7. Hammer Bürgerreport 2008/2009

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1 Bürgerkommune Hamm Bürgerengagement Bürgerbeteiligung Bürgerservice 7. Hammer Bürgerreport 2008/2009

2 Impressum: Der Oberbürgermeister der Stadt Hamm Verantwortlich: Zentraler Dienst für Personal und Organisation Projektkoordination und Redaktion: Jörg E. Pulpanek Zentraler Dienst 03 Tel.: ( ) Ansprechpartner: AG Bürgerengagement : Herr Müller; Amt für soziale Integration Tel.: ( ) AG Bürgerbeteiligung : Herr Maßmann; OB-Büro Tel.: ( ) AG Bürgerservice : Herr Schickhoff; Zentraler Dienst 03 Tel.: ( ) Layout: Vermessungs- und Katasteramt Auflage: im Februar 2009

3 Hammer Bürgerreport Inhalt Arbeitsgruppe Bürgerengagement Freiwilligenzentrale 7 Stadtteilkoordinationen 10 Mehrgenerationenhaus 18 Ehrenamt in städt. Übergangswohnheimen 21 Ein Leben für den Sport 26 Bürgerschaftliches Engagement für Senioren / Menschen mit Behinderung 29 Rohre für Rumänien 31 AGE und SchuB 33 AGE- Engagement in alten u. neuen Projekten 35 Gegen das Vergessen 37 Feuerwehr 40 Telefonseelsorge 43 ZwAR 45 Gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen 47 Hamm blüht auf 50 Arbeitsgruppe Bürgerbeteiligung Verkehrssicherheit zum Mitgestalten 57 Parkraumkonzept im Dialog 60 Im Westen was Neues 62 Ideen für den Verkehr im Westen 67 HEJ 70 Heessener Werbegemeinschaft 72 Interessen- und Werbegemeinschaft Hamm-Norden 76 Friedrich-Wilhelm-Stift 80 Akademische Gesellschaft Hamm 84 Migrantenselbsthilfeorganisation 86 Zivildienststelle in islamischer Gemeinde 88 Dino-Malwettbewerb 90 Youth-City 92 Sprache verbindet 94 Schöffen 95 Arbeitsgruppe Bürgerservice Abfallwirtschaft u. Stadtreinigung 99 Schneller Weg zum Elterngeld 102 Kurze Wege für Schwerbehinderte 105 Beste Noten für Hammer Bürgeramt 108 RatsInfo Online 109 Karussell der Möglichkeiten 111 GPS-Technik 113 Sprachportal 117 Rückrufsystem 119 Leistungen des Wohnungsförderungsamtes 120 Wohnberatungsstelle für Senioren und Behinderte 122 Bürgeramt für Migration 126 Hochzeit in Hamm 129 Familienbüro 133 Städt. Musikschule 138 Stadtarchiv 140 Bautechnisches Bürgeramt 144 Stadtverwaltung bietet Service garantiert 145

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5 Hammer Bürgerreport - Zur Projektstruktur Das Leitbild der Bürgerkommune Hamm berührt alle Bereiche der kommunalen Entwicklung vor allem aber die Schnittsstelle Verwaltung / Bürgerschaft. Zur Bündelung und Vereinheitlichung der unterschiedlichen Initiativen und Kooperationsprojekte hat die Verwaltung vor diesem Hintergrund eine Organisationsstruktur entwickelt, die die einzelnen Maßnahmen der Stadtämter und Institutionen zunächst im Rahmen themenbezogener Arbeitsgruppen aufgreift. Die Arbeitsgruppen Bürgerengagement Bürgerbeteiligung Bürgerservice sollen bereits bestehende Projekte zum aktuellen Leitbild der Bürgerkommune begleiten und unterstützen sowie neue Initiativen anregen und fördern. Um Überschneidungen und Doppelarbeit in den Arbeitsgruppen zu vermeiden und um dem Verwaltungsvorstand, der die Funktion einer Lenkungsgruppe übernimmt, zuzuarbeiten, wurde eine Projektkoordination eingerichtet. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die AG-Ergebnisse gesichtet, in ihrer jeweiligen Bedeutung als Beitrag zur Bürgerkommune Hamm bewertet und an die Lenkungsgruppe / den Verwaltungsvorstand zur Entscheidung über die Aufnahme in das Gesamtkonzept rückgekoppelt werden. Mit Hilfe eines Bürgerreports, der von der Projektkoordination verfasst wird, soll dem Rat der Stadt Hamm regelmäßig Bericht über die verschiedenen Praxisbeiträge zum kommunalen Leitbild der Bürgerkommune erstattet werden. Bürgerkommune / Strukturschema Lenkungsgruppe Verwaltungsvorstand Koordination AG Bürgerengagement ; Wahrnehmung komm. Aufgaben durch Freiwillige/engagierte Bürger AG Bürgerbeteiligung ; Bürger als Ko-Entscheider; Strukturen zum Aufbau bürgerschaft. Engagements AG Bürgerservice (Virtuelles Rathaus, Bürgerämter) Einzelprojekte

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7 Bürgerkommune Hamm Bürgerengagement Bürgerbeteiligung Bürgerservice

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9 Bürgerengagement Eckpfeiler für das ehrenamtliche Engagement in der Stadt Hamm: die Freiwilligenzentrale feierte ihren 5. Geburtstag Tue Gutes und rede darüber, damit Du auch morgen noch Gutes tun kannst! Unter diesem Leitgedanken stand der 5. Geburtstag der Freiwilligenzentrale Hamm, der am 1. Juli letzten Jahres in den angestammten Räumen der Zentrale an der Bismarckstraße 21 im Rahmen einer kleinen Feierstunde begangen wurde. Zahlreiche Freunde, Gönner, Projektpartner, Sponsoren und durch die Freiwilligenzentrale in ehrenamtliche Aktivitäten vermittelte Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um gemeinsam dieses Ereignis zu feiern. 5 Jahre an sich sind noch keine so lange Zeit, aber in diesen 5 Jahren hat die Freiwilligenzentrale Hamm sehr viel in Sachen Förderung des ehramtlichen und bürgerschaftlichen Engagements in der Stadt Hamm erreicht wurden die Pforten der Freiwilligenzentrale nach einem Festakt im Rathaus der Stadt Hamm durch Herrn Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann feierlich eröffnet. Seitdem konnte sich die Freiwilligenzentrale Hamm auch über die Stadtgrenzen hinaus zu einer bekannten Mustereinrichtung und zum Eckpfeiler für das ehrenamtliche Engagement entwickeln. Getreu dem Motto des Eröffnungstages: Wir reichen Menschen die Hand, damit sie sich engagieren können, verstand sich die Freiwilligenzentrale Hamm von Beginn an als eine neutrale und kompetente Vermittlungsstelle für Menschen gleich welchen Alters in unserer Stadt, die einfach etwas für andere und für sich selbst tun wollten, die Zeit zur Verfügung stellen konnten, um sie dann auch sinnvoll zu nutzen. Menschen, die sich nicht dauerhaft binden, sondern ihre Kraft und ihre Ideen für einen meist überschaubaren Zeitraum anderen Projekten und Menschen zur Verfügung stellen wollten. Mehr als 750 vermittelte Personen in den letzten 5 Jahren sind eine beeindruckende Zahl und ein großer Erfolg des selbst vollständig ehrenamtlich engagierten Beraterinnenteams. Am häufigsten nachgefragt wurden dabei Tätigkeiten in Seniorenheimen, in Schulen, gemeinnützigen Organisationen oder als Besuchdienst in Privathaushalten. Auch die Computerkurse, die im Internetcafe der Freiwilligenzentrale angeboten werden, sind regelmäßig ausgebucht. In den letzten 5 Jahren sind jedoch nicht nur viele Menschen in ehrenamtliche / freiwillige Tätigkeiten vermittelt worden, sondern es konnten in enger und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern neue Ehrenamtsprojekte durch die Freiwilligen- 7

