Weiterbildung Palliative Care

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1 Eingliederungshilfe und Palliative Care eine neue Herausforderung für multiprofessionelle Helfer? 1. Geschichte der Weiterbildung 2. Worin besteht die neue Herausforderung? 3. Aufbau, Inhalte, Umfang der Weiterbildung 4. Diskussion, Fragen Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

2 Palliative Care bei den Barmherzigen Brüdern Palliativstation St. Johannes von Gott, Krankenhaus München Als die Barmherzigen Brüder 1991 in München ihre Palliativstation eröffneten, war dies die erste in ganz Bayern und ist heute mit 32 Betten die größte. Palliativstation am Krankenhaus Regensburg Die Palliativstation am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg wurde 2001 eröffnet. Palliativstation am Klinikum St. Elisabeth Straubing Die Palliativstation am Klinikum St. Elisabeth wurde 2008 eröffnet. Johannes-Hospiz München Das 2004 eröffnete stationäre Hospiz an der Notburgastraße ist eine eigenständige Einrichtung mit zwölf Betten. Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

3 Anliegen der Barmherzigen Brüder: Die Kompetenzen und die Erfahrungen der Arbeit auf Palliativstationen und im Hospiz nutzen, damit es den Menschen mit Behinderung in den Einrichtungen zu Gute kommt. Palliative Care bei Menschen mit geistiger Behinderung Neuland. Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

4 Erste Weiterbildung 2007 Basiscurriculum Pflege nach Kern, Müller, Aurnhammer 160 Stunden Plus!: 40 Stunden mit Themen/Inhalten, die die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit geistiger Behinderung berücksichtigen. 4 Praxistage Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

5 Pioniere in den Einrichtungen der Behindertenhilfe gab es keine Konzepte für Palliative Care. Was kommt da auf uns zu? Haben wir als Heilerziehungspfleger die nötigen Qualifikationen? Was dürfen bzw. was müssen wir tun? V.a wenn die Entscheidung ansteht, dass es nicht mehr um Heilung, sondern um eine palliative Begleitung geht: Was ist der mutmaßliche Wille des Bewohners? Essen und Trinken

6 Eingliederungshilfe und Palliative Care eine neue Herausforderung für multiprofessionelle Helfer? (Wie) Können die Menschen, die vielleicht bereits Jahrzehnte in der Einrichtung leben, - die diese als ihre Heimat ansehen-, mit zunehmender Pflegebedürftigkeit auch fachlich und menschlich begleitet bis an ihr Lebensende in der Einrichtung wohnen? Was bedeutet das für die Einrichtungen und die Mitarbeiter, wenn diese den veränderten Bedarfen gerecht werden wollen? Wie lassen sich Pflege und Palliative Care in eine Eingliederungseinrichtung integrieren? Wie kann eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Professionen gelingen?

7 Neuland : Sowohl das Arbeitsfeld Behindertenhilfe Aber auch die Mischung im Kurs: Heilerziehungspfleger Gesundheits- und Krankenpfleger Altenpfleger Palliativstation Altenheim Nachtdienst in der Behindertenhilfe Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

8 Mittlerweile fünf Weiterbildungen: Zielgruppe erweitert: Gesundheits- und Krankenpfleger Altenpfleger Heilerziehungspfleger Erzieher Sozialpädagogen Heilpädagogen Arbeitsfelder: Behindertenhilfe Altenhilfe Krankenhäuser, Palliativstationen, Hospize Hospizverein Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

9 Eine interdisziplinäre Weiterbildung: Berufsgruppen lernen voneinander Berufliches Selbstbewusstsein wird gestärkt Gegenseitige Wertschätzung Vertiefte Einblicke und Verständnis für die unterschiedlichen Arbeitsfelder Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden bewusst Wichtig: Praxis und Theorie Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

10 Was ist für Menschen, die am Lebensende stehen, wirklich wichtig? Welche Formen der Betreuung, Pflege und Begleitung brauchen die betroffenen Menschen? Jeder, der mit auch behinderten - Schwerstkranken und Sterbenden arbeitet, ist mit Krankheit, Leid, Sterben, Tod und Trauer konfrontiert - und stellt sich diese Fragen. Diese Begegnung mit den Grenzbereichen des menschlichen Daseins stellt an Pflegende und Begleitende sehr hohe Ansprüche, sowohl bezüglich ihrer fachlichen als auch ihrer menschlichen Qualität, und bringt sie häufig an ihre persönlichen Grenzen.

11 Ziel der Weiterbildung Weiterbildung Palliative Care Darauf will diese Weiterbildung Sie vorbereiten und Sie dazu befähigen, mehr Sicherheit in diesem Aufgabenfeld zu gewinnen. Fachliche Wissensvermittlung, persönliche Reflexion und Selbsterfahrung sowie der Austausch in der Kursgruppe sollen Ihnen ermöglichen, Ihr Fachwissen zu erweitern Ihre Handlungskompetenz zu stärken, Ihre psychosozialen Kompetenzen auszubauen und eine besondere Einstellung und Haltung zu Leben, Krankheit, Sterben, Tod und Trauer zu entwickeln.

