Rheumatoide. Arthritis. Für Patienten und ihre Angehörigen HEXAL AG

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1 Für Patienten und ihre Angehörigen HEXAL AG Geschäftsbereich Onkologie/Immunologie Industriestr Holzkirchen Art.-Nr /06 April 2011 Rheumatoide Arthritis

2 Diese Broschüre basiert zum Großteil auf der Publikation "Handout on Health: Rheumatoid Arthritis" des NIAMS und wurde für die deutschen Leser redaktionell bearbeitet. Fragen an Ihren Arzt Ergänzungen und medizinische Bearbeitung unter Mitarbeit von: Herrn Dr. med. Werner Liman, Chefarzt der Rheumatologie im Evangelischen Krankenhaus Hagen/Haspe. Verlag: Medical Communications München Herausgeber: HEXAL AG Geschäftsbereich Onkologie/Immunologie Industriestraße Holzkirchen HEXAL wünscht Ihnen alles Gute! Rheumatoide Arthritis

3 Inhalt 1 Rheumatoide Arthritis 1 Wissenswertes über eine rheumatische Erkrankung 1 Merkmale der rheumatoiden Arthritis 3 Entwicklung und Verlauf der rheumatoiden Arthritis 3 Gelenke 5 Andere Körperregionen 5 Häufigkeit und Auswirkung der rheumatoiden Arthritis 6 Suche nach den Ursachen der rheumatoiden Arthritis 6 Genetische Faktoren 6 Äußere Faktoren 7 Andere Faktoren 7 Diagnose und Behandlung der rheumatoiden Arthritis 8 Diagnose 8 Krankengeschichte 9 Körperliche Untersuchung 9 Labortests 9 Röntgenuntersuchungen 9 Behandlung 10 Lebensführung 10 Ruhe und Bewegung 11 Gelenkbehandlung 11 Stressverminderung 12 Gesunde Ernährung 12 Klima 14 Medikamente 14 Operation 15 Gelenkersatz 15 Sehnenrekonstruktion 15 Synovektomie 15 Routinekontrollen und laufende Betreuung 16 Weitere Therapieformen

4 1! 17 Forschung 18 Glossar Wichtige Begriffserklärungen finden Sie hier. 21 Wichtige Adressen Sport und gymnastische Übungen siehe Klappkarte am Ende der Broschüre! Rheumatoide Arthritis Wissenswertes über eine rheumatische Erkrankung Diese Broschüre richtet sich an Menschen, die an rheumatoider Arthritis leiden, sowie an deren Angehörige, Freunde und alle, die mehr über diese Erkrankung wissen möchten. In der Broschüre wird beschrieben, wie sich die rheumatoide Arthritis entwickelt, wie sie diagnostiziert und behandelt wird und was die Patienten selbst gegen ihre Krankheit tun können. Sicher kann eine Broschüre nicht alle Fragen beantworten und auch nicht das Gespräch mit dem Arzt ersetzen. Im Folgenden finden Betroffene und Interessierte aber erste nützliche Hinweise, die den Umgang und Alltag mit der Erkrankung erleichtern sollen, und im Kapitel Wichtige Adressen ab Seite 21 auch Ansprechpartner. Merkmale der rheumatoiden Arthritis Die rheumatoide Arthritis wird auch chronische Polyarthritis genannt und ist eine entzündliche Erkrankung, bei der es zu Schmerzen, Schwellung, Steifheit und Funktionsverlust der Gelenke kommt. Sie hat mehrere spezielle Merkmale, die sie von anderen Formen entzünd - licher Gelenkerkrankungen unterscheidet. So tritt die rheumatoide Arthritis im Allgemeinen symmetrisch auf; das heißt, wenn ein Knie oder eine Hand betroffen ist, ist auch das andere Knie beziehungs - weise die andere Hand involviert. Die Erkrankung befällt häufig die Handgelenke und Fingergrundgelenke, also die der Hand am nächsten liegenden Fingergelenke. Außer den Gelenken können aber auch andere Körperregionen beteiligt sein. Menschen, die an dieser Erkrankung leiden, können zusätzlich leicht ermüden, gelegentlich Fieber haben und sich allgemein nicht wohl fühlen.