10 Bürgerengagement zentrale Hamm initiiert und umgesetzt werden. An erster Stelle ist hier sicherlich das Projekt Qualifizierung von Seniorenbegleitern zu nennen, das gemeinsam mit dem Elisabeth Lüders - Berufskolleg, dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Hamm und der Senioren- und Behindertenarbeit im Amt für Soziale Integration geplant und umgesetzt wurde. Schülerinnen und Schüler des Elisabeth Lüders Berufskollegs wurden bereits in zwei Durchgängen zu ehrenamtlichen Seniorenbegleitern ausgebildet und haben ihren Einsatz in Seniorenheimen, bei Privatpersonen und auch in Behinderteneinrichtungen gefunden. Dies nicht etwas als Bestandteil des schulischen Unterrichts, sondern außerschulisch in ihrer Freizeit! Trotz der großen Erfolge der vergangenen Jahre zeigt sich aber auch, dass heute weit mehr Anfragen nach ehrenamtlichen / freiwilligen Personen bei der Freiwilligenzentrale eingehen, als sich Menschen für eine solche Aufgabe zur Verfügung stellen. Der Festtag zum 5jährigen Bestehen wurde daher durch das Leitungsteam der Freiwilligenzentrale auch genutzt, Menschen in unserer Stadt zu ermuntern, ein wenig ihrer Zeit für andere einzubringen. Möglichkeiten dazu gibt es viele: von der Arbeit mit älteren oder behinderten Menschen über die Mitarbeit in Schulen, in gemeinnützigen Organisationen, bei der Unterstützung von Privatpersonen bis hin zu tatkräftiger Hilfe bei Projekten der Kinder- und Jugendarbeit. Wer sich einmal ehrenamtlich engagiert hat, der weiß auch, wie viel Anerkennung und Achtung dafür zurück kommt. Wie wichtig für die zukünftige Arbeit der Freiwilligenzentrale der Ausbau der bestehenden Kontakte auf internationaler Ebene ist, zeigte sich bei dem Besuch einer Delegation der Freiwilligenzentrale in Hamms Partnerstadt Afyonkarahisar im August diesen Jahres. Hier wurden im Rahmen eines prallen und eindrucksvollen Besuchsprogramms die Weichen für die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hamm und Afyonkarahisar gelegt. Für 2009 wurde dazu bereits ein Gegenbesuch ehrenamtlicher Engagierter aus der Türkei in Hamm vereinbart. Im Verlauf dieses Jahres wird die Freiwilligenzentrale Hamm ihr Domizil, das bislang von der Volksbank Hamm mietfrei zur Verfügung gestellt wird, verlassen müssen, da es im Zuge der Neugestaltung der gesamten Fläche mit abgerissen wird. Die Suche nach einem geeigneten Gebäude im Innenstadtbereich hat bereits begonnen. Auch zukünftig soll in der Innenstadt freiwilliges Engagement vermittelt und beraten werden, aber auch die Stadtteile 8

11 Bürgerengagement sollen gestärkt und dazu im Rahmen des Stadtteilmanagements Anlaufpunkte rund um das freiwillige Engagement geschaffen werden. Haben auch Sie etwas Zeit, die Sie sinnvoll investieren möchten, sinnvoll für Sie selbst und für Menschen und Verbände, die auf Ihre Mithilfe angewiesen sind? Dann kommen Sie doch zu uns in die Freiwilligenzentrale und lassen sich einmal ganz unverbindlich über die vielen Möglichkeiten an freiwilligem Engagement in unserer Stadt beraten. Wir freuen uns auf Sie! Freiwilligenzentrale Hamm Bismarckstraße 21, Hamm 02381/ , Fax 02381/ Das Beraterinnenteam steht Ihnen montags von 10:00-12:00 und 14:30-16:30 Uhr, dienstags 14:30 16:30 Uhr und donnerstags von 10:00 12:00 Uhr gern zur Verfügung Ansprechpartnerinnen: Gisela Frommann, Ingrid Wolf, Ursula Smulczynski Leiterinnen Freiwilligenzentrale Hamm / Petra Schlieper Amt für Soziale Integration /

12 Bürgerengagement Nachbarschafts-/Treffpunkt und Bürgerbeteiligungsprojekte der Stadtteilkoordinationen Hamm-Osten/ Werries/ Uentrop, Hamm-Herringen, Pelkum/Wiescherhöfen/Selmigerheide Stadtteilarbeit ist im Hammer Norden und Westen zur Selbstverständlichkeit geworden. Dadurch, dass hier die Bewohner, die freien Träger und die Verwaltung eng zusammengearbeitet haben, konnten viele positive Wirkungen für alle Menschen erzielt werden und die Lebensqualität deutlich verbessert werden. In Übereinstimmung mit den freien Trägern konnte der Arbeitsansatz Stadtteilarbeit im Herbst 2007 in einem weiteren Schritt zunächst auch für die Stadtteile Hamm Uentrop-Werries, Hamm-Herringen, Hamm-Pelkum eingerichtet und durch Netzwerkarbeit mit Akteuren der einzelnen Stadtteile erste Erfolge erzielt werden, die nachfolgend von den jeweils zuständigen Stadtteilkoordinatorinnen vorgestellt werden. Nachbarschaftstreff im Stadtteil Hamm-Uentrop-Werries Das Projekt Nachbarschaftstreff wurde im Januar 2008 von ehrenamtlichen engagierten Bürgerinnen und Bürger und ansässigen Akteuren des Stadtteils in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Hamm ins Leben gerufen, um generationsübergreifende Begegnungen zu unterstützen und das Zusammenleben in der Nachbarschaft des Stadtteils zu verbessern. Die Entwicklung, Planung und die Weiterentwicklung des Projektes wird über die Stadtteilkoordinatorin Frau Eileen Jakob koordiniert. In den Planungen und der Entwicklung für erste Angebote und Maßnahmen hinsichtlich eines Treffpunktes der Nachbarschaft im Allgemeinen wurden unterschiedliche individuelle Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger und der Akteure des Stadtteils deutlich. In der weiteren Zusammenarbeit konnten so Schwerpunkte herausgestellt werden. Im März 2008 öffnete dann das Nachbarschaftscafe in der Begegnungsstät- te Werries zum ersten Mal seine Türen. Das Nachbarschaftscafe hat von März 2008 bis Juni 2008 einmal im Monat sonntags von Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils eingeladen. Für das leibliche Wohl sorgen engagierte ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils. Es werden z.b. selbstgebackene Kuchen und selbstgemachte Salate mitgebracht und das ehrenamtliche Thekenteam des Jugendcafe Werries unterstützt das Nachbarschaftscafe durch seine Fruchtcocktails. Jeder Sonntag steht unter seinem eigenen Motto. So gab es bisher viel Spiel und Spaß beim Spielnachmittag, Filmnachmittag und Barbecue Nachmittag. Vor der Sommerpause wurde dann zum 10

