Landkreis Ludwigslust-Parchim

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1 ARBEITSMARKT- und INTEGRATIONSPROGRAMM 2012 Landkreis Ludwigslust-Parchim

2 Inhaltsverzeichnis: Seite Vorwort 3 Organisationsstruktur Jobcenter Ludwigslust-Parchim 4 Strukturdaten des Landkreises Ludwigslust-Parchim 5 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 6 Entwicklung der Stellenangebote 7 Entwicklung der Bewerberstruktur im Rechtskreis SGB II 8 Mittelsituation im Eingliederungstitel Differenzierung nach Zielgruppen 9 Geringqualifizierte 9 Ältere 10 Alleinerziehende Frauen / Berufsrückkehrerinnen 11 Migranten 12 Menschen mit Behinderung 13 Jugendliche unter 25 Jahren 13 Einsatz der Eingliederungsmittel 16 Mitteleinsatz nach Instrumenten 16 Aufteilung des Eingliederungstitels nach Instrumenten und geplanten Eintritten 18 Weitere Grundsätze für den Instrumenteneinsatz 19 Nachwort 20 Anhang: Definition der Profillagen 2

3 Vorwort Auch das Jahr 2012 wird von der Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den regionalen Arbeitsmarkt geprägt sein. Es gilt einem möglichen Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Dazu wird sich das Jobcenter Ludwigslust Parchim im Sinne der Perspektive 2025 Fachkräfte für Deutschland in den Feldern aktiv beteiligen, die nach diesem Programm dem Betätigungsfeld der Bundesagentur für Arbeit zugeordnet sind. Auszug aus der Broschüre der Bundesagentur für Arbeit Perspektive 2025 Fachkräfte für Deutschland, Stand 01/2011, Seite 50/51 Die Umsetzung dieser Zielstellung im Landkreis Ludwigslust Parchim wird im vorliegenden Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm dargestellt. Sigrid Müller kommissarische Geschäftsführerin Jobcenter Ludwigslust Parchim 3

4 Organisationsstruktur Jobcenter Ludwigslust-Parchim Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim entstand nach der Kreisgebietsreform vom 04. September 2011 zum aus den beiden ehemaligen Jobcentern Ludwigslust und Parchim. Durch die beiden Träger - den Landkreis Ludwigslust- Parchim und die Agentur für Arbeit Schwerin wurde das Jobcenter Ludwigslust- Parchim gemäß 44 b Abs. 1 SGB II als gemeinsame Einrichtung gebildet. Im Jobcenter Ludwigslust-Parchim sind insgesamt etwa 280 Mitarbeiter des Landkreises Ludwigslust-Parchim sowie der Agentur für Arbeit Schwerin an den Standorten Parchim, Scharnhorststr. 1 Ludwigslust, Grabower Allee 6 Hagenow, Grubenstr.13 Lübz, Bobziner Weg 11 Sternberg, Vor dem Pastiner Tor 8 und Schwerin, Am Margaretenhof tätig. Die Geschäftsführung hat ihren Sitz in Parchim. Ebenfalls ist der Bereich Controlling dort angesiedelt. Das Dienstleistungsangebot des Jobcenters, die Gewährung von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II sowie die Beratung und Vermittlung der Leistungsberechtigten, steht an allen 6 Standorten in vollem Umfang zur Verfügung. Die Betreuung selbstständiger Kunden erfolgt an den Standorten Parchim, Ludwiglust und Hagenow. Die Abarbeitung unterhaltsrechtlicher Ansprüche sowie von Ordnungswidrigkeiten erfolgt an den Standorten Parchim und Ludwigslust für alle Jobcenter-Standorte. Die Bearbeitung der Widersprüche sowie der Arbeitsmarktförderleistungen des Jobcenters Ludwigslust-Parchim erfolgt zentral nur am Standort Schwerin. Die Betreuung der Arbeitgeber sowie die Besetzung von Arbeits- und Ausbildungsstellen erfolgt durch den gemeinsamen Arbeitgeberservice mit der Agentur für Arbeit Schwerin an allen 6 Standorten des Jobcenters. 4

5 Strukturdaten des Landkreises Ludwigslust-Parchim Der Landkreis Ludwigslust-Parchim liegt zwischen der Metropolregion Hamburg und der Bundeshauptstadt Berlin im Südwesten des Bundeslandes Mecklenburg- Vorpommern. Mit einer Fläche von km² ist er der flächenmäßig zweitgrößte Landkreis in Mecklenburg-Vorpommern und auch der Bundesrepublik Deutschland. Von den km² sind allein rund km² Landwirtschafts- und Waldfläche. Mit einer Einwohnerzahl zum von ca zählt er mit seinen rund 46 Einwohnern je Quadratkilometer zu den am dünnsten besiedelten Regionen Deutschlands Personen hatten mit Stand ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis in Betrieben innerhalb des Landkreises. Mit Stand verließen Personen zur Arbeit den Landkreis Ludwigslust-Parchim, im Gegenzug pendelten Personen zur Arbeit in den Landkreis. Hieraus ergibt sich ein negatives Pendlersaldo von Personen. Damit nehmen mehr Einwohner des Landkreises eine Beschäftigung außerhalb des Landkreises wahr, als in den Landkreis einpendeln. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim gab es am Betriebe mit mindestens 1 Beschäftigten. Die Struktur ist deutlich von klein- und mittelständischen Unternehmen geprägt, denn 82 % der Betriebe haben eine Größenordnung zwischen 1-9 Mitarbeitern. 859 Betriebe (16,4 %) hatten 10 bis 49 Beschäftigte, und lediglich 85 Betriebe (1,6%) im Landkreis beschäftigen mehr als 100 Arbeitnehmer. 5

