Arznei für die Seele Mit der Stiftsbibliothek St. Gallen durch die Jahrhunderte

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1 Arznei für die Seele Mit der Stiftsbibliothek St. Gallen durch die Jahrhunderte Sommerausstellung 2017 Stiftsbibliothek St. Gallen 14. März bis 12. November 2017 BEGLEITMATERIAL FÜR LEHRPERSONEN TEIL 1: HINTERGRUNDINFORMATIONEN Klosterhof 6d, Postfach, 9004 St.Gallen / Schweiz Telefon , Fax franziska.schnoor@kk-stibi.sg.ch,

2 1 Inhalt 1. Konzept, Aufbau und Einbettung in den Lehrplan Konzept Aufbau Einbettung in den Lehrplan Informationen zum Besuch in der Stiftsbibliothek Adresse und Kontaktangaben Stiftsbibliothek St. Gallen Öffnungszeiten Eintritt, Führungen Ausstellungskatalog «Arznei für die Seele» Die Anfänge der Stiftsbibliothek Bibliothekskataloge im Laufe der Jahrhunderte Der älteste Bibliothekskatalog aus dem 9. Jahrhundert Der Bibliothekskatalog von Ein mittelalterlicher Benutzer der Bibliothek: Ekkehart IV., Geschichtsschreiber des Klosters und eifriger Büchernutzer Anhang: Abbildungen aus Cod. Sang. 728 ohne Transkription und Übersetzung... 16

3 2 1. Konzept, Aufbau und Einbettung in den Lehrplan 1.1. Konzept Die Unterlagen für Lehrperson zur Ausstellung «Arznei für die Seele Mit der Stiftsbibliothek St. Gallen durch die Jahrhunderte» geben Anregungen, wie ein Besuch der Ausstellung im Unterricht vor- und nachbereitet werden kann. Sie laden dazu ein, mit geschärftem Blick in die Ausstellung zu gehen und dort Details wahrzunehmen, die sonst vielleicht verborgen blieben. Aus der Fülle der Inhalte, die in der Ausstellung vermittelt werden, sind hier vier Aspekte herausgegriffen: der Titel «Arznei für die Seele», die Anfänge der Bibliothek, Bibliothekskataloge und die Benutzung der Bibliothek im Mittelalter Aufbau Es stehen drei Pakete zur Verfügung: Teil 1: Hintergrundinformationen Teil 2: Aufgaben Teil 3: Lösungen zu den Aufgaben. Die Aufgaben lassen sich grösstenteils im Unterricht bearbeiten, teilweise sind sie auch als Hausaufgabe konzipiert oder können während des Besuchs der Stiftsbibliothek gelöst werden. Viele Aufgaben sollen zur Diskussion anregen Einbettung in den Lehrplan Die Unterrichtsmaterialien sind primär für den Einsatz in der Sekundarstufe I und II gedacht. Bezüge zum Lehrplan 21 der Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz lassen sich in verschiedenen Fachbereichen herstellen. Neben den Fachbereichen «Räume, Zeiten, Gesellschaften» und «Sprachen» (Schwerpunktfach Latein) kommen vor allem die fächerübergreifenden Bereiche «Medien und Informatik» und «Methodische Kompetenzen» in Frage.