5 2 3 Ein weiteres Merkmal der rheumatoiden Arthritis ist, dass sie von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich verläuft. Bei einigen Patienten dauert sie nur einige Monate oder ein bis zwei Jahre und verschwindet wieder, ohne dass eine erkennbare Schädigung zurückbleibt. Bei anderen verläuft die Erkrankung leicht bis mittelschwer. Dabei können sich Phasen, in denen sich die Symptome verschlimmern sogenannte Schübe mit Phasen, in denen die Patienten sich besser fühlen sogenannte Remissionen abwechseln. Bei wieder anderen Patienten verläuft die Erkrankung schwer und ist die meiste Zeit aktiv, sie dauert viele Jahre und führt zu schweren Gelenkschäden und Invalidität. Die rheumatoide Arthritis kann sich erheblich auf das Leben und Wohlbefinden der Betroffenen auswirken. Die gegenwärtigen Behandlungsstrategien ermöglichen den meisten Betroffenen aber ein aktives und produktives Leben. Zu den aktuellen Therapien zählen neben Aufklärung und Patien - tenschulungen ein angepasstes erlerntes Krankengymnastikprogramm sowie Medikamente, die den Krankheitsverlauf grundsätzlich posit iv beeinflussen können; bedarfsorientiert werden auch Schmerzmittel gegeben. Merkmale der rheumatoiden Arthritis Schmerzempfindliche, warme, geschwollene Gelenke Symmetrisches Muster: wenn z. B. ein Knie betroffen ist, ist es das andere auch Gelenkentzündungen, häufig an Hand- und Fingergrund gelenken; es können auch andere Gelenke betroffen sein, z. B. an der Halswirbelsäule, an Ellbogen, Hüften, Knien, Knöcheln und Füßen. Müdigkeit, gelegentlich Fieber, beeinträchtigtes Allgemeinbefinden Schmerzen und Steifheit, die vor allem morgens oder nach längerer Ruhe bestehen und über 30 Minuten anhalten Symptome, die viele Jahre lang anhalten können Symptome in anderen Körperteilen außer den Gelenken Individuell unterschiedliche Symptome In den letzten Jahren haben Forschungsergebnisse neue Erkenntnisse über die rheumatoide Arthritis erbracht. So erhöht sich die Wahr - scheinlichkeit, dass Wissenschaftler eines Tages Wege finden werden, um die Auswirkungen dieser Erkrankung erheblich zu verringern. Entwicklung und Verlauf der rheumatoiden Arthritis Gelenke Die Knochen eines normalen Gelenkes sind von einer schützenden und stützenden Gelenkkapsel umgeben (siehe Abbildung 1). Die Enden der beiden Knochen sind durch Knorpel bedeckt und ge - polstert. Die Gelenkkapsel ist mit Gewebe ausgekleidet, das als Gelenkinnenhaut oder -schleimhaut (Synovialis) bezeichnet wird und Gelenkflüssigkeit bildet. Diese klare Flüssigkeit befeuchtet und ernährt den Gelenkknorpel und die angrenzenden Knochen in der Gelenkkapsel. Bei der rheumatoiden Arthritis greift das körpereigene Immunsystem aus unbekannten Gründen das körpereigene Gewebe an. Weiße Blutkörperchen, die Teil des normalen Immunsystems sind, wandern zur Synovialis und verursachen eine Reaktion. Diese entzündliche Abwehrreaktion wird Synovitis genannt und führt zu Überwärmung, Rötung, Schwellung und Schmerzen, die typische Symptome der rheumatoiden Arthritis sind. Während des Entzündungsprozesses wachsen und teilen sich die Zellen der Gelenkinnenhaut krankhaft, so dass sich die normalerweise dünne Gelenkhaut verdickt und sich das Gelenk angeschwollen anfühlt (siehe Abbildung 2). Im weiteren Verlauf der rheumatoiden Arthritis beginnen diese krankhaften Synovialzellen in den Gelenkknorpel und die angrenzenden Knochen einzudringen und diese zu zerstören. Die Muskeln, Bänder

6 4 5 und Sehnen, die das Gelenk stützen und stabilisieren, werden durch die chronische Entzündungsreaktion geschwächt und können nicht mehr normal funktionieren. Alle diese Veränderungen führen zu den Schmerzen und Deformierungen, die bei der rheumatoiden Arthritis häufig beobachtet werden. Die Ärzte, die die rheumatoide Arthritis erforschen, sind heute der Ansicht, dass die Schädigung der Knochen in den ersten ein oder zwei Jahren der Erkrankung beginnt. Dies ist einer der Gründe dafür, warum Früherkennung und frühzeitige Behandlung im Umgang mit der rheumatoiden Arthritis so wichtig sind. Andere Körperregionen Bei manchen Menschen wirkt sich die rheumatoide Arthritis nicht nur auf die Gelenke, sondern auch auf andere Körperregionen aus. Bei ungefähr einem Viertel der Betroffenen entwickeln sich Rheumaknoten. Dies sind Knötchen unter der Haut, die sich oft in Gelenknähe bilden. Bei vielen Patienten mit rheumatoider Arthritis entwickelt sich eine Blutarmut (Anämie) durch Verminderung der Menge an roten Blutkörperchen. Andere Auswirkungen, die seltener sind, sind Nackenschmerzen, trockene Augen und Mundtrockenheit. Sehr selten kommt es zu einer Entzündung der Blutgefäße, der Auskleidung der Lungen oder des Herzbeutels. Abb. 1: Normales Gelenk Knorpel Sehne Muskel Knochen Gelenkinnenhaut Knochen Gelenksflüssigkeit Gelenkkapseln Abb. 2: Von rheumatoider Arthritis befallenes Gelenk Häufigkeit und Auswirkung der rheumatoiden Arthritis Wissenschaftler schätzen, dass ungefähr 103 Millionen Menschen Europa weit betroffen sind. In Deutschland leben ungefähr Menschen, entsprechend etwa 0,8 bis 1 Prozent der Bevölkerung, mit rheumatoider Arthritis. Interessant ist, dass neuen Untersuchungen zufolge die Zahl der Erkrankungen derzeit augenscheinlich rückläufig ist. Wissenschaftler untersuchen, was der Grund dafür sein könnte. Die rheumatoide Arthritis kommt in allen sozialen Schichten vor. Die Erkrankung beginnt zwar oft im mittleren Lebensalter und ist bei älteren Menschen häufiger, sie kann sich jedoch auch bei Kindern und jungen Erwachsenen entwickeln. Wie einige andere Formen entzündlicher Gelenkerkrankungen tritt die rheumatoide Arthritis viel öfter bei Frauen als bei Männern auf. Ungefähr zwei- bis dreimal so viele Frauen sind von dieser Erkrankung betroffen. Knochenabbau/Erosion Knochenabbau (generalisiert) Entzündete Gelenkinnenhaut Geschwollene Gelenkkapseln Korpelabbau Alle Formen der Arthritis so auch die rheumatoide Arthritis haben finanzielle aber auch soziale Auswirkungen, sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen. Aus ökonomischer Sicht summieren sich die Ausgaben für die medizinische und chirurgische Behandlung der rheumatoiden Arthritis und die Lohnausfälle aufgrund der durch diese Erkrankung verursachten Invalidität auf Millionen Euro. Doch auch das soziale Leben wird beeinträchtigt.

