Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens"

Transkript

1 I Glossar Affekte Wut, Angst, Trauer etc. Basis für Emotionalität Affektflachheit Begriff für die Affektivität schizophrener Patienten: "Farblosigkeit", beschreibt geringe Tiefe der Affekte Akathisie Sonderform der Dyskinesie, die speziell die unruhigen Beine und das ständige Gefühl nicht sitzen, nicht liegen, nicht stehen zu können, bezeichnet Alkoholerkrankung Definition in DSM und ICD festgelegt. Zeichnet sich durch Kontrollverlust während des Trinkens, Toleranzentwicklung, Steigerung der Trinkmenge, psychische und physische Störungen aus Angst normale Wahrnehmungsfähigkeit; übersteigert, wenn Ursache und Wirkung nicht zusammenpassen Angsterkrankung Oberbegriff für verschiedene Erkrankungsbilder wie Phobien, Anpassungsstörungen, Panik, etc., die in DSM und ICD festgelegt sind Anorexie Definition in DSM und ICD festgelegt, lebensbedrohliche Minderernährung auf Grund einer gestörten Körperwahrnehmung und einer Unfähigkeit, Essen ohne Schuldgefühle zu genießen Anticholinerger Nebenwirkungskomplex Durch Beeinflussung des Neurotransmitters Acetylcholin hervorgerufen, z. B. unter Trizyklika: trockener Mund, trockene Haut, Schwitzen, Akkommodationsstörungen, kardiale Nebenwirkungen etc. Antidepressiva Medikamente, die vor allem die Stimmung positiv beeinflussen können, Schlaf verbessern, Angst vermindern und Antrieb normalisieren können, auch gegen Schmerzen und andere körperliche Missempfindungen bei psychischen Störungen geeignet Anxiolytika Angstlösende Mittel Azetylcholinesterase-Hemmer Medikamentengruppe, die wirksam gegen das Fortschreiten von Demenzerkrankungen ist Biorhythmen Vegetative Phänomene wie Schlafstörungen, Appetitstörungen etc., die als körperliche Zeichen psychischer Erkrankungen eine große diagnostische Rolle spielen Blutspiegelbestimmung Messung der Medikamentenkonzentration im venösen Blut, die geeignet ist, die Wirksamkeit des Medikaments zu kontrollieren und Nebenwirkungen durch eine zu hohe Konzentration zu vermeiden. Wenn ein Medikament im therapeutischen Bereich im Blut kon-

2 230 I Glossar zentriert ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wirklich Nutzen und Risiko optimal ausgewogen sind. In der Psychiatrie werden Lithium und Carbamazepin so am besten überwacht, bei anderen Psychopharmaka hat sich eine solche Blutspiegelbestimmung nicht bewährt Borderlinesyndrom in DSM und ICD festgelegte Definition einer Erkrankung, die sich vor allem durch Stimmungslabilität, brüchige Beziehungen, Selbstdestruktion und innere Leere auszeichnet Bulimie in DSM und ICD festgelegte Definition einer Erkrankung, die sich durch übermäßige Essanfälle und Brechanfälle auszeichnet Butyrophenone Sehr potente Neuroleptika, die gut antipsychotisch wirken, jedoch eine hohe Nebenwirkungsrate haben und daher keine optimale Lösung sind Chlorpromazin Erstes Neuroleptikum im klinischen Einsatz Compliance 1. Zuverlässigkeit der Medikamenteneinnahme. Häufiges Problem der Psychopharmakatherapie, weil Sinnhaftigkeit bei langer Wirklatenz nur mittels Aufklärung und Kontrolle erreichbar ist. 2. Zuverlässigkeit, Kooperation des Patienten in der Arzt-Patient-Beziehung DrRezeptoren Dopaminrezeptoren, an die viele antipsychotisch wirkende Neuroleptika binden (Butyrophenone), extrapyramidale Nebenwirkungen werden D 2- Rezeptoren im nigostriatalen System zugeordnet Dr, D 4-Rezeptoren Atypische, antipsychotische Medikamente wie Clozapin binden an diese Rezeptoren. Sie besitzen geringe extrapyramidale Nebenwirkungen Delir akute Desorientierung, die oft in der Dunkelheit beginnt und meist Ursachen hat wie Alkohol, Drogen, Erkrankungen des Gehirns, Fieber, Hormonstörungen Demenz in DSM und ICD festgelegte Definition einer Erkrankung, die vor allem Leistung, Gedächtnis, Orientierung betrifft und zum Verlust der geistigen Fähigkeiten führt Denkstörung Diagnostisch wichtiger Begriff, Kriterium für Schizophrenie sind formale Denkstörungen Depotpräparate Neuroleptika werden z. T. in einer Form verabreicht, dass nur alle 2-4 Wochen eine "Depotinjektion" verabreicht wird, um eine bessere Compliance zu erreichen Depression in ICD und DSM festgelegte Definition einer Erkrankung, die sich durch Antriebsstörung, Stimmungstiefs und vegetative Beschwerden ausdrückt, die anhaltend und tiefer sind als normale Trauer und sowohl durch eine Stoffwechselstörung als auch durch Umweltfaktoren bedingt sein können DSM IV Diagnostisch Statistisches Manual von mentalen Erkrankungen, 4. Überarbeitung. Dieses diagnostische Instrumentarium stammt aus den USA, legt fest, wie psychische Erkrankungen diagnostiziert und beschrieben werden, um eine allgemein gültige Beschreibung psychischer Erkrankungsphänomene zu erreichen, nimmt auf das europäische System Bezug und umgekehrt

3 Glossa r 231 Dyskinesie Bewegungsstörung, die die autonome Motorik betrifft und eine Störung des natürlichen Bewegungsablaufes bezeichnet, vor allem werden oft überflüssige kleine Bewegungen (Zungenrollen, Kauen, Schmatzen, Körperverdrehungen, Zittern der Knie, unruhige Beine etc.) damit charakterisiert Dysphorie Gereiztheit Endogene Erkrankungen veralteter, in der neuen Diagnostik nicht mehr relevanter Begriff für Erkrankungen, bei denen man annimmt, dass eine spezifische "substratbedingte" Ursache vorliegt, z. B. eine Neurotransmit - terimbalance, die im Gegensatz zu umweltbedingten Störungen steht Essstörungen Störungen, die vermindertes, vermehrtes oder abnormes Essverhalten beinhalten, auch meist mit anderen Problemen und Störungen verknüpft, auch in ICD und DSM klassifiziert und definiert Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens GAD Generalized Anxiety Disorder, besondere Form der Angsterkrankung, gleichbedeutend mit GAS GAS (generalisiertes Angstsyndrom) Angsterkrankung, die viele, oft wechselnde Dinge des täglichen Lebens betrifft und damit die Handlungsfähigkeit und das Alltagsleben beeinträchtigt G-Proteine Guanosin-S-Triphosphat-bindende Proteine Hypnotika Medikamente, die die Induktion von Schlaf zum Ziel haben; Hauptvertreter sind Benzodiazepine /CD 10 Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten (International Classification of Diseases) 10. Auflage. Europäisches Pendant zum DSM, legt fest, wie Erkrankungen, darunter Erkrankungen im psychischen Bereich diagnostiziert werden, um eine einheitliche Sprache unter Psychiatern zu ermöglichen; nimmt auf das amerikanische System Bezug und umgekehrt Ionenkanäle Leitungen, die elektrische Ladungen in den Membranen transportieren irreversible MAO-Inhibitoren Erste Generation der MAO-Inhibitoren, die sehr wirksam sind, allerdings durch den "Käseeffekt" nicht anwendungssicher, Todesfälle in den SOer Jahren haben diese Medikamentengruppe in Verruf gebracht Käseeffekt Nebenwirkung "irreversibler MAO-Inhibitoren"; wird Schimmelkäse gegessen, insbesondere in Kombination mit Chianti (beide Nahrungsmittel enthalten Tyramin) kann eine lebensbedrohliche Hochdruckkrise ausgelöst werden Kognitive Störungen Störungen, die Leistung, Merkfähigkeit, Gedächtnis und Orientierungsfähigkeit des Gehirns betreffen