4 3 2. Informationen zum Besuch in der Stiftsbibliothek 2.1. Adresse und Kontaktangaben Stiftsbibliothek St. Gallen Stiftsbibliothek St. Gallen (T) Klosterhof 6D (F) Postfach 9004 St. Gallen 2.2. Öffnungszeiten Montag bis Sonntag Uhr Über Sonderöffnungszeiten anlässlich Feiertagen, Ausstellungswechseln o. Ä. informieren Sie sich bitte unter: Von Montag bis Freitag wird Schulklassen, die eine Führung gebucht haben, schon ab 8.30 Uhr Eintritt in die Stiftsbibliothek gewährt Eintritt, Führungen Eintritt CHF 7. pro SchülerIn (ab 10 Personen). Der Eintritt ist für Schulklassen der Kantone AR und SG gratis. Die Stiftsbibliothek kann mit oder ohne Führung besucht werden. Führungen für Schulklassen dauern 50 Minuten und kosten CHF 120. (plus Eintritte). Die maximale Gruppengrösse für eine Führung liegt bei 25 Personen. Ist die Klasse grösser, müssen zwei Gruppen gebildet werden. Führungen können online, per Mail oder telefonisch gebucht werden: Mail: Buchen Sie Ihre Führung frühzeitig! Wir empfehlen zwei Monate im Voraus. Ihre Buchung bedarf in jedem Fall einer Rückantwort/Bestätigung. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat: Ausstellungskatalog Der Ausstellungskatalog kann für CHF 25. im Shop der Stiftsbibliothek bezogen oder online bestellt werden (

5 4 3. «Arznei für die Seele» Der Titel der Ausstellung nimmt auf die griechische Überschrift über dem Eingang zum Barocksaal der Stiftsbibliothek Bezug. Dort steht: ΨΥΧΗΣ ΙΑΤΡΕΙΟΝ (das wird «PSYCHES IATREION» ausgesprochen und bedeutet übersetzt: «Heilstätte der Seele»). Diese Überschrift als Motto für eine Bibliothek hat eine lange Tradition. Schon über der Tempelbibliothek von Pharao Ramses II. ( v. Chr.) in der Nähe von Theben soll dieses Motto gestanden haben. Das berichtet jedenfalls der griechische Historiker Diodorus Siculus (1. Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr.). Natürlich stand die Überschrift dort nicht in griechischer Sprache, sondern in ägyptischen Hieroglyphen. Diodorus Siculus hat sie wohl in seine eigene Sprache übersetzt. Im 17. und 18. Jahrhundert war das Motto bei Bibliotheken sehr beliebt. Ein Buch mit Anleitungen zum Bibliotheksbau von listet 68 verschiedene für Bibliotheken geeignete Inschriften auf. «Psyches iatreion» steht dort an erster Stelle. In St. Gallen gab es noch einen weiteren Grund, gerade diese Inschrift über der Bibliothek anzubringen: Als im 18. Jahrhundert der barocke Bibliothekssaal gebaut wurde, befand sich der Krankentrakt des Klosters nebenan in den Räumen, die an den zur Bibliothek führenden Korridor angrenzten (heute befinden sich dort die Ausleihtheke und Büros). Die Heilstätten für den Körper und für die Seele waren also direkt benachbart. 1 Claude Clément, Musei, sive bibliothecae tam privatae quam publicae extructio, instructio, cura, usus libri IV, Lyon ,

