Welche der folgenden Strukturen zählen zu den Festigungsgeweben?

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1 Welche der folgenden Strukturen zählen zu den Festigungsgeweben? A. Periderm B. Bastfasern C. Steinzellen D. Plattenkollenchym Antwort 1: A, B Antwort 2: C, D Antwort 3: A, B, C Antwort 4: A, C, D Antwort 5: B, C, D

2 Welche der folgenden Beschreibungen trifft in der Regel nicht auf die Rhizodermis zu? A. einschichtig B. von Durchlasszellen unterbrochen C. kurze Lebensdauer (wenige Tage) D. geringe Dicke der Außenwände E. Fehlen einer Cuticula Antwort 1: A Antwort 2: B Antwort 3: C Antwort 4: D Antwort 5: E

3 Gewebetypen Leitgewebe (H2O) relativ einfach gebaut: Tracheiden langgestreckt, spitz zulaufend relativ dünn tote Zellen Gymnospermae haben nur Tracheiden Parenchymstrahl Tracheide

4 Gewebetypen Leitgewebe (H 2 O) hoch spezialisiert: Tracheen Wasserrohre, ohne Querwände ± großer Durchmesser tote Zellen bei Angiospermae, nicht bei Gymnospermae!

5 Gewebetypen Leitgewebe (H 2 O) ring-, schraubenförmig oder netzartig verstärkte Zellwand in Blatt-/Blütendrogen nur Ring- oder Schraubentracheen! Schraubentrachee Netztrachee Ring- Schrauben-Netz- Tüpfel- Tracheen

6 Gewebetypen Leitgewebe (H2O) hoch spezialisiert: Tracheen Verstopfung der Tracheen durch Thyllenbildung

7 Gewebetypen Leitgewebe (Assimilate) relativ einfach gebaut: Siebzellen langgestreckt, spitz zulaufend lebende Zellen ohne Zellkern leitende Zellen bei Pteridophyta und Gymnospermae

8 Gewebetypen Leitgewebe (Assimilate) hoch spezialisiert: Siebröhren langgestreckt, über Siebplatten miteinander verbunden lebende Zellen ohne Zellkern Vakuoleninhalt und Zytoplasma bilden Miktoplasma bilden mit Geleitzellen physiologische Einheit

9 Gewebetypen Leitgewebe (Assimilate) Geleitzellen: großer Zellkern, zahlreiche Mitochondrien werden zusammen mit Siebröhre aus einer Mutterzelle durch inäquale Teilung gebildet Längsschnitt Querschnitt

10 Gewebetypen Leitbündel (Monokotyledoneae-Spross) Leitgewebe zusammengefasst in Leitbündel (geschlossen kollateral): Siebröhren und Geleitzellen (und Parenchym) = Phloem Tracheiden und Tracheen (und Parenchym) = Xylem Sklerenchymscheide Spross quer (Ausschnitt) um Leitbündel: Parenchymgewebe Leitbündel (Detail)

11 Gewebetypen Leitbündel (Dikotyledoneae-Spross) Leitgewebe zusammengefasst in Leitbündel (offen kollateral): Siebröhren und Geleitzellen (und Parenchym) = Phloem Kambium (faszikulär) Tracheiden und Tracheen (und Parenchym) = Xylem Sklerenchymkappe Spross quer Leitbündel (Detail) um Leitbündel: Parenchymgewebe

12 Gewebetypen Sekretionsgewebe Sekretion vs. Exkretion: Sekrete = Abscheidungen, die dem Erzeuger nützlich sind Exkrete = Abscheidungen, die dem Erzeuger schaden würden (Definition laut Strasburger Lehrbuch der Botanik )

13 Gewebetypen Sekretionsgewebe Solitärkristalle Raphiden quer Exkretion: Calciumoxalat-Kristalle: Ablagerung in der Vakuole charakteristisches Merkmal von Drogen! Raphiden Druse Kristallsand

14 Sekretionsgewebe: Exkretbehälter lysigene Entstehung: durch Auflösung der Exkretzellen (z.b. Citrus) schizogene Entstehung: durch Auseinanderweichen der Exkretzellen (z.b. Pinaceae, Apiaceae, Ölbehälter bei Hypericum)

15 Sekretionsgewebe: Milchröhren gegliedert: röhrenartige, mehrkernige Zellen, durch Fusion verschiedener Zellen entstanden (z.b. Papaveraceae, einige Euphorbiaceae: Hevea) ungegliedert: eine Zelle wächst zu langem Schlauch aus, mit mehreren Kernen, z.t. verzweigt (z.b. Apocynaceae, Cannabaceae) ungegliederte Milchröhren

16 Sekretionsgewebe: Drüsenschuppen Typ A: bei Asteraceae: paarweise angeordnete Sekretzellen auf Stielzellen, mit Cuticula- Haube Typ B: bei Lamiaceae (= Labiatae): eine Stielzelle mit typischerweise 8 Sekretzellen (Ausnahme: Thymian mit 12, Orthosiphon mit 4) und Cuticula- Haube Seitenansicht Aufsicht

17 Sekretionsgewebe: Drüsenschuppen Typ A Typ B

18 Grundorgane Kormophyten (Sprosspflanzen) mit 3 Grundorganen: Wurzel Sprossachse Blatt Spross

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