"Digitaler Sorglosigkeit" entgegenwirken: Sensibilisieren - Befähigen - Motivieren
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- Frieda Krüger
- vor 8 Jahren
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1 "Digitaler Sorglosigkeit" entgegenwirken: Sensibilisieren - Befähigen - Motivieren Sven Scharioth, stv. Geschäftsführer Deutschland sicher im Netz e.v.
2 1. Über Deutschland sicher im Netz Verein und Mission
3 Über Deutschland sicher im Netz e.v. Mission von DsiN Sensibilisierung und Befähigung von Unternehmen und Verbrauchern zum sicheren Umgang mit IT und Internet Praktische Hilfestellungen und Anleitungen, die einen messbaren Beitrag für mehr IT- Schutz und umsichtiges Verhalten ermöglichen Plattform für nützliche Angebote aus dem DsiN-Verbund und darüber hinaus Mehrjährige Projekte mit Förderung des Bundes zu aktuellen Sicherheitsthemen Über Deutschland sicher im Netz e.v. Gegründet als gemeinnütziger Verein im Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung, getragen von der IT-Wirtschaft, gemeinnützigen Organisationen und Verbänden Digitale Agenda der Bundesregierung sieht Ausbau der Zusammenarbeit und Unterstützung von DsiN vor und betraut Verein mit verstärkter Aufklärungsarbeit Acht-Punkte-Programm der Bundesregierung zum Schutz der Privatsphäre mit DsiN Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern seit 2007; enge Zusammenarbeit mit weiteren Ressorts, insbesondere BMWi und BMJV. 3
4 Gründe für unser Engagement Stellenwert eines sicheren, souveränen Umgangs mit IT für Unternehmen, insbesondere Abwehr von 80 Prozent der Cyberangriffe auf KMU durch einfache Sicherheitsmaßnahmen Steigende Akzeptanz für digitale Innovationen, Beispiel: Cloud Computing. Einhergehende Stärkung der IT-Anbieter für Sicherheitslösungen für Verbraucher, insbesondere Förderung digitaler Teilhabe durch sichere Anwendung vernetzter Dienste/ Dinge Aufgeschlossenheit für Chancen der Informations-/Kommunikationstechnologie Vermeidung auch allgemeiner Sicherheitsrisiken wie Botnetzangriffe 4
5 DsiN-Aufklärungsangebote (Auszug) Für Unternehmen IT-Sicherheitscheck: IT-sicherheitsrelevante Fragen zeigen Handlungsfelder für KMU DsiN-Cloud Scout: Wichtige Schritte auf dem Weg in die Cloud werden abgefragt DsiN-Blog: Aktuelle Themen von Experten aufbereitet ( Nutzer in 3 Jahren) DsiN-Passwortkarte: Praktisches Hilfsmittel für Mitarbeiter DsiN-Leitfäden und Studien, u.a. DsiN-Sicherheitsmonitor zur KMU-Sicherheitslage Für alle Anwender IT-Fitness-Test: Kurzweiliges Abfragen von IT-Sicherheitswissen für MA und Verbraucher Securitynews-App: Aktuelle Nachrichten zu Sicherheitslücken auf Ihrem Handy Passwort-Wechsel-App: Praktische Hilfestellungen zur Passwortverwaltung Sicherheitsbarometer: Aktuelle Informationen über Sicherheits-Patches Studie: DsiN-Index zur Digitalen Sicherheitslage der Verbraucher in Deutschland Sämtliche DsiN-Projekte erfolgen in Zusammenarbeit mit Mitgliedern und Partner von DsiN. Übersichtliche Informationen und Ratgeber unter 5
6 Digitale Aufklärung 2.0: mehr Engagement Status Quo: Zusätzliches Engagement wünschenswert, insbesondere Transparenz-Initiative zu bereits laufenden Aktivitäten Stärkere Koordination zwischen Beteiligten (Wissenschaft, Gesellschaft, Verwaltung): Grenzen der Aufklärungsarbeit abbauen Denken in Zusammenhängen: Gemeinsam für mehr IT-Sicherheit! DsiNIndex 2014: Fokussierung auf Digitale Aufklärung 2.0 Individueller Aufklärungsmix statt Aufklärung mit der Gießkanne Digitales Sicherheitsgefälle: Außenstehende, fatalistische, gutgläubige und souveräne Nutzertypen mit eigenen Aufklärungsbedürfnissen Gilt für Unternehmen und Mitarbeiter: Angebote nach individueller Bedürfnislage ausrichten. Die digitale Aufklärung 2.0 der richtige Weg Jens Koeppen, Vorsitzender des BT-Ausschuss Digitale Agenda 6
7 2. Digitale Sorglosigkeit bei KMU IT-Sicherheitslage im deutschen Mittelstand
8 Ausgangslage Die Digitalisierung steigt Die Verarbeitung von sensiblen und digitalen Inhalten nimmt stetig zu KMU zögern bei der Umsetzung von Sicherheitsfragen Zu den Gründen gehören mangelnde Kenntnisse und Organisationsdefizite Quelle: DsiN-Sicherheitsmonitor Mittelstand