6 5 4. Die Anfänge der Stiftsbibliothek Die Stiftsbibliothek St. Gallen hat eine lange Geschichte. Sie zählt zu den ältesten heute noch aktiven Bibliotheken der Welt. Alle diese Bibliotheken gehören kirchlichen Institutionen an. Bei den meisten kann man allerdings kein genaues Gründungsdatum nennen: Biblioteca Capitolare di Verona: um 380, mit dem Beginn kirchlicher Strukturen am Ort, Bibliothek des Katharinenklosters auf dem Sinai: um 550, mit der Gründung des Klosters, Bibliothek der Erzabtei St. Peter in Salzburg: 696, mit der Gründung kirchlicher Strukturen durch Rupert. Auch die Bibliothek des Klosters St. Gallen ist nicht im eigentlichen Sinne gegründet worden, sondern sie hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Wahrscheinlich hatte Gallus, als er sich im Jahr 612 als Einsiedler an der Steinach niederliess, schon ein paar Bücher bei sich. In der Lebensbeschreibung des Gallus, die Walahfrid Strabo (Mönch und später Abt auf der Reichenau, gestorben 849) verfasste, ist von Büchern die Rede. 2 Gallus unterrichtete den Diakon Johannes drei Jahre lang, um ihn auf das Bischofsamt in Konstanz vorzubereiten. Laut Walahfrid schrieb Gallus einen Brief an Johannes und bat ihn, für den Unterricht zu ihm zu kommen: «Bleib bei mir und lies die Bücher der göttlichen Wissenschaft, und ich werde dich mit Gottes Gnade lehren, die Schriften zu verstehen.» Walahfrid gebraucht dabei auch eine Metapher aus dem Bibliotheksbereich: Er schreibt, dass Johannes das erworbene Wissen dem «Bücherschrank des Herzens» (armario cordis) anvertraute (s. Abbildung aus Cod. Sang auf der nächsten Seite). Wenn Gallus drei Jahre lang unterrichtete, muss er mehr als nur zwei oder drei Bücher besessen haben. Es haben sich aber in St. Gallen keine Bücher erhalten, die aus seinem Besitz stammen könnten. Daher wissen wir nicht, wieviele Bücher Gallus hatte und welche. Wahrscheinlich waren es aber Bibeltexte und Schriften der Kirchenväter, der bedeutenden Theologen der ersten Jahrhunderte nach Christus. 2 Die Lebensgeschichte des Gallus wurde von verschiedenen Autoren beschrieben. Die am weitesten verbreitete Fassung ist die von Walahfrid Strabo, die in mindestens 75 mittelalterlichen Handschriften überliefert ist. In der Ausstellung wird nicht die älteste Handschrift gezeigt, sondern eine Abschrift von ca Alle Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen haben eine Signatur, die aus dem Kürzel «Cod. Sang.» und einer Zahl besteht. «Cod. Sang.» steht für Codex Sangallensis. Übersetzt heisst das «sanktgallische Handschrift».

7 6 Cod. Sang. 560, S Walahfrid Strabo, Vita sancti Galli («Das Leben des heiligen Gallus») in einer Abschrift von ca Zeile 13 14: armario cordis celer inseruit («er vertraute es [das Gelernte] schnell dem Bücherschrank seines Herzens an»). Die Handschrift ist in der Vitrine vorne links ausgestellt.

8 7 5. Bibliothekskataloge im Laufe der Jahrhunderte 5.1. Der älteste Bibliothekskatalog aus dem 9. Jahrhundert Die Büchersammlung des Klosters St. Gallen wuchs beständig an. Bücher wurden von auswärts erworben oder im Kloster selbst hergestellt. Wann die Mönche angefangen haben, Bücher abzuschreiben, wissen wir nicht genau. Auf jeden Fall aber gab es zwischen 760 und 780 einen Mönch namens Winithar, der Bücher kopiert hat. Er hat in einigen der von ihm hergestellten Handschriften seinen Namen hinterlassen. Zu seiner Zeit müssen die Bedingungen für die Buchherstellung noch ziemlich schlecht gewesen sein. Pergament (hergestellt aus Schaf-, Ziegenoder Kalbshaut) war Mangelware: Winithar klagt darüber, dass er nicht genug Pergament zum Schreiben hatte. Rund 100 Jahre später sah die Situation schon viel besser aus. Das Kloster hatte einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, und mehrere Äbte nacheinander förderten die Buchproduktion. Zwischen 862 und 864 wird in St. Galler Urkunden zum ersten Mal ein Bibliothekar (bibliothecarius) erwähnt. Sein Name war Uto. Vielleicht war es seine Aufgabe, einen Katalog der im Kloster vorhandenen Handschriften zu schreiben. Der älteste Bücherkatalog des Klosters St. Gallen 4 stammt jedenfalls etwa aus der Zeit zwischen 860 und 870. Zu dieser Zeit muss die Bibliothek (für damalige Zeiten) schon recht gross gewesen sein: Der Katalog enthält fast 300 Einträge. Manche der in einem Eintrag genannten Werke waren in mehrere Bände aufgeteilt. Wenn man die alle zusammenzählt, kommt man auf rund 425 Bände. Die Texte sind im Bibliothekskatalog nach Sachgebieten geordnet. Die Sachgebiete sind als orangefarbene Überschriften in Grossbuchstaben zu erkennen. An erster Stelle stehen Handschriften mit Bibeltexten. Da die Bibel im Kloster das wichtigste Buch überhaupt war, steht sie auch in der Ordnung der Bibliothek am Anfang. Als nächstes folgen die Schriftsteller, die theologische Texte verfasst haben. Klosterregeln und Heiligenviten bilden zwei weitere Abteilungen. Auch nicht-kirchliche Texte wurden in der Bibliothek aufbewahrt, zum Beispiel Rechtstexte, Gedichte (auch von antiken, heidnischen Autoren) oder Bücher über Medizin. Die Handschriften konnten verschiedene Formen haben. Am gebräuchlichsten war der Codex: Mehrere Lagen von Pergament wurden zusammengebunden und zwischen zwei Holzdeckel gebunden. Manche Texte wurden auch einfach als einzelne Lage (quaternio) aufbewahrt: Mehrere Pergamentblätter wurden übereinandergelegt und in der Mitte gefaltet wie ein Heft. Besonders interessant ist der älteste St. Galler Bibliothekskatalog deshalb, weil er Bemerkungen eines späteren Bibliothekars enthält. Dieser führte um 883/890 eine Bibliotheksrevision durch, das heisst, er prüfte nach, ob alle Handschriften vorhanden waren. Bei der Gelegenheit fügte er auch Notizen anderer Art hinzu. 4 Der Katalog umfasst 18 Seiten. Er ist mit anderen Texten (Rechtstexten) in der Handschrift Cod. Sang. 728 zusammengebunden.

