weise ein flächendeckendes kommunales Netz von Ladestationen und Dienstleistungen aufzubauen. Die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, ist ein zukunftsorientiertes Unternehmen für Energie und Wasser in Aachen. Sie liefert täglich Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser an über Kunden. Außerdem betreibt sie im Auftrag der Stadt Aachen das Abwassersystem. Mit rund 750 Beschäftigten ist die STAWAG einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in der Region. Als hundertprozentige Tochter der Stadt Aachen ist sie in die Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft Aachen mbh (E.V.A.) eingegliedert. Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (DVV) ist ein Multidienstleistungskonzern in den Bereichen Energie, Verkehr, Informationstechnologie und Dienstleistungen. Zur DVV gehören über 30 Gesellschaften wie die Stadtwerke Duisburg AG, die Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbh und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. Mit rund Beschäftigten zählt der Konzern zu den großen Arbeitgebern in Seite 4 von 5

5 Duisburg und trägt als lokaler Energiedienstleister entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in der Großstadt mit rund Einwohnern bei. Zu den Kernkompetenzen der Stadtwerke Osnabrück gehören die Energie- und Wasserversorgung, der ÖPNV sowie der Betrieb der Entwässerung, des Hafens und der Bäder in Osnabrück. Zudem sind die Stadtwerke Osnabrück unter anderem an der NordWestBahn, einem der größten privaten Bahnunternehmen Deutschlands sowie dem Internetfernsehsender os1.tv beteiligt. Mit diesem Portfolio ist das Unternehmen einer der größten kommunalen Infrastrukturdienstleister Deutschlands. In ihrer grünen Initiative KUK (KompetenzUmweltKlima) vereinen die Stadtwerke ihre langjährige Umweltkompetenz. Über Nokia Siemens Networks Nokia Siemens Networks ist einer der weltweit führenden Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen. Innovation und Nachhaltigkeit bilden den Kern für das umfassende Portfolio des Unternehmens für die Bereiche Mobilfunk, Festnetz und konvergente Netze. Ergänzt wird dieses Angebot durch Dienstleistungen wie Beratung und Systemintegration sowie Installation, Wartung und Managed Services. Nokia Siemens Networks zählt zu den weltweit größten Anbietern von Hardware- und Softwareprodukten sowie Serviceleistungen für die Telekommunikationsbranche und ist in 150 Ländern aktiv. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Espoo, Finnland. Diskutieren Sie über Neuigkeiten von Nokia Siemens Networks unter und finden Sie heraus, ob ihr Land bereits das volle Potential einer effizienten Telekommunikationsinfrastruktur nutzt: Seite 5 von 5