Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Fortschritte in der Modellentwicklung Juni 2014

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Gotthilf Hase
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18/06/2014 Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Fortschritte in der Modellentwicklung Juni 2014

Modell Ruhrgebiet 2050 Fortschritte in der Modellentwicklung Seit der letzten Projektsitzung am 16.

Entwicklung der neuen Zoneneinteilung - Umstellung des Modells auf die - Datenbeschaffung für

1 18/06/2014 Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Fortschritte in der Modellentwicklung Juni 2014 Kristine Brosch, Felix Huber, Björn Schwarze, Klaus Spiekermann, Michael Wegener 1 1 Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Fortschritte in der Modellentwicklung Seit der letzten Projektsitzung am 16. April 2014 wurde an folgenden Aufgaben gearbeitet: - Umstellung des Modells auf UTM-Koordinaten - Entwicklung der neuen Zoneneinteilung - Umstellung des Modells auf die - Datenbeschaffung für Zonendaten - Datenbeschaffung für Verkehrsnetzdaten außerdem gemeinsam mit dem WI: - Vorüberlegungen zu Maßnahmenszenarien 2

2 Umstellung des Modells auf UTM-Koordinaten Nach reiflicher Überlegung hat das Projektteam beschlossen, das integrierte Modell Ruhrgebiet im Projekt Energiewende Ruhr vom bisher verwendeten Gauß-Krüger-Koordinatensystem auf das zunehmend verwendete Koordinatensystem Universal Transverse Mercator (UTM) umzustellen. Diese Umstellung erforderte die Transformation sämtlicher im Modell verwendeten Geodaten vom Gauß-Krüger-System in UTM-Koordinaten. Diese Umstellung ist jetzt abgeschlossen. Die Kodierung der neuen Verkehrsnetze erfolgt von vornherein in UTM. 3 Umstellung des Modells auf UTM-Koordinaten Gauß-Krüger-Koordinaten km 4

Umstellung des Modells auf UTM-Koordinaten 0 10 20 UTM-Koordinaten km 5 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Um eine ausreichende räumliche Auflösung des Modells zu gewährleisten, wurde ein

3 Umstellung des Modells auf UTM-Koordinaten UTM-Koordinaten km 5 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Um eine ausreichende räumliche Auflösung des Modells zu gewährleisten, wurde ein Mittelweg zwischen den 336 Grundzentren und 1166 Verkehrszellen der Integrierten Generalverkehrsplanung (IGVP) Nordrhein-Westfalen gewählt. Die 687 Zonen wurden so abgegrenzt, dass sie möglichst - mit den statistischen Untergliederungen der 53 Gemeinden des Ruhrgebiets kompatibel sind, - mit den Grundzentren und Verkehrszellen der Integrierten Generalverkehrsplanung verknüpft werden können. Die Mittelpunkte der (Zentroide) wurden so gelegt, dass sie im Mittelpunkt der Siedlungsfläche der Zone liegen. 6

Entwicklung der neuen Zoneneinteilung 0 10 20 53 Gemeinden, 336 Grundzentren km 7

4 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Gemeinden, 336 Grundzentren km 7 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Gemeinden, 1166 Verkehrszellen km 8

5 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Gemeinden, 687 Zonen km 9 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Zonen mit Siedlungsflächen und Mittelpunkten (Zentroiden) km 10

Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Münster Bocholt Ruhrgebiet Krefeld Arnsberg Mönchen- Gladbach 0 20 40 134 Gemeinden (externe Zonen) Düsseldorf Köln Wuppertal km 11 Umstellung des Modells auf

6 Entwicklung der neuen Zoneneinteilung Münster Bocholt Ruhrgebiet Krefeld Arnsberg Mönchen- Gladbach Gemeinden (externe Zonen) Düsseldorf Köln Wuppertal km 11 Umstellung des Modells auf die Die Erhöhung der Zahl der internen Zonen von 336 auf 687 auf mehr als das Doppelte erforderte umfangreiche Erweiterungen der Modelldimensionen und -kapazitäten, besonders die der betroffenen Verkehrsmatrizen. Die folgenden Folien zeigen bespielhaft Vergleiche zwischen Modellresultaten auf der bisherigen Basis von Grundzentren und auf der Basis der neuen Zonen. Die stärkere räumliche Differenzierung durch die doppelt so hohe räumliche Auflösung wird deutlich. 12