9 8 Unten sind zwei Ausschnitte aus dem Katalog abgebildet, mit Transkription und Übersetzung einiger Randbemerkungen. Dieselben Ausschnitte ohne Transkription und Übersetzung finden sich im Anhang (Zusatzaufgabe für Lateinklassen) Cod. Sang. 728, S. 6, obere Hälfte 1. De libris beati Gregorii papae «Bücher des seligen Papstes Gregor» 2. In lectiones evangelicas homeliarum XL volumina IIII «40 Predigten zu den Evangelienlesungen in vier Bänden» 3. Unum ex his datum est domno Karolo regi «Einer von diesen [bezieht sich auf die daneben genannten volumina IIII, vier Bände] ist König Karl geschenkt worden» 4. habet domna Rickart «Frau Richarda [die Ehefrau von König Karl] hat es» 5. Redditę sunt ad Augiam et patrate sunt novę «Sie sind auf die Reichenau zurückgegeben und neu geschrieben worden» [offenbar war das Buch aus dem Kloster Reichenau ausgeliehen worden. Nachdem man es in St. Gallen abgeschrieben hatte, gab man es zurück] 6. pusillum «winzig»

10 Cod. Sang. 728, S. 12, obere Hälfte 1. De libris diversorum auctorum «Bücher verschiedener Autoren» 2. Ruodinum vidi habere qui dixit suum esse «Ich habe gesehen, dass Ruedi es hat, und er sagt, es gehöre ihm» 3. hoc non vidi «dieses [Buch] habe ich nicht gesehen» Das R ganz links am Rand steht für require («suche») und ist ein Hinweis darauf, dass das Buch nicht aufzufinden war. Weitere Bemerkungen auf anderen Seiten (ohne Abbildung): 1. ad scolam «in der Schule» 2. recens et bene scripta «neueren Datums und schön geschrieben» 3. in scedula parva «auf einem kleinen Blatt» 4. in libellulo valde vetusto «in einem sehr alten Büchlein» 5. in quaternionibus «in Heften» [Quaternio: vier ineinandergelegte, gefaltete Doppelblätter]

