Workshop Zuwanderung aus (Südost-)Europa - Kommunale Handlungsstrategien
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- Manfred Sommer
- vor 6 Jahren
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1 Workshop Zuwanderung aus (Südost-)Europa - Kommunale Handlungsstrategien Der gesamtstrategische Ansatz in Dortmund: Sozialräumliche Umsetzung des Handlungsrahmens in einer Verantwortungsgemeinschaft am 11. November 2014 im Internationalen Zentrum in Duisburg
2 Situation in Dortmund - Zuzüge EU2 Menschen mit bulgarischer/rumänischer Staatsangehörigkeit gesamt in Dortmund, IN-Nord u. Nordmarkt (Jahreswerte: ; Monatswerte: Monatsende) / / / / / Dortmund Nordstadt Nordmarkt
3 Situation in Dortmund Ankunftsquartiere Dortmund - Großstadt im Ruhrgebiet mit EW regional einzige Kommune mit genehmigtem Haushalt - täglich gefährdet Arbeitslosenquote: 12,4% (10/2014) Arbeitslose:, davon SGB II (81,8%), davon ca. 80% arbeitsmarktfern SGB II-Quote: 17,6% (10/2014) SGB II-Empfänger/innen: (vorläufig 10/14) kleinräumige Disparitäten! Bsp. IN- Nord (06/14): Arbeitslosenquote: 25,1% SGB II-Quote: 37,0%
4 Situation in Dortmund - Herausforderungen 2009/10: Hinweise auf gravierende Problemlagen schlechte gesundheitliche Situation -ungeklärter Versicherungsstatus prekäre Einkommens- und Erwerbs-Situation der Familien kaum schulische/berufliche Bildung - keine Arbeitsmarkt-Nischen große Herausforderungen für Jugendhilfe und Bildungssystem problematische Wohnsituation/Gewerbeanmeldungen -lukrative Einnahmequelle für Parallelstrukturen Nachbarschaften belastet - sozialer Friede in Gefahr! NRW sagt Unterstützung zu
5 Entwicklung eines Handlungsrahmens : KOMM IN NRW-Mittel für die Interkommunale Kooperation zur Entwicklung eines Handlungsrahmen Zuwanderung aus Südosteuropa mit sechs Handlungsszenarien
6 Ergebnisse des Handlungsrahmens Prekäre gesundheitliche Situation Menschen in gesundheitlichen Notlagen, aber oft ohne Krankenversicherung - adäquate Versorgung nicht möglich! Lösungsszenario: Bundesfonds und Clearingstellen-System (Stadt, Land, Bund) informelle Parallel- und Ausbeutungsstrukturen ersetzen fehlende professionelle Strukturen; Zuwander/innenkommen erst in akuten Notsituationen in offizielle Hilfeangebote Lösungsszenario: Aufsuchende Arbeit und Orientierungs- bzw. Anlaufstelle
7 Ergebnisse des Handlungsrahmens Prekäre Einkommenssituation auskömmliches Erwerbseinkommen für Lebensunterhalt oft rechtlich oder faktisch nicht möglich strukturelle und individuelle Barrieren Lösungsszenario: Strategie für Qualifizierung/Arbeitsmarktorientierung Situation der Kinder und Jugendlichen Z.T. prekärste Lebensverhältnisse ; vorhandene Strukturen bieten keine ausreichende Unterstützung Lösungsszenario: Strategie für Bildung und Zukunftschancen
8 Ergebnisse des Handlungsrahmens Wohnsituation der Familien Zugang zu Wohnungen oft gesteuert (Ausbeutungsstrukturen), kaum Chancen auf normale Mietverhältnisse Lösungsansatz: Strategie für Zugänge zum Wohnungsmarkt Akteure am Limit! EU entscheidet -Bund stimmt zu -Städte nicht beteiligt! Aber: Zuwanderung endet nicht an Staatsgrenze, sondern in Quartieren! nachhaltige Lösungsszenarien nur über Verantwortungsgemeinschaft! Lösungsszenario: Verantwortungsgemeinschaft auch in Ressourcenfrage!
9 Ergebnisse des Handlungsrahmens Interkommunaler KOMM-IN-Prozess Interkommunaler Handlungsrahmen Zuwanderung aus Südosteuropa mit sechs Handlungsszenarien:
10 Weiterentwicklung des Handlungsrahmens Ziel in Dortmund: Lösungsszenarien qualifizieren und umsetzen komplexe Herausforderungen brauchen komplexe Lösungsansätze komplexe Lösungsansätzebrauchenkomplexe Arbeits-und Kooperationsstrukturen komplexe Arbeits- und Kooperationsstrukturen brauchen verbindliche und verlässliche Steuerung und Koordinierung Damit das gelingt: klare Positionierung notwendig!
11 verlässliche Steuerung und Koordinierung
12 intelligente Gesamtstrategie
13 Fazit: schlechte Ausgangsbedingungen Armutswanderung absehbar dennoch keine Regularien! Ankunftskommunen sind Reparaturbetriebe! Effekte kommen in Ankunftsquartieren und Nachbarschaften an: sozial belastet soziales Miteinander! die Menschen werden bleiben zu ihrer Integration gibt es keine Alternative!
14 Fazit: was hilft? Müssen mit der Realität umgehen! Problemlagen genau analysieren faktenorientierte Lösungen erarbeiten für passgenaue Ansätze integrierte Strategien entwickeln Müssen uns klar positionieren! Handlungssicherheit - gemeinsam klären: wo wollen wir hin? Kooperation/Konsenswichtig: Gemeinsames herausstellen, Unterschiede respektieren! Müssen Gelingensbedingungen einfordern! VerantwortungsgemeinschaftallerAkteure über alleebenen -örtlich, EU, Bund, Herkunftsländer! nachhaltige Ansätze für faire Perspektiven nur durch verlässliche Grundlagen auch auf überörtlicher Ebene
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christiane Certa Dezernat für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Wohnen, Sport und Freizeit der Stadt Dortmund Südwall Dortmund
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