13 Bürgerengagement ersten Nachbarschaftstreff Sommerfest eingeladen. Neben einem Nachbarschaftscafe und den unterschiedlichen Themen haben die Besucher die Möglichkeit, die Begegnungsstätte kennen zu lernen, sich beraten zu lassen und gemeinsam mit Nachbarn zu feiern. Für die Besucher des Nachbarschaftscafés jeder Generation ist es eine Gelegenheit, untereinander ins Gespräch zu kommen und auch die Arbeit der Stadtteilkoordinatorin und die Angebote der Begegnungsstätte kennen zu lernen, so eine Besucherin am Sonntag In unserem Nachbarschaftscafé haben Sie die Möglichkeit, sich in netter Atmosphäre mit anderen zu treffen und die eine oder andere Leckerei zu verzehren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! erzählt Thekenteammitglied Marcel. Es ist eine willkommene Abwechslung an einem Sonntagnachmittag, mich mit meinen Nachbarn zu treffen und mich mit Ihnen auszutauschen, sagt eine Nachbarin. engagierte Nachbarin Ehrenamtliches Thekenteam Sieben Netzwerkpartner (Jugendamt der Stadt Hamm, das Amt für soziale Integration, Ehrenamtliche des Jugendcafe Werries, der Arbeitskreis Offene Altenarbeit Bezirk Uentrop (Seniorenfrühstück), die Frauengruppe des Sozialverbands Werries, die Seniorengruppe der AWO Werries und der DRK Treffpunkt Lindenstr.) arbeiten gemeinsam am Nachbarschaftstreff. Wenn Sie Interesse an unserem Projekt haben und unser Team von Bürgerinnen und Bürgern, Ehrenamtlichen und Multiplikatoren des Stadtteils kennen lernen möchten und mit Ihnen ins Gespräch kommen möchten, sind Sie herzlich eingeladen bei unserem nächsten Nachbarschaftscafe dabei zu sein. Für Informationen dazu und für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen unter den Kontaktdaten gerne zur Verfügung. 11

14 Bürgerengagement Ansprechpartnerin: Eileen Jakob Leitung Jugendcafe Werries Stadtteilkoordination Hamm - Uentrop Alter Uentroper Weg Hamm 02381/ FAX 02381/ mobil: jugendcafe_werries@web.de Homepage: 12

15 Stadtteilkoordination Herringen Projekt: Treffpunkt Waldenburger Straße in Hamm-Herringen, Waldenburger Str. 3 Bürgerengagement Frau Annette Baranski kümmert sich seit 10/2007 als Stadtteilkoordination um Belange der Menschen im Stadtteil Herringen. Zum einen geht es darum, bestimmten Personengruppen Hilfe anzubieten. Zum anderen werden innovative Projekte für Herringen und die dort lebenden Menschen entwickelt. Die Ressourcen des Stadtteils, die Möglichkeiten von Vereinen und nicht zuletzt die Ideen von einzelnen Menschen werden aufgegriffen und zu interessanten Projekten zusammengeführt. Wichtig ist z. B. junge Menschen über Erziehung sowie Schul- und Berufsausbildung an ein selbständiges Leben heranzuführen. Weiterführende Schulen im Stadtteil sind mit bereit, sich hieran zu beteiligen und auch mit veränderten, neuen Kooperationsformen die jungen Menschen zu begleiten. Ein innovatives Stadtteilprojekt wird hier vorgestellt: Es nennt sich Treffpunkt Waldenburger Straße. Die Ausgangslage vor vielen Jahren waren Hinweise - auf soziale Not in Familien - auf Gewalt - auf allein erziehende junge Mütter, die ihre Kinder nicht kindgerecht versorgen konnten. In mehreren Wohnblocks mit vielen Großfamilien gab es besondere Problemlagen, die auch durch Arbeitslosigkeit geprägt waren. Im Rahmen einer kombinierten, herunter gebrochenen Arbeit auf den Stadtteil kam es zu einem Projekt in einer Wohnung in der Waldenburger Straße 3. Zunächst ging es darum, die Probleme der dort lebenden Menschen zu erfassen und die Ressourcen im Stadtteil zu bündeln. Es gibt seitdem ein breites Trägerspektrum mit spezifischen Angeboten von Beginn der Kooperation an. Eine Wohnung im Häuserblock konnte mietfrei angemietet werden. Die Arbeit mit den dort lebenden Menschen ist niederschwellig und aufsuchend. Sie wird in Form von Gruppenarbeit und Einzelberatung angegangen. Methoden und Verfahren, die angewandt werden, sind im Rahmen der Gemeinwesenarbeit einzugliedern. Die Menschen, die dort leben, helfen sich mittlerweile gegenseitig. Die Anonymität ist häufig aufgehoben und es wird versucht, Verständnis füreinander zu gewinnen. Aus der Stärkung der Eigenkräfte der Menschen wird Eigeninitiative und Verantwortung gefördert. Beraten wird einzeln und in Gruppen, wie im AWO Beratungscafé montags morgens, oder im AWO Müttertreff donnerstags morgens. Hausaufgabengruppe der Diakonie Die Hausaufgabengruppe der Diakonie trifft sich mit den Kindern dienstags nachmittags sowie donnerstags nachmittags. Das Deutsche Rote Kreuz bietet 13

16 Bürgerengagement montags nachmittags ebenfalls eine Bastelgruppe für Kinder an. Ein niederschwellig angesetzter Sprachkurs läuft dienstags morgens. Am Freitagmorgen bietet die Stadtteilkoordinatorin ihre Sprechstunde an. Der Freitagnachmittag wird von einer Mädchentanzgruppe zusammen mit einer Mutter im Jugendzentrum durchgeführt. AWO - Müttertreff Zusammenfassend muss gesagt werden, dass die Eltern die Möglichkeit haben, hier über alltägliche Probleme zu sprechen und mit Unterstützung von Fachkräften nach schnellen Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Sie werden entlastet, die Lebenssituation von Kindern verbessert sich und soziale Kompetenzen von Eltern und Kindern verstärken sich. Zu erkennen ist, dass das Erlernte auf die Umgebung übertragen wird. Tanzgruppe beim Training Alle 2 Monate finden mit den 5 Trägern Arbei- terwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Jugendzentrum und Jugendamt Familienhilfe Abstimmungsgespräche unter der Leitung der Stadtteilkoordinatorin statt. Entstehung, Entwicklung, Planung und Leitung des Projektes lag und liegt in ihrer Hand. Durch die Arbeit im Rahmen von Stadtteilkoordination hat sich das Projekt mittlerweile auch in den Stadtteil hinein geöffnet. So war es möglich, Mädchen der Falkschule für die Mädchentanzgruppe zu gewinnen. Aus dem Projekt heraus übernimmt eine Mutter ehrenamtlich die Betreuung der Mädchentanzgruppe. Mütter helfen sich gegenseitig in Versorgungsfragen der Kinder. Feste und Feiern werden mit den Auftritt beim Ferienspaß an der Pauluskirche 14

17 Bürgerengagement Bewohnern geplant und eigenständige Aufgaben von ihnen übernommen. Geplant ist aus den Bewohnertreffen heraus einen Mieterbeirat zu gründen, der sich zukünftig mit Unterstützung der Stadtteilkoordinatorin selbst steuern kann. Das Trägerangebot des Treffpunktes Waldenburger Straße findet über die gesamte Woche verteilt statt. Die Stadtteilkoordinatorin erreichen Sie hier freitags morgens. Ansprechpartnerin: Stadt Hamm Jugendamt Annette Baranski Familienhilfe und Stadtteilkoordination Hamm - Herringen Dortmunder Str Hamm 02381/ baranski@stadt.hamm.de 15