7 6 7 Da tägliche Gelenkschmerzen eine unvermeidliche Folge der Erkrankung sind, kennen die meisten Patienten Depression, Angst und Gefühle von Hilflosigkeit. In einigen Fällen kann die rheumatoide Arthritis dazu führen, dass die Betroffenen alltägliche Aufgaben nur noch mit Einschränkungen durchführen können, ihre beruflichen Möglichkeiten begrenzt sind, die Freude am Familienleben getrübt ist oder die familiären Aufgaben nicht mehr erfüllt werden können. Um dem entgegenzuwirken gibt es Schulungen für Arthritis-Kranke. Sie helfen den Betroffenen, mit den Schmerzen und anderen Auswirkungen der Erkrankung umzugehen, und unterstützen sie dabei, ein selbstständiges und produktives Leben zu führen. Suche nach den Ursachen der rheumatoiden Arthritis Die rheumatoide Arthritis ist eine von mehreren Autoimmunerkrankungen, die so genannt werden, weil dabei das Immunsystem die körpereigenen Gewebe angreift. Wissenschaftler haben noch nicht herausgefunden, warum dies geschieht, aber in den letzten Jahren hat die Forschung große Fortschritte erzielt, die daran beteiligten Faktoren zu identifizieren und deren Bedeutung bei der Entstehung dieser Erkrankung zu verstehen. Genetische Faktoren Es gilt als erwiesen, dass bestimmte Erbanlagen (Gene), die im Immunsystem eine Rolle spielen, mit einer Veranlagung für rheumatoide Arthritis in Verbindung stehen. Allerdings kommt es auch vor, dass einige Menschen mit rheumatoider Arthritis diese Gene nicht haben, während andere Menschen diese Gene zwar besitzen, aber keine rheumatoide Arthritis bekommen. Dies lässt vermuten, dass die genetische Veranlagung eines Menschen zwar eine wichtige Rolle spielt, aber nicht die alleinige Ursache für den Ausbruch der Krankheit ist. Auf jeden Fall ist mehr als ein Gen an der Entstehung der rheumatoiden Arthritis und daran, wie schwer die Erkrankung verlaufen wird, beteiligt. Äußere Faktoren Viele Wissenschaftler nehmen an, dass bei Menschen, deren genetische Veranlagung sie für die rheumatoide Arthritis anfällig macht, ein bestimmtes Ereignis den Krankheitsprozess auslöst. Dies könnte möglicherweise ein infektiöser Erreger wie ein Virus oder ein Bakterium sein, der aber noch nicht bekannt ist. Das bedeutet aber nicht, dass die rheumatoide Arthritis übertragbar ist. Andere Faktoren Einige Wissenschaftler gehen auch davon aus, dass eine Reihe hormoneller Faktoren beteiligt sein könnte. Hormone oder möglicherweise ein Mangel an bestimmten Hormonen könnten die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis bei einem Menschen mit der entsprechenden genetischen Veranlagung begünstigen. Auch wenn viele Fragen offen bleiben, ist doch eines klar: die rheumatoide Arthritis entwickelt sich infolge des Zusammenwirkens vieler Faktoren. Derzeit beschäftigen sich viele Forschungsarbeiten damit, diese Faktoren und ihr Zusammenwirken zu untersuchen (siehe Kapitel Forschung, S. 17). Diagnose und Behandlung der rheumatoiden Arthritis Die Diagnose und Behandlung der rheumatoiden Arthritis erfordert die Zusammenarbeit zwischen Patient und verschiedenen Fachärzten. Man kann den Hausarzt aufsuchen oder zu einem internistischen oder orthopädischen Rheumatologen gehen. Ein Rheumatologe ist ein Arzt, der sich auf Arthritis und andere Erkrankungen der Gelenke, Knochen und Muskeln spezialisiert hat. Im Verlauf der Behandlung können auch andere medizinische Fachkräfte hilfreich sein. Dazu gehören Krankenschwestern, Physio- oder Ergotherapeuten, orthopädische Chirurgen und Psychologen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit rheumatoider Arthritis, die durch Schulungen und Selbsthilfegruppen gut informiert sind und so aktiv an ihrer eigenen Behandlung mitarbeiten können, weniger Schmerzen haben und seltener den Arzt aufsuchen als andere Patienten.