4 232 I Glossar Liganden Spezielle Substanzen, die an Rezeptoren binden und damit die Signalübertragung oder deren Blockade vermitteln "Losigkeit" Ausdruck, der die existenzielle Bedrohung einer depressiven Erkrankung verdeutlichen soll und damit meint, dass aller Inhalt einer Inhaltslosigkeit in allen erdenklichen Gebieten weicht (Hoffnungslosigkeit, Lustlosigkeit, Interessenlosigkeit etc.) Low dose dependency Physische und psychische Abhängigkeit in einem therapeutischen Dosisbereich, am ehesten zu verhindern durch Intervalltherapie, am besten schon nach 5 Tagen 2 Tage Anwendungspause Malignes Neuroleptikasyndrom Lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Neuroleptika ausgelöst ist und meist mit dyskinetischen Bewegungen beginnt, Fieber, Blutbildveränderungen und Schmerzen. Am ehesten mit Lisurid (Dopaminagonist), evtl. mit Elektroheilkrampf und absoluter Neuroleptikakarenz verbesserbar MAO-Inhibitoren Medikamente, die Monoamin-Botenstoffe im Gehirn beeinflussen, indem sie das für deren Abbau verantwortliche Enzym hemmen MCI (mild cognitive impairment) pathologische Form der Leistungsminderung, oft Zwischenstufe zwischen normalem Altern und dementiellen Prozessen Mesokortikales Dopaminsystem Beeinflusst Aufmerksamkeit, soziales Verhalten, Motivation Mesolimbisches System Scheint für Gedächtnis und Emotionen verantwortlich zu sein Minussymptomatik Begriff, der sich mit dem Begriff des "Defizienzsyndroms" weitgehend deckt Mischbild Begriff für zeitlich sehr rasch wechselnde Seelenzustände, deren Affektivität sich vor allem rasch wandelt Mood Stabilizer Begriff, der für Medikamente gilt, die Stimmungsschwankungen stabilisieren können und daher bei bipolaren Erkrankungen hilfreich sind; oft sind es Medikamente, die ursprünglich als Antiepileptika zugelassen waren und sind NARls Antidepressiva, deren Wirkmechanismus durch den Einfluss auf das Noradrenalin und seinen Abbau bestimmt ist Negative Symptome zusammenfassender Begriff, der Restphänomene bei schizophrenen Erkrankungen beschreibt: Energielosigkeit, Antriebslosigkeit, Farblosigkeit der Gefühle, Motivationsverlust, reduzierte Mimik, Verlust der Farbigkeit des Ausdrucks, Unvermögen soziale Situationen als Stimulation und Belebung zu erleben und dergleichen mehr; nicht zwingend mit Schizophrenie assoziiert, kann auch bei anderen psychischen Erkrankungen vorkommen Neuroleptika, Atypische Neuroleptika Neuroleptika sind Medikamente, die produktive und negative Beschwerden beeinflussen können. Atypische Neuroleptika verbessern negative Beschwerden, alte Neuroleptika verschlechtern negative Beschwerden

5 Glossar 233 Neurone Grundbausteine des Zentralnervensystems, dienen der Signalübertragung Neurose psychische Beschwerden, die durch Umweltfaktoren ausgelöst werden können, aus der Diagnostik der modernen Psychiatrie weitgehend verdrängt, weil die Erklärungsgrundlage strittig und unvollständig ist. Wichtige Erklärungsmodelle sind in den Psychotherapieschulen zu finden, wo nach wie vor der Anspruch erhoben wird, die Ursachen erklären zu können Neurotransmission Chemische oder elektrische Übertragung von Informationen zwischen den Nervenzellen Neurotransmitter Kleine Moleküle, die die Signalübertragung an den Synapsen der Nervenzellen vermitteln Nigostriatales Dopaminsystem Hirnstruktur, deren Zerstörung die Hauptursache für Morbus Parkinson ist Nootropika Medikamente, die Leistung positiv beeinflussen können, allerdings nicht nachgewiesen wirksam in dementi ellen Prozessen Nosologie Ursachenorientierte Diagnostik in der Psychiatrie; schwer verständlich, weil Ursachen noch unbekannt sind Organische Störungen in der Psychiatrie der Ausgangspunkt der Störung liegt nicht in der Umwelt sondern im Gehirn (Stoffwechselstörung, Trauma, Vergiftung, etc.) Panikerkrankung Angsterkrankung, die anfallsartig auftritt und durch Panikattacken gekennzeichnet ist. Ein organisches Korrelat fehlt. Meist bestehen im Anfall massive Herzbeschwerden, die infarktartig erlebt werden Paradoxer Effekt Umkehr der Medikamentenwirkung bei Benzodiazepinen, z. B. Unruhe, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, mnestische Störungen Persönlichkeitsstörungen Störungen, die weitgehend das Handeln und die seelische Struktur eines Menschen ausmachen und daher schwer beeinflussbar sind für Medikamente und Psychotherapie, definiert und beschrieben in DSM und ICD Phasenprophylaxe Vorbeugende Intervalltherapie (z. B. Lithium) bei manischdepressiven Patienten Phobien Angsterkrankungen. Dabei heftet sich die Angst auf bestimmte Dinge wie Menschenansammlungen, enge Räume, Höhe, technische Geräte etc. Produktive Symptome Zusammenfassung von Symptomen, die die Wahrnehmung von Patienten beeinflussen wie Stimmen, Halluzinationen, Wahrnehmungsstörungen, Körperempfindungsstörungen, taktile-, Geruchsund Geschmacksveränderungen, Denkstörungen Psychomotorik Motorischer Ausdruck psychischer Verfasstheit Psychopharmaka Medikamente, die das Zentralnervensystem beeinflussen Psychose Veralteter Begriff, der früher im Unterschied zur Neurose verwendet wurde. Damals dachten die Psychiater, dass eine Psychose organisch bedingt sei und eine Neurose psychologisch-dynamisch. Weitgehend nicht mehr verwendeter Begriff, weil er davon ausgeht es gebe eine Erklärung der Erkrankungsursachen. Diese fehlen jedoch und daher

6 234 I Glossar nimmt man vorlieb mit der Beschreibung von Erkrankungsphänomenen, ohne sich auf Ursachen festzulegen Psychosomatik die Beschwerden der Psyche werden körperlich sichtbar und daher versucht die psychosomatische Sichtweise das Augenmerk auf die psychische Ursache zu legen, um Therapieansätze entwickeln zu können Psychotherapie Therapieform, die vor allem aus Gesprächen besteht, wobei verschiedene Schulen verschiedene Wege anbieten Psychotisch Begriff, der den Schweregrad einer psychischen Erkrankung beschreibt und meint, dass die Ausprägung sehr deutlich ist Remission vollständiges Verschwinden einer Erkrankung Reserpin Ein Rauwolfiaalkaloid, das schon in der traditionellen indischen Medizin als Neuroleptikum eingesetzt wurde Rezeptoren Besondere Membranstrukturen, die Liganden oder Transmitter erkennen Schizophrenie Begriff, der eine Denkstörung und gleichzeitig das Vorliegen von produktiven und negativen Symptomen beschreibt; es gibt verschiedene Ausprägungsformen und Remissionsformen, beziehungsweise Residual formen SNRls Antidepressiva, die auf Serotonin und Noradrenalin wirken, indem sie den Abbau der beiden Botenstoffe hemmen Somatoforme Störungen Störungen, die körperlich sichtbar sind und deren psychischer Ursprung vermutet wird Spätdyskinesie Bewegungsstörung, die nach einiger Zeit der Neuroleptikaeinnahme auftritt und gegen die es keine Therapie gibt. In schweren Fällen besonders tragische und unheilbare Bewegungserkrankung SSRls Antidepressiva, die vor allem den Abbauweg von Serotonin hemmen, wobei die verschiedenen SSRIs jeweils charakteristische WirkprofIle haben, weil sie bestimmte Untergruppen des Serotonins unterschiedlich beeinflussen Suizidalität Begriff, der versucht, die Selbstmordgefahr zu quantifizieren. Von akuter Gefährdung muss gesprochen werden, wenn das Wertesystem völlig einbricht und keinerlei Vertragsfähigkeit zum Therapeuten (zu Freunden) vorhanden ist Syndrom Symptome, die zusammengefasst eine Grundlage für als Krankheitseinheiten angenommene psychopathologische Zustände beschreiben (ICD 10, DSMIV Diagnostik) Tagesschwankung Sämtliche Krankheitssymptome hängen von der Tageszeit ab, meistens Symptome am Morgen sehr ausgeprägt, Remission am Abend Thymoleptika Medikamente, die bei Stimmungserkrankungen wirken, z. B. Antidepressiva Tranquilizer Medikamente, die beruhigend, angstlösend und schlaferzeugend wirken. "Minor tranquilizer" sind Medikamente wie die Benzodiazepine. "Major tranquilizer" werden als Neuroleptika bezeichnet

7 Glossar 235 Transmission elektrische: direkter Stromfluss; chemisch synaptische: neurotransmittervermittelt; indirekt chemische: durch "second messengers" vermittelte N eurotransmi ttersignalübertragung Transmitter Überträgersubstanzen der Nervenzellen und Dendriten Trizyklika alte Klasse von Antidepressiva, die einen gemeinsamen chemischen Aufbau und gemeinsame Wirk- und Nebenwirkungsweisen haben; sie sind toxisch, veraltet und obsolet, ultima ratio-therapien damit möglich Vegetative Beschwerden Beschwerden, die typischerweise im Zusammenhang mit psychischen Beschwerden auftreten wie: Schwitzen, Appetitstörungen, Schlafstörungen, Schmerzen, Herzklopfen, Durchfall, etc. Vigilanz Wachheit, die eine Adaptationsfähigkeit zur aktuellen Situation (Ruhe, Aktivität, Alarmbereitschaft, Angst etc.) garantiert Wahn der Inhalt des Denkens ist (meist) nicht realisierbar, die Möglichkeit von Zufällen wird ausgeschlossen und eine nicht-wahnhafte Interpretation der Phänomene ist nicht möglich, weil das Individuum jede andere Erklärung als die vermeintlich subjektiv richtige ausschließt Zwangserkrankung Angsterkrankung, die vor allem durch fortgesetzte sinnlose Handlungen charakterisiert ist, die in ihrer Sinnlosigkeit erkannt werden, jedoch dennoch durchgeführt werden, um die Ängste erträglich zu halten: Kontrollzwang, Wiederholungszwang, Wasch zwang etc.