18 16 Bürgerengagement Stadtteilkoordination Hamm-Pelkum Viele Facetten von Bürgerbeteiligung in Hamm-Pelkum Frau Simone Laqua kümmert sich als Stadtteilkoordinatorin seit 10/2007 um die Belange des Stadtteils Pelkum. Mit dem Projekt Hamm blüht auf, das unter anderem auch mit Unterstützung der Stadtteilkoordination in die verschiedenen Stadtteile getragen wurde, ist einer der ersten Schritt bereits getan. Auch in Pelkum sind bereits viele kleine oder auch größere blühende Oasen entstanden. Ein Erfolg der sicherlich ohne die vielfältige Unterstützung vieler engagierter Pelkumer Bürgerinnen und Bürger nicht zu realisieren gewesen wäre. Die Verschönerung des Wohnumfeldes ist ein wichtiger Beitrag dazu, die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen. Daneben gibt es viele andere Lebensbereiche, in denen Projekte mit Unterstützung der Stadtteilkoordination mit Unterstützung mit hauptamtlich und ehrenamtlich Engagierten initiiert worden sind bzw. werden. Diese Unterstützung hat viele Formen. Da ist zum einen der Besucher in der regelmäßigen Sprechstunde der Stadtteilkoordinatorin, der sich auf den Weg macht, um der Stadtteilkoordinatorin seine Ideen zur Verschönerung des Stadtbezirks mitzuteilen. Oder Menschen, die in Arbeitsgruppen, wie zum Beispiel der NAIS-Initiativrunde oder der Arbeitsgruppe zur Entwicklung einer Sozialrallye für Jugendliche, mitarbeiten. Da sind die Seniorengruppen der Kirchengemeinden, die für Informationsnachmittage in den Gemeindehäusern das Catering übernehmen. Etwas genauer sollen an dieser Stelle zwei Projekte der Stadtteilkoordination erläutert werden. Zum einen kann man nun in Pelkum auf eine erste Reihe des Stadtteilkinos in der Bürgerhalle zurückblicken. Dies wurde im Mai jeweils mittwochs unter Beteiligung von verschiedenen Vereinen und Institutionen durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist hier das Engagement der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern der Fußballvereine TuS Wiescherhöfen und 1.FC Pelkum, die aus dem Vorprogramm zum Kinofilm Das Wunder von Bern ein kleines Fußballfest vor der Bürgerhalle gemacht haben. Dies war sicherlich eine gelungene Einstimmung auf die anschließend folgende, aus deutscher Sicht am Ende etwas unglückliche Fußball Europameisterschaft. Aus dieser ersten Kinoreihe ist eine weitere Kinoreihe geplant worden. Hierfür konnte die Stadtteilkoordination ein weiteres Mal leistungsstarke Kooperationspartner finden. So findet nun in Kooperation mit den ehrenamtlichen Organisatoren der AWO-Tagesstätte

19 Bürgerengagement und denen der Caritas Konferenz Wiescherhöfen und dem AWO Kindergarten im Wechsel einmal im Monat (jeweils jeden 4. Freitag) entweder das neue Classic-Kino oder das Großelternkino statt. Allen Beteiligten ist dabei wichtig, dass diese Veranstaltung Begegnungsmöglichkeiten sowohl für Jung und Alt als für alle Kulturen ermöglicht. Dies ist als ein erster Schritt in eine gute Richtung anzusehen. Weitere intergenerative und interkulturelle Projekte werden derzeit gemeinsam mit den Akteuren im Stadtteil geplant und werden folgen. Das zweite Projekt, was hier eine genauere Beschreibung erfahren soll, hat das Ziel ein weiteres Angebot für die Förderung von Kinder und Jugendlichen im Stadtteil zu installieren. Die ortsansässigen Moscheevereine haben dieses Projekt initiiert und arbeiten ehrenamtlich sowohl in der Planungsgruppe (gemeinsam mit hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus dem Jugendzentrum Casino, dem Bürgeramt für Migration und Integration und der Stadtteilkoordination) als auch bei der konkreten Umsetzung der einzelnen Bausteine des Projektes mit. Ziel dieses Projektes ist es, den Jugendlichen im Stadtteil Perspektiven für das eigene Leben aufzuzeigen. Sie sollen erfahren, dass man mit ein wenig Anstrengung Ziele erreichen kann und sie sollen vor allem dazu motiviert werden, sich solche Ziele zu setzen. Hier haben Bürgerinnen und Bürger einen konkreten Bedarf gesehen, haben entschieden sich in diesem Bereich engagieren zu wollen und sind nun Ansprechpartner, Organisatoren und Motoren eines überaus wichtigen Projektes geworden. Denn unsere Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Bürgerengagement hat viele Gesichter, doch hat es immer das gemeinsames Ziel, dass sich die Menschen in unserer Stadt, in ihrem jeweiligen Stadtteil und in ihrem Wohngebiet wohl fühlen, und dass jeder Mensch, ob alt oder jung und egal welcher kulturellen Herkunft er sein mag, hier, in Hamm, Gut leben kann Ansprechpartnerin: Simone Laqua Stadt Hamm - Amt für Soziale Integration Stadtteilkoordination Hamm - Pelkum Sachsenweg Hamm 02381/ FAX 02381/ Laquas@stadt.hamm.de Oder während der Sprechzeiten Mittwoch 9:30 12:00 Uhr und Donnerstag 14:00 16:00 Uhr im Bürgeramt Pelkum, Zimmer Nr. 6, Kamenerstr.177, Hamm 17

20 Bürgerengagement Bürgerschaftliches Engagement im Mehrgenerationenhaus Hamms ermöglicht breites Angebotsspektrum für Jung und Alt Mit dem im Oktober 2007 eröffneten Mehrgenerationenhaus Hamms stellt sich die OUT- LAW ggmbh Herausforderungen, die sich aus den gesellschaftlichen Veränderungen ergeben. Im Rahmen des Aktionsprogrammes des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt es erstmals neben der Kinder- und Jugendhilfe ein generationsübergreifendes Projekt. Jung und Alt erhalten in diesem Treffpunkt die Möglichkeit, Gemeinsames zu erleben, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu profitieren. Neben dem für alle Generationen offenen Treff gibt es auch vielfältige Kursangebote für alle Altersgruppen, Aktivitäten, Themenabende sowie Angebote verschiedener Kooperationspartner wie unter anderem die Migrationsberatung des DRK und die offene Sprechstunde für ältere Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk Hamm Mitte, die vom Amt für Soziale Integration durchgeführt wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Dienstleistungen rund um den Alltag und Familie, wie beispielsweise die Vermittlung von Haushaltshilfen, Kinder- und Hausaufgabenbetreuung. Über die Bedeutung und den Einsatzbereich ehrenamtlicher Mitarbeit in diesem weit gefächerten Angebot sprechen Christine Lenz, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Hamms sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Angelika Pikosz und Susanne Dähn in folgendem Interview. Frau Lenz, in welchen Bereichen werden Sie durch ehrenamtlich Tätige unterstützt? Die Frage war zunächst einmal, finden wir überhaupt Freiwillige, die bereit sind, bei uns mitzuarbeiten. In Moment stehen acht bis zehn Personen auf unserer Liste. Davon hat sich ein harter Kern von etwa sechs Frauen herauskristallisiert. Wir haben jetzt zwei Bereiche, den der Leih-Oma und das Frühstückskaffee. Wir brauchen aber auch immer wieder Unterstützung bei besonderen Aktionen wie beispielsweise unserem Gartenfest oder bei Infoständen. Ohne die flexible Mithilfe der Ehrenamtlichen könnten wir das alleine nicht schaffen. Es ist sehr hilfreich, wenn man bei bestimmten Aktionen fragen und sich vor allem auf die Personen verlassen kann, die dann mit Freude dabei sind. Wichtig und jederzeit willkommen sind auch diejenigen, die neue Ideen und Vorschläge für Aktivitäten für unser Projekt haben und bereit sind, sich mit ihren Fähigkeiten entsprechend einzubringen Auch die so genannten Arbeiten hintern den Kulissen wie zum Beispiel die Bearbeitung und Aktualisierung unserer homepage oder das Kuchenbacken für ein Fest sind mögliche Bereiche, in denen man sich engagieren kann und wir für Hilfe dankbar sind. 18