6 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Landkreis Die Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf die Branchen kann der folgenden Übersicht entnommen werden. Wirtschaftsabschnitte/Wirtschaftsabteilungen/Wirtschaftsgruppen Anteil in % Beschäftigte Stichtag insgesamt 100, C Verarbeitendes Gewerbe 22, Q Gesundheits- und Sozialwesen 13, G Handel, Instandhaltung u. Reparatur von Kfz. 12, F Baugewerbe 10, O,U Öffentl. Verwaltung, Verteidigung, Soz. Versicherung.. 7, H Verkehr und Lagerei 6, A,B Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 6, N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 5, I Gastgewerbe 3, P Erziehung und Unterricht 3, M Erbringung von freiberuflichen, wissensch. Dienstleistungen 2, S Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 2, D,E Energie- und Wasserversorgung, Abwasser u. Abfallentsorgung 1,4 852 K Erbringung von Finanz-und Versicherungsdienstleistungen 1,3 808 L Grundstücks- und Wohnungswesen 0,9 550 R Kunst, Unterhaltung und Erholung 0,5 317 J Information und Kommunikation 0,4 233 T private Haushalte 0,04 23 teilweise keine Zuordnung möglich Über ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe und Gesundheits- und Sozialwesen tätig, zum verarbeitenden Gewerbe zählt auch die Ernährungsbranche, die insbesondere im Raum Hagenow stark vertreten ist. 6

7 Entwicklung der Stellenangebote Nach einem deutlichen Einbruch im Zugang offener Stellen im Jahr 2009 (4.610) wurde bereits im Jahr 2010 (5.073) eine deutlich positive Tendenz erkennbar welche sich auch im Jahr 2011 (5.442) fortgesetzt hat. Die Stellenentwicklung nach ausgewählten Branchen und Regionen stellte sich im Jahr 2011 folgendermaßen dar: 7

8 Die Entwicklung der Bewerberstruktur im Rechtskreis SGB II In dem folgenden Schaubild wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II für die Region Ludwigslust Parchim gesamt und nach besonderen Personengruppen dargestellt %-Anteil 2011 %-Anteil Relative Veränderung der Anteile in % Alo gesamt davon: U , ,3-10,6 Frauen , ,3 +1,1 Menschen mit Behinderung Ältere (55-65) 357 4, ,8 +10, , ,5 +6,3 *Daten aus Kreisreport der Statistik der BA jeweils im Jahresdurchschnitt Mittelsituation im Eingliederungstitel 2012 Im Jahr 2012 stehen dem Jobcenter Ludwigslust-Parchim ca. 7,6 Millionen freie Ausgabemittel im Eingliederungsbudget für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Verfügung. Dies sind ungefähr 19% weniger freie Ausgabemittel als im Jahr Weitere 4,4 Millionen sind bereits aus den Vorjahren für Eingliederungsmaßnahmen vorgebunden. Vor diesem Hintergrund sind alle Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zielgerichtet und unter einem streng angelegten Maßstab bezüglich der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit einzusetzen. Im Sinne des Beitrages des Jobcenters Ludwigslust Parchim zur Sicherung des Fachkräftebedarfes bedeutet dies: Konzentration auf den 1. Arbeitsmarkt Reduzierung des Mitteleinsatzes für den 2. Arbeitsmarkt Erschließung von Bewerberpotenzialen, z.b. Geringqualifizierte, Ältere, Alleinerziehende 8

