Familienplanung und Migration

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1 Familienplanung und Migration Vortrag bei der Caritas-Tagung, Berlin

2 ,6 Mio Menschen mit Migrationshintergrund 19% der Bevölkerung 8,9% sind Ausländer/innen 8,3% sind Deutsche mit Migrationshintergrund 80% der Migranten und Migrantinnen leben in Städten über Einwohner Wichtigste Herkunftsländer: Türkei, russische Föderation,Polen 9,2% keinen Schul- und 33,2% keinen Berufsabschluss Quelle: Mikrozensus 2008

3 In Deutschland haben 28,4% der 6 bis 17- Jährigen einen Migrationshintergrund. Regional bestehen jedoch sehr große Unterschiede: Jugendliche mit Migrationshintergrund in verschiedenen regionalen Räumen Großstädte mit mehr als 40% Jugendlichen mit Migrationshintergrund Großstädte mit mehr als 50% Jugendlichen mit Migrations-hintergrund Quelle Mikrozensus 2008

4 Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren nach Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus BRD Neue Länder 91 9 Agglomerat.räume Verstädterte Räume Ländliche Räume 84,5 15, % ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund Datenquelle: Mikrozensus 2008; eigene Berechnungen

5 Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren nach Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus % BRD Köln Düsseldorf Hannover Hamburg Berlin ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund Datenquelle: Mikrozensus 2008; eigene Berechnungen

6 Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren nach Migrationshintergrund - Ergebnisse des Mikrozensus , % 50 37, Frankfurt/M. Augsburg Nürnberg Stuttgart München Duisburg ohne Migrationshintergrund mit Migrationshintergrund Datenquelle: Mikrozensus 2008; eigene Berechnungen

7 14- bis 17- Jährige mit Migrationshintergrund in Deutschland Sprachkenntnisse * 14- bis 17-Jährige Alle Migranten zum Vergleich Deutsch 90% 68% Türkisch 22% 18% Englisch 20% 16% Russisch 19% 17% Jugoslawisch (serbisch, kroatisch, slowenisch, etc.) 8% 9% Italienisch 6% 7% Polnisch 5% 9% Französisch 4% 4% Spanisch 3% 4% Griechisch 3% 3% Rumänisch 2% 3% Kurdisch 2% 3% * Muttersprache oder sehr gute / gute Kenntnisse

8 Familienplanung bei türkischen und osteuropäischen Migrantinnen

9 Ein Großteil der türkischen Frauen lebt schon lange in Deutschland (Aufenthaltsdauer (Ø): 19 Jahre) Immer noch eine Zuwanderung von türkischen Frauen und zwar jungen türkischen Frauen. Die Zuwanderung ist vor allem Familiennachzug und Heiratsmigration. 2. Generation (in Dt. geboren o. als Kind zugewandert): 40% Alter bei Migration (Ø): 16,9 Jahre, häufig im Alter von 18 bis 22 Jahren (38% der Zugewanderten) In der Gesamtgruppe: 25% Verwandtenehen Die zugewanderten türkischen Frauen haben in der Regel eine niedrige/keine Ausbildung Unterschiede zwischen den Städten!

10 In Stuttgart und Nürnberg wurden speziell Aussiedlerinnen angesprochen. Das Profil dieser Gruppe ist deutlich geprägt von der großen Zuwanderungswelle Anfang der 90er Jahre, die in der Folgezeit abebbte, und mit einer Migration häufig im Familienverbund Wenige Frauen der 2. Generation (18%) 95% der Frauen sind in ehemaligen GUS-Staaten geboren und selbst zugewandert Das Zuzugsalter streut breit, die Hälfte der Frauen war bereits 23 Jahre und älter Aufenthaltsdauer (Ø): 11,6 Jahre Die zugewanderten osteuropäischen Frauen kommen in der Regel einer hohen Qualifikation, die aber häufig nicht anerkannt wird

