Projekt Energie und Raumentwicklung
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- Reiner Ritter
- vor 6 Jahren
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1 RESEARCH STUDIOS AUSTRIA RSA - FORSCHUNGSSTUDIO FÜR GEOREFERENZIERTE MEDIEN UND TECHNOLOGIEN Vorstellung des Projektansatzes Energie und Raumentwicklung Fachseminar Thomas Prinz Projekt Energie und Raumentwicklung Anlass Vor dem Hintergrund Steigender Energiebedarf versus Verknappung fossiler Rohstoffe / steigende Energiepreise wurde das ÖROK-Projekt Energie und Raumentwicklung gestartet. Die EU-Mitgliedstaaten einigten sich auf ihrem Gipfeltreffen Anfang März 2007 auf die Formel bis 2020 Weitere nationale Aktionspläne und Ziele Projektrahmen Die Ausschreibung des Projektes erfolgte im Sommer 2007; Im Oktober 2007 wurde eine Bietergemeinschaft bestehend aus dem ARC Research Studio, dem Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (SIR) und dem International Institute for Applied System Analysis (IIASA) beauftragt. Die Bearbeitung startete im Herbst 2007 und soll mit einem Endbericht im Dezember 2008 abschließen. Laufende Abstimmung mit ÖROK Geschäftsstelle und StUA Seite 2 1
2 Projektziele Ermittlung und räumliche Darstellung von Potenzialen erneuerbarer Energieträger Räumliche Potenziale erneuerbarer Energieträger (Solarkraft, Photovoltaik und Solarthermie, Wasserkraft, Biomasse, Windkraft, Geothermie und Umgebungswärme) werden auf Bundesländerebene (optional auf Bezirksbasis, je nach Sachverhalt) dargestellt Untergliederung der Potenziale erneuerbarer Energien nach Potenzialart (theoretische, technische, realisierbare Potenziale) Raumordnungsinstrumente zur Umsetzung der Energiepotenziale Analyse bestehender Raumordnungsinstrumente Vorschläge hinsichtlich energierelevanter Maßnahmen und Strategien in der Raumordnung Stärkere Vernetzung von Raum und Energie Seite 3 AGENDA Phase 1: Literatur- und Datenrecherche Relevante Studien / Datengrundlagen Phase 2: Räumlich differenzierte Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale Phase 3: Raumordnungsinstrumente zur Umsetzung der Energiepotenziale Analyse bestehender Raumordnungsinstrumente Phase 4: Vorschläge hinsichtlich energierelevanter Maßnahmen in der Raumordnung Expertenbefragung, Fachseminar, Zukunftswerkstatt Einflussfaktoren, Möglichkeiten, Grenzen Phase 5: Ausblick: Regionale Energiebilanzierung / Selbstversorgungsgrad Seite 4 2
3 Ziele des Fachseminars Vorstellung erster Projektergebnisse zu den theoretischen und technischen Potenzialen Solarkraft, Biomasse, Windkraft Untergliederung der Potenziale erneuerbarer Energien nach Potenzialart (theoretische, technische, realisierbare Potenziale) Ergebnisse aus der Analyse bestehender Raumordnungsinstrumente Analyse bestehender Raumordnungsinstrumente (Schwerpunkt nominelle Raumordnung) über erste Arbeitsergebnisse informieren gemeinsam in Tischgruppen Restriktionen zur Modellierung der Potenziale und RO Instrumente zur Umsetzung diskutieren Seite 5 Fachseminar - Agenda Seite 6 3
4 Fachseminar - Agenda Seite 7 AGENDA Phase 1: Literatur- und Datenrecherche Relevante Studien / Datengrundlagen Phase 2: Räumlich differenzierte Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale Phase 3: Raumordnungsinstrumente zur Umsetzung der Energiepotenziale Analyse bestehender Raumordnungsinstrumente Phase 4: Vorschläge hinsichtlich energierelevanter Maßnahmen in der Raumordnung Expertenbefragung, Fachseminar, Zukunftswerkstatt Einflussfaktoren, Möglichkeiten, Grenzen Phase 5: Ausblick: Regionale Energiebilanzierung / Selbstversorgungsgrad Seite 8 4