9 Intensive Betreuung der unter 25-Jährigen Differenzierung nach Zielgruppen Besondere Zielgruppen am Arbeitsmarkt sind: Geringqualifizierte Ältere Alleinerziehende / Frauen / Berufsrückkehrerinnen Migranten Menschen mit Behinderung Jugendliche unter 25 Jahren Geringqualifizierte Die Entwicklung des Fachkräftebedarfes in der Region stellt eine der größten Herausforderungen für das Jobcenter Ludwigslust-Parchim in den nächsten Jahren dar. Wie bereits im Vorwort erwähnt, wird es durch die demografische Entwicklung immer schwieriger, den Arbeitgebern geeignete, gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vermitteln. Die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcenter haben bei der Ausbildung und Qualifizierung von Geringqualifizierten eine führende Rolle (s. a. Schaubild im Vorwort). Betrachtet man die Kunden des Jobcenters Ludwigslust-Parchim anhand der formalen Qualifikationen, zeigt sich, dass ca. 25 % ohne eine formale Qualifikation sind. Die Gründe dafür sind vielfältig, bei der Gruppe der arbeitslosen Jugendlichen (s. a. Aussagen bei Jugendlichen unter 25 Jahren) ist der %-Anteil noch deutlich höher, hier ist oftmals ein Ausbildungsabbruch als Ursache zu nennen. Handlungsansätze für eine verstärkte Qualifizierung finden sich nachfolgend auch in den einzelnen Zielgruppenbeschreibungen, vorangestellt sei jedoch, dass künftig in Beratungsgesprächen das Thema Qualifizierung einen hohen Stellenwert einnehmen wird, vorhandene Stärken sind im Sinne des Empowerment-Ansatzes (Erhöhung der Selbstverantwortung / Selbstbestimmung der Kunden) zu erschließen und in den weiteren Beratungsgesprächen anhand der festgelegten Handlungsstrategie auszubauen. 9

10 Ältere Bei älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gilt es, die Erwerbspartizipation zu erhöhen, das bedeutet, dass ältere Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer länger im Arbeitsprozess verbleiben müssen bzw. bei Arbeitslosigkeit schnell wieder eingegliedert werden. Der Verbleib im Arbeitsprozess kann durch das Jobcenter durch berufsbegleitende Qualifizierungen (s.a. 82 SGB III neu ab ) unterstützt werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse der ersten und zweiten Programmphase des Projektes TRANSIT 50 (finanziert aus Mitteln des BMAS) beteiligt sich das Jobcenter Ludwigslust-Parchim auch an der dritten Programmphase des Bundesprogramms Perspektive50plus. In der zweiten Programmphase waren das Jobcenter Prignitz und das Jobcenter Bad Doberan als neue Partner hinzugekommen. Ziel des Jobcenters Ludwigslust-Parchim ist es, älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bereits in der frühen Phase der Arbeitslosigkeit als zusätzliche Integrationsunterstützung eine Teilnahme am Projekt TRANSIT 50 zu ermöglichen. Seit 2010 wird der Personenkreis der besonders schwer vermittelbaren älteren Arbeitslosen im sogenannten Modell C betreut und über intensivierte Aktivierungs- und Betreuungsphasen auf eine Arbeitsaufnahme auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Für das Jobcenter Ludwigslust-Parchim sind im Jahr Teilnehmer für die Aktivierungsphase vorgesehen, daraus werden (laut Erfahrungen des Vorjahres) ca. 124 Integrationen erwartet Die Verteilung auf die Personengruppen stellt sich wie folgt dar: 2012 Modell B* Modell C* gesamt Aktivierungen Integrationen Hinweis: die Bezeichnungen Modell B oder C ergeben sich aus den Finanzierungsmodellen des BMAS Trotz der Beteiligung am Bundesprogramm Perspektive50plus seit 2005 ist die Zahl der Älteren sowohl absolut als auch prozentual ansteigend (s.a. Entwicklung der Bewerberstruktur). Hier gilt es, dieser Tendenz durch verstärkte Aktivierungen der Personengruppe entgegenzuwirken. 10

11 Alleinerziehende / Frauen / Berufsrückkehrerinnen Bei Alleinerziehenden (sowohl junge Mütter als auch junge Väter) droht bei längerer Abwesenheit vom Arbeitsmarkt ein Qualifikationsverlust, der eine spätere Eingliederung/Wiedereingliederung erschweren würde. Von derzeit rund 1000 im Jobcenter arbeitslos gemeldeten Alleinerziehenden haben ca. 33 % keine abgeschlossene Ausbildung. Ziel ist es, durch frühzeitige Beratung (auch zu flankierenden Angeboten wie z.b. Kinderbetreuung u. ä.) und Motivation, die Arbeitsaufnahme zu forcieren, bzw. die Erziehungszeiten auch zum Erhalt von Qualifikationen zu nutzen. Unterstützend dazu wird das Jobcenter Ludwigslust Parchim eine Kooperationsvereinbarung mit der Stiftung Hilfen für Frauen und Familien des Landes Mecklenburg Vorpommern abschließen, um jungen Müttern und Vätern bzw. Familien zusätzliche qualifizierte Beratungsangebote zu möglichen finanziellen Hilfen anzubieten. Bereits im Sommer 2011 fanden in den Jobcentern Ludwigslust und Parchim Aktivierungen zur Bestandsaufnahme der Situation der Alleinerziehenden statt, die ggf. vor Ablauf von Erziehungszeiten bereits an Maßnahmen zum Erhalt oder zur Auffrischung von beruflichen Kenntnissen teilnehmen können und wollen. Daraus wurden Konzepte entwickelt, die nunmehr den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit zur Verfügung stehen und Ihnen auch offensiv angeboten werden. Seit September 2011 erfolgt an den Standorten Hagenow und Ludwigslust des Jobcenters eine intensive Betreuung für Alleinerziehende durch eine Vermittlungsfachkraft in enger Anbindung an den gemeinsamen Arbeitgeberservice. Durch diese zusätzliche Betreuung soll der Personenkreis für den aktuellen Arbeitsmarkt aufgeschlossen werden, aber auch die Beratung von Arbeitgebern zur Erhöhung der Akzeptanz gegenüber der Personengruppe der Alleinerziehenden ist Bestandteil dieses Modellprojektes des Jobcenters, das im Jahr 2012 fortgesetzt werden soll und ggf. auch regional ausgebaut werden kann. Zusätzlich zu den im vorherigen Punkt benannten Zielgruppenmaßnahmen arbeitet die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) des Jobcenters Ludwigslust-Parchim eng mit der BCA der Arbeitsagentur Schwerin zusammen. Zu erwähnen ist hier das Projekt Perspektive Wiedereinstieg des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das auch im Landkreis Ludwigslust-Parchim umgesetzt wird. Dieses Projekt wird offensiv 11