11 Migrantinnen sind jünger bei der Geburt des ersten Kindes Westdeutsche Frauen 27,8 (Heirat mit 26,3) Osteuropäische Frauen 23,7 ( Heirat mit 22,3) Erste Generation 23,6 Zweite Generation 24,4 Türkische Frauen 23,2 (Heirat mit 21,0) Erste Generation 22,8 Zweite Generation 24,0 Quelle: -Datensatz frauenleben 2, 2009

12 Kinderzahl der über 34-jährigen Frauen nach Herkunftsgruppe (in %) 100% 15,3 12,6 75% 44,4 50,2 39,6 drei und mehr Kinder zwei Kinder 50% ein Kind 38,1 30,4 kein Kind 25% 26,9 0% 11,7 5,8 7,5 türkische Frauen (n=480) osteuropäische Frauen (n=412) 17,3 westdeutsche Frauen (n=427) Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund

13 Hintergründe einer frühen Mutterschaft Bei türkischen Migrantinnen: Vorstellungen von einem angemessenen, jungen Alter bei der Heirat, hoher Anteil an Heiratsmigration, Keine abgeschlossene Ausbildung vor der Heirat bzw. vor dem ersten Kind Bei osteuropäischen Migrantinnen: Im Herkunftsland war eine frühe Mutterschaft kein Nachteil Im Herkunftsland Verhütung schwierig zugänglich: frühe ungewollte Schwangerschaften Positive Einstellung zu früher Mutterschaft Helfferich et al 2010

14 Vergleich von Eckpunkten Türkische, niedrig qualifizierte Migrantinnen: Jungfräulichkeit bis zur (frühen) Ehe...danach soll mit Kinder nicht lange gewartet werden 47% verhüteten erstmals nach dem ersten Kind 17% nach dem zweiten Kind 7% nach dem dritten Kind Deutsche, hoch qualifizierte Frauen: Jugendsexualität kein Tabu...aber das erste Kind wird aufgeschoben Verhütungserfahrung fast ausschließlich vor dem ersten Kind Helfferich et al 2010

15 Vergleich von Eckpunkten Türkische, niedrig qualifizierte Migrantinnen: Kinder sind selbstverständlich Es bedarf einer bewussten Entscheidung gegen Kinder und für Verhütung Deutsche, hoch qualifizierte Frauen: Verhütung ist selbstverständlich Es bedarf einer bewussten Entscheidung gegen Verhütung und für ein Kind Helfferich et al 2010

16 Die zweite Generation: Das Alter bei der Heirat und bei der Geburt des ersten Kindes steigt (moderat) in beiden Migrationsgruppen Die durchschnittlich gewünschte Kinderzahl geht zurück im Ansatz werden Kinder weniger selbstverständlich. Der Anteil derjenigen, die vor dem ersten Kind verhüten steigt. Die Funktion von Verhütung als Aufschub steigt. Für türkische Migrantinnen eine Frage des Zugangs zu Bildung: Hochqualifizierte argumentieren nicht anders als Frauen ohne Migrationshintergrund Für osteuropäische Frauen eine Frage, sich mit den ungewohnten Bedingungen für Bildung der Unvereinbarkeit von Ausbildung und Familie und mit fehlender Kinderbetreuung auseinander zu setzen Helfferich et al 2010

17 Unabhängig von der Herkunft gilt in Deutschland: Je früher eine Mutterschaft desto niedriger die Bildung: desto geringer die Chance, eine Berufsausbildung abzuschließen desto geringer die Chance, später noch eine Berufsausbildung abzuschließen desto höher die Wahrscheinlichkeit, ein Studium abzubrechen In Deutschland sind Frauen unabhängig von ihrer Herkunft mit Problemen konfrontiert, Ausbildung und Familie zu vereinbaren. Helfferich et al 2010