21 Bürgerengagement Frau Dähn, in welchem Bereich sind Sie ehrenamtlich im Mehrgenerationenhaus tätig? Ich betreue einmal monatlich die Kindergruppe, also Mütter, Väter, aber auch Großeltern, die mit den Kindern kommen. Wir frühstücken mit ihnen und machen dann das, was die Kinder gerade möchten. Also wir setzen uns zusammen und erzählen etwas, oder wir lesen den Kindern etwas vor. Bei gutem Wetter gehen wir auch in den Garten, wo die Kinder dann viele Spielmöglichkeiten haben. Die Eltern bzw. Großeltern können dann in dieser Zeit ihre Interessen wahrnehmen, wie etwa Zeitung lesen, oder ein Buch in Ruhe lesen, denn sie wissen ja, dass die Kinder gut beaufsichtigt werden. Wenn sie aber mögen, können sie mal kurz zu den Kindern schauen. Aber auch die Kinder können immer mal kurz nachschauen, was Mama oder Papa oder Oma oder Opa gerade machen. Was sind Ihre Beweggründe, sich ehrenamtlich zu engagieren? Mein Weg hierher begann damit, das ich in der Altenpflege gearbeitet habe. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich dort nicht mehr tätig sein. Ich wollte aber ehrenamtlich tätig sein. In der Zeitung habe ich den Artikel über das Mehrgenerationenhaus gelesen. Da habe ich mir gedacht, das könnte die Aufgabe sein, die ich suche und mich einbringen. Bei meinem ersten Besuch wurde ich sofort freundlich aufgenommen. Ich habe mir das Projekt angesehen, war sofort davon angetan und fühlte mich bestärkt, meine Bereitschaft zur Mitarbeit zu bekunden. So begann meine ehrenamtliche Tätigkeit hier in diesem Haus. Frau Pikosz worin besteht ihre Motivation sich ehrenamtlich in diesem Bereich zu engagieren? Wie haben Sie von dieser Möglichkeit erfahren? Ich hatte schon lange den Wunsch etwas Ehrenamtliches zu tun. Ich komme aus dem Behindertenbereich, habe in der Tagesstätte für Behinderte gearbeitet. Diese Tätigkeit kann ich aber nicht mehr ausüben. Auch ich habe den Artikel in der Tageszeitung gelesen, in dem über das Mehrgenerationenhaus berichtet wurde. Mein Gedanke war, ich könnte als Leih-Oma tätig sein, den Kindern etwas vorlesen, mich zu ihnen auf den Spielplatz setzen oder mit ihnen Bilder malen. Ich habe Frau Lenz angerufen und einen Termin mit ihr vereinbart. Bei dem Gespräch merkte ich, dass ich mich gut hier einbringen kann. Das Konzept dieses Hauses sagte mir zu, da man ja auch gewisse Freiheiten hat und die Angehörigen der Kinder kennen lernt. Zu meiner Erfahrung in diesem Haus gehört auch, wie gut man mit jüngeren Müttern auskommt. Insgesamt ist einfach auch das Gefühl, noch gebraucht zu werden, etwas Sinnvolles zu tun, sehr positiv und befriedigend. 19

22 Bürgerengagement Wie ist der Kontakt zu anderen Ehrenamtlichen? Gibt es einen festen Ansprechpartner im Haus? Vom Mehrgenerationenhaus werden regelmäßig Treffen für das ganze Team der Ehrenamtlichen organisiert. Das Kennlernen untereinander, die Kommunikation, der Austausch sind eine große Bereicherung. Dadurch haben wir auch die Möglichkeit, uns bei Fragen und evtl. auftretenden Problemen gegenseitig zu unterstützen und Tipps und Anregungen zu geben. Wir haben aber auch einfach viel Spaß zusammen. Ansonsten haben wir im Hamms auch die Freiwilligenkoordinatorin Heike Breitling als feste Ansprechpartnerin, die immer für alle Belange jederzeit ein offenes Ohr hat. Frau Lenz, was gibt es für formale Bedingungen für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Hamms? Wenn jemand mitarbeiten möchte, laden wir bei einer Tasse Kaffee zu einem Einzelgespräch ein. Da stellt sich die Frage nach dem Grund der Mitarbeit, den Erwartungen und wieviel Zeit eingebracht werden kann. Wenn dann die Bereitschaft und das Kennenlernen positiv ist, machen wir einen Vertrag. Wir verlangen auch ein Führungszeugnis. Die Kosten dafür übernehmen wir. Grundsätzlich sind auch Aufwandsentschädigungen möglich. Für alle Interessierten möchte ich auch noch erwähnen, dass künftig auch Fortbildungsangebote für ehrenamtliche Mitarbeiter geplant sind. Frau Lenz, Frau Dähn und Frau Pikosz, vielen Dank für dieses Interview. Ansprechpartnerinnen: Ulrike Tornscheidt Stadt Hamm - Amt für Soziale Integration Sachsenweg Hamm 02381/ Tornscheidtu@stadt.hamm.de Christine Lenz Hamms Mehrgenerationenhaus 02381/