12 beworben und die Zielgruppe gezielt zu entsprechenden Informationsveranstaltungen eingeladen. Im Landkreis selbst wird ebenfalls eng mit dem Projekt Partner der Alleinerziehenden Parchim PAP aus dem Bundesprogramm Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende zusammengearbeitet. Darüber hinaus beteiligt sich das Jobcenter Ludwigslust Parchim auch am Projekt Aqua Aktivierung und Qualifizierung von Alleinerziehenden in der Landeshauptstadt Schwerin. Interessierte Kundinnen und Kunden des Jobcenters Ludwigslust Parchim können in das Projekt einmünden. Hier erfolgt zusätzlich zu den Aktivitäten der Vermittlungsfachkräfte ein intensives Profiling mit dem Ziel, Potenziale zu erschließen und die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Zwar ist es dem Jobcenter Ludwigslust-Parchim in den letzten Jahren gelungen, den Anteil an Frauen an allen Maßnahmeteilnehmern sukzessive zu steigern, allerdings wird die rechnerische Förderquote noch nicht erreicht. Hier wird für das Jahr 2012 ein deutliches Betätigungsfeld für die BCA des Jobcenters Ludwigslust- Parchim gesehen. Die BCA des Jobcenters Ludwigslust-Parchim wird bei allen Maßnahmeplanungen beteiligt und kann darüber hinaus den durch sie beratenen Kundinnen und Kunden geeignete Maßnahmen aktiv anbieten. Migranten Die durch das Jobcenter Ludwigslust-Parchim betreuten Migranten und Migrantinnen haben in der Regel zwar einen Integrationskurs über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) absolviert, verfügen aber oftmals noch nicht über ausreichende Sprachkenntnisse für eine mögliche Integration in den 1. Arbeitsmarkt. Um aber auch diesen Personenkreis - der vielfach mit ursprünglich guten Abschlüssen aus den Herkunftsländern eingereist ist arbeitsmarktgerecht zu qualifizieren, wird verstärkt die Maßnahme Vorbereitung auf die Externenprüfung in verschiedenen Berufsfeldern für Migranten beim Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwerin genutzt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden über einen Zeitraum von 18 Monaten intensiv auf den Erwerb eines Berufsabschlusses vorbereitet. Derzeit befinden sich 15 Kunden und Kundinnen des Jobcenters Ludwigslust-Parchim in der Maßnahme. Zusätzlich nutzt das Jobcenter Ludwigslust-Parchim Programme der Landesförderung, die für diesen Personenkreis im Landkreis angeboten werden. Dieses ist zurzeit das Projekt IBQ (Integration durch individuelle berufliche Qualifizierung in Westmecklenburg). Das Projekt beinhaltet eine intensive Beratung des Personenkreises und eine zielgerichtete Vermittlung in geeignete Maßnahmen zur Integrationsvorbereitung. 12