18 Schwangerschaftsabbrüche 19% der türkischen, 31% der osteuropäischen und 8% der deutschen Frauen Mehrfachabbrüche (30% der türkischen, 41% bei den osteuropäischen und 11% bei den deutschen Frauen ) Bei 75% der deutschen und 35% der osteuropäischen Frauen, aber nur bei 7% der türkischen Frauen lag der 1. Abbruch vor der Eheschließung -Datensatz 2009, frauenlebenii

19 Tabelle 8-3: Hauptgrund für den ersten Schwangerschaftsabbruch nach Herkunftsgruppe (in %) Hauptgrund für ersten Schwangerschaftsabbruch Gruppe türkische Frauen osteuropäische Frauen westdeutsche Frauen n=91 n=179 n=91 Familienplanung abgeschlossen 18,7 16,2 1,9 zu nah an vorangegangener Geburt 23,1 16,2 5,8 kein Partner bzw. Partner wollte nicht 14,3 12,3 21,2 Altersgründe 1,1 11,2 17,3 gesundheitliche Gründe 26,4 15,1 9,6 unsichere finanzielle oder berufliche Situation berufliche Interessen, Vereinbarkeitsproblem 7,7 15,1 7,7 0,0 3,4 7,7 war in Ausbildung / Schule 0,0 4,5 17,3 zu jung, war zu früh (Freitext) 1,1 2,2 5,8 Sonstiges 7,7 3,9 5,8 Gesamt 100,1 100,1 100,1 Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund Filter: Frauen mit Abbrucherfahrung in Nürnberg und Berlin

20 Herkunftsgruppe Aktuelle Verhütung nach Herkunftsgruppe und Alter 1 (in %) türkische Frauen osteuropäisch e Frauen westdeutsche Frauen Alter (in Jahren) Verhütungsmittel / - methode* n=191 n=324 n=255 n=253 n=307 n=306 Pille 45,0 31,8 45,5 17,0 67,4 25,2 Kondom 26,2 16,7 29,0 21,7 29,0 20,9 Spirale 22,0 23,5 22,8 32,8 6,5 22,9 Coitus Interruptus 4,2 10,2 0,4 2,8 1,0 - Sterilisation der Frau Sterilisation des Mannes 2,1 14,2 0,8 14,2 1,0 13,1 0,5 1,9-3,2 0,3 13,7 Sonstiges* 3,1 7,1 7,5 12,3 8,5 8,5 Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund Filter: alle Frauen, die zum Befragungszeitpunkt verhüten 1 Mehrfachnennungen möglich In der Kategorie Sonstiges sind Verhütungsmethoden zusammengefasst, deren Häufigkeit in allen drei Teilgruppen jeweils unter 3% liegen (Sonstiges, Temperatur-/Kalendermethode, Diaphragma, Salben/Zäpfchen, Dreimonatsspritze, Persona)

21 Mehrfachabbrüche der abbrucherfahrenen Frauen nach Herkunftsgruppe (in %) 100% 75% 4,5 5,3 0 6,5 10,7 9,7 19,4 25,8 3,2 4 und mehr 3 Abbrüche 50% 25% 69,7 58,2 87,1 2 Abbrüche 1 Abbruch 0% türkische Frauen (n=155) osteuropäische Frauen (n=244) westdeutsche Frauen (n=62) Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund Filter: alle Frauen mit Abbrucherfahrung

22 Kenntnis Pille danach nach Herkunftsgruppe und Schulbildung (Anteil Ja i ,8 91,3 97, ,1 72, ,4 52,3 54, ,9 0 türkische Frauen (n=278/n=152/n=86) osteuropäische Frauen (n=86/n=244/n=196) westdeutsche Frauen (n=64/n=184/n=291) niedrige Schulbildung mittlere Schulbildung hohe Schulbildung Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund

23 Interesse an Informationen im Bereich Familienplanung nach Herkunftsgruppe (jeweils Anteil ja in %) Herkunftsgruppe türkische Frauen osteuropäisch e Frauen west-deutsche Frauen Max. Fallzahl n=842 n=832 n=839 Verhütung und Pille 51,9 24,4 31,1 Schwangerschaft und Geburt 41,0 26,0 22,2 was tun, wenn man nicht schwanger wird 43,0 23,4 18,5 was tun bei ungewollter Schwangerschaft 1 54,7 28,7 26,3 befriedigende Sexualität in der Partnerschaft 61,7 41,2 39,1 sexuell übertragbare Krankheiten, z.b. Aids 73,4 37,5 41,5 Krankheiten der weibl. Geschlechtsorgane 90,4 73,7 74,1 Elterngeld 53,2 51,6 35,4 Rechte und Pflichten von Mann und Frau in der Familie 78,8 42,9 38,3 was tun bei Gewalt in der Familie 72,1 31,5 34,5 Quelle:, Datensatz frauen leben II 2009, 20- bis 44-jährige Frauen mit und ohne Migrationshintergrund 1 Das Interesse an Informationen zu diesem Thema wurde nur in der 2. Projektphase (Telefonbefragung in Nürnberg und Berlin) erhoben

24 Bedeutung, Kenntnis und Nutzung von Beratungseinrichtungen Beratungsangebote im Bereich Partnerschaft, Familie und Schwangerschaft(skonflikte) werden in allen drei Untersuchungsgruppen jeweils von der überwiegenden Mehrheit der Frauen als wichtig bzw. sehr wichtig erachtet ABER: Beratungseinrichtungen wurden in allen drei Gruppen bislang relativ selten aufgesucht, selbst dann, wenn Fragen oder Probleme auftraten Hauptgrund für die Nicht-Inanspruchnahme bei Migrantinnen: kenne keine Beratungseinrichtungen wichtig für 70% der türkischen Frauen: Beraterin vertraut mit Sprache und Herkunftskultur

25 Bezogen auf die Förderung von Teilhabe und Integration können sich bestimmte Bedarfe nur auf bestimmte Teilgruppen beziehen, nicht auf die gesamte Migrationsgruppe Ausbildungs- und berufsbezogene Integrationsangebote für türkische und osteuropäische Migrantinnen müssen auf deren Muster der Familienbildung (bspw. junge Mutterschaft und Familiengründung nicht erst nach Abschluss einer Ausbildung und Etablierung im Beruf) und ihre familiäre Situation zugeschnitten werden. Entwicklung von niedrigschwelligen muttersprachlichen und kultursensiblen Informations- und Beratungsangeboten im Bereich der Familienplanung

26 Ziele Tradierte Geschlechtsrollen und religiöse Vorstellungen können einer offenen, toleranten und emanzipatorischen Sexualaufklärung und Familienplanung entgegen stehen. Wenn Migrantinnen und Migranten die Angebote der Gesundheitsprävention nicht annehmen, kann das unter anderem liegen an negativen Einstellungen, teils sehr begrenzten Erfahrungen mit präventiven Angeboten, einem geringen Bildungsgrad und/oder geringer Sprachkompetenz. Für die Sexualaufklärung sind dies Barrieren, aber auch Herausforderungen. Ziel ist es, kulturelle Besonderheiten bei der Ansprache von Migrantinnen und Migranten zu respektieren im Rahmen des deutschen Rechts- und Wertesystems.

27 Migrationssensible Sexualaufklärung und Familienplanung durch die Migrationssensibel umfasst die Begriffe kultursensibel, migrationsspezifisch und diversity-verpflichtend. Die einzelnen Medien/ Maßnahmen müssen daraufhin genau überprüft werden. Kultursensibel sind Maßnahmen oder Medien dann, wenn sie ausschließlich für eine klar beschriebene Zielgruppe mit engem kulturellem Bezugeingesetzt werden. Migrationsspezifisch sind sie dann, wenn Menschen mit Migrationshintergrund nicht ausgeschlossen werden, zum Beispiel durch die Auswahl von Bildern oder durch die gewählte Sprache. Diversity-verpflichtend sind Maßnahmen und Medien, wenn Migrantinnen und Migranten einbezogen werden und positiv beteiligt sind.

