Arten von Traumata Typ I - Trauma: Typ II - Trauma:
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- Florian Frei
- vor 6 Jahren
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1 Cartier Bresson 1933 Arten von Traumata Typ I - Trauma: Einzelne traumatische Erlebnisse (Naturkatastrophen, Kriege, Vergewaltigung, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen usw.) Typ II - Trauma: Viele kleine Verletzungen oder Entwertungen, Broken home, instabile Zuwendung, häufiger Wechsel der Bezugsperson, des Zuhause, ständiger Wechsel von Regeln und Ritualen usw. 1
2 Vorbedingungen (Antezendente Komponente) Situative Komponente Objektive Situationsfaktoren Bewältigungsversuche, Auswirkungen Risikofaktoren Lebensgeschichte Traumatische Situation Schock Aufschrei Traumatische Reaktion Traumatischer Prozess Subjektive Bewältigungsstrategien Schutzfaktoren Erholung Ich-Organisation. Koordination, Zielgerichtetheit, Biographik, Identität. Empfindungsorganisation. Abbau, Bewusstwerdung, Diversität, Bewegung. Lebensorganisation. Aufbau, Wachstum, Adaptation, Aufmerksamkeit, Integrität. Physische Organisation. Stabilität, Gedächtnis. 2
3 Schock: Keine zielgerichtete (Hahn) Reaktion (Bewegung oder Handlung) (Katze) ist möglich, die es erlaubt, meine Integrität zu wahren (Hund) und die ich als stabile Erinnerung und gewordene Fähigkeit abrufen kann (Esel). Die vier F s No Fight No Flight But Freeze Der Schock: Fragmentierte Erinnerungen (Hippocampus) Eingeschränkte räumlich-zeitliche Einordnung (Hippokampus) Einengung der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit (Thalamus) Einengung der Fähigkeit der Versprachlichungen (Broca-Zentrum) Esel Hund 3
4 Der Schock: Fragmentierte Erinnerungen (Hippocampus) Eingeschränkte räumlich-zeitliche Einordnung (Hippokampus) Einengung der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit (Thalamus) Einengung der Fähigkeit der Versprachlichungen (Broca-Zentrum) Verstärkung des Mandelkernes Esel Hund 4
5 Der Schock: Fragmentierte Erinnerungen (Hippocampus) Eingeschränkte räumlich-zeitliche Einordnung (Hippokampus) Einengung der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit (Thalamus) Einengung der Fähigkeit der Versprachlichungen (Broca-Zentrum) Verstärkung des Mandelkernes (unkontrolliertes Verhalten) Behinderung der integrierenden Funktionen des Bewusstseins (kortikale Funktionen) Verminderte Kontextualisierung (Frontalhirn) Reduktion der Brückenfunktion (Corpus callosum) als Verbindung der Hirnhälften. Esel Hund Katze Hahn Neurons that fire together wire together Anpassungsstörungen Depressive Stimmung Überforderungen durch den Alltag Störung des Sozialverhaltens Stimmungsschwankungen 5
6 Akute Belastungsreaktion 6
7 PTBS Mindestens drei der folgenden Symptome: Bewusstes Vermeiden von Gedanken, Gefühlen oder Gesprächen, die mit dem Trauma in Verbindung stehen. Bewusstes Vermeiden von Aktivitäten, Orten oder Menschen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen. Unfähigkeit einen wichtigen Aspekt des Traumas zu erinnern. Deutlich vermindertes Interesse oder verminderte Teilnahme an wichtigen Aktivitäten. Gefühl der Losgelöstheit oder Entfremdung von anderen. Eingeschränkte Bandbreite des Affekts (z.b. Unfähigkeit, zärtliche Gefühle zu empfinden). Gefühl einer eingeschränkten Zukunft (z.b. die Erwartung, keine Karriere, Ehe, Kinder oder ein normal langes Leben zu haben). Andere Traumafolgestörungen 7