23 Ehrenamtliche Unterstützung der Arbeit mit Flüchtlingen und Asylbewerbern in den städtischen Übergangswohnheimen Bürgerengagement In der Stadt Hamm leben derzeit rund 310 Personen als Asylsuchende und Flüchtlinge in 6 städtischen Übergangswohnheimen. Aufgrund von Fluchterfahrungen, sprachlichen Schwierigkeiten und kultureller Unterschiede besteht in dieser Gruppe ein hoher Betreuungsbedarf. Um den Menschen in den Übergangswohnheimen mögliche Hilfen und Unterstützungen geben zu können werden an die hauptamtlichen Mitarbeiter immer wieder ehrenamtliche Hilfen und Unterstützungen aus der Bevölkerung/Nachbarschaft herangetragen, die dem besseren Miteinander dienen und eine wirkliche Bereicherung für alle Beteiligten darstellen. Einige Beispiele aus diesem Bereich sollen im Folgenden dargestellt werden und können gerne als Anregung zu weiteren Projekten dienen. Bereits seit vielen Jahren besteht eine Kooperation zwischen dem Elisabeth-Lüders-Berufskolleg und dem Amt für Soziale Integration bei der Betreuung von Kindern in den Übergangswohnheimen für Asylsuchende und Flüchtlinge. Angehende Erzieherinnen und Erzieher kommen in die Übergangswohnheime Unterer Heideweg und Kleine Alleestrasse und betreuen dort an zwei Nachmittagen pro Woche, die in der Unterkunft lebenden Kinder und Jugendlichen. Dabei ist es für viele angehende Erzieherinnen und Erzieher der erste Kontakt mit Flüchtlingen. Für die Kinder werden freizeitpädagogische Angebote vorbereitet und durchgeführt. Dabei ist es immer wieder, erstaunlich zu beobachten wie Kinder, verschiedenster Herkunft, Sprache und Religion, diese Angebote dankbar annehmen. Gleichzeitig sammeln die angehenden Erzieherinnen und Erzieher wertvolle Erfahrungen, die sie dann auch im weiteren Berufsleben sinnvoll einsetzen können. Durch die professionelle Begleitung durch das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg werden die Angebote auf die Kinder zugeschnitten. So werden in gemeinsamen Spielen sprachliche Defizite aufgearbeitet, soziale Kompetenzen erarbeitet und positive Erlebnisse für die Kinder geschaffen. Ein besonderes Ereignis ist dabei das jährliche Abschlussfest vor Beginn der Sommerferien. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher planen ein großes Kinderfest in einem der Übergangswohnheime. Es wird für das leibliche Wohl gesorgt und durch zahlreiche Spiel- und Aktionsangebote ein schönes Fest gefeiert. Dabei ergeben sich immer wieder interessante Gespräche zwischen allen Beteiligten, so auch den Eltern und anderen Angehörigen. Ein anderes Beispiel für Bürgerschaftliches Engagement war eine große Pflanzaktion im Übergangswohnheim Im Ried 6. Im Rahmen des Weltkirchentages 2005 in Köln wurde von der Liebfrauengemeinde die Idee an das Amt für Soziale Integration herangetragen, die Außenanlagen im Übergangswohnheim Im Ried umzugestalten. Das wenig ansprechende Außengelände sollte durch Blumenbeete und Sitzmöglichkeiten beim Spielbereich für die Bewohner aufgewertet werden. Neben Gemeindemitgliedern (jung und alt) kamen Jugendliche aus dem ehemaligen Jugoslawien, die zum Weltkirchentag angereist waren und zu Gast in der Liebfrauengemeinde 21

24 Bürgerengagement waren in das Übergangswohnheim, und halfen, die Außenanlagen neu zu gestalten. Auch die Bewohner halfen tatkräftig mit, so dass es ein sehr gelungener Tag wurde. Die verschiedenen Gruppen unterstützten sich bei der gemeinsamen Arbeit sehr positiv und erlebten, dass man zusammen an einen einzigen Tag sehr viel leisten kann. Es wurden Bänke gebaut und aufgestellt, Blumenbeete hergestellt und anschließend bepflanzt. Im Anschluss wurde bei einem Grillfest gemeinsam die sehr gelungene Aktion gefeiert. Bis zum heutigen Tag werden von den Bewohnern die Blumenbeete gepflegt und die Bänke gern genutzt. Ein Übergangswohnheim in dem Bürger sich besonders engagieren ist der Untere Heideweg. Das Übergangswohnheim Unterer Heideweg liegt, umgeben von Einund Zweifamilienhäusern, im Stadtteil Westtünnen. Hier bestehen seit Jahren Kooperationen mit Institutionen vor Ort bzw. auch ausgeweitet auf den Stadtteil Rhynern. Das ehrenamtliche Engagement verschiedener Personen und Einrichtungen in dem ÜWH ist sehr hoch. Es besteht bereits seit 1999 eine Kooperation mit dem Jugendzentrum in Rhynern. Seit dieser Zeit stellt das JZ eine weibliche Honorarkraft für das ÜWH Unterer Heideweg bereit. Diese bietet im Unteren Heideweg freizeitpädagogische Angebote, speziell für Mädchen, an. Durch das herausragende Engagement der dort hauptamtlich tätigen Mitarbeiterinnen sowie den Honorarkräfte wurde die Zusammenarbeit im Laufe der Jahre immer weiter ausgeweitet und viele neue vor allem bedarfsgerechte Angebote für die Kinder und Jugendlichen des Unteren Heidewegs geschaffen. So nehmen diese an Ausflügen, Workshops Saubermann-Aktion etc. teil. Durch die langjährigen guten Erfahrungen und Kontakte des Unteren Heideweges zum JZ können selbst die Mädchen des ÜWH an Übernachtungen im JZ teilnehmen, da die kulturellen Belange der Kinder dort berücksichtigt werden. Auch werden Theater-Workshops, speziell für Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund, in Absprache mit den Betreuerinnen und Betreuer angeboten. Seit Jahren besteht auch eine Aktion im Rahmen des Ferienspaßes, an der Kinder aus Rhynern und umliegenden Stadtteilen den Unteren Heideweg besuchen und gemeinsam einen Nachmittag mit Spielen organisieren. 22

25 Bürgerengagement Ein weiterer Kooperationspartner ist die Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule, die von vielen Kindern des Unteren Heideweges besucht wird. Mit der Schule besteht seit 2003 ein Sprachförderungsprojekt im Übergangswohnheim. Anlass für die Durchführung dieser Maßnahme ist es, dass die meisten Kinder der Flüchtlingsfamilien z.t. große Defizite im deutschen Sprachgebrauch, vor allem im schriftlichen, haben. Um eine verbesserte Förderung der Kinder im schulischen Bereich zu erreichen, wurden Lerngruppen nach Altersklassen gebildet, in denen Grundschullehrerinnen und Referendarinnen die Kinder nach ihrem individuellen Bedarf gezielt fördern.. Hier werden z.t. sehr hohe schulische Erfolge bei den Kindern erzielt. Weiterhin besteht seit Oktober 2006 ein Elterncafe im Übergangswohnheim Unterer Heideweg, welches gemeinsam mit der Schule durchgeführt wird. Anlass der Initiierung des Elterncafe ist es, dass es in der Schule immer wieder zu Problemen bei der Zusammenarbeit zwischen Schule, Schülerinnen/Schüler und Elternhaus kommt, die nur teilweise auf Verständigungsschwierigkeiten basieren. Die Betreuer haben gemeinsam mit der Schule ein Konzept erarbeitet, um diese Problematik ansatzweise aufzuheben: Mit der Dietrich-Bonhoeffer-Schule bestehen zahlreiche weitere gemeinsame Aktivitäten, z.b. gegenseitige Teilnahme und Auftritte am Schulfest bzw. Jubiläumsfest im ÜWH. Betreuerinnen und Betreuer haben an Projekten u. a. Vorlesen an der Schule teilgenommen. Die Durchführung der Projekte und anderer gemeinsamer Aktivitäten ist nur durch den sehr hohen Einsatz der pädagogischen Kräfte der Schule möglich. Den Pädagogen sind die Interessen der Flüchtlingskinder sehr wichtig, so dass sie sich auch außerhalb der Schulzeiten außergewöhnlich engagieren. Durch den ebenfalls sehr hohen ehrenamtlichen Einsatz der Caritas Westtünnen und damit verbundenen Geld- und Sachspenden für das Übergangswohnheim können Anschaffungen für die dort wohnenden Kinder und Jugendlichen gemacht werden, die im Betreuungsetat in dieser Form nicht vorgesehen sind. Auch haben die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen immer ein offenes Ohr für individuelle Belange der Bewohnerinnen und Bewohner des Unteren Heidewegs und helfen ihnen bedarfsgerecht, in Absprache mit der dort tätigen Betreuerin, 23