11 Der Bibliothekskatalog von 1461 Nach dem ältesten Bibliothekskatalog wurde offenbar in St. Gallen rund 600 Jahre lang kein neuer Katalog für den Gesamtbestand der Bücher angelegt. Zumindest ist aus dieser Zeit kein Gesamtkatalog erhalten. Erst 1461 wurde wohl ein neuer Katalog geschrieben. Zu dieser Zeit, unter Abt Ulrich Rösch (Abt ), wurden auch einige Handschriften ausgebessert und viele neu gebunden. Der Abt liess Büchergestelle herstellen und regelte in einer Art Pflichtenheft die Aufgaben des Bibliothekars. Der Katalog von 1461 ist nur in Bruchstücken erhalten als zwei Doppelblätter, die später zwei Bucheinbänden als Schutzumschlag dienten (vermutlich, weil der Katalog veraltet war und man das Pergament gut als Einbandmaterial verwenden konnte). Eines der Blätter ist mit Vorder- und Rückseite im Anhang abgebildet. Daran, wie die Blätter zurechtgeschnitten wurden, kann man noch gut erkennen, dass sie einen Umschlag bildeten. Beim Beschneiden sind zwei Spalten des Katalogs mit etwa 100 Einträgen verlorengegangen. Im Katalog von 1461 sind die Bücher wie auch im ältesten Katalog nach Sachgebieten geordnet. Diese sind als rote Überschriften erkennbar. Wiederum beginnt der Katalog mit den Bibelhandschriften. Er enthält aber ein Element, das man im ältesten Katalog nicht findet: Signaturen. Diese ermöglichen eine eindeutige Zuordnung der Bücher zu ihrem Standort in der Bibliothek. Sie bestehen aus einem Grossbuchstaben und einer Zahl. Die ersten Bücher haben nur einen Grossbuchstaben als Signatur. So ergeben sich folgende Signaturen: A, B, C, D [ ] Z // A1, B1, C1, D1, [ ] Z1 // A2, B2 [ ] // [ ] // A23, B23 [ ] Q23, R23, S23. Bei einigen Handschriften der Stiftsbibliothek findet man diese alten Signaturen von 1461 noch auf Schildern, die auf den Buchrücken aufgeklebt sind: Dieses Buch trägt die Signatur G9. Daran, wie das Signaturschild aufgeklebt ist, kann man erkennen, dass die Bücher damals (um 1461) noch liegend aufbewahrt wurden. Nur so kann man nämlich die Signatur gut lesen. Ein Doppelblatt des Katalogs von 1461 (Vorder- und Rückseite) ist auf der nächsten Seite abgebildet.

12 11 Cod. Sang. 1399, S. 8/1 und 2/7 (ausgestellt in der hintersten Vitrine auf der rechten Seite)

13 12 6. Ein mittelalterlicher Benutzer der Bibliothek: Ekkehart IV., Geschichtsschreiber des Klosters und eifriger Büchernutzer Ekkehart IV. war ein Mönch im Kloster St. Gallen. Er wurde etwa im Jahr 980 geboren und starb um Er verfasste eine Chronik des Klosters (für die Jahre von 884 bis 972) mit dem Titel Casus sancti Galli. Der Titel lässt sich etwa als «Von den Wechselfällen (im Kloster) des heiligen Gallus» übersetzen und bezieht sich auf das Auf und Ab im Laufe der Geschichte: Gute Zeiten wechselten sich im Kloster St. Gallen mit schlechten Zeiten ab. Ekkehart benutzte die Bibliothek seines Klosters sehr eifrig. Das wissen wir, weil er in vielen Handschriften eigenhändige Bemerkungen hinterlassen hat. Man nennt solche Anmerkungen «Glossen». Besonders viele Glossen stehen in der Handschrift Cod. Sang Sie enthält die Weltgeschichte des Spaniers Orosius, die dieser um 417 verfasst hat. So alt ist die Handschrift Cod. Sang. 621 allerdings nicht: Sie ist erst im späten 9. Jahrhundert geschrieben worden. Sie enthält über 8850 Glossen. Nicht alle davon stammen von Ekkehart, aber doch wohl die meisten. Die Anmerkungen sind ganz unterschiedlicher Art. Zum Teil erklären sie schwierig verständliche Wörter oder liefern Synonyme andere Wörter mit derselben Bedeutung. So konnte ein Leser mit Hilfe der Glossen seinen Wortschatz erweitern. Andere Glossen helfen, den Satzbau oder schwierige grammatikalische Sachverhalte zu verstehen. Und manche Glossen kommentieren den Inhalt und geben zusätzliche Informationen. Diese Anmerkungen sind besonders interessant, denn sie zeigen, dass Ekkehart sich in vielen Fachgebieten auskannte. Sie decken die verschiedensten Themen ab, zum Beispiel Rhetorik, Mathematik, Astronomie oder Geographie. Auch auf antike Sagen und Mythen greift Ekkehart für seine Kommentare zurück. Und manchmal erlauben die Glossen einen Blick auf seine eigene Lebens- und Erfahrungswelt. Auf den nächsten Seiten sind zwei besonders dicht kommentierte Seiten aus der Handschrift abgebildet. Die Glossen stehen zwischen den Zeilen des Haupttextes. Meistens (aber nicht immer) sind sie deutlich kleiner geschrieben.

