Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase im Fach Geographie

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1 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase im Fach Geographie Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben: Unterrichtsvorhaben / Inhaltsfeld Unterrichtsvorhaben 1: Zwischen Ökumene und Anökumene Lebensräume des Menschen in n Landschaftszonen IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Thema Methodenkompetenz Handlungskompetenz Landschafts- und Klimazonen Tropen Landschaftswandel Zonale Gliederung der Erde Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erde (siehe Terra Buch EF, 2010) Luftdruck und Wind (siehe Terra Buch EF, 2010) Atmosphärische Zirkulation (siehe Terra Buch EF, 2010) Wärme und Niederschlag in den immerfeuchten Tropen (siehe Diercke Praxis) Nährstoffkreislauf Optional: Shifting Cultivation Vom Äquator zu den Wendekreisen z. B. Reisanbau in Südostasien Subtropische Trockengebiete Klimadiagramme auswerten. Darstellungen und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken) analysieren (MK5). Wirkungsgefüge, Graphiken, Kartenskizzen, graphische Darstellungen, Diagramme, etc. themenbezogen erstellen (MK8). sich mit Hilfe physischer und thematischer Karten orientieren (MK1). problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen identifizieren (MK2). aus Modellen Kernaussagen zur z. B. tropischen Zirkulation oder zum Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen präsentieren (HK1).

2 Ursachen für die Entstehung von Wüsten Oasenwirtschaft (Klett, 2014), z. B. Projekt Neues Tal in Ägypten (Klett, 2014) Landwirtschaft in den Subtropen, Beispiel Argolis Bewässerungswirtschaft Gemäßigte Zone Passatkreislauf herausarbeiten (MK4). Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise belegen (MK5). z. B. Steppengebiete oder Nomadische Weidewirtschaft Polare und Subpolare Zone Unterrichtsvorhaben 2: Klimatische Ungunst (Terra) Lange Winter und extreme Kälte Leben mit und auf dem Permafrost z. B. Grönland Globaler Wasserhaushalt Lebensgrundlage Wasser IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Wasserkreislauf Konfliktstoff Wasser Lebensspender und Risikofaktor Tropische Wirbelstürme Entstehung und Verbreitung z. B. New Orleans Hurrikan Katrina Darstellungen und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken) analysieren (MK5). Wirkungsgefüge, Graphiken, Kartenskizzen, graphische Darstellungen, Diagramme, etc. themenbezogen erstellen Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen präsentieren (HK1). in Raumnutzungskonflikten Positionen einnehmen und diese

3 Desertifikation im Sahel Hochwasser Ursachen Folgen Gegenmaßnahmen Raumbeispiele: El Fasher oder Aralsee Naturereignis vs. Naturkatastrophe Zum Beispiel Passau Natürlicher und gestörter Abfluss eines Flusses Zum Beispiel Flussbegradigung am Oberrhein Maßnahmen zur Hochwasservorsorge Zum Beispiel Hochwasserschutz an Rhein und Mulde oder Bangladesh (MK8). sich mit Hilfe physischer und thematischer Karten orientieren (MK1). problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen identifizieren (MK2). Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise belegen (MK5). aus Modellen Kernaussagen herausarbeiten z. B. zumwasserkreislauf (MK4). Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise belegen (MK7). vertreten (HK2). in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position vertreten, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4). Unterrichtsvorhaben 3: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Das Klima im Wandel (VII) Ursachen des Klimawandels (natürlicher und anthropogen bedingter Treibhauseffekt) Auswirkungen (siehe Projekt Auf den Spuren des Darstellungen und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken) analysieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten sach-, problem- und adressatenbezogen sowie