8 I Anhang A: Verzeichnis der Arzneistoffe und Präparate Die Auswahl der Handelsnamen wurde folgenden Handbüchern entnommen: Austria Codex 2002/03, Arzneimittel-Kompendium der Schweiz 2002, Rote Liste 2002 Internationale Handelsnamen Freinamen Österreich (A) Schweiz (CH) Deutschland (D) (INN-Namen, Generic names) Accupro (Quinapril) Accupro Accupro Accupro Alprazolam Xanor Xanax Tafil Amisulprid Solian Solian Solian Amitriptylin Saroten Saroten Saroten Tryptizol Tryptizol Amitriptylin Aripiprazol Abilify* Abilify* Abilify* Benperidol Glianimon Biperiden Akineton Akineton Akineton Bromazepam Lexotanil Lexotanil Lexotanil Bromperidol Brotizolam Lendorm Lendormin Lendormin Buspiron Buspar Buspar Bespar Carbamazepin Tegretol Tegretol Tegretal Neurotop Timonil Timonil Cerebrolysin Cerebrolysin Chloralhydrat Chioraidurat Chioraidurat Medianox Chlorpromazin Largactil Chlorazin Prophenin Chlorprothixen Truxal Truxal Truxal Truxaletten Truxaletten Cinolazepam Gerodrom Citalopram Seropram Seropram Cipramil Clobazepam Frisium Urbanyl Frisium Clomipramin Anafranil Anafranil Anafranil Clonazepam Rivotril Rivotril Rivotril Clonidin Catapresan Catapresan Catapresan Clotiapin Entumin Clozapin Leponex Leponex Leponex * noch nicht im Handel

9 238 I Anhang A: Verzeichnis der Arzneistoffe und Präparate Internationale Handelsnamen Freinamen Österreich (A) Schweiz (CH) Deutschland (D) (lnn-namen, Generic names) Desipramin Pertofran Pertofran Diazepam Valium Valium Valium Gewacalm Psychopax Stesolid Psychopax Stesolid Faustan Dibenzepin Noveril Noveril Noveril Dihydroergotoxin Hydergin Hydergin (Codergocrinmesilat) Disulfiram Antabus Antabus Antabus Dixyrazin Esucos Donepezil Aricept Aricept Aricept Dosulepin Xerenal Protiaden Doxepin Sinequan Sinequan Sinequan Aponal Droperidol Dehydrobenzperidol Dehydrobenzperidol Dehydrobenzperidol Escitalopram Cipralex Cipralex Cipralex Flumazenil Anexate Anexate Anexate Flunitrazepam Rohypnol Rohypnol Rohypnol Somnubene Fluoxetin Fluctine Fluctine Fluctin Generika Generika Generika Flupentixol Fluanxol Fluanxol Fluanxol Fluphenazin Dapotum Dapotum Dapotum Lyogen Flurazepam Dalmadorm Dalmadorm Staurodorm Fluspirilen Imap Fluvoxamin Floxyfral Floxyfral Fevarin Haloperidol Haldol Haldol Haldol Sigaperidol Buteridol Sigaperidol Hydroxychloroquin Plaquenil Plaquenil Quensyl Imipramin Tofranil Tofranil Tofranil Indometazin Indometacin Indocid Amuno Levomepromazin Nozinan Nozinan Neurocil (Methiotrimeprazin) Tisercin Lithium-azetat Quilonorm Quilonorm Quilonum Lithium-citrat Litarex Lithium-carbonat Quilinorm retard Quilinorm retard Quilonorm retard Neurolespin Priadel Hypnorex reta rd Lithium-gluconat Neurolithium Lithium-sulfat Lithiofor Lithium Duriles

10 Anhang A: Verzeichnis der Arzneistoffe und Präparate I 239 Internationale Handelsnamen Freinamen Österreich (A) Schweiz (CH) Deutschland (D) (lnn-namen, Generic names) Lorazepam Temesta Temesta Tavor Merlit Lorasifar Pro Dorm Lormetazepam Noctamid Noctamid Noctamid Loramet Loretam Maprotilin Ludiomil Ludiomil Ludiomil Melitracen Dixeran Melperon Buronil Eunerpan Neuril Memantin Axura Axura Axura Ebixa Ebixa Ebixa Meprobamat Meprobamat Meprodil Visano Microbamat Mianserin Tolvon Tolvon Tolvin Miabene Prisma Midazolam Dormicum Dormicum Dormicum Milnacipran Ixel Dalcipran Mirtazepin Remeron Remergil Moclobemid Aurorix Aurorix Aurorix Generika Generika Generika Nefazodon Dutonin Nefadar Nefadar Nimodipin Nimitop Nimotop Nimotop Nitrazepam Mogadon Mogadon Mogadon Imeson Nortriptylin Nortrilen Nortrilen Nortrilen Olanzapin Zyprexa Zyprexa Zyprexa Olansek Opipramol Insidon Insidon Insidon Oxazepam Adumbran Seresta Adumbran Anxiolit Anxiolit Praxiten Praxiten Uskan Oxcarbamazepin Trileptal Trileptal Trileptal Paroxetin Seroxat Deroxat Seroxat Generika Generika Generika Penfluridol Semap Semap Perazin Taxilan Periciazin Neuleptil Neuleptil Perphenazin Decentan Trilafon Decentan Phenytoin Epilan-D-Gerot Epilantin Zentopril Phenhydan Phenhydan Phenhydan Epanutin Epanutin Epanutin

11 240 I Anhang A: Verzeichnis der Arzneistoffe und Präparate Internationale Handelsnamen Freinamen Österreich (A) Schweiz (CH) Deutschland (D) (INN-Namen, Generic names) Physostigmin Anticholium Pimozid Orap Orap Orap Pi razetam Pirabene Nootropil Nootrop Cerebryl Prazepam Demetrin Demetrin Demetrin Mono Demetrin Prednisolon Aprednisolon Prednisolon Decaprednic Promazin Prazine Protactyl Promethazin Phenergan Phenergan Atosil Prothazin Prothipendyl Dominal Dominal Quentiapine Seroquel Seroquel Seroquel Reboxetin Edronax Edronax Edronax Risperidon Risperidal Risperidal Risperidal Belivon Rivastigmin Exelon Exelon Exelon Sertralin Gladem Gladem Gladem Tresleen Zoloft Zoloft Sulpirid Dogmatil Dogmatil Dogmatil Meresa Meresa Tacrin Cognex Cognex Cognex Temazepam Planum Normison Remestan Thioridazin Melleril Melleril Melleril MelIeretten MelIeretten MelIeretten Tianeptin Stabion Stabion Stabion Tiaprid Delpral Tiapridal Tiapridex Tranylcypromin Jatrosom N Trazodon Trittico Trittico Thombran Triazolam Halcion Halcion Halcion Trifluoperazin Jatroneural Trifluperidol Triperidol Triflupromazin Psyquil Psyquil Trimipramin Stangyl Surmontil Stangyl Valproat Convulex Convulex Convulex (Valproinsäure) Depakine Leptilan Venlafaxin Efectin Efexor Efexor

12 Anhang A: Verzeichnis der Arzneistoffe und Präparate 241 Internationale Freinamen (lnn-namen, Generic names) Handelsnamen Österreich (A) Schweiz (CH) Deutschland (D) Zaleplon Ziprasidon Zolpidem Zopiclon Zotepin Zuclopenthixol Sonata Zeldox Ivadal Nipolept Cisordinol Zeldox Stilnox Imovane Clopixol Sonata Zeldox Stilnox Ximovan Nipolept Ciatyl

13 I Anhang B: Kombinationspräparate (Auswahl) Mit Oxazepam I Anxiolit Plus Oxazepam 10 mg+benactyzin-methobromid 7,5 mg Mit Lorazepam I Somnium Lorazepam 1 mg+diphenhydramin HCI 25 mg Mit Amitriptylin I Limbitrol "Roche" Amitriptylin 12,5 mg+chlordiazepoxid 5 mg Pantrop retard Amitriptylin 20 mg+chlordiazepoxid 7 mg I Limbitrol Amitriptylin 12,5 mg+chlordiazepoxid 5 mg Limbatril Amitriptylin 12,5 mg+chlordiazepoxid 5 mg Mit Dosulepin I Harmomed Dosulepin 12,5 mg+diazepam 2,5 mg I Harmomed torte Dosulepin 28 mg+ Diazepam 5 mg Mit Melitracen I Deanxit Melitracen 10 mg+flupentixol 0,5 mg I Deanxit torte Melitracen 20 mg+flupentixol 1 mg Land A CH A A CH D A A CH,A A

14 244 I Anhang B: Kombinationspräparate (Auswahl) Mit Chlordiazepoxid I Librax Chlordiazepoxid 5 mg + Clinidinum-bromid 2,5 mg Mit Haloperidol I Vesalium Haloperidol 0,3 mg+ Isopropamidjodid 2 mg Mit Droperidol I Thalamonal Droperidol 2,5 mg+fentanyl 0,05 mg Droperidol 5 mg+ Fentanyl 0,2 mg Mit Reserpin I Adelphan-Esidrex Reserpin 0,1 mg+dihydralazinsulfat 10 mg + Hydrochlorothiazid 10 mg Land CH CH,A D D Andere Kombinationspräparate wurden nicht berücksichtigt.