9 Schwachpunkte und Handlungsfelder die Sicherheit hält nicht Schritt und das Sicherheitsbewusstsein sinkt IT-Grundverständnis auf allen Ebenen erforderlich: In KMU unter 25% der Mitarbeiter für IT-Sicherheit sensibilisiert 1. Ganzheitliche IT-Sicherheitskonzepte 2. Sensibilisierung der Mitarbeiter 3. Sichere Kommunikation und -Verkehr 4. Schutzmaßnahmen für mobile Geräte 5. Unkenntnis und Vorbehalte bei Cloud Computing Status Quo: signifikante digitale Sorglosigkeit in vielen KMU 9
10 3. Sensibilisieren, befähigen, motivieren Mehr IT-Sicherheit durch Awareness im Unternehmen
11 DsiN-Index 2014: Aufklärung 2.0 Digitale Sicherheitslage der Verbraucher in Deutschland und somit auch der Angestellten Digitales Sicherheitsgefälle nach Nutzertypen: Fatalisten, Außenstehende, Gutgläubige, Souveräne Nutzer Spezifische Maßnahmen für jede Zielgruppe erforderlich Ziele und Aufgaben Aufklärungsmix mit passgenauen Angeboten Engagement verstärken, Partner einbinden Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Zentrale Handlungsfelder Sensibilisieren: Grundwissen und Problembewusstsein vermitteln Befähigen: Umsetzungskompetenz verbessern Motivieren: Umsetzungsbereitschaft stärken 11
12 für KMU und Konsumenten Neue Vorhaben mit der Bundesregierung/ Verwaltung (z.t. in Planung) IT-Sicherheitspakete für Berufsschulen in Deutschland (KMU) Stärkung der IT-Sicherheit im ehrenamtlichen Engagement (Konsumenten) Aufklärung von Senioren über bundesweit digitale Stammtische (Konsumenten) Sicherheitstests für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit DIHK DsiN als Plattform für IT-Sicherheit Veranstaltungen wie DsiN-Jahreskongress, DsiNsights-Breakfast Publikationen wie DsiNDepesche, Leitfäden für KMU und Studien Aktiv auf Konferenzen und Messen (Hannover Messe, CeBIT, it-sa) Informationen und Ratgeber unter Sämtliche DsiN-Projekte erfolgen in Zusammenarbeit mit DsiN-Mitgliedern und Partnern. 12
13 Steuerberater und freie Berufe als Multiplikatoren Freie Berufe als Brückenbauer ( ) Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und andere Freie Berufsträger werden befähigt, relevantes IT-Sicherheitswissen gegenüber Mandaten/ KMU zu vermitteln. Freie Berufsträger genießen Vertrauen zu KMU-Entscheidern und kennen kritische Bereich in Unternehmen. Bis 2013 wurden etwa Unternehmen erreicht. 2015: Fortführung der Projekts (11. Mai 2015 mit DIHK, Berlin) Fokus auf relevante, aktuelle Sicherheitsthemen in Unternehmen mit konkreten Anleitungen für Lösungsperspektiven ( Hilfe zur Selbsthilfe ) Befähigung von Mitarbeitern und Entscheidern, das gewonnene Wissen im Betrieb praktisch umzusetzen Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft 13
14 Sicherheitstests stärken IT-Sicherheit konkret! Penetrationstests für Kleine Unternehmen: Sicherheitstests für kleinere und mittlere Unternehmen sind kaum verbreitet; vielfältige Gründe, insbesondere auch mangelnde Angebote und fehlende Wirtschaftlichkeit DsiN forciert bundesweite Verbreitung: DsiN-Modul und Verfahren für Risiko- und Sicherheitsanalysen Lokale IT-Dienstleister werden als Multiplikatoren eingebunden Partnerschaften mit Kammern und Verbänden für Verbreitung 14
15 Bottom Up: IT-Sicherheit für Berufsschüler DsiN - Aufklärung konkret: 2,5 Millionen Berufsschüler in Deutschland Eine wesentliche Schwachstelle der IT-Sicherheit im Mittelstand sind mangelnde Kenntnisse der Mitarbeiter. DsiN unterstützt Berufsschulen, relevantes IT-Sicherheitswissen zu vermitteln, das Berufsschüler als Mitarbeiter der Zukunft in KMU einbringen können. Das Projekt erreicht über Berufsschüler im gesamten Bundesgebiet. Zeitgemäße Lernmodule und Lehrfilme unterstützen den Lernerfolg. Zusammenarbeit: DsiN arbeitet mit allen relevanten Akteuren zusammen, Landesministerien, Unternehmen, Berufsschulen, Pädagogen Projektstart: ab 2. Quartal 2015 Laufzeit: 36 Monate 15
16 Bundesjugendwettbewerb My Digital World Gesucht werden Ideen und Projekte, die sich auf technische, soziale oder kreative Art mit dem Thema Sicherheit im Netz auseinandersetzen Ziel: Jugendliche für IT-Sicherheit sensibilisieren und deren Engagement nachhaltig fördern Sensibilisierung der Verbraucher und Mitarbeiter von morgen Auslobung zum 8. IT-Gipfel der Bundesregierung mit BM Thomas de Maizière Förderung durch das Bundesministerium des Innern Laufzeit: November 2014 bis Sommer 2015, Einsendeschluss 31. März 2015 Mehr zum Wettbewerb:
17 Kontakt Deutschland sicher im Netz e.v. Albrechtstraße 10b Berlin Telefon: Sven Scharioth (stellv. Geschäftsführer) 17
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