Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

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Adrian Kaufer
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1 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung Da die Hell-Dunkel-Abtastung der Briefaufstellmaschinen nicht zufriedenstellend arbeitete, begann man mit fluoreszierenden Zusätzen beim Briefmarkendruck zu experimentieren. Der Oberbegriff lautete Lumineszenz (Leuchten ohne Temperaturerhöhung). Zu Beispiel durch Anstrahlen mit UV-Licht. HEUSS lumogen Die ersten für das Publikum verausgabten Freimarken mit Fluoreszenz ab August Unter UV. Die Mi.-Nr.: 259 und 260 wurden im Frühjahr 1960 versuchsweise auf fluoreszierendem Papier gedruckt. Ab wurden sie von Postämtern im Raum Darmstadt verkauft. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 1 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

PTZ DA Stempelkopf Kennung XY Sieger-Brief vom 3.

181y, 184y, 185y und 259y, Entwertung mit Stempelkopf (16) Darmstadt 2 - XY-Kennung.

Ab Oktober 1960 wurden zu bestimmten Zeiten auch Bedarfsbriefe aus Darmstadt-Stadt über

Der Stempelkopf mit der PLZ (16) Darmstadt 2 und der Kennung XY wurde vom 3.10.1960 bis 4.

eingesetzt, und danach vom 16.7. bis zum 21.11.1961.

Postwertzeichen ins Kuvert oder in berührten anderen Papieren abwandert ist.

179y, 183y, 186y und 260y, Entwertung mit Stempelkopf (16) Darmstadt 2 - XY-Kennung.

2 PTZ DA Stempelkopf Kennung XY Sieger-Brief vom (Sammlerpost) mit Heuss fluoreszierend: Mi-Nr. 181y, 184y, 185y und 259y, Entwertung mit Stempelkopf (16) Darmstadt 2 - XY-Kennung. Im PTZ DA stand für Versuche eine Briefaufstell- und Stempelmaschine der AEG-Telefunken. Ab Oktober 1960 wurden zu bestimmten Zeiten auch Bedarfsbriefe aus Darmstadt-Stadt über die Anlage aufgestellt und abgestempelt. Der Stempelkopf mit der PLZ (16) Darmstadt 2 und der Kennung XY wurde vom bis eingesetzt, und danach vom bis zum Ausblutung der Lumineszenz: Es ist gut zu erkennen, daß die Lumineszenz von den Postwertzeichen ins Kuvert oder in berührten anderen Papieren abwandert ist. Man spricht von Ausblutung. Sieger-Brief vom (Sammlerpost) mit Heuss fluoreszierend: Mi-Nr. 179y, 183y, 186y und 260y, Entwertung mit Stempelkopf (16) Darmstadt 2 - XY-Kennung. Die Heuss-Ausgaben lumogen wurden 1960 für Versuchszwecke an Briefaufstellanlagen gedruckt und an das PTZ DA abgegeben (8. 9. und 10. interner Druck) und dort mit einem Stempel Entwertet versehen. Die ersten Abgaben an das Publikum erfolgte dann ebenfalls im Darmstädter Raum. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 2 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

3 Satz Bedeutende Deutsche ohne und mit Fluoreszenz ab August 1961 Testbrief für Briefaufstellanlage im PTZ DA 1960 Freimarken: Bedeutende Deutsche Mi-Nr. 350 y lumogen. Mit horizontalem Aufdruck Enwertet (dkl. lila) Copyright 2013 Bruno Räker Seite 3 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

Testkarte PTZ DA 1961 mit Lumogenpunkten (Telefunkennlage) und

Lumogen-Punkte-Code: mit PKZ Kleeblatt, erste Versuche einer

oder Lumogenpunkte als sechste Reihe über Codierung. Code 0420 lumogen.

-Lumogencode Typ b) mit PKZ Kleeblatt, Code: 0420 + magn.

Testkarte Lumogenpunktcode mit Codierplatzkennzeichen erste Versuche.