15 I Sachverzeichnis Abendtyp-Konzept 53 Abhängigkeitspotential 145 Abstraktionsvermögen 19 Abwehr 12 Acetykholinesterasehemmer 217 Acetylsalicylsäure 227 Affektarmut 31 Affekte 12, 165 Aggression 12, 159 Akinese 183 Alkohol 23, 44 - als Medikament 25 Alkoholikertyp 23 Alkoholkranke 24 Alkoholmissbrauch 47 - kritische Phasen - - Kontrollverlust Toleranzentwicklung 25 Allästhesien 34 Alprazolam 147 Altgedächtnis 19 Alzheimer-Demenz 211 Alzheimer-Erkrankung 21 Amisulprid 197, 204 Amitriptylin 102 Amyloidbildung 22 Anexate 146 Angst 12,45, 46, generalisierte 37 - normale 35, 135 Angsterkrankungen (DSM IV) 34, 36 - Risikofaktoren 48 Angstsensitivität 47 Angststörungen 37, 137 Angstzustand 39 Anorexia nervosa 56 Anpassungsstörungen 42 Ansprechrate 48 Anti-Amyloid-Wirkstoffe 223 Antidepressiva 61, 63 Antioxidanzien 222 Antiparkinson-Therapie 86 Anwendungszeit 83 Anxiolytika 133 Apathie 31 Arbeitsbündnis 2 Arecolin 220 Aripiprazol 198 Asthenie 99 Asylpsychiatrie 161 Atherosklerose 48 Aufklärung 63 Augmentierungstherapie 48, 78 B Barbiturate 133 Befindlichkeit 28 Behandlungszeiten 96 Belastungsreaktionen, abnorme 178 Belastungsstörungen 34 - posttraumatische 43 Benzodiazepin 138, 140, 143, 145 Benzodiazepinentzug 145 Berufstätigkeit 84 Berührungsängste 10 Beschwerden, vegetative 14 Bewusstsein 11 Blickkrämpfe 186 Borderline 100 Borderlinepersönlichkeitsstörungen 50 Bromazepam 147 Bromide 133 Brotizolam 151

16 246 I Sachverzeichnis Bulimie 55 Bupropion 124 Buspiron 155 c Carbamazepin 89 Cerebrolysin 226 Chloralhydrat l33, 154 Chlordiazepoxid 149 Chlorpromazin 189 Chlorprothixen 189 Cholinazetyltransferase 22 Cinolazepam 151 Citalopram 119 Clobazam 147 Clomipramin 103 Clonazepam 90, 148 Clotiapin 190 Clozapin 196, 202 Colchizin 222 Comorbiditäten 97 Compliance 2, 7, 63 Complianceproblem 160 D Dauerbehandlung 70 Delirien 28 Demenz 21, 43 - alkoholische Alzheimer-Demenz Lewy-Body-Demenz vaskuläre 213 Denken 11 Denkstörungen 30, 162 Depression 47, 48, 65 - agitierte 71 - atypische 97 - chronisch gewordene Major Depressive Disorder 97 - doppelte 97 - Subthreshold-Depression 97 Depressivität 45 Desipramin 105 Diagnostic and Statistical Manual of Disorders - Fourth Edition (DSM IV) 5, 18 Diazepam 149 Dibenzepin 105 Dihydroergotoxin 226 Dixyrazin 190 Donepezil 218 Dosierung 95 Dosierungsangaben VIII Dosulepin 106 Doxepin 106 Drogen 6, 44 Droperidol 190 Duloxetin 124 Durchbruchsdepressionen 83 Durchschlafstörungen 55 Dyskinesien 183 Dysphorie 173 Dysthymie 92, 97, 100 E Effekte - antikonvulsive anxiolytische 146 Eigenschaften, muskelrelaxierende 146 Einschlafstörungen 55 Elektroheilkrampftherapie 78 Entspannung 11 Entzug 37 Erregungszustände 162 Escitalopram 121 Essstörungen 55 F Faktoren, neurotrophe 223 Faseln 30 Flumazenil 146, 156 Flunitrazepam 151 Fluoxetin 117 Flupentixol 191 Fluphenazin 191 Flurazepam 151 Fluspirilen 192 Fluvoxamin 116 G Gabapentin 90 Galantamin 219 Gamma amino butyric acid (GABA) 35, 136

17 Sachverzeichnis 247 Gedächtnis 12 Gedankenentzug 31 Gedankenlautwerden 31 Gereiztheit 13 Gesprächsklima 9 Gewichtsprobleme 99 Ginkgobiloba-Extrakt 226 Glaubensbekenntnis 10 Glutamat 221 H Halluzinationen 34, 159, 160 Haloperidol 192 Hebephrenie 31 Hemmer - Acetylcholinesterasehemmer MAO-A-Hemmer Serotonin-reuptake- Hemmer 114 Hilfestellung 84 Hören 11 Hydroxychloroquin 222 Hypersomnie 54 Illusionen 34 Imipramin 107 Impulskontrolle 50 Indifferenz 31 Indomethazin 222 Insomnie 99 Instabilität, emotionale 50 Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD 10) 5, 18 Intoxikationen 103 J jet lag 53 K Kalziumkanalblocker 223 Käseeffekt 102 Klassifikationssysteme - Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders - Fourth Edition (DSM IV) 5, 18 - Internationale statistische. Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD 10) 5, 18 Klienten Kombinationspräparate 69 Kommunikation 4 Konflikte 5 Kosten-Nutzen-Relation V Krankheitsgewinn 98 Krisen 5 - akute 6 - seelische 17 L Lamotrigin 91 Langzeittherapie 7, 27 Lebensqualität 70, 160, 166 Lecitin 220 Leere, innere 50 Leidensweg 3, 84 Levomepromazin 193 Lewy-Body-Demenz 213 Lithium 88, 172 Lithiumprophylaxe 83 Lithium-Stabilizer 87 Lorazepam 150 Lormetazepam 152 Losigkeit 28, 67, 71, 75 M Major Depressive Disorder, chronisch gewordene 97 Manie 169 MAO-A-Hemmer 114 Maprotilin 111 Medikamenteninteraktionen 98 Melitracen 108 Melperon 193 Memantine 219 Meprobamat 155 Merkfähigkeit 19 Mianserin 112 Midazolam 152

18 248 I Sachverzeichnis Mild Cognitive Impairment (MCI) 20 Milnacipran 123 Mini-Mental-State Examination (MMSE) 23, 215 Mirtazepin l23 Mischbilder 29, 45, 100, 169, 174 Mischzustände 71, 169, 174 Moclobemid 114 Monomanien 49 Mood Stabilizer 64, 82, 87, 89 Multimorbidität 85 N Nachtschlafpolysomnographie 55 Nebenwirkungen 2 - extrapyramidalmotorische 183 Nefazodon 120 Negativsymptome 162, 165 Nervenkostüm 5 Neuroleptika 159, 161, 163, 169 Neuroleptikasyndrom, malignes 185 Neurotransmitter 4, 35 Nickerchen 53 Nicotin 220 Nitrazepam 152 Nootropika 225 Nortriptylin 108 Nutzen 7 o Olanzapin 198, 202, 204 Opipramol 108 Oxazepam 148 Oxcarbamazepin 90 p Panikerkrankung 40, 47 Paranoia 179 Paraphrenie 179 Pargylin 116 Paroxetin 119 Pathogenese 17 Patienten 1 - chronisch depressive 98 Penfluridol 193 Perazin 193 Periciazin 193 Perphenazin 193 Persönlichkeitsstörungen 42, 48, 49 Pharmakatherapie 6 Phasenprophylaxe 87 Phobien 40 - soziale 47 Physostigmin 220 Pimozid 194 Piracetam 226 Placebotherapie 64 Polypragmasie 81 Polytoxikomaniepatient 37 Prazepam 148 Prothipendyl 194 Psychopharmakatherapie 49 Psychose, schizoaffektive 175 Psychosekten 10 Psychostimulanzien 63 Psychotherapie 2, 6, 49, 64, 65, 66 Quazepam 153 Quetiapin 199, 204 Quinapril 222 R rapid -eye-movements-schlaf (REM) 51 Ratschläge 3 Reboxetin 121 Remission 94 - inkomplette 99 Remissionsrate 95 Residuen, schizophrene 33 Rheomacrodex 226 Risiko 7 Risikofaktoren 48, 97 Risperidon 200, 202, 204 Rivastigmin 218 Rückfälle 7, 69 s Schichtarbeit 53 Schizophrenie 163 Schlaf 14