28 Allerdings sind migrationssensible Medien, Materialien und Fortbildungsangeboten in der Sexualaufklärung und Familienplanung bereits vorhanden. Die Mehrheit der Menschen mit Migrationshintergrund wird durch sie genauso effektiv erreicht wie die deutsche Bevölkerung und würde sich durch eine eigene Ansprache zusätzlich diskriminiert fühlen.

29 Massenmediale Kommunikation Gesundheits- und Sexualaufklärung erreicht nicht alle Menschen. Migrationsspezifische Barrieren schränken die Informationsmöglichkeiten ein, insbesondere für unverheiratete Mädchen. Zu den Barrieren gehören Sozialisation, Sprache, Bildung und Kultur. Eine Chance, Migrantinnen und Migranten zu erreichen, bieten Vermittlungsinstanzen außerhalb der traditionellen patriarchalen Lebensweise wie Schule, Jugendzentren und Medien.

30 Einzelne Medien können dazu beitragen, Informationen begrenzt zu transportieren. Dazu müssen sie berücksichtigen, dass unterschiedliche Generationen und Geschlechter eine unterschiedliche Ansprache benötigen. Ziel ist es, die Eigenverantwortung für die eigene Sexualität zu stärken. Wichtige Themen und Inhalte sind also: Geschlechterrollen grundlegendes Wissen über den weiblichen und männlichen Körper, um die Zusammenhänge zwischen Fruchtbarkeit, Verhütung und Schwangerschaft zu verstehen, eine sachliche Aufklärung über Verhütung und den Gebrauch von Verhütungsmitteln, um Schwangerschaftskonflikte und Abbrüche zu vermeiden.

31 Auch formal gibt es einige Erfordernisse: Medien für Menschen mit geringen Sprachkenntnissen sollten: eine einfache Sprache sprechen, mit leicht verständlichen und soziokulturell akzeptablen Bildern reich illustriert sein, sich auf die wichtigsten Informationen beschränken, zumindest in den allgemeinen Gesundheitsinformationen zweisprachig sein. Informationen für Jugendliche sollten für Jungen und Mädchen unbedingt unterschiedlich aufbereitet sein.

32 Bildung und Qualifizierung Es empfiehlt sich eine Qualifizierung von interkulturellen Teams über den Themenkomplex Sexualität/Verhütung/Partnerschaft und Migration. Die Fachdiskussion darüber, wie Regeldienste für solche interkulturellen Teams geöffnet werden sollten, ist allerdings noch nicht abgeschlossen. In den Aus-, Fort- und Weiterbildungen zur Sexualaufklärung und Familienplanung braucht es spezielle Module und Curricula, die die Migrationssensibilität unterstützen.

33 Kooperation und Vernetzung Besonders benachteiligte Migrantinnen und Migranten leben in der Regel in einem geschlossenen Familiensystem. Sie können durch personalkommunikative Angebote des Gesundheitssektors und des Bildungssystems erreicht werden. z.b. Komm auf Tour, der Mitmach-Parcour

34 Als Partner für Zusammenarbeit bieten sich unter anderen an: Kurse für Deutsch als Fremdsprache, Migrationsdienste der Wohlfahrtsverbände, Selbstorganisationen, ethnomedizinische Zentren, Integrationsräte, Gesundheitszentren für Menschen mit Migrationshinter-grund, Sport-, Kultur- und religiöse Vereine, Stiftungen und Agenturen (Ethnomarketing), Kultusministerien, Migrationsbeauftragte der Länder, Integrationsbeauftragte des Bundes und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Es sollten Kooperationspartner bevorzugt werden, die eine Öffnung tradierter Familiensysteme und eine direkte Vermittlung von selbstbestimmter Sexualität bejahen.

35 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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