8 8 9 Patientenschulung Patientenschulungen haben eindeutige und anhaltende Wirkungen: Betroffene lernen, ihre Erkrankung zu verstehen Schmerzen werden gelindert und die Patienten können dabei aktiv bleiben Erkrankte können ihre Krankheit körperlich, seelisch und geistig bewältigen Betroffene haben mehr Kontrolle über ihre Erkrankung und mehr Vertrauen in ihre Leistungsfähigkeit Die Patienten führen ein ausgefülltes, aktives und selbstständiges Leben Diagnose Die rheumatoide Arthritis kann in den Anfangsstadien aus mehreren Gründen schwer zu diagnostizieren sein. Erstens gibt es keinen einzelnen Test zur Erkennung dieser Erkrankung. Außerdem sind die Symptome von Mensch zu Mensch unterschiedlich und können bei einigen schwerer sein als bei anderen. Da die Symptome auch denen anderer Formen von Arthritis und Gelenkerkrankungen ähnlich sein können, dauert es möglicherweise einige Zeit, bis andere Erkrankungen als mögliche Diagnosen auszuschließen sind. Ferner entwickelt sich die gesamte Bandbreite der Symptome häufig erst im Laufe der Zeit, so dass in den Anfangsstadien unter Umständen nur wenige Symptome vorhanden sind. Daher verwenden die Ärzte verschiedene Untersuchungen, um die Erkrankung zu diagnostizieren und andere Ursachen auszuschließen. Krankengeschichte Bei der Erhebung der Krankengeschichte beschreibt der Patient seine Symptome, wie und wann sie angefangen haben. Eine gute Verständigung zwischen Patient und Arzt ist hier besonders wichtig. Zum Beispiel sind die Angaben des Patienten über Schmerzen, Steifheit und Gelenkfunktion und deren Veränderungen im Laufe der Zeit wesentlich für die Erstbeurteilung der Erkrankung durch den Arzt und seine Einschätzung des Krankheitsverlaufs. Körperliche Untersuchung Der Arzt untersucht dabei vor allem Gelenke, Haut, Reflexe und Muskelkraft. Labortests Ein wesentlicher Test ist die Bestimmung des Rheumafaktors, eines Antikörpers, der im Blut der meisten Patienten mit rheumatoider Arthritis nachweisbar ist. Ein Antikörper ist ein spezielles Eiweiß, das normalerweise dazu beiträgt, Fremdstoffe im Körper zu bekämpfen. Jedoch ist der Rheumafaktor-Test nicht bei allen Menschen mit rheumatoider Arthritis positiv; dies gilt insbesondere zu Beginn der Erkrankung. Und bei einigen Menschen, bei denen der Test positiv ausfällt, entwickelt sich die Erkrankung gar nicht. Zu den anderen häufig durchgeführten Tests gehören die Bestimmung der Anzahl der weißen Blutkörperchen, ein Bluttest auf Anämie und ein Test, der die Anwesenheit einer Entzündung im Körper anzeigt. Diese wird mit Hilfe der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit (BSG) und des C-Reaktiven-Proteins (CRP; ein in der Leber jeweils aktuell bei Entzündungen gebildetes Eiweißmolekül) gemessen. Röntgenuntersuchungen Röntgenuntersuchungen werden gemacht, um einerseits die Diagnose zu sichern und andererseits das Ausmaß der Gelenkzerstörung zu beurteilen. Sie sind nicht nur in den Frühstadien der rheumatoiden Arthritis sinnvoll, sondern müssen häufig auch im weiteren Verlauf in größeren Abständen wiederholt werden, um das Fortschreiten der Gelenkzerstörung zu beurteilen. Behandlung Es gibt zahlreiche Strategien zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Diese werden in verschiedenen Kombinationen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Krankheitsverlaufs angewendet und je nach der individuellen Situation des Patienten ausgewählt. Die Behandlungsziele sind allerdings egal für welche Behandlung sich Arzt und Patient entscheiden immer dieselben: Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Verlangsamung oder Aufhalten der Gelenkzerstörung sowie Verbesserung des Allgemeinbefindens und der Funktionsfähigkeit der betroffenen Gelenke. Die Behandlung ist ein Bereich, in dem die Verständigung zwischen

9 10 11 Patient und Arzt sehr wichtig ist. Beim Gespräch mit dem Arzt wird sichergestellt, dass geeignete Übungsprogramme und eine Schmerztherapie eingeleitet und die richtigen Medikamente verordnet werden. Das Gespräch mit dem Arzt kann auch dabei helfen, Entscheidungen über eine Operation zu treffen. Lebensführung Dazu gehören verschiedene Aktivitäten, die die Selbstständigkeit der Betroffenen verbessern und eine positive Lebenseinstellung bewahren helfen. Behandlungsziele Schmerzlinderung Entzündungshemmung Verlangsamung oder Aufhalten der Gelenkschädigung Verbesserung des Allgemeinbefindens und der Funktionsfähigkeit der betroffenen Gelenke Aktuelle Behandlungsansätze: Lebensführung Medikamente Operation Routinekontrollen und laufende Betreuung Ruhe und Bewegung Sowohl Ruhe als auch Bewegung leisten einen wichtigen Beitrag. Bei Menschen mit rheumatoider Arthritis muss das Verhältnis zwischen Ruhe und Bewegung ausgeglichen sein. In den aktiven Phasen der Erkrankung ist mehr Ruhe nötig; während Remissionen dagegen mehr Bewegung. Ruhe hilft, die Gelenkentzündung und die Schmerzen zu verringern und der Müdigkeit entgegenzuwirken. Die Länge der Ruhezeiten ist individuell unterschiedlich, aber im Allgemeinen sind kürzere Ruhepausen zwischendurch besser als längere Bettruhe. Bewegung dagegen ist wichtig, damit die Muskulatur gesund und stark bleibt und die Gelenke beweglich und flexibel. Bewegung kann auch einen guten Schlaf fördern, zur Schmerzlinderung beitragen und eine positive Lebenseinstellung bewahren. Gewichtsreduktion und Bewegungsprogramme sollten so geplant und durchgeführt werden, dass den körperlichen Fähigkeiten, Grenzen und sich verändernden Bedürfnissen Rechnung getragen wird (s. Klappkarte im Umschlag). Gelenkbehandlung Bei manchen Menschen hilft das vorübergehende Schienen eines schmerzhaften Gelenks, die Schmerzen und die Schwellung zu vermindern, da das Gelenk gestützt und ruhig gestellt wird. Gelenkschienen werden meist an Handgelenken und Händen, aber auch an Knöcheln und Füßen angelegt. Der Arzt, ein Physio- oder Ergotherapeut kann einem Patienten eine Schiene empfehlen und sicherstellen, dass diese richtig angelegt wird. Andere Möglichkeiten, die Belastung der Gelenke zu vermindern, sind Hilfsmittel (zum Beispiel Reißverschlusszieher, Schuhlöffel mit langem Griff) und Hilfsgeräte, die das Hinsetzen und Aufstehen aus dem Stuhl, von der Toilette oder aus dem Bett erleichtern (s. Kasten Bewältigung des Alltags, S. 12). Stressverminderung Menschen mit rheumatoider Arthritis leiden sowohl unter seelischen als auch körperlichen Belastungen. Die Gefühle, die sie wegen ihrer Erkrankung hegen Angst, Ärger, Frustration können in Kombination mit Schmerzen und körperlichen Einschränkungen ihre Stressbelastung erhöhen. Obwohl es keine Beweise dafür gibt, dass Stress bei der Entstehung der rheumatoiden Arthritis eine Rolle spielt, kann er den Verlauf der Krankheit negativ beeinflussen. Stress kann sich auch darauf auswirken, wie stark Schmerzen empfunden werden. Es gibt eine Reihe erfolgreicher Techniken zum Umgang mit Stress. Regelmäßige Ruhepausen können ebenso hilfreich sein wie Entspannung, Ablenkung oder Visualisierungsübungen. Übungsprogramme, die Teilnahme an Selbsthilfegruppen und eine gute Verständigung mit den betreuenden medizinischen Fachkräften sind andere Möglichkeiten, um Stress zu vermindern.