19 Sachverzeichnis I Architektur 51 - rapid-eye-movements-schlaf (REM) 51 - slow wave sleep 51 Schlaflosigkeit 54 Schlafstörungen 51 Schlaf-Wach-System 52 Schwellenangst 3 Selegilin 115 Serotonin-reuptake-Hemmer 114 Sertindol 201 Sertralin 118 Sibutramin 125 Single-photon-emission-computedtomography (SPECT) 217 slow wave sleep 51 Somnolenz 99 Spannung, motorische 38 SPECT -Untersuchung 217 Sperrung 30 Stabilizer - Lithium 87 - Mood 64, 82, 87, 89 Steroide 222 Stigmatisierung 160 Stillpsychose 30 Stimmenhören 31 Stimmung 13 Stimmungsstörungen 30 Stoffwechselproblem 96 Störungen - affektive (ICD 10) 28 - Belastungsstörungen 34 - hirnorganische neurotische 34 - organische 18 - schizoaffektive 32 - schizophrene 30 - sexuelle somatoforme (ICD 10) 34 - Stimmungs störungen 30 - umweltbedingte 176 Stressverhalten 36 Subthreshold-Depression 97 Sucht 143, 145 Suizidalität 45 Suizidgefahr 166 Suizidprävention 78 Sulpirid 116, 197 Symptomatik, produktive 165 Symptome - katatone kognitive negative 15, 32, 33 - Negativsymptome 162, produktive 14 - psychotische Zielsymptom 81 Syndrome - malignes Neuroleptikasyndrom Wahn syndrome 33 - worried well- Syndrom 20, 96 System, limbisches 4, 35, 101 T Tacrin (THA) 220, 221 Tagesschwankung 14, 67 Tagschlafneigung 52 Temazepam 153 Therapeut 10 Therapie - Antiparkinson-Therapie 86 - Augmentierungstherapie 48, 78 - Elektroheilkrampftherapie 78 - kognitive 64, 98 Therapieangebot 70 Therapieansprechen 48 Therapieresistenz 94, 95 Therapiewartezeit, rationale 48 Thioridazin 194 Thymoleptika 62 Tianeptin 126 Tiaprid 194 Tiefenstimulation 82 Topiramat 90 Totstellreflexe 98 Tranquilizer 63, 77, 133, 139 Transmission, cholinerge 22 Tranylzypromin 108 Trauer 65 Trazodon 113 Triazolam 154 Triebkonflikte 35 Trifluoperazin 195 Trifluperidol 195 Triflupromazin 195 Trimipramin 109 Trinktyp, sozial angepasster 26

20 250 I Sachverzeichnis U Überdosierung 77 Übererregbarkeit 36 - vegetative 38 Überwachheit 36 v Vagusstimulation 82 Valproat 91 Venlafaxin 122 Verlangsamung 185 Verschulden 75 Verstimmung, manische 29 Verstimmungs erkrankungen (DSM IV) 28 w Wahn 164, autistischer 34 - juxtamponierter 34 - polarisierter 34 Wahnideen 31,33 Wahnsyndrome 33 Wirkstoffe - Anti-Amyloid-Wirkstoffe cholinerge 220 worried weh-syndrom 20, 96 z Zaleplon 154 Zielsymptom 81 Ziprasidon 201 Zolpidem 156 Zopiclon 156 Zotepin 201,204 Zuclopenthixol 195 Zustandsbilder, dysphorische 173 Zwangserkrankung 41

Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens

Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens Glossar Achsensyndrom Drei grundlegende Krankheitsannahmen, die noch nicht nach Ursachen definiert werden können, jedoch für das Behandlungssystem nützlich und daher in der Diagnostik grundlgegend sind

Mehr

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter Schmidt Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter Simone Schmidt Pflege mini Psychopharmaka im Alter 123 Simone Schmidt Ladenburg ISBN 978-3-662-45224-0 DOI 10.1007/978-3-662-45225-7

Mehr

Pflege mini Psychopharmaka im Alter

Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter 123 Ladenburg ISBN 978-3-662-45224-0 DOI 10.1007/978-3-662-45225-7 ISBN 978-3-662-45225-7 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek

Mehr

Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens

Formale Denkstörungen Gedankengleiten, Gedankenabreißen, Faseln, Sperrungen, Inkohärenz des Denkens Glossar chsensyndrome Drei grundlegende Krankheitsannahmen, die noch nicht nach Ursachen definiert werden können, jedoch für das Behandlungssystem nützlich und daher in der Diagnostik grundlegend sind

Mehr

Die wichtigsten Psychopharmaka

Die wichtigsten Psychopharmaka Die wichtigsten Psychopharmaka 1 Antidepressiva 1.1 Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) 1.2 Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) 1.3 Selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer

Mehr

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter Schmidt Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter 123 Ladenburg ISBN 978-3-662-45224-0 DOI 10.1007/978-3-662-45225-7 ISBN 978-3-662-45225-7

Mehr

Die wichtigsten Psychopharmaka

Die wichtigsten Psychopharmaka Die wichtigsten Psychopharmaka 1. Antidepressiva Antidepressiva sind eine heterogene Gruppe von Pharmaka, die bei depressiven Syndromen unterschiedlichster Herkunft und Charakteristik einen stimmungsaufhellenden

Mehr

PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA. PSYCHOPHARMAKA ENTWICKLUNG keine experimentelle Modelle. Modifizierung seelischer Abläufe

PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA PSYCHOPHARMAKA. PSYCHOPHARMAKA ENTWICKLUNG keine experimentelle Modelle. Modifizierung seelischer Abläufe Modifizierung seelischer Abläufe Beseitigung oder Abschwächung psychopathologischer Syndrome und psychischer Störungen Veränderungen von psychischen Funktionen (Erlebnisfähigkeit, Emotionalität, Verhalten)

Mehr

2 Schwangerschaft und Entbindung bei psychischer Erkrankung... 7

2 Schwangerschaft und Entbindung bei psychischer Erkrankung... 7 VII 1 Psychische Störung und Reproduktion... 1 Psychische Störungen und Fertilität... 1 Psychische Störungen und perinatale Komplikationen... 3 Psychische Störung als Folge perinataler Komplikationen...

Mehr

Medikamentöse Therapie von Verhaltensstörungen. R.Helscher

Medikamentöse Therapie von Verhaltensstörungen. R.Helscher Medikamentöse Therapie von Verhaltensstörungen R.Helscher Determinanten des Verhaltens Soziales Umfeld (Angehörige etc.) Institutionales Umfeld (Team) Medikamentöses Management Umfeld Verhalten Medikation

Mehr

der Psycho pharmaka Margot Schmitz Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte STEINKOPFF Unter Mitarbeit von Rainer Dorow

der Psycho pharmaka Margot Schmitz Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte STEINKOPFF Unter Mitarbeit von Rainer Dorow Margot Schmitz LJ Grundlagen, Standardtherapien und neue Konzepte der Psycho pharmaka Unter Mitarbeit von Rainer Dorow Dritte überarbeitete und erweiterte Auflage STEINKOPFF Inhaltsverzeichnis 1 Psychopharmaka

Mehr

1x1 der Psychopharmaka. Ordination Univ.-Doz. Dr. Schmitz Seisgasse 9/13 A-1040 Wien

1x1 der Psychopharmaka. Ordination Univ.-Doz. Dr. Schmitz Seisgasse 9/13 A-1040 Wien 1x1 der Psychopharmaka Ordination Univ.-Doz. Dr. Schmitz Seisgasse 9/13 A-1040 Wien Antidepressiva Phasenprophylaktika Mood stabilizer Neuroleptika Psychopharmaka Antidementiva Nootropika Hypnotika/ Sedativa

Mehr

DiewichtigstenPsychopharmaka

DiewichtigstenPsychopharmaka DiewichtigstenPsychopharmaka 1. Antidepressiva Antidepressiva sind eine heterogene Gruppe von Pharmaka, die bei depressiven Syndromen unterschiedlichster Herkunft und Charakteristik einen stimmungsaufhellenden

Mehr

Psychiatrische Komorbidität. Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2015

Psychiatrische Komorbidität. Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2015 Psychiatrische Komorbidität Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2015 Psychiatrische Komorbidität von Opioidabhängigen F0 organische Störungen 1-6% F2 Schizophrenien 7-25% F3 affektive Störungen 7-74% F4 Angststörungen

Mehr

Schizophrenie Symptome

Schizophrenie Symptome Schizophrenie Symptome Schizophrenie Verlauf Biochemie der Schizophrenie Miyamoto et al, 2003 Dopaminhypothese Serotonin- und Glutamathypothese Corticales und Subcorticales Dopamin Frankle et al, 2003

Mehr

Psychopharmakotherapie griffbereit

Psychopharmakotherapie griffbereit Psychopharmakotherapie griffbereit Medikamente, psychoaktive Genussmittel und Drogen Bearbeitet von Dr. med. Jan Dreher 2., vollständig aktualiesierte und erweiterte Auflage 2016. Buch. 281 S. Softcover

Mehr

Psychopharmaka und Freiheitsbeschränkungen

Psychopharmaka und Freiheitsbeschränkungen Psychopharmaka und Freiheitsbeschränkungen Marc Keglevic Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie KH Schwarzach Psychiatrische Sonderpflege LK St. Veit Thema Freiheitsbegriff Selbstbestimmung Verschiedene

Mehr

Psychiatric University Hospital Zurich, Division of Clinical Psychiatry MEDICATION AND SIDE EFFECTS M E D I S. St. Kuny

Psychiatric University Hospital Zurich, Division of Clinical Psychiatry MEDICATION AND SIDE EFFECTS M E D I S. St. Kuny Psychiatric University Hospital Zurich, P.O. Box 68, CH-8029 Zurich, Switzerland 26.05.2011 Psychiatric University Hospital Zurich, Division of Clinical Psychiatry MEDICATION AND SIDE EFFECTS M E D I S