4 IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Unterrichtsvorhaben 4: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung, IF1 : Lebensräume und deren Klimawandels ) Zukunftsszenarien Maßnahmen Der Aufbau der Erde Erdbeben Tsunami Vulkane Plattentektonik Ursachen & Folgen Beispiele: Haiti, Chile, etc. Entstehung, Ursachen & Folgen z. B. Japan Ursachen & Folgen Beispiel: Island Entwicklung des globalen Energiebedarfs und der globalen Energienutzung Fossile Energieträger und deren Zukunft Steinkohle traditioneller Energierohstoff seit Jahrzehnten (z.b. im Ruhrgebiet, Fokus auf geologische Bedingungen) Braunkohle Förderung eines heimischen Energieträgers unter Berücksichtigung ökonomischer, (MK5). Wirkungsgefüge, Graphiken, Kartenskizzen, graphische Darstellungen, Diagramme, etc. themenbezogen erstellen (MK8). sich mit Hilfe physischer und thematischer Karten orientieren (MK1). problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen identifizieren (MK2). Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise belegen (MK5). aus Modellen Kernaussagen herausarbeiten z. B. zum Wasserkreislauf (MK4). Die SuS können... sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten orientieren (MK1). mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen recherchieren und diese fragebezogen auswerten (MK5). fachsprachlich angemessen präsentieren (HK1). Die SuS können... Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen präsentieren (HK1). in Raumnutzungskonflikten Positionen einnehmen und diese

5 naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Unterrichtsvorhaben 5: Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung, IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung ökologischer und sozialer Auswirkungen (z.b. Rheinisches Braunkohlerevier) Erdöl Garant für wirtschaftliche Entwicklung? (z.b. Naher Osten) Erdgas Konflikte durch ungleiche Verteilung (z.b. russisches Gas) Atomkraft ein vertretbares Risiko in Zeiten der Energiewende? (Deutschland) Neue Fördertechnologien Ausweg aus dem drohenden Energieengpass? Fracking (z.b. in Deutschland im Vergleich zu den USA) Suche nach neuen Rohstoffen in peripheren Räumen (z.b. Arktis) schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate belegen (MK7). geographische Informationen graphisch darstellen (Kartenskizzen, Wirkungsgeflechte etc.) (MK8). mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen recherchieren und diese fragebezogen auswerten (MK5). problemhaltige geographische Sachverhalte identifizieren und entsprechende Fragestellungen entwickeln (MK2). Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen analysieren (MK3). schriftliche und mündliche vertreten (HK2). Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen übernehmen (HK3). in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position vertreten, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4). Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen präsentieren (HK1). in Raumnutzungskonflikten Positionen einnehmen und diese vertreten (HK2). in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position vertreten, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

6 Unterrichtsvorhaben 6: Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Regenerative Energien auf dem Vormarsch Wasserkraft Solarenergie Windkraft Biomasse Geothermie Energieinfrastruktur und Netzausbau Energieeffizienz Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate belegen (MK7). mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen recherchieren und diese fragebezogen auswerten (MK5). Unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Beantwortung von Fragestellungen zu regenerativen Energien analysieren (MK3). Möglichkeiten und Grenzen regenerativer Energien mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen darstellen (MK6). Lösungsansätze für raumbezogene Probleme entwickeln (HK5). Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum präsentieren (z.b. Errichtung eines Windparks, Energieeffizienz bei der Stromversorgung oder Ausbau der Energieinfrastruktur) (HK6).

7 Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtsvorhaben / Inhaltsfeld Unterrichtsvorhaben 1: Zwischen Ökumene und Anökumene Lebensräume des Menschen in n Landschaftszonen IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Thema Sachkompetenz Urteilskompetenz Landschafts- und Klimazonen Tropen Landschaftswandel Zonale Gliederung der Erde Strahlungs- und Wärmehaushalt der Erde (siehe Terra Buch EF, 2010) Luftdruck und Wind (siehe Terra Buch EF, 2010) Atmosphärische Zirkulation (siehe Terra Buch EF, 2010) Wärme und Niederschlag in den immerfeuchten Tropen (siehe Diercke Praxis) Nährstoffkreislauf Optional: Shifting Cultivation Vom Äquator zu den Wendekreisen z. B. Reisanbau in Südostasien Subtropische Trockengebiete Ursachen für die Entstehung von Wüsten Oasenwirtschaft (Klett, 2014), z. B. Projekt Neues Tal in das Klima in verschiedenen Zonen beschreiben und erklären und den Einfluss auf die Vegetation erläutern und damit die Landschaftszonen der Erde kennzeichnen (SK1). die Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Nutzung in den Tropen und Subtropen erläutern (SK3). die landwirtschaftlichen Möglichkeiten die Trockenheit in semiariden und ariden Räumen erläutern (SK2). Die n Gunstund Ungunstfaktoren der verschiedenen Landschaftszonen mit Blick auf Nutzungsmöglichkeiten für Landwirtschaft, Bergbau, Siedlungen und Verkehr erläutern und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen (SK5). raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen nach fachlichen Kriterien beurteilen (UK1). die Anpassung landwirtschaftlicher Wirtschaftsweisen an die Bedingungen des Klimas und der Böden beurteilen. die Besiedlung in verschiedenen Klima- und Landschaftszonen bewerten. Raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zugrunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen bewerten (UK2).