7 Umstellung des Modells auf die Fuß/Rad >100 ÖPNV >100 Auto >100 Streckenbelastungen Straße, ÖPNV, Fuß/Rad (Grundzentren) 13 Umstellung des Modells auf die Fuß/Rad >100 ÖPNV >100 Auto >100 Streckenbelastungen Straße, ÖPNV, Fuß/Rad (Zonen) 14

8 Umstellung des Modells auf die Auto freie Fahrt Auto im Stau ÖPNV Streckenbelastungen Straße, ÖPNV, Fuß/Rad (Grundzentren) 15 Umstellung des Modells auf die Auto freie Fahrt Auto im Stau ÖPNV Streckenbelastungen Straße, ÖPNV, Fuß/Rad (Zonen) 16

9 Umstellung des Modells auf die Streckengeschwindigkeiten ÖPNV (Grundzentren) 17 km/h Umstellung des Modells auf die Streckengeschwindigkeiten ÖPNV (Zonen) 18 km/h

10 Umstellung des Modells auf die Erreichbarkeit Einwohner (Grundzentren) 19 Umstellung des Modells auf die Erreichbarkeit Einwohner (Zonen) 20

11 Umstellung des Modells auf die Erreichbarkeit Arbeitsplätze (Grundzentren) 21 Umstellung des Modells auf die Erreichbarkeit Arbeitsplätze (Zonen) 22

12 Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Datenbeschaffung für Zonendaten Die für die Modellierung benötigten Strukturdaten werden in einem zweistufigen Verfahren aufbereitet: (1) Die Strukturdaten der Integrierten Generalverkehrsplanung NRW wurden über einen Zuordnungsschlüssel, der auf den Flächennutzungsdaten des RVR aufsetzt, nutzbar gemacht. (2) Zur inhaltlichen und zeitlichen Verfeinerung der Strukturdaten werden derzeit unter anderem die Ergebnisse der Volks-, Berufs-, Gebäude-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung von 1987 ausgewertet. Das Basisjahr der Simulationen mit dem Ruhrgebietsmodell ist das Jahr Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Datenbeschaffung für Verkehrsnetzdaten Die Beschaffung der Verkehrsnetzdaten ist abgeschlossen. Grundlage für das Straßen- und Wegenetz ist die Straßennetzdatenbank des Regionalverbands Ruhr. Für die ÖPNV- Verbindungen werden die digitalen Fahrplandaten der Deutschen Bahn AG ausgewertet. Diese Verkehrsnetzdaten werden derzeit weiter aufbereitet, d.h. sie werden auf die neue räumliche Auflösung angepasst, und das Fahrradwegenetz wird integriert. Abschließend werden die Verkehrsnetzdaten um die vergangene und wahrscheinliche zukünftige Entwicklung der Netze des individuellen und öffentlichen Verkehrs ergänzt. 24

13 25 26

14 Datenverfügbarkeit: Radverkehr RVR-Daten OSM 27 Verfügbarkeit: ADFC Fahradklimatest Daten Radverkehr 28 28

16 Aktuelle Aufgabenstellung Integration des Fahrradwegenetzes in das Modell Ruhrgebiet 2050 Vorüberlegungen zur Abbildung der Elektromobilität im Modell 31 Integriertes Modell Ruhrgebiet 2050 Weitere Informationen Schwarze, B. Spiekermann, K. (2012): Optionen für die Verkehrsnetzdaten des Ruhrgebietsmodells. Projektnotiz RM 3. Schwarze, B., Wegener, M. (2014): Die Zoneneinteilung des Ruhrgebietsmodells. Projektnotiz RM 5. Schwarze, B., Wegener, M. (2014): Datenbeschaffungsplan Integriertes Modell Ruhrgebiet Projektnotiz RM 6. Schwarze, B., Wegener, M. (2014): Teilmodell Verkehr des integrierten Modells Ruhrgebiets Projektnotiz RM 7. Wegener, M. (2012): Entwicklung eines integrierten Modells Ruhrgebiet Projektnotiz RM 1. Wegener, M. (2013) Datenbedarf des Ruhrgebietsmodells. Strukturdaten, Projektnotiz RM 2. 32

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