Mehr

Die Entdeckung der modernen Psychopharmaka. Die wichtigsten Psychopharmaka-Gruppen

Die Entdeckung der modernen Psychopharmaka. Die wichtigsten Psychopharmaka-Gruppen Die Entdeckung der modernen Psychopharmaka 1949 Lithium (Hypnorex, Quilonum ) Phasenprophylaktikum 1952 Chlorpromazin (Megaphen ) Neuroleptikum (trizyklisch) 1957 Imipramin (Tofranil ) Antidepressivum

Mehr

Sinn und Zweck von Psychopharmaka. Jochen Busse, Arzt Recklinghausen

Sinn und Zweck von Psychopharmaka. Jochen Busse, Arzt Recklinghausen Sinn und Zweck von Psychopharmaka Jochen Busse, Arzt Recklinghausen www.autismus-med.de www.autismus-frueherkennung.de 1 Sinn und Zweck von Psychopharmaka Sinn und Unsinn Nutzen und Risiken Pro und contra

Mehr

Psychiatrische Komorbidität. Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2017

Psychiatrische Komorbidität. Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2017 Psychiatrische Komorbidität Basiscurriculum Ärztekammer Wien 2017 Psychiatrische Komorbidität von Opioidabhängigen F0 organische Störungen 1-6% F2 Schizophrenien 7-25% F3 affektive Störungen 7-74% F4 Angststörungen

Mehr

Überblick über die Psychopharmakologie

Überblick über die Psychopharmakologie Klinische Psychologie I WS 06/07 Überblick über die Psychopharmakologie 19.12.2006 Prof. Dr. Renate de Jong-Meyer Grundlegendes zu Psychopharmaka Existenz verschiedener n von Psychopharmaka mit unterschiedlichen

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung Dr. med. Hans-Dietrich Ehrenthal Seite 1 Von der Alterspyramide zum Alterspilz Seite 2 Multimorbidität im Alter Alter / Anzahl körperl. Störungen 0

Mehr

Informierter Patient Erfolgreiche Therapie: die Depressionstherapie und ihre Stolpersteine. 11. Bayerischer Selbsthilfekongress

Informierter Patient Erfolgreiche Therapie: die Depressionstherapie und ihre Stolpersteine. 11. Bayerischer Selbsthilfekongress Informierter Patient Erfolgreiche Therapie: die Depressionstherapie und ihre Stolpersteine 11. Bayerischer Selbsthilfekongress am 27. Oktober 2017 in Augsburg Sonja Stipanitz, Apothekerin Patientenbeauftragte

Mehr

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 Inhalt Einleitung... 11 Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 I. Psychiatrische Begriffserkläningen. Untersuchungsmethoden und diagnostische Instrumente... 18 1. Was ist Psychiatrie?...

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Medikamentenkunde I Antidepressiva Neuroleptika Psychostimulanzien neurologische Grundlagen Medikamentenkunde II Anxiolytika Hypnotika Antidementiva

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung XIII 1 Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie 1.1 Psychiatrische Anamneseerhebung 1 Synonyme

Mehr

Umgang mit Psychopharmaka Ein Patienten-Ratgeber

Umgang mit Psychopharmaka Ein Patienten-Ratgeber Umgang mit Psychopharmaka Ein Patienten-Ratgeber Nils Greve Margret Osterfeld Barbara Diekmann BALANCE ratgeber Vorwort 7 Selbstbewusster Umgang mit Ärzten und Medikamenten 15 Nicht-medikamentöse Hilfen

Mehr

Eigene MC-Fragen Psychopharmaka. 1. Welche der folgenden Aussagen/Beispiele trifft auf atypische Neuroleptika zu?

Eigene MC-Fragen Psychopharmaka. 1. Welche der folgenden Aussagen/Beispiele trifft auf atypische Neuroleptika zu? Eigene MC-Fragen Psychopharmaka 1. Welche der folgenden Aussagen/Beispiele trifft auf atypische Neuroleptika zu? Wirken auf Minus- und Plussymptome stark sedierende Wirkung, sehr starke antipsychotische

Mehr

Psychopharmakotherapie griffbereit

Psychopharmakotherapie griffbereit Jan Dreher griff bereit Psychopharmakotherapie griffbereit Medikamente, psychoaktive Genussmittel und Drogen 1.1 Wahl des Psychopharmakons Die Diagnose»Psychose«z. B. gibt vor, dass ein Neuroleptikum in

Mehr

Medikamente im Alter

Medikamente im Alter Medikamente im Alter Polypharmazie und Psychopharmaka Ein Überblick Dr. med. Christoph Mai Chefarzt Fachkliniken Nordfriesland ggmbh Krankenhausweg 3 25821 Bredstedt www.fklnf.de Medikamente im Alter:

Mehr

Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin

Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin Kasuistische Beiträge zur modernen Pharmakotherapie mit Quetiapin Hans-Peter Volz Siegfried Kasper Hans-Jürgen Möller Inhalt Vorwort 17 A Allgemeiner Teil Stürmiücn (I l.-.l. 1.1 Extrapyramidal-motorische

Mehr

Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen

Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen Dr. Martine Grümmer Folie 1 Demenz Erworbenes Defizit der kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten -> Beeinträchtigung der

Mehr

Medikamentöse und andere biologische Behandlungsansätze

Medikamentöse und andere biologische Behandlungsansätze Medikamentöse und andere biologische Behandlungsansätze Dr. Matthias Backenstraß Ltd. Psychologe Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg Seminar

Mehr

Kapit el 1: Recht liche Aspekt e Kapit el 2: Hirnveränderungen in akut en Psychosen und unt er der Gabe von Neurolept ika Tab. 1: Äquivalenztabelle (nach Andreasen et al. 2010) Atypika Wirkstoff Handelsname

Mehr

LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein. R. Holzbach. Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine!

LWL - Kliniken Lippstadt und Warstein. R. Holzbach. Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine! Kurz ein Segen, lange ein Fluch? Benzodiazepine! Das Problem off-label-use Auch wenn im klinischen Alltag bei äquivalenter Dosierung wenig Unterschiede zwischen den einzelnen Benzodiazepinen besteht, nicht

Mehr

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Fall 1 Frau A., 79 Jahre alt und leidet an einer Demenz (gemischter Typ). Seit

Mehr

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... 11 1. Einführung in die Psychiatrie.................... 15 1.1 Was ist Psychiatrie?............................. 15 1.2 Heute vorherrschendes

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde neurologische Grundlagen PP für Abhängigkeiten und Einteilung in... Angstlösend Spannungslösend Schlaffördernd Benzodiazepine Non-Benzodiazepin- Barbiturate

Mehr

Therapie depressiver Syndrome

Therapie depressiver Syndrome Ambulante Behandlung der Depression Therapie depressiver Syndrome Diagnose ist eindeutig Krankheitseinsichtige Patienten mit guter Behandlungsmotivation Medikamentöse Compliance ist gegeben Tragfähige

Mehr

Block 2. Medikamentenkunde Teil 1. Übersicht Block 2. Psychopharmaka. Anxioly7ka Hypno7ka. An7depressiva. Phasenprophylak7ka. An7demen7va.

Block 2. Medikamentenkunde Teil 1. Übersicht Block 2. Psychopharmaka. Anxioly7ka Hypno7ka. An7depressiva. Phasenprophylak7ka. An7demen7va. Block 2 Medikamentenkunde Teil 1 Übersicht Block 2 F2: Schizophrenie Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen F6: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Medikamentenkunde I Neurologische Grundlagen Prüfungssimulation

Mehr

Schizophrenie(n) II. F. Markus Leweke. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentralinstitut für Seelische Gesundheit.

Schizophrenie(n) II. F. Markus Leweke. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Schizophrenie(n) II F. Markus Leweke Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentralinstitut für Seelische Gesundheit leweke@cimh.de Klinik der Schizophrenie Psychopathologie Fast alle psychischen Funktonen

Mehr

Nortriptylin Serum HPLC µg/l Spiegel : CYP2D6-Inhibitoren, z.b. Metoprolol A Spiegel : Rauchen

Nortriptylin Serum HPLC µg/l Spiegel : CYP2D6-Inhibitoren, z.b. Metoprolol A Spiegel : Rauchen Kurzübersicht Analytik Psychopharmaka im Labor Dr. Gärtner Trizyklische Antidepressiva sinnvoll bei Kombination mit Amitriptylin Serum HPLC 80-200 µg/l (Amitriptylin + Nortriptylin) Spiegel : CYP2D6- oder

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz

Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz Dr. med. Georg Lell Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz Das dementielle Syndrom verläuft gewöhnlich chronisch, einhergehend mit einer deutlichen Abnahme der intellektuellen Leistungsfähigkeit

Mehr

Psychopharmaka. von Prof. Dr. Peter Hofmann

Psychopharmaka. von Prof. Dr. Peter Hofmann Psychopharmaka von Prof. Dr. Peter Hofmann Hinweis: für die gemachten Angaben wird keine Gewähr übernommen; im Einzelfall ist immer ein Arzt zu konsultieren! 1)Antidepressiva 2)Neuroleptika 3)Tranquilizer

Mehr

Manfred Gerlach Andreas Warnke Christoph Wewetzer (Hrsg.) Neuro-Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter. Grundlagen und Therapie

Manfred Gerlach Andreas Warnke Christoph Wewetzer (Hrsg.) Neuro-Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter. Grundlagen und Therapie Manfred Gerlach Andreas Warnke Christoph Wewetzer (Hrsg.) Neuro-Psychopharmaka im Kindes- und Jugendalter Grundlagen und Therapie SpringerWienNewYork Inhaltsverzeichnis Autorenverzeichnis xvii A Allgemeine

Mehr

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen?