8 Ägypten (Klett, 2014) Landwirtschaft in den Subtropen, Beispiel Argolis Bewässerungswirtschaft Gemäßigte Zone z. B. Steppengebiete oder Nomadische Weidewirtschaft Polare und Subpolare Zone Unterrichtsvorhaben 2: Klimatische Ungunst (Terra) Lange Winter und extreme Kälte Leben mit und auf dem Permafrost z. B. Grönland Globaler Wasserhaushalt Lebensgrundlage Wasser IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Wasserkreislauf Konfliktstoff Wasser Lebensspender und Risikofaktor Tropische Wirbelstürme Entstehung und Verbreitung z. B. New Orleans Hurrikan Katrina Desertifikation im Sahel Ursachen Folgen Gegenmaßnahmen die Entstehung, den Aufbau und die Verbreitung von tropischen Wirbelstürmen beschreiben und erklären (SK1). den Begriff der Vulnerabilität am Beispiel von Dürren und Desertifikation erläutern (SK7). Ursachen und Folgen der Desertifikation identifizieren (SK2). Ursachen und Folgen der anthropogenen Bedrohung raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen nach fachlichen Kriterien beurteilen (UK1). Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen bewerten (UK3). die Eignung der Sahelzone als Wirtschafts- und Siedlungsraum anhand verschiedener Geofaktoren beurteilen.

9 Hochwasser Raumbeispiele: El Fasher oder Aralsee Naturereignis vs. Naturkatastrophe Zum Beispiel Passau Natürlicher und gestörter Abfluss eines Flusses Zum Beispiel Flussbegradigung am Oberrhein Maßnahmen zur Hochwasservorsorge Zum Beispiel Hochwasserschutz an Rhein und Mulde oder Bangladesh von Lebensräumen identifizieren, am Beispiel der Desertifikation (SK2). ein Hochwasserereignis als natürlichen Prozess darstellen (SK1). die durch Eingriffe des Menschen verstärkten Auswirkungen auf Hochwasserergebnisse darstellen (SK2). Raumnutzungskonflikte im Rahmen der Maßnahmen der Hochwasservorsorge beschreiben (SK5). die Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen in der Sahelzone unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten beurteilen. Möglichkeiten und Grenzen der der Anpassungen an Dürren und Desertifikation beurteilen. Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive r Akteure beurteilen. das Gefährdungspotential tropischer Wirbelstürme beurteilen. Unterrichtsvorhaben 3: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Das Klima im Wandel (VII) Ursachen des Klimawandels (natürlicher und anthropogen bedingter Treibhauseffekt) Auswirkungen (siehe Projekt Auf den Spuren des Klimawandels ) Zukunftsszenarien Maßnahmen Der Aufbau der Erde Plattentektonik die Entwicklung regionaler und globaler Temperaturveränderungen beschreiben (SK6). den Zusammenhang zwischen Erderwärmung und dem globalen Meeresspiegelanstieg erläutern (SK6). mögliche globale Auswirkungen des globalen Klimawandels erläutern (SK2). raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen nach fachlichen Kriterien beurteilen (UK1). Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen bewerten (UK3). Raumwahrnehmungen hinsichtlich ihrer Ursachen