10 12 13 Gesunde Ernährung Die Erfahrung vieler Rheumapatienten hat gezeigt, dass sich bspw. eine betont pflanzliche Kost sowie eine Ernährung reich an Fischölen (Omega-3-Fettsäuren) positiv auf ihre Beschwerden auswirkt. Mit Ausnahmen der Untersuchungen bestimmter Ölsorten gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Nährstoffe bei den meisten Menschen mit rheumatoider Arthritis hilfreich oder schädlich sind. Jedoch ist eine insgesamt nährstoffreiche Ernährung mit genügend aber nicht zu viel Kalorien, Eiweiß und Kalzium günstig. Manche Menschen sollten sich wegen der Medikamente, die sie gegen ihre rheumatoide Arthritis nehmen, bei alkoholischen Getränken zurückhalten. Patienten, die Methotrexat nehmen, müssen Alkohol unter Umständen ganz meiden. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf die gesamte Gesundheit aus. Übergewicht birgt immer ein gesundheitliches Risiko, nicht nur für rheumatoide Arthritis, sondern zum Beispiel auch für Herzerkrankungen. Patienten mit Rheuma sollten auf ihr Gewicht achten, damit den betroffenen Gelenken nicht zusätz liche Last zugemutet wird. Tipp: Für eine gesunde Lebensweise können Lebensmittel nach der Ernährungspyramide zusammengestellt werden. Dabei nimmt man wenig Fette und nur eine geringe Menge an Zucker zu sich, eine angemessene Menge an Milchprodukten, sowie Fleisch, Geflügel und Fisch aber auch viel frisches Obst und Gemüse. Der Hauptbestandteil der Nahrung besteht aber aus kohlehydratreichen Lebensmitteln wie Brot, Reis und Nudeln. Die Ernährung sollte abwechslungsreich gestaltet werden. Keine Diät ob zur Reduktion oder zum Beibehalten des Gewichts die eine Gruppe Nahrungsmittel völlig ausschließt, kann gesundheitsfördernd sein. Eine Ausnahme bildet dabei natürlich der Patient, dessen Arzt dazu geraten hat, aufgrund einer Allergie oder einer anderen Erkrankung auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten. Klima Manche Patienten stellen fest, dass sich ihre Arthritis bei einem plötzlichen Wetterumschwung verschlimmert. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass ein bestimmtes Klima die Auswirkungen der rheumatoiden Arthritis verhindern oder lindern kann. Ein Umzug an einen anderen Ort mit einem anderen Klima wirkt sich in der Regel langfristig nicht auf den Verlauf der rheumatoiden Arthritis aus. Bewältigung des Alltags Unabhängig zu bleiben bedeutet für viele Patienten mit rheuma toider Arthritis die gewohnte Lebensqualität zu erhalten. Im Umgang mit der Erkrankung kann dies ebenso wichtig sein, wie die Behand lung oder eine Operation. Mit einer rheumatoiden Arthritis zu leben bedeutet aber nicht zwingend, alle bislang geschätzten Gewohn heiten aufgeben zu müssen. Die Aktivitäten selbst können oftmals beibehalten, müssen aber in veränderter Form ausgeführt werden! Rheuma-Patienten sollten lernen, alltägliche Dinge zeit- und ener gie - sparend zu erledigen, um sich die gewünschte Unabhängigkeit zu erhalten. Arzt oder Krankengymnast stehen dabei beratend zur Seite. Einfache Verhaltensmaßregeln erleichtern den Umgang mit der neuen Situation: Patienten, die auf ihren Körper hören ihm Ruhe wie auch Bewegung gönnen können Schmerzen vorbeugen oder sie sogar verringern (s. Klappkarte im Umschlag). Auch die Vermeidung von einseitigen oder langanhaltenden Belastungen kann Schmerzen vorbeugen. Gerade der Wunsch unabhängig zu bleiben, führt oft dazu, dass Patienten Hilfe von anderen ablehnen. Lässt sich der Patient aber gerade in kleinen Dingen zur Hand gehen, kann dies eine große Entlastung für seinen Körper und die betroffenen Gelenke sein. Erleichterung bringt auch eine durchdachte und vorausschauende Planung und Organisation des Alltags. Tipp: Wichtiges zuerst erledigen! Merkzettel schreiben, damit Wege und Treppen nicht zweimal bewältigt werden müssen!