12 Die Vision ist, Weiterbildung Palliative Care dass es durch engagierte und kompetente Mitarbeiter vielen Menschen ermöglicht werden kann, würdevoll und gut begleitet in ihrem vertrauten Zuhause zu sterben. Gerade für behinderte Menschen ist das von sehr großer Bedeutung, gelingt jedoch noch viel zu selten.

13 Die Palliativmedizin konzentriert sich auf die bestmögliche medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Behandlung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen. Gemeinsames Ziel ist es, für weitgehende Linderung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität zu sorgen - in welchem Umfeld auch immer Betroffene dies wünschen. am

14 Palliative Care Weiterbildung Palliative Care Es ist die Einstellung gegenüber der Symptomkontrolle, die die Palliativmedizin von der Klassischen Medizin unterscheidet. Die Befreiung oder Linderung von Symptomen wird zum alles überragenden Mittelpunkt der Therapie. Als weiteres wichtiges Element gilt die Kommunikation mit dem schwerstkranken oder sterbenden Patienten und seinen Angehörigen.

15 Umfang der Weiterbildung: Insgesamt 200 Unterrichtseinheiten (UE) Basiscurriculum Palliative Care 160 UE Palliative Care bei Menschen mit geisiger B. 40 UE Vier Praxistage 30 UE Altenheim und Palliativstation: halber Tag Einrichtung der Behindertenhilfe: halber Tag 3 Praxistage eigenverantwortlich als Kurzpraktikum in einereinrichtung, in der nach dem Konzept Palliative Care gearbeitet wird. Alternativ: 1 Praxistag in der Einrichtung eines Teilnehmers mit Praxisgruppe: Theorie-Praxis-Transfer, Praxisfragen

16 Grundlagen von Palliative Care und Hospizarbeit Entwicklung von Palliative Care und Hospizarbeit Organisationsformen Palliative Care in der Behindertenbetreuung SAPV (Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung) Körperliche Aspekte der Pflege Schmerztherapie, Schmerzerfassung Exemplarische Krankheitsbilder Betrachten verschiedener Pflegephänomene/Symptom kontrolle (z.b. Mundpflege, Ernährung, Flüssigkeitsgabe, gastrointestinale Symptome, respiratorische Symptome, palliative Wundversorgung, Notfallsituationen, Sterbeprozess ) Psychosoziale Aspekte der Pflege Kommunikation und Wahrnehmung Familie und soziales Umfeld Psychosoziale Beratung und Begleitung Psychische Reaktionen Veränderungen des Körperbildes und Sexualität Wahrheit am Krankenbett Trauer

17 Spirituelle und kulturelle Aspekte der Pflege Die Bedeutung von Ritualen Krankheit, Leid und Tod aus spiritueller Sicht Lebensbilanz, Lebensidentität Eigene Werte und Normen Interkulturelle Pflege, Besonderheiten Ethische und rechtliche Aspekte der Pflege Grundlagen der Ethik Ethische Fallbesprechungen Sterbehilfe und Sterbebegleitung Therapiezielbegrenzung und Therapiezieländerung Patientenverfügung, Vollmacht Umgang mit Verstorbenen Teamarbeit und Selbstpflege Aspekte der Teamarbeit Stressmanagement und Bewältigungsstrategien Begleitende Therapien und Angebote Basale Stimulation Atemtherapie Musiktherapie Aromapflege

18 Was kann die Weiterbildung beitragen, damit Palliative Care in Einrichtungen der Behindertenhilfe gelingt? Lernprozesse auf drei Ebenen: Bewohner/Patienten Ebene: Organisatorische Ebene: Persönliche Ebene: Pflege, Begleitung, Betreuung Implementierung, multiprofessionell, interdisziplinär Haltung, Reflexion und Entwicklung

19 Was kann die Weiterbildung beitragen, damit Palliative Care in Einrichtungen der Behindertenhilfe gelingt? Kompetenzbereiche: Fachkompetenz: Ethische und rechtliche Kompetenz: Personale und soziale Kompetenz: Spirituelle und religiöse Kompetenz: medizinisch-pflegerisch, heilerziehungspflegerisch, kommunikativ Bewertung und Entscheidungsfindung bei unterschiedlichen Meinungen oder Anordnungen Begegnung mit Grenzbereichen menschlichen Daseins Umgang mit fachlichen, ethischen, persönlichen Konflikten Lebensbilanz, Leid, Schuld, Sinnfragen, Leben nach dem Tod

20 Zur Diskussion - Planungsfragen: Gibt es einen klaren Auftrag? Wer ist für die Einführung und Koordination zuständig? Wer muss mit wem kooperieren? Gibt es einen Arbeitskreis oder eine Steuerungsgruppe? Welche Kompetenzen sind in der Einrichtung schon vorhanden, welche brauchen wir noch? Was wird von einer Palliative-Care-Fachkraft erwartet? Wer begleitet den/die Teilnehmer der Weiterbildung? Fachtag "Palliative Care in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung,

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