5 Studien und Datengrundlagen Literatur- und Datenrecherche für die Potenzialerhebung Erschließung der relevanten Literatur- und Datengrundlage, Dokumentation relevanter Daten und Studien im Zusammenhang mit erneuerbaren Energieträgern, Darstellung der Akteurskreise, österreichische und europäische Energiepolitik PV-Potenziale s Aufbereitung der erforderlichen Datengrundlage für die Potenzialmodellierung, Verknüpfung der Daten aus unterschiedlichen Quellen (bspw. Statistikdaten, technische Daten, geographische Daten). FECHNER et al., realisierbares Potenzial 2020 NEUBARTH und KALTSCHMITT, Technisches Angebot/Ausbauw ürdig MAX NEUBARTH und KALTSCHMITT, Technisches Angebot/Ausbauw ürdig MIN FANINGER, 1992 NOWAK et al., 2000 TERRES II, 1996 HAAS et al., ausbaufähiges Potenzial [GWh] Seite 9 Phase 1: Relevante Studien Bsp. Solarenergie Technologie-Roadmap für Photovoltaik in Erstellt von H. Fechner et al. im Auftrag des BMVIT Annahmen für Potenzialberechnung: - Verfügbare Dachflächen 140 km² und 50 km² Fassaden (aus: IEA) - Flächenleistung von 1000 W/m² (aus: Neubarth, Kaltschmitt) - Wirkungsgrad heute 10 % bis 12 %, 2020: 20 % ( Der Photovoltaikmarkt in 2006 Erhebung für die Internationale Energieagentur (IEA) Erstellt von G. Faninger im Auftrag des BMVIT Methodik: Marktanalyse (produzierte Module, Importe, Exporte), Abstimmung mit den Ökostromanlagen (E-Control) sowie mit von den Bundesländern über Investitionszuschüsse geförderte PV-Anlagen (OÖ, NÖ, W) ( Seite 10 5
6 Phase 1: Datengrundlagen Bsp. Solarenergie Datengrundlagen und Quellen, die für die Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Solarkraftpotenziale herangezogen werden Raumabdeckung Statistik Austria Salzburg Salzburg Datensatz inkl. Quelle, Auflösung und Stand Geländemodell - MONASAT, Geologische Bundesanstalt, 250m Raster, 2004 Globalstrahlungsmessungen ausgewählter österreichischer Klimastationen, WMO World Meteorological Organization Gebäude- und Wohnungszählung, Statistik Austria, 2001 Landnutzung - CORINE Landcover Detailstufe 3, Umweltbundesamt, 250m Raster und Polygone, 2000 Schutzgebiete (Nationalparks, Natura 2000 Habitatrichtlinie, Natura 2000 Vogelschutzrichtlinie, Naturparks, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Biosphärenparks, Geschützte Landschaftsteile, Sonderschutzgebiete, Biotope, Wildschutzgebiete, Sonstige Schutzgebiete), ÖROK Dauersiedlungsraum, ÖROK Dauersiedlungsraum / Siedlungsraum und Siedlungseinheiten Siedlungsflächen Digitale Katastermappe, Gebäudegrenzen, BEV Bestehende Anlagen der Bundesländer, G. Faninger: der Photovoltaikmarkt in 2006 Straßennetz Technische Grundlagen: Wirkungsgrad, Kollektorflächenausrichtung, Bewölkungsgrad, Transmittivität Seite 11 Räumlich differenzierte Modellierung Räumlich explizite Planungsgrundlagen und Indikatoren Räumliche Indikatoren für Analyse, Planung und Bewertung Angewandte (Analyse-) Methoden der Geoinformatik GIS-gestützte (rasterbasierte) Modelle zur Potenzialmodellierung Aussagen für verschiedene Maßstabsebenen Seite 12 6
7 Räumlich differenzierte Modellierung Räumliche Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale (Biomasse, Windkraft, Solar ) Geoinformatikmethoden Kartographische Darstellung auf Bundesländer- und optional auf Bezirksebene realisierbare Potenziale, Einfluss von Raumordnungsinstrumenten / Expertenbefragung Fachseminar RO Instrumente Seite 13 Methodik der Modellierung Bsp. Solarenergie Räumlich differenzierte Modellierung der theoretischen, technischen und realisierbaren Potenziale Diskussion und Bewertung der Restriktionen im Fachseminar Seite 14 7
8 Phase 2: Theoretisches Solarpotenzial Entwurf Seite 15 Projektstruktur Phase 4 Vorschläge für Strategien und Maßnahmen der Raumordnung zur Umsetzung der Energiepotenziale Aus den Ergebnissen ableitbar; regional und thematisch differenziert in Bezug auf die jeweiligen Potenziale Expertenbefragung, Möglichkeiten & Grenzen, Ziel- und Maßnahmenkatalog mit Berücksichtigung unterschiedlicher Entscheidungs- bzw. Handlungsebenen Einflussfaktoren / einschränkende Kriterien, rechtliche, planungspraktische, fachliche, wirtschaftliche (Marktentwicklung etc.) und gesellschaftliche (Politik, Nachfrage etc.) Seite 16 8
9 Projektstruktur Phase 5 Ausblick: Regionale Energiebilanzierung / Selbstversorgungsgrad Die Gegenüberstellung der räumlich verfügbaren erneuerbaren Energieressourcen und der entsprechenden räumlich aufgelösten Nachfrage bildet die Grundlage für die Modellierung von Energieautarken Regionen (Demonstration anhand einer Beispielregion, Salzburg) Seite 17 9
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