10 Unterrichtsvorhaben 4: Förderung und Nutzung fossiler Erdbeben Tsunami Vulkane Ursachen & Folgen Beispiele: Haiti, Chile, etc. Entstehung, Ursachen & Folgen z. B. Japan Ursachen & Folgen Beispiel: Island Entwicklung des globalen Energiebedarfs und der globalen Energienutzung natürliche und anthropogene Ursachen des Klimawandels erklären (SK3). können den Aufbau der Erde und Plattenbewegungen unter anderem am Modell erläutern (SK1). die Entstehung, die Gefahren, die Auswirkungen und Folgen von Erdbeben, Tsunamis und Vulkanismus als Folge tektonischer Vorgänge erklären (SK1). Raumvulnerabilitäten begründen (SK1). Die SuS können... die Entwicklung des globalen erörtern (UK4). die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen und prüfen ihre Relevanz für die Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit bewerten (UK5). mögliche Auswirkungen des Klimawandels kritisch hinterfragen. mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen beurteilen (UK7). natürliche und anthropogene Ursachen von Klimaänderungen gegeneinander abwägen die Aussagekraft verschiedener Klimaszenarien kritisch beurteilen. Möglichkeiten der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs hinsichtlich der demografischen und ökonomischen Entwicklung beurteilen. Die SuS können... raumbezogene Sachverhalte,

11 Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung, IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Unterrichtsvorhaben 5: Neue Fördertechnologien Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Fossile Energieträger und deren Zukunft Steinkohle traditioneller Energierohstoff seit Jahrzehnten (z.b. im Ruhrgebiet, Fokus auf geologische Bedingungen) Braunkohle Förderung eines heimischen Energieträgers unter Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Auswirkungen (z.b. Rheinisches Braunkohlerevier) Erdöl Garant für wirtschaftliche Entwicklung? (z.b. Naher Osten) Erdgas Konflikte durch ungleiche Verteilung (z.b. russisches Gas) Atomkraft ein vertretbares Risiko in Zeiten der Energiewende? (Deutschland) Neue Fördertechnologien Ausweg aus dem drohenden Energieengpass? Fracking (z.b. in Deutschland im Vergleich zu den USA) Suche nach neuen Rohstoffen in peripheren Räumen (z.b. Arktis) Energieverbrauchs in regionaler Hinsicht analysieren und die Entwicklung der einzelnen Energieträger erläutern. den hohen Energieverbrauch von Industrienationen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit analysieren. die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen darstellen. ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern erläutern. Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen und Konfliktpotenzialen erläutern. Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge erklären (SK2). durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Maßnahmen nach fachlichen Kriterien beurteilen (UK1). die Bedeutung herkömmlicher Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive beurteilen. raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zugrunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen bewerten (UK2). raumbezogene Sachverhalte, Maßnahmen nach fachlichen Kriterien beurteilen (UK1). die sich aus Widersprüchen und Wahrscheinlichkeiten ergebenden Probleme bei der

12 IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung, IF1 : Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung Unterrichtsvorhaben 6: Regenerative Energien realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? IF 2: Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung Regenerative Energien auf dem Vormarsch Wasserkraft Solarenergie Windkraft Biomasse Geothermie Energieinfrastruktur und Netzausbau Energieeffizienz Entwicklungsprozesse beschreiben (z.b. hervorgerufen durch Fracking in den USA) (SK4). Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in der Förderregionen sowie innerstaatlichen und internationalen Konfliktpotenzialen erläutern. Unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial beschreiben (SK1). durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungsprozesse beschreiben (z.b. bei der Ausweitung der Nutzung regenerativer Energien) (SK4). Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung beschreiben (z.b. beim Ausbau des Stromleitungsnetzes) (SK5). Beurteilung raumbezogener Sachverhalte erörtern (UK6). eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg bewerten (UK8). die Eignung von Wirtschaftsund Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren bewerten (z.b. anhand der potenziellen Anwendung der Fracking-Technologie in Deutschland). die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung erörtern (UK1). Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Aspekten des Klimaschutzes bewerten (UK6). verschiedene Maßnahmen zur

13 geographische Prozesse und Strukturen bezüglich der Beschreibung und Erörterung der Nutzung regenerativer Energien mittels eines Fachbegriffsnetzes systematisieren (SK7). Senkung des Energieverbrauchs beurteilen.