13 An den Besprechungen des Arbeitskreises Migration im Landkreis Ludwigslust Parchim nimmt jeweils eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jobcenters teil. Menschen mit Behinderung Der Anteil der im Jobcenter Ludwiglust-Parchim betreuten Menschen mit Behinderung liegt bei rund 4,8 % und ist damit im Vorjahresvergleich um rund 11% gestiegen. Dieser Personenkreis bleibt weiterhin deutlich im Fokus der Vermittlungsaktivitäten der speziell an allen sechs Standorten angesetzten Vermittler/innen für Menschen mit Behinderung. Hier gilt es - auch in enger Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice - Stellenangebote für diesen Personenkreis zu erschließen und zu besetzen. Je nach Grad der Einschränkungen werden Menschen mit Behinderung auch in allen anderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu berücksichtigt. Ältere Menschen mit Behinderung werden im Rahmen des Projektes TRANSIT 50 gefördert, bei größeren (gesundheitlichen) Einschränkungen ggf. im sogenannten C-Modell (Erläuterung siehe oben unter TRANSIT 50 ). Jugendliche unter 25 Jahren Die absolute Zahl der Jugendlichen ist bei Betrachtung der Gesamtentwicklung der Arbeitslosigkeit kontinuierlich sinkend. Während die Gesamtarbeitslosigkeit um 1,6% zurückging, konnte bei den Jugendlichen U 25 ein Rückgang von 10,6% verzeichnet werden. Zu erkennen ist aber, dass die in der Arbeitslosigkeit verbliebenen Jugendlichen künftig noch schwieriger zu integrieren sein werden. Fast 62% (461) der im Jobcenter arbeitslos gemeldeten Jugendlichen haben keinen Berufsabschluss. Rund 56% (431) dieser jungen Menschen weisen eine sogenannte komplexe Profillage (s.a. auch Erläuterungen im Anhang) auf. Die Zusammensetzung der Kunden unter 25 Jahre nach Profillagen stellt sich wie folgt dar: gesamt Unterstützungsprofil Stabilisierungsprofil Entwicklungsprofil Förderprofil Aktivierungsprofil Marktprofil % 10,96% 9,75% 35,69% 31,68% 4,94% 3,74% Da gerade im Bereich der U 25 Kunden eine große Anzahl keinen qualifizierten Schul- oder Berufsabschluss hat, wird hier weiterhin das Hauptaugenmerk auf die Qualifizierung gelegt werden. 13

14 Die hohe Anzahl der Jugendlichen in den komplexen Profillagen resultiert aber nicht nur aus den fehlenden formellen Qualifikationen, sondern auch aus Bereichen, die nicht vordergründig mit arbeitsmarktorientierten Instrumenten, sondern nur mit einem frühzeitigen und umfänglichen Einsatz von flankierenden Leistungen gelöst werden können. Im Rahmen der jährlichen Befragungen aller arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren im ehemaligen Jobcenter Ludwigslust wurden zusätzliche Analysen zu möglichen Vermittlungshemmnissen erstellt. In diesen Analysen wurde insbesondere die Entwicklung zu folgenden Schwerpunkten betrachtet: Schulabschlüsse Berufsabschlüsse Mobilität Sonstige Vermittlungshemmnisse (z. B. Schulden, Sucht usw.) Die Ergebnisse dieser Befragungen flossen regelmäßig in die Maßnahmeplanung und gestaltung für diesen Personenkreis ein. Ziel im neuen Jobcenter Ludwigslust Parchim wird die Einführung der Befragung und Auswertung in allen Teams sein. 1.) Allgemeine Maßnahmen im Jugendlichen Bereich Grundsätzlich stehen für die Jugendlichen sämtliche arbeitsmarktlichen Instrumente zur Verfügung (Ausnahmen: Arbeitsgelegenheiten und Beschäftigungszuschuss bzw. ab dem Förderung von Arbeitsverhältnissen). Aufgrund der hohen Anzahl der nicht formal qualifizierten Jugendlichen hat hier die Beratung und Motivation hin zu formellen Qualifizierungen Vorrang vor anderen Maßnahmen. Die bereits seit 2005 durchgeführten Maßnahmen zum Erwerb der Berufsreife (Hauptschulabschluss) haben eine hohe Bestehensquote und im Nachgang auch gute Vermittlungsergebnisse in Ausbildung bzw. Arbeit gebracht. Diese Maßnahmen werden dem betroffenen Personenkreis weiter offensiv angeboten. Für Jugendliche mit bereits vorliegenden beruflichen Erfahrungen (in der Regel Ausbildungsabbrecher) werden seit 2006 modular aufgebaute Maßnahmen zur zielgerichteten Qualifizierung unter Berücksichtigung der vorhandenen Kenntnisse durchgeführt. Dieser Ansatz wird auch in 2012 fortgeführt. 14

15 Seit dem Frühjahr 2010 beteiligen sich darüber hinaus zwei Schweriner Bildungsträger am sogenannten Jobstarter-Connect-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel des Programmes ist es, über Teilanerkennungen bereits erworbener beruflicher Kenntnisse bzw. schrittweise Teilqualifizierungen insbesondere junge Menschen für eine berufliche Tätigkeit oberhalb eines Helferniveaus vorzubereiten. Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim nutzt diese Möglichkeit insbesondere für mobile Jugendliche, die die Ausbildungsstätten in Schwerin erreichen können. Über das Bundesprogramm Integration durch Austausch (IdA) werden Jugendliche nach intensiven Vorbereitungskursen in betrieblichen Praktika im Ausland auf den Arbeitsalltag vorbereitet. In Schwerin existieren zwei Kooperationsverbünde, die den Jugendlichen des Landkreises Ludwigslust Parchim offen stehen. 2.) Jugendlichenmaßnahmen aus dem Einkauf von Maßnahmen Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim beteiligt sich an den gemeinsamen Ausschreibungen mit der Arbeitsagentur Schwerin. Folgende Leistungsarten werden für die Jugendlichen angeboten: Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) Ausbildungsmanagement Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) Zusätzlich zu den Maßnahmebesetzungen in den o. a. Segmenten werden durch das Jobcenter auch Plätze in den Berufsvorbereitenden Maßnahmen (BvB) der Arbeitsagentur Schwerin für Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorrangig zum Erwerb des Hauptschulabschlusses genutzt. 3.) Zusammenarbeit mit sonstigen Kooperationspartnern im Jugendbereich Kompetenzagentur Das Jobcenter Ludwigslust-Parchim arbeitet nach Einrichtung der Kompetenzagentur Westmecklenburg/Güstrow intensiv mit dem durchführenden Träger zusammen. In der zusätzlichen Betreuung der Kompetenzagentur befinden sich im Durchschnitt ca. 70 Jugendliche. Produktionsschule Die Produktionsschule am Standort Greven ist die zuständige Produktionsschule für den Bereich Westmecklenburg und steht somit auch den Jugendlichen des Jobcenters Ludwigslust-Parchim offen. 15

