ANIFS. Augsburg Dr. Susanne Rauber Klinik Hallerwiese Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
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- Käte Lehmann
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Transkript
1 ANIFS Augsburg Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin
2 Kreißsaal und Hygiene! Kreißsaal risikoassoziierter Bereich
3 MRSA/MRGN Epidemiologie bei Schwangeren: Dammeyer 4/2016: Prävalenz und klinische Relevanz der Besiedelung von gesunden Schwangeren mit SA, MRSA und MRGN
4 MRSA/MRGN 646 Patientinnen aus zwei Kliniken Ermittlung von Prävalenz, klinischer Relevanz Risikofaktoren u.a. Auslandaufenthalt, Beruf im Gesundheitswesen, in der Landwirtschaft, Krankenhausaufenthalt, etc. LGL Bayern Antchen Dammeyer 4/2016:
5 MRSA/MRGN
6 MRSA/MRGN Ergebnisse: Kein signifikanter Unterschied in der Infektionsrate mit und ohne Besiedelung mit SA/MRSA/MRGN Signifikante Erhöhung der Besiedelung mit SA/MRSA/MRGN bei Mehrpara Kein signifikanter Unterschied beider Gruppen (mit und ohne Besiedelung) hinsichtlich Risikofaktoren
7 Forderungen MRSA MRGN
8 Epidemiologie MSSA Fakultativ pathogener Keim 20-30% Kolonisation in der allgemeinen Bevölkerung Bevorzugt im Nasenvorhof vorkommend, aber auch auf sonstigen Körperoberflächen Alle Stämme können pyogene Infektionen verursachen, die leicht bis schwer bzw. tödlich verlaufen können
9 Epidemiologie MRSA Schwangere keine Risikogruppe In D Kolonisation mit MRSA selten Keine repräsentativen Zahlen zur Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung in D (In einzelnen Studien ca. 0,5%)
10 häufigste Infektionen: MSSA/MRSA Mutter: Mastitis, Endometritis, Wundinfektion Neugeborene: Nabelinfektion, -sepsis (selten) Transmission von Mutter zum Kind unter der Geburt u. in der ersten Tagen nach der Geburt 0,6 3,6% Infektionen mit MRSA im Rahmen der Schwangerschaft in D noch selten
11 MRSA Empfehlungen bei Schwangeren, KRINKO: kein generelles Screening im Einzelfall nach Risikoanalyse keine routinemäßige Dekolonisierung bei asymptomatischer Besiedelung konsequentes Rooming In Info weiterbehandelnde Kollegen im AB
12 MRGN
13 MRGN
14 MRGN Vorgehen 3 MRGN: Basishygiene Isolierung nur in Risikobereichen 4 MRGN: Isolierung (außer bei Enterobacter spp.) Sanierung: nicht empfohlen
15 Forderungen MRGN
16 Forderungen MRGN
17 Flüchtlinge
18 Flüchtlinge
19 Wirklichkeit UFK Erlangen, Klinikum Fürth, Klinikum Nürnberg, -Nürnberg 2016 Geburten Stat. Pat. gesamt ca Amb. Pat. / Notfälle ca
20 Wirklichkeit, Nürnberg Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin Geburten 3325 Stat. Pat. gesamt 4131 Amb. Pat. / Notfälle 4299 Hoher Ausländeranteil ca. 25 % ca. 30 %
21 Wirklichkeit Fragebogen bei der Vorstellung zur Geburt SOP: Ablaufplan für Patientinnen mit gesicherter Kolonialisierung/Infektion mit MRSA oder 3/4MRGN bzw. begründetem Verdacht dafür
22 Screening: Wirklichkeit Fragebogen im Rahmen der Geburtsvorstellung
23 Screening: Wirklichkeit Fragebogen im Rahmen der Geburtsvorstellung
24 Wirklichkeit SOP!
25 Wirklichkeit
26 Wirklichkeit Vor dem Infektions Kreißsaal
27 Wirklichkeit Der Infektions Kreißsaal
28 Wirklichkeit Der Infektions Kreißsaal
29 Wirklichkeit
30 Wirklichkeit
31 Wirklichkeit Checkliste
32 Wirklichkeit Patientinnen und Besucher Infoblatt
33 Wirklichkeit Fragen? Isolierung sinnvoll, für wen? Basishygiene wie wird sie umgesetzt? Antibiose setzen wir sie sinnvoll ein? Sanierung wann sinnvoll?
34 Wirklichkeit PNZ Konferenz mit dem Thema Hygiene an unserem Verbund Perinatalzentrum Versuch die Zusammenarbeit des PNZs auch auf die Hygiene aller Kliniken auszuweiten um Ressourcen zu bündeln Ziel: ein für alle sinnvoller, gültiger Hygieneplan
35 Fazit Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist für die Erarbeitung sinnvoller hygienischer Maßnahmen zwingend erforderlich Wir stehen erst am Anfang der Umsetzung hygienischer Maßnahmen bei MRE Enge Zusammenarbeit im großen Klinikverbund soll Ressourcen bündeln und die Ergebnisse verbessern
Prävalenz und klinische Relevanz der Besiedlung von gesunden Schwangeren mit SA, MRSA und MRGN
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