14 13 Cod. Sang. 621, S Weltgeschichte des Orosius mit Glossen Ekkeharts IV.

15 14 Cod. Sang. 621, S Weltgeschichte des Orosius mit Glossen Ekkeharts IV.

16 15 Hier zwei Beispiele für Glossen, in denen von Büchern die Rede ist. 5 Die beiden Seiten sind oben abgebildet, können aber auch im Internet betrachtet werden, wenn man den Links folgt: 1. Seite 253, rechte Spalte, Zeile 23 ( Kontext: Der Text beschreibt, wie im Jahr 48 v. Chr Bücher der Bibliothek von Alexandria verbrannten, als Caesar die im Hafen von Alexandria liegenden Kriegsschiffe in Brand steckte und der Brand sich bis in die Stadt ausbreitete. Glosse: res omni clade mundana infandior Übersetzung: «Diese Angelegenheit ist unerhörter als das ganze Unglück der Welt.» Man hört aus dieser Glosse heraus, wie wichtig Bücher für Ekkehart waren. Vielleicht hatte er den schlimmen Brand vor Augen, der im Jahr 937 das Kloster St. Gallen zu grossen Teilen zerstört hatte: Ein Klosterschüler hatte sich im Unterricht schlecht benommen und sollte bestraft werden. Deshalb schickte ihn der Lehrer, die Rute zu holen. Um für Ablenkung zu sorgen, zog der Schüler ein brennendes Scheit aus dem Ofen und steckte trockenes Holz nahe dem Dach in Brand. Bald brannte das ganze Kloster. Die Bücher blieben damals allerdings im sogenannten Hartmut-Turm vor den Flammen geschützt. Diesen dreistöckigen steinernen Turm hatte Abt Hartmut (Abt ) als Schutz- und Fluchtturm errichten lassen. Bis 1553 blieben die Handschriften der Bibliothek dort aufbewahrt und überstanden zum Beispiel so auch den Stadtbrand von Seite 254, linke Spalte, Zeile ( Kontext: Hier heisst es im Text, dass Caesar auf der Flucht ein Stück schwimmen musste, weil sein Boot sank. Dabei habe er eine Hand, in der er Buchrollen hielt, über Wasser gehalten (ad navem una manu elevata, qua cartas tenebat, natando pervenit). Glosse: tanti studii erat, ut sine his nusquam iret Übersetzung: «Sein wissenschaftlicher Eifer war so gross, dass er ohne sie [die Buchrollen] nirgendwohin ging.» 5 Die Texte und Übersetzungen der Glossen sind entnommen aus: Heidi Eisenhut, Die Glossen Ekkeharts IV. von St. Gallen im Codex Sangallensis 621, St. Gallen 2009, S

17 16 Anhang: Abbildungen aus Cod. Sang. 728 ohne Transkription und Übersetzung

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