16 Einsatz der Eingliederungsmittel Die Verwendung der Eingliederungsmittel und der daraus resultierende Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente wurden nach folgenden Erwägungen vorgenommen: Als Grundsatz gilt, dass arbeitsmarktnahe Maßnahmen und Maßnahmen, die der Qualifizierung dienen, vor Maßnahmen zum Beispiel des 2. Arbeitsmarktes (Arbeitsgelegenheiten) gehen. Der Einsatz von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten richtet sich neben den Zielgruppenansätzen insbesondere auch nach der im Rahmen des Beratungsgespräches festgelegten individuellen Profillage. Mitteleinsatz nach Instrumenten Grundsatz Vorrang der ungeförderten Vermittlung Bei jeder Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung ist zu prüfen, ob das jeweilige Ziel auch ohne Mitteleinsatz zu erreichen ist. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung können sowohl als Gruppenmaßnahmen bei Trägern (Maßnahme bei einem Träger) als auch als Einzelmaßnahmen in Betrieben (Maßnahme bei einem Arbeitgeber) durchgeführt werden. Gruppenmaßnahmen können sowohl Qualifizierungsinhalte als auch sozialintegrative Elemente zur Erreichung von Integrationsfortschritten beinhalten. Maßnahmen bei einem Arbeitgeber (früher betriebliche Trainingsmaßnahmen) dienen der kurzzeitigen Erprobung im Betrieb. Sie dürfen keine Auftragsspitzen beim Arbeitgeber abdecken, ein grundsätzlicher Einstellungswille des Arbeitgebers muss erkennbar sein. 16

17 Qualifizierungsmaßnahmen (Förderung der beruflichen Weiterbildung) Qualifizierungsmaßnahmen sind frühzeitig einzusetzen, um vorhandene Potenziale zu nutzen und zu erweitern. Bezüglich der aktuellen Arbeitsmarktrelevanz von Qualifizierungsangeboten werden unter Anderem die Auswertungen im quartalsweise erscheinenden Arbeitsmarktspiegel der Arbeitsagentur Schwerin sowie die Erkenntnisse aus dem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice genutzt. Die individuelle Verweildauer in Qualifizierungsmaßnahmen wird sich mit dem Ziel, die Qualifikation der Bewerberinnen und Bewerber an die Bedarfe anzupassen, tendenziell verlängern. Angebote, die den Erwerb von (Teil-) Abschlüssen ermöglichen, werden statt niederschwelliger Kurzläufer eindeutig präferiert, zum Beispiel in den Bereichen: Kranken- und Altenpfleger/in und jeweilige Helferberufe Hotelfachfrau/mann, Restaurantfachfrau/mann Berufskraftfahrer/in Installateur/in, Elektriker/in, Elektroniker/in, Mechatroniker/in Schweißer/in CNC-Anwender/in Baumaschinenführer/in Call-Center-Agent/in Fachkraft Lager/Logistik Vermittlungsbudget (VB) Die Initiative zur Nutzung des Vermittlungsbudgets geht von der Integrationsfachkraft aus. Gemeinsam mit der Kundin oder dem Kunden wird eine Integrationsstrategie entwickelt und vereinbart, welche Leistungen aus dem VB notwendig und geeignet sind, um eine nachhaltige Eingliederung am Arbeitsmarkt zu erreichen. Eingliederungszuschüsse (EGZ) Eingliederungszuschüsse dienen dazu, zeitweilige Minderleistungen des Arbeitnehmers oder der Arbeitsnehmerin am neuen Arbeitsplatz auszugleichen. Die Entscheidung trifft die Vermittlungsfachkraft im gemeinsamen Arbeitgeberservice, ggf. in Abstimmung mit der zuständigen Vermittlungsfachkraft im Jobcenter. 17