11 14 15 Medikamente Die meisten Menschen mit rheumatoider Arthritis nehmen Medikamente. Manche Medikamente dienen nur der Schmerzlinderung, andere werden zur Entzündungshemmung eingesetzt. Wieder andere oft als Basistherapeutika oder DMARD (disease-modifying antirheumatic drugs) bezeichnet werden dazu verwendet, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Allgemeinzustand, aktuelle und voraussichtliche Schwere der Erkrankung, Einnahmedauer, Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen eines Medikaments sind wichtige Gesichtspunkte bei der Verordnung. In der Tabelle Häufig verschriebene Medikamente (s. S. 16) sind bei rheumatoider Arthritis derzeit bewährte Wirkstoffe aufgelistet. Traditionell wurde bei der Therapie der rheumatoiden Arthritis so vorgegangen, dass die Ärzte zunächst Acetylsalicylsäure oder ähnliche Medikamente, Ruhe und Physiotherapie verordneten, während stärkere Medikamente erst später verschrieben wurden, wenn sich die Erkrankung verschlimmert hatte. In jüngster Zeit gehen viele Ärzte insbesondere bei Patienten mit schwerer, schnell fortschreitender rheumatoider Arthritis anders vor. Diese Änderung beruht auf der Annahme, dass eine frühzeitige Behandlung mit stärkeren Medikamenten und die Verwendung von Arzneikombinationen anstelle von einzelnen Medikamenten wirksamer sein könnte, um das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und Gelenkschädigungen zu verringern oder zu verhüten. Operation Bei Patienten mit schweren Gelenkschädigungen müssen eventuell chirurgische Eingriffe durchgeführt werden. Das Hauptziel dieser Eingriffe ist es, Schmerzen zu lindern, die Funktion des betroffenen Gelenks und auch die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben auszuführen, zu verbessern. Eine Operation kommt jedoch nicht für jeden Patienten in Frage und die Entscheidung dafür sollte erst nach sorgfältiger Überlegung von Patient und Arzt getroffen werden. Sie sollten gemeinsam den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten, den Zustand des Gelenks oder der Sehne, die operiert werden soll, besprechen, und die Risiken und den Nutzen des chirurgischen Eingriffs abwägen. Häufig durchgeführte operative Eingriffe sind Gelenkersatz, Sehnenrekonstruktion und Synovektomie. Gelenkersatz Dies ist der bei rheumatoider Arthritis am häufigsten durchgeführte operative Eingriff, der in erster Linie dazu dient, Schmerzen zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern oder zu erhalten. Da künstliche Gelenke nicht immer dauerhaft funktionsfähig bleiben, müssen sie unter Umständen ausgetauscht werden. Dies kann auch bei jüngeren Menschen ein wichtiger Gesichtspunkt sein, eine solche Operation so lang wie möglich hinauszuschieben. Sehnenrekonstruktion Die rheumatoide Arthritis kann die Sehnen die Gewebe, mit denen die Muskeln am Knochen befestigt sind schädigen und sogar zu ihrem Zerreißen führen. Bei diesem Eingriff, der meistens an den Händen durchgeführt wird, wird die geschädigte Sehne wiederhergestellt, indem eine intakte Sehne daran befestigt wird. Dieser Eingriff kann die Funktion der Hand wiederherstellen, insbesondere auch dann, wenn eine Sehne vollständig abgerissen ist. Synovektomie Bei diesem Eingriff wird meist das entzündete Gewebe der Gelenkinnenhaut entfernt. Eine Synovektomie allein wird heute nur selten durchgeführt, weil nicht das ganze Gewebe entfernt werden kann und es schließlich nachwächst. Eine Synovektomie wird als Teil einer wiederherstellenden Operation durchgeführt, insbesondere bei der Sehnenrekonstruktion. Routinekontrollen und laufende Betreuung Um den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren, die Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Medikamenten zu beurteilen und die Therapie bei Bedarf zu ändern, ist eine kontinuierliche ärztliche Betreuung notwendig. Zu diesen Kontrollen gehören meist regelmäßige Arztbesuche. Es können auch Blut- und Urinuntersuchungen, andere Labortests und Röntgenuntersuchungen erforderlich sein. Die Verhütung einer Osteoporose ist ein Thema, das die Patienten mit ihren Ärzten im Rahmen ihrer Langzeitbetreuung ansprechen könnten. Die Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen Kalzium verlieren und schwach und brüchig werden. Viele ältere Frauen haben ein erhöhtes Osteoporoserisiko, das bei rheumatoider Arthritis

12 16 17 noch weiter steigt, insbesondere wenn sie Kortisonpräparate (Kortikosteroide) nehmen. Diese Patientinnen möchten mit ihrem Arzt vielleicht besprechen, ob Kalzium- und Vitamin-D-Präparate, eine Hormonersatztherapie und andere Behandlungsmöglichkeiten für sie günstig sind. Weitere Therapieformen Zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis wurden spezielle Diäten, Vitaminpräparate und andere alternative Ansätze vorgeschlagen. Obwohl viele dieser Therapieansätze möglicherweise an sich nicht schädlich sind, sind sie entweder nicht in kontrollierten wissenschaftlichen Untersuchungen geprüft worden oder es wurde in solchen Untersuchungen kein eindeutiger Nutzen dieser Therapien nachgewiesen. Wie bei jeder Therapie sollten die Patienten Vor- und Nachteile mit ihrem Arzt besprechen, bevor sie eine alternative oder neuartige Therapie beginnen. Häufig verschriebene Medikamente Acetylsalicylsäure und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) Reine Acetylsalicylsäure Gepufferte Acetylsalicylsäure Ibuprofen Ketoprofen Naproxen Celecoxib Kortikosteroide (auch als Glukokortikoide bezeichnet) Prednison Methylprednisolon Forschung In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung unseren Wissensstand über Immunologie, Genetik und Molekularbiologie erheblich vergrößert. Diese Grundlagenforschung zeigt jetzt Ergebnisse in verschiedenen Bereichen, die für die rheumatoide Arthritis wichtig sind. So werden die grundlegenden Veränderungen des Immunsystems bei Menschen mit rheumatoider Arthritis und in Tiermodellen wissenschaftlich untersucht. Es soll geklärt werden, warum und wie sich die Erkrankung entwickelt. Dabei wurden erhebliche Fortschritte gemacht, das komplexe Bild der rheumatoiden Arthritis genauer zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen haben bereits heute dazu geführt, dass Menschen mit rheumatoider Arthritis in Alltag, Familie und Beruf weit länger aktiv sein können als dies noch vor Jahren möglich war. Es gibt aber auch Hoffnung für morgen, da weiter geforscht wird. So soll geklärt werden, wie der Krankheitsprozess bereits in seinen frühesten Stadien aufgehalten werden kann, oder wie der Ausbruch der rheumatoiden Arthritis mittels Entwicklung eines Impfstoffes sogar ganz verhindert werden könnte. Basistherapeutika (DMARD) (schnell bis mittelschnell wirkend) Etanercept Methotrexat Azathioprin Ciclosporin Leflunomid Sulfasalazin Basistherapeutika (DMARD) (langsam wirkend) Goldpräparate (injiziert oder oral) Hydroxychloroquin Penicillamin