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Abhängigkeit des Arztes und durch den Arzt Vaduz, 08.10.09 Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Was Sie erwartet: 1.Warum überhaupt Benzodiazepine und wenn wie 2.Die

Mehr

23. Vorlesung Biologische Therapien. Prof. László Tringer

23. Vorlesung Biologische Therapien. Prof. László Tringer 23. Vorlesung Biologische Therapien Prof. László Tringer Psychopharmaka Wichtige Merkmale: Psychopharmaka greifen in die Informationsvermittlung des ZNS ein. Sie verstärken die Konzentration bestimmter

Mehr

Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen. Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka

Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen. Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka Medikamentenbehandlung bei psychischen Störungen Einführung in die Therapie mit Psychopharmaka Asmus Finzen unter Mitarbeit von Ulrike Hoffmann-Richter Psychiatrie-Verlag Vorwort 9 Vorwort zur Erstausgabe

Mehr

Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F. Ajmalin F. Amantadin F. Amikacin F. Amiodaron.

Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F. Ajmalin F. Amantadin F. Amikacin F. Amiodaron. 5-25 g/ml toxisch: > 100 g/ml 6 20 g/ml toxisch: > 40 g/ml Acetaminophen F (Paracetamol) N-Acetylprocainamid F (NAPA) Acetylsalicylsäure F Analgetikum: 20 50 g/mi Antirheumatikum: 50 250 g/ml toxisch:

Mehr

Antidepressiva. Pharmakologie, therapeutischer Einsatz und Klinik der Depressionen. Medizinisch-pharmakologisches Kompendium Band 5

Antidepressiva. Pharmakologie, therapeutischer Einsatz und Klinik der Depressionen. Medizinisch-pharmakologisches Kompendium Band 5 Antidepressiva Pharmakologie, therapeutischer Einsatz und Klinik der Depressionen Von Prof. Dr. Ursula Breyer-Pfaff, Tubingen, Prof. Dr. Hans Jorg Caertner, Tubingen, und Prof. Dr. Pierre Baumann, Prilly-Lausanne

Mehr

Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer

Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer Notfälle in der Psychiatrie. Suizidalität Zusammenfassung Prof. László Tringer Der Psychiater als Mitglied des Aufnahmeteams 5-30% der körperlichen Krankheiten beginnen mit psychischen Symptomen Die rechtzeitige

Mehr

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychische Störungen Einführung PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychopathologische Symptome Psychopathologische Symptome

Mehr

Der schizophrene Patient in der Praxis

Der schizophrene Patient in der Praxis Der schizophrene Patient in der Praxis Winfried Tröbinger Psychose Ist wie träumen wenn man hellwach ist Dr. Winfried Tröbinger 2 Symptome einer Psychose Veränderte Gefühle Sprachschwierigkeiten Außergewöhnliche

Mehr

Medikamentöse Behandlung von psychischen Störungen Informationsbroschüre für Betroffene und Angehörige

Medikamentöse Behandlung von psychischen Störungen Informationsbroschüre für Betroffene und Angehörige Medikamentöse Behandlung von psychischen Störungen Informationsbroschüre für Betroffene und Angehörige www.psych.ch Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser Um Ihre psychiatrische Behandlung so hilfreich wie

Mehr

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21 Die Herausgeber. 15 Vorwort zur dritten Auflage 36 Vorwort zur zweiten Auflage 17 Vorwort zur ersten Auflage 20 Wolfgang Fischer & Harald J. Freyberger Ich bin doch nicht verrückt 1 Was verbirgt sich eigentlich

Mehr

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43

Rasche Wirkung in Akutphase 42 Langzeitwirkung 43 Weitere Anpassungsvorgänge nach Einnahme von Psychopharmaka 43 Nach rationalen und kritischen Maximen verschreiben - Vorwort 12 I Grundlagen is Einführung 16 Notwendige Kenntnisse im Umgang mit Psychopharmaka ie Moderne Medikamentenbehandiung - Medikamentenbehandlung

Mehr

ANTIDEPRESSIVA. Monoaminhypothese der Depression

ANTIDEPRESSIVA. Monoaminhypothese der Depression Definition der Depression Depressive Episode ANTIDEPRESSIVA gedrückte Stimmung Verminderung von Antrieb und Aktivität verminderte Fähigkeit zu Freude, Interesse und Konzentration ausgeprägte Müdigkeit

Mehr

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !"#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(,

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(, Block 3 Medikamentenkunde Teil 2 Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH)!"#$%&'%()*(+(, Medikamentenkunde I -./01')1""23(,!%("1.4 ')&'%#5(+/+(, 617)&51'/+(, Medikamentenkunde

Mehr

Antidepressiva Risiko Suizidalität, Suizid

Antidepressiva Risiko Suizidalität, Suizid Antidepressiva Risiko Suizidalität, Suizid 62. Routinesitzung am 7. Mai 2008 1 Bisherige Änderungen FI, GI Paroxetin, SSRI/SNRI: Suizidalität, mangelnde Wirksamkeit Kinder + Jugendliche TCA: wie SSRI/SNRI

Mehr

Altersmedizinische Aspekte eines problematischen Medikamenten- und Alkoholkonsums älterer Menschen

Altersmedizinische Aspekte eines problematischen Medikamenten- und Alkoholkonsums älterer Menschen Fachveranstaltung Sucht im Alter Wetzlar 28. Februar 2017 Altersmedizinische Aspekte eines problematischen Medikamenten- und Alkoholkonsums älterer Menschen Prof. Dr. Johannes Pantel Leiter des Arbeitsbereichs

Mehr

Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie. Einleitung in die Psychiatrie am September 2008.

Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie. Einleitung in die Psychiatrie am September 2008. Untersuchungsmethoden und Therapien in der Psychiatrie Einleitung in die Psychiatrie am September 2008. Gespräch mit dem Patient ~ hat doppelte Funktion: dem Kranken dem Arzt Strukturiertes Gespräch: Interview

Mehr

Psychopharmaka bei Traumafolgestörungen

Psychopharmaka bei Traumafolgestörungen Institut Trauma und Pädagogik Gisela Vigener-Emonds Psychopharmaka bei Traumafolgestörungen Was macht das eigentlich mit dem Gehirn? Gisela Vigener-Emonds > Trauma ist ein neurotoxischer Zustand > Trauma

Mehr

Syndrome. 12 Anwendungsfelder. 40 F-Diagnosen. Essstörung? Somatoform? Sexuell? Dementielles Syndrom. Katatones Syndrom

Syndrome. 12 Anwendungsfelder. 40 F-Diagnosen. Essstörung? Somatoform? Sexuell? Dementielles Syndrom. Katatones Syndrom 40 F-Diagnosen Essstörung? Somatoform? Sexuell? Katatones Syndrom Dissoziales Syndrom Paranoid halluzinatorisches Syndrom Schizophrenes Grundsyndrom Delirantes Syndrom Dämmerzustand Konversions-Syndrom

Mehr

Benzodiazepine. Alprazolam 11-16

Benzodiazepine. Alprazolam 11-16 Benzodiazepine Benzodiazepine zeigen folgendes Wirkprofil, dass je nach Substitutionsmuster unterschiedlich ausgeprägt ist. Sie wirken angstlösend (anxiolytisch) muskelrelaxiernd (zentral myotonolytisch)

Mehr

Schlaf- und Beruhigungsmittel

Schlaf- und Beruhigungsmittel S c h l a f- u n d l e t t i m s g n u g i h B e ru Schlaf- und Beruhigungsmittel Die Mehrzahl der in Luxemburg verschriebenen Schlaf- und Beruhigungsmittel sind Benzodiazepine und ähnliche Medikamente,

Mehr

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Nebenwirkung : Unfall Überblick Nebenwirkung Unfall Medikamente, deren Hauptwirkung Medikamente, deren Nebenwirkung fahruntüchtig

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen. II Präparate VII

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen. II Präparate VII VII Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 1 Pharmakologische Grundlagen........ 3 1.1 Pharmaka......................... 4 1.1.1 Pharmakologisch wirksame Stoffe......... 4 1.1.2 Wirkstoffentwicklung.................

Mehr

Affektive Störungen. Überblick ICD-10 F3. Definition affektive Störungen. Epidemiologie. Klassifikation affektiver Störungen

Affektive Störungen. Überblick ICD-10 F3. Definition affektive Störungen. Epidemiologie. Klassifikation affektiver Störungen Affektive Störungen ICD-10 F3 Überblick Definition affektive Störungen Epidemiologie Klassifikation affektiver Störungen Symptome & Diagnose (ICD-10) Abgrenzung / Differentialdiagnose Verlauf Ätiologie

Mehr

Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv

Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv belasten. Im Vordergrund der Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten

Mehr

Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen?

Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen? VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER SEELISCHEN GESUNDHEIT IM ALTER e.v. Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen? Referent: Dr. med. Klaus Gebel Arzt für Neurologie und Psychiatrie Krankenhausstr. 16a 92237 Sulzbach-Rosenberg

Mehr

Heilpraktiker Psychotherapie

Heilpraktiker Psychotherapie Band 1 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Elementarfunktionen und die drei Säulen der psychiatrischen Therapie Frage 1 Band 1 Welche Elementarfunktionen kennen

Mehr

Antidepressiva im Alter

Antidepressiva im Alter Antidepressiva im Alter Neue Erkenntnisse Ulmer Tage für Alter(n)sfragen, 27.02.2016 Möller, Laux, Deister, Psychiatrie, Hyppokratesverlag, 1996 Melancholie am Strand, Edvard Munch, 1901 Universitätsklinik

Mehr

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte... Inhaltsverzeichnis Vorwort (Paulitsch, Karwautz)... 15 Geleitwort (Lenz)... 17 I Einführung (Paulitsch)... 13 1 Begriffsbestimmung... 13 2 Historische Aspekte... 16 II Versorgungsstrukturen in der Psychiatrie

Mehr

Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Nutzen, Risiken und Alternativen

Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Nutzen, Risiken und Alternativen Informationsbroschüre zu Schlaf- und Beruhigungsmitteln Nutzen, Risiken und Alternativen Ich nehme derzeit folgendes Medikament ein, oder mir wurde folgendes Medikament von meinem Arzt verschrieben: Zopiclon

Mehr

Unerwünschte Wirkungen bei der Behandlung mit Antidepressiva

Unerwünschte Wirkungen bei der Behandlung mit Antidepressiva Unerwünschte Wirkungen bei der Behandlung mit Antidepressiva Priv.-Doz. Dr. med. T. Supprian Abteilung Gerontopsychiatrie Rheinische Kliniken Düsseldorf 40629 Düsseldorf was kann man dagegen tun? Unterschiedliche

Mehr

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99)

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99) Modul 1 Klassifikationssysteme Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10 Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99) F 0 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer F00 Demenz

Mehr

Interessenverbindungen. Allgemeines. Themen. Neuromodulation. Genomik in Somatik. Neuigkeiten der Psychopharmakotherapie J.

Interessenverbindungen. Allgemeines. Themen. Neuromodulation. Genomik in Somatik. Neuigkeiten der Psychopharmakotherapie J. Interessenverbindungen Neuigkeiten der Psychopharmakotherapie 2010 J. Schöpf Pfizer, BMS, Janssen: Symposien Lilly: Advisory Board Praxis, Supervisionen Experte Swissmedic Vertrauensarzt BVK Beratender

Mehr

Benzodiazepine Licht und Schatten

Benzodiazepine Licht und Schatten Benzodiazepine Licht und Schatten Dr.med. Stefan Sinz FA für Psychiatrie, Arzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter Suchtberatung Obersteiermark Leoben Benzodiazepine: Wirkungen und Anwendungen Extrem

Mehr

Klassifikationssysteme

Klassifikationssysteme Modul 1 Klassifikationssysteme In diesem Modul stelle ich historische und aktuelle Klassifikationssysteme in Medizin & Psychotherapie vor. Das Klassifikationssystem ICD ist das Grundgerüst für deine Reise

Mehr

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24 Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage........................ 5 1 Grundlagen..................................... 13 1.1 Definition, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen.......................

Mehr

Sven Barnow, Harald J. Freyberger, Wolfgang Fischer und Michael Linden (Herausgeber)

Sven Barnow, Harald J. Freyberger, Wolfgang Fischer und Michael Linden (Herausgeber) Sven Barnow, Harald J. Freyberger, Wolfgang Fischer und Michael Linden (Herausgeber) Von Angst bis Zwang Ein ABC der psychischen Störungen: Formen, Ursachen und Behandlung 2., korrigierte und erweiterte

Mehr

Pharmakologische Bewertung der Psychiatrie-relevantenSubstanzen der me too Liste 2007 der KV Nordrhein: Schwerpunkt Antipsychotika

Pharmakologische Bewertung der Psychiatrie-relevantenSubstanzen der me too Liste 2007 der KV Nordrhein: Schwerpunkt Antipsychotika Pharmakologische Bewertung der Psychiatrie-relevantenSubstanzen der me too Liste 2007 der KV Nordrhein: Schwerpunkt Antipsychotika Prof. Dr. Walter E. Müller Pharmakologisches Institut für Naturwissenschaftler

Mehr

Neurologie für den ambulanten Pflegedienst. Neurologie für den ambulanten Pflegedienst. Schlaganfall. Schlaganfall: Die Versorgungskette

Neurologie für den ambulanten Pflegedienst. Neurologie für den ambulanten Pflegedienst. Schlaganfall. Schlaganfall: Die Versorgungskette : Die Versorgungskette Rehabilitationsklinik Hirninfarkt (ca. 80 %) Hirnblutung (ca. 15 %) - Station Normalstation Rettungsdienst Hausarzt Patient / : Die Versorgungskette Woran erkennt man einen? Rehabilitationsklinik

Mehr

Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung

Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung Problematische Arzneimittel und ihre Wirkung Medikamentenabhängigkeit erkennen und behandeln Osnabrück, 04.06.08 Basics 1,9 Mill. Medikamentenabhängige in Deutschland Frauen sind fast doppelt so häufig

Mehr

Warum sind Medikamentenabhängige so selten in der Sucht-Selbsthilfe anzutreffen?

Warum sind Medikamentenabhängige so selten in der Sucht-Selbsthilfe anzutreffen? Sucht-Selbsthilfe-Konferenz 2012 Erkner bei Berlin 28.04.2012 Warum sind Medikamentenabhängige so selten in der Sucht-Selbsthilfe anzutreffen? Was Sie erwartet: 1. Warum überhaupt Benzodiazepine und wenn

Mehr

Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom

Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom Anlage zur Vereinbarung gemäß 118 Abs. 28GB V vom 30.04.2010 Spezifizierung der Patientengruppe gemäß 3 der Vereinbarung: 1. Einschlusskriterien für die Behandlung Erwachsener in der Psychiatrischen Institutsambulanz

Mehr

Universitäres Partnerspital der Med. Fakultät Basel. Therapie der Depression

Universitäres Partnerspital der Med. Fakultät Basel. Therapie der Depression Universitäres Partnerspital der Med. Fakultät Basel Therapie der Depression Universitäres Partnerspital der Med. Fakultät Basel Antidepressive Therapien 16. Jh.: Laudanum (Opium, Alkohol, ev. Bilsenkraut)

Mehr

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Depression im Alter. Angelika Karl

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Depression im Alter. Angelika Karl Depression im Alter Angelika Karl Nürnberg, 15.06.2016 Einführung Zahlen und Begriffe Demographische Entwicklung Suizidalität im Alter Depression Fakten Fazit Depression im Alter Besonderheiten Risikofaktoren

Mehr

Schizophrenie. Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet

Schizophrenie. Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet Schizophrenie Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet Inhaltsverzeichnis Was ist Schizophrenie? Symptome der Krankheit Unterformen Krankheitsverlauf Wie kommt

Mehr

2.1 Acetylcholinesterase-Inhibitoren Sonstige Wirkstoffe Nootropika 23

2.1 Acetylcholinesterase-Inhibitoren Sonstige Wirkstoffe Nootropika 23 19 2 Antidementiva Simone Schmidt 2.1 Acetylcholinesterase-Inhibitoren 20 2.2 NMDA-Antagonisten 22 2.3 Sonstige Wirkstoffe Nootropika 23 2.4 Symptome der Demenz 25 S. Schmidt, Pflege mini Psychopharmaka

Mehr

Epilepsie und Psyche

Epilepsie und Psyche Epilepsie und Psyche Psychische Störungen bei Epilepsie - epileptische Phänomene in der Psychiatrie Bearbeitet von Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst, Dr. Evgeniy Perlov 1. Auflage 2013. Taschenbuch. 230

Mehr

Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage

Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Anhang III Änderungen der entsprechenden Abschnitte der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels und der Packungsbeilage Hinweis: Es kann notwendig sein, dass die Änderungen in der Zusammenfassung

Mehr

Absetzen von Psychopharmaka-Kombinationen. Priv.-Doz. Dr. med. Dr. phil. Jann E. Schlimme M.A.

Absetzen von Psychopharmaka-Kombinationen. Priv.-Doz. Dr. med. Dr. phil. Jann E. Schlimme M.A. Jann Schlimme Absetzen von Psychopharmaka-Kombinationen Vortrag bei der Expertentagung»Kompetente Hilfe beim Absetzen von Antidepressiva und Neuroleptika«veranstaltet von der Berliner Organisation Psychiatrie-Erfahrener

Mehr

5. Vorlesung Affektive Störungen. Prof. László Tringer

5. Vorlesung Affektive Störungen. Prof. László Tringer 5. Vorlesung Affektive Störungen Prof. László Tringer Der Begriff Depression Symptomatologische Ebene: affektive Verstimmtheit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit (depressive Verstimmung). Syndromatologische

Mehr