4 Testkarte PTZ DA 1961 mit Lumogenpunkten (Telefunkennlage) und Magnetstrichcodierung I Codebalken: 6 mm Abstand (Siemensanlage). Lumogen-Punkte-Code: mit PKZ Kleeblatt, erste Versuche einer Kennzeichnung des Codierplatzes: auch Lumogenringel links neben Code, oder Lumogenpunkte als sechste Reihe über Codierung. Code 0420 lumogen. Martrixcode I : Karte unter UV. 8-Pkt.-Lumogencode Typ b) mit PKZ Kleeblatt, Code: magn. Matrixcode I : 4242 PTZ Darmstadt. Testkarte Lumogenpunktcode mit Codierplatzkennzeichen erste Versuche. PKZ zwei Punkte in sechster Reihe über der Codierung. Testkarte unter UV. 10- Punktecode: PKZ sechste Reihe, Code 6140 lumogen. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 4 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

5 Lumogen-Vignette Telefunken Die AEG-Telefunken testet ihre Briefaufstellmaschinen mit eigens hergestellten Lumogen-Vignetten. Hier ein Test-/Vorführbrief von der IBRA in München. Bläulich-weiß fluoreszierend. Rechts darunter eine AEG-Telefunken-Vignette Hannover Messe 1962 gelblich fluoreszierend. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 5 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

8 Der erste Satz, der in Deutschland nur auf fluoreszierendem Papier erschien, ist die Dauerserie Bedeutende Deutsche Berlin Mi-Nr , 1961/1962. Die Bundesdruckerei verwendete sowohl Jayme-Bauer-Papier als auch Lumogen-Papier für den Druck siehe Buch Dr. Kerkau. Die beiden oberen Reihen sind auf Jayme-Bauer-Papier gedruckt, die untere Reihe auf Lumogen-Papier. Es stellt sich die Frage, ob der gesamte Satz auf allen Papieren gedruckt wurde. Im Prinzip können vier Papierarten vorkommen: 2 Arten Jayme-Bauer-Papier, Lumogen-Papier und Probemarken auf Vorlaufpapier ohne Fluoreszenz. Mir liegen nur Marken mit Typ 1 (Lumogen) und Typ 2 (JB) vor. Wobei JB A2 kaum von JB zu unterscheiden wäre. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 8 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

: 635 5 Pf. auf BF-Papier (UV bläulichweiß).

9 Brief aus LB Salzgitter vom PKZ 1/0 in Pos. II/III (fl.), Code 3355 (fl.) Mi-Nr.: Pf. auf F-Papier (UV kanariengelb) und Mi-Nr.: Pf. auf BF-Papier (UV bläulichweiß). Brief unter UV Copyright 2013 Bruno Räker Seite 9 Fluoreszenz-Phosphoreszenz-Abtastung

Durchgangsbrief Holzminden-BS-Dresden - 17.12.78.

) DDR PLZ X80 > Code 97.. (fl.) ab 3.1.1977 Mi-Nr.: 981 50 Pf.

auf F-Papier (UV kanariengelb) ausgeblutet > ins Kuvert oder in

10 Durchgangsbrief Holzminden-BS-Dresden Korrekt codiert: PKZ 3 in Pos. I (fl.), Code 9764 (fl.) DDR PLZ X80 > Code 97.. (fl.) ab Mi-Nr.: Pf. auf F-Papier (UV kanariengelb). Mi-Nr.: Pf. auf F-Papier (UV kanariengelb) ausgeblutet > ins Kuvert oder in berührten anderen Papieren. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 10 Fluoreszenz-Phosphoreszenz- Abtastung

Eingang vom -2.-5.1977. PKZ 1/8 in Pos. I/II (fl.), ohne Code.

11 Eingang vom PKZ 1/8 in Pos. I/II (fl.), ohne Code. Auch hier ist sehr gut zu erkennen, wie die Lumineszenz der Marken ins Kuvert oder in berührten anderen Papieren gewandert ist. Links: Marken postfrisch, einwandfrei. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 11 Fluoreszenz-Phosphoreszenz- Abtastung

12 Auch hier gilt mein besonderer Dank Herrn Dr. Kerkau für die Erläuterungen und Hinweise zu diesem Thema. Insbesondere für die Überlassung des Satzes der Berliner Gipsköpfe. Copyright 2013 Bruno Räker Seite 12 Fluoreszenz-Phosphoreszenz- Abtastung

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