13 18 19 Glossar Acetylsalicylsäure: Wirkstoff; Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen, Schmerzen und Fieber Anämie: Blutarmut Autoimmunerkrankungen: Gruppe von Erkrankungen, bei denen sich Antikörper eines Organismus gegen körpereigene Gewebe richten Basistherapeutika: Arzneimittel ohne unmittelbare entzündungshemmende Wirkung, die den entzündlichen Prozess der rheumatoiden Arthritis aufhalten sollen Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit: Test der Blutkörperchenreaktion; zeigt bei erhöhter Geschwindigkeit u. a. Entzündungen im Körper an DMARD (disease-modifying antirheumatic drugs): antirheumatisch wirkende Basistherapeutika Ergotherapeut: übt mit dem Patienten je nach Krankheitszustand alltägliche Tätigkeiten, um möglichst Selbständigkeit im Alltag wie im Beruf zu erhalten oder zu erreichen Genetik: Wissenschaft von der Vererbung von Merkmalen und Eigenschaften Immunologie: Wissenschaft von Struktur und Funktion des Immunsystems; erforscht Erkennungs- und Abwehrmechanismen eines Organismus für körperfremde, seltener auch körpereigene Substanzen und Gewebe Immunsystem: körpereigenes Abwehrsystem Kortikosteroide: Hormone der Nebennierenrinde; haben als Arzneistoff entzündungshemmende Wirkung Methotrexat: Wirkstoff; lang wirksames Antirheumatikum Molekularbiologie: Wissenschaft, die sich mit den Zusammenhängen zwischen der Struktur von Molekülen und ihrer Funktion in lebenden Zellen oder Organismen beschäftigt Osteoporose: Verminderung der Gesamtknochenmasse, die über die alters- und geschlechtsspezifische Norm hinausgeht und schließlich zu vermehrter Knochenbrüchigkeit führt Physiotherapeut: Krankengymnast, der auf ärztliche Verordnung hin eine Behandlung mit Wasser, Luft, Wärme und Licht durchführt Prednison: Kortikosteroid; Wirkstoff mit entzündungshemmender und antiallergischer Wirkung Remission: Phase im Krankheitsverlauf, in der sich der Patient besser fühlt und die Krankheitserscheinungen zurückgehen Rheumafaktor: Gruppe von Antikörpern, die gegen körpereigenes Eiweiß im Blut gerichtet ist; bei rheumatoider Arthritis im Blut nachweisbar Rheumaknoten: Knoten unter der Haut, die verschiebbar sind und v. a. an Druckstellen zu finden sind Rheumatoide Arthritis: auch chronische Polyarthritis genannt; verläuft zumeist unvorhersehbar mit folgenden Merkmalen: Morgensteifigkeit, symmetrische Gelenkschwellungen v. a. im Bereich der Hand, Rheumaknoten, Rheumafaktoren, radiologische Veränderungen des Skeletts, v. a. der Hände Rheumatologe: Facharzt der Rheumatologie, einem Teilgebiet der Medizin, das sich mit der entzündlichen Erkrankung der Gelenke, Sehnen, Nerven und Muskulatur beschäftigt Rote Blutkörperchen: Blutbestandteil; sorgt im Körper für den Sauerstofftransport

14 20 21 Schmerztherapie: verschiedene Therapien zur Bekämpfung von Schmerzen einer Erkrankung und nicht der Erkrankung an sich; kann von medikamentöser Behandlungen bis hin zu Entspannungstechniken, z. B. Autogenes Training, verschiedene Strategien enthalten Schub: Phase im Krankheitsverlauf, in der sich der Patient schlechter fühlt und die Krankheitserscheinungen sich verschlimmern Stop-and-go-Sportart: Sportarten, bei denen die Gelenke durch plötzliches Beschleunigen und Abbremsen sehr beansprucht werden, z. B. Hand- oder Volleyball Synovektomie: operative Entfernung des entzündeten Gewebes der Synovialis Synovialis: Innenschicht der Gelenkkapsel Synovitis: Entzündung der Innenschicht der Gelenkkapsel Visualisierungsübungen: Entspannungsübungen; bestimmte Art von Meditation; inneres Sehen Weiße Blutkörperchen: Blutbestandteil, der für die Abwehr von Krankheitserregern sorgt Wirkstoff: Stoff, der Funktionen im Körper in erwünschter oder auch unerwünschter Weise verändert; im Medikament: Stoff, der für die Wirksamkeit verantwortlich ist Wichtige Adressen Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V. Maximilianstr. 14, Bonn Tel.: / Fax: / Internet: Die Deutsche Rheuma-Liga bietet auf ihren Internetseiten neben den Adressen der Landesverbände eine große Bandbreite an Informationen zum Thema Rheuma. Bundesverband Deutsche Schmerzhilfe e.v. Sietwende 20, Grünendeich Tel.: / (Mo-Fr 9-12 Uhr, Mo, Di, Do, Fr Uhr) Fax: / schmerzhilfe@t-online.de Internet: Die Deutsche Schmerzhilfe erteilt Informationen zu Schmerzen und deren Therapien, benennt qualifizierte Schmerztherapeuten und bietet verschiedenste Broschüren an. Auf ihrer Homepage werden zahlreiche Fragen zum Thema Schmerz beantwortet. HEXAL AG Industriestr. 25, Holzkirchen Tel.: / Fax: / Internet: Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) Wilmersdorfer Str. 39, Berlin Tel.: 0 30 / (Di, Mi, Fr 9-13 Uhr, Do Uhr) Fax: 0 30 / selbsthilfe@nakos.de Internet: Die NAKOS erteilt allgemeine Informationen zu Selbsthilfegruppen in Deutschland, bietet Aufklärung zur Gründung einer neuen Gruppe und vermittelt Kontakte zu bereits bestehenden bundesweiten Selbsthilfevereinigungen und örtlichen Selbsthilfekontaktstellen.