8 Traumatrias: Erregung Schlafstörungen Unruhe Gereiztheit Schreckhaftigkeit Erschöpfung Erstarrung (Dissoziation) Lebenskräfte geschwächt Hypoarousal Untererregung Blockade der kognitiven Verarbeitung. Leiden an körperlichen Erschöpfungszeichen, Emotionslosigkeit, Taubheit, Leere, Passivität. Starke Distanz zum Erleben.. Verringerte körperliche Beweglichkeit und Reaktionsvermögen. Die Breite des Toleranzfensters ist individuell unterschiedlich. Bei traumatisierten Menschen ist es sehr schmal. Hyperarousal Übererregung. Desorganisierte kognitive Verarbeitung von Wahrnehmung und Information. Intrusive Bilder, Affekte und dazu gehörige Körpersensationen wirken störend. Gesteigerte und unkontrollierte Reagibilität. Hypoarousal Hyperarousal 8
9 Traumatrias: Hyper- und Hypoarousal Schlafstörungen Unruhe Gereiztheit Schreckhaftigkeit Erschöpfung Wiedererleben Flashbacks Albträume Psychoseähnliche Zustände Vermeidung, Verdrängung Vermeidung von Situationen Soziale Ängste Substanzmissbrauch Identitätsstörungen, Depression Lebenskräfte geschwächt Die Seele in Aufruhr Das Ich findet keinen Zugang Hilflosigkeit Selbstunsicherheit Destruktion Aversion Anpassungsschwäche Aufmerksamkeitsdefizit Instabilität der Orientierung Erinnerungsstörung Instabilität der Orientierung Zersplitterte Erinnerungen Zerbrechen der inneren Stabilität Sich auf nichts mehr verlassen können Zerbrechen des Perönlichkeitsmusters 9
10 Aufhören zu wachsen Schlafstörungen Verdauungsstörungen Zerstörung der Rhythmen Verlust des Zeitgefühls Verlust des Kohärenzgefühls Dissoziation Depersonalisation Aufmerksamkeitsverlust Anpassungsschwäche Sozialer Rückzug Angst Depression Aggression Soziale Probleme Zwänge Dissoziales Verhalten Verminderte Selbstwerthöhe, Geringe Selbstwertstabilität Geringe Selbstwertkontingenz Selbstunsicherheit Kompensation der Selbstunsicherheit durch exzentrisches Verhalten 10
11 Trauma Bewusstes Erleben Unbewusstes Erleben Psychische Folgen Bis Vorgeburtlich Ca. Erstes Jahrsiebt PTBS oder Borderline- Syndrom Asthma Chron. entzüdl. Darmerkarnkungen Ca. Zweites Jahrsiebt Rheuma Gestörtes Verhältnis zur Welt: Seelisch: zur Wahrnehmungs-und Sozialwelt Asthma: zur Luft Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: zur Nahrung Rheuma: zur Welt durch Bewegung 11
12 Hypoarousal Hypoarousal Hyperarousal Beziehung Rhythmus Freude Kreativität Selbstwirksamkeit Traumapädagogik Hyperarousal Die Krise zur Chance wenden Posttraumatisches Wachstum 1. Gesteigerte Wertschätzung des eigenen Lebens 2. Neue Lebensperspektiven 3. Beziehungsvertiefung zu Mitmenschen 4. Spirituelle und religiöse Vertiefung 5. Persönlichkeitsreifung 12
13 Was hilft? Beziehung Rhythmus Bewegung Kreativität Freude Selbstwirksamkeit Der sichere Ort : Sicherheit: in der Umgebung im eigenen Leib in der eigene Seele im eigenen Selbst Schutzfaktoren: Der sichere Ort Wohlbefinden Beziehung Rhythmus 13
14 Konfrontieren: Nicht ohne Einwilligung mit dem traumatischen Erlebnis konfrontieren Konfrontieren mit Fehlverhalten Konfrontieren mit positiven Erlebnissen Fördern: Empowerment (Stärkung von Autonomie und Selbstbestimmung) Wertschätzung Positives Feedback Wichtige Rolle in der Gemeinschaft geben Ressourcenorientierte Hilfe anbieten Reflexion Selbstwirksamkeit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 14
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