26 Bürgerengagement in besonderen Problemsituationen. So hat beispielsweise eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Caritas, über einen langen Zeitraum, einem Mädchen mit erheblichen Schulproblemen, einmal in der Woche, im Übergangswohnheim Nachhilfeunterricht gegeben. Außerdem haben die engagierten Mitarbeiterinnen der Caritas, in den Sommerferien für die Kinder Lese- Nachmittage angeboten. Alljährlich engagieren sich die Mitglieder der ansässigen Ev. Kirchengemeinde im Rahmen des Erntedankfestes durch zahlreiche Lebensmittelspenden für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses. In dem Übergangswohnheim Dasbecker Weg engagieren sich schon seit Jahren ehrenamtliche Helferinnen der Caritasgemeinde Heessen. In ihrer stillen und liebevollen Art überreichen sie dem ÜWH zu Ostern und Weihnachten kleinere Geldspenden und Obst und Süßigkeiten. Außerdem engagiert sich auch ein Helfer aus der Katholischen Kirchengemeinde Papst Johannes. Er überreichte in der Weihnachtszeit in Form von Naturalien Schokolade, Plätzchen und Lebkuchen. Gelegentlich überreichen MitarbeiterInnen aus verschiedenen Institutionen Altkleider- oder Spielzeugspenden. Für die Kinderbetreuung steht in diesem ÜWH eine außergewöhnlich engagierte Honorarkraft zur Verfügung. Sie begleitet die Kinder einmal pro Woche für mindestens 1½ Stunden, um verschiedene Defizite im Sprachbereich, in der Konzentrationsfähigkeit oder der Merkfähigkeit aufzufangen. Die Kinder und die Jugendlichen nehmen diese Unterstützung gerne an. Sie kommen jeweils pünktlich mit ihren Fragen, den Schulheften oder Büchern in das Kinderzimmer, um das Angebot der pädagogischen Fachkraft entgegenzunehmen. Sie lernen bereitwillig und fleißig und haben verschiedene Erfolgserlebnisse im schulischen Bereich, durch die motivierte Honorarkraft. Darüber hinaus wird den Kindern und Jugendlichen auch Freizeitgestaltung angeboten. Zur Zeit arbeiten die Kinder gemeinsam an einem Puzzle, dass die erfolgreichen Fußballspieler der vergangenen Fußballweltmeisterschaft zeigt. Ferner erhielt das ÜWH im März 2008 eine Spende der Freiwilligen-Zentrale-Hamm. Es handelt sich um vier Computer und einen Drucker. Diese sollen in Absprache mit dem Elisabeth-Lüders Kolleg genutzt werden, um beispielsweise Lernprogramme anzuschaffen. Geplant ist eine gezielte Förderung der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen, um einen optimalen Schulabschluss zu erlangen. Die oben dargestellten Beispiele sind nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Aktionen und Angebote die von Bürgern für Asylsuchende und Flüchtlinge in den letzten Jahren erbracht wurden. Viele dieser Helfer wollten nicht genannt werden oder verrichten ihre Arbeit im Stillen.Daher sollen abschließend einige Beispiele mit unseren herzlichen Dank aufgezählt werden. 24

27 Bürgerengagement Immer wieder stellen sich uns unentgeltlich Bürger zur Verfügung, die für Bewohner dolmetschen. In Hamm leben Flüchtlingen aus 40 verschiedenen Ländern und ein Gespräch ohne Übersetzter ist gerade in der ersten Zeit der Ankunft, oft nicht möglich. Es gab Spenden verschiedener Vereine und Institutionen ohne die verschiedene Anschaffungen und Aktionen nicht möglich gewesen wären, wie z.b. eine Tischtennisplatte für den Außenbereich am Übergangswohnheim Dasbecker Weg, Geldspenden für Veranstaltungen oder Ausflüge, die Anschaffung von Basketball-Körben, Sachspenden, Kuchen bei der Ausrichtung von Festen, u.s.w. Nicht vergessen werden sollte jedoch, dass die Beispiele eines bürgerschaftlichen Engagements in einigen Fällen auch Bewohner motivieren, sich aktiv ehrenamtlich einzubringen. So beteiligten sich Bewohner an der jährlichen Saubermannaktion in den Stadteilen, Mitglieder einer Tanzgruppe traten unentgeltlich bei verschiedenen Veranstaltungen auf. Ein Bewohner hilft regelmäßig bei der Hammer Tafel und ein anderer reinigt regelmäßig 1 x pro Woche das Gelände des Burghügels. Ansprechpartner: Stadt Hamm - Amt für Soziale Integration Sozial-Betreuungskräfte in der Abteilung Allgemeine Ausländerangelegenheiten, Asyl- und Flüchtlingshilfen 02381/

28 Bürgerengagement Ein Leben für den Sport Frau Ilona Schaeg, 50 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von 16 und 19 Jahren. Frau Schaeg ist Übungsleiterin für Kinderturnen beim VfL Mark e.v. und bietet zudem Sportangebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule an der Kettelerschule an. Sie ist für den Bereich Hamm-Osten Ansprechpartnerin für die Abnahme des Sportabzeichens und engagiert sich im Kanu-Verein Hamm e.v. Der Bürger-Report sprach mit Frau Schaeg über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen mit dem (Vereins-)sport. Bürger-Report: Frau Schaeg, die Auflistung Ihres Einsatzes für den Breitensport kann sicherlich noch ergänzt werden. Wie sieht ihre Arbeit nun ganz praktisch aus? Frau Ilona Schaeg Ich biete über den VfL Mark e.v. im Kinder- und Jugendsportbereich 5 Sportgruppen verteilt über die gesamte Woche für Kinder von ca. 6 Jahre bis ca. 17 Jahren an. Die Gruppen sind altersmäßig entsprechend den entwicklungsbedingten Anforderungen gestaffelt. Sie bieten eine Vorbereitung auf den Schulsport: speziell im Sommer wird vorrangig das Thema Leichtathletik abgedeckt und in den Wintermonaten kommt verstärkt das Turnen und Schwimmen hinzu. Wichtig ist auch die Begleitung der Schüler zu den Wettkämpfen und zu den jährlich statt findenden Bundesjugendspielen. Im Rahmen der Offenen Ganztagsschule biete ich immer am Freitag und ab dem kommenden Schuljahr zusätzlich am Montag ein Sportangebot mit Geräteturnen, Leichathletik und Spielen für die Kinder der Kettelerschule an. Von März bis in den Dezember hinein bin ich zudem immer Diensttags nachmittags im Jahnstadion anzutreffen, wo ich für den Stadtsportbund die Sportabzeichen abnehme. Bürger-Report: Man kann also sagen, Sie begleiten ein Kind von der ersten Mini- Sportgruppe bis hin zum heranwachsenden Sportler? Schüler der Kettelerschule beim Start zum 50-Meter-Lauf Das ist sozusagen richtig. Durch die enge, jahrelange Zusammenarbeit mit den Kindern baut sich natürlich ein enges Vertrauensverhältnis auf, so dass oft auch Kontakte zur gesamten Familie entstehen und auch die Geschwisterkinder gerne zu mir kommen. Mach mal schaffe ich es dann auch was mich ganz besonders freut sportliches Interesse bei den Eltern (wieder) zu wecken. So kommen manche Eltern zu mir, um das Sportabzeichen abzulegen oder wir treffen uns in der von mir geleiteten Walking-Gruppe des VfL Mark wieder. 26