15 22 Wichtige Adressen im Internet Die Arthritis Foundation ist eine US-Selbsthilfeorganisation und stellt auf Ihren Seiten vielseitige Informationen für Patienten und interessierte Laien zur Verfügung. Das National Institute of Arthritis and Musculoskeletal and Skin Diseases gehört zu den National Institutes of Health und vermittelt gut verständliche Hinweise und fundierte Kenntnisse zu vielen rheumatischen Krankheitsbildern. Kinder und Jugendliche können hier Informationen und Tipps für den Alltag sammeln oder sich im Chatroom mit anderen Betroffenen und Experten austauschen. Das Kompetenznetz Rheuma entstanden im Rahmen eines Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bietet auf seiner Homepage eine Vielzahl an Informationen und Links. So werden vor allem Krankheitsbilder verschiedener rheumatischer Erkrankungen vorgestellt, Informationen zu Therapien weitergegeben und spezielle Themen, zum Beispiel Schwangerschaft und Rheuma bei Kindern, eingehend beleuchtet. Zusätzlich wird jeden Monat ein aktuelles Thema genauer erörtert.

16 Sport und gymnastische Übungen Sport und gymnastische Übungen sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten besprechen. Treiben Sie Sport, der Ihre Gelenke in Bewegung hält, sie aber nicht belastet. Fahren Sie zum Beispiel Rad oder schwimmen Sie; vermeiden sollten Sie dagegen sogenannte Stop-andgo-Sportarten, zum Beispiel Tennis, Squash und Skifahren. Vor den Übungen sollten die Muskeln des gesamten Körpers aufgewärmt, nach dem Sport entspannt und beruhigt werden. Dies können Sie zum Beispiel mit Gehen auf der Stelle erreichen. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper zwischen den Übungen ausreichende Pausen. Vergessen Sie nicht, dass Sie mit häufigem und kurzzeitigem Üben positivere Ergebnisse erzielen, als mit seltenen aber dafür langdauernden Übungen. Patienten mit rheumatoider Arthritis fühlen sich direkt nach dem Aufstehen steif. Sport und Gymnastik können gegen diese Steifheit helfen. Vorsicht ist bei akuten Schüben der Krankheit geboten. Sprechen Sie dann mit Ihrem Arzt darüber, welche Übungen angebracht sind! Sport und gymnastische Übungen Rumpf Setzen Sie sich aufrecht auf den Boden, die Beine ausgestreckt. Falten Sie Ihre Hände hinter dem Kopf und drehen Sie Ihren Oberkörper nach rechts und nach links. Achten Sie darauf, die aufrechte Haltung beizubehalten! Rücken Legen Sie sich auf den Bauch, achten Sie darauf kein Hohlkreuz zu machen (ein Kissen unter den Bauch legen hilft!). Schauen Sie mit dem Gesicht zum Boden und falten Sie Ihre Hände auf dem Gesäß. Spannen Sie nun die Bauch- und Pomuskulatur an und heben Sie Ihr Gesicht parallel zum Boden leicht an. Der Scheitel und die Füße ziehen in entgegengesetzte Richtungen und verlängern so den Rücken. Übungen für den Oberkörper Schultern Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, die Beine etwa hüftbreit, die Füße gegen den Boden gedrückt. Spannen Sie nun die Bauch- wie auch Gesäßmuskulatur an, ziehen Sie Ihre Schultern etwas nach unten und den Kopf nach oben. Ziehen Sie dann Ihre Schultern nach oben. Sie können auch mit den Schultern vorwärts und rückwärts kreisen. Als zusätzliche Übung für die Schultern ziehen Sie die Schulterblätter zusammen und auseinander.

17 Sport und gymnastische Übungen Übungen für die Hüfte Legen Sie sich mit gestreckten Beinen auf den Rücken. Ziehen Sie ein Bein an und umfassen Sie den Oberschenkel mit den Händen um das Knie noch ein Stück weiter an den Oberkörper heranziehen zu können. Wechseln Sie die Seite. Sport und gymnastische Übungen Übungen für die Knie Nehmen Sie auf einem Stuhl auf der Kante Platz, die Beine im rechten Winkel etwa hüftbreit. Heben Sie nun einen Oberschenkel leicht an und pendeln Sie mit dem Unterschenkel vor und zurück. Wechseln Sie die Seite. Legen Sie sich auf den Bauch, die Beine ausgestreckt. Ziehen Sie nun die Fußspitzen in Richtung Knie und spannen Sie die Gesäßmuskulatur einige Sekunden an. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, die Beine im rechten Winkel etwa hüftbreit. Strecken Sie nun einen Unterschenkel mit angezogener Fußspitze und heben Sie das Bein leicht vom Stuhl ab. Halten Sie diese Spannung einige Sekunden und wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein. Auch Spaziergänge können die Funktionalität der Hüfte positiv beeinflussen. Legen Sie sich auf den Rükken und fahren Sie mit den Beinen in der Luft Fahrrad, die Hüfte und der untere Rücken können dabei auf dem Boden bleiben. Übungen für die Finger Spielen Sie mit Ihren Händen: Falten Sie Ihre Hände, kneten Sie Luft oder spielen Sie in der Luft Klavier.

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