18 Arbeitsgelegenheiten (AGH) Eine AGH ist eine Eingliederungsmaßnahme für erwerbsfähige Leistungsberechtigte, in der die Teilnehmer/innen zusätzliche, im öffentlichen Interesse liegende und wettbewerbsneutrale Arbeiten verrichten. AGH sind immer nachrangig gegenüber Vermittlung in Arbeit oder Ausbildung, Qualifizierung und anderen Eingliederungsinstrumenten. Zuweisungen in AGH sind nach 3 Abs. 2, 2 a SGB II nicht mehr als Angebot zur unverzüglichen Vermittlung von Jugendlichen und Älteren vorgesehen. Die bisher zum Teil im Rahmen von AGH durchgeführten Qualifizierungsanteile und Praktika (z.b. Profiling, Bewerbungstraining, Erarbeitung von beruflichen Alternativen und Anschlussperspektiven, Ausgleich schulischer Defizite, Qualifizierungen im niedrigschwelligen Bereich wie z.b. Computerkurse und Basispflegekurse) sind nicht mehr Bestandteil der AGH. Die Zielsetzung von AGH ist die (Wieder-) Herstellung und Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit von arbeitsmarktfernen Personen. AGH dienen als mittelfristige Brücke zum allgemeinen Arbeitsmarkt, d.h. es erfolgt eine Teilhabe am Arbeitsleben mit dem Ziel der Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Bei Besetzung von Maßnahmeplätzen ist eine entsprechende arbeitsmarktferne Profillage (s.a. Erläuterung im Anhang) Voraussetzung. Auf Basis des Stärken- und Schwächenprofils können sich konkrete Hinweise für die Notwendigkeit einer Förderung durch AGH ergeben. Die Integrationsfachkraft legt fest, ob eine AGH für die weitere Eingliederungsstrategie notwendig und zielführend ist. Ab dem gilt eine maximale Förderdauer von 24 Monaten innerhalb von 5 Jahren. Beschäftigungszuschuss (BEZ) /Förderung von Arbeitsverhältnissen 16e SGB II Das Instrument des Beschäftigungszuschusses wird mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt ab dem in der bisherigen Form abgeschafft und durch die Förderleistung Förderung von Arbeitsverhältnissen ersetzt. Zwar sind die Zugangsvoraussetzungen bei der Förderung von Arbeitsverhältnissen ähnlich wie beim Beschäftigungszuschuss, allerdings entfällt die Möglichkeit einer unbefristeten Förderung. Zudem wird die Förderung im Rahmen des 16e SGB II analog zu den Neuregelungen der Arbeitsgelegenheiten auf einen maximalen Zeitraum von 24 Monaten innerhalb von 5 Jahren festgeschrieben. 18

19 Die Förderung mit einem Beschäftigungszuschuss kommt nur für Personen mit Unterstützungsprofil in Betracht, für den Personenkreis der Jugendlichen sind Förderungen mit einem Beschäftigungszuschuss/Förderung von Arbeitsverhältnissen nicht vorgesehen. Aufteilung des Eingliederungstitels nach Instrumenten und geplanten Eintritten (Darstellung der Mittelverteilung für das Neugeschäft 2012) Instrumente* Mittelanteile in % Geplante Eintritte FbW 32, MAT/MAG 6, EGZ 15, AGH 15, BaE 2,17 50 *FbW = Förderung der beruflichen Weiterbildung *MAT = Aktivierung Gruppenmaßnahmen *MAG = betriebl. Einzelaktivierung * EGZ = Eingliederungszuschuss *AGH = Arbeitsgelegenheiten *BaE = Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen Weitere Grundsätze für den Instrumenteneinsatz Differenzierung nach Profillagen* * siehe auch Anhang 1 - Definition der Profillagen Die Verteilung der Profillagen der Kunden über 25 Jahre zum Stichtag ist folgender Übersicht zu entnehmen. gesamt Unterstützungsprofil Stabilisierungsprofil Entwicklungsprofil Förderprofil Aktivierungsprofil Marktprofil % 12,4% 26,3% 40,1% 16,8% 2,1% 2,3% Aus der obigen Darstellung ist zu erkennen, dass fast 80% der Kunden über 25 Jahren den komplexen Profillagen Unterstützungs-, Stabilisierungs- und Entwicklungsprofil durch die zuständigen Vermittlungsfachkräfte zugeordnet worden sind. 19

20 Bei lediglich 4,4% der Kunden bestehen keine oder nur unwesentliche Einschränkungen in Bezug auf eine Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt. Hier ist der Vorrang der ungeförderten Vermittlung unbedingt zu beachten. Die nachstehende Zuordnung von Instrumenten zu den einzelnen Profillagen stellt für die Vermittlungsfachkräfte eine Richtschnur dar, die Vermittlungsfachkraft wird dadurch nicht von der individuellen Ermessensausübung entbunden. Nähere Erläuterung zu ausgewählten profillagenorientierten Ansätzen: Marktprofil / Aktivierungsprofil: Anstreben von ungeförderten Integrationen, falls erforderlich zeitnaher Einsatz von Maßnahmen, die kurzfristig eine Einmündung in den 1. Arbeitsmarkt ermöglichen, Förderprofil / Entwicklungsprofil: je nach Profillage sind zeitnah die festgestellten Einschränkungen mit zielgerichteten Instrumenten zu beseitigen Stabilisierungsprofil/ Unterstützungsprofil: Vorrang hat hier die Heranführung an die Erwerbstätigkeit 20