29 Bürgerengagement Bürger-Report: Warum ist die Heranführung an den Sport gerade für junge Menschen so wichtig? Sind die Kinder heutzutage weniger sportlich als früher? Ich denke, dass sich in den letzten Jahrzehnten der natürliche Bewegungsraum für Kinder grundlegend verändert hat. Zudem sind die vielfältigen Angebote durch TV und Computer für viele Kinder attraktiver geworden als z.b. ein Ballspiel draußen. Es hat sich jedoch auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass Bewegung und Sport wichtig für die Entwicklung des Kindes und auch für den schulischen Erfolg sind. Darum ist es vielen Eltern so wichtig, dass ihre Kinder Sportangebote wahrnehmen. So kann motorischen Defiziten vorgebeugt werden. Bürger-Report: Haben Sie im Laufe ihrer langjährigen Tätigkeit vielleicht Talente entdecken können, die sozusagen die Klasse des Spitzensports erreicht haben? Das sind natürlich eher die Ausnahmen, so habe ich z.b. jahrelang Maike Bierhaus betreut, die im letzten Jahr deutsche Meisterin im Kanu-Marathon wurde. Hinzu kommen viele erfolgreiche Tennisspielerinnen und spieler, die auch in diesem Jahr bei den Stadt- und Kreismeisterschafen die vorderen Plätze belegten. Auch mancher ASV-Handballspieler ist bei mir mal mit dem Turnen angefangen. Wenn ich sehe, dass ein Kind in einem Bereich besondere Talente hat, halte ich es für wichtig, dass diese auch gezielt gefördert werden. Dann kommt es oft vor, dass ich entsprechend die Eltern berate und Kontakte zu möglichen Vereinen herstelle. Ich freue mich natürlich besonders, wenn ich später von den sportlichen Erfolgen dieser Kinder und Jugendlichen höre. Bürger-Report: Sie arbeiten eng mit einer Grundschule zusammen, welche Vorteile ergeben sich durch den engen Kontakt zur Kettelerschule? Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung Hamms schnellste Schule Durch meine Arbeit für die Schule und für den Verein ergeben sich natürlich viele Synergieeffekte. Dadurch werden solche Erfolge wie viermal in Folge der 1. Platz im Wettbewerb Hamms schnellste Schule und der 1. Platz bei der Vergabe der Sportabzeichen im Grundschulbereich erst möglich. Vorteile ergeben sich einfach dadurch, dass ich Übungsbedarfe im Rahmen der Kinderturnangebote am Nachmittag spielerisch gezielt aufgreifen kann. Bürger-Report: Wie ist ihr aktives Engagement für den Sport eigentlich entstanden? Ich bin schon recht früh durch meine Übungsleiterin, Kitty Schmitz, dazu herangeführt worden, in Kindersportgruppen mitzuhelfen. Mit 18 Jahren habe ich dann verschiedene Lehrgänge besucht und die Prüfung als Übungsleiterin abgelegt. Die Arbeit von Frau Schmitz im ESV Hamm e.v. war für mich dabei ein Vorbild. 27

30 Bürgerengagement Bürger-Report: Ihre Arbeit ist ehrenamtlich, haben Sie schon einmal die Stunden gezählt, die so in einer Woche für den Sport zusammenkommen? Genau gezählt habe ich die Stunden nicht, aber wenn ich es überschlage, die Arbeit nimmt sicherlich mindestens den Umfang einer Halbtagsstelle ein. Das geht natürlich nur, weil meine Familie selbst sportbegeistert ist, daher viel Verständnis für meine Arbeit aufbringt und mich zudem großartig unterstützt. Turnen mit den Schülerinnen und Schülern der Offenen Ganztagsschule Bürger-Report: Warum ist es so schwierig, neue Leute für ein Ehrenamt im Sport(- verein) zu finden? Wie sind ihre persönlichen Erfahrungen? Allein aus zeitlichen Gründen ist es neben der beruflichen Tätigkeit fast unmöglich, ein so umfangreiches Ehrenamt mit zu übernehmen. Auch für junge Leute steht der Beruf im Mittelpunkt, so dass es schwierig ist, sie langfristig für eine Tätigkeit im Verein zu gewinnen. Eine gewisse Hoffnung setzte ich auf die zunehmende Zahl der so genannten jungen Alten. Ich möchte aber auch betonen, dass mir die Arbeit - und damit spreche ich sicherlich für viele Ehrenamtler - einiges zurückgibt, wenn ich z.b. sehe, dass die Kinder fröhlich zu mir kommen und mit kleinen persönlichen Erfolgen wieder gehen. 28 Ansprechpartnerin: Annette Volks-Briehl Schul- und Sportamt /

31 Bürgerengagement Bürgerschaftliches Engagement für die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderungen Mit dem neuen Projekt Sicherheitspartner der Kriminal- und Verkehrsprävention soll die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Behinderungen erhöht werden. Typische Vorgehensweisen von Trickbetrügern sollen den älteren und behinderten Menschen ebenso vorgestellt werden wie auch einfache Methoden, mit denen man sich gut und wirksam vor Kriminalität schützen kann. Dabei können die Polizei Hamm und das Amt für Soziale Integration mit dem Engagement von bisher 22 ehrenamtlichen Sicherheitspartnern rechnen. Denn das Neue an diesem Projekt ist, dass diesmal nicht die Polizei ältere und behinderte Menschen direkt schult, sondern dass ehrenamtliche Sicherheitspartner als Multiplikatoren geschult werden, diese ihr Wissen anschließend in verschiedenen Gruppen der Senioren- und Behindertenarbeit weitergeben und somit eine ungleich größere Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden können. Eine Rechnung, die aufgeht, denn auf diese Weise konnten bisher einige Hundert Personen erreicht werden. Ein Erfolg, der in erster Linie den ehrenamtlichen Sicherheitspartnern zu verdanken ist, denn sie investieren viel Zeit und Energie. Während der ersten dreitägigen Schulung wurde den Teilnehmern in den Bereichen Handtaschendiebstahl, Enkeltrick, Tricks an der Haustür, Kaffeefahrten und Blindenware die Vorgehensweisen von Betrügern erklärt. Darüber hinaus lernten die Sicherheitspartner aber auch, wie sie das neu erworbene Wissen in ihren zukünftigen eigenen Schulungen an die Frau oder den Mann bringen können. Wir erhielten Arbeitsmaterial, teilten uns in Arbeitsgruppen auf und diskutierten über Darbietungsmöglichkeiten. Es geht ja schließlich nicht um uns selbst, nein, wir möchten in Zukunft andere informieren und die Informationen der Polizei wirkungsvoll transportieren berichtet Brunhilde Deinert, eine ehrenamtliche Sicherheitspartnerin. Durch regelmäßig stattfindende zweitägige Schulungen soll auch weiterhin sichergestellt werden, dass die Multiplikatoren über neue Erscheinungsformen der Kriminalität informiert sind und sie schnell auf aktuelle Entwicklungen reagieren können. So wurden in dem zweiten Schulungsblock die Themen Eigentumsschutz, Gewinnbenachrichtigung und Verkehrssicherheit bearbeitet und können nun auch in den jeweiligen Gruppen vermittelt werden. 29

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