21 Nachwort Das vorliegende Arbeitsmarkt und Integrationsprogramm des Jobcenters Ludwigslust-Parchim wurde im Januar 2012 fertiggestellt, die Datenlage bezieht sich (wenn nicht anders ausgewiesen) auf das Jahr Veränderungen am Arbeitsmarkt im laufenden Jahr werden beobachtet, falls erforderlich, wird das Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm unterjährig an die Entwicklungen angepasst. Jobcenter Ludwigslust-Parchim Geschäftsführung Scharnhorststr Parchim Tel.: / Mailto: jobcenter-lwl-pch@jobcenter-ge.de 21

22 Anlage 1 Definition Profillagen Die Maßnahmen des Operativen Programms richten sich an den Erfordernissen der Kunden in den einzelnen Profillagen aus. Diese sind wie folgt zu differenzieren: Marktprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden vor dem Hintergrund des ersten Arbeitsmarkts keine wesentlichen Einschränkungen festzustellen. Eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt ist nach den Einschätzungen der Integrationsfachkraft grundsätzlich innerhalb der nächsten 6 Monate möglich. Förderungen beziehen sich - falls notwendig - i.d.r. auf kurzfristige arbeitsmarktliche Kriterien (integrationsnahe Profillage) Aktivierungsprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden vor dem Hintergrund des ersten Arbeitsmarkts nur unwesentlichen Einschränkungen festzustellen, insbesondere besteht hinsichtlich der Schlüsselgruppe Motivation noch Handlungsbedarf. Eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt ist nach den Einschätzungen der Integrationsfachkraft grundsätzlich innerhalb der nächsten 6 Monate möglich. Förderungen beziehen sich Förderungen beziehen sich i.d.r. nur auf kurzfristige arbeitsmarktliche Kriterien, insbesondere zur Stärkung der Motivation (integrationsnahe Profillage) Förderprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden Einschränkungen hinsichtlich der Schlüsselgruppen Qualifikation oder der Leistungsfähigkeit oder der Rahmenbedingungen festzustellen. Eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt nach Einschätzung der Integrationsfachkraft ist bei Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente innerhalb der nächsten 12 Monate möglich. Während der Betreuung stehen arbeitsmarktbezogene Kriterien/Förderungen im Vordergrund, die den Kunden an der ersten Arbeitsmarkt heranführen (insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikation oder der Leistungsfähigkeit oder der Rahmenbedingungen- integrationsnahe Profillage) Entwicklungsprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden Einschränkungen hinsichtlich der Schlüsselgruppen Qualifikation oder der Leistungsfähigkeit oder der Rahmenbedingungen festzustellen. Zudem besteht hinsichtlich einer der genannten Schlüsselgruppen zusätzlicher Handlungsbedarf. Eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt nach Einschätzung der Integrationsfachkraft ist bei Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente innerhalb der nächsten 12 Monate möglich. Während der Betreuung stehen arbeitsmarktbezogene Kriterien/Förderungen im Vordergrund, die den Kunden an der ersten Arbeitsmarkt heranführen (insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Qualifikation oder der Leistungsfähigkeit oder der Rahmenbedingeungen (komplexe Profillage) Stabilisierungsprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden Einschränkungen hinsichtlich der Schlüsselgruppe Leistungsfähigkeit sowie 2 weiterer Schlüsselgruppen festzustellen. Diese führen zu einem umfassenden Stabilisierungsbedarf. Vorrangige Zielstellung ist zunächst die Heranführung an die Erwerbstätigkeit in den nächsten 12 Monaten. Gleichzeitig kann der Kunde - sofern erforderlich - im beruflichen Kontext an die Anforderungen des Erwerbslebens herangeführt werden. (komplexe Profillage) Unterstützungsprofil In Bezug auf eine Erwerbstätigkeit sind beim Kunden erhebliche Einschränkungen hinsichtlich der Rahmenbedigungen sowie mind. 2 weiterer Schlüsselgruppen festzustellen. Diese sind so schwerwiegend, dass sie im Rahmen der Betreuung vorrangig abgebaut werden müssen, um vorhandene Ressourcen nutzen zu können. Vorrangiges Ziel ist die Heranführung an die Ewerbstätigkeit bzw. ggf. die Erhaltung der Integrationsfähigkeit, was nach Einschätzung der Integrationsfachkraft voraussichtlich mehr als 12 Monate in Anspruch nehmen wird. In der Regel treffen mehrere Einschränkungen zusammen, z.b. keine/kaum Erwerbserfahrung, persönliche und/oder soziale Problemlagen etc